Montag, 7. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Die Quartermile wird zum Boxring: Maibaum vs. Urvashi am Hockenheimring!

Profi-Boxerin Melina Maibaum, Hockenheimring am 23.05.2024. Foto: Thomas Lohnes

Box-Premiere am Hockenheimring: Am 24. August gibt es bei der NitrOlympX, dem größten Drag-Racing-Event außerhalb der USA, nicht nur quietschende Reifen und laute Motoren zu bestaunen. Als weiteres Highlight können sich die Zuschauer auf einen internationalen Titelkampf im Frauenboxen freuen. In einem auf zehn Runden angesetzten Duell möchte sich die ungeschlagene Karlsruherin Melina Maibaum (10-0-0, 4 KOs) gegen Urvashi Singh (11-3-0, 6 Kos) aus Indien den WBC-International-Titel im Superbantamgewicht sichern.

Für die 25-jährige Maibaum ist es die erste Titelchance ihrer noch jungen Karriere. Seit ihrem Profidebüt im Mai 2022 konnte die von Dominik Junge trainierte Athletin jeden ihrer zehn Kämpfe souverän für sich entscheiden. In diesen begeisterte die ehemalige Kickboxerin (unter anderem mehrfache deutsche Meisterin WAKO und WKA sowie WKA Weltmeisterin Team) mit druckvollem und variablem Offensivboxen. Für ihren Auftritt am Hockenheimring hat sich Maibaum ebenfalls einiges vorgenommen. Um zehn Runden Vollgas geben zu können, quälte sich Maibaum im Vorfeld nicht nur im heimischen Mach1-Gym, sondern auch in der Sportschule Kinema unter Leitung von Fitnessguru Sepp Maurer.

Eine solch akribische Vorbereitung scheint in Anbetracht der anstehenden Aufgabe mehr als angebracht. Schließlich reist die Titelverteidigerin Urvashi Singh mit einer starken Bilanz von elf Siegen aus vierzehn Profiduellen nach Deutschland. Nach einer erfolgreichen Amateurlaufbahn wechselte die 29-jährige 2018 ins Lager der Berufsboxer. Seitdem konnte sie neben dem WBC-International-Titel auch den WBC-Asia-Gürtel sowie den WIBA-WM-Titel im Superbantamgewicht gewinnen. Somit stellt sie einen echten Härtetest für Maibaum dar, die für einen Sieg vor heimischem Publikum wohl die beste Leistung ihrer bisherigen Karriere abrufen muss.

Das Duell zwischen Maibaum und Urvashi ist in den Wochenend- sowie Samstagstickets für die NitrOlympX inkludiert. Diese sind ab 75,00 Euro über die Ticket-Hotline des Hockenheimrings +49 (0)6205 950 222 oder im Online-Ticketshop erhältlich. Wer es exklusiver mag, kann sich ein Zusatzticket für die streng limitierte „Knock Out Zone“ direkt am Boxring sichern. Diese Tickets sind für 125,00 Euro ebenfalls im Online-Ticketshop erhältlich. Eine Akkreditierung für den WBC-Titelkampf ist per Mail an presse@nitrolympx.de möglich. Interessierte Pressevertreter können sich zudem bis zum 19. August 2024 unter https://media.hockenheimring.de/login für die NitrOlympX 2024 akkreditieren. Mehr Informationen gibt es unter: www.nitrolympx.de.

Text: Team Maibaum

Tim Tszyu fordert Bakhram Murtazaliev für den 19. Oktober in Orlando, Florida, USA, um den Titel im Super-Weltergewicht.

Tim Tszyu fordert Bakhram Murtazaliev um den WM-Titel.

Turki Alalshikh: „Ich werde nicht mit Tim Tszyu zusammenarbeiten. Lass ihn seinen Weg gehen. Er versteht es nicht.“

Der IBF-Titelträger im Juniormittelgewicht, Bakhram Murtazaliev, und der Pflichtherausforderer Tim Tszyu werden am 19. Oktober im Hauptkampf einer PBC Prime-Karte Veranstaltung im „Caribe Royale Resort“ in Orlando, Florida, USA, gegeneinander antreten.

Es wird das erste Nicht-Pay-per-View-Event sein, seit PBC und Prime Video im Dezember ihren mehrjährigen Vertrag bekannt gaben. Der Auftakt war eine Pay-per-View-Veranstaltung am 30. März in Las Vegas, bei dem Tszyu in einem blutigen Kampf gegen Sebastian Fundora, durch eine geteilte Punktentscheidung den WBO-Titel und die Chance auf den vakanten WBC-Gürtel verlor.

Tim Tszyu fordert Bakhram Murtazaliev um. Desse IBF-Titel heraus.

Tszyu-Promoter No Limit Boxing, der bei Tszyus Kämpfen mit PBC und TGB Promotions zusammenarbeitet, und Murtazaliev-Promoter Main Events teilten der IBF mit, dass sie einen Deal gemacht hätten und eine für den 5. September geplante Börsenausschreibung abgesagt worden sei.

Der 29-jährige Tszyu (24-1-0, 17 KOs), aus Australien, war ursprünglich für einen IBF-Titelausscheidungskampf vorgesehen und führte Gespräche mit Erikson Lubin, bevor er aufgrund einer Handverletzung aus den Verhandlungen ausstieg. No Limit Boxing hatte gehofft, am 22. September in seiner Heimatstadt Sydney, Australien, einen Ausscheidungskampf mit Tszyu veranstalten zu können (21. September in den USA für einen PBC on Prime Main Event), aber da Murtazalievs Pflichtphase beginnt und da Tszyu der beste verfügbare IBF-Herausforderer ist, bekommt er die Titelchance, ohne einen Ausscheidungskampf bestreiten zu müssen.

Es bedeutet aber auch, dass er zum dritten Mal in die USA zurückkehren wird, um dort zu kämpfen, anstatt noch einmal in Australien zu boxen.

Tim Tszyu.

Für Tim Tszyu ging es in letzter Zeit turbulent zu, denn bevor die Pläne für den Ausscheidungskampf im September gemacht wurden, sollte er am 3. August im Rahmen des Terence-Crawford-vs.-Israil-Madrimov-Kampfes in Los Angeles gegen Vergil Ortiz Jr. um den vakanten WBA-Interimstitel im Juniormittelgewicht antreten. Tszyu musste jedoch zurückziehen, da er medizinisch nicht für die Wiederaufnahme des Trainings freigegeben wurde. Das liegt daran, dass eine schrecklicher Platzwunde an seiner Kopfhaut, die er sich gegen Ende der zweiten Runde bei der Niederlage gegen Fundora zugezogen hatte, noch nicht ausreichend verheilt war, um seinen Arzt zufriedenzustellen.

Jetzt da Tim Tszyu, der wieder trainieren darf und dies in Las Vegas tut, um gegen den 31-jährigen Russen Murtazaliev (22-0, 16 KOs) anzutreten, der lange Zeit der Pflichtherausforderer von Jermell Charlo war. Doch nachdem Main Events und PBC mehrere Ablösevereinbarungen getroffen hatten, die Murtazalievs Teilnahme an verschiedenen PBC-Vorkämpfen beinhalteten, während er auf seine Titelchance wartete, gab Charlo am Tag der Börsenversteigerung den IBF-Gürtel auf. Murtazaliev schlug daraufhin unseren Deutschen Jack Culcay in der 11. Runde KO und gewann den vakanten Gürtel am 6. April in Culcays Heimat Deutschland.

Tim Tszyu.

Der Saudi-Araber Turki Alalshikh hatte gehofft, dass Tim Tszyu den Kampf gegen Murtazaliev auslassen und sich bereit erklären würde, im Februar gegen Crawford anzutreten, aber Tszyu wollte nicht untätig bleiben und entschied sich für den Titelkampf, sagte eine mit den Vorfällen vertraute Quelle gegenüber Fight Freaks Unite. Diese Entscheidung scheint der Grund zu sein, warum Alalshikh kürzlich gegenüber Fight Hub TV sagte: „Ich werde nicht mit Tim Tszyu zusammenarbeiten. Lass ihn seinen Weg gehen. Er versteht es nicht.“

Quelle: Dan Rafael.

P2M präsentiert am 21. September: Hamburg boxt! Volume 4

P2M präsentiert: Hamburg boxt! Volume 4.

P2M veranstaltet zum vierten Mal in der Hansestadt eine hochklassige Boxnacht mit zahlreichen Titelkämpfen.

Am 21. September veranstaltet die Hamburger Box-Promotion P2M erneut einen Boxabend der Extraklasse in der traditionsreichen Alsterdorfer Sporthalle.

Insgesamt 13 Fights stehen auf dem Programm.

Den Hauptkampf bestreitet Lokalmatador Peter Kadiru, der seinen IBF- Intercontinental Titel im Schwergewicht erstmals verteidigen wird.

Die Berlinerin Nina Meinke wird endlich wieder um einen WM-Titel boxen – letzte Verhandlungen mit einer hochkarätigen Gegnerin laufen gerade.

Die große deutsche Schwergewichtshoffnung Viktor Jurk aus Flensburg wird seinen Titel als Deutscher Meister verteidigen.

Auch die ungeschlagene Dilar Kisikyol boxt in ihrem Abschiedsfight nochmals um die Weltmeisterschaft.

Dazu werden interessante junge Talente an diesem Abend ihr Können zeigen. Unter dem Motto „Hamburg boxt“ startet der Kampfabend bereits ab 16 Uhr mit dem Vorprogramm, die internationalen Titelkämpfe mit Nina Meinke und Peter Kadiru im Fokus werden gegen 21.30 Uhr beginnen.

Tickets für das hochkarätig besetzte Event gibt es auf Eventim und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Informationen zur Live-Übertragung des Box-Events und den jeweiligen Gegnern folgen in Kürze.

Ein Top-Event, dass es in dieser Form lange nicht in der Hansestadt gegeben hat

Axel Plaß, Inhaber und Promoter P2M:

“Die Hamburger Boxfans erwartet ein Top-Event, dass es in dieser Form lange nicht in der Hansestadt gegeben hat.

Mit gleich zwei Weltmeisterschaften der Frauen und dem Schwergewichts- Intercontititel der IBF präsentiert P2M-Box-Promotion dem Hamburger Publikum echtes Weltklasseboxen.”

Peter Kadiru, IBF-Interconti Champion aus Hamburg:

“Ich freue mich riesig wieder in meiner Heimatstadt zu boxen. Durch die aktuellen Sparringsrunden mit Anthony Joshua in London werde ich topvorbereitet zu meiner ersten Titelverteidigung antreten und ich garantiere meinen Fans eine mega Performance!”

Nina Meinke, WM-Contenderin:

„Ich habe mich wirklich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass dieser Kampf feststeht. Es war befreiend, nach dieser kuriosen ersten Jahreshälfte zu wissen, dass ich nun endlich um den IBF-Gürtel boxen werde, auf den ich so lange und hart hingearbeitet habe.”

Viktor Jurk, BDB-Deutscher Meister:

“Die Verteidigung der Deutsche Meisterschaft bedeutet mir sehr viel und werde meine Fans garantiert nicht enttäuschen.”

Dilar Kisikyol, Leichtgewichts-Weltmeisterin:

“Dieser Kampf wird mein Abschiedskampf sein. In meiner Wahlheimat Hamburg meinen WM-Titel letztmals zu verteidigen bedeutet mir sehr viel. Meine zahlreichen Fans werden mich sicherlich dabei unterstützen und wir sind alle gespannt auf ein unvergessliches Event.”

Pressemeldung P2M Box-Promotion

Tickets ab 28,50 € auf Eventim

Der Vorverkauf für das weltmeisterliche Event ist gestartet. Tickets können ab 28,50 € auf Eventim erworben werden.

Martin Bakole sieht Joseph Parker, Agit Kabayel und Zhilei Zhang als einen seiner nächsten Gegner.

Martin Bakole.

Martin Bakole hat die drei Gegner enthüllt, auf die er, nach seinem eindrucksvollen KO-Sieg über Jared Anderson, abzielt.

Der 31-jährige kongolesische Schwergewichtler Martin Bakole sicherte sich den größten Sieg seiner Karriere, als er in Los Angeles, auf der Unterkarte von Israil Madrimov-Terence Crawford, den vielversprechenden Jared Anderson in fünf Runden stoppte.

Martin Bakole war früher obwohl Sparringspartner von Tyson Fury als auch von Oleksandr Usyk und Bakole soll beide im Sparring zu Boden geschlagen haben.

 

Dass er auf einer Veranstaltung gekämpft hat, die von der General Entertainment Authority beaufsichtigt wurde, macht es wahrscheinlich, dass er dies wieder tun könnte – auf der Unterkarte des Rückkampfes zwischen Oleksandr Usyk und Tyson Fury in Riad am 21. Dezember – aber wenn es verlockend war, Jarrell Miller als wahrscheinlichen Gegner für ihn zu sehen, da Miller am selben Datum mit Andy Ruiz unentschieden kämpfte, sieht Martin Bakole stattdessen eher Joseph Parker, Agit Kabayel und Zhilei Zhang als einen seiner nächsten Gegner.

Martin Bakole mit seinem Promoter Ben Shalom von BOXXER.

Alle drei sind in der gleichen Gruppe wie Martin Bakole – nachdem Usyk, Fury und Anthony Joshua als die besten der Welt angesehen werden – und er sagte seinem Promoter Ben Shalom von Boxxer: „Im Moment will ich Leute auf meinem Niveau boxen – Leute, gegen die ich kämpfen darf, weil ich jetzt die Nummer sechs in den TopTen bin.

„Ich würde gerne gegen jemanden von ihnen, von Rang, drei, vier oder fünf kämpfen. Ich werde Zhilei Zhang erwähnen – das wäre ein guter Kampf. Ich möchte diesen Mann aufhalten.

„Ich werde Agit  Kabayel erwähnen – das ist ein großer Kampf. Ein guter Kampf.

„Ich würde sagen, Joseph Parker – das ist auch ein guter Kampf. Das sind drei Namen“.

Martin Bakole hat einen langjährigen Promotervertrag bei BOXXER unterschrieben.

 

Neuer Termin steht: Adam Deines vs. Albert Ramirez am 24. August in Venezuela!

Der neue Termin und auch Ort für das Halbschwergewichtsduell zwischen Adam Deines und Albert Ramirez stehen.

WBA International-Titelkampf Adam Deines vs. Albert Ramirez – Der neue Termin steht!

Nachdem der ursprünglich angesetzte Termin für das Halbschwergewichtsduell zwischen dem Venezolaner Albert Ramirez und SES-Boxer Adam Deines im Mai ausgefallen ist, wurde nun seitens Benedikt Poelchau ein neuer Termin publiziert.

Am 25. Mai sollte es zum Aufeinandertreffen der beiden Halbschweren Albert Ramirez (18-0, 15 KOs) und Adam Deines (23-2(1)-1, 14 KOs) in Kanada kommen. Da sich Ramirez jedoch die Hand brach, wurde der Fight um den WBA International-Titel verschoben. Heute wurde bekannt, dass der Nachholtermin bereits in nicht einmal mehr 14 Tagen stattfinden wird. Am 24. August treffen die beiden Boxer nun in Ramirez‘ Heimat Venezuela aufeinander. Im Rahmen einer als „IBA Champions Night“ promoteten Card soll es weiterhin um den WBA International Titel im Halbschwergewicht gehen.

Adam Deines hat nun endlich die große Chance, sich in den Weltranglisten erneut nach oben zu boxen. Dort stand er schon einmal, als er im WM-Kampf Artur Beterbiev gegenüberstand. Der 31-jährige Albert Ramirez ist in allen Weltverbänden unter den TopTen gelistet und belegt somit bei der WBA #2, WBO #4, WBC #4 und bei der IBF #5. Ein Sieg über ihn kann für den bei der WBO als #13 geführten Adam Deines also mit Sicherheit erneut das Sprungbrett nach oben sein.

Der Kampf findet in La Guaira statt, einer Hafenstadt, die traditionell als „Pforte Venezuelas“ bezeichnet wird. Informationen zur Übertragung dürften zeitnah folgen.

 

Devin Haney: „Es ist an der Zeit, dass ich wieder zurückkomme“

Sollte sich Devin Haney jetzt einen Gegner für einen Kampf in den kommenden Wochen suchen oder soll er warten bis die Sperre von Ryan Garcia abläuft um dann die Revanche gegen Garcia anzustreben.

Devin Haney hat angedeutet, dass er bereit ist, fünf Monate nach dem Kampf gegen Ryan Garcia wieder zurückzukehren.

Haney, (31-0-0, 15 KOs), hat inzwischen seinen ungeschlagenen Rekord wiederhergestellt, nachdem Garcia zweimal positiv auf leistungssteigernde Drogen getestet wurde, um die Zeit ihres Kampfes in New York im letzten April. In der Nacht wurde Devin Haney dreimal zu Boden geschlagen und Ryan Garcia erhielt einen Entscheidungssieg, der anschließend von der New York State Athletic Commission als „kein Wettbewerb“ eingestuft wurde.

Ryan Garcia wurde für 12 Monate gesperrt, und Devin Haney – ein gut dokumentierter Free Agent der seine eigene Promotion selbst regelt – sprach davon, eine Pause zu machen. Als die anstehende Kampfgebots-Versteigerung für den Kampf gegen Sandor Martin zu wenig betrug als das Haney bereit war zu akzeptieren, sprach er erneut von der Verlängerung seiner Pause.

In ihrem Kampf, im April dieses Jahres standen sich Haney und Garcia gegenüber, wobei King Ry Haney gleich drei Mal zu Boden schlug.

Der in Las Vegas ansässige Boxer hat jedoch gesagt, dass er jetzt doch bereit wäre wieder einen Kampf zu machen.

„Es war alles nicht dasselbe in der Zeit, in der ich zurückkomme“, schrieb er an mehr als 350.000 Follower auf X.

Dann fügte Haney hinzu: „Ich habe euch alle drei Monate gegeben“.

Der neue Boxmachbroker Turki Alalshikh meldete sich dann: „Liefern Sie den Job-Champion“, bevor er „Warten auf Sie, in Riad“ hinzufügte.

Davin Haney antwortete: „Ich würde das Comeback nennen… aber ich bin niemals gegangen… bis bald, Bruder“.

Devin Harney vs. Ryan Garcia 2 wäre der wohl größte Geldkampf in dieser Gewichtsklasse.

Eigentlich gibt es nur einen Kampf für Devin Haney der größer nicht sein kann und das wäre der Revanchekampf gegen Ryan Garcia. Garcia ist noch bis April kommenden Jahres gesperrt. Fünf Monate dieser Sperre sind schon vergangen. Warum wartet Haney nicht ab und überlegt lange, gegen wen er sonst noch jetzt boxen könnte, sonder er wartet einfach nur bis Ryan Garcia wieder boxen darf. Der Kampf Devin Haney vs. Ryan Garcia 2, wäre mit Sicherheit der größte Geldkampf den es jemals in dieser Gewichtsklasse gab. Deshalb sollte Haney einfach nur abwarten und nicht durch einen anderen Kampf, den ganz großen Revanchekampf zu gefährden.

 

„Stoppe ihn vorzeitig“: Lawrence Okolie will Kampf gegen Deontay Wilder

Der amtierende WBC Bridgerweight-Weltmeister Lawrence Okolie kann sich einen Kampf gegen Ex-WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder gut vorstellen.

Lawrence Okolie will Fight gegen „Bronze Bomber“ Deontay Wilder

Am 24. Mai stoppte der Brite Lawrence Okolie (20-1, 15 KOs), der bereits WBO-Weltmeister im Cruisergewicht war, den bis dato ungeschlagenen Polen Lukasz Rozanski (15-1(1), 14 KOs) und entriss ihm den Bridgerweight-Titel, den er zuvor gegen Alen Babic gewann. Rozanski musste bereits in der ersten Runde die Segel streichen und ging sage und schreibe dreimal zu Boden.

Lukasz Rozanski stolpert durch den Ring beim Kampf gegen Lawrence Okolie.

Für Okolie könnte nun ein Kampf gegen Deontay Wilder (43-4(3)-1, 42 KOs) folgen. Der mittlerweile 38-jährige US-Amerikaner galt einst als gefährlichster Puncher der Heavyweight-Division, musste seit 2020 aber bittere Niederlagen gegen Tyson Fury (2x), Joseph Parker und zuletzt Zhilei Zhang hinnehmen. Zwischendurch schien ein Erstrunden-KO über Robert Helenius den „Bronze Bomber“ wieder in die Spur zu bringen, doch weit gefehlt.

Zhilei Zhang vs. Deontay Wilder.

Es wäre durchaus eine Überlegung wert, in das nächst tiefere Bridgerweight zu wechseln. Wilder ist physisch gesehen mit dem Großteil der Schwergewichtler nicht zu vergleichen, vor allem in Anbetracht seines Gewichts, was teilweise mehr als 10 kg unter dem seiner Gegner liegt. Ein Duell zwischen dem ehemaligen Schwergewichts-Champion und dem amtierenden WBC-Weltmeister in der Gewichtsklasse bis 101,605 kg Lawrence Okolie könnte demnach die letzte große Chance sein. Der britische Weltmeister sprach mit dem Wettportal betway und rechnet sich gute Chancen aus, sollte es zum Duell kommen.

„Ich glaube, dass er in diesem Gewicht gut abschneiden wird, denn ich denke, dass die meisten Kämpfe, die er in letzter Zeit verloren hat, darauf zurückzuführen waren, dass die Kämpfer einfach zu groß und schwer waren. Wenn er gegen Leute wie Tyson Fury boxt, der 30, 40 oder 50 Pfund schwerer ist als er, genauso wie Zhilei Zhang, dann ist die explosive Kraft nicht mehr dieselbe. Wenn man 102 kg wiegt und gegen einen 108-kg-Mann kämpft, ist das nicht so schlimm, aber wenn man gegen jemanden mit 118 oder 120 kg kämpft, dann macht sich das Gewicht ein bisschen bemerkbar.“

Lawrence Okolie.

Und weiter: „Ich denke, es wäre ein großartiger Kampf und er wird immer das haben, was die Leute zu spät kommen lässt, und das ist seine Schlagkraft und sein Name – Deontay Wilder. Wenn ich gegen Wilder boxe, werde ich, egal was ich sage, ein bisschen ängstlich sein und denken: ‚Okay, mal sehen, wie stark er ist‘. Ich denke, es ist ein großartiger Kampf.“

Okolie rechnet sich zudem einen Sieg in den mittleren Runden aus: „Hoffentlich genieße ich meine Zeit im Bridgerweight, denn ich bin noch jung und für mein Gewicht sehr stark. Wenn es dann in die mittleren Runden geht, können wir angesichts seines Alters und der Schäden, die er im Laufe der Jahre erlitten hat, hoffentlich in den mittleren Runden einen Stopp erzwingen. […] Ich lasse Kevin Lerena nicht außer Acht, aber jeder würde sich das ansehen und sagen, dass es eine große Chance ist, gegen einen wie Wilder um den WBC-Titel im Bridgerweight zu kämpfen.“

Vor dem großen Titelkampf am Samstag: Interview mit Oronzo Birardi

Frank Warren und Oronzo Birardi.
Der Mainzer Oronzo Birardi steht am Samstag vor seinem bislang größten Profikampf. Zuvor gab er Boxen1 ein Interview.

 

Die Spannung steigt: Am Samstag findet der große Titelkampf im Cruisergewicht für Oronzo Birardi (8-0) statt. Der Mainzer mit Wurzeln in Italien blickt auf eine starke Amateurlaufbahn zurück, in der er sechsmaliger deutscher Meister wurde und sich die Europameisterschaft bei den Junioren sicherte. Nach sechs überzeugenden Siegen im Profilager entschied sich der Promotergigant Frank Warren, das deutsche Talent unter Vertrag zu nehmen.

Nach zwei Siegen in England steht nun am Samstag Birardis bislang wichtigster Profikampf an. Er wird in London im Co-Mainevent auf seinen Stallgefährten Aloys Junior (7-1) treffen, der bislang alle seine Siege vorzeitig errang. Ein schlagstarker und junger Mann also, der in seiner Heimatstadt den Deutschen natürlich bezwingen möchte. Am Ende kann nur einer die Continental-Titel der WBA und IBO gewinnen. Für den Verlierer könnte es eng werden hinsichtlich einer weiteren Zukunft bei Frank Warren. Der Druck ist vorhanden, die Gier nach dem Sieg ebenfalls.

Boxen1 nutzte die Gelegenheit, um das deutsche Talent vor seinem größten Profikampf im Interview zu treffen.

Das Boxen1-Interview mit Oronzo Birardi

Oronzo Birardi und sein Trainer Dirk Dzemski.

Boxen1: Hallo, Oronzo. Nur noch wenige Tage bis zum Kampf, wie fühlst du dich?

Oronzo Birardi: Ich fühle mich sehr gut. Ich bin sehr motiviert, bin echt heiß und kann es kaum abwarten.

Wie hast du dich konkret auf diesen Kampf vorbereitet?

Mental wie immer eigentlich, ich weiß, was ich kann. Alle Gegner sind nur Menschen, und ich versuche einfach, mich zu konzentrieren und das zu machen, was ich kann.

Hattest Du ein Trainingslager?

Unser Trainingslager ist fast immer gleich, nur die Sparringspartner sind anders. Ich bin hier in Magdeburg, beim Dirk Dzemski. Die Vorbereitungen sind eigentlich alle gleich. Diese war etwas kürzer, aber das wird schon passen.

Du warst ein dekorierter Amateurboxer und bist seit 2021 bei den Profis aktiv. Im vergangenen Jahr kam dann das Angebot von Frank Warren, der dich als ersten deutschen Boxer in der Geschichte gesignt hat. Wie kam es dazu?

Das muss man eher ihn fragen *lacht, ich weiß es tatsächlich nicht. Eines Tages hat mein Vater einfach eine Nachricht aufs Handy gekriegt, und darüber haben wir uns sehr gefreut. Dann braucht man eigentlich auch nicht zweimal zu überlegen, ob man Ja oder Nein sagt.

Bis jetzt läuft alles nach Plan

Sind bislang deine Erwartungen erfüllt worden bezüglich des Signings?

Ja, bis jetzt läuft alles nach Plan. Er hat mir gesagt: „Hör zu, kämpf erstmal, wir wollen dich auch live sehen. Wenn alles passt, was wir gesehen und gehört haben, dann bekommst du Ende des Jahres deinen Titelshot“ – und jetzt bin ich schon so weit.

Hat sich für dich durch das Signing etwas verändert, außer dass du nun in UK kämpfst? Beispielsweise vermehrte Sparringsessions in UK?

Eigentlich nicht. Natürlich kommen viele Angebote rein, aber bislang haben sie nicht gepasst. Das Einzige, was ich gemacht habe, das war aber nicht in UK. Ich war in Riga bei Briedis. Da hat er gegen Opetaia geboxt. Darauf habe ich ihn in der Sparringsession vorbereitet, aber ansonsten gab es nicht so viel, um ehrlich zu sein.

Nach einem überzeugenden UK-Debüt hattest du im zweiten Kampf auf der Insel ein hartes Duell mit Milans Volkovs. Wie blickst du darauf zurück?

Ja, es war ein harter Gegner. Darauf haben wir uns auch vorbereitet, wir wussten ganz genau, dass es ein harter Kampf wird mit ihm. Dass es über die Runden gehen wird, haben wir auch gedacht. Man muss immer vom Schlimmsten ausgehen. 8 Runden durchgeboxt, es war ein harter Gegner und eine schöne Erfahrung. 8 Runden mal im Ring zu stehen, hat mir viel gebracht. Weil 8 Runden Sparring und 8 Runden Kampf sind wieder etwas anderes. Deswegen bin ich sehr glücklich darüber, habe das Ding nach Hause gefahren und kann nur Positives davon mitnehmen.

Nun steht wenige Monate danach das Stallduell mit Aloys Junior an. Glaubst du, dass es für den Verlierer bei Queensberry Promotions bezüglich der Zukunft eng werden könnte?

Ich denke nicht, weil wir beide noch recht jung sind. Wir sind beide noch Babys in dieser Gewichtsklasse. Es wird aber der erste Türöffner sein, der Erste, der nach vorne springen darf. Der Andere geht zwar nicht direkt nach hinten, bleibt aber erstmal da, wo er ist.

Denkst du, ein Sieg am Samstag wäre dein internationaler Durchbruch, oder ist der Gegner dafür noch zu unbekannt?
Ich denke schon. Abgesehen vom Gegner sind es zwei stabile Titel. Damit macht man sich schon einen Namen, erst recht für mich, weil ich einen aus England schlage, aus London. Das wäre für mich nochmal viel besser, auch für meinen Bekanntheitsgrad – und die Leute haben mich dann endlich auf dem Schirm.
Dein Gegner Aloys Junior hat alle 7 Siege vorzeitig errungen. Wie schätzt du ihn als Boxer ein?

Da ist ein Kampf, der vor den 7 Siegen kommt, und das ist die Niederlage. Die habe ich noch nicht. So schätze ich ihn ein. Er ist ein ganz normaler Mensch und wird versuchen, alles zu geben. Aber ich bin nicht einer seiner letzten 7 Gegner und werde es ihm auch zeigen müssen.

Hast Du ihn denn videotechnisch studiert? 

Ja, auf jeden Fall. Für mich ist er halt ein Prügler, sage ich mal. Er ist jetzt nicht so viel technisch und versucht das auch auszuspielen. Aber dafür habe ich die Technik und versuche, ihn damit auszuboxen.

Umso sicherer er sich fühlt, umso besser fühle ich mich dann

Oronzo Birardi vs. Milans Volkovs.

Er hat am Samstag ein Heimspiel in London. Denkst du, dass das ein Faktor ist – oder reizt es dich mehr, auch gegen das Publikum anzukämpfen?

Ich war irgendwie noch nie der Favorit *lacht. Egal, wo ich war, auch schon zu den Amateurzeiten, obwohl ich sogar alles gewonnen habe, war ich nie der Favorit. Ich denke, dass es mir ganz gut in die Karten spielt, weil ich es liebe, der Außenseiter zu sein. Umso sicherer er sich fühlt, umso besser fühle ich mich dann.

Und wo liegen deine Stärken, die du am Samstag ausspielen möchtest? Was wird entscheidend sein, damit du Junior schlägst?

Ich denke, über die Beinarbeit und Schnelligkeit. Auch einfach über das Boxerische. Ich bin meiner Meinung nach boxerisch viel überlegener als er – und das muss ich auch im Ring beweisen.

Nun kämpfst du international in London, aber in deinem Herzen sehnst du dich danach, auch mal einen Kampf in Mainz auszutragen, oder?

Auf jeden Fall, das ist mein Ziel! Aber ich denke, das wird erst passieren, wenn ich die Titel habe. Spätestens dann, wenn ich den WM-Titel habe. Dann wäre es eher möglich, weil man schauen muss, wie es passt. Man müsste dann selbst eine Veranstaltung machen, braucht auch genügend Sponsoren. Und in Deutschland wird man dafür noch nicht ganz anerkannt, was man bislang geleistet hat. Deshalb muss man darauf noch etwas warten, aber auf jeden Fall steht das auf meinem Plan.

Abschließende Frage: Was möchtest du allen Lesern von Boxen1 mit auf den Weg geben? Worauf können sich die Leute am Samstag einstellen?

Die Leute können sich darauf einstellen, dass am Samstag zwei neue Titel nach Deutschland kommen. Schaltet alle ein, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Der Kampf findet am Samstag als Co-Mainevent in London statt

Aloys Junior vs. Oronzo Birardi Fightposter
Aloys Junior vs. Oronzo Birardi Fightposter

Der wichtige Titelkampf im Cruisergewicht für Oronzo Birardi wird am Samstag das Co-Mainevent in der York Hall in London, England, sein. Das Event wird ab 20 Uhr auf TNT Sports 1 in UK und kostenlos auf Mola.tv in Italien übertragen. Oronzo Birardis Kampf wird gegen 22 Uhr erwartet.

SES-Halb-Schwergewichtler Michael Eifert, die Nr.1 der IBF-Weltrangliste, wird endlich wieder in den Ring steigen – Carlos Jimenez aus Venezuela ist sein Gegner!

Die Nr. 1 der Weltrangliste Michael Eifert endlich wieder im Ring.

Zwei Titelkämpfe mit Roman Fress und Marlon Dzemski!

Eine SES-Box-Gala wird am Samstag, 24. August 2024 als Box-Premiere die gerade fertig gestellte Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg als neue Wettkampfstätte einweihen. Die nach der im letzten Jahr verstorbenen Magdeburger Handball-Legende, dem Weltklasse-Kreisläufer und Nationalspieler des SC Magdeburg Wolfgang Lakenmacher (1943 – 2023), benannte neue Sporthalle ist so eine weitere Wettkampfstätte, auch für das Boxen, in der Landeshauptstadt Magdeburg.

Auch SES-Halb-Schwergewichtler Michael Eifert wird endlich wieder im Ring antreten – Carlos Jimenez aus Venezuela ist sein Gegner!

Er ist seit seinem überragenden Sieg gegen den Kanadier Jean Pascal die Nummer 1 der IBF-Weltrangliste und der Pflichtherausforderer des aktuellen IBF-Weltmeisters im Halb-Schwergewicht – Michael Eifert! DerSES-Fighter musste nun über ein Jahr auf diese ihm zustehende WM-Chance warten, war so zur „Untätigkeit“ fast verdammt. Das Duell des IBF-Weltmeisters Artur Beterbiev (hält auch die Titel der WBC und WBO) gegen den WBA- / IBO-Weltmeister Dmitrii Bivol wurde mehrfach, zumeist von Beterbiev verletzungsbedingt, verschoben und neu angesetzt. Es ist und war mehr als eine harte Geduldsprobe für den 26-jährigen gebürtigen Bautzener, der mit seinem Trainingsfleiß und seinem unbändigen Willen diese Umstände wegstecken musste und konnte. Nun endlich darf Michael Eifert 12-1-0 (4)) wieder in den Ring und sich auf der Magdeburger SES-Box-Gala gegen den Venezolaner Carlos Jimenez (11-4-0 811)) beweisen. Wir wissen, dass sich seine vielen Fans und die Box-Experten auf diesen Auftritt des jungen deutschen Hoffnungsträgers Michael Eifert freuen!

SES-Cruisergewichtler Roman Fress ist in einem WBC-International-Titelkampf der „Headliner“ – sein Gegner in einem deutschen Duell ist Yasin Basar!

Erster Hauptkampf:

SES-Cruisergewichtler Roman Fress ist in einem WBC-International-Titelkampf der „Headliner“ – sein Gegner in einem deutschen Duell ist Yasin Basar!

SES-Cruisergewichtler Roman Fress, der mehrmalige Deutsche Meister und aktuelle IBO-Inter-Conti-Champion, will nach seinem Sieg im April in Aschersleben seine Siegesserie fortsetzen. Das Jahr 2023 war für den von Robert Stieglitz trainierten Cruisergewichtler überaus erfolgreich. Vier Siege, davon drei „Blitz-Ko’s“ haben den 30-jährigen Roman Fress in vielen Weltranglisten in die vorderen Positionen gebracht. Diese Siegesserie setzte er auch in der SES-Box-Gala in Aschersleben gegen den ungeschlagenen Enes Yardimci mit einem klaren Punktsieg fort. Der in vielen Weltranglisten hoch platzierte Roman Fress will seinem Ziel, in absehbarer Zeit auch ein WM-Duell zu bestreiten, mit einem Sieg in dem WBC-International-Titelkampf gegen Yasin Basar (8–0-0 (3)) deutlich näherkommen. Aber, in seinem acht Kämpfen ist der 32-jährige Yasin Basaraus Ravensburg, der den Kampfnamen „The Gentleman“ trägt“, ungeschlagen. In seiner bisherigen Profikarriere hat er nur die letzten drei Fights in Deutschland ausgetragen, denn davor boxte und trainierte Basar in England bzw. lebte in London.

Marlon Dzemski (Görzig) gegen Philipp Schuster (Halle / Saale) – das ganz besondere Duell um die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht.

Zweiter Hauptkampf:

Marlon Dzemski (Görzig) gegen Philipp Schuster (Halle / Saale) – das ganz besondere Duell um die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht

Es trifft der 21-jährige Marlon Dzemski aus dem „Team Deutschland“ mit neun Profikämpfen auf den 34-jährigen Philipp Schuster mit 28 Kämpfen (23 Siege) als Profi. Ein Kampf „Jung gegen Alt“ im Duell zweier Sachsen-Anhalter – zudem das Duell zweier Trainerväter mit SES-Coach Dirk Dzemski und Uwe „The Commander“ Schuster. Also, für eine besondere Dramaturgie, schon in der Ansetzung, ist gesorgt! In seinem letzten Kampf im April, kurz vor seinem 21. Geburtstag, stiegMarlon Dzemski aus Görzig gegen den hart schlagenden und unbesiegtenPetr Brodsky aus Tschechien in den Ring. Der angehende Polizist, der wie auch sein Freund und Trainingspartner Robin Rehse kurz vor dem Ende seiner Ausbildung steht, siegte auf den Punktzettel klar und deutlich – der neunte Sieg im neunten Fight für Marlon Dzemski. Nun steht für ihn in „guter alter Familientradition“ der erste Titelkampf an – die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht gegen den Hallenser Philipp Schuster.

SES-Super-Mittelgewichtler Artur Reis will wieder ganz nach oben!

SES-Super-Mittelgewichtler Artur Reis will wieder ganz nach oben!

Seine erste große Chance auf einen großen Titel konnte SES-Super-Mittelgewichtler Artur Reis im letzten Jahr in Magdeburg im Kampf gegen den aktuellen IBO-Weltmeister und Titelverteidiger Osleys Iglesias leider nicht nutzen. Nun will er sich in seinem erst 14. Profikampf, nach dem deutlichen Sieg im Januar gegen den Polen Robert Talarek, wieder seinen vielen Fans endlich wieder in Magdeburg präsentieren und mit frischer Motivation mit seinem Coach Dirk Dzemski den erneuen Anlauf auf einen baldigen Titelkampf angehen. Gegen den in Prag lebenden Ukrainer Yevgenii Makhteienko zählt nur ein Sieg in überzeugender Manier, um sich alsbald wieder in den Weltranglisten oben zu platzieren! Wer Artur Reis und seinen unbändigen Ehrgeiz sowie Kampfeswillen kennt, wird ihm dieses alsbald zutrauen. Ein weiterer klarer und deutlicher Sieg vor seinen Fans in Magdeburg wird und muss dafür dann der nächste Schritt sein!

SES-Super-Mittelgewichtler Artur Reis will wieder ganz nach oben!

„Team Deutschland“-Boxer Robin Rehse – auch in seinem zehnten Profikampf weiter erfolgreich?

Der Ballenstedter Robin Rehse aus dem „Team Deutschland“ konnte mit seinem Auftritt im April in Aschersleben die Box-Fans im Kampf gegen den Gummersbacher Dustin Ammann beeindrucken und mit einem heftigen Uppercut in der sechsten Runde dann auch vorzeitig durch Ko gewinnen! Der inzwischen 21-jährige Robin Rehse setzte sich so auch im neunten Profikampf weiter ungeschlagen durch. Man kann sich also auch auf diesen jungen „Team Deutschland“-Boxer in Magdeburg freuen!

Weiter im Programm sind mit Artur Henrik (Super-Mittelgewicht / Bremen) und Richard Meinecke (Super-Weltergewicht / Nordhausen)zwei weitere vielversprechende Box-Talente aus dem „Team Deutschland“ und dazu Rudolf Hoffmann (Leichtgewicht) in Magdeburg im Ring.

Weitere Informationen zum Box-Programm mit weiteren Kämpfen, auch den Gegnern von den weiteren benannten „Team Deutschland“-Boxern, werden in Kürze verkündet.

Der MDR wird diese SES-Box-Gala am Samstag, den 24. August, im Programm „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.15 Uhr aus Magdeburg übertragen.

Eintrittskarten für die SES-Box-Gala am 24. August 2024 sind unter www.eventim.de, an allen Vorverkaufsstellen und unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

Pressemeldung SES Steinforth.

Martin Bakoles Zukunft ist rosig, auf ihn warten große Kämpfe.

Nach seinem eindrucksvollen KK-Sieg über den bis dahin unbesiegten Jared Anderson, stehen Bakole die Tür für die ganz großen Kämpfe offen. Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing.

Ben Shalom, CEO von Boxxer: „Die gesamte Schwergewichtsklasse ist jetzt gewarnt“.

Schwergewichtskandidat Martin Bakole kann sich nach seinem aufseherregendem, überraschenden Sieg über Jared Anderson in der fünften Runde am 3. August im Vorprogramm des Kampfes Terence Crawford vs. Israil Madrimov im BMO Stadium in Los Angeles auf einiges freuen.

Ben Shalom, CEO von Boxxer und Bakoles Promoter, glaubt, dass Bakole sich durch den überwältigenden Sieg eine Position für die ganz großen Kämpfe verschafft hat.

„Das war eine überwältigende Leistung von Martin Bakole“, sagte Shalom. „Die gesamte Schwergewichtsklasse ist jetzt gewarnt. Jared Anderson war mutig. Er zeigte viel Herz, aber Martin hat ihn fertig gemacht und mit Stil erledigt. Es stehen viele große Kämpfe für ihn an – z.B. der Sieger von Tyson Fury gegen Oleksandr Usyk 2, Zhilei Zhang, Joseph Parker, Agit Kabayel.

In seinem letzte Kampf schlug Martin Bakole, den unbesiegten Jared Anderson drei Mal schwer zu Boden und beendete den Kampf in der 5. Runde. Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing.

„Martin war geduldig. Er hat hart gearbeitet und auf seine Chance gewartet, und jetzt ist seine Zeit gekommen. Er ist bereit, sich mit den Besten der Welt zu messen. Ich glaube, Martin Bakole kann jeden schlagen. Er wird allen Probleme bereiten und er kann Schwergewichtsweltmeister werden.“

Bakole, ein Berg von einem Mann mit 1,98 m und 130 Kilo bestrafte Jared Anderson, schlug ihn drei Mal zu Boden und stoppte ihn auf erstaunlich einseitige Weise. Der Gegner wurde von Turki Alalshikh aus Saudi-Arabien ausgewählt, um in der Saisonpause von Riad gegen Anderson anzutreten, nachdem Deontay Wilder, der ursprüngliche Gegner, im Dezember verloren hatte und damit aus dem möglichen Kampf geworfen wurde.

Der 32-jährige Martin Bakole (21-1-0, 16 KOs), ein gebürtiger Kongolese, der seit langer Zeit in Schottland lebt, schlug Jared Anderson dreimal nieder, darunter mit einer heftigen Vier-Schlag-Kombination schon in der ersten Runde und noch zweimal in der fünften Runde. Damit bescherte er Jared Anderson seine erste Niederlage und beendete seinen rasanten Aufstieg zur Nummer 1 der US-amerikanischen Titelhoffnung im Schwergewicht.

Als Bakole nach dem Kampf den Kongo besuchte, wurde er wie ein Held empfangen. Tausende Menschen säumten die Straßen von Kinshasa, Kongo, als die Polizei seine Autokolonne anführte und Bakole zu einer Festveranstaltung durch die Hauptstadt führte.

Quelle: Dan Rafael.

Martin Bakole.