Sonntag, 13. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Jamel Herring vs Shakur Stevenson – Das offizielle Wiegen

Jamel Herring vs Shakur Stevenson beim. Face to Face. Foto: Mikey Williams

Bereit für die Schlacht in Atlanta!

Die WBO Weltmeister Junioren-Leichtgewichte Jamel „Semper Fi“ Herring (23-2-0, 11 KO-Siege) aus Cincinnati, Ohio, USA und der in 16 Kämpfen unbesiegte “ The next Floyd Mayweather“, Shakur Stevenson (16-0-0, 8 KO-Siege) aus Alexandria, Virginia, USA, haben sich in den letzten Tagen schon, sowohl persönlich als auch in den sozialen Medien öfters verbal duelliert und beide werden die Rechnung in der heutigen Samstagnacht, den 23. Oktober, auf Sonntagmorgen (deutscher Zeitrechnung) live auf ESPN begleichen. (Fotos von Stacey Snyder und Mikey Williams)

Jamel Herring vs Shakur Stevenson. Foto: Stacey Snyder.

Jamel Herring wird seinen WBO-Weltmeistertitel gegen den ungeschlagenen ehemaligen Weltmeister im Federgewicht Shakur Stevenson, im Ring der State Farm Arena in Atlanta, Georgia, USA, verteidigen.

Herring, ein Veteran des US Marine Corps, der das olympische Boxteam der USA 2012 anführte, hat bisher seinen WM-Titel dreimal erfolgreich verteidigt, darunter einen vorzeitigen KO-Sieg in der 6. Runde gegen den englischen Ex-Champion in zwei verschiedenen Gewichtsklassen, Carl Frampton.

Jamel Herring vs Shakur Stevenson. Foto: Mikey Williams.

Herring trifft nun auf den US-amerikanischen AIBA Junioren-Weltmeister von 2014 und Olympia-Silbermedaillengewinner von 2016, Shakur Stevenson, den ehemaligen WBO-Weltmeister im Federgewicht, der seinen WM-Titel im letzten Jahr ungeschlagen und freiwillig zurückgegeben hat, um in eine Gewichtsklasse höher, ins Junioren-Leichtgewicht aufzusteigen. Shakur Stevenson möchte im Alter von nur 24 Jahren nun seinen zweiten WM-Titel in einer neuen Gewichtsklasse gewinnen.

Unter Experten sieht man Shakur Stevenson schon als „The next Floyd Mayweather“.

Jamel Herring. Foto: Mikey Williams. Offizielles Kampfgewicht: 58,9 Kilo 

Auf der Undercard der gleichen Veranstaltung wird auch wieder Nico Ali Walsh (1-0-0, 1 KO-Sieg), der Enkel von „The Greatest“, Muhammad Ali, in seinem zweiten Kampf als Profi im  Mittelgewicht gegen James Westly II antreten und Walsh möchte hier seinen zweiten Siegin seiner noch jungen Profikarriere einfahren. Walsh verblüffte bei seinem Debüt im August, als er mit einer Original-Boxhose seines Großvaters in den Ring stieg und seinen Debütkampf mit einem eindrucksvollen Knockout-Sieg krönte.

In einem weiteren Höhepunkt dieser spektakulären Boxnacht in Atlanta,USA, möchte die puerto-ricanische Teenie-Sensation Xander Zayas (10-0-0, 7 KO-Siege), der jüngste Neuzugang in der fast 50-jährigen Geschichte von Top Rank, seinem bisherigen ungeschlagenen Rekord einen weiteren Sieg hinzufügen. Sein Gegner ist der US-Amerikaner Dan Karpency (9-3-1. 4 KO-Siege). Der Kampf findet im Super-Weltergewicht statt.

Shakur Stevenson. Foto:Mikey Williams. Offizielles Kampfgewicht: 59,0 Kilo 

Auch Evan Holyfield, der Sohn des großen Evander Holyfield (7-0-0, 5 KO-Siege) wird auf der Undercard der gleichen Veranstaltung wieder in Aktion treten.

Promoter dieser Veranstaltung ist die fast 90-jährige Promoter-Legende Bob Arum (Top Rank) und übertragen werden die Kämpfe von ‚ESPN‘ und ‚ESPN+‘ und dem englischen ‚Sky Sports Arena‘.

Jamel Herring vs Shakur Stevenson – Das Video vom offiziellen Wiegen

Shakur Stevenson schon als „The next Floyd Mayweather“ – Das Video

Jamel Herring vs Shakur Stevenson Fight-Poster

Erster WBC-Champion im Bridgergewicht: Oscar Rivas gewinnt Ringschlacht!

Oscar „Kaboom“ Rivas (links) setzte sich gegen Ryan Rozicki (rechts) siegreich nach Punkten durch.

Oscar Rivas ist der erste WBC-Weltmeister des neu ins Leben gerufenen Bridgergewichts! Der 34-jährige Rivas bezwang letzte Nacht in Montreal (Kanada) Ryan Rozicki einstimmig nach Punkten.

Nach spannendem Kampf: Rivas holt WBC-Gürtel im Bridgergewicht!

In dem vom WBC (World Boxing Council) neu gegründeten Bridgergewicht gibt es inzwischen den ersten Titelträger! In jener Divsion, welche die „Lücke“ zwischen dem Cruiser- und Schwergewicht schließt, kam es gestern in Montreal zum allerersten WM-Fight. Am Ende gelang es dem 34-jährigen Kolumbianer Oscar Rivas (28-1-0, 19 Ko’s) sich den begehrten Gürtel zu erkämpfen.

Gegen den acht Jahre jüngeren Kanadier Ryan Rozicki (13-1-0, 13 Ko’s) hatte Rivas allerdings alle Hände voll zu tun. Oscar Rivas, der in Kolumbien beheimatet ist und inzwischen einen Wohnsitz in Montreal hat, konnte seinen Widersacher bereits in der ersten Runde ins Wanken bringen.

Allerdings kam der kampfstarke Ryan Rozicki, der bis dahin eine weiße Weste in seinem Kampfrekord hatte, schon im zeweiten Durchgang wieder zurück. Beide Protagonisten lieferten sich eine wahre Ringschlacht und boten den Zuschauern beste Freitagabend-Unterhaltung. Im weiteren Verlauf riss der erfahrenere Oscar Rivas den Fight an sich.

Ryan Rozicki blieb jedoch stets gefährlich. Auch wenn dem Kolumbianer in der zwölften sowie letzten Runde ein Punkt wegen Tiefschlags abgezogen wurde, war der Punkte-Vorsprung bereits zu groß: Das Kampfgericht entschied sich letztlich einstimmig zugunsten von Oscar Rivas, der sich somit als neuer WBC-Champion im Bridgergewicht feiern lassen darf. Für Ryan Rozicki war es hingegen die erste Niederlage in seiner Profilaufbahn.

Samstagnacht: Jamel Herring vs. Shakur Stevenson um WBO-WM!

WBO-Champion Jamel Herring (links) wird in Atlanta auf Shakur Stevenson (rechts) treffen.

WBO-Weltmeister Jamel Herring wird seinen WM-Gürtel im Superfedergewicht gegen den bisher ungeschlagenen Herausforderer Shakur Stevenson auf’s Spiel setzen. Der erst 24-jährige Stevenson gilt bei vielen Experten sogar als Favorit!

Große Erwartungen: Shakur Stevenson – Ein neuer Boxstar?

Im Normalfall ist es bei Box-Weltmeisterschaften so, dass sich die Aufmerksamkeit eher auf den Champion, also den Titelverteidiger, konzentriert. Doch dieses Mal ist es anders! Wenn sich WBO-Weltmeister Jamel Herring und Herausforderer Shakur Stevenson Samstagnacht in Atlanta (Georgia, USA) im Ring gegenüberstehen, blicken vor allem die US-Fans auf einen womöglich neuen Box-Superstar!

Shakur Stevenson (Foto: Mikey Williams/Top Rank)

Denn die Erwartungen, die an den 24 Jahre jungen Titel-Anwärter gestellt werden, könnten größer nicht sein. Shakur Stevenson (16-0-0, 8 Ko’s) ist eine der größten Box-Hoffnungen in den USA. Der hoch-ambitionierte Rechtsausleger war bereits ein ausgesprochen erfolgreicher Amateur: Stevenson war Silber-Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

Bei den Profis hat Shakur Stevenson seine 16 Kämpfe allesamt siegreich gestalten können. Im Oktober 2019 sicherte er sich den WBO-Gürtel im Federgewicht, als er Joet Gonzalez einstimmig nach Punkten bezwingen konnte. Doch in der Nacht von Samstag auf Sonntag (deutscher Zeit) kommt es zu seinem bisher wohl größten Fight!

Jamel Herring

Der 35-jährige Jamel Herring (23-2-0, 11 Ko’s) darf sich bereits seit gut zwei Jahren als Weltmeister im Superfedergewicht (nach WBO-Version) feiern lassen. Zuletzt stoppte Jamel Herring in Saudi Arabien den britischen Ex-Champion Carl Frampton vorzeitig. Vor seiner bereits vierten Titelverteidigung, gegen Shakur Stevenson, gilt er bei den Buchmachern allerdings als Außenseiter.

Heute der erste WM-Kampf im neuen Bridger-Gewicht der WBC: Oscar Rivas vs Ryan Rozicki

Oscar Rivas vs Ryan Rozicki boxen heute Nacht in Montreal um den ersten WBC Weltmeister-Titel in der neuen, von der WBC eingeführten, Gewichtsklasse des Bridgergewichts.

Erster historischer WM-Kampf um die 18. Gewichtsklasse, dem Bridger-Gewicht, die es bisher nur bei der WBC gibt

Wenn in der heutigen Freitagnacht Oscar Rivas und Ryan Rozicki in Montreal, Kanada, aufeinandertreffen, wird der erste WBC Weltmeister in deren neuer Gewichtsklasse Bridgerweight gekrönt werden. Eigentlich war Bryant Jennings als ursprünglicher Gegner von Rivas vorgesehen, doch Jennings konnte aber nicht nach Kanada einreisen, da er nicht geimpft ist.

Seit Jahren kursiert die Idee eine neue Gewichtsklasse einzuführen, die zwischen dem Cruisergewicht und dem Schwergewicht angesiedelt werden soll. Bisher gab es im Schwergewicht kein Höchstgewicht für die größten Männer des Boxens. Bisher begann das Schwergewicht bei einem Gewicht über 90,72 kg (200 lbs) und ging bis ins unendliche. Was in der Praxis bedeutete, dass ein Boxer mit einem Gewicht von 91 oder 92 Kilo gegen einen Boxer mit einem Gewicht von 125 Kilo oder mehr, wie etwa Tyson Fury, antreten musste.

Oscar Rivas will sich heute Nacht den ersten WM-Titel der WBC in deren neuen Brigderweight-Klasse sichern.

Die WBC hat aber keine Super-Schwergewichtsklasse geschaffen, wie sie bereits bei den Amateuren und auch bei den Olympischen Spielen existiert, sondern fügte stattdessen eine Gewichtsklasse zwischen dem Cruisergewicht und dem Schwergewicht hinzu. Das liegt auch wohl daran, dass es bei den Amateuren kein Cruisergewicht gibt. Bei den Amateuren heißt das Cruisergewicht analog Schwergewicht und das eigentliche Schwergewicht bei den Profis heißt bei den Amateuren Super-Schwergewicht. Alles schon sehr irritierend.

Der Grund, argumentierte WBC-Präsident Mauricio Sulaiman, ist, dass die heutigen Schwergewichte einfach zu groß sind, was sie für einige der leichteren Schwergewichtler dieser Ära benachteiligt. Es stimmt zwar, dass Schwergewichte größer sind als je zuvor, aber Skeptiker glauben, dass dies nur eine weitere Möglichkeit ist, mit der die in Mexiko ansässige WBC, mehr Geld verdienen kann. Immerhin besiegte der ehemalige unangefochtene Champion im Cruisergewicht Oleksandr Usyk gerade im September Anthony Joshua im Kampf um drei Schwergewichts-Titel.

Oscar Rivas vs Ryan Rozicki Tale of Tape

Oleksandr Usyk wog bei diesem Kampf 100,4 Kilo und boxte somit nach Ansicht der WBC in deren neuen Bridgergewichtsklasse; Joshua wog 109 Kilo. Der Ukrainer gewann bei den Olympischen Spielen 2012 in London im Schwergewicht eine Goldmedaille; Joshua war in denselben Spielen der Superschwergewichts-Goldmedaillengewinner. Es gibt auch noch viele andere Beispiele.

Als David Haye, ein weiterer Champion der im Cruisergewicht alle WM-Titel vereinigte, 2009 den Schwergewichts-Champion Nikolai Valuev herausforderte, wog David Haye gerade Mal 98,4 Kilo und wäre nach heutiger Ansicht der WBC als Bridgergewicht eingestuft worden, während Valuev damals mehr als 143 Kilo (!) auf die Waage brachte; Haye gewann den Kampf klar und erschütterte Valuev sogar in der letzten Runde.

Ryan Rozicki gewann alle seine bisherigen Kämpfe durch KO!

Es ist zu erwarten, dass die anderen drei großen Weltverbände dieses neue Gewicht aber auch bald einführen werden.

Übrigens führt die WBC den Deutschen Marco Huck an Nr. 10 ihrer neuen Rangliste und Senad Gashi an Nr. 22.

Nun hat die WBC, aus dem Grund, dass eben der eigentliche Gegner des WBC Ranglistenersten Oscar Rivas, Brian Jennings, nicht nach Kanada einreisen durfte, die Nr. 15, Ryan Rozicki als Ersatzgegner für den ersten historischen WM-Kampf in ihrer neuen Gewichtsklasse zugelassen. Oscar Rivas (27-1-0, 19 KO-Siege) ist gebürtiger Kolumbianer, lebt aber seit längerer Zeit in Kanada und Ryan Rozicki (13-0-0, 13 KO-Siege), sein heutiger neuer Gegner ist kanadischer Staatsbürger, so dass einem WM-Kampf heute Abend in Kanada nichts mehr im Wege steht.

Der Kampf findet im Olympia Theatre in Montreal, Quebec, Kanada statt. Die Veranstaltung wird von Yvon Michel, Kanadas Top-Promoter, ausgerichtet. Die Veranstaltung wird live vom US-Channel ESPN+ übertragen werden.

Oscar Rivas vs Ryan Rozicki Fight-Poster
Oscar Rivas vs Ryan Rozicki Fight-Poster

Wallins Promoter Salita: „Whyte vs. Wallin sollte verschoben werden!“

Otto Wallin und sein Promoter Dmitriy Salita.

„WBC sollte Whyte nicht als nächstes gegen Fury kämpfen lassen!“

Der Promoter von Otto Wallin hofft Dmitriy Salita, dass der Kampf seines Schützlings Otto Wallin gegen Dillian Whyte verschoben wird.

Wie Dmitriy Salita sagte, wäre es unfair gegenüber Wallin, wenn wegen der Verletzung von Dillian Whyte, der Kampf gegen Wallin einfach ersatzlos abgesagt würde und er nun quasi als „Belohnung“ für seine Verletzung in seinem nächsten Kampf direkt gegen den WBC-Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury um den Titel boxen dürfte. Dillian Whyte und Otto Wallin sollten eigentlich am 30. Oktober gegeneinander antreten, wobei es bei diesem Kampf um den Interims-WM-Titel, gehen sollte, den Whyte derzeit trägt.

Wie Boxen1 bereits berichtete, zog sich Whyte kurz vor dem Kampf gegen Wallin (angebliche) eine Schulterverletzung zu, die er sich während des Trainings für diesen Kampf zugezogen haben soll. Otto Wallin wurde von vielen Experten im Vorfeld dieses Kampfes als ein sehr gefährlicher Gegner für Whyte angesehen. Selbst Champion Tyson Fury war der Ansicht, dass Wallin in diesem Kampf Whyte besiegen würde.

Die WBC hatte im Vorfeld dieses Kampfes erkennen lassen, dass sie den Sieger des Kampfes Whyte vs Wallin als offiziellen Herausforderer des WBC Champions Fury nominieren würde.

„Dieser Kampf mit Whyte und Otto muss verschoben werden“, sagte Salita gegenüber dem führenden US-Boxing-Portal ‚BoxingScene‘. „Es liegt an der WBC nun das Richtige zu tun und Whyte zu einem späteren Zeitpunkt zu verpflichten, gegen Otto Wallin zu anzutreten. Es gibt keinen Grund, warum die WBC nicht so entscheiden sollte. Dillian Whyte sollte nicht dafür ‚belohnt‘ werden, nachdem er sich aus diesem Kampf wegen einer Verletzung zurückgezogen hat, wie real diese Verletzung auch ist, wenn er dann wieder fit ist, direkt im nächsten Kampf gegen Tyson Fury um den WBC-Titel kämpfen zu dürfen.“

Im Kampf gegen den Schweden Otto Wallin zog sich Tyson Fury eine schwere Augenverletzung zu, die wohl bei einem anderen Ringrichter zum Abbruch des Kampfes geführt hätte.

Wallin will mehr als jeden anderen Kampf unbedingt einen Rückkampf gegen Tyson Fury. Wallin, hatte im September 2019 als relativ unbekannter Außenseiter, gegen Tyson Fury gekämpft und ihm in der zweiten Runde mit einer harten linken Geraden eine fürchterliche Verletzung an dessen rechtem Auge zugefügt. Fury hatte bei diesem Kampf in Las Vegas richtig Glück gehabt, dass der Ringrichter diesen Kampf nicht wegen der Schwere dieser Verletzung abgebrochen und Wallin zum Sieger erklärt hat. Tyson Furys Augenverletzung, die durch einen korrekten Schlag Wallins herrührte, musste nach dem Kampf mit 47 (!) Stichen genäht werden. Es sind schon viele Kämpfe wegen einer viel geringeren Verletzung abgebrochen worden. Den Kampf der letztlich zu einer wahren Blutschlacht wurde, hat am Ende nach 12 Runden Tyson Fury dann doch noch nach Punkten gewonnen.

„Otto hat viel Zeit damit verbracht, für diesen Kampf zu trainieren“, sagte Wallins Promoter Salita. „Dieser Kampf gegen Whyte sollte ein echter Titel-Eliminator sein, bei dem der Gewinner die Chance erhält gegen Tyson Fury um den WBC-Titel zu kämpfen. Es wäre Otto und dem Boxsport gegenüber unfair, wenn Dillian Whyte diesen Kampf absagen darf und dann einen direkten Kampf gegen Fury bekommt, ohne zuerst gegen Otto kämpfen zu müssen.“

Wie verletzt ist Dillian Whyte wirklich? Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing.

Viele Experten und Insider fragen sich jetzt, wie schlimm war Whytes Verletzung wirklich oder hat er sich überhaupt verletzt? Zumal er jetzt nach der Absage des Kampfes laut tönt: „Ich war so fit und ich hätte Wallin ganz sicher ausgeschalter.“ Aber Otto Walin hat von seinen bisherigen 23 Kämpfen als Profi nur einen einzigen Kampf verloren und das war die Punktniederlage gegen Tyson Fury. Otto Wallin wäre wirklich eine echte Gefahr für Dillian Whyte gewesen und es bleibt zu hoffen, dass dieser Kampf zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird.

PETKO´s Boxing: Dinnerboxen im INFINITY Hotel München am 20. November

Foto: Torsten Helmke

Am 20. November laden KAIF und PETKO’s Boxing zum Dinnerboxen im edlen Rahmen des INFINITY Hotels in München/Unterschleißheim ein.

KAIF Fight Night: Shefat Isufi will WBF Intercontinental-Titel verteidigen

Im Hauptkampf der KAIF Fight Night steht der Münchner Lokalmatador Shefat Isufi. Der WM-Herausforderer konnte im September den Tschechen Tomas Adamek klar bezwingen und sicherte sich den WBF Intercontinental-Titel im Halbschwergewicht. Nun will Isufi seinen Titel erstmalig verteidigen und damit auf einen WM-Kampf hinarbeiten.

Edin Avdic, Howik Bebraham, John Bielenberg, u.v.m. boxen am 20. November in München

Ebenfalls auf der Undercard boxt ein weiterer „Local Hero“: Howik Bebraham. Der „Löwe“ stand zuletzt im Mai in Belgrad im Ring und musste eine bittere Pille schlucken, denn er unterlag umstritten nach Punkten. Nun möchte der 31-jährige Bebraham verlorenen Boden wiedergutmachen.

Mit von der Partie sind auch die beiden Jung-Profis John Bielenberg und Edin Avdic. Während Avdic im September bei der von KAIF und PETKO’s veranstalteten Gala sein Debüt als Berufsboxer gab, konnte sich Bielenberg in eindrucksvoller Manier seinen ersten Titel sichern. So überrollte er Evgenij Melzer in nur einer Runde und ließ sich dafür im Anschluss den Gürtel des Internationalen Deutschen Meisters um die Hüften schnallen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Kämpfen sowie zu weiteren Begegnungen auf der Undercard folgen in den kommenden Tagen. Tickets, für die von KAIF und PETKO’S Boxing präsentierte Fight Night, gibt es unter www.eventim.de oder telefonisch unter 017630362608 zu erwerben. Die Veranstaltung startet um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr.

Dillian Whyte erleidet Schulterverletzung – Kampf gegen Otto Wallin 30.10. in London geplatzt!

Dillian Whyte hat sich (angeblich) bei Training eine Schulterverletzung zugezogen und musste seinen Kampf am 30. Oktober gegen Otto Wallin absagen.

Ob die Veranstaltung am 30. Oktober in der Londoner O2-Arena ausfällt ist noch offen. Zweifel an Whytes Verletzung!

Eigentlich sollte der Kampf zwischen Dillian Whyte vs Otto Wallin am 30. Oktober, in der Londoner O2-Arena, stattfinden.

Doch – wie ‚BoxingScene.com‘ berichtet, soll sich Dillian Whyte während des Trainings eine Schulterverletzung zugezogen haben, die ihn nun gezwungen hat, sich von dem Schwergewichts-Showdown, der in 10 Tagen in London geplant war, zurück zuziehen. DAZN sollte den Whyte vs. Wallin-Kampf als Hauptereignis einer großen Boxing-Card aus der O2 Arena in London live, auch in Deutschland, übertragen.

Otto Wallin wäre mit großer Sicherheit ein ganz gefährlicher Gegner für Dillian Whyte gewesen.

Dillian Whyte hätte bei. dieser Veranstaltung seinen WBC-Interimstitel gegen den starken schwedischen Rechtsausleger verteidigen sollen. Der Weltverband der WBC hatte schon im Vorfeld dieses Kampfes angekündigt, dass der Sieger dieser Begegnung, zum offiziellen Herausforderer für den ungeschlagenen WBC-Champion Tyson Fury benannt wird.

Es ist noch nicht entschieden, ob Dillian Whyte diesen für ihn schwieriger Kampf gegen Otto Wallin nun an einem späteren Termin nachholen wird oder ob es nach Whytes Gesundung gleich zum WBC-Titelkampf gegen Tyson Fury kommt.

Es kommen hier auch sicher für einige Experten Zweifel an der Verletzung von Dillian Whyte, weil gerade jetzt kurz vor diesem Kampf viele dieser Experten angezweifelt haben, dass Whyte Wallin überhaupt besiegen könnte. Bis dato ist auch noch nicht klar ob die Veranstaltung am 30. Oktober in der O2-Arena in London überhaupt stattfindet und ob der Promoter dieses Events, Eddie Hearn, so kurzfristig einen ebenbürtigen Ersatzgegner für Otto Wallin verpflichten kann.

In der gleichen Veranstaltung sollte auch der bisher unbesiegte Kroate Alen „The Savage“ Babic (8-0-0, ( KO-Siege) gegen den ehemaligen WM-Gegner von Deontay Wilder und Anthony Joshua, Eric „The Drummer Boy“ Molina (28-7-0, 20 KO-Siege) antreten. Zudem stand der Kampf um die WBC Weltmeisterschaft im Super-Leichtgewicht zwischen der unbesiegten Engländerin Chantelle Cameron (14-0-0, 8 KO-Siege) gegen die US-Amerikanerin Mary McGee (27-3-0, 15 KO-Siege) auf der Fightcard.

Otto Wallin im Kampf gegen Tyson Fury.

Bleibt zu hoffen, dass Eddie Hearn einen neuen Gegner für den Schweden Otto Wallin (22-1-0, 14 KO-Siege) findet. Otto Wallin hat übrigens von seinen bisherigen 23 Profikämpfen, nur einen einen einzigen Kampf verloren und das war der Kampf gegen den WBC Champion Tyson Fury, mit dem Wallin über die volle Distanz von 12 Runden ging, wobei Tyson Fury Glück hatte, dass der Kampf nicht vorzeitig wegen einer schweren stark blutenden Verletzung über dem Auge, nicht zugunsten von Wallin abgebrochen wurde.

Nach KO-Sieg über Mann: Mairis Briedis nun gegen Lawrence Okolie?

Mit einem überzeugenden Ko-Sieg über den Deutschen Artur Mann, konnte Mairis Briedis seinen IBF-WM-Gürtel im Cruisergewicht am vergangenen Wochenende verteidigen. Nun könnte es im nächsten Jahr zum Vereinigungs-Fight mit WBO-Champion Lawrence Okolie kommen!

Mairis Briedis – Unification-Kracher gegen Okolie im nächsten Jahr?

Mit einem beeindruckenden Auftritt meldete sich IBF-Weltmeister Mairis Briedis (28-1-0, 20 Ko’s) letzten Samstag zurück! Der 36-jährige Cruisergewichts-Champion verteidigte seinen WM-Gürtel in Riga (Lettland) gegen den Deutschen Artur Mann (17-2-0, 9 Ko’s). Briedies, der zum ersten Mal seit drei Jahren wieder vor heimischer Kulisse boxte, ließ seinem Herausforderer letztlich keine Chance.

Mairis Briedis (rechts) stoppte Artur Mann (links) in Runde drei!

Nachdem der Titelverteidiger den 31-jährigen Artur Mann insgesamt dreimal zu Boden schickte, war bereits im dritten Durchgang Endstation! Nach jener makellosen Vorstellung, ist auch „Wasserman Boxing“-Promoter Kalle Sauerland voll des Lobes.

„Das war eine großartige Leistung von Mairis. Er hat wieder einmal bewiesen, dass er die Nummer 1 im Cruisergewicht ist!“, sagte Sauerland auf einer Pressekonferenz in Riga. Ob Mairis Briedis tatsächlich der beste Cruisergewichtler der Welt ist – darüber sind sich zumindest einige Experten nicht ganz einig!

Lawrence Okolie

Viele Fachkenner sehen WBO-Weltmeister Lawrence Okolie (17-0-0, 14 Ko’s) als das Maß aller Dinge. Briedis-Promoter Kalle Sauerland hält einen Unification-Fight zwischen den beiden Titelträgern durchaus für möglich. Sauerland: „2022 wird für Mairis definitiv ein spannendes Jahr. Wir haben einige Optionen. Und eine dieser Optionen, ist eine Unification gegen Lawrence Okolie!“

Weltklassetrainer aus den USA für Alain Chervet

Pedro Diaz trainiert den Schweizer Boxprofi Alain Chervet für den „Boxing Day“.

Alain Chervet trainiert für den «Boxing Day» mit dem Kubaner Pedro Diaz

Am 26. Dezember 2021 tritt Alain Chervet nach zweijähriger Pause zu seinem nächsten Profikampf an. Als Trainer wurde für den Berner der in Florida lebende Pedro Diaz engagiert. Der gebürtige Kubaner wird für die Vorbereitung von Alain Chervet rund fünf Wochen in Bern verbringen und den Schweizer am «Boxing Day» coachen.

Das Engagement von Pedro Diaz dient der Professionalisierung der Betreuung und Vorbereitung von Alain Chervet als Profiboxer. Der Berner erkennt aber auch einen langfristigen Nutzen für seine Rolle als Nachwuchstrainer: «Pedro Diaz ist für mich der beste Trainer der Welt. Ich werde sowohl als Boxer wie auch als Trainer unglaublich viel von ihm lernen. Alle im Umfeld meines Box-Gyms werden davon profitieren.»

Der Schweizer Boxprofi Alain Chervet wird künftig von einem der besten Boxtrainer der Welt, Pedro Diaz, trainiert werden. ©Boxing-Day.ch

Pedro Diaz’ Laufbahn

Pedro Diaz war ab den 90er Jahren Trainer des kubanischen Nationalteams. Der Träger eines Doktortitels in Pädagogischen Wissenschaften betreute die kubanische Boxstaffel an vier Olympiaden. Dabei gewann sein Team insgesamt 20 Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen.

2007 verliess Pedro Diaz Kuba, führte das Box-Team der Dominikanischen Republik an die Olympischen Spiele in Peking und wechselte danach ins Profiboxen. Seit 2011 lebt Pedro Diaz mit seiner Frau und zwei Kindern in Miami, wo er sein eigenes Box-Gym «Mundo Boxing» aufgebaut und unter anderen Miguel Cotto, Guillermo Rigondeaux und Filip Hrgovic auf deren Profikämpfe vorbereitet hat.

Neben seinem Engagement als Profi-Trainer ist der heute 58-jährige Pedro Diaz Berater der Amateurteams von Ecuador und China, um die Entwicklung des Boxsports in den beiden Ländern zu fördern.

Workshops für alle

Um allen Schweizer Box-Interessenten ein Training mit Pedro Diaz zu ermöglichen, bietet der Kubaner während seiner Anwesenheit in Bern Box-Workshops an. Die Workshops beinhalten aktive Gruppentrainings, die für Jugendliche und Erwachsene jeden Niveaus geeignet sind und im Box-Gym «Boxing Kings» im Berner Liebefeld durchgeführt werden. Mehr Informationen dazu folgen demnächst unter www.boxingkings.ch.

Swiss Boxing Day

„Sitzstreik-Olympiateilnehmer“ Mourad Aliev debütiert bei Universum Boxpromotion

Olympiateilnehmer Mourad Aliev gibt am 20. November sein Profidebüt bei der großen Universum-Box-Gala, die in Kooperation mit Probellum in Hamburg stattfindet.

„The Return of the Heavyweights“ am 20. November in Hamburg

Bei dem Kampfabend, der erstmals gemeinsam mit dem amerikanischen Medienunternehmen Probellum organisiert wird, gibt Olympiateilnehmer Mourad Aliev sein Debüt als Profiboxer. Die LDF Box-Promotion hat in Co-Promotion mit dem Arena-Boxstall um Ahmet Öner den Schwergewichtler Mourad Aliev unter Vertrag genommen und präsentiert den Franzosen bei der Universum-Veranstaltung am 20. November in Hamburg. Der Silbermedaillengewinner der Europa-Spiele von Minsk 2019, soll 2022 mindestens sechs Kämpfe bestreiten.

Für Aufsehen hatte der 2,01 Meter große Sportler bei den Olympischen Spielen in Tokio gesorgt. Dort war der Franzose mit aserbaidschanischen Wurzeln nach einer Disqualifikation im Viertelfinale in den Sitzstreik getreten, weil ihm ein absichtlicher Kopfstoß vorgeworfen worden war. „Jeder hat gesehen, dass ich gewonnen habe“, schrie er. Ein Protest beim Sportgerichtshof CAS war anschließend abgewiesen worden.

„Mourad verstärkt die Top-Garde der Schwergewichtler. Wir werden die Königsklasse des Boxens in Deutschland beleben“, sagte Universum-Promoter Ismail Özen-Otto am Dienstag.