Sonntag, 13. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Boxnacht in der Classic Remise: Düsseldorf gegen Berlin

Am 27. November veranstaltet der Förderverein Düsseldorfer-Box-Vereine seine nächste Boxnacht. Highlights sind der Mannschaftskampf zwischen Düsseldorf und Berlin, das Duell zwischen dem Düsseldorfer Original Printe Krompaß und dem Essener Alexander Müller sowie spannenden Profikämpfen, u.a. mit den Headlinern Martin Houben und RTL Ninja Warrior und deutschem Meister Eddy Müller.

Boxnacht in der Classic Remise: Düsseldorf gegen Berlin – Printe Krompass gegen Alexander Müller sowie exquisite Profikämpfe

Spot an für das nächste Box-Event in der Classic Remise! Am 27. November steigt die gemeinsame Gala des Fördervereins Düsseldorfer-Box-Vereine und des Matchmakers Uwe Betker.

„Es wird richtig zur Sache gehen, denn wir boxen gegen den Bundesstützpunkt Berlin“, sagt Vladimir Eichholz, der das Präsidentenamt des Fördervereins von Wolfgang Wycisk übernommen hat. „Diesmal bekommen wir Berlin vor die Fäuste und die werden uns richtig einheizen.“ Eichholz ist der Organisator des Events und steht bei den Düsseldorfern in der Ecke. Boxmäzen Helmut Vorholt, mittlerweile 80+, unterstützt finanziell, und ist auch wichtiger Teil des Organisationsteams: „Ich freue mich besonders auf Ani Haxhillari von TuS Gerresheim. Es ist eine Augenweide dem Jungen bei seiner Arbeit zuzuschauen und ich bin mir sicher, dass er gegen die Berliner zwei Punkte holen wird.“ Mehr darf und will der rührige Rentner nicht verraten, denn die Mannschaftsaufstellung des Team Düsseldorf ist noch geheime Kommandosache. Nur so viel mag er noch sagen: „Es sind zehn Kämpfe geplant, einer wird spannender als der andere.“

Die Berliner wissen, dass ihr Ausflug nach Düsseldorf kein Purzelhasenstreicheln wird. Das sieht man bereits am Kaliber des mitreisenden Trainerstabs: Delegationsleiter ist Markus Abramowski, Soldat und Chef des Berliner Bundesstützpunkts Boxen, Deutschlands erfolgreichster Kaderschmiede für Faustkämpfer. Während seiner aktiven Zeit war Markus die stärkste „Fliege“ der Republik. An seiner Seite Mike Hanke, zweifacher Vizeweltmeister im Schwergewicht. Viele kennen Mike noch als Schwergewichtler, später als Trainer, des Velberter BC. Und Stefan Härtel. Olympiateilnehmer London, danach Profiboxer. Im Mai 2019 wurde Stefan gegen Robin Krasniqi Europameister, fünf Monate später gegen David Zegarra WBO Intercontinental Meister.

Dann wartet ein weiterer Hammer auf die Fans: Ralf, „Printe“ Krompaß, 53, Chef des Boxring Düsseldorfs, wird sich in einem Superschwergewichtskampf mit Alexander Müller duellieren. Alexander ist ein erfahrener Ringfuchs und Headcoach des BC Essen-Vogelheim.
Was sagt Vladi Eichholz zu dem Gefecht? „Der Kampf gegen Alexander ist wahrscheinlich die größte Herausforderung in Printes Karriere. Ich weiß, Printe wächst mit seinen Aufgaben, aber gegen Alexander muss er mindestens 2 Meter groß werden. Genau so liebt es Printe.“

Nach den Amateuren sind die Profis dran, für die Matchmaker Uwe Betker eine erstklassige Fightcard erarbeitet, unter anderem mit Boxern aus dem Rüdiger-May-Team und dem Felix-Sturm-Gym. Headliner sind die Shooting Stars Martin Houben und Eddy Müller. Martin hat bereits 2020 in der Classic Remise geboxt. Der Faustkämpfer aus Geilenkirchen nimmt nun die internationalen Titelkämpfe ins Visier.

Eduard „Eddy“ Müller, Sohn von Printes Gegner Alexander, ist dabei das Deutsche Weltergewicht aufzumischen. Der ehemalige Deutsche Amateur-Meister bestritt bisher drei Profi-Kämpfe. Keiner seiner Gegner schaffte es über die Zeit. Viele kennen Eddy aus der RTL Spielshow Ninja Warrior.

Fazit: Mannschaftsvergleichskampf Düsseldorf – Berlin, dann Kampf der Krieger Printe Krompaß gegen Alexander Müller sowie erstklassige Profikämpfe mit den Headlinern „Ninja Warrior“ Eddy Müller und Martin Houben. Ganz klar, mehr geht nicht!

Tickets: 1. Reihe 50 €, 2. Reihe 40 €, ab 3. Reihe 30 €

Ticketanfragen über foerderverein@go4boxing.com

Veranstaltungsort: Classic Remise, Harffstraße 110A, 40591 Düsseldorf

AGON Box-Gala am 26. November in Berlin mit vier Titelkämpfen

Boxen: Agon Fightnight, Berlin, 24.09.2021
EBU-Europameisterschaft: Jama Saidi (GER) – Howard Cospolite (FRA)
© Torsten Helmke

Wer präsentiert schon ein Boxevent der Superlative gleich mit vier Titelkämpfen? Beim Berliner Boxstall AGON Sports & Events scheint dies zur Routine zu werden und inzwischen gehören 6 der 12 bei AGON Sports & Events unter Vertrag stehende Boxer zur Weltspitze.

Während Jack Culcay auf den Aufruf der IBF zum WM-Kampf im Superweltergewicht wartet, zieht das Team aus dem Charlottenburger Triftal mit seiner permanenten Präsenz im Boxring nach.

Nach nur drei Aufbaukämpfen wagt die 23jährige Bantamgewichtlerin Michelle Klich ihren ersten Titelkampf um die Internationale Deutsche Meisterschaft des BDB. Gegnerin ist keine geringere als Oksana Romanova, die mit über 40 Kämpfen, davon 3 WM-Kämpfen, eine echte Bewährungsprobe sein wird.

Schwergewichtler und Neuzugang aus dem Jahre 2021 Alexander Müller Vom Berge gibt nach seinem ersten KO-Sieg im September 2021 wieder eine Präsentation seiner Ambitionen. Björn Schicke, ehemaliger Titelträger des BDB und der EBU, greift wieder nach den ersten Titeln und wird in seinem 20. Profikampf zeigen, was in ihm steckt.

Die weitere Verpflichtung im Schwergewicht aus diesem Jahr ist Granit Shala aus München. Mit einer Bilanz von 9 – 0 – 0 und gerade einmal 25 Jahren wird sich dieser dem amtierenden italienischen Meister Ivan D´Adamo stellen, der in seinen bisherigen 10 Profikämpfen lediglich eine Niederlage einstecken musste.

AGON-Mittelgewichtler Vincenzo „Il Capo“ Gualtieri, in 18 Kämpfen bislang ungeschlagen, wird seinen IBO Continental Titel verteidigen. Diesmal allerdings geht es auch um eine Platzierung bei den großen Weltverbänden, denn sein Gegner, Rafael Bejaran, verspricht nicht nur einen harten Fight auf Augenhöhe, sondern bei einer Siegleistung des AGON-Athleten auch eine Platzierung in der Rangliste der großen Verbände.

Das taktische Boxwunder aus Kuba William Scull wird inzwischen bereits den 6. Kampf für den Berliner Boxstall austragen und verspricht seinen 18. Sieg. Das Matchmaking für den Kubaner wird immer schwieriger, da selbst angefragte Gegner aus den Top 10 der Weltrangliste „El Indomable“ aus dem Weg gehen. Der Titelinhaber des IBO International rangiert bei der WBC auf Platz 16 und zeigt Ambitionen, in Kürze in die Top 10 der Weltverbände vorzustoßen. Der Respekt der Boxwelt im Supermittelgewicht vor den kubanischen Boxern macht dabei das Matchmaking für Hagen Doering nicht gerade einfacher. Ob ihn nun sein Gegner aus Mexico am 26.11.2021 an seinem steilen Aufstieg in die Weltspitze hindern kann, muss in Zweifel gezogen werden.

Den Hauptkampf des AGON-Events wird Jama „The Hammer“ Saidi gegen den italienischen Rechtsausleger Vincenzo Bevilacqua streiten. Es geht um den EBU-EU-Titel im Superweltergewicht über 12 Runden. Der Italiener, der bereits um den Silbertitel der WBC geboxt hat und Inhaber des mediterranen WBC-Titels ist, wird für Saidi kein Selbstläufer werden.

Pausieren werden der ungeschlagene Haro Matevosyan, der sich auf einen im Dezember terminierten Auslandseinsatz vorbereitet. Gleichermaßen bleibt Jack Culcay weiterhin in den Startlöchern, um in Kürze seinen Titelkampf um die IBF-Weltmeisterschaft bestreiten zu können. Auch Thomas Piccirillo, amtierender Deutscher Meister im Mittelgewicht, bleibt mit seinen bislang 12 ungeschlagenen Kämpfen im Stand by, um für die in Kürze anstehenden größeren Aufgaben vorbereitet zu sein.

Die Veranstaltung findet am 26.11.2021 ab 18.00 Uhr im AGON Sportpark in Berlin statt.

Die Tickets kosten EUR 75,00 und sind über TICKETMASTER erhältlich.

Text: AGON Sports

Eric Molina schwört, Alen Babic auszuknocken und seine Karriere zu beenden

Eric Molina verspricht Alen Babic am kommenden Samstag schwer auszuknocken. Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Eric Molina: „Am Samstag wird dieser Alen Babic richtig hart getroffen werden. Wir werden dann sehen, was er wirklich drauf hat.“

Eric Molina hat selbstbewusst vorausgesagt, dass er der erste Mann sein wird, der den schnell aufsteigenden kroatischen Schwergewichts-Anwärter Alen Babic besiegen wird, wenn die Beiden am kommenden Samstag 30. Oktober in einem geplanten Acht-Runden-Kampf, auf der Undercard von Chantelle Cameron vs Mary McGee, in der O2 Arena in London, England aufeinander treffen. Die Veranstaltung wird weltweit live auf DAZN übertragen.

Eric „Drummer Boy“ Molina (28-7-0, 20 KO-Siege) stellte Anfang des Jahres im Europa Point Sports Complex in Gibraltar, den Engländer Fabio Wardley vor den härtesten Test seiner bisherigen Karriere und geht nach einem KO-Sieg in der dritten Runde, im August dieses Jahres, aus seinem letzten Kampf gegen Alejandro de la Torre, mit Alen Babic in den Ring.

Der zweimalige WM-Herausforderer aus Texas, USA, hat sich den Ring mit dem gesamten Who-is-Who im Schwergewicht geteilt, einschließlich der Niederlagen in den WM-Kämpfen, gegen Anthony Joshua und Deontay Wilder und besteht darauf, dass er sich von den Drohungen des Alen „The Savage“ Babic nicht im Geringsten einschüchtern lässt und warnt Babic, dass er ihn ausknocken und seine Karriere beenden wird.

Alen „The Savage“ Babic.

„Es ist wirklich nicht einfach, kurzfristig so weit zu reisen, wie wir es tun, aber ich glaube fest daran, dass ich das Zeug dazu habe, diesen Kerl am Samstag auszuschalten“, sagte Molina. „Ich sehe ihn als rücksichtslosen Fighter. Ich betrachte ihn als jemanden, der keinen Respekt vor der Schwergewichtsklasse hat. Diese Schwergewichtsklasse hat eine sehr brutale Art, Kämpfer zu bestimmten Zeiten zu demütigen.

„Es ist eine harte Lektion, die viele Kämpfer erst lernen müssen. Ich habe es gelernt, Anthony Joshua hat es gelernt, Deontay Wilder hat es gelernt, die Besten der Besten haben es gelernt. Babic wird das lernen müssen am kommenden Samstag, um künftig seine Gegner zu respektieren.

„Er könnte 100 Schläge in einer Runde schlagen. Er wird 100 Schläge austeilen müssen, um mich in einer Runde da rauszuholen. Ich muss nur einen Schlag machen. Einen einzigen Schlag und ich werde ihn vernichtend KO schlagen. Mich interessiert nicht was in seinem Kopf vor sich geht, das ist seine Sache, ich konzentriere mich nur auf meine Energie und mein kurzes Trainingslager und ich weiß genau, was ich zu tun habe.“

„Ich bin nicht hier, um zu reden und ich bin nicht hier, um etwas zu beweisen. Mein Lebenslauf spricht für sich. Ich stand mit den Besten Boxern der Welt im Ring. Dieser Typ schüchtert mich nicht ein. Ich verliere keine Minute Schlaf darüber. Ich arbeite an einer bestimmten Technik, um diesen Kerl wirklich brutal auszuschalten. Ich denke, er gibt mir jede Gelegenheit dazu.“

„Ich möchte, dass er so selbstbewusst wie möglich ist. Ich möchte, dass er so übermütig wie möglich ist. Ich will ihn nicht einmal warnen mit dem, was ich mit ihm machen werde. Es ist sinnlos. Ich möchte, dass er es am Samstag spürt wer ich bin und dann möchte ich, dass er es versteht. Er hat bisher noch niemals mit einem Mann wie mir im Ring gestanden. Am Samstag wird er richtig hart getroffen werden. Wir werden sehen, was er wirklich drauf hat.“

Am 30. Oktober boxt der in acht Kämpfen unbesiegte kroatische Schwergewichtler Alen Babic gegen den früheren WM-Herausforderer Eric Molina.

Amateur-WM in Belgrad: Überzeugender Sieg für Nelvie Tiafack, Niederlage für Deniel Krotter

Der schwerste Boxer im deutschen Team, Nelvie Tiafack, überzeugte mit eine spektakulären Leistung bei der WM in Belgrad. Tiafack ließ seinem Gegner aus St. Lucia keine Chance, knockte ihn drei Mal an und beim dritten Mal brach der Ringrichter das ungleiche Gefecht zugunsten des stark auftretenden Deutschen schon in der 2. Runde ab.

Zwei Turnier-Auftaktkämpfe standen heute am vierten Turniertag in Belgrad auf der Agenda der deutschen Mannschaft. Nelvie Tiafack wurde im Superschwergewicht (über 92 kg) gegen Ryan Charles aus Saint Lucia in den Ring gerufen. Und Deniel Krotter hatte am Abend im Weltergewicht (bis 67 kg) durch die Ringseile zu steigen, um gegen den Inder Akash anzutreten. Am Ende war Wettkampftag gemischt zu bilanzieren.

Nelvie Tiafack siegt durch RSC in Runde zwei über Ryan Charles aus St. Lucia

Im Superschwergewicht (über 92 kg) wurde der Turnierstart zu einer recht eindeutigen Angelegenheit: Nelvie Tiafack (rote Ecke) hatte mit seinem Gegner Ryan Charles aus dem karibischen Inselstaat Saint Lucia keine Probleme. Schon in der ersten Runde zeigte sich, dass dem Gegner aus der blauen Ecke die Mittel fehlten, hier auf Augenhöhe mitboxen zu können. Nelvie Tiafack bestimmte das Geschehen im Ring, setzte die Führhand gut ein, platzierte genaue Schlaghände und gab auch in den Nahdistanz die bessere Figur ab. Ähnlicher Auffassung waren auch die Punktrichter, die diese Runde einstimmig an den DBV-Athleten gaben, drei der der fünf sogar mit einem 10:8. Die Lage sollte sich für Ryan Charles im zweiten Durchgang nicht bessern. Im Gegenteil: Nach etwa einer Minute musste der Ringrichter nach Wirkungstreffern den Kämpfer aus der roten Ecke anzählen, um nur 30 Sekunden später aus gleichem Anlass den Kampf erneut zu unterbrechen. Das zweite Anzählen bedeutete dann auch das Ende der Auseinandersetzung, die der Ringrichter mit RSC beendete. Nelvie Tiafack wird nach diesem gelungen Turniereinstand am 31. Oktober in der Veranstaltung am Nachmittag auf Mark Petrovskii aus Russland treffen. Für Saint Lucia war es eine kurze Weltmeisterschaft. Aus dem Inselstaat mit nur 183.000 Einwohner*innen war nur dieser eine Athlet nach Belgrad gereist.

Auf Augenhöhe: Deniel Krotter (blau) im Vergleich mit Akash aus Indien. Zum Sieg sollte es leider dennoch nicht reichen.

Deniel Krotter unterliegt knapp nach Punkten gegen Akash aus Indien

In der Abendveranstaltung stand die deutsche Turniereröffnung im Weltergewicht (bis 67 kg) auf dem Programm. In dieser Gewichtsklasse lag die Vertretung deutscher Interessen in den Händen von Deniel Krotter, der in seinem Eröffnungskampf auf den Rechtsausleger Akash aus Indien traf (rote Ecke). Der sauber geführte Kampf verlief absolut auf Augenhöhe und bevorzugt in der langen Distanz. Im ersten Durchgang vermochte sich keiner der beiden klar abzusetzen. Entsprechend vertraten die Punktrichter mit einer 4:1-Wertung eine geteilte Meinung. Im mittleren Durchgang zeigte dann aber der Inder den etwas größeren Einsatz, die Dinge vor den Augen zurechtzurücken. Er startete aktiver und zwingender, ohne dabei allerdings wirklich dominierend zu werden. Die gesteigerten Bemühungen quittierten die Punktrichter mit einem einstimmigen 5:0-Urteil für die zweite Runde, so dass Deniel Krotter nun etwas unter Druck stand. Eine Situation, die er beherzt annahm. In den letzten drei Minuten bewies er eine beachtliche Steigerungsfähigkeit, die ihm dann auch die letzte Runde mit 4:1-Punktrichterstimmen sichern konnte. Doch in der Zusammenrechnung aller Einzelwertungen blieb es einem Punktsieg mit 4:1-Punktrichter-Stimmen für den Gegner aus Indien. Damit ist Deniel Krotter leider aus dem Turnier ausgeschieden.

WM 2021 – Heute vier Kämpfe mit deutscher Beteiligung

Am fünften Tag des Turniers (Heute Freitag, 29.10.2021) kämpfen vier deutsche Athleten:

Salah Ibrahim Omar
  1. Salah Ibrahim Omar (GER, rote Ecke) vs. Akash Kumar (IND, blaue Ecke)
    Bantamgewicht bis 54 kg.
    Die Nachmittagsveranstaltung beginnt um 13.00 Uhr.
    Der Kampf findet in Ring A statt.
    Voraussichtlicher Beginn des Kampfes: etwa 13.00 Uhr.
    Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=r5vA9FlRsSk

    Dariusz Lasotta
  2. Dariusz Lasotta (GER, blaue Ecke) vs. Giorgi Tchigladze (GEO)
    Schwergewicht bis 92 kg.
    Der Kampf findet in Ring B statt.
    Voraussichtlicher Beginn des Kampfes: etwa 15.30 Uhr
    Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=uqdpK6XFDyM

    Murat Yildirim
  3. Murat Yildirim (GER, rote Ecke) vs. Alexy de la Cruz Baez (DOM, blaue Ecke)
    Leichtgewicht bis 60 kg.
    Die Abendveranstaltung beginnt um 18.00 Uhr.
    Der Kampf findet in Ring B statt.
    Voraussichtlicher Beginn des Kampfes: etwa 19.00 Uhr.
    Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=FFut36k-7so

    Magomed Schachidov
  4. Magomed Schachidov (GER) vs. Shabbos Negmatulloev (TJK)
    Die Abendveranstaltung beginnt um 18.00 Uhr.
    Der Kampf findet in Ring B statt.
    Voraussichtlicher Beginn des Kampfes: etwa 20.00 Uhr.
    Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=FFut36k-7so

Hinweis: Die angebenen Zeiten der Kämpfe können nur Schätzungen sein. Vorzeitig beendete Kämpfe oder Verzögerungen können Abweichungen zur Folge haben. Lieber zeitig den Livestream aufrufen, um keine Kämpfe zu verpassen.

Quelle: Deutscher Boxverband (DBV)

Mike Tyson sagt, dass sein Comeback-Kampf im Februar „wirklich aufregend“ sein wird

Mike Tyson bei seinem Kampf gegen Roy Jones vor 11 Monaten, mit einer Figur wie in alten Zeiten.

Am 22. November jährt sich Mike Tysons Titelgewinn gegen Trevor Berbick, der ihn zum jüngsten Schwergewichts-Weltmeister aller Zeiten machte, zum 35. Mal!

Die 55-jährige Schwergewichtslegende machte im vergangenen November eine bemerkenswerte Ringrückkehr für einen Showkampf über 8 Runden gegen Roy Jones Jr.

Mike Tyson unterzeichnete mit seinen 55 Jahren einen Kampfvertrag mit der 52-jährigen US-amerikanischen Box-Ikone Roy Jones, bestand jedoch darauf, dass es nicht das letzte Mal sei, dass ihn seine Fans in einem Ring sehen werden.

Und in einem exklusiven Interview mit der englischen Zeitung „The Sun“ sprach Iron Mike darüber, gegen wen er als nächstes kämpfen könnte und sagte dabei, es könnte entweder Logan oder Jake Paul sein.

Mike Tyson im Interview nach seinem Kampf gegen Roy Jones jr. Er ist richtig ‚in shape‘ wie man sehen kann.

Tyson sagte: „Ich werde im Februar einen weiteren Kampf haben und wir sind ziemlich skeptisch gegenüber dem Gegner, aber es wird ein wirklich aufregender Gegner sein.“

Als er zuvor gefragt wurde, ob er einem der Paul-Brüder – Jake oder Logan – gegenübertreten würde, sagte Tyson, dass das Geld das er dabei verdienen würde zu gut wäre, um sich einem Kampf zu widersetzen.

„Das ist der Kampf ums Geld. Das sind die Kämpfe, um das große Geld zu verdienen, diese beiden Jungs haben 35 Millionen Menschen die ihre Kämpfe anschauen“, sagte er letztes Jahr.

„Jawohl. Verdammt, ich würde sie bekämpfen. Sie würden mich bekämpfen. Das würde viel Geld bringen. Hundert Millionen Dollar, sie tun alles, es macht ihnen nichts aus, für hundert Millionen Dollar verprügelt zu werden.“

Auf der Pressekonferenz nach dem Kampf gegen Roy Jones, mit einem schicken Rollkragenpullover geschmückt, wurde der jüngste Weltmeister aller Zeiten im Schwergewicht nach den Auswirkungen des YouTubers Jake Paul gefragt, der gerade in den Boxsport eingestiegen ist. Seine Antwort schockierte viele, auch wenn die meisten angesichts der nächtlichen Aktivitäten scheinbar betäubt waren von Überraschungen.

„Boxen war so ziemlich ein aussterbender Sport. Die UFC hat das Boxen in den USA überholt “, sagte der selbsternannte „Egomane“ Tyson. „Das Boxen kommt dank der beiden YouTube-Boxer-Brüder wieder zurück.“

Die Paul Brothers – Jake und Logan Paul. Sie haben mehr als 35 Millionen Follower auf ihrem Youtube-Kanal.

Der jüngste Schwergewichts-Champion aller Zeiten hat aber inzwischen eine Freundschaft mit Jake, 24, dem jüngeren der Paul-Brüder geschlossen.

Er hatte sogar den YouTube-Sensationskampf auf der Undercard seines Comebacks gegen Roy Jones, der dazu führte, dass Ex-NBA-Star Nate Robinson, 37, KO geschlagen wurde.

Mike Tyson sagte kürzlich, er könne den Boxer Jake Paul, der alle seine 4 Kämpfe gewonnen hat „so verdammt einfach“ KO schlagen, würde dies jedoch niemals tun, da seine Familie den Social-Media- Influencer inzwischen „liebe“.

Der ältere 26-jährige Bruder Logan Paul hingegen, der mit dem 44-jährigen Floyd Mayweather, in seinem Showkampf im Juni dieses Jahres, über die die volle Distanz ging, hat einen Kampf mit Iron Mike begrüßt.

Mike Tyson eröffnete seine Pläne, erneut zu kämpfen, als eine Statue von ihm enthüllt wurde, die vor dem Restaurant ‚Mulberry Pizzeria‘ in Las Vegas aufgestellt wurde.

Die Statue wurde vom Präsidenten der ‚Resorts World‘, Scott Sibella und dem Gastronom Richie Palmer als Hommage an seinen engen Freund Mike Tyson errichtet.

Richie Palmer, Inhaber und Gründer der ‚Mulberry Pizzeria‘, sagte: „Das war für mich sehr wichtig, weil wir seit 35 Jahren befreundet sind.

„Es war meine Art, ihn zu ehren und ihm Tribut zu zollen, weil die Leute nicht wissen, was Mike für ein großartiger Mensch er ist.

„Ich werde im Februar einen Comeback-kampf bestreiten und ich bin ziemlich skeptisch gegenüber dem Gegner, aber es wird ein wirklich aufregender Gegner Sein“Mike Tyson

„Mike ist großzügig und ohne einen Fehler. Freundlich. Er wird nie zu jemandem nein sagen, der ein Foto mit ihm zu machen möchte. Die Leute verstehen das nicht.

„Alles, was sie sehen, ist die Wildheit, die Verrücktheit, die schlechten Momente. Sie sehen nicht, was für ein wirklich wunderbarer Mensch Mike ist.“

Mike Tyson sagte, die Enthüllung seiner Statue sei eine atemberaubende Überraschung für ihn.

Er sagte: „Ich hatte keine Ahnung, ich bin im Moment sehr demütig. Ich bin wirklich dankbar.“

Tyson gab auch bekannt, dass er gar nicht wusste, dass er in diesem Jahr den 35. Jahrestag seines Titelgewinns zum jüngsten Schwergewichts-Champion aller Zeiten, im Alter von 20 Jahren, feiert.

Oleksandr Usyk: Ich werde nicht so feiern wie Ruiz es getan hat und bin auch nicht besorgt über Joshuas Trainerjagd

Oleksandr Usyk regeneriert sich nach seinem WM-Sieg über Anthony Joshua, im Kreise seiner Familie.

„Ich danke dem Herrn, dass in meinem Leben alles gut läuft.“

IBF, IBO, WBA, WBO-Schwergewichts-Champion Oleksandr Usyk hat sich seinen Traum erfüllt, Weltmeister in der höchsten Gewichtsklasse zu werden.

Letzten Monat besiegte er Anthony Joshua über zwölf Runden mit einem einstimmigen Punktsieg über 12 Runden im Tottenham Hotspur Stadium in London, England.

Im Moment entspannt sich Oleksandr Uysk und verbringt die Zeit mit seiner Familie.

Im Gegensatz zu Andy Ruiz, der die Welt schockierte, als er Joshua im Jahre 2019, in der 7. Runde ausknockte, wird Usyk nicht so feiern, wie es Ruiz nach seinem Sieg getan hatte.

Oleksandr Usyk mit Frau und Sohn

„Das ist absolut richtig“, sagte Usyk gegenüber Daily Mail. „Ich werde meinen Sieg über Anthony Joshua nicht so feiern wie es Andy Ruiz getan hat! Jeder genießt seinen Sieg auf andere Weiße, die einen feiern mit Alkohol und Partys und ich genieße weiterhin mein Leben mit stillem Wasser und im Kreise meiner Familie.“

Nach seinem großen Sieg feierte Ruiz wie ein Rockstar, er kaufte sich einen Rolls Roys und sprang von einer Party zur anderen und er begann erst sehr spät wieder mit dem Training für seinen Revanchkampf gegen Joshua. Er war übergewichtig, träge und nicht vollständig vorbereitet, als er sechs Monate später in Saudi-Arabien dann gegen Anthony Joshua kämpfte – was es Joshua ermöglichte, seine Gürtel mit einer einstimmigen Entscheidung nach zwölf Runden wieder zurück zugewinnen.

Der 34-jährige Oleksandr Usyk hingegen nimmt es gelassen.

Oleksandr Usyk mit seiner Ehefrau Yekaterina Usyk

„Ich habe die ganze Zeit mit meinen Kindern und meiner Frau verbracht“, sagte Usyk. „Ich habe gefischt, bin herumgelaufen und habe nichts getan. Einfach nur entspannen, es hat sich nicht viel geändert in meinem Leben. Ich danke dem Herrn immer wieder für alles, was ich in meinem Leben erreicht habe. Ich muntere mich weiter auf, liebe das Leben und verbringe meine Zeit damit, Dinge zu tun, die ich liebe.

„Mein Sohn spielt Fußball. Er spielt in der Abwehr, manchmal bewegt er sich nach vorne und träumt davon, Weltmeister zu werden.“

Joshua hat bereits die vertraglich vereinbarte sofortige Rückkampf-Klausel ausgeübt, der zweite Kampf soll im März stattfinden.

Anthony Joshua reiste kürzlich in die USA, wo er mit mehreren hochkarätigen Trainern gesichtet wurde.

Oleksandr Usyk ist nicht besorgt über die Möglichkeit, dass Joshua einen neuen erfahrenen Trainer in sein Team aufnehmen könnte.

„Ich denke darüber gar nicht nach, weil es Anthonys Sache ist – lass ihn machen, was er will. Gott sei Dank habe ich alles sortiert in meinem Team – jedes Mitglied ist an seinem Platz und alles ist alles gut“, sagte Usyk.

„Ich habe dem Herrn nur gedankt, dass in meinem Leben alles gut läuft.“

Oleksandr Usyk nach dem Sieg über Anthony Joshua

Amateur-WM in Belgrad – Endlich läuft es: Magomed Schachidov und Alexander Okafor siegen in Belgrad

Alexander Okaforin gewann im Cruisergewicht (bis 86 kg) klar, überlegen und einstimmig gegen den Somalier Ahmed Mohamed.

Am dritten Turniertag standen als Ergebnis der Auslosung zwei deutsch-afrikanische Vergleiche auf dem Programm der DBV-Athleten. Magomed Schachidov musste sich im Halbmittelgewicht (bis 71 kg) mit dem Kameruner Albert Mengue Ayissi vergleichen und Alexander Okafor in einer Gewichtsklasse darüber (Cruisergewicht bis 86 kg) mit dem Somalier Ahmed Mohamed. Beide Boxer des Deutschen Boxsport-Verbandes konnten klare Siege einfahren und in die nächste Runde der Weltmeisterschaft vorrücken.

Nach vier Niederlagen in Folge, gewinnen die beiden deutschen WM-Teilnehmer heute ihre Einstiegs-Kämpfe ins Turnier

Der Turniereinstieg im Halbmittelgewicht bis 71 kg verlief für den Deutschen Boxsport-Verband nach Plan: Magomed Schachidov (rote Ecke) konnte sich gegen Albert Mengue Ayissi aus Kamerun in allen drei Runden des Vergleichs durchsetzen. Beide Linksausleger führten den Kampf über weitere Strecken in der Halb- und Nahdistanz. Ayissi war – vor allem in der ersten Runde – zwar der aktivere Boxer, aber vieles ging dann doch auf die Deckung und zählte somit nichts auf das Punktekonto ein. Schachidov war hingegen der etwas genauere und effizientere Boxer. Gegen Ende der ersten Runde vewarnte die Ringrichterin den Kameruner nach einigen vorangegangenen Ermahnungen wegen des wiederholt zu tief gehaltenen Kopfes. Der damit verbundene Punktabzug vergrößerte den Vorsprung Schachidovs komfortabel. Im zweiten Durchgang musste Ayissi das Tempo etwas drosseln, kam aber auch mit diesem verringerten Einsatz noch zu einigen Treffern. Letztlich war aber auch der mittlere Durchgang eine klare Sache: Mit 4:1-Punktrichterstimmen ging auch die zweite Runde an den Boxer aus Deutschland. Die Dinge waren somit aus deutscher Sicht richtig auf den Weg gebracht. Der letzte Durchgang setzte das Bild der beiden vorangegangenen Runden fort und wurde wieder einstimmig mit 5:0-Punktrichterstimmen Magomed Schachidov zugesprochen, der mit diesem klaren und einstimmigen Punktsieg in die nächste Turnierrunde (Runde der 32) vorrückt. Dort wird er am 29. Oktober auf Miroslav Kapuler aus Israel treffen, der durch Freilosglück diese erste Turnierrunde überspringen durfte.

Magomed Schachidov siegt nach Punkten über Albert Mengue Ayissi aus Kamerun

Alexander Okafor gewinnt klar nach Punkten gegen Ahmed Mohamed aus Somalia

Auch beim zweiten Kampf des Tages mit deutscher Beteiligung sollte ein guter Start ins Turnier gelingen. Im Cruisergewicht (bis 86 kg) traf Alexander Okafor (blaue Ecke) auf Ahmed Mohamed aus Somalia (blaue Ecke). Im überwiegend in der langen Distanz ausgetragenen Vergleich sammelte Alexander Okafor zunächst mit einer klug und genau eingesetzen Führhand Punkte. Nachdem er sich auf diese Weise gut in den Kampf geboxt hatte, schickte er schließlich auch verstärkt seine Schlaghand in den Einsatz. Diese erste Runde des Gefechts ging einstimmig an den Deutschen, der auch in den folgenden beiden Dritteln mit effektiver Beweglichkeit und guter Distanzkontrolle die Dominanz im Ring nicht mehr hergeben musste. Bei alldem musste sich Alexander Okafor durch den taktisch effizienten Einsatz seiner Mittel auch nicht übermäßig verausgaben. Die Dominanz im Ring bestätigten ihm auch die Punktrichter: Die Runden 2 und 3 gingen ebenfalls einstimmig an Alexander Okafor, der mit dieser kontrollierten und ökonomischen Leistung verdient den Sieg einfuhr. Mit seinem Auftakterfolg zieht er nun in die nächste Runde des Turniers ein, wo er am 31. Oktober auf den Türken Burak Aksin treffen wird.

WM 2021 – Tag 4: Wieder zwei Kämpfe mit deutscher Beteiligung

Am vierten Tag des Turniers (Donnerstag, 28.10.2021) treten zwei weitere deutsche Athleten ins Turnier ein:

Nelvie Tiafack

Nelvie Tiafack (Deutschland, rot) vs. Christopher Charles (St. Lucia, blau)
Superschwergewicht über 92 kg.
Die Nachmittagsveranstaltung beginnt um 13.00 Uhr.
Der Kampf findet in Ring B statt.
Voraussichtlicher Beginn des Kampfes: etwa 14.45 Uhr.
Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=t_NzFfGrQJw

Deniel Krotter

Deniel Krotter (Deutschland,blau) vs. Akash (Indien, rot)
Weltergewicht bis 67 kg.
Die Abendveranstaltung beginnt um 18.00 Uhr.
Der Kampf findet in Ring B statt.
Voraussichtlicher Beginn des Kampfes: etwa 19.45 Uhr.
Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=s3i-DgPxSkM

Hinweis: Die angegebenen Zeiten der Kämpfe können nur Schätzungen sein. Vorzeitig beendete Kämpfe oder Verzögerungen können Abweichungen zur Folge haben. Lieber zeitig den Livestream aufrufen, um keine Kämpfe zu verpassen.

Quelle: Deutscher Boxverband

AIBA Weltmeisterschaft 2021 in Belgrad Poster

Schlechter Start des deutschen Box-Teams bei der WM in Belgrad – alle vier bis jetzt eingesetzten deutschen Boxer sind schon in ihrem ersten Kampf aus dem Turnier ausgeschieden

AIBA World Boxing Championship

Einzig Silvio Schierle lieferte sich gegen den Tadschikistanen  Shabbos Negmatulloev einen großen Kampf und scheiterte nur äußerst knapp

Ziemlich peinlich begannen die ersten zwei Kampftage bei den AIBA Weltmeisterschaften der Herren in Belgrad. Nachdem schon am gestrigen Montag der deutsche Federgewichtler Umar Bajwa (bis 57 kg) in seinem Auftaktkampf, vorzeitig durch RSC in Runde zwei verlor, erwischte es heute auch den deutschen Fliegengewichtler Argishti Terteryan der im Kampf gegen den Armenier Artur Hovhannisyan chancenlos war.

Silvio Schierle – stark gekämpft, aber leider doch äußerst knapp verloren.

Auch der deutsche Halb-Weltergewicht David Gkevorgkian konnte gegen den serbischen Lokalmatador Pavel Federov nicht überzeugen und auch für ihn ist der Traum von einer Medaille in Belgrad schon jetzt nach nur zwei Tagen ausgeträumt.

Einzig der deutsche Halbschwergewichtler Silvio Schierle liferte zumindest den wenigen Zuschauern die in der Halle waren, einen hervorragenden Kampf. in den ersten der drei Runden beherrschte der Deutschen seinen Gegner Shabbos Negmatulloev aus Tadschikistan relativ klar. Das schlug sich auch in der Wertung der 5 Punktrichter nieder. Vier der Punktrichter werteten die erste Runde klar für Silivio Schierle. Nur der indische n Ringrichter hatte – warum auch immer – den Boxer aus Tadschikistan als Gewinner dieser ersten Runde gesehen. Und genau dieser indische Punktrichter war am Ende auch der einzige der den Kampf mit 30:27 wertete und alle drei Runden an Negmatulloev gegeben hatte. Während die zweite Runde ziemlich klar an Shabbos Negmatulloev ging, dreht der Deutsche in der dritten und letzten Runde noch einmal richtig auf und war noch bei der Verkündung des Urteils von seinem Sieg überzeugt, aber leider ging auch dieser Kampf, wenn auch hauchknapp an den Boxer aus Tadschikistan.

Als kleines Fazit kann man nun sagen, dass die ersten der 13 deutschen Boxer die der DBV mit nach Belgrad genommen hat, schon in ihrem ersten Kampf ausgeschieden. Bleibt zu hoffen, dass es nicht so weitergeht und das deutschen Box-Team alsbald ihren ersten Erfolg feiern kann. Noch haben wir ja noch neun Boxer die erst noch zum Einsatz kommen, darunter auch noch die deutschen Medaillenhoffnungen Kevin Boakye-Schumann und Nelvie Tiafack.

Magomed Schachidov

Am morgigen Mittwoch steigen wieder zwei deutsche Boxer in den Ring in Belgrad

Beim morgigen 3. Kampftag der AIBA Box-Weltmeisterschaft in Belgrad sind auch wieder zwei Boxer aus dem deutschen DBV-Team am Start. Es handelt sich dabei um den Weltergewichtler Magomed Schachidov der in der Mittagsveranstaltung ab 13:00 Uhr gegen Albert Mengue Ayissi aus Kamerun in den Ring steigt. Als zweiter Boxer tritt – ebenfalls in der Mittagsveranstaltung ab 13:00 Uhr – der deutsche Schwergewichtler Alexander Okafor gegen Ahmed Adan Mohamed aus Somalia an.

Alexander Okafor

Die Kämpfe werden alle ab 13:00 Uhr kostenlos und live auf dem Youtube-Kanal übertragen.

AIBA Weltmeisterschaft 2021 in Belgrad Poster

 

Deutscher Cruiser-Hammer in Bielefeld: Harth vs. Kölling am 12. November!

Am 12. November wird der Bielefelder Lokschuppen Austragungsort eines deutschen Cruisergewichts-Box-Hammers!

WBO-EM im Cruisergewicht: Leon Harth vs. Enrico Kölling am 12. November

Promoter Charlie Podehl (CP Boxevents) veranstaltet, nach dem EM-Triumph im Juli mit seinem Lokalmatadoren, erneut vor heimischem Publikum – und diesmal vor bis zu 1400 zugelassenen Fans! So steigt der Bielefelder Profiboxer und amtierender WBO-Europameister im Cruisergewicht Leon Harth für seine erste Titelverteidigung in den Ring – und die hat es in sich! Im Bielefelder Lokschuppen geht es für Harth, im auf zehn Runden angesetzten Hauptkampf des Abends, gegen keinen geringeren als Olympiateilnehmer und WM-Herausforderer Enrico Kölling.

Während sich Leon Harth den Titel im Juli gegen Rad Rashid vorzeitig sichern konnte, holte sich Kölling, der 2017 gegen Artur Beterbiev um die IBF-Krone im Halbschwergewicht boxte, einen Comeback-Sieg in Belgrad nach anderthalbjähriger Corona-Pause. Nun ist der Berliner heiß auf seinen nächsten Titelkampf: „Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht und ich die Chance bekomme, um den Titel zu boxen. Ich freue mich aber noch mehr darauf, gemeinsam mit meinem Vater zu trainieren und uns zusammen auf diesen Kampf vorzubereiten!“

WBO-Europameisterschaft: Harth will Titel gegen Kölling verteidigen

Leon Harth will erneut in seiner Heimatstadt überzeugen: „Enrico ist ein sehr guter Boxer und hat bereits viele Schlachten geschlagen. Er bringt eine Menge Erfahrung mit und ist nicht zu unterschätzen. Wenn ich jedoch weiter nach oben kommen will, muss ich ihn klar schlagen. Meine Fans vor Ort werden mir den Rücken stärken!“

Auf der Undercard werden zudem Dimitar Tilev, Bujar Tahiri, Rico Müller, Emin Atra, Naomi Mannes, Can Kali und Kambis Rahimi in den Ring steigen. Weitere Informationen zur Undercard sowie zu den entsprechenden Ansetzungen folgen in den kommenden Tagen. Tickets sind bei www.eventim.de erhältlich.

Text: CP Boxevents

Große Boxgala von Wasserman und Probellum am 3.12. in Ilsenburg

Nachdem Probellum und Wasserman Boxing Ende September ihre umfangreiche Kooperation und dabei auch schon den ersten gemeinsamen Termin für eine Show in Deutschland bekannt gaben, lassen die beiden Unternehmen nun Taten folgen.

Erste Wasserman Box-Gala in Deutschland

Am 3.12. wird gemeinsam in Ilsenburg veranstaltet, ein Ort, an dem schon mehrere Boxevents stattfanden und der durch seine Lage im Einzugsgebiet vieler boxbegeisterte Städte auch für eine tolle Kulisse sorgen wird. Dies ist der Anfang mehrerer gemeinsamer Events, die in den nächsten Monaten geplant sind.

Dazu werden auch großartige Kämpfe und Kämpfer beitragen, denn bereits jetzt steht fest, dass Denis Radovan am 3.12. boxen wird, zweifelsfrei einer der hoffnungsvollsten Boxer in Deutschland schlechthin. Dabei wird Denis Radovan (14-0-1, 6KOs) auf den Engländer Brian Rose (32-7-1, 8KOs), ehemaliger Britischer Meister und Weltmeisterschafts-Herausforderer, treffen und seinen IBF-Europatitel im Mittelgewicht verteidigen.

Dementsprechend erfreut zeigte sich Denis Radovan: „Super, dass es wieder losgeht und dann sofort mit einer Titelverteidigung. Mein Gegner ist sehr erfahren und hat gute Gegner geboxt, aber ich kann es kaum erwarten und werde bestens vorbereitet sein, um den Kampf zu gewinnen.“

Promoter Kalle Sauerland von Wasserman Boxing zeigt sich ebenfalls sehr erfreut: „Nachdem wir in den vergangenen Wochen schon erfolgreiche Shows in Österreich, England und Lettland veranstaltet haben, kann ich es kaum erwarten, dass es auch in Deutschland wieder losgeht. Wir können einen spannenden Kampfabend versprechen mit vielen guten Kämpfen und tollen Sportlern. Auch freuen wir uns, dass wir so schnell nach Bekanntgabe unserer Partnerschaft mit Probellum gemeinsam ein Event veranstalten. Wir freuen uns auf Ilsenburg und sind schon jetzt sehr froh über die Unterstützung, die wir vor Ort erfahren.“

Richard Schäfer, Präsident von Probellum, ergänzt: „Das ist das, was wir uns von der Partnerschaft mit Wasserman Boxing erhofft haben: die gemeinsame Durchführung von hochwertigen Boxevents, die spannendes und hochklassiges Boxen versprechen. Ich freue mich auf Denis Radovan ebenso auf die weiteren Kämpfe, die in den nächsten Tagen angekündigt würden. Dies ist erst der Beginn unserer Partnerschaft, wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Events mit Wasserman Boxing!“

Tickets sind ab morgen, Mittwoch, den 27.10.2021, bei www.eventim.de und www.reservix.de erhältlich.

Text: Wasserman Boxing