Am Sonntag: Der große Startschuss der German Boxing Series

Fightposter zur Debüt-Veranstaltung von German Boxing Series.

Köln wird Schauplatz eines ambitionierten Projekts, das erstmalig am Sonntag seine ganze Vielfalt im Boxen präsentieren möchte.

Nur noch wenige Tage bis zur großen Debütveranstaltung der German Boxing Series in der exklusiven XPOST im Herzen von Köln. Die German Boxing Series ist ein neu ins Leben gerufenes Projekt, um den deutschen Boxsport wieder dorthin zu bringen, wo er schon einmal war – an die Spitze mit ausverkauften Hallen. In den letzten Jahren war die Entwicklung zumeist stark rückläufig, und die Boxsportfreunde wünschen sich hierzulande mutige Protagonisten, die neue Wege gehen und wieder Leben in die verstaubten Turnhallen der Republik bringen.

Das ist auch das anvisierte Ziel der German Boxing Series, die mit einem vielfältigen Rahmenprogramm ein Gesamterlebnis schaffen möchte, das die Boxfans auf verschiedenen Ebenen nicht nur anspricht, sondern restlos begeistert. So gibt es einen Leitfaden, der für den zukünftigen Erfolg stehen soll.

Neben ehrlichen und gut ausgeglichenen Kämpfen soll auch Unterhaltung abseits des Rings entstehen. Dafür wird am Sonntag durchgehend ein DJ engagiert, der das Event begleitet und erweitert. Zudem geht die German Boxing Series auch neue Wege beim Kämpferportfolio. So werden neben populären regionalen Boxern auch K1-Fighter und MMA-Fighter ihr Profidebüt geben. Zudem ist ein bekannter Fight-Influencer dabei sowie ein Kurvensteher des 1. FC Köln. Dadurch soll ein breiteres Publikum angesprochen werden, im Idealfall auch die leidenschaftlichen Fußballfans, die die Atmosphäre vom Fußballstadion in die XPOST übertragen sollen. Dies wird dann mit der tollen Location, der XPOST, unterstrichen, die eine exklusive Location im Herzen von Köln ist und sehr viel Fläche bietet. Dort werden spezielle VIP-Räumlichkeiten errichtet, aber auch ein Foodtruck-Court, eine Weinbar, Parkmöglichkeiten und vieles mehr. Die Boxsportfreunde sollen sich am Sonntag vor Ort pudelwohl fühlen.

Schwergewichtsaction wartet im Hauptkampf

Kevin Saszik vs. Halim Haxhijaj.

Die Königsklasse im Boxen, das Schwergewicht, darf natürlich auf einer ambitionierten Fightcard nicht fehlen. So dachte sich dies auch die German Boxing Series und liefert im Hauptkampf das Schwergewichtsduell zwischen Kevin Saszik (7-0) und Halim Haxhijaj (5-1). Der Bochumer Saszik ist noch ungeschlagen, hat jedoch einen überwiegend leeren Kampfrekord aufzuweisen. Nichtsdestotrotz bezwang er bereits den erfahrenen Toni Visic (20-42-2) im RuhrCongress, wo er im Rahmenprogramm des deutschen Schwergewichtsstars Agit Kabayel (25-0) auftrat. Zuletzt kämpfte Saszik allerdings im Cruisergewicht und steht eher zwischen zwei Gewichtsklassen, was für seinen Gegner Haxhijaj von Interesse sein dürfte.

Erste Profiniederlage gegen einen absoluten Topmann

Daniel Dietz vs. Halim Haxhijaj.  Foto: Marco Baumann

Saszik wird nun seinen bislang größten Profikampf seiner Karriere gegen den Kosovaren Halim Haxhijaj bestreiten. Haxhijaj kommt zwar aus seiner ersten Profiniederlage, die er jedoch vor vier Wochen auf einer DAZN-Veranstaltung gegen den Boxgiganten Daniel Dietz (13-0) erlitt. Dort wurde Haxhijaj in der dritten Runde gestoppt, doch ein ähnliches Schicksal würde Saszik vermutlich auch gegen Dietz erfahren. Haxhijaj gilt als kleines, aber sehr kompaktes Schwergewicht. Gegen den sehr großen Dietz hatte er massive physische Nachteile, doch das Cruisergewicht Saszik könnte ihm deutlich eher entgegenkommen.

Grundsätzlich ist Saszik als ungeschlagener Mann vielleicht leicht zu favorisieren, doch der Kampf ist sehr ausgeglichen und spannend. Haxhijaj gilt für ein Schwergewicht durchaus als explosiver Mann und kann hervorragend in Lücken hineinschlagen, wenn sie sich auftun. Entsprechend können sich die Boxsportfreunde auf einen rasanten und spannenden Schwergewichtshauptkampf freuen.

Mit Rico Müller steht ein ehemaliger IBO-Herausforderer im Co-Mainevent

Rico Müller und Jeremias Nicolas Ponce nach dem harten IBO-Titelkampf im September 2019.

Zwar ist das Matchmaking im Schwergewichtshauptkampf durchaus stimmig und vielversprechend, doch Boxveranstaltungen brauchen zumeist auch international renommierte Namen, um überregionales Interesse zu wecken. Dies wird durch die Personalie von Rico Müller (31-5) erreicht. Müller, der eigentlich im Osten der Republik beheimatet ist, scheut keine Herausforderung. Egal wie stark der Gegner ist oder wie weit entfernt der Austragungsort, Müller gibt immer 100 % für den Sieg. So hat der renommierte Deutsche bereits große Kämpfe bei Eddie Hearns Matchroom Boxing in England und Italien bestritten. Sein bisher größter Kampf fand im September 2019 statt, als er um den IBO-Titel gegen Jeremias Nicolas Ponce (31-1) kämpfte und schließlich nach Punkten verlor.

Nun trifft der deutsche Krieger im Superweltergewicht auf den 42-jährigen Venezolaner Ernesto Espana (34-4-1). Dieser ist zwar nicht mehr in seiner Prime, bringt aber ebenfalls einen sehr guten Rekord mit, der dem von Müller gleicht. Grundsätzlich muss man Espana als eine Art „Latinowundertüte“ bezeichnen, doch der Routinier ist nicht zu unterschätzen. Zwar mögen seine Siege gegen schwächere Gegner entstanden sein, doch in seinen Niederlagen zeigte er sich durchaus wehrhaft. So stoppte ihn beispielsweise der Ukrainer Taras Shelestyuk (19-0-1), ein olympischer Medaillengewinner und Amateurweltmeister, erst in der zehnten und letzten Runde. Beim mehrfachen Titelkampf in Australien gegen Andrei Mikhailovich (21-0), der kurz vor einem WM-Kampf bei der IBF steht, zeigte Espana in den ersten Runden im Mittelgewicht eine couragierte und gute Leistung.

Jedenfalls gilt es, Espana keineswegs zu unterschätzen, da sein Kampfrekord auf eine gewisse Klasse hindeutet. Auch die Größenangabe bei Boxrec ist fraglich. Mikhailovich ist 1,82 m groß und war im Kampf etwas kleiner als Espana. Entsprechend dürfte Müller am Sonntag ebenfalls ein ganzes Stück kleiner erscheinen, was den Kampf zusätzlich spannend macht.

Erfolgreicher Kampfsport-Influencer feiert sein Profidebüt

Claudio Mirko Vizzini mit Agit Kabayel und Felix Sturm. Quelle: claudio.athlet Instagramprofil

Um die Vielfalt zu stärken und ein noch breiteres Zielpublikum anzusprechen, versucht die German Boxing Series auch über den Tellerrand hinaus zu blicken. So wird beispielsweise am Sonntag auch der sehr populäre Kampfsport-Influencer Claudio Mirko Vizzini sein Profidebüt feiern. Auf Instagram und TikTok tritt er als „claudio.athlet“ auf, wo er mit Kampfvideos ein Millionenpublikum erreicht. Darunter befinden sich auch zahlreiche Prominente, die Claudio am Sonntag tatkräftig am Ring beistehen und lautstark unterstützen werden. Dieser Kampf mag zwar rein sportlich betrachtet etwas unscheinbar sein, ist aber eines der versteckten Highlights der gut durchdachten Fightcard.

Da Claudio über einen Sporthintergrund verfügt und zuvor schon im Kampfsport aktiv war, kann man ein gewisses Grundniveau am Sonntag erwarten, obgleich es natürlich weiterhin sein Profidebüt ist. Er trifft im Weltergewicht auf den polnischen Aufbaugegner Sylwester Zieba (2-8). Der kleine Pole ist sicherlich kein technischer Feingeist, bringt aber zusätzliche Kampfsporterfahrung mit, da er nebenbei mehrere MMA-Kämpfe bestritten hat. Im Profiboxen beweist Zieba zudem viel Toughness. Beispielsweise ging er innerhalb von 4 Runden gegen den Landsmann Mateusz Wojtasinski (4-0) gleich 5 Mal zu Boden, stand jedoch konstant wieder auf und hielt bis zum Schluss durch. Entsprechend kann man auch erwarten, dass Zieba am Sonntag in Köln seine Chance suchen und sich nicht sofort geschlagen geben wird.

Wem die Gegnerwahl für ein Profidebüt etwas suspekt vorkommt, dem sei gesagt, dass beispielsweise der Ire Matthew Tyndall (4-0) vor einem halben Jahr sein Profidebüt gegen Zieba erfolgreich feierte. Tyndall blickt jedoch auf einen sehr fundierten Amateurhintergrund zurück und war unter anderem neunfacher irischer Amateurmeister. Solch einen Hintergrund hat Claudio absolut nicht vorzuweisen, wodurch Zieba auch keine schlechte Gegnerwahl bedeutet. Ursprünglich war jedoch angedacht, dass Claudios Gegner der Bare-Knuckle-Profi Ludwig Wolper hätte sein sollen.

Marc Lambertz kommt mit dem Rückenwind eines Titelgewinns

Marc Lambertz mit Rüdiger May.

Mit Marc Lambertz (10-1) wird noch ein regionaler Boxer in den Ring steigen. Lambertz ist übrigens ein Schützling des ehemaligen großartigen deutschen Boxers Rüdiger May (43-6-3), der um die Jahrtausendwende für Furore in den größten Hallen der Welt gesorgt hat. Seine Fähigkeiten führten ihn nicht nur zu Europameisterschaftskämpfen, er stellte sich auch Johnny Nelson (45-12-2) um die WBO-Weltmeisterschaft im Cruisergewicht. Nun gibt May sein Wissen an die Jugend weiter – und nebenbei auch an den 33-jährigen „La Tortuga“ Lambertz. Dieser fristete eigentlich ein recht unspektakuläres Dasein als Profiboxer und ging im März 2023 gegen den inzwischen 48-jährigen polnischen Journeyman Mariusz Biskupski (24-52-2) in Köln KO.

Die Niederlage schmerzte sehr und es war ungewiss, inwiefern Lambertz‘ Profikarriere noch erfolgreich verlaufen würde. Man entschied sich Ende März dieses Jahres, ein Angebot in Wolfenbüttel anzunehmen und forderte Patrick Rokohl (24-5) heraus, um den WBF International-Titel im Supermittelgewicht. Rokohl gehört übrigens zum lizensierten Profirooster der Boxsimulation Undisputed. Rokohl boxte bei sich und war im Kampf auch deutlich favorisiert, doch Lambertz kam, um zu siegen – und dies tat er auch. In der neunten Runde schlug er nach einer tollen Leistung den Lokalmatador KO und krönte sich zum WBF International-Titelträger.

Nun hat Lambertz Blut geleckt und möchte mit seinem Trainer Rüdiger May einen weiteren Sieg in Köln einfahren. Hierbei trifft er auf Deniz Altz (15-13). Ein Boxer, der in der jüngeren Vergangenheit nur wenig Erfolg verbuchen konnte und regelmäßig gestoppt wurde. Das waren zumeist aber auch richtig starke Gegner, darunter Ardian Krasniqi (9-0) um die deutsche Meisterschaft, und Altz trat teilweise sogar im Schwergewicht an. Für den Kampf wird er nun in das Supermittelgewicht absteigen, wo er tendenziell physisch besser zur Geltung kommt. Inwiefern das gegen Lambertz hilft, wird man abwarten müssen. Altz benötigt definitiv eine Leistungssteigerung am Sonntag.

Bihes Barakat trifft nach langer Ringabstinenz auf einen bissigen Gegner

Bihes Barakat mit Wladimir Klitschko.

Mit Bihes Barakat (25-2-1) wird Köln noch einen ehemals renommierten Boxer bestaunen dürfen. Barakat wurde beispielsweise im Oktober 2007 IBF Juniorenweltmeister. Im November 2014 folgte dann ein echtes Highlight für ihn, als er in der Barclays Arena in Hamburg auf der Undercard von Wladimir Klitschko (65-4) gegen Kubrat Pulev (31-3) kämpfte. Ein Moment für die Ewigkeit, den ihm niemand so schnell mehr nehmen wird. Fast 10 Jahre ist das her, und Barakat stand nur noch sehr unregelmäßig, vorzugsweise in Köln, im Ring. Seinen letzten Profikampf bestritt er im Mai 2018 und wird nun nach über sechsjähriger Ringabstinenz zurückkehren.

Boxen: Universum Boxing Night #8, Hamburg, 03.06.2023
Dzimitry Asanau (BLR) – Cristian Avila (VEN)
© Torsten Helmke

Da es keine einfachen Kämpfe bei der German Boxing Series geben wird, muss sich auch Barakat von Beginn an beweisen. Er bekommt es im Leichtgewicht mit dem aggressiven Venezolaner Cristian Avila (18-13-1) zu tun, der 14 seiner 18 Siege vorzeitig gewann. Avila ist übrigens in Deutschland kein Unbekannter. Er kämpfte im Juni 2023 auf einer Universum-Veranstaltung gegen den hochdekorierten Dzmitry Asanau (7-0). Asanau war ein Elite-Amateur gewesen, holte Bronze bei den Weltmeisterschaften und war zweifacher Olympiateilnehmer. Den Kampf verlor zwar Avila vorzeitig in Runde 4 gegen den Weltklassemann, er konnte Asanau aber in Bedrängnis bringen und ihn sogar in Runde 2 zu Boden schicken, was ein echter Schockmoment gewesen ist! Beim unten verlinkten Universum-Highlight-Video wurde die Szene absichtlich nicht gezeigt.

Entsprechend sollte Barakat gewarnt sein und sich auf 6 intensive und harte Runden am Sonntag gegen den unbequemen Latino einstellen. Avila hat in der Vergangenheit zudem auch bewiesen, dass er zur Not 10 Runden bei Titelkämpfen gehen kann und wird konditionell hier bestens aufgestellt sein. Durch den sicherlich vorhandenen Ringrost wird Barakat wirklich alles geben müssen, um den Kampf zu gewinnen.

Kurvensteher beim 1. FC Köln verspricht Stadionatmosphäre beim Boxen

Der Kurvensteher beim 1. FC Köln, Marco „Macce“ Korth.

In Deutschland regiert der König Fußball, und das ist natürlich auch in Köln nicht anders. Der 1. FC Köln genießt einen enorm hohen Stellenwert, daran ändert auch der jüngste Abstieg in die 2. Bundesliga nichts. Auf wen der 1. FC Köln auch in der neuen Saison zählen kann, ist der bekannte Kurvengänger Marco „Macce“ Korth. Der Vollblutfan wird nun am Sonntag ebenfalls in den Ring steigen und dort auf Marvin Conrad treffen.

Durch den Bezug zum 1. FC Köln verspricht man sich ein atmosphärisches Highlight, bei dem die Fußballfans das Stadionfeeling in die XPOST transportieren und aufleben lassen. Macce bereitet sich seit geraumer Zeit akribisch auf den Kampf vor und wird am Sonntag alles geben, um den tatkräftigen und lautstarken Support mit einem Sieg zu belohnen.

Die weiteren Kämpfe auf der Undercard

Robert Gans vs. Taifun Yavuz.

Im Halbschwergewicht wird Robert Gans, der aus dem MMA-Bereich kommt, sein Profidebüt im Boxen geben. Hierfür trifft er auf Taifun Yavuz (0-1), der schon einmal in der Vergangenheit einen Kampf über 6 Runden in Spanien bestritten hat. Beide Kontrahenten stammen aus Köln und versprechen, eine brisante Atmosphäre zu generieren.

Im Superweltergewicht musste sich Malik Aksakal (12-2) zuletzt etwas überraschend gegen einen Tschechen geschlagen geben. Er versucht nun, wieder auf den Pfad des Erfolgs zu gelangen, und bekommt mit dem Ungarn Laszlo Fekete (22-23-2) einen erfahrenen Gegner, der den Kampfnamen „Little Tyson“ trägt. Inwiefern Fekete in Köln etwas von Tyson präsentieren kann, bleibt jedoch äußerst ungewiss.

Im Weltergewicht messen sich zudem die K1-Fighter Niklas Pupp und Furkan Celik (0-1). Beide Männer haben denselben Hintergrund und wollen sich nun in einer neuen Disziplin messen, was gewissermaßen einen neuen Spannungsbogen aufweist. Celik hat, wenn man so will, den Erfahrungsbonus von einem Profiboxkampf im Vorfeld, doch diesen Kampf verlor er nach Punkten. Inwiefern das nun von Vorteil ist, bleibt abzuwarten.

Den Opener der 10 Kämpfe umfassenden Fightcard werden Rene Peters und Joshua Schmitt in Köln bestreiten.

Zahlreiche VIP-Gäste haben sich schon angekündigt

Agit Kabayel

Die German Boxing Series löst durchaus große Vorfreude aus, was auch bis zu den Prominenten durchdringt. So haben sich schon zahlreiche Stars für Sonntag angekündigt, die keineswegs die Debüt-Veranstaltung der German Boxing Series missen wollen. Darunter befinden sich die Fußballweltmeister Lukas Podolski und Kevin Großkreutz, die deutschen Boxgrößen Felix Sturm und Agit Kabayel sowie der Sänger Pietro Lombardi. Nahezu stündlich erweitert sich die prominente Liste und wird am Sonntag noch einige Hochkaräter vorweisen.

Tickets sind noch ab 49 € erhältlich

Wer ebenfalls mit den VIPs und Boxsportfreunden ein großartiges Boxerlebnis genießen möchte: Das Event findet am Sonntag, den 2. Juni, in der XPOST im Herzen von Köln statt. Um 15 Uhr ist der Einlass zur großartigen Premierenveranstaltung der German Boxing Series. Wer Tickets ergattern möchte, dem sei gesagt, dass es noch welche ab 49 € zu erwerben gibt.

In Kooperation mit Boxen1 wird es zudem eine Rabattaktion geben. Mit dem Code boxen1 kann man 10 % auf den Ticketkauf sparen und damit bis zu über 30 € pro Ticket!

Weltweite Übertragung auf Fight24 garantiert

Die GBS1 im Fight24 PPV.

Wer, anders als zahlreiche VIPs, den Weg nach Köln am Sonntag nicht finden kann, muss dennoch nicht auf die Kämpfe verzichten. Mit Fight24 präsentiert die German Boxing Series einen erstklassigen und maximal professionellen Übertragungspartner, der das Event ab 16 Uhr im Livestream übertragen wird.

3.7/5 - (3 votes)

1 Kommentar

  1. Wer bitte sind Kevin Saszik, Halim Haxhijaj, Sylwester Zieba, Deniz Altz. Malik Aksakal, Laszlo Fekete oder Marc Lambertz. Namen, die niemand kennt und die der Zuschauer spätestens nach dem Kampf, wenn er sie sich überhaupt für ein paar Runden gemerkt hat, wieder vergessen hat. Ein Haufen böse dreinschauende, teilweise bis zu Unkenntlichkeit tätowierte Männer, aber ausgestattet mit Phantasietiteln und bunten Plastikgürteln behängt wie Lametta, die aber nur den Wert der berühmten goldenen Ananas haben.

    Was bitte ist ein Fight-Influencer oder gar ein Kurvensteher des 1. FC Köln? Bringt der vielleicht die Hooligans und Randale mit in die Halle. Ist das einer der im Stadion allein in der Kurve steht, (ich dachte immer da stünden noch mehr), möglicherweise sogar für den Abstieg des 1. FC verantwortlich ist? Ich kannte bisher nur Eckensteher und davon wird man sicher genug in der Halle finden. Mit solchem Firlefanz, dazu noch Musik, DJ, MMA Fighter, tut man dem deutschen Profiboxsport keinen Gefallen. Vermutlich kann man damit Zuschauer begeistern, die eigentlich nur in die Halle gekommen sind um ihrem Sitznachbarn zu zeigen, was sie für ein tolles neues Handy haben, da sie sich bereits nach dem zweiten Kampf langweilen.

    Allein die Bezeichnung „German Boxing Series“, ist hochnotpeinlich, warum nicht Deutsche Profibox Serie… und das Gelaber von Fightcard und Undercard…sind das Kreditkarten… kann ich schon lange nicht mehr hören
    Wenn man wie ich im Laufe von Jahrzehnten Peter Müller, Jupp Elze, Horst Brinkmeyer, Rolf Kersten, Horst Lang und später als gern gesehene Gäste Axel Schulz, Sven Ottke Graciano Rocchigiani, Henry Maske, Felix Sturm etc. in Köln gesehen hat, die hier die Hallen gefüllt haben, hinter denen das Publikum wie ein Mann stand und das alles ohne den ganzen Firlefanz, blutet mir das Herz. Hier fühlt sich kein Boxsportfreund pudelwohl.
    Der deutsche Profiboxsport ist leider schon lange tot und was man hier in Köln veranstaltet ist eigentlich nur noch eine Leichenschau, Zirkus, Kirmesboxen und hat nur noch ganz am Rande etwas mit Sport zu tun. Da müsste man mir schon viel Geld dazugeben, wenn ich so eine Veranstaltung besuchen sollte. Schade und traurig!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein