Mike Perez (26-3-1, 16 KOs) gewinnt in Runde 6 durch TKo gegen Jose Gregorio Ulrich (17-5-0, 6 KOs).
Im ersten Kampf in diesen Jahr bewies der 36-Jährige, dass er immer noch stark und ernstzunehmend ist, indem er Tony Salam (14-3(2), 9 KOs) im Atlantis The Palm Hotel in Dubai in der dritten Runde ausknockte.
Mit dem zweiten Kampf in diesem Jahr wollte Mike Perez seinen Siegeszug weiter Richtung Weltmeisterschaftskampf fortsetzen. Am Samstagabend stand der Kampf gegen den Argentinier Jose Gregorio Ulrich (17-4-0, 6 KOs) auf dem Programm.
Der erste Schlag von Ulrich in Runde eins ging direkt unter die Gürtellinie. Ringrichter Marco Morales unterbrach den Kampf. Nach einem kurzen Augenblick ging es aber weiter und in der ersten Runde richtig zur Sache. Ulrich ging nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ nach vorne. Doch Mike Perez konnte den Argentinier mit harten Treffern auf Distanz halten. Perez deckte Ulrich mehrfach mit harten Händen an den Ringseilen ein und kontrollierte die nächsten Runden klar.
In Runde 6 war dann jedoch für den Argentinier Schluss. Mike Perez feuerte gute Kombinationen in Richtung von Ulrich und setzte ihn unter Druck, Ringrichter Morales unterbrach nach 2 Minuten in Runde 6 den Kampf. Nach vielen klaren und harten Treffern war dies die korrekte und zum richtigen Zeitpunkt getroffene Entscheidung.
Unter dem Titel „Battle of the Crowns“ veranstaltet die LionssportPromotion erneut trotz Corona-Einschränkungen in München.
Jaime Munguia ist weiterhin ungeschlagen! Der 25-jährige Ex-Weltmeister im Superweltergewicht setzte sich letzte Nacht in Anaheim (Kalifornien, USA) gegen Gabriel Rosado einstimmig nach Punkten durch.
Doch vorher hatte Munguia ein hartes Stück Arbeit zu verrichten, als er im Hauptkampf der Boxgala in Anaheim (Kalifornien) gegen Gabriel Rosado (26-14-1, 15 Ko’s) über die volle Distanz von zwölf Runden gehen musste. Der 35-jährige Rosado, der bereits gegen Top-Boxer wie Gennadiy Golovkin oder Daniel Jacobs im Ring stand, erwies sich als stets gefährlicher Kampf-Partner.
Dennoch hatte auch Rosado einige gute Szenen auf der Habenseite, was letztlich jedoch nicht annährend zum Sieg reichte. Am Ende wertete das Kampfgericht einstimmig (118-110, 119-109, 117-111) zugunsten von Jaime Munguia, der nun auf einen WM-Fight gegen Gennadiy Golovkin oder Jermall Charlo im nächsten Jahr hofft. Für den stets unterhaltsamen Ringfuchs Gabriel Rosado war es hingegen die bereits 14. Niederlage im 42. Einsatz als Profiboxer.
David Benavidez bleibt auch in seinem 25. Profikampf ungeschlagen! Der 24-jährige Ex-Weltmeister im Supermittelgewicht bezwang letzte Nacht in Phoenix (Arizona, USA) Kyrone Davis durch Aufgabe in Runde sieben. Nun fordert WBC-Pflichtherausforderer Benavidez nach einem Vergleich mit Supermittelgewichts-König „Canelo“ Alvarez.
Riesen-Überraschung in Sheffield: Der 35-jährige Kiko Martinez (Spanien) sorgte Samstagabend für eine Sensation! Mit einem spektakulären KO-Sieg (Runde 6) über Lokalmatador und Titelverteidiger Kid Galahad sicherte sich Martinez den IBF-WM-Gürtel im Federgewicht.
Für das vermeintliche WM-Heimspiel verpflichtete Matchroom-Boss Eddie Hearn den 35-jährigen Ex-Weltmeister Kiko Martinez (43-10-2, 30 Ko’s). Eine lösbare Aufgabe schien für Kid Galahad also auf dem Programm zu stehen, da Martinez in seinen wichtigen Gefechten meist den Kürzeren zog.
Nur der Gong rettete Galahad vor dem Knockout. Jedoch reichte die Rundenpause offenbar nicht aus, dass sich der „Noch“-Champion vom Niederschlag hätte erholen können. Bereits zu Beginn der sechsten Runde, traf Kiko Martinez erneut mit einer krachenden Rechten, die Galahad endgültig in den Ringstaub beförderte.
Somit darf sich Kiko Martinez, der als 7:1-Außenseiter in das Seilquadrat kletterte, über seinen zweiten großen WM-Titel freuen! Der neue IBF-Weltmeister im Federgewicht sorgte mit jenem KO-Sieg für die vielleicht größte Box-Sensation des Jahres. Hingegen war es für Kid Galahad, der noch nie zuvor KO ging, die zweite Niederlage in seiner Profilaufbahn.
Der ghanaische Boxverband hat den aus Ghana stammenden Schwergewichtler Richard Lartey für 5 Jahre gesperrt, weil er mit tansanischer Lizenz kämpfte. 
