Montag, 7. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Ex-Weltmeister Mairis Briedis verkündet Karriereende

Mairis Briedis auf der Waage

Der lettische Boxer Mairis Briedis hat nach einer glanzvollen Karriere im Cruisergewicht offiziell seinen Rücktritt bekanntgegeben.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge beendet Mairis Briedis seine Profikarriere

Briedis, der als erster und bislang einziger Boxweltmeister seines Landes gilt, beendet seine Laufbahn im Alter von 39 Jahren mit einer beeindruckenden Bilanz von 28 Siegen, davon 20 durch KO, und nur 3 Niederlagen. Den Entschluss teilte er auf Social Media mit.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Seinen größten Erfolg feierte Briedis 2017, als er den damals renommierten Ex-Sauerland-Boxer Marco Huck in Deutschland besiegte und damit den WBC- und IBO-Weltmeistertitel im Cruisergewicht gewann. Damit schrieb er Geschichte, indem er als erster Lette einen Weltmeistertitel im Profiboxen errang. Dies war nur der Beginn einer erfolgreichen Serie von Titelgewinnen. Im Rahmen der World Boxing Super Series besiegte er 2017 Mike Perez, bevor er im Halbfinale gegen den ungeschlagenen Oleksandr Usyk antrat. Obwohl er den Kampf nach Punkten verlor, gilt dieser äußerst knappe Kampf bis heute als einer der härtesten Kämpfe in Usyks Karriere.

Briedis trifft Glowacki mit einem brutalen Ellenbogencheck. Allerdings hatte zuvor Glowacki Briedis mehrmal vorsätzlich auf den Hinterkopp geschlagen.

2019 holte sich Briedis durch einen Sieg gegen Krzysztof Głowacki den WBO-Titel, obwohl der Kampf von Kontroversen überschattet war. Zuvor besiegte er umstritten den Deutschen mit armenischen Wurzeln Noel Mikaelian. Ein Jahr später fügte er seinem beeindruckenden Resümee einen weiteren Höhepunkt hinzu, als er durch einen Punktsieg über Yuniel Dorticos den IBF-Titel gewann und damit zum dritten Mal Weltmeister wurde. Den Titel verteidigte er, ebenfalls gegen einen Deutschen in seiner Heimatstadt Riga vorzeitig. Artur Mann musste gegen Briedis bereits in der dritten Runde aus dem Kampf genommen werden.

Jai Opetaia bei seinem letzten Kampf in Riad, Saudi Arabien, wo er sich im Rahmen von Usyk vs. Fury, den IBF-Titel gegen den Ex-Champion Briedis zurück holte.

Seine letzten beiden Kämpfe bestritt Briedis gegen den aufstrebenden australischen Star Jai Opetaia, gegen den er zweimal nach Punkten verlor. Trotz dieser Niederlagen bleibt Briedis einer der herausragendsten Cruisergewichtler seiner Generation. Er hat nicht nur die Boxszene in Lettland geprägt, sondern auch international Anerkennung erlangt. Mit seinem Rücktritt schließt er ein Kapitel, das geprägt war von Leidenschaft, Durchhaltevermögen und zahlreichen Triumphen im Ring. Nun plant er, sein Wissen und seine Erfahrung an die nächste Generation weiterzugeben und sie zu inspirieren, ihre Träume zu verfolgen.

O-Töne der Pressekonferenz vor Fress vs. Basar, Dzemski vs. Martini

Roman Fress – Yasin Basar / Foto: Team SES / R. Hartmann

Eine SES-Box-Gala wird am Samstag, 24. August 2024 als Box-Premiere die gerade fertig gestellte Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg als neue Wettkampfstätte einweihen. Die nach der im letzten Jahr verstorbenen Magdeburger Handball-Legende, dem Weltklasse-Kreisläufer und Nationalspieler des SC Magdeburg Wolfgang Lakenmacher (1943 – 2023), benannte neue Sporthalle ist so eine weitere Wettkampfstätte, auch für das Boxen, in der Landeshauptstadt Magdeburg.

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Mit dieser SES-Box-Gala in der neuen Halle setzen wir die tolle Außendarstellung der Sportstadt Magdeburg kurz nach Olympia nahtlos fort. Es macht mich stolz, dass diese Stadt den Sport in seinen vielen Facetten so hoch und würdig ansetzt und auch wir die Stadt Magdeburg mit dem ersten Box-Event in dieser neuen Sportarena dann hochkarätig nach außen darstellen. Am Samstag heißt es dann ja wieder für die deutschen Box-Fans im MDR-Fernsehen, wie nun schon seit gut 10 Jahren, „Herzlich Willkommen, live aus Magdeburg“!“

Die Cruisergewichtler Roman Fress (L.) und Yasin Basar (R.) mit Promoter Ulf Steinforth (M.) / Foto: Team SES / R. Hartmann

O-Töne der Pressekonferenz am Adolf-Mittag-See in Magdeburg

Roman Fress: „Ich nun wieder topfit, die Hand wurde gerichtet und ein paar verstärkende Platten eingesetzt – also, ich boxe nun mit einer „Eisenhand“! Spaß beiseite, es war genau richtig, die Handverletzung operieren und ausheilen zu lassen. Mit vielen Sparringsrunden sind wir nun auf Basar richtig eingestellt und ich werde am Samstag siegen!“

Trainer Robert Stieglitz: „Roman hat sich noch einmal gesteigert, richtig im Training reingehauen. So bin ich für den Fight mit Basar sehr optimistisch!“

Yasin Basar: „Mir hat die Verlegung viel gebraucht, ich konnte mit meinem Trainer Anatoli Muratov die fehlenden Sparringsrunden mit hochklassigen Jungs, die wir extra eingeflogen haben, gut umsetzen. Auch mein Arbeitgeber hat mir den nötigen Freiraum zugestanden, dass diese Vorbereitung nochmal besser als die Erste war! Also, für Samstag gibt es keine Ausreden – wir gewinnen den WBC-Gürtel!“

Trainer Anatoli Muratov: „Es war eine gute Zeit, denn ich konnte mit Yasin noch intensiver an den vielen Kleinigkeiten arbeiten – wir sind nun sprichwörtlich bestens in Schuss!“

SES-Cruisergewichtler Roman Fress ist in einem WBC-International-Titelkampf der „Headliner“ – sein Gegner in einem deutschen Duell ist Yasin Basar!

SES-Cruisergewichtler Roman Fress, der mehrmalige Deutsche Meister und aktuelle IBO-Inter-Conti-Champion, will nach seinem Sieg im April in Aschersleben seine Siegesserie fortsetzen. Das Jahr 2023 war für den von Robert Stieglitz trainierten Cruisergewichtler überaus erfolgreich. Vier Siege, davon drei „Blitz-Ko’s“, haben den 30-jährigen Roman Fress in vielen Weltranglisten in die vorderen Positionen gebracht. Diese Siegesserie setzte er auch in der SES-Box-Gala in Aschersleben gegen den ungeschlagenen Enes Yardimci mit einem klaren Punktsieg fort. Der in vielen Weltranglisten hoch platzierte Roman Fress will seinem Ziel, in absehbarer Zeit auch ein WM-Duell zu bestreiten, mit einem Sieg in dem WBC-International-Titelkampf gegen Yasin Basar (8–0-0 (3)) deutlich näherkommen. Aber, in seinem acht Kämpfen ist der 32-jährige Yasin Basar aus Ravensburg, der den Kampfnamen „The Gentleman“ trägt“, ungeschlagen. In seiner bisherigen Profikarriere hat er nur die letzten drei Fights in Deutschland ausgetragen, denn davor boxte und trainierte Basar in England bzw. lebte in London.

Marlon Dzemski (Görzig) nun gegen Marco Martini (Wuppertal) – das ganz besondere Trainer-Duell Dirk Dzemski vs. Francesco Pianeta um die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht!

Marlon Dzemski (L.) und Trainer Dirk Dzemski (R.). / Foto: Team SES / R. Hartmann

Der 21-jährige Marlon Dzemski aus dem „Team Deutschland“ sollte auf den 34-jährigen Philipp Schuster im Kampf um die Deutsche Meisterschaft treffen. Ein Kampf „Jung gegen Alt“ im Duell zweier Sachsen-Anhalter – zudem das Duell zweier Trainerväter mit SES-Coach Dirk Dzemski und Uwe „The Commander“ Schuster. Philipp Schuster musste aber den Kampf in der letzten Woche kurzfristig, krankheitsbedingt absagen.

Nun stellt sich der angehende Polizist Marlon Dzemski in seinem 10. Profikampf dem Wuppertaler Marco Martini, der im Fight um die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht sein Gegner ist.

Der 32-jährige Martini war mit seinem Trainer Francesco Pianeta in der Vorbereitung auf einen anstehenden Kampf und konnte so kurzfristig einspringen. Francesco Pianeta, der Ex-Schwergewichtler, der als SES-Boxer in WM-Titelkämpfen gegen Wladimir Klitschko (2013) und Ruslan Chagaev (2015) seine sportlichen Höhepunkte erlebte, steht nun mit seinem Schützling Marco Martini erstmals in einem Trainer-Duell mit seinem langjährigen, ehemaligen Trainer Dirk Dzemski.

Der erste Titelkampf der Vater-Sohn-Kombination Marlon und Dirk Dzemski, in „guter alter Familientradition“, ist so nun zusätzlich auch ein besonderes Trainer-Duell „Dzemski vs. Pianeta“ im Kampf um die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht.

O-Töne der Pressekonferenz am Adolf-Mittag-See in Magdeburg:

Marlon Dzemski: „Die Umstellung auf meinen neuen Gegner Marco Martini war zwar spontan, aber kein großes Thema jetzt im Training. Mein Vater weiß schon, wie ich auch den packen kann. Ich will diesen ersten Titel unbedingt. Zum September will ich deutscher Meister sein, denn dann bin ich auch offiziell Polizeikommissar!“

Trainer Dirk Dzemski: „Ich freue mich auf den Kampf: es ist Marlons erster Titelkampf und ausgerechnet in diesem Fight sitzt mir mit Francesco Pianeta ein ehemaliger Schützling nun als Trainer gegenüber – dass ist dann doppelt spannend!“

Auch SES-Halb-Schwergewichtler Michael Eifert wird endlich wieder im Ring antreten – Carlos Jimenez aus Venezuela ist sein Gegner!

Er ist seit seinem überragenden Sieg gegen den Kanadier Jean Pascal die Nummer 1 der IBF-Weltrangliste und der Pflichtherausforderer des aktuellen IBF-Weltmeisters im Halb-Schwergewicht – Michael Eifert! Der SES-Fighter musste nun über ein Jahr auf diese ihm zustehende WM-Chance warten, war so zur „Untätigkeit“ fast verdammt. Das Duell des IBF-Weltmeisters Artur Beterbiev (hält auch die Titel der WBC und WBO) gegen den WBA- / IBO-Weltmeister Dmitrii Bivol wurde mehrfach, zumeist von Beterbiev verletzungsbedingt, verschoben und neu angesetzt. Es ist und war mehr als eine harte Geduldsprobe für den 26-jährigen gebürtigen Bautzener, der mit seinem Trainingsfleiß und seinem unbändigen Willen diese Umstände wegstecken musste und konnte. Nun endlich darf Michael Eifert 12-1-0 (4)) wieder in den Ring und sich auf der Magdeburger SES-Box-Gala gegen den Venezolaner Carlos Jimenez (11-4-0 811)) beweisen. Wir wissen, dass sich seine vielen Fans und die Box-Experten auf diesen Auftritt des jungen deutschen Hoffnungsträgers Michael Eifert freuen!

SES-Super-Mittelgewichtler Artur Reis will wieder ganz nach oben!

Richard Meinecke, Marlon Dzemski, Trainer Dirk Dzemski und Artur Reis / Foto: Team SES / R. Hartmann

Seine erste große Chance auf einen großen Titel konnte SES-Super-Mittelgewichtler Artur Reis im letzten Jahr in Magdeburg im Kampf gegen den aktuellen IBO-Weltmeister und Titelverteidiger Osleys Iglesias leider nicht nutzen. Nun will er sich in seinem erst 14. Profikampf, nach dem deutlichen Sieg im Januar gegen den Polen Robert Talarek, wieder seinen vielen Fans endlich wieder in Magdeburg präsentieren und mit frischer Motivation mit seinem Coach Dirk Dzemski den erneuen Anlauf auf einen baldigen Titelkampf angehen. Gegen den in Prag lebenden Ukrainer Yevgenii Makhteienko zählt nur ein Sieg in überzeugender Manier, um sich alsbald wieder in den Weltranglisten oben zu platzieren! Wer Artur Reis und seinen unbändigen Ehrgeiz sowie Kampfeswillen kennt, wird ihm dieses alsbald zutrauen. Ein weiterer klarer und deutlicher Sieg vor seinen Fans in Magdeburg wird und muss dafür dann der nächste Schritt sein!

Artur Henrik aus dem „Team Deutschland“ will an seine Siegesserie anknüpfen

Der Bremer Super-Mittelgewichtler Artur Henrik konnte im April in Aschersleben in seinem achten Profikampf gegen den Ukrainer Pavlo Ospennikov seinen achten Sieg setzen. Mit klaren Treffern und feiner Box-Technik stoppte er den stets anrennenden und nach vorne drängendem Mann aus der Ukraine und siegte nach deutlich Punkten. So soll es auch im neunten Profikampf gegen den Venezolaner Humberto Diaz weitergehen, aber dieser ist mit sieben Siegen in acht Kämpfen wohl ein „andere Kaliber“ und so eine echte Reifeprüfung für Artur Henrik!

„Team Deutschland“-Boxer Robin Rehse – auch in seinem zehnten Profikampf weiter erfolgreich?

Der Ballenstedter Robin Rehse aus dem „Team Deutschland“ konnte mit seinem Auftritt im April in Aschersleben die Box-Fans im Kampf gegen den Gummersbacher Dustin Ammann beeindrucken und mit einem heftigen Uppercut in der sechsten Runde dann auch vorzeitig durch Ko gewinnen! Der inzwischen 21-jährige Robin Rehse setzte sich so auch im neunten Profikampf weiter ungeschlagen durch und will diese Serie auch gegen Pavel Albrecht aus Tschechien fortsetzen. Man kann sich also auch auf diesen jungen „Team Deutschland“-Boxer im Ring in der neuen Halle Magdeburg freuen!

Nach erfolgreichem Profi-Debüt für Richard Meinecke aus Nordhausen – nun Mitglied im „Team Deutschland“!

Sein Debüt als Profi in Aschersleben konnte der Nordhäuser Richard Meinecke, der als Amateur überaus erfolgreich war, als gelungen bezeichnen. Gegen den Tschechen Richard Walter hatte er, der von vielen Fans aus Nordhausen nach vorne getrieben wurde, keine Mühe und siegte überdeutlich nach Punkten. Nun ist er offiziell im „Team Deutschland“ von SES Boxing und steht mit dem Kampf gegen Bazargur Jugder aus der Mongolei vor dem nächsten Schritt im Profi-Lager. Viel Glück, Richard Meinecke!

Der bayrische Super-Leichtgewichtler Rudolf Hoffmann mit einem weiteren Auftritt bei einer SES-Box-Gala

Nach seinem Sieg in Aschersleben kommt der Rudolf Hoffmann (9-0-1 (3)), Super-Leichtgewichtler aus Bayern, gegen Eduardo Cordovez aus Venezuela zum seinem zweiten Kampf in einer SES-Box-Gala.

Max Suske aus Stralsund wieder einmal in Magdeburg im Ring

Der Stralsunder Super-Mittelgewichtler Max Suske wird sich wieder einmal in Ring einer SES-Box-Gala präsentieren können. Der erst 21-jährige Schützling von Trainer Georg Bramowski konnte in seinen zehn Profikämpfen acht Mal den Ring als Sieger verlassen, sieben Kämpfe beendete er mit einem Ko-Sieg. In einem Kampf um einen Junioren-Titel der WBC in seiner Heimatstadt Stralsund im März dieses Jahres musste der ambitionierte Max Suske eine bittere Ko-Niederlage einstecken. Nun heißt es „Kopf hoch“ für ein Comeback im Ring des jungen Stralsunders – sein Gegner ist Ladislav Mohler aus Tschechien!

Der MDR wird diese SES-Box-Gala am Samstag, den 24. August, im Programm „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.15 Uhr aus Magdeburg übertragen.

Wenige Eintrittskarten für die SES-Box-Gala am 24. August 2024 sind noch unter www.eventim.de, an allen Vorverkaufsstellen und unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

Text: SES Boxing Presseabteilung

AGON Sports wird IBF-Weltmeisterschaft zwischen Scull und Shishkin ausrichten

Große Neuigkeiten aus dem AGON-Boxstall: Die Berliner Promotion AGON Sports um Ingo Volckmann und Salita Promotions haben eine Einigung über die Austragung des IBF-Weltmeisterschaftskampfes zwischen AGON-Boxer William Scull und Vladimir Shishkin erzielt.

Purse Bid für Scull vs. Shishkin gecancelt: AGON Sports und Salita Promotions einigen sich

Das anberaumte Purse Bid wurde von der International Boxing Federation daraufhin zurückgezogen. AGON Sports wird das prestigeträchtige Event ausrichten, bei dem es um den vakanten IBF-Titel im Supermittelgewicht geht. Die Spannung steigt, denn der Sieger des Duells wird in die Fußstapfen von Saul „Canelo“ Alvarez treten, der den Titel erst vor wenigen Wochen verlor.

Nachdem Canelo Alvarez IBF-Gürtel aufgrund der Nichtverteidigung des Titels aberkannt wurde, erhielten die beiden ungeschlagenen Boxer Scull und Shishkin die Chance, um den vakanten Weltmeistertitel zu kämpfen. William Scull, der seit seinem Sieg über Evgeny Shvedenko 2022 als „Mandatory Challenger“, also Pflichtherausforderer, geführt wird, trifft auf den ebenfalls ungeschlagenen Vladimir Shishkin, der in den USA lebt und bei Salita Promotions unter Vertrag steht.

Für AGON Sports und Promoter Ingo Volckmann ist dies eine weitere großartige Gelegenheit, die Qualität des Boxstalls und das Talent von William Scull unter Beweis zu stellen. „Der fünfte Weltmeisterschaftskampf für AGON innerhalb eines Jahres zeigt, wie hart unser Team gearbeitet hat. Wir setzen alles daran, dass der neue IBF-Weltmeister aus dem AGON-Team kommt und wir erneut ein Zeichen setzen können!“, erklärte der Berliner Promoter stolz.

Der Kampf wird als einer der spannendsten des Jahres, vor allem aus deutscher Sicht, erwartet und wird ein wahrhaft großer Moment für das kubanische Supermittelgewicht William Scull. „Wir planen hinter den Kulissen natürlich bereits ein großes Event für diese Weltmeisterschaft auf die Beine zu stellen und wollen im Oktober veranstalten. Sobald Ort und Datum feststehen, werden wir die Boxwelt darüber informieren“, so Volckmann weiter.

Text: AGON Sports

Parwani-Brüder wollen nach den „Boxsternen“ greifen

Foto: Harald Becker

In den nächsten Monaten stehen für die Hamburger Profibox-Brüder Shokran Parwani (Schwergewicht) und Rafe Parwani (Mittelgewicht), der von seinem Bruder trainiert und gemanagt wird, wegweisende Fights an.

Im Juni konnten Shokran & Rafe Parwani auf siegreiche Fights zurückblicken. Der 32jährige Schwergewichtler bezwang im Rahmen vom Comeback-Kampf von Marco Huck (Punktsieg gegen den Griechen Evgenios Lazaridis) den Argentinier Bruno Igor Hong (12 Siege/10 Niederlagen/3 Unentschieden). Der 19-jährige Rafe Parwani, eine neue deutsche Box-Hoffnung im Mittelgewicht, gab in der Sporthalle von Gifhorn eine Kostprobe seiner boxerischen Fähigkeiten und besiegte Kilian Weck (5 Siege–7 Niederlagen) nach Punkten.

Der Schwergewichtler Shokran Parwani wird am 28. September in Dubai im zweiten Hauptkampf – Tom Schwarz vs. Carlos Takam (Frankreich) ziert als Top-Fight die Fightcard – um den WBA-Interconti-Bridgerweight-Titel kämpfen. Nach gemeinsamen Planungen wird Bruder Rafe Parwani im Mittelgewicht am 26. Oktober in Gifhorn und am 9. November in Korbach auf einem PSP Box-Promotion Event von Enrico Schütze boxen. „Vorausgesetzt Rafe gewinnt die Fights, die Kontrahenten stehen noch nicht fest, wird im Dezember in Dubai ein WM WBC-Youth Titelkampf organisiert. Mit Rat und Tat werden wir von dem weltweit agierenden Matchmaker und Manager Flavio Oleaga Mirabal aus Hamburg unterstützt. Wir sind frohen Mutes unsere gesteckten Ziel zu erreichen“, sagt Shokran Parwani, der vor 24 Jahren nach Hamburg kam und nach dem Abitur sich dem Kampfsport widmen konnte. „Unser älterer Bruder Reschad, der in Hamburg-Wandsbek mehrere Geschäfte betreibt, hält uns finanziell den Rücken frei. Ohne ihn würde das Ganze nicht funktionieren“, berichtet der Schwergewichtler, dessen Gewicht derzeit leicht über 102 kg (Bridgerweight-Limit) liegt.

„Am meisten gelernt habe ich beim Sparring mit Anthony Joshua, Daniel Dubois, Dillian Whyte oder Derek Chisora. Und durch meine einzige Niederlage,“ erklärte Parwani, der letztlich im Schwergewicht mittelfristig um eine WM boxen möchte. In Moskau im Mai 2021 bekam er Vikapita Meroro (damals 30 Siege/10 Niederlage) aus Namibia vor die Fäuste. „Ich hatte meinen Gegner eigentlich unter Kontrolle. Bin dann unvorsichtig geworden, in einen Schlag gelaufen und habe durch TKO verloren. Das wird mir nicht noch mal passieren“, hofft Shokran Parwani und baut auf diese gewonnene bittere Erfahrung.

Derzeit halten sich die Parwani Brüder in mehreren Gyms in und um Hamburg, wie z.B. dem Schenefelder Krafthaus-Gym von Jens Appel (Trainer von Ilja Mezencev), fit. Dort steht den Boxern sämtliches Equipment inklusive eines Hochrings zur Verfügung. Wenn nötig hilft Appel bei der Pratzen-Arbeit. „Meinen Bruder betreue ich selbst. Zu meinen bisherigen Fights hatte ich verschiedene Trainer, die nur zum Kampf in meiner Ecke waren. Das wird jetzt für das Event in der Agenda-Arena in Dubai anders,“ stellte Shokran Parwani, der kurz vor einer Verpflichtung eines US-Coaches steht, klar. „Zur gegebener Zeit werde ich den Namen nennen.“ Sein Kontrahent wird wohl Tony Salam (18 Siege/4 Niederlagen) aus Nigeria sein. Der in London lebende 40jährige Faustkämpfer, dessen Profikarriere im Jahr 2006 mit einem TKO-Sieg startete, kann auf 13 vorzeitige Siege in seiner Kampfbilanz blicken. Bekannteste Namen in seinem Kampfrekord sind der Kubaner Mike Perez (KO-Niederlage im August 2021) und im April 2018 schlug Salam den Deutschen Eugen Buchmüller einstimmig nach Punkten. „Der Nigerianer ist sehr schlagstark. Ich werde mich darauf einstellen,“ sieht der Norddeutsche gute Sieg-Chancen.

Yasin Basar im Boxen1-Interview: „Das wird ein sehr starker und interessanter Kampf“

Boxen: SLC Events, Hansestadt Hamburg schlägt zu!, Hamburg, 27.04.2024
Yasin Basar (GER) 
© Torsten Helmke

Am Samstag bestreitet Yasin Basar den Hauptkampf gegen Roman Fress, live im MDR. Zuvor gab er Boxen1 Einblicke in seine Gedankenwelt.

Die Spannung steigt, am Samstag wird die neue Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg zu einem Boxtempel. Erstmals findet dort ein Profibox-Event statt, das zudem live ab 22:15 Uhr im MDR übertragen wird. Im Hauptkampf treffen Roman Fress (20-1) und Yasin Basar (8-0) um den vakanten WBC-International-Titel im Cruisergewicht aufeinander.

Fress ist ein international renommierter Boxer und geht als Favorit in den Kampf – doch Basar liegt die Underdog-Rolle durchaus. Er möchte beweisen, dass er zu den besten Cruisergewichten des Landes gehört und am Samstag in Magdeburg für Furore sorgen kann. Zuvor stellte er sich im Interview mit Boxen1.

Das Boxen1-Interview mit Yasin Basar

Boxen1: Hallo, Yasin. Es sind nur noch wenige Tage bis zum Kampf. Wie fühlst du dich?

Hallo, vielen Dank erstmal. Ich fühle mich sehr gut und freue mich schon auf den Samstag. Langsam werden die Fäuste heiß, und ich kann es nicht mehr erwarten, mein Können unter Beweis zu stellen.

Wie blickst du auf deine Vorbereitungszeit zurück? Du hast ja beispielsweise mit guten Leuten wie Milans Volkovs gesparrt.

Die Vorbereitung lief wirklich sehr gut. Das Sparring lief super, wir haben auch wirklich nichts dem Zufall überlassen. Wie du schon erwähnt hast, haben wir extra den Kollegen aus Lettland einfliegen lassen und mit ihm einige Tage Sparring gemacht. Die ganze Arbeit der letzten Monate hat Früchte getragen, das haben wir auch gesehen.

Ihr hättet bereits im Juni kämpfen sollen. Lief die Vorbereitung auf Roman Fress also schon sehr lange?

Genau. Mit dem ganzen Drumherum lief es eigentlich schon drei Monate. Im Mai wusste ich ungefähr, dass es in diese Richtung geht, da habe ich schon langsam angefangen. Dann kam die erste Vorbereitung, dann war ich schon in der Vorbereitung drin, ungefähr zwei bis drei Wochen. Danach habe ich die Nachricht erhalten, kurz runtergefahren, aber nur für ein paar Tage. Dann bin ich auf das Krafttraining umgestiegen, die Vorbereitung ging auch noch vier bis fünf Wochen. Also wir waren intensiv anderthalb bis zwei Monate am Trainieren.

Wir haben nichts dem Zufall überlassen und alles in die Vorbereitung gesteckt

Yasin Basar.

Würdest du sagen, dass du dich noch nie so gut auf einen Gegner vorbereitet hast?

Ja, definitiv! Das kann ich mit einem klaren Ja beantworten. Das ist bislang mein größter Kampf. Ich habe noch nie einen Acht-Ründer, geschweige denn einen Zehn-Ründer gekämpft. Hier machen wir auf jeden Fall einen großen step. Natürlich gehört dazu auch eine gewisse Vorbereitung, die habe ich auch gemacht. Ich habe auch meinen ganzen Urlaub in die Vorbereitung gesteckt, damit ich mich auch richtig voll konzentrieren kann. Wir haben auch keine Kosten gescheut. Ich meine, Leute hierher einfliegen zu lassen, das kostet ja auch alles. Wir haben nichts dem Zufall überlassen und alles in die Vorbereitung gesteckt.

Du hast gesagt, dass du zuvor noch keinen 8-Runder geboxt hast. Besteht eventuell die Gefahr, dass dieser Kampf zu früh nach dem Comeback kommt?

Nein, auf keinen Fall. Es ist weder zu früh noch zu spät. Klar, man kann immer sagen, dass man noch eine Vorbereitung einlegt, um noch mehr aus dem Körper herauszuholen – aber mental bin ich gerade unfassbar stark. Das habe ich bemerkt, davon bin ich überzeugt. Ich bin 33 Jahre alt, jünger werde ich nicht – und jetzt noch mehr Aufbaukämpfe einzubauen, macht absolut keinen Sinn. In meiner Situation wäre es einfach nur Zeit- und Geldverschwendung. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt.

Ich bin schon ein Verrückter

Dir könnte zuvor die Erfahrung von 8 Runden doch durchaus guttun, oder? 10 Runden direkt sind schon ein großer Sprung.

Ja, das stimmt tatsächlich. Ich bin schon ein Verrückter *lacht, und ich glaube, das ist nochmal ein Beweis, dass ich verrückt genug bin. Ja, ich wollte es unbedingt machen, wollte es mir nochmal zeigen. Ich bin ein harter Typ, ich weiß das. Hört sich vielleicht doof an. Wie Rocky sagt, nichts schlägt härter als das Leben. Deswegen bin ich bereit für den Kampf, und wenn es sein muss, dann gehen wir über zehn Runden.

Du stammst aus Baden-Württemberg, hast aber deine aktive Profikarriere im Ausland begonnen. Wie kam es dazu?

Tatsächlich habe ich das mit 21 bis 22 Jahren alles Benedikt Poelchau zu verdanken. Die meisten kennen ihn ja unter Benny Blanco. Mein damaliger und jetziger Manager. Eigentlich habe ich alles ihm zu verdanken. Wäre er nicht gewesen, hätte ich niemals mit dem Profiboxen begonnen. Er hat damals das Ganze in London eingefädelt und hatte dort einen Fünf-Jahres-Vertrag. Leider kam es am Ende anders, ich habe dann komplett mit dem Boxen aufgehört für drei bis vier Jahre.

Im vergangenen Dezember gabst du dein Comeback nach über vier Jahren Ringabstinenz. Was waren die ausschlaggebenden Gründe dafür, dass du dir gesagt hast: „Ich muss unbedingt zurückkehren!“?

Ich habe tatsächlich zwei Comebacks gestartet, kann man sagen. Eines war 2019, dann kam, wie du es schon erwähnt hast, coronabedingt eine Ringabstinenz. 2022 habe ich dann gesagt, es geht so nicht weiter. Ich habe wieder angefangen, weil ich abnehmen und wieder etwas fit werden wollte. Ich war echt übergewichtig *lacht – und habe dann einfach angefangen zu trainieren. Nach und nach kam das dann. Ich bin einfach so einer, der immer alles ganz machen muss – oder gar nicht. Ich habe dann gemerkt, ich kann immer noch, es geht immer mehr und mehr, habe dann auch abgenommen. Irgendwann war es dann soweit, dass meine Hände gejuckt haben. So ist der Kampf 2023 in Bad Saulgaul entstanden. Das war auch der Startschuss, bei dem ich mir gesagt habe: Okay, jetzt fange ich richtig an. Anatoli Muratov ist mein Trainer seitdem, seit Anfang des Jahres. Eigentlich wollte ich nur abnehmen, und so kam es dazu, dass ich wieder angefangen habe, richtig zu boxen.

Wenn du deinen Boxstil beschreiben müsstest, wie würde dieser aussehen? Was zeichnet den Boxer Yasin Basar aus?

Ich würde behaupten, dass ich ein gut ausgebildeter Boxer bin. Ich weiß, wann man wie boxen muss. Wie man gegen größere boxt, wie in dem Fall Roman Fress – wie man gegen kleinere boxt, wie man gegen Konterboxer boxen sollte. Ich bin variabel und kann mich den Gegebenheiten anpassen. Ich war schon immer ein, man sagt dazu, Allroundboxer. Als Jugendlicher und Amateur war ich ein sehr guter Techniker, das ist so meine Stärke. Ich habe ein gutes Auge, meine Beinarbeit hat immer für sich gesprochen. Und abgesehen von der Boxtechnik, bin ich immer ein Stehaufmännchen gewesen. Wenn ich zurückblicke, dann bin ich immer wieder zurückgekommen. Egal, ob ich am Boden war, ich bin immer wieder aufgestanden. *lacht

Mit 1,82 m bist du für das Cruisergewicht etwas kleiner. Liegen dir größere Boxer gut?

Ja, mir liegen auch große Boxer. Ich weiß, wie ich gegen größere Männer boxen muss – was ich an Repertoire auspacken muss, um die Distanz zu überbrücken. Im Cruisergewicht fühle ich mich einfach wohler. Ich habe irgendwann gemerkt, dass dieses Abnehmen für das Halbschwergewicht nicht mehr drin war. Das Gewichtmachen raubt mir zu viel Kraft. Das haben wir auch im Cruisergewicht gemerkt, die Schlaghärte – die allgemeine Härte, Standfestigkeit, dies ist alles nun gegeben. Das hat mir früher sehr gefehlt, vor allem im Profiboxen. Das werden wir am Samstag unter Beweis stellen!

Nach zwei Aufbaukämpfen, die du jeweils vorzeitig gewonnen hast, steht nun der größte Profikampf deiner Karriere an. Wie lange hast du überlegt, diesen Kampf anzunehmen, und mit welchem Gefühl blickst du auf diese Titelchance?

Mir wurde schon durch die Blumen beim letzten Kampf in Hamburg gesagt, wenn du einen guten Kampf machst, dann wäre so etwas möglich. Nachdem ich dann für meinen letzten Gegner zwei Minuten gebraucht habe – er ist vorher über die volle Distanz mit einem Olympiasieger gegangen, so wurde es mir gesagt -, hat man mich gefragt: Wie wäre es mit Roman Fress? Da habe ich gesagt: Mich braucht ihr nicht zu fragen, ich bin sofort dabei! Trainer und Manager sollen entscheiden, von meiner Seite aus passt es. Im Leben kommen manchmal Chancen, und die Chancen muss man auch sehen und realisieren, ergreifen. Ich denke, das habe ich gemacht.

Ich schätze ihn sehr stark ein, das wird ein sehr starker und interessanter Kampf

Roman Fress vs. Yasin Basar.

Dein Kontrahent ist Roman Fress, ein erfahrener Mann von internationaler Klasse, der auch auf einen guten Amateurbackground zurückblicken kann. Wie schätzt du ihn ein?

Er ist ein sehr technischer und beweglicher Typ. Seine Reichweite spricht für sich, das bedeutet, ich muss arbeiten. Ich schätze ihn sehr stark ein, das wird ein sehr starker und interessanter Kampf. Das wird so ein klassischer Kampf Groß gegen Klein. Ich denke, es wird wirklich ein guter Kampf zum Anschauen und ein sehr spannender Kampf.

Was sind die Schlüssel zum Sieg, um Fress zu bezwingen? Fress verlor zuletzt gegen Armend Xhoxhaj, der mutig und offensiv boxte. Ist es auch dein taktischer Plan am Samstag, Fress von Beginn an unter Druck zu setzen?

Klar, man muss Druck machen und die Distanz überbrücken. Wie genau mein Gameplan aussieht, wird man hoffentlich am Samstag im MDR sehen.

Du hast aber schon eine konkrete Vorstellung davon, wie das aussehen soll?

Natürlich, es kann aber sein, dass er sich auch umstellt. Ich tue mich nicht festfahren. Es gibt zwar eine gewisse Fahrtrichtung, aber jeder Kampf, jeder Gegner ist anders. Es kann sein, dass er gegen Xhoxhaj etwas gelernt hat und sich nicht mehr so bedrängen lässt. Deswegen muss man immer im Ring – es sind Millisekunden in der Entscheidung -, die Fahrtrichtung einschlagen. Deswegen werden wir am Samstag vor Ort im Kampf es genau sehen. Es ist wichtig im Boxen, sich jeder Situation anzupassen.

Kämpfe im TV sind in Deutschland sehr selten geworden, doch du bestreitest mit Fress den WBC-Titelhauptkampf, der live im MDR übertragen wird. Spornt dich diese Konstellation vielleicht noch etwas mehr an?

Ja, absolut! Wie du schon gesagt hast, TV-Kämpfe sind rar. Es ist auch eine Chance, sich dort zu präsentieren und sein Boxen unter Beweis zu stellen. Umso mehr pusht es mich auch, wirklich 101 % herauszuholen. Auch schon während der Vorbereitung. Es ist im TV, es geht um einen wichtigen WBC-Titel. So ein Kampf wird den weiteren Weg ebnen können, deswegen gebe ich auch alles und pushe mich mehr.

Meine Kinder, sie sind mein Ein und Alles

Eine Frage abseits des Boxrings: Du bist auch Familienvater von zwei kleinen Kindern. Wie stark hat sich dein Leben dadurch verändert?

Es ist alles sehr positiv und schön mit zwei Kindern. Es ist halt reines Zeitmanagement mit Training, Arbeit, Frau, Kindern und Boxen. Aber meine Kinder, sie sind mein Ein und Alles. Aktuell sind sie schon seit drei Wochen im Urlaub, damit ich mich in den letzten Wochen noch konzentrieren kann. Ich habe sie tatsächlich auch extrem vermisst – und ich freue mich schon, nach dem Kampf zu ihnen zu fahren – mit dem Titel!

Abschließende Frage: Was möchtest du den Boxen1-Lesern auf den Weg geben? Worauf können sich alle Boxsportfreunde am Samstag gefasst machen?

Ich kann nur eines sagen, schaltet ein am Samstag ab 22:15 Uhr live im MDR. Ich werde 101 % im Ring lassen. Es wird ein sehr spannender Kampf, so ist meine Einschätzung. Es wird ein sehr schöner Kampf zum Anschauen, und ich werde wortwörtlich die Fetzen fliegen lassen!

Übertragung im MDR – Tickets auf Eventim noch verfügbar

Fightposter: Roman Fress vs. Yasin Basar.

Das Event wird am Samstag live im MDR ab 22:15 Uhr übertragen. Zudem wird ein Livestream zur Verfügung gestellt, der voraussichtlich auch Teile der Undercard zeigt.

Wer das Profiboxen live in der neuen Wolfgang-Lakenmacher-Halle erleben möchte, kann noch wenige Restkarten auf Eventim ab 37,50 € erwerben. Tickets sind auch über die SES-Hotline unter 0391/7273720 buchbar. Der Veranstaltungsbeginn ist für 18 Uhr geplant.

Ivan Dychko greift heute Nacht erneut im Schwergewicht an!

Diese Nacht kehrt Ivan Dyschko in den Boxring zurück. Das Schwergewicht wird live bei einer ProBox Show zu sehen sein.

Kasachischer Koloss zurück im Ring

Heute Nacht wird sich Ivan Dychko (13-0, 12 KOs) nach einer längeren Auszeit im Ring zurückmelden. Sein Gegner ist der erfahrene 1,96 m große Craig Lewis (15-7(1)-1, 8 KOs), der bisher lediglich von Zhilei „Big Bang“ Zhang vorzeitig gestoppt werden konnte. Die Ansetzung findet im Rahmen der „Wednesday Night Fights“ Veranstaltungsserie in Florida statt und wird vom amerikanischen Promoter ProBox organisiert und kostenlos über den hauseigenen offiziellen YouTube-Kanal gestreamt. Der Link findet sich unten anbei.

Der in Florida ansässige 2,06 m Koloss hat eine enorme Schlagkraft, wie er bereits mehrmals in seiner relativ kurzen Laufbahn als Profiboxer eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Trotzdem wird er für viele Leser ein weitestgehend unbeschriebenes Blatt sein. Bei dieser Gelegenheit werden wir auf die Auf und Abs im Werdegang des kasachischen Athleten eingehen, der eine beeindruckende Amateurbilanz von 181-18 (lt. Wikipedia) vorzuweisen hat und sich sogar zweimal eine Bronzemedaille (Superschwergewicht) bei den Olympischen Spielen in London (2012) und Rio (2016) sichern konnte.

Dychko, der 2017 ins Profigeschäft eingestiegen ist, hat seine Karriere zunächst sehr vielversprechend begonnen. Bis Mitte 2019 konnte er bereits 7 Siege verbuchen, wobei es keinem seiner Gegner gelang, bis zum Ertönen der rettenden Schlussglocke mit dem hart schlagenden Hünen durchzuhalten. Danach wurde es erst mal still um seine Person.

2021 meldete Dychko sich dann mit zwei Kämpfen ausgetragen in seinem Heimatland Kazachstan zurück, die er jeweils in der ersten Runde für sich entscheiden konnte. Wobei an dieser Stelle der furchtbare KO erwähnt werden muss, der seinen damaligen Gegner Denis Bakhtov dazu veranlasst hat, seine Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen.

Ein halbes Jahr später, im Juni 2022, tauchte sein Name auf einem Event in Südamerika, Argentinien, auf, wo er auf einer Veranstaltung in Buenos Aires gegen den zähen Journeyman Nicolas Espindola angetreten ist. Dies war bisher auch der einzige Kampf in Dychkos Karriere, der über die volle Distanz ging. Im Juni 2023, rund ein Jahr nach seinem letzten Auftritt, stieg Dychko erneut in Buenos Aires in den Ring, um diesmal den argentinischen Journeyman Ariel Esteban Bracamonte in der zweiten Runde zu stoppen.

Nun also die Rückkehr in die Staaten mit einem neuen Promoter im Rücken. Ob der mittlerweile 34-Jährige es schafft, an seine ersten Erfolge anzuknüpfen, und demnächst Kämpfe gegen vorzeigbare Namen in Aussicht stehen, wird sich hoffentlich bald zeigen.

Kampf im kostenlosen Stream

Wer sich den Wecker nicht stellen möchte, kann den Kampf zu einem späteren Zeitpunkt im ReLive auf dem Kanal von ProBox TV anschauen.

Am Samstag im MDR: Roman Fress vs. Yasin Basar

Fightposter: Roman Fress vs. Yasin Basar.

SES präsentiert am Samstag in Magdeburg einen WBC-Titelhauptkampf, der live im öffentlichen Rundfunk übertragen wird.

Es sind nur noch wenige Tage bis zur nächsten SES-Boxgala in Magdeburg. Der Sommer war geprägt von einigen Sporthighlights. Sei es die Fußball-Europameisterschaft oder zuletzt die Olympischen Spiele, viel Platz für anderweitige Sportereignisse gab es indes nicht. Dies wird sich nun schlagartig ändern, den vielversprechenden Anfang macht SES.

SES steht seit Jahrzehnten für hochklassigen Boxsport im Osten der Republik. Dies wird am Samstag in Magdeburg ebenso der Fall sein, dennoch hat man durchaus einen neuen Rahmen gewählt. Erstmals findet eine SES-Boxveranstaltung in der neuen Wolfgang-Lakenmacher-Halle statt, die erst im Juni feierlich eröffnet wurde. Wenige Monate später findet sie nun auch im Profiboxen Verwendung und dürfte sicherlich einen interessanten Rahmen bieten.

Neben zahlreichen Boxsportfreunden wird auch der MDR vor Ort sein, der den Hauptkampf live ab 22:15 Uhr im öffentlichen Rundfunk überträgt. Geplant sind neun Kämpfe, darunter zwei Titelkämpfe.

Im Hauptkampf geht es um den WBC Internationaltitel im Cruisergewicht

Roman Fress vs. Yasin Basar.

Der Hauptkampf wird Roman Fress (20-1) gegen Yasin Basar (8-0) bestreiten. Diese Paarung war ursprünglich für Juni geplant, musste jedoch auf August verschoben werden. Fress ist seit vielen Jahren ein Schützling von SES und gilt als ein Mann mit internationaler Klasse. Er blickt auf eine erfolgreiche Amateurkarriere zurück und musste sich bei den Profis in 21 Kämpfen lediglich einmal geschlagen geben. Titel hat der Mann mit kasachischen Wurzeln ebenfalls schon zahlreich gesammelt, darunter die deutsche Meisterschaft (BDB) sowie die Inter-Continentaltitel der WBO und IBO im Cruisergewicht. Nun soll ein neuer Titel hinzukommen: der WBC-Internationaltitel.

Im Mai 2022 musste sich Fress jedoch dem starken Armend Xhoxhaj (18-4) geschlagen geben, was einen Dämpfer für seine Ambitionen bedeutete. Seitdem hat er fünf Siege in Folge errungen, und im IBF- und WBO-Ranking ist er in den Top 10 platziert. Mit einem Sieg über Basar könnte er auch einen großen Sprung in die Top 15 der WBC machen, wo er aktuell auf Platz 22 rangiert. Doch auf der Gegenseite steht ein hungriger und ungeschlagener Boxer, der seine große Gelegenheit nutzen möchte.

Basar steht vor dem größten Profikampf seiner Karriere

Boxen: SLC Events, Hansestadt Hamburg schlägt zu!, Hamburg, 27.04.2024
Yasin Basar (GER) – Williams Ocando (VEN)
© Torsten Helmke

Zwar hat Fress internationale Ambitionen und möchte sich in allen Weltverbänden für einen möglichen Eliminator in Position bringen, doch auch Yasin Basar reist mit maximalen Erwartungen nach Magdeburg. Der Ravensburger war ein erfolgreicher Amateur im süddeutschen Raum und konnte zahlreiche Erfolge verbuchen. Bei den Profis entschied er sich jedoch, seine Karriere im Ausland voranzutreiben. In England sollte der Durchbruch gelingen, doch leider konnte er dort nur zwei Kämpfe bestreiten.

Insgesamt waren seine letzten Jahre stark von Inaktivität geprägt. Im Februar 2015 kämpfte er in London, danach erst wieder im September 2019 in Friedrichshafen. Die Coronapandemie tat ihr Übriges. Doch im vergangenen Jahr entschied sich Basar, es bei den Profis noch einmal wissen zu wollen. Der inzwischen 33-Jährige stieg vom Halbschwergewicht ins Cruisergewicht auf und bestritt seit Dezember zwei Kämpfe. Zuletzt überzeugte er in Hamburg mit einem vorzeitigen Sieg über Williams Ocando (25-15-1). Davor besiegte er bereits den zuvor ungeschlagenen Konstantin Biegler (5-1), der Erfolge im K1 vorzuweisen hatte.

Basar hat trotz seiner überschaubaren Aktivität das Boxen niemals verlernt. Er bewies in seinen beiden Auftritten, dass er auch im Jahr 2024 über eine hohe Leistungsfähigkeit verfügt. Nun erhält er zudem die große Titelchance am Samstag in Magdeburg. Es ist zweifellos sein bislang größter Profikampf, und er wird alles daran setzen, diesen zu gewinnen. Ein Sieg über den gut gerankten und international geschätzten Fress würde einen massiven Karriereschub für Basar bedeuten. Entsprechend können sich die Boxsportfreunde auf einen intensiven und spannenden Hauptkampf freuen.

Marlon Dzemski möchte deutscher Meister im Superweltergewicht werden

16.07.2022 Sachsen Anhalt Magdeburg Welterweight (4 Rounds)Marlon Dzemski (66,0 kg / GER) vs. Karim Bericha (66,5 kg / GER) W TKO, Rd. 4; 1‘06Trainer Dirk Dzemski SES Boxgala im Maritim Hotel Magdeburg Sport Boxen SES Boxing Kampf Kämpfe RingBF Inter-Continental Championship im Halb-Schwergewicht und Deutsche MeisterschaftCopyrigth Peter Gercke, Foto Honorarpflichtig auch für Internet

Im Co-Mainevent des Abends findet ebenfalls ein Titelkampf statt. Der 21-jährige Marlon Dzemski (9-0) möchte deutscher Meister im Superweltergewicht werden und in die Fußstapfen seiner Familie treten. Sein Bruder Tom Dzemski (21-2) und sein Vater und Trainer Dirk Dzemski (27-2) konnten sich ebenfalls die deutsche Meisterschaft des BDB sichern. Für den angehenden Polizisten Marlon wäre der Gewinn der deutschen Meisterschaft sein erster Titel bei den Profis.

Ursprünglich war geplant, dass er gegen Philipp Schuster (23-3-2) antritt, doch Schuster musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Das ist bedauerlich, denn dieses Duell hätte auch die Rivalität zwischen Magdeburg und Halle in den Vordergrund gerückt. Kurzfristig musste ein adäquater Ersatzgegner für den Titelkampf gefunden werden, und man entschied sich für Marco Martini (18-4). Der 32-jährige Wuppertaler repräsentiert zwar nicht Halle, ist jedoch ein Schützling des ehemaligen Schwergewichts-WM-Herausforderers Francesco Pianeta (35-5-1). Dzemski gegen Pianeta – auch ein spannendes Trainerduell, das im/am Ring ausgefochten wird.

Ein kurzfristiger Gegnerwechsel ist immer suboptimal, insbesondere für den Boxer, da die Vorbereitung auf einen anderen Gegner ausgerichtet war. Doch die deutsche Meisterschaft erfordert Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Flexibilität, die der junge Marlon Dzemski am Samstag unter Beweis stellen muss, um diesen altehrwürdigen Titel zu gewinnen.

WM-Pflichtherausforderer Michael Eifert kehrt in den Ring zurück

Michael Eifert beim sensationellen Sieg in Kanada.

Es war einer der großen deutschen Boxmomente der letzten Jahre. Im März 2023 bestritt Michael Eifert (12-1) einen IBF-Weltmeisterschaftsausscheidungskampf in Kanada, den er überragend nach Punkten gegen den Lokalmatador und Ex-Weltmeister Jean Pascal (36-7-1) gewann. Mit diesem sensationellen Sieg hatten nur die wenigsten Optimisten gerechnet – Eifert schockierte damit die Boxwelt.

Durch diesen monumentalen Erfolg hat sich Eifert zwar einen Weltmeisterschaftskampf in naher Zukunft verdient, doch im Boxen ist dieser Begriff oft dehnbar. Inzwischen wartet Eifert seit über 1,5 Jahren auf seinen WM-Kampf, ohne dass sich bislang etwas Konkretes ergeben hat. Damit er wieder Ringluft schnuppern kann, steht am Samstag ein Stay-Busy-Kampf in Magdeburg auf der Undercard an. Eifert trifft auf den Venezolaner Carlos Eduardo Jimenez (12-4). Der Kampf ist auf 6 Runden angesetzt.

Interessanterweise wird am 12. Oktober der lang ersehnte Undisputed-Kampf im Halbschwergewicht zwischen Artur Beterbiev (20-0) und Dmitrii Bivol (23-0) stattfinden. Dieser Kampf ist auch für Eifert von Bedeutung, da sich in der Theorie dort sein nächster Gegner ermitteln könnte. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass beide Weltklasseboxer nach diesem Kampf keine Lust auf eine Titelverteidigung haben – in diesem Fall würde Eiferts möglicher Gegner in Australien ermittelt. Conor Wallace (13-1) und Jerome Pampellone (18-1) kämpfen nämlich am 28. August um den zweiten Platz bei der IBF. Zunächst muss jedoch Michael Eifert seine Hausaufgaben in Magdeburg erledigen.

Team Deutschland auf der weiteren Undercard vertreten

Artur Reis vs. Yevgenii Makhteienko.
Auf der weiteren Undercard wird auch das Supermittelgewicht Artur Reis (12-1) antreten. Der schlagstarke Reis hatte im vergangenen Jahr die Chance, den IBO-Titel gegen den kubanischen Weltklasseboxer Osleys Iglesias (12-0) zu gewinnen, konnte diese jedoch nicht nutzen. Nun bestreitet Reis seinen zweiten Kampf nach dieser Niederlage und trifft auf den erfahrenen Yevgenii Makhteienko (11-18), der unter anderem schon gegen Dmitrii Bivol über die Distanz von 10 Runden gegangen ist und einst den ehemaligen IBO-Titelträger Sven Fornling (15-2) in Kassel besiegte. Allerdings hat Makhteienko inzwischen an Leistungsfähigkeit eingebüßt.
Das junge Team Deutschland steht ebenfalls im Fokus der Fightcard. Hoffnungsträger wie Robin Rehse (9-0), Artur Henrik (8-0) und Richard Meinecke (1-0) sind dabei, ebenso wie Rudolf Hoffmann (9-0-1) und Max Suske (8-2).

Übertragung im MDR – Tickets auf Eventim noch verfügbar

Das Event wird am Samstag live im MDR ab 22:15 Uhr übertragen. Zudem wird ein Livestream zur Verfügung gestellt, der voraussichtlich auch Teile der Undercard zeigt.

Wer das Profiboxen live in der neuen Wolfgang-Lakenmacher-Halle erleben möchte, kann noch wenige Restkarten auf Eventim ab 37,50 € erwerben. Tickets sind auch über die SES-Hotline unter 0391/7273720 buchbar. Der Veranstaltungsbeginn ist für 18 Uhr geplant.

Schwergewichtskracher: Frazer Clarke vs. Fabio Wardley II steht!

Der Rückkampf der beiden Schwergewichtler Frazer Clarke und Fabio Wardley steht nun offiziell!

Frazer Clarke gibt Rückkampf gegen Fabio Wardley offiziell bekannt

Frazer Clarke hat soeben bei SKY Sports verkündet, dass der mit Spannung erwartete Rückkampf gegen Fabio Wardley vereinbart worden ist! Das genaue Datum und der Austragungsort werden noch festgelegt!

Die beiden lieferten sich am 31. März dieses Jahres bereits eine Materialschlacht, die in einem Unentschieden endete.

Nach Materialschlacht: Fabio Wardley & Frazer Clarke trennen sich unentschieden!

Da diese Ansetzung Action, Spannung und Dramatik auf allerhöchstem Niveau bot, war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Rematch arrangiert wird. Und tatsächlich ordnete der britische Boxverband BBBofC einen Rückkampf der beiden Kontrahenten an. Nun also die Bestätigung seitens Frazer Clarke.

Wer das erste Aufeinandertreffen der beiden verpasst haben sollte, kann sich den Kampf in kompletter Länge auf dem offiziellen Kanal von Sky Sports Boxing ansehen.

Gegen Hughie Fury: Deutsches Schwergewicht Christian Thun vor großer Chance

Große Chance für den deutschen Schwergewichtler Christian Thun! Der 32-Jährige trifft am 27. September auf Hughie Fury.

Hughie Fury vor drittem Kampf in 2024 – Wie wird sich Christian Thun präsentieren?

Hughie Fury (28-3, 16 KOs), der lange Zeit mit Long COVID zu kämpfen hatte, kehrt am 27. September in Sheffield, England gegen den Deutschen Christian Thun (9-1, 7 KOs) in den Ring zurück. Zuletzt war der Cousin von Tyson Fury gegen Kostiantyn Dovbyshchenko, den er in der sechsten Runde über die Punkte besiegte und Patrick Korte, den er in der zweiten Runde gestoppt hat, im Einsatz. Mit Christian Thun bekommt Fury nun einen wahren Hünen vor die Fäuste, der mit 204 cm gute sechs Zentimeter größer ist.

Thun erlitt seine erste Niederlage im Juli 2022 gegen Curtis Harper, gegen den er knapp über die Punkte verlor. Danach wurde es still um den ausgewanderten Deutschen, ehe er sich im Januar 2024 gegen den Journeyman Jason Bergman mit einem vorzeitigen Sieg zurückmeldete. Für Thun geht es nun erstmals ins Vereinigte Königreich, zuvor bestritt er Kämpfe sowohl in Monaco, Spanien, Deutschland und in den USA.

Für Hughie Fury wird es der dritte Fight in diesem Jahr. Mit einem Sieg über Thun will er sich zurück ins Gespräch für große Fights bringen. Die große Frage wird allerdings sein: in welcher Verfassung wird sich der in Miami beheimatete Christian Thun präsentieren?

Die von GBM promotete Veranstaltung, die laut BoxRec derzeit mit 12 Kämpfen stark gefüllt ist, soll live auf DAZN übertragen werden.

AGON Fight Night am 14.9. – IBF-Eliminator Etinosa Oliha vs. Alexander Pavlov live auf DAZN

Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft: Etinosa Oliha trifft in IBF-Eliminator auf Alexander Pavlov

Ring frei zur nächsten AGON Fight Night im exklusiven Rahmen in Berlin! Am 14. September wird AGONs Mittelgewichtler Etinosa Oliha, der sich im November letztes Jahr zum IBO-Weltmeister krönen konnte, in einem IBF-Eliminator auf den schlagstarken Hamburger Alexander Pavlov treffen.  Der 36-jährige Pavlov konnte in 24 Kämpfen nur dreimal bezwungen werden und ist beim AGON-Team kein Unbekannter. Erst im April knockte er Thomas Piccirillo in der ersten Runde in Berlin aus.

Die unaufhaltsame italienische Boxsensation Etinosa Oliha blickt auf 20 Siege zurück und steht an der Spitze des Mittelgewichts. Er möchte mit einem klaren Sieg über Alexander „Sparta“ Pavlov seinen Standpunkt festigen und beweisen, dass er zurecht zu den Besten gehört. Doch für „El Chapo“ geht es vor allem um eines: eine baldige WM-Chance!

Pralle Undercard u.a. mit Shadalov, Wall, Shala und Tahiri

Auch die Undercard in Berlin wird gespickt sein mit den bekannten Gesichtern des AGON-Boxstalls. Mit dabei sind die beiden Berliner Hamsat Shadalov und Paul Wall sowie die beiden Schwergewichtler Alexander Müller vom Berge und Granit Shala. Sein AGON-Debüt wird ebenso Mittelgewichtler Bujar Tahiri feiern. Auch Cruisergewichtler Dariusz Lassotta wird sich endlich wieder seine Handschuhe schnüren.

AGON Sports Promoter Ingo Volckmann: „Ursprünglich wollten wir etwas später veranstalten, mussten nun aber auf den 14. September vorverlegen, da wir dieses Jahr nochmal eine große Veranstaltung planen. Die Jungs stehen seit Wochen alle im Training und sind fit, weswegen der Terminwechsel kein Problem darstellt. Ich freue mich außerdem, dass wir erstmals mit DAZN zusammenarbeiten und unser Event live übertragen wird.“

DAZN wird diese AGON Fight Night live im Stream übertragen. Tickets für die exklusive AGON Fight Night im AGON Sportpark Triftal am 14. September in Berlin gibt es ausschließlich per E-Mail unter timm@agon-sports.com.

Text: AGON Sports