Canelo und Turki Alalshikh liefern sich Social-Media-Beef!

Canelo Alvarez und Turki Alalshikh kommen so schnell wohl nicht zueinander. Auf Social Media ist die Stimmung derzeit angespannt.

Canelo unbeeindruckt von Turki Alalshikhs Wunsch und Angebot bzgl. eines Crawford-Kampfes

Der saudische Geschäftsmann und sportliche Funktionär, der seit knapp einem Jahr die größten Fights der letzten Jahre durch viel Geld des Königshauses im Rahmen der Riyadh Season realisiert, will unbedingt einen Fight zwischen Terence Crawford und Canelo Alvarez auf die Beine stellen. Crawford siegte erst am Wochenende im Kampf um die WBA-WM im Superweltergewicht knapp gegen Israil Makhmudov. Canelos nächster Kampf wird am 14. September in Las Vegas steigen. Der Mexikaner trifft dabei auf Edgar Berlanga.

Der Unified-Champion im Supermittelgewicht, dessen IBF-Titel erst kürzlich aberkannt wurde, war zusammen mit dem ungeschlagenen Herausforderer Edgar Berlanga auf Pressetour, um den bevorstehenden Fight zu promoten. Parallel dazu gab es jedoch noch eine andere große Bühne für den derzeit größten Namen des Sports: Social Media.

Dort geriet Saul „Canelo“ Alvarez mit Turki Alalshikh, dem Vorsitzenden der General Entertainment Authority von Saudi-Arabien, der den von ihm gewünschten Kampf zwischen Canelo und Crawford sichern will, aneinander. Crawford ist einer der Lieblingsboxer von Alalshikh und eine aktuelle Größe P4P. Er will auch unbedingt den Kampf gegen Alvarez haben. Doch der Mexikaner zeigt nur wenig Interesse und fordert teils schwindelerregende Summen – 200 Millionen US-Dollar waren bereits im Gespräch.

Bei der letzten Pressekonferenz von Canelo und Berlanga in Beverly Hills wurde der Mexikaner auf das Angebot bzw. den Wunsch von Alalshikh angesprochen. Canelo sagte: „Meine Antwort an Turki lautet wie folgt: Gestern schrieben sie mir und sagten: ‚Wir können über den Kampf im Februar gegen Crawford sprechen. Sie schrieben mir, und ich sagte: ‚Hört mal, ich möchte über keinen anderen Kampf sprechen. Ich konzentriere mich auf diesen Kampf.‘ Ich mag die Art und Weise nicht, wie er über das Boxen spricht. Wenn er mit mir arbeiten will, ist das meine Sache. Ich brauche das nicht. Das ist nicht die Art und Weise, wie man an mich herantritt“


Alalshikh gefiel das offenbar gar nicht. Auf X schrieb er: „Ich habe gehört, was Canelo gesagt hat, dass er mich respektiert, aber die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, nicht mag. Ob er mich respektiert oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Was die Art und Weise angeht, wie ich meine Geschäfte mache, weiß ich, warum ihm das nicht gefällt, weil ich nur große Kämpfe zu fairen Preisen anbiete, und das gefällt natürlich niemandem, der leichte Kämpfe mag. Und ich weiß, wie er sich nach der Niederlage gegen Bivol fühlt, seitdem sucht er nach leichteren Kämpfen. Außerdem bin ich nicht derjenige, der Angst vor Kämpfen gegen Benavidez oder Crawford hat. Daher wusste ich, dass er unsere Zeit verschwendet und sich mit großen Summen herausredet, die nicht bezahlt werden können. Ich setze also meinen Weg fort, große Kämpfe zu machen, die der Boxwelt dienen, und er ist auf dem Weg, einfache Showkämpfe zu machen“ – Autsch! Ein Quäntchen Wahrheit ist an dieser Aussage absolut dran.

Canelo Alvarez quittierte den Post lediglich mit zwei Lach-Emojis. Und damit dürfte die nächste Runde eröffnet sein…

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