Dienstag, 15. Oktober 2024
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Bob Arum: „Wir wollen Lomachenko vs. Kambosos in Australien!“

Geht es nach Promoter-Legende Bob Arum, dürfte sein Schützling Vasyl Lomachenko schon im nächsten Wettkampfeinsatz wieder um die WM boxen. Wie der 90-Jährige erst kürzlich in einem Interview verriet, habe man ein Duell gegen Leichtgewichts-Champion George Kambosos Jr. in Aussicht!

Bob Arum: „Lomachenko ist bereit gegen Kambosos in Australien zu kämpfen!“

Vasyl Lomachenko (links) mit Promoter Bob Arum

Vasyl Lomachenko (16-2-0, 11 Ko’s) will zurück auf den WM-Thron. Der 33-jährige Ukrainer meldete sich im vergangenen Jahr mit zwei vorzeitigen Siegen über Masayoshi Nakatani und Richard Commey überzeugend zurück. Zuvor hatte der einstige zweifache Olympiasieger, im Oktober 2020, seine WM-Gürtel im Leichtgewicht gegen Teofimo Lopez verloren (einstimmige Punktniederlage).

Jene WM-Titel verlor der heute 24-jährige Lopez bereits bei seiner ersten Titelverteidigung: Gegen den Australier George Kambosos Jr. (20-0-0, 10 Ko’s) musste der Lomachenko-Bezwinger, im November des letzten Jahres, die erste Niederlage in seiner Profikarriere hinnehmen.

George Kambosos Jr. (links) entthronte Teofimo Lopez (rechts) im November 2021 mit einer „Split Decision“.

Nun könnte der 28-jährige Kambosos Jr. seine WM-Gürtel erstmals in seiner Heimat Australien auf’s Spiel setzen – und das gegen keinen Geringeren als Vasyl Lomachenko! Wie sich Promoter-Legende Bob Arum jüngst gegenüber US-Medien äußerte, stehe das vermeintliche WM-Duell zwischen Kambosos und Lomachenko auf der Wunschliste an oberster Stelle.

„Wir stehen bereits mit den Kambosos-Leuten in Kontakt. Wir wollen den Fight in Australien austragen. Lomachenko ist bereit dafür, in die ‚Höhle des Löwen‘ zu gehen und in Kambosos‘ Heimat in den Ring zu steigen.“, so Lomachenko-Promoter Arum. Laut dem 90-Jährigen favorisiere man einen Termin in der ersten Jahreshälfte.

Naoya Inoue vs. Nonito Donaire II: Box-Schlacht vor Neuauflage?

Denkwürdige Ringschlacht: Naoya Inoue (rechts) und Nonito Donaire (links) schenkten den Fans im November 2019 einen Box-Leckerbissen vom Allerfeinsten!

IBF/WBA-Weltmeister Naoya Inoue und WBC-Champion Nonito Donaire stehen anscheinend vor einem baldigen Rematch! Nachdem die beiden Bantamgewichtler im November 2019 den „Kampf des Jahres“ geliefert hatten, soll es nun zum erneuten Aufeinandertreffen kommen.

Inoue vs. Donaire II: Unification-Rematch im April in Japan?

Japans Box-Superstar Naoya Inoue (22-0-0, 19 Ko’s) gilt als das Maß aller Dinge im Bantamgewicht! Der 28-jährige IBF/WBA-Champion ist bisher ungeschlagen und hat sich den Kampfnamen „Monster“ wohl mehr als verdient. Nicht umsonst hat Inoue eine Ko-Quote von knapp 90 Prozent vorzuweisen.

Im November 2019 allerdings, musste der Japaner die wohl zwölf härtesten Runden in seiner gesamten Profikarriere gehen! Im Finale der „World Boxing Super Series“ (WBSS) stand Inoue gegen Nonito Donaire im Ring. Beide Protagonisten lieferten sich eine atemberaubende Ringschlacht. Am Ende setzte sich Naoya Inoue, der Donaire im elften Durchgang zu Boden beförderte, einstimmig nach Punkten durch.

Jenes Box-Spektakel wurde 2019 von nahezu allen wichtigen Fachzeitschriften zum „Kampf des Jahres“ gewählt. Wie sich nun Nonito Donaire-Promoter Richard Shaefer gegenüber „Boxingscene.com“ äußerte, stehen die Chancen hinsichtlich einer Neuauflage besser denn je.

„Das ist definitiv der Fight, den wir machen wollen. Und Naoya (Inoue) will ihn ebenso machen! Wir haben auch kein Problem damit, wieder nach Japan zu gehen. Die ganze Boxwelt will diesen Kampf sehen.“, so Richard Schaefer.

Das erste Duell zwischen Inoue und Donaire fand im japanischen Saitama statt. Gut möglich, dass auch das Rematch am gleichen Standort ausgetragen wird. Als Termin sei ein Datum im April im Gespräch. Beide Parteien sollen sich bereits seit einigen Wochen in Verhandlungs-Gesprächen befinden.

Kommt es zum heiß-erwarteten Rematch, stünden gleich drei wichtige WM-Gürtel auf dem Spiel! Naoya Inoue hält die Titel nach Version der WBA und IBF. Auch Nonito Donaire (42-6-0, 28 Ko’s) ist wieder im Besitz einer WM-Trophäe: Der inzwischen 39-jährige Filipino ist seit dem KO-Sieg über Nordine Oubaali, im Mai 2021, WBC-Weltmeister im Bantamgewicht.

Tyson Fury vs. Dillian Whyte: ‚Purse Bid‘ erneut verschoben – Plötzlich auch Mahmoud Charr als neuer Fury-Gegner im Gespräch!

Plötzlich nennt der Promoter von Tyson Fury den Ex-WBA Champion Mahmoud Charr als möglichen nächsten Fury-Gegner.

Nun neuer Versteigerungstermin: Freitag 21. Januar

Wie das führende US-Boxsport-Portal BoxingScene.com heute berichtet, ist der Versteigerungstermin des WBC Pflicht-Verteidigungskampfes zwischen dem englischen offiziellen Herausforderer der WBC, Dillian Whyte und dem amtierenden WBC-Champion Tyson Fury erneut verschoben worden. Eigentlich sollte der „Purse Bid“ am morgigen Dienstag stattfinden und soll nun aber erneut auf mindestens Freitag, den 21. Januar, verschoben worden sein.

Ursprünglich hatte der WBC Interims-Champion Dillian Whyte und auch die beiden Promoter des amtierenden WBC Champions Tyson Fury, Bob Arum und Frank Warren, bezüglich der Geldgebots-Aufteilung, der beim Purse Bid ersteigerten Summe, bei der WBC Beschwerde eingelegt. Hierüber hatte die WBC am 30. Dezember entschieden, dass eine Aufteilung des höchsten Versteigerungsgebotes im Verhältnis 80% zu 20% zum Vorteil des Titelverteidigers Tyson Fury (31-0-1, 22 KO-Siege) zu erfolgen hat.

Kommt es überhaupt noch zum geplanten Titelkampf um die WBC-Krone zwischen Tyson Fury vs Dillian Whyte?

Diese Entscheidung passte natürlich Dillian Whyte (28-2-0, 19KO-Siege) nicht, der seinerseits eine Aufteilung des Versteigerungszuschlages von 45% zu 55% anstrebt, wie es normalerweise bei einer Aufteilung ist, wenn der Pflichtherausforderer auch gleichzeitig noch der Interims-Champion ist. Whyte hält bereits, in der Zeit in der er auf einen Titelkampf wartet, schon zum zweiten Mal den WBC-Interimstitel. Den ersten Interimstitel hatte er durch seine KO-Niederlage an Alexander Povetkin verloren, hat diesen Titel dann aber wieder im Rückkampf gegen Povetkin, am 27. März in Gibraltar, wieder zurück gewonnen.

Fury und Whyte hatten schon im Vorfeld des Versteigerungs-Termines  Gespräche aufgenommen, in der Hoffnung, die Angelegenheit einvernehmlich zu lösen. Wie zu hören war, forderte Whyte bei diesen Gesprächen eine Garantiesumme von 10 Millionen Dollar, was natürlich den CEO von Top Rank, Bob Arum, der Furys Seite vertrat, dazu veranlasst hatte, die Verhandlungen sofort abzubrechen und auch gegenüber der WBC ankündigte, sich für Tyson Furys nächsten Kampf nach einem anderen Gegner umzusehen und wenn es sein sollte auch ohne Einsatz des WBC-Titels. Fury würde dann eben nur seinen linearen WM-Titel verteidigen.

Tyson Furys Promoter Bob Arum spricht davon, dass wenn er sich nicht mit der WBC und Whyte einigt, ein Kampf um den linearen Titel gegen Robert Helenius oder Mahmoud Carr möglich ist.

Die WBC möchte, dass es noch einmal zu einer einer Anhörung zum Preisgeld-Angebot und der Aufteilung kommt. Aber wie es momentan aussieht, scheinen die Fronten der beiden Parteien doch ziemlich ausgereizt und es ist kaum zu glauben, dass es hier noch zu einer Einigung kommt.

Für Dillian Whyte bleibt trotzdem die Hoffnung, dass sein nächster Kampf um die WBC Schwergewichts-Krone sein wird. Das Team von Tyson Fury hat inzwischen schon mehrere alternative Gegner erwähnt, darunter Robert Helenius und auch den ehemaligen (regulären) WBA-Schwergewichts-Titelträger Mahmoud Charr. Nichts kann jedoch bis mindestens am kommenden Freitag entschieden werden, sei es durch eine Preisgeldanhörung bei der WBC oder einem nächsten Update in dieser laufenden Saga.

Bekommt Mahmoud Charr, hier mit seinem Promoter Erol Ceylan, einen Kampf gegen Tyson Fury?

Zum 80. Geburtstag von Muhammad Ali: Die Geschichte des Größten aller Zeiten

Trainer Angelo Dundee bandagiert Muhammad Alis Hände. White City, London, 18. Mai 1966 © Monte FrescoMirropix via Getty Images

Heute vor 80 Jahren wurde Cassius Clay alias Muhammad Ali geboren – ein Mann, der nicht nur zu Lebzeiten die Massen fesselte und auch heute noch Inbegriff des Boxens ist.

Filmisches Denkmal: Große Dokureihe auf ARTE über Muhammad Ali

Er gilt als eine der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts, der dreifache Weltmeister im Schwergewicht Muhammad Ali, der am 17. Januar 1942 in Louisville, Kentucky, Vereinigte Staaten als Cassius Marcellus Clay Jr. geboren wurde. Der preisgekrönte amerikanische Regisseur Ken Burns hat ihm, gemeinsam mit Sarah Burns und David McMahon, mit einer Dokureihe ein filmisches Denkmal gesetzt, welches auf ARTE im TV zu sehen war und noch bis Mitte März in der ARTE-Mediathek zu sehen ist.

Provozierendes Selbstbewusstsein und sportliche Megaerfolge – Muhammad Ali war Weltmeister im Boxen und ein Genie der Selbstvermarktung. Die vierteilige Dokumentation „Muhammad Ali“  zeichnet den Werdegang Alis nach, der am 17. Januar 2022 seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte. Mit seiner absoluten Willenskraft, seiner Prinzipientreue und durch sein charismatisches Auftreten inspirierte der dreifache Weltmeister im Schwergewichtsboxen Menschen auf der ganzen Welt und wird, auch für sein aktivistisches Engagement und seinen Einsatz für Frieden und Verständigung, bis heute verehrt.

Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Ken Burns („The War“, „Vietnam“) nähert sich gemeinsam mit seinen Co-Regisseuren Sarah Burns und David McMahon dem Phänomen und Menschen Muhammad Ali. Der Film- und Fernsehschauspieler Charly Hübner, selbst ein bekennender Ali-Bewunderer, spricht den deutschen Kommentar.

In acht Stunden erzählt der Vierteiler „Muhammad Ali“ die Geschichte dieses herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging. Zu sehen ist „Muhammad Ali“ noch bis 11. März auf arte.tv.

Box-Bundesliga: Corona stoppt Start für Schweriner Traktor-Team

Team Traktor Schwerin / ©️- Boxclub TRAKTOR Schwerin

Der Bundesliga-Auftakt für den BC Traktor Schwerin ist verschoben worden.

Vier positive Tests in gegnerischer Mannschaft des TSV 1860 München / Kampf wird nachgeholt

Deutscher Boxsport-Verband (DBV) und BC Traktor mussten den für Samstagabend angesetzten Kampf gegen den TSV 1860 München coronabedingt absagen. Im Münchner Team waren am Morgen des Kampftages zwei Trainer und zwei Boxer positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Noch am Vorabend war die in der Landeshauptstadt angereiste Mannschaft des Box-Bundesliga-Neulings komplett negativ getestet worden. Die Veranstaltung, die coronabedingt ohne Publikum in der Schweriner Palmberg-Arena stattfinden sollte, wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Im Schweriner Traktor-Team, dem amtierenden Deutschen Meister, waren sämtliche Covid 19-Tests negativ ausgefallen. „Alle Kämpfer sind wohlauf und heiß auf den nun ersten Kampf am kommenden Samstag beim BSK Hannover-Seelze“, zeigt sich BCT-Sportdirektor Paul Döring zuversichtlich.

Text: BC Traktor Schwerin

Joe Smith Jr. bleibt WBO-Weltmeister: KO-Sieg über Steve Geffrard!

Joe Smith Jr. hat seinen WBO-WM-Gürtel im Halbschwergewicht erfolgreich verteidigt. Der 32-Jährige bezwang letzte Nacht in Verona (New York, USA) seinen Herausforderer Steve Geffrard durch KO in Runde neun.

Nach erfolgreicher Titelverteidigung – Joe Smith Jr.: „Ich will Beterbiev!“

Nachdem sich Joe Smith Jr. (USA/28-3-0, 22 Ko’s) im April 2021 den vakanten WBO-Gürtel im Halbschwergewicht sichern konnte (Punktsieg über Maxim Vlasov), setzte der 32-Jährige nun seinen WM-Titel erstmals auf’s Spiel. In Verona (New York) stand der Weltmeister vergangene Nacht gegen den ein Jahr jüngeren Herausforderer Steve Geffrard (USA/18-3-0, 12 Ko’s) im Ring.

Zunächst tat sich Joe Smith Jr. etwas schwer damit, den richtigen Rhytmus beziehungsweise die passende Distanz zu finden. Dennoch blieb der einstige Bernard Hopkins-Bezwinger stets der Chef im Ring. Steve Geffrard, für den es die erste WM-Chance war, machte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass er dem Champion Paroli bieten könnte.

Im fünften Durchgang erzielte Smith Jr. erstmals Schlagwirkung bei seinem Gegner. Nach jener Szene befand sich Geffrard nahezu vollständig im Rückzugsmodus. In Runde neun folgte schließlich das Ende: Mit einem nicht enden wollenden Schlaghagel schickte Joe Smith Jr. seinen hoffnungslos unterlegenen Herausforderer auf die Bretter.

Sowohl die Geffrard-Ecke als auch der Ringrichter setzten dem ungleichen Gefecht letztlich ein Ende (Zeit: 0:37 Min). Somit gelang Joe Smith Jr., der weiterhin WBO-Weltmeister im Halbschwergewicht bleibt, ein durchaus überzeugender KO-Sieg. Im anschließenden Sieger-Interview forderte Smith Jr. nach einem Vergleich mit WBC/IBF-Weltmeister Artur Beterbiev. Smith Jr.: „Ich will Beterbiev als Nächstes! Sollte ich ihn schlagen, will ich ein Rematch gegen Bivol.“

Smith Jr. vs. Geffrard: Die Highlights im Video!

Sauerland bestätigt: IBF-Eliminator zwischen Hrgovic vs. Yoka wohl sicher!

Die Boxfans dürfen sich anscheinend auf einen echten Schwergewichts-Kracher freuen: Laut einem Post von Nisse Sauerland (Wasserman Boxing) hat Anthony Yoka das Angebot zum Duell gegen Filip Hrgovic akzeptiert!

Hrgovic vs. Yoka um IBF-Eliminator!

Bereits seit einigen Tagen verdichteten sich Gerüchte, dass sich die beiden ungeschlagenen Schwergewichtler Filip Hrgovic (Kroatien/14-0-0, 12 Ko’s) und Tony Yoka (Frankreich/11-0-0, 9 Ko’s) in einem IBF-Ausscheidungskampf noch in diesem Jahr gegenüberstehen könnten. Nun scheint jener Auseinandersetzung nichts mehr im Wege zu stehen!

Wie Hrgovic-Promoter Nisse Sauerland (Wasserman Boxing) jüngst in einem Beitrag via „Social Network“ mitteilte, habe sich Tony Yoka hinsichtlich eines Duells bereit erklärt. „Tony Yoka hat heute die Herausforderung gegen Filip Hrgovic akzeptiert. ‚El Animal‘ hat einen Tanzpartner gefunden!“, so Sauerland am Donnerstagnachmittag.

Tony Yoka (links) und Filip Hrgovic (rechts) trafen bereits bei den Amateuren einige Male aufeinander!

Sollte es zum Gefecht zwischen den beiden Schwergewichts-Kolossen kommen, wäre es nicht das erste Aufeinandertreffen! Hrgovic und Yoka (beide 29 Jahre alt) standen sich schon zu Amateurzeiten mehrfach gegenüber: Mal gewann der eine, mal der andere! Beim wohl bedeutendsten Fight – im Halbfinale bei den olympischen Spielen in Rio De Janeiro 2016 – setzte sich Tony Yoka knapp durch.

Zuletzt konnte Tony Yoka im September des letzten Jahres überzeugen, nachdem er Peter Milas vorzeitig stoppte. Filip Hrgovic präsentierte sich hingegen das letzte Mal im Dezember 2021 in Las Vegas, als er den Deutschen Emir Ahmatovic kurzrundig in die Schranken wies.

Fächer Sportmanagement startet mit 3 Titelkämpfen in das Boxjahr 2022

Am 22. Januar geht die Karlsruher Promotion Fächer Sportmanagement mit einer starken Fightcard in das erste Event des Jahres.

Zachenhuber will die WM

Highlight des Kampfabends soll der Auftritt von Simon Zachenhuber sein. Der 23-jährige Erdinger in Diensten der Karlsruher ist einer der großen Hoffnungsträger im deutschen Boxsport, der sich nach seinem aufsehenerregenden Auftritt bei Let´s Dance im vergangenen Frühjahr auch im Seilgeviert erfolgreich zurückmelden konnte. Mit drei Siegen, zwei davon vorzeitig, im Jahr 2021 schraubte er seine Kampfbilanz auf 14 zu Null (8 KO´s). Nun soll der erste große Titel in der jungen Karriere des sympathischen Modellathleten her: Am 22. Januar geht es über zehn Runden gegen den zwei Jahre jüngeren Wormser Maurice Morio um den Titel des IBF-Juniorenweltmeisters im Mittelgewicht.

Zuvor erwartet die Boxfans, die den Abend durch Corona bedingt zwar nicht vor Ort aber live auf Bild+ verfolgen können, eine starke Undercard mit zwei weiteren Titelkämpfen. Karen Chukhadzhian konnte in seinen ersten zwei Auftritten bei Fächer Sportmanagement im vergangenen Jahr schon seine große Klasse unter Beweis stellen und sich in der deutschen Boxgemeinde eine Menge Anerkennung erkämpfen. Nun geht es gegen den Briten Ryan Martin ebenfalls über zehn Runden um den IBF Intercontinental-Titel im Weltergewicht.

Ebenso um einen Intercontinental-Titel, allerdings bei der IBO, kämpft sein Teamkollege Andrii Velikovskyi. Der Mittelgewichtler aus Karlsruhe bekommt es dabei mit Rafael Bejeran zu tun, der dem deutschen Boxpublikum durch seine zahlreichen Auftritte in Deutschland durchaus bekannt sein dürfte. Freunde des Schwergewichts kommen beim Auftritt von Sascha Zakhozhyi auf ihre Kosten. Der Zwei-Meter-Mann aus der Fächerstadt rangiert im aktuellen Boxrec-Rating auf Platz 62 – Tendenz steigend. Gegen den Tschechen Pavel Sour möchte der WBC Francophone Champion seine weiße Weste auch nach 16 Kämpfen bewahren. Ob ihm dabei auch sein zwölfter KO-Sieg gelingt, wird der Kampf am 22. Januar zeigen.

In den Ring zurückkehren werden auch Deutschlands 18-jähriges Top-Talent im Leichtgewicht Tom Sander aus Leverkusen und der Karlsruher Supermittelgewichtler Petro Ivanov, der es mit dem nigerianischen Wahl-Nürnberger Nuhu Lawal zu tun bekommt. Bild überträgt den Kampfabend live ab 19:30 Uhr über den zahlungspflichtigen Streamingdienst Bild+. Tickets können im Rahmen eines monatlich kündbaren Abos zu 3,99 Euro unter offers.bild.de gekauft werden.

Text: Fächer Sportmanagement

Fury schießt gegen Joshua und Usyk – Klitschko feuert zurück!

Klitschko gegen FuryNachdem Tyson Fury am Dienstag in einem Video auf Twitter Anthony Joshua (abermals) als „nutzlosen Penner“ verspottet hatte und darüberhinaus Oleksandr Usyk als „kleinen Steroid Mann“ bezeichnet hatte, meldetet sich nun Fury’s Nemesis Wladimir Klitschko zu Wort.

Wer im Glashaus sitzt….

Ich kann es nicht fassen, dass AJ der Ukraine einfach so alle Schwergewichtstitel zurückgegeben hat. Nach all der harten Arbeit ihnen diese abzunehmen, du bist ein großer nutzloser Penner. Du hast einen kleinen Steroid Mann, der vom Mittelgewicht hochgekommen ist, dich besiegen lassen und dir alle Gürtel wegnehmen lassen. Aber es braucht einen  richtigen britischen Lancaster Bomber wie mich, der die Gürtel erneut abnimmt und zurück nach Großbritannien bringt.“

Nun meldete sich am gestrigen Abend Wladimir Klitschko, der 2015 eben jene Gürtel an Tyson Fury verlor, zu Wort. Dabei verteidigte er seinen Landsmann Oleksandr Usyk, sowie seinen langjährigen Freund Anthony Joshua.

Tyson Fury, du lebst in einem Glashaus und jemand sollte dir deine Steine wegnehmen. Es war nicht lange vor unserem Kampf, als du TATSÄCHLICH positiv getestet wurdest. Jeder kann es googlen. Bleib stillvoll!!!“

 Klitschko, der nie einen Hehl daraus machte, kein besonderer Freund von Fury zu sein, könnte damit in ein Wespennest gestochen haben, da Fury ungern in seinem Metier „Trashtalking“ wortkarg präsentiert.

Auf jeden Fall eine gelungene Promo für alle beteiligten Parteien und einen potentiellen Rückkampf zwischen Klitschko und Fury, der vertraglich feststand, jedoch nie realisiert wurde.

 

Wladimir Klitschko: „Spektakel“-Comeback und Fury-Rückkampf in 2022?

Kommt es 2022 zum in den letzten Jahren oft thematisierten Comeback des Wladimir Klitschko? Die Chancen stehen nach aktuellen Berichten gut!

„Für ein Spektakel“: Trainiert Wladimir Klitschko fürs Comeback?

Am 29. April 2017 endete mit der Niederlage über den Briten Anthony Joshua nicht nur die Profikarriere des Wladimir Klitschko. Die TKO-Niederlage in Runde 11, nach dem wohl besten Kampf, den „Dr. Steelhammer“ jemals lieferte und der mehrfach als bester Schwergewichtskampf der letzten 10 Jahre betitelt wurde, läutete zudem eine neue Ära der Königsdivision ein. In der Zwischenzeit wurde mehrfach wild über ein Comeback des Ukrainers spekuliert, er selbst verneinte jedoch immer wieder.

Fast fünf Jahre später nähren sich Gerüchte an einem Klitschko-Comeback, zuletzt nach Aussagen im Dezember gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, erneut. Dem  RND sagte der jüngere Bruder von Vitali Klitschko, dass ein „sportliches Comeback“ für ihn kein Thema sei, aber: „ein einmaliges Spektakel schließe ich nicht aus. Zumindest lüge ich mich jeden Morgen selber an, dass ich noch mal antreten werde (lacht) – das motiviert mich“, so der Ex-Champ. Das Motiv für eine Rückkehr in den Ring ist klar: „Für mich gibt es kein Comeback im Sport, um einen Kiefer zu brechen. Um einen Rekord zu brechen vielleicht schon. Aber da fließt noch so viel Wasser die Elbe runter.“ – gemeint ist natürlich der Rekord von „Big George“ Foreman, der mit 45 Jahren und 10 Monaten nochmal Weltmeister im Schwergewicht wurde.

Hamburger Abendblatt weiß „mehr“ – Klitschko soll an Fury-Rückkampf arbeiten

Nachdem bereits Anfang 2021 ein Sparrings-Video auftauchte, legte Klitschko vor einigen Wochen nach, indem er selbst ein Foto auf Instagram teilte, was ihn beim Sparring zeigt. Nun weiß das Hamburger Abendblatt in einem aktuellen Bericht, in welchem auch BDB-Präsident Thomas Pütz zitiert wird, offenbar mehr! Wie der bekannte Box-Redakteur Björn Jensen schreibt, könnte es womöglich zu einem Comeback und dem von Klitschko erwähnten „Spektakel“ kommen – gegen einen alten Rivalen! „Nach Abendblatt-Informationen arbeitet der 2017 zurückgetretene Ukrainer bereits an einem Rückkampf mit dem britischen WBC-Weltmeister Tyson Fury (33)“, heißt es. Im November 2015 schockte Fury die gesamte Boxwelt, als er Klitschko die Titel der WBA, WBO, IBO und IBF mittels Punktsieg abnahm. Auch BDB-Präsident Pütz wird vom Abendblatt zitiert: „Noch hat Wladimir nicht nach einer Lizenz gefragt, aber ich wäre nicht überrascht, wenn er es täte.“

 

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Ein Beitrag geteilt von Wladimir Klitschko (@klitschko)

Klitschko, der sich in den letzten fünf Jahren sichtlich fit gehalten hat, könnte womöglich tatsächlich die einmalige Ringrückkehr wagen, um den Rekord von Foreman einzustellen. Dem RND sagte er: „Ich bin jeden Tag im Training, das ist für mich wie Zähneputzen. Da ist noch viel Luft nach oben, aber klar, ich könnte das immer noch.“ Klitschko weiter: „George Foreman war bei seinem letzten Kampf 45 Jahre und zehn Monate alt. Ich möchte nicht mit 45 Jahren und elf Monaten noch mal antreten. Da muss es schon etwas Abstand geben, ich bin ja gerade erst 45.“ Am 25. März wird der Ukrainer, den Peter Hanraths einst nach Hamburg zu Universum Boxpromotion lockte, 46 Jahre alt.

Das Interesse am Comeback des einstigen „Schwergewichts-Dominators“ dürfte in der breiten Masse zweifelsohne immer noch sehr groß sein und das nicht nur in Deutschland. 2019 bot der Streaming-Gigant DAZN Klitschko bereits 80 Millionen Dollar für ein Comeback. Gegen den Briten Tyson Fury hätte der jetzige Unternehmer und Buch-Autor zudem die Chance, den WBC-WM-Titel zu ergattern und damit den WM-Gürtel, welchen sein älterer Bruder Vitali jahrelang inne hatte und den er selbst noch nie um die Hüften trug.

Kommt es 2022 zum Klitschko-Comeback?

  • Nein. (59%, 5.235 Votes)
  • Ja! (32%, 2.875 Votes)
  • Ich bin mir unsicher. (9%, 788 Votes)

Abgegebene Stimmen: 8.898

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