Jaron ‚Boots‘ Ennis erste offizielle Titelverteidigung und das vor heimischem Publikium. Eddie Hearn machts möglich.
Jaron ‚Boots‘ Ennis wird seinen IBF-Weltweltergewichtstitel gegen David Avanesyan im „Wells Fargo Center“ in Philadelphia, USA, am Samstag, den 13. Juli, live weltweit auf DAZN, verteidigen.
Ennis (31-0 28 KOs) verteidigt seine Krone zum ersten Mal in einer lang erwarteten Heimkehr nach Philadelphia und kämpft zum ersten Mal seit November 2018 wieder zu Hause. Der 26-Jährige, geboren und aufgewachsen in Germantown, kehrt seit seinem stilvollen KO-Sieg in der 10. Runde gegen Roiman Villa in Atlantic City in den Ring zurück. Während dieses Kampfes verteidigte Ennis erfolgreich seinen Interimstitel, bevor er zum vollen Champion erhoben wurde.
Jaron ‚Boots‘ Ennis vs. David Avanesyan.
Avanesyan (30-4-1 18 KOs) zielt darauf ab, zum zweiten Mal Weltmeister zu werden, nachdem er zum WBA-Champion erhoben wurde, nachdem er im Mai 2016 in Arizona gegen „Sugar“ Shane Mosley den Interimstitel gewonnen hatte und den Gürtel in seiner ersten Verteidigung gegen Lamont Peterson im Februar 2017 in Cincinnati dann wieder verlor.
Der 35-Jährige hatte bereits zweimal die Chance auf den Titel, als er im Dezember 2022 gegen Terence Crawford für die WBO-Krone in Omaha antrat, eine Gelegenheit, die auf eine lange Herrschaft als Europameister folgte, die ein paar KO-Siege über Kerman Lejarraga und boshafte KOs über das britische Duo Josh Kelly und Liam Taylor umfasste. Der in Großbritannien ansässige Armenier ersetzt Cody Crowley im Kampf, nachdem der Kanadier aus medizinischen Gründen ausgeschlossen wurde, und Ennis glaubt, dass sein neuer Gegner den Philly-Fans eine noch bessere Nacht bereiten wird.
„Jetzt, da Crowley offiziell nicht mein Gegner ist, mag ich Avanesyan eigentlich als besseren Gegner“, sagte Ennis. „Er wird einen besseren Kampf führen, was das sein wird, was ich will. Verpassen sie nicht den 13. Juli und verpassen sie nicht meine herausragende Leistung an diesem Abend!“
„Ich möchte Matchroom, Eddie Hearn, Frank Smith und Tom Dallas, den Rechtsteams und meinem langjährigen Manager Neil Marsh für diese fantastische Gelegenheit danken“, sagte Avanesyan. „Jaron Ennis ist ein Weltklasse-Boxer, den ich sehr respektiere und der ein potenzieller großer Star ist, und am 13. Juli werden wir herausfinden, ob er der wahre Deal ist.“
Jaron ‚Boots‘ Ennis vs. David Avanesyan.
„Als ich den Anruf erhielt, in einen enormen Kampf mit einem so hoch bewerteten Boxer zu gehen, musste ich nicht zweimal gefragt werden, besonders wenn es um einen Weltmeistertitel geht. Das ist es, was ich liebe, ich bin fit und stark und ich bin bereit – lass es uns tun!“
„Ich verspreche allen Fans, dass ich alles geben werde, um diesen Weltmeistertitel zu gewinnen, dies ist meine letzte Weltmeistertitelchance und ich muss sie nutzen. Ich respektiere Ennis und seine Karriere, da sie perfekt ist, aber er hat, was ich will und was ich brauche“.
Ennis‘ Zusammenstoß mit Avanesyan übertrifft eine riesige Action-Nacht in Philadelphia
Jalil Hackett (8-0 7 KOs) trifft Peter Dobson in seinem Matchroom-Debüt über zehn Runden für den WBA Continental North America Welterweight-Titel. Skye Nicolson (10-0 1 KO) verteidigt ihre WBC World Featherweight-Krone zum ersten Mal gegen Dyana Vargas (18-1 12 KOs). Khalil Coe (8-0-1 6 KOs) kämpft um seinen ersten Titel, wenn er auf Manuel Gallegos (20-2-1 17 KOs) über zehn Runden für den USBBC Halbschwergewichts-Titel trifft und es gibt eine All-Puerto-Rican-Affäre für den WBA Continental Latin America Super-Federgewichts-Titel zwischen Henry Lebron (19-0 10 KOs) und Christopher Diaz (28-4-0, 18 KOs).
Das Philadelphia-Duo Christian Carto (22-1 15 KOs) und Ismail Muhammad von Boots Promotions (4-0 3 KOs) kämpfen über acht Runden im Super-Bantamgewicht bzw. sechs Runden im Weltergewicht, während es ein Profi-Debüt für einen anderen Philly-Bürger gibt, während Dennis Thompson zum ersten Mal über vier Runden im Bantamgewicht durch die Seile in den bezahlten Reihen tritt, wobei alle drei Kämpfer bald zusammengestellt sein werden.
Jaron ‚Boots‘ Ennis vs. David Avanesyan Fight-Poster.
Mit 44 Knockouts in 45 Siegen zwischen Vergil und Bohachuk ist es fast unmöglich, dass dieser Kampf über die volle Distanz geht“, sagte Oscar De La Hoya, CEO von Golden Boy.
Im Zuge der seit Ende Mai laufenden Gespräche ist der Kampf zwischen dem vorläufigen WBC-Titelträger im Juniormittelgewicht, Serhii Bohachuk, und Vergil Ortiz Jr. nun beschlossene Sache.
Der Kampf, der am Samstagabend während Golden Boys DAZN-Veranstaltung angekündigt wurde und in dieser Woche nähere Einzelheiten erfahren wird, findetam 10. August (DAZN, weltweit), in der „Michelob ULTRA Arena“ im Mandalay Bay Hotel in Las Vegas, Nevada, USA, statt.
Serhii Bohachuk mit seinem Promoter Tom Loeffler.
„Das ist ein Bombenschlag. Mit 44 Knockouts in 45 Siegen zwischen Vergil und Bohachuk ist es fast unmöglich, dass dieser Kampf über die volle Distanz geht“, sagte Oscar De La Hoya, CEO von Golden Boy. „Golden Boy baut nicht nur Champions auf, wir bauen Stars auf – und wenn Vergil siegreich hervorgeht, wird er der nächste Superstar des Boxens sein.“
Der ursprüngliche Kampf zwischen Vergil Ortiz und Tim Tszyu um den vakanten Interimstitel der WBA war für den 3. August im BMO Stadium in Los Angeles geplant. Dabei handelt es sich um den ersten von der Riyadh Season unterstützten Kampf außerhalb Saudi-Arabiens. Als Hauptkämpfer wird hier Terence Crawford im Pay-per-View-Hauptkampf gegen den WBA-Titelträger im Juniormittelgewicht, Israil Madrimov, antreten.
Ende Mai wurde Tszyu jedoch aus dem Kampf ausgeschlossen, als sein Arzt ihm die Freigabe zum Training verweigerte, da die schreckliche Kopfhautverletzung, die er sich bei einer blutigen Punktniederlage gegen Sebastian Fundora am 30. März zugezogen hatte und die ihn den WBO-Titel und die Chance auf den vakanten WBC-Gürtel kostete, noch nicht ausreichend verheilt war.
Vergil Ortiz Jr.
Bohachuk wurde als Ersatz angeboten, aber die Saudis entschieden sich dagegen, den Kampf auszutragen. Das hielt Golden Boy und Bohachuks Promoter Tom Loeffler von 360 Promotions jedoch nicht davon ab, den Kampf trotzdem als Hauptkampf für ein Golden Boy-Veranstaltung zu promoten.
„Dieser Kampf ist der Kampf, der mich als Top-Junior-Mittelgewichts-Boxer festigt“, sagte Ortiz. „Das ist auch der Kampf, der allen zeigt, dass sich nichts geändert hat: Ich bin immer noch einer der besten Boxer der Welt.“
Nachdem er 2023 aus gesundheitlichen Gründen nicht gekämpft hat, wird der 26-jährige Ortiz (21-0-0, 21 KOs) aus Grand Prairie, Texas, USA, seinen dritten Kampf im Jahr 2024 bestreiten, nachdem er im Januar bereits Fredrick Lawson und im April Thomas Dulorme, beide durch KO in der ersten Runde, aus dem Ring gefegt hat.
Serhii Bohachuk.
Der 29-jährige Bohachuk (24-1-0, 23 KOs), ein gebürtiger Ukrainer mit Wohnsitz in Los Angeles, USA, gewann den vakanten Interimsgürtel des WBC durch eine einseitige Entscheidung in einem Actionkampf gegen Brian Mendoza im Vorprogramm von Tszyu vs. Fundora und er wird seinen Interims-Titel zum ersten Mal gegen Ortiz verteidigen.
„Ich habe hart gekämpft, um den Interimsweltmeistertitel des WBC zu gewinnen, und jetzt möchte ich diesen Titel verteidigen, um mein Ziel zu erreichen, der ultimative Weltmeister zu werden“, sagte Bohachuk. „Ich kenne Vergil Ortiz. Er ist ein sehr harter Konkurrent, aber am 10. August werde ich zeigen, dass ich der Beste in der gesamten Gewichtsklasse bin.“
Tom Loeffler sagte: „Serhii hat so viel durchgemacht, die Invasion seines Landes ertragen, während er auf sein Visum für die Rückkehr in die Vereinigten Staaten wartete. Als Profisportler erhielt er eine Sondergenehmigung, um seine Boxkarriere fortzusetzen. Er gewann den Interimsweltmeistertitel des WBC und freut sich nun darauf, ihn zu verteidigen, während er im Ring für die Ukraine kämpft.“
Vergil Ortiz Jr. vs. Serhii Bohachuk Am 10. September in Las Vegas.
Der Profiboxer Angelo Peña tritt im September zu Hause in Bern um einen bedeutenden internationalen Titel an. Mit einem Sieg kann er sich seinem Weltmeister-Traum einen gossen Schritt annähern.
Am späten Samstagabend des 14. September 2024 steht der bisher grösste Kampf des Schweizer Profiboxers Angelo Peña an. Der in Ostermundigen aufgewachsene Superfedergewichts-Boxer wird in der Mobiliar Arena in Gümligen bei Bern vor 2’000 Zuschauenden gegen den Japaner Hiroki Hanabusa um den renommierten „WBO Intercontinental“-Titel kämpfen. Mit diesem Kampf will Peña seinen Anspruch untermauern, der beste Boxer der Welt zu werden – ein Ziel, das er seit seiner Kindheit verfolgt und dem er nun einen entscheidenden Schritt näherkommen kann.
Angelo Peña.
Bern als Box-Hochburg
„Ich freue mich, nach Bern zu reisen. Grossartig, dass es nach so langer Zeit endlich wieder einen WBO-Titelkampf in der Schweiz gibt“, sagt István Kovács, Olympiasieger, mehrfacher Weltmeister im Profiboxen und heute Vizepräsident der WBO. Zuletzt fand ein WBO-Titelkampf in der Schweiz im Jahr 2012 statt, als Wladimir Klitschko und Tony Thompson im Wankdorf Stadion aufeinandertrafen. Dass der Kampf von Angelo Peña ebenfalls in Bern stattfindet, ist kein Zufall. Bern gilt als die Boxhauptstadt der Schweiz und ist bekannt für das traditionsreiche jährliche Boxevent „Boxing Day“.
Angelo Peña vs. Hiroki Hanabusa
Bedeutung für den Schweizer Sport
Grosse Titelkämpfe eines bedeutenden Weltverbandes in der Schweiz sind selten, noch seltener ist eine Schweizer Beteiligung. Zuletzt boxte Stephan Angehrn 1997 im Zürcher Hallenstadion gegen Ralf Rocchigiani um die WBO-Weltmeisterschaft. In diese Fussstapfen tritt nun der 29-jährige Angelo Peña (9-0-0) mit seinem zehnten Profikampf. Der ungeschlagene Schweiz-Dominikaner mit dem Übernamen „The One“ bereitet sich derzeit in einem Trainingscamp in Las Vegas auf seinen Kampf vom 14. September 2024 vor. Als Gegner steht der 25-jährige und 170cm grosse Japaner Hiroki Hanabusa (13-2-5) fest. Dem Sieger winkt eine Position unter den besten 15 der WBO-Weltrangliste – ab einer Platzierung unter den besten 10 sind Boxer zu Weltmeisterschaftskämpfen zugelassen. „Mit einem Sieg würde Angelo nicht nur seiner Karriere einen raketenhaften Verlauf verschaffen, sondern auch ein Stück Schweizer Sportgeschichte schreiben“, sagt Promoter Leander Strupler, der den Kampf mit seinem Unternehmen «Swiss Pro Boxing» organisiert. Der Titelkampf wird auf blue Sport live im nationalen TV übertragen.
Angelo Peña.
Die WBO – ein bedeutender Weltverband
Die World Boxing Organization (WBO) ist einer der vier bedeutenden Weltverbände im Profiboxen. Gegründet 1988, hat die WBO ihren Sitz in Puerto Rico. Zu den bekanntesten Weltmeistern der WBO zählen Floyd Mayweather Jr., Naseem Hamed, Oscar De La Hoya, Arthur Abraham, Tyson Fury, Saul Alvarez sowie die Klitschko-Brüder.
Ryan Garcia: „Ich werde missverstanden, ich habe gerade ein großes Trauma erlitten und es waren ein paar harte Monate, wie jeder sehen kann, aber ES TUT MIR LEID.
Am Donnerstag veröffentlichte Ryan Garcia während eines Livestreams in den sozialen Medien eine Reihe rassistischer Posts und Kommentare gegen Schwarze und Muslime, darunter auch die großzügige Verwendung des N-Wortes.
In einem Post schrieb er: „Scheiß auf alle N—— und scheiß auf alle Muslime.“ In einem Kommentar zum Livestream sagte er: „Ich hasse N——, ich bin gegen Schwarze, ich bin der KKK. Hey, lasst uns George Floyd wieder zum Leben erwecken und diesen N—– nochmal umbringen.“
Er wurde hart bestraft und ihm wurde unter anderem jegliche Verbindung zum WBC untersagt. Am Freitag verurteilte Oscar De La Hoya, der CEO von Golden Boy und Garcias Promoter, Garcias Äußerungen in einer Erklärung.
Ryan Garcia: „Ich werde missverstanden, ich habe gerade ein großes Trauma erlitten und es waren ein paar harte Monate, wie jeder sehen kann, aber ES TUT MIR LEID.
„In meinem Unternehmen ist kein Platz für Hass oder Intoleranz. Punkt! Ich verurteile Ryans Worte aufs Schärfste“, sagte De La Hoya. „Ich sehe, dass er sich entschuldigt hat, und das ist zumindest ein Anfang – aber es ist nur ein Anfang, um das Vertrauen und den Respekt derjenigen von uns zurückzugewinnen, die ihn unterstützt haben und weiterhin unterstützen. Wir hoffen, dass Ryan die Zeit, die er abseits des Sports hat, nutzen wird, um die Probleme zu bewältigen, die er öffentlich diskutiert hat. Wir sind bereit, zu helfen, wo wir können.“
Am Freitag zuvor hatte der 25-jährige Garcia, der kürzlich von der New York State Athletic Commission wegen positiver Dopingtests suspendiert wurde und in Kalifornien wegen Vandalismus angeklagt ist, in einer Reihe von Social-Media-Posts versucht, sich zu entschuldigen. Er kündigte außerdem an, dass er sich wegen eines Alkohol- und Drogenproblems in eine Entzugsklinik begeben werde.
Ryan Garcia.
„Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Worte“, schrieb Garcia in den sozialen Medien. „Ich werde missverstanden, ich habe gerade ein großes Trauma erlitten und es waren ein paar harte Monate, wie jeder sehen kann, aber ES TUT MIR LEID. Ich kämpfe mit Drogenmissbrauch und es ist schwer für mich, mit allem, was gerade passiert. Ich liebe schwarze Menschen wirklich, ohne Ende, deshalb wird mir tatsächlich gesagt, ich hätte meine gesamte schwarze Familie und Freunde beleidigt. Das ist scheiße, aber ich kann nur besser werden und aufhören, dumme Worte zu verwenden und zuzulassen, dass mich einige Leute in meinem Umfeld aufhetzen. Es tut mir leid, dass ich alle beleidigt habe. Ich stehe immer noch dazu, die Kriminalität unter Schwarzen zu stoppen.“
Kurz nach diesem Post fügte er hinzu: „Ich gehe übrigens in eine Entzugsklinik.“
Und dann verfasste er mehrere weitere Posts, scheinbar im Bemühen, seine hasserfüllte Sprache zu rechtfertigen, und sprach in einem weiteren Livestream.
„Zuallererst möchte ich mich bei der schwarzen Gemeinschaft entschuldigen“, sagte er. „Ich entschuldige mich bei der muslimischen Gemeinschaft, im Grunde für meine Sprache und meinen Wortschatz. Als berühmter Sportler trage ich natürlich eine große Verantwortung, und ich stand sehr unter Drogeneinfluss und mache gerade viel durch, aber ich habe eigentlich gar keine Entschuldigung.“
Für seine Kommentare und Posts gab er aber auch Freunden die Schuld, die ihn „hochgejubelt“ und dazu „beeinflusst“ hätten, das N-Wort zu verwenden.
Canelo Alvarez wird auch für seinen nächsten Kampf erneut mit PBC zusammen arbeiten. PBC wurde in die Diskussionen mit jedem Gegner einbezogen, Matchroom Boxing für Berlanga und Boxxer für Eubank, der kürzlich bekannt gab, dass er sich von Wasserman Boxing getrennt hat.
Der unangefochtene Supermittelgewichts-Champion Canelo Alvarez möchte möglicherweise in den nächsten Tagen einen Vertrag mit seinem nächsten Gegner abschließen, und die Wahl fällt zur Zeit nur auf zwei Kandidaten, sagten mit den Gesprächen vertraute Quellen gegenüber Fight Freaks Unite.
Das ist keine Überraschung, denn er war von Anfang an im Rennen um den Pflichtherausforderer der WBA, der 26-jährige Edgar Berlanga (22-0-0, 17 KOs), ein Puerto-Ricaner aus Brooklyn, New York, der gerade in einem Ausscheidungskampf am 24. Februar Padraig McCrory in der 6. Runde KO geschlagen hat. Wenn er den Kampf bekommt, würde er in das Pantheon der Rivalitätskämpfe zwischen Mexiko und Puerto Rico passen.
Canelo Alvarez vs. Chris Eubank.
Der andere ist der 34-jährige Engländer Chris Eubank Jr. (33-3-0, 24 KOs), über dessen jüngstes Auftauchen als möglicher Gegner zuerst ESPN berichtete und der von Quellen mit Kenntnis der Gespräche mit Fight Freaks Unite bestätigt wurde.
Chris Eubank, der in den letzten Jahren im Mittelgewicht gekämpft hat, hat bereits auch zahlreiche Kämpfe im Supermittelgewicht bestritten, wo er Siege gegen die ehemaligen Titelträger Arthur Abraham und James DeGale errang.
In Eubanks letztem Kampf im September schlug er seinen Landsmann und ehemaligen Junior-Mittelgewichts-Titelträger Liam Smith in der 10. Runde ihres unmittelbaren Rückkampfs im Mittelgewicht KO und revanchierte sich damit für eine überraschende KO-Niederlage in der vierten Runde ihres ersten Kampfes. Smith verlor seinen Weltmeistertitel 2016 durch KO an Canelo Alvarez.
Oder heißt der nächste Gegner von Canelo Alvarez doch Edgar Berlanga?
Den Quellen zufolge arbeitet der 33-jährige Mexikaner Alvarez (61-2-2, 39 KOs) für seinen nächstenw Kampf erneut mit PBC zusammen. PBC wurde in die Diskussionen mit jedem Gegner einbezogen, Matchroom Boxing für Berlanga und Boxxer für Eubank, der kürzlich bekannt gab, dass er sich von Wasserman Boxing getrennt hat.
Wer auch immer Alvarez als nächstes im Kampf gegenübersteht, wird der Headliner eines PBC-on-Prime-PPV-Events sein, so wie es laut einer der Quellen im Mai der Fall war, als er Jaime Munguia nach Punkten besiegte.
Alvarez plant, am 14. September – dem Wochenende des mexikanischen Unabhängigkeitstags – in Las Vegas zu kämpfen, obwohl am selben Abend auch ein UFC-Event als erstes Kampfereignis im neuen „Sphere Las Vegas“ der Stadt geplant ist.
Es gibt Berichte, dass der ehemalige Mittelgewichts- und Juniormittelgewichts-Titelträger Jermall Charlo (33-0, 22 KOs), der außerhalb des Rings verschiedene Probleme hatte, ebenfalls ein Kandidat für den Kampf mit Alvarez ist, aber eine der beteiligten Quellen sagte, er sei nicht im Rennen. Er hat in den letzten drei Jahren nur einmal gekämpft. Alvarez besiegte im vergangenen September seinen Zwillingsbruder, den damals unangefochtenen Juniormittelgewichts-Champion Jermell Charlo, mühelos nach Punkten.
WBC-Präsident Mauricio Sulaiman schließt Ryan Gracia nach rassistischen und islamophoben Äußerungen auf X aus allen Geschäften der Organisation aus.
Was ist mit Ryan Garcia los?
Für Skandal-Boxer Ryan Garcia scheint es jeden Tag schlechter zu laufen. Am Donnerstag, dem 4. Juli, schloss WBC-Präsident Mauricio Sulaiman den 25-jährigen Familienvater nach schockierenden rassistischen und islamophoben Äußerungen auf X aus allen Geschäften seiner Organisation aus. Die Suspendierung wurde ebenfalls auf X bekannt gegeben.
„Wir lehnen jede Form von Diskriminierung ab“, schrieb Sulaiman. „Ich fürchte um das Wohlergehen von Ryan, da er mehrere Versuche, uns bei psychischen Problemen und Drogenmissbrauch um Hilfe zu bitten, abgelehnt hat.“
Der US-amerikanische Boxprofi verbüßt aktuell eine einjährige Sperre von der New York State Athletic Commission, nachdem er positiv auf das leistungssteigernde Medikament Ostarin getestet wurde. Dazu wurde Garcia letzten Monat aufgrund von Vandalismus festgenommen, nachdem ein Hotel in Beverly Hills ihn beschuldigt hatte, einen Schaden von schätzungsweise 15.000 US-Dollar verursacht zu haben.
Rückblick:
Shakur Stevenson vs. Artem Harutyunyan
O’Shaquie Foster vs. Robson Conceicao
Johnny Fisher vs. Alen Babic
Daniel Jacobs vs. Shane Mosley Jr.
Vorschau:
Zhanibek Alimkhanuly vs. Andrei Mikhailovich
Jaron Ennis vs. David Avanesyan
News:
WBA ordnet Titelkampf von Gilberto „Zurdo“ Ramirez gegen Yuniel Dorticos an.
Chris Eubank Jr. soll der nächste Gegner von Saul „Canelo“ Alvarez werden.
Ryan Garcia fällt durch rassistischen und islamophoben Tweet auf.
Fernando Martinez vereint die WM-Titel mit einem hervorragenden Sieg über Kazuto Ioka in Tokio, Japan.
Wird Fernando Martinez nun der nächste Gegner von Bam Rodriguez?
Fernando Martinez hat seinen IBF-Super-Fliegengewichts-Titel mit einem großen Sieg in Japan über den bevorzugten Veteranen Kazuto Ioka, dessen WBA-Titel hinzugefügt.
RDer Argentinier gewann einen hervorragenden Kampf in der „Kokugikan Arena“ in Tokio, bei den Punktrichter mit einer einstimmigen Punktwertung von soliden 116-112, 117-111 und einem absoluten Off-Base Ergebnis von 120-108.
Mit großem Mut und Volumen war Martinez zu fleißig für den 35-jährigen japanischen Veteranen, der jetzt einen Rekord von 31-3-1 (16 KOs) hält.
Fernando Martinez vs. Kazuto Ioka.
Der 32-jährige „Puma“ Martinez, der neue einheitliche Champion steht jetzt bei einem ungeschlagenen Kampfrekord von 17-0-0, (9 KOs), schien die schwerere Feuerkraft zu tragen, aber Ioka ging auf Distanz und hatte viel Erfolg mit einzelnen Körpertreffer.
Die beiden Boxer umarmten sich vor der letzten Runde, und die 120-108-Karte von Punktrichter Edward Hernandez wird zu Recht für Aufsehen sorgen, denn der Vier-Gewicht-Champion und zukünftige Hall of Famer Ioka hat sicher etwas anderes als solch eine völlig verdrehte Punktwertung verdient.
Nach dem Kampf sagte Martinez – der wie ein Kind weinte, nachdem die Entscheidung bekannt gegeben wurde und ihm die beiden Gürtel übergeben wurden -: „Ich habe ihm alles gegeben, was ich hatte. Wir haben den Fans gegeben, was sie wollen. Ein Krieg“!
Fernando Martinez vs. Kazuto Ioka.
WBC-Champion Jesse „Bam“ Rodriguez saß am Ring, um seinen möglichen zukünftigen Gegner zu erkunden.
An anderer Stelle auf der gleichen FightCard verbesserte sich die japanische Bantamgewichtsperspektive Seiya Tsutsumi auf 11-0-2 (8 KOs), mit einem Stopp in der 10. und letzten Rundenstopp über Thai Weerawat Noolae.
William Zepeda zerstört Giovanni Cabrera in nur drei Runden.
William Zepeda zerstört Giovanni Cabrera in nur drei Runden.
Leichtgewicht-Herausforderer Nr.1 William Zepeda (31-0-0, 27 KOs) hielt seinen ungeschlagenen Rekord mit einem Knockout-Sieg in der dritten Runde über Giovanni Cabrera (22-2-0, 7 KOs) am Samstagabend im „Toyota Center“ in Ontario, Kalifornien, USA, intakt.
William Zepeda vs. Giovanni Cabrera:
William Zepeda verletzte Cabrera mit einer brutalen Linken zum Körper in der dritten Runde, gefolgt von einem weiteren harten Schlag, der ihn dann zu Boden schickte. Cabrera stand nur langsam auf, was dazu führte, dass der Ringrichter den Kampf abwinkte.
Anfangs begann Cabrera schnell und landete in der ersten Runde viele gute Treffer auf den Kopf des 28-jährigem Zepeda. Er traf Zepeda nach Belieben und bewegte sich leicht aus der Reichweite, um sein Rückfeuer zu vermeiden. Der Kampf änderte sich allerdings abrupt in der dritten Runde, als Zepeda nach der Glocke zur dritten Runde aus seiner Ecke herauskam und nonstop auf Cabrera einschlug, und es ihm unmöglich machte, alle seine Schläge zu blockieren oder von ihm wegzukommen. Augenblicke später schlug Zepeda Cabrrera mit zwei brutalenKopftreffern nieder, die den Kampf beendeten.
William Zepeda vs. Giovanni Cabrera.
„Ich fühlte mich in der ersten Runde großartig. Ich dachte, ich wäre stärker als er, und ich fühlte mich auch stärker als er“, sagte Giovanni Cabrera. „Ich dachte, ich würde ihn mit den Schlägen, die ich landete, verletzen, aber dann fing ich an, ein wenig zu selektiv zu sein“.
Cabrera sah in der ersten Runde großartig aus, aber er begann sichtlich ermüden, in der zweiten Runde zu beginnen, aufgrund des Drucks, den Zepeda auf ihn ausübte, und davon, dass er gezwungen wurde, sich mehr zu bewegen, als er es gewohnt war.
William Zepeda vs. Giovanni Cabrera:
Es ist schwer einzuschätzen, wie gut William Zepeda nach dieser Leistung einzustufen ist, weil Cabrera eher durchschnittlich in seiner Gewichtsklasse ist und nicht annähernd wie ein Top-Ten-Kämpfer aussah. Er sah aus, als gehörte er nicht in den Ring mit Zepeda und zeigte sehr wenig Fähigkeit, die ihn für einen Anwärter erkennen lassen würde. Es wäre besser für Zepeda, sich gegen einen der Top-Boxer wie Keyshawn Davis oder Andy Cruz zu testen, bevor er um einen Weltmeistertitel kämpft.
Shane Mosley Jr., Chris Avila, Curmel Moton, Amado Vargas und Devin Cushing siegreich im Vorprogramm.
In einem lang erwarteten Kampf zwischen den langjährigen Rivalen und Superstars des Kampfsports, holte sich Nate Diaz Samstagnacht auf Sonntagmorgen einen Sieg durch Mehrheitsentscheidung über Jorge „Gamebred“ Masvidal. In einem 10-Runden-Showdown im Halbschwergewicht, des Hauptkampfes im Honda Center in Anaheim, Kalifornien, USA, war.
„Mission erfüllt“, sagte Diaz (1-1). „Ich spüre jedes Mal die Liebe hier in Cali. Er ist aufgetaucht und gekommen, um zu kämpfen, und das habe ich auch getan.“
„Ich dachte, ich hätte gewonnen“, sagte Masvidal (1:1). „Ich habe die schwierigeren Schläge gelandet. Ob wir gewinnen oder verlieren, wir werden es wieder tun. Wir stehen 1:1, also werden wir es wieder miteinander aufnehmen.“
Nachdem sie in ihrem ersten Kampf um den ersten UFC-BMF-Titel gekämpft hatten und Masvidal siegte, entfachte die Rivalität zwischen den beiden MMA-Superstars im Vorfeld der Veranstaltung am Samstagabend vor 18.040 Zuschauern.
Nate Diaz vs. Jorge Masvidal.
Der Wettkampf entwickelte sich zu einem Duell zwischen Diaz‘ Aktivität und Schlagkraft und Masvidals Genauigkeit und Kraft. Diaz landete 148 von 730 Schlägen, während Masvidal 176 von 637 Schlägen traf.
„Ich hatte definitiv das Gefühl, dass mir die bedeutsameren Schläge gelungen sind“, sagte Masvidal. „Wenn die Punktrichter die Videos sehen, werden sie erkennen, dass sie falsch lagen.“
Nachdem die Glocke zur 10. und letzten Runde ertönte, lieferten sich beide Männer drei Minuten lang einen spannenden Kampf auf Augenhöhe, wobei jeder Boxer versuchte, sich einen Vorteil im Inneren zu verschaffen. Während das Publikum auf den Beinen stand, landete jeder der beiden Boxer bis zur letzten Runde saubere Schläge, wobei Diaz mit 98-92, 97-93 und 95-95 dann doch den Sieg davontrug.
„Wir sind einfach dorthin gegangen, um ihn zu verstehen“, sagte Diaz. „Ich bin bereit, gegen einen Boxer mit der höchsten Bewertung anzutreten. Ich möchte gegen den besten Boxer den ich finden kann antreten. Mein Hauptziel ist es, der beste Boxer der Welt zu werden.“
Nate Diaz vs. Jorge Masvidal.
Zweifacher Ex-Champion Daniel Jacobs unterliegt bei seinem Comeback klar gegen Shane Mosley Jr.
Im Co-Main Event bekräftigte Shane Mosley Jr. (22-4, 12 KOs) seinen Status als Herausforderer mit einem überzeugenden einstimmigen Punktsieg über den ehemaligen zweifachen Weltmeister Daniel „The Miracle Man“ Jacobs (37-5, 30 KOs) in ihrem 10-Runden-Kampf im Supermittelgewicht.
„Der Plan war, ihn auseinanderzunehmen, weil wir wussten, dass er müde werden würde“, sagte Mosley Jr. „Ich habe versucht, ihn in den mittleren Runden unter Druck zu setzen, aber er ist ein Veteran und weiß, wie man da durchkommt.“
Mosley Jr., der Sohn des Hall of Famers „Sugar“ Shane Mosley, erzielte den besten Sieg seiner Karriere und fuhr damit seinen fünften Sieg in Folge ein. Jacobs kehrte von einer längeren Pause zurück und war nicht in der Lage, seinen angreifenden Gegner mit einer anhaltenden Offensive von sich fernzuhalten.
Daniel Jacobs vs. Shane Mosley Jr.
„Ich bin stolz auf mich“, sagte Mosley Jr. „Danny hat Steine in der Hand, aber ich habe mich einfach an den Plan gehalten und meine Aufgabe erledigt.“
„Er war definitiv der beschäftigtere Boxer, aber ich konnte sehen, dass er jedes Mal, wenn ich ihn mit einem guten Schlag traf, benommen war“, sagte Jacobs. „Ich habe am Ende einfach nicht genug getan, dass meine Hand gehoben wurde.“
Jacobs gab sich in der letzten Runde große Mühe und landete seine besten Schläge des Kampfes, aber der entschlossenen Mosley feuerte immer wieder zurück. Am Ende des Showdowns siegte Mosley dann doch ziemlich klar mit 100-90 und zweimal 99-92.
„Ich hatte das Gefühl, dass ich da mit der richtigen Einstellung dabei war, aber ich war nach all der Zeit außerhalb des Rings nicht 100 % fit“, sagte Jacobs. „Das Gewicht war offensichtlich ein Problem für mich und ich kam etwas ausgelaugt und dehydriert rein. Ich hätte gegen leichte Gegner antreten können, aber ich bin ein Hund und wollte mich einem Gegner von einem bestimmten Kaliber stellen.“
In seinem Interview nach dem Kampf forderte Mosley Jr. den WBA-Weltmeister im Mittelgewicht, Erislandy Lara, direkt heraus.
„Ich will Erislandy Lara“, sagte Mosley Jr. „Wenn du zuhörst, will ich dich. Los geht‘s, Baby.“
Daniel Jacobs vs. Shane Mosley Jr.
Chris Avila setzt gegen Anthony Pettis seine Siegesserie fort.
Beim Pay-per-View setzte auch Nate Diaz‘ Teamkollege Chris Avila (5-1) seine Siegesserie mit einem einstimmigen Punktsieg über MMA-Legende Anthony „Showtime“ Pettis (1-1) im Halbschwergewicht fort.
„Es war ein tolles Gefühl, da draußen in der Arena war jede Menge Energie“, sagte Avila. „Das war ein toller Gegner, gegen den wir gewinnen konnten. Es fühlt sich wirklich gut an, den Sieg für mein Team und alle, die mich unterstützt haben, zu holen.“
Chris Avila vs. Anthony Pettis.
In dem Hin-und-Her-Kampf lieferten sich die beiden Männer in den meisten der sechs Runden enge Kämpfe, wobei Pettis mit seinem linken Haken und seiner Bewegung einige frühe Erfolge erzielte. Im weiteren Verlauf des Kampfes fand Avila Abstand und konnte Pettis immer wieder treffen, während er seinen Vorsprung ausbaute.
„Ich wusste, was ich tun sollte“, sagte Avila. „Ich wollte ihn ausboxen. Wir Stockton-Fighter wissen, wie man da reingeht und es herausfindet.“
Chris Avila vs. Anthony Pettis.
Der aus Stockton, Kalifornien, USA, stammende Avila trat gegen einen ehemaligen UFC-Weltmeister an und errang damit seinen fünften Sieg in Folge. Nach sechs Runden werteten alle drei Punktrichter den Kampf zu Gunsten Avilas, mit Wertungen von zweimal 59-55 und 58-56.
„Ich habe versucht, mehr Punkte als er zu machen und die Reichweite zu kontrollieren, aber er hat gute Arbeit geleistet, indem er eingegriffen und im Clinch gekämpft hat“, sagte Pettis. „Es war nicht wirklich ein Box-Look. Er schlägt nicht hart zu, aber er hat viel Durchschlagskraft. Ich habe einfach meine Energie verloren und konnte mein Tempo nicht halten. Ich habe versucht, ihn KO zu schlagen.“
Curmel Moton stoppt Nikolai Buzolin in Runde zwei.
Curmel Moton stoppt Nikolai Buzolin in Runde zwei.
Der sensationelle Nachwuchs-Boxer Curmel Moton (4-0, 3 KOs) hielt seinen Rekord als Unbesiegter mit einem dominierenden Stopp von Nikolai Buzolin (9-9-1, 5 KOs) aufrecht, indem er seinen Gegner in der ersten Runde zu Boden schlug und ihn dann in der zweiten Runde ihres Superleichtgewichts-Duells endgültig stoppte.
„Es war ein tolles Gefühl, heute Abend mit so einer riesigen Menschenmenge hier zu sein“, sagte Moton. „Die Atmosphäre hat mich wirklich dazu angespornt, mein Bestes zu geben. Ich habe viel Arbeit im Fitnessstudio investiert und wusste, dass es sich auszahlen würde.“
Der erst 18-jährige Moton schlug früh mit einer Reihe von linken Haken zum Körper und Kopf zu, die Buzolin in die Ecke zwangen und ihn schließlich auf die Knie zwangen. Moton machte sich in der zweiten Runde wieder an die Arbeit, verfolgte Buzolin und überhäufte ihn mit weiteren Power-Schlägen.
Curmel Moton stoppt Nikolai Buzolin in Runde zwei.
Nach einer Reihe unbeantworteter Schläge entschied Schiedsrichter Jack Reiss, dass er genug gesehen hatte und brach den Kampf 1:39 nach Beginn der zweiten Runde ab. Für den von Floyd Mayweather geförderten Moton war es sein vierter Sieg, seit er letztes Jahr Profi wurde, und der Schützling des Allzeit-Großen scheint auch in seiner jungen Karriere weiterhin zu beeindrucken.
„Ich weiß, dass alle Augen auf mich gerichtet sind, weil Floyd hinter mir steht“, sagte Moton. „Das macht mich zur Zielscheibe. Ich habe mein ganzes Leben lang Druck verspürt, also ist das nichts für mich. Ich bin daran gewöhnt. Ich weiß, dass ich einfach nur auftauchen und tun muss, was ich tue. Ich werde wieder ins Trainingscamp gehen und weiter hart trainieren, damit ich bald wieder eine großartige Leistung zeigen kann.“
Amado Vargas besiegt den Bruder von Ryan Garcia, Sean Garcia durch tKO.
Amado Vargas besiegt den Bruder von Ryan Garcia, Sean Garcia durch tKO.
In einem Kampf zwischen Boxern aus bedeutenden Boxfamilien erzielte Amado „AFV“ Vargas (11-0-0, 5 KOs), erzielte der Sohn des legendären Weltmeisters Fernando Vargas, in einem Super-Leichtgewichts-Duell, einen TKO in der sechsten Runde gegen Sean Garcia (7-1-1, 1 KOs), den jüngeren Bruder von Ryan Garcia.
„Es war ein langes Trainingslager und ich war bereit für diesen Moment“, sagte Vargas. „Sie können sagen, ich sei der kleine Bruder, aber ich habe einfach weitergearbeitet, um es ihnen zu zeigen. Wir sind da, die Vargas-Dynastie ist hier, um zu bleiben.“
Vargas gelang in einer wilden vierten Runde der Durchbruch, indem er Garcia mit einem linken Aufwärtshaken verletzte, bevor er seinen stolpernden Gegner verfolgte und ihn mit einem rechten Aufwärtshaken zu Boden brachte. Garcia erhob sich und landete einige saubere Schläge bei Vargas, die die Menge aufwühlten, während er es bis zum Ende der Runde schaffte.
Amado Vargas besiegt den Bruder von Ryan Garcia, Sean Garcia durch tKO.
„Ich habe nur versucht, ihn da rauszuholen“, sagte Garcia. „Am Ende war mein Plan im Grunde nicht mehr schlüssig. Ich habe nur noch versucht, Schaden anzurichten.“
„Das ist, was ich tue. Ich trainiere in Las Vegas mit harten Boxern, damit ich dafür bereit bin. Aufgrund meiner Kondition schaffe ich diese Jungs immer in den späteren Runden. Das ist ein Verdienst meines Vaters und meines gesamten Trainingsteams.“
Vargas attackierte den Körper während des gesamten Kampfes und schien Garcia in der letzten Sekunde der fünften Runde erneut zu verletzen, als er einen brutalen linken Haken setzte, der Garcia auf dem Weg zurück in die Ecke zusammenzucken ließ. Mit einem schwächer werdenden Gegner vor ihm blieb Vargas diszipliniert und wählte seine Schläge effektiv aus, bis Ringrichter Edward Collantes den Kampf 46 Sekunden nach Beginn der sechsten Runde abbrach.
„Es war ein guter Kampf, genau wie ich erwartet hatte“, sagte Garcia. „Ich glaube nicht, dass ich erschöpft war, aber er hat mich fertig gemacht. Es war das erste Mal, dass ich über vier Runden hinausgekommen bin, und deshalb braucht man diese Erfahrungen in diesem Sport. Er war heute Abend der bessere Mann.“
„Ich war schon immer unkonventionell, aber wenn ich die Leute fertigmache, spüren sie es“, sagte Vargas. „Ich bin kein Anfänger mehr, ich bin ein geschickter Boxer, der weiß, wie man im Ring denkt. All die Opfer haben sich heute Abend im Ring gelohnt.“
Devin Cushing mit beeindrucktem Punktsieg über Manuel Correa.
Devin Cushing mit beeindrucktem Punktsieg über Manuel Correa.
Zum Auftakt des Hauptprogramms boxte sich der Leichtgewichts-Anwärter Devin Cushing (14-0-0, 10 KOs) zu einem beeindruckenden einstimmigen Punktsieg und rächte nach 10 Runden eine Amateurniederlage gegen Manuel Correa (13-2, 8 KOs). Die Wertung der Punktrichter lautete 80-72, 78-74 und 77-75.
„Ich bin jetzt ein erwachsener Mann und mental disziplinierter als damals, als wir noch bei den Amateuren gekämpft haben“, sagte Cushing. „Er ist ein harter Gegner und kann einiges einstecken. Es war nicht meine beste Leistung, aber wir werden noch einmal alles durchgehen und weiter an die Arbeit gehen.“
Der Rechtsausleger Cushing zeigte von Anfang an sein Können als Boxer, indem er mit seinem Jab und seinen Bewegungen Correas Verteidigung aufbrach, was auch eine Schwellung in Correas linkem Auge zur Folge hatte, die in der dritten Runde anzuschwellen begann. Correa hatte seine Momente mit rechten Kontern während der Schlagabtausche, wurde aber zu oft von Cushing überholt.
Devin Cushing mit beeindrucktem Punktsieg über Manuel Correa.
„Ich habe von Manuel Correa einen so harten Kampf erwartet“, sagte Cushing. „Er hat seinen Rekord nicht ohne Grund. Ich wusste, dass es ein harter, harter Kampf werden würde. Ich musste einfach konzentriert bleiben und alles geben.“
Correa schien in Runde fünf über Cushings Bewegungen frustriert zu sein und flehte seinen Gegner an, ihn in der Mitte des Rings zu treffen. Cushing schien dieser Bitte während der sechsten Runde im Nahkampf nachzukommen. Correa beendete den Kampf stark und gewann laut zwei der drei Punktrichter alle drei letzten Runden, war aber zu weit zurück, um noch aufzuholen.
„Ich habe mich gut gefühlt. Es war nicht meine beste Leistung, aber wir werden wieder ins Fitnessstudio gehen“, sagte Cushing. „Ich würde gerne aktiver bleiben. Das war ein langes Trainingslager und ich möchte den Rest des Jahres einfach aktiv bleiben.“
Nate Diaz besiegt Jorge Masvidal – Der komplette Kampf auf Video.
Robson Conceição entthront O’Shaquie Foster – Oder war das ein krasses Fehlurtel!?
Robson Conceição entthront O’Shaquie Foster – Ein Fehlurtel!?
Beim vierten Mal klappte es. Robson Conceição besiegte O’Shaquie „Ice Water“ Foster durch eine geteilte Punktentscheidung und gewann in einem taktischen taktischen Kampf den WBC-Weltmeistertitel im Junior-Leichtgewicht. Conceição hatte zuvor dreimal den Titel nicht gewinnen können, aber er schaffte es gerade noch, den Titelverteidiger in einem Urteil zu schlagen, das aber sofort eine große Debatte auslöste.
Dennoch setzte sich Conceição (19-2-1, 9 KOs) mit 116-112 und 115-113 durch, während Foster auf der Karte des dritten Punktrichters mit 116-112 die Nase vorn hatte. Foster, der den Gürtel im Februar 2023 gewann, verteidigte seinen Titel zweimal, bevor er am gestrigen Samstagabend einen Knaller landete.
„Das ist für meine Tochter. Ich habe es meiner Tochter versprochen und ich konnte dieses Versprechen erfüllen. Ich bin nun der neue Weltmeister“, sagte Conceição.
Foster (22-3, 12 KOs) besiegte laut Compubox Statistiken seinen Herausforderer mit 109-76 und widersprach dem Urteil vehement.
„Ich weiß nicht, Mann. Ich dachte, es wäre einfach. Ich dachte, es wäre ein einfacher Kampf. Ich wurde nicht einmal berührt von ihm, außer mit einem Kopfstoß. Ich weiß nicht, Mann“, sagte Foster. „Ich komme wieder. Aber ich will den Rückkampf. Sie haben mir meinen Gürtel gestohlen. Sie haben mir diesen Kampf gestohlen. Ich wollte der Welt nur zeigen, dass ich es draufhabe, und wenn ich es will, bin ich gar nicht zu treffen, ich habe es heute bewiesen. Ich schätze, es war den Punktrichtern nicht gut genug.“
Keyshawn Dawis dominiert Miguel Madueno
Der Leichtgewichts-Anwärter Keyshawn Davis überwand den hartnäckigen Druck von Miguel Madueno und eine Fülle von Raufereien und erkämpfte sich einen einstimmigen Punktsieg, mit dem er seinen Rekord auf 11:0 verbesserte.
Keyshawn Davis, der Olympia-Silbermedaillengewinner aus Norfolk, Virginia, USA, behielt die Ruhe und setzte seine gut getimten Konterschläge ein, um mit 3X 99-91 auf den Punktrichterzetteln zu gewinnen. Die beiden rangen nach dem Ende der sechsten Runde miteinander, und in der siebten Runde hob Madueno (31-3-0, 28 KOs) Davis mit einem Manöver vom Ringboden ab nach oben, eine Aktion die jeden WWE-Wrestler stolz machen würde.
Davis fand in der neunten und zehnten Runde zu seiner offensiven Spielweise zurück und übertraf Madueno mit einer Quote von mehr als 3:1.
„Er ist ein harter Typ, ein richtig körperlicher Typ“, sagte Davis. „Wir haben da drinnen viele harte Taktiken angewandt und versucht, uns gegenseitig auf die Nerven zu gehen. Wir waren beide hart und keiner unserer Willen ließ sich brechen.“
Wunderkind Abdullah Mason hinterließ den besten Eindruck an diesem Abend
Das in Cleveland, USA, geborene Wunderkind Abdullah Mason (14-0-0, 12 KOs) eröffnete die ESPN-Übertragung mit einem Paukenschlag, indem er Luis Lebron in der dritten Runde KO schlug. Lebron (20-6-1, 13 KOs) war noch nie zuvor vorzeitig gestoppt worden, und Mason hatte mit dem puertoricanischen Veteranen leichtes Spiel. Mason schlug Lebron in der zweiten Runde zweimal schwer zu Boden, zuerst mit einem linken Überhandhaken und dann mit einer Reihe rechter Haken. Das Ende war nahe, und Lebrons Ecke warf nach 1:18 der dritten Runde das Handtuch zur Aufgabe, um weiteren Schaden ihres Boxers zu verhindern.
Mason sagte: „Ich schätze, ich habe ihm ein bisschen Rauch gegeben, aber er hatte wohl keinen Appetit darauf.“
Eridson Garcia mit einseitigen 10-Runden-Sieg über William Foster III.
In einem richtungsweisenden Kampf zweier Junior-Leichtgewichts-Konkurrenten errang der herausragende dominikanische Boxer Eridson Garcia (19-1-0, 12 KOs) einen einseitigen 10-Runden-Sieg über William Foster III (17-2, 11 KOs) mit 99-91 und 2x 98-92.
Geglücktes Profidebüt von Keith Colon
Der aus Newark stammende Nachwuchsboxer Keith Colon (1-0, 1 KO) hatte ein erfolgreiches Profidebüt im Federgewicht und besiegte Hunter Turbyfill (4-2, 1 KO) in der zweiten Runde vorzeitig. Colon landete eine Reihe rechter Aufwärtshaken, die Turbyfill in die blaue Ecke drängten und Schiedsrichter Shada Murdaugh dazu veranlassten, den Kampf abzubrechen.
Kelvin Davis wehrt Angriff von Kevin Johnson ab.
Junior-Weltergewicht: Kelvin Davis (13-0, 7 KOs), der älteste Bruder der kämpfenden DB3-Familie, nutzte seinen rechten-Jab und seine große Reichweite, um die harte Herausforderung von Kevin Johnson (12-4-0, 8 KOs) durch acht Runden Mehrheitsentscheidung (76-76 und 78-74 2x) abzuwehren. Davis baute auf zwei der Punktekarten der Punktrichter einen Vorsprung von 6-0 auf, was für den in Las Vegas lebenden Veteranen zu viel war, um es aufzuholen.
Ali Feliz ging zum ersten Mal über die volle Distanz.
Schwergewicht: Ali Feliz (3-0, 2 KOs) ging zum ersten Mal als Profi über die volle Distanz und besiegte Robinson Perez (2-1) auf dem Weg zu einem einstimmigen Punktsieg in vier Runden. Ergebnis: 3X 40-36.
