Samstag, 12. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Marshall träumt bereits vom Sieg – Faust will Qualität im Ring beweisen

BOXEN: EC Boxing, Fightnight, Schwergewicht, Hamburg, 13.03.2021
Boxen1-Newcomer des Jahres Auszeichnung: Victor Faust (GER, UKR) und Trainer Bülent Baser
© Torsten Helmke

Hamburg, 01.10.2021 – Nur noch neun Tage, dann steigt EC Boxpromotion-Schwergewicht Victor Faust erstmalig in Las Vegas in den Ring. Im erst achten Kampf als Berufsboxer trifft der ehemalige Erfolgsamateur, der als Profi in sieben Kämpfen ungeschlagen ist, auf der Fury vs. Wilder III Undercard auf US-Ami Mike Marshall.

Der Countdown läuft: Noch neun Tage bis zum ersten US-Fight von Victor Faust

Auch Marshall (6 Siege, 1 Niederlage, 1 Unentschieden) war, wie einst Faust, viele Jahre als Amateurboxer aktiv und verfügt über entsprechende Erfahrung im Faustkampf. Der 33-Jährige träumt indes bereits vom Triumph über den gebürtigen Ukrainer Victor Faust. Dem US-Boxportal „BoxingScene“ sagte Marshall: „Mit einem Sieg gegen diesen Mann auf dieser Card werden sich weitere Möglichkeiten eröffnen. Ich denke, die Türen werden sich öffnen. Ich bin so aufgeregt, dass ich meinen Traum ausleben kann. […] Ich habe eine Menge geopfert, um hierher zu kommen.“

Doch auch für den ECB-Fighter geht ein Traum in Erfüllung. Der 29-jährige Normalausleger boxt dort, wo viele seiner Kollegen womöglich niemals sein werden. „Ich weiß, dass es eine riesige Chance für mich ist, auf so einer gigantischen Bühne boxen zu dürfen. Dafür danke ich meinem Promoter Erol Ceylan sehr. Er tut alles für mich und ich tue alles dafür, jeden Tag besser und besser zu werden. Ich nehme jeden Gegner ernst und bereite mich auf jeden Kampf hart und professionell vor. Mein Ziel ist es, Weltmeister zu werden und dafür muss ich jeden boxen auf dem Weg dorthin. Ich werde meine Qualität im Ring beweisen und alles dafür tun, um ihn als Sieger zu verlassen!“ Zurzeit befindet sich Faust noch zusammen mit seinem Team im Trainingslager in der Türkei. Am kommenden Samstag geht dann der Flieger in die USA.

Der Kampf zwischen Victor Faust und Mike Marshall, der auf acht Runden angesetzt ist, wird einer von insgesamt fünf Schwergewichtskämpfen, welche am 9. Oktober in der T-Mobile Arena in Las Vegas ausgetragen werden. Im Hauptkampf stehen WBC-Weltmeister Tyson Fury und der entthronte Ex-Champ Deontay Wilder.

Text: EC Boxpromotion

Probellum startet Kooperation mit den Sauerland Brüdern und Wassermann Boxing

Mehrere Boxveranstaltungen in Deutschland geplant – Erste Veranstaltung am 3. Dezember in Ilsenburg (Harz)

Box- und Medienunternehmen Probellum gibt wegweisende, mehrjährige Kooperation mit den Sauerland Brüdern und Wasserman Boxing über gemeinsame Box-Events bekannt.

Die historische Partnerschaft zwischen diesen beiden Box-Giganten sieht eine Anzahl von hochkarätigen Events vor. Das erste findet am 3. Dezember in der Harzlandhalle in Ilsenburg statt, gelegen in der Nähe der großen Boxstandorte Magdeburg, Hanover und Wolfsburg. Darüber hinaus sind für das nächste Jahr schon Events im Februar in Berlin und im April in Köln geplant.

Im Moment Wassermanns Boxing Nr.1 – IBF Weltmeister und Gewinner der Muhammad Ali Trophy Mairis Briedis

Das bedeutet, dass spektakuläre Kampfabende in Deutschland stattfinden, die den Boxern und Boxerinnen fantastische Möglichkeiten in Deutschland aber auch auf der internationalen Bühne liefern, gleichzeitig gibt es auch internationalen Stars die Möglichkeit, sich in Deutschland zu messen.

Wasserman Boxing wurde zu Beginn diesen Jahres gegründet, nachdem Wasserman die Akquisition von Team Sauerland, einem der weltweit führenden Boxställe, bekannt gegeben hatte. Wasserman Boxing hat somit großartige Boxer unter Vertrag, darunter die deutschen Stars Vincent Feigenbutz, Abass Baraou, Denis Radovan, Leon Bunn, Patrick Wojcicki und Sophie Alisch sowie eine Vielzahl internationaler Stars wie Chris Eubank Jr, Filip Hrgović und Mairis Briedis.

Wassermann Boxing Titelhoffnung: Vincent Feigenbutz – Foto: GES-Sportfoto

Team Sauerland wurde 1978 von Hall of Famer Wilfried Sauerland gegründet und wird nunmehr geführt von Kalle und Nisse Sauerland. Team Sauerland hat über diverse Weltmeister promotet und für Besucherrekorde in Europa, Asien, Africa, in den Vereinigten Staaten und Lateinamerika gesorgt.

Die Partnerschaft zwischen Probellum und Wasserman Boxing ist ein weiterer Schritt von Probellum, der das Ziel verfolgt, die besten und größten Kämpfe weltweit durchführen zu können, unabhängig davon, wer der Promoter der Kämpfe ist. Probellum möchte die Rivalität der einzelnen Promoter und Vertriebskanäle beenden, damit die Kämpfer gestärkt werden und eine überregionale Fangemeinde aufgebaut wird und gleichzeitig stark in das Boxen an der Basis investiert wird.

Der wohl talentierteste und aussichtsreichste Boxer Deutschlands, dem eine Weltkarriere bevorsteht, Abass Baraou, (hier bei der Auszeichnung zum Newcomer des Jahres mit dem HERQUL) ist auch Teil des Wassermann Boxing Teams

Wir freuen uns sehr, einen so starken Partner an unserer Seite in Deutschland zu haben,“ sagt Kalle Sauerland, Head of Boxing bei Wasserman. „Es sind tolle Neuigkeiten für alle Wasserman-Boxer und die deutschen Boxfans. Viele Boxer stehen bereits in den Ranglisten ganz vorne und nach den schwierigen Covid-Zeiten wird dies die Deutsche Boxszene wieder nach vorne bringen. Wir freuen uns auch, dass wir schon die Termine und Orte für die ersten Events bekannt geben können, bei denen die besten Deutschen Athleten antreten werden. Das wird uns auch die Power geben, wieder internationale Topstars nach Deutschland zu holen.“

Arthur Abraham, einer der größten deutschen und weltweiten Boxstars, meint: „Das ist eine super Sache für das Deutsche Boxen! Ich traf während meiner Karriere auf die großen Namen des Amerikanischen und Englischen Boxens, was mich zu einem globalen Superstar machte, durch diesen Deal kann das Deutsche Boxen wieder die Welt erobern.“

Leon Bunn
Auch der deutsche Weltranglisten-Boxer im Halbschwergewicht, der noch unbesiegte Leon Bunn aus Frankfurt am Main ist Teil des Wassermann Boxing Teams.

„Wir sind stolz, diese bahnbrechende Kooperation mit Probellum einzugehen“, ergänzt Fahri Ecvet, COO Global Football and Boxing bei Wasserman. „Dieser Deal bedeutet eine neue neue Ära für den Deutschen Boxsport. Die Fans können sich auf eine Reihe großer Kampfabende freuen, gleichzeitig erhalten die Wasserman-Boxer die Plattform, um internationale Stars zu bleiben oder zu werden.“

Probellum CEO Richard Schäfer, der früher auch der Chef von Golden Boy war, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Wassermann Boxing und den Sauerland Brüdern.

„Es ist fantastisch, diese Kooperation mit Wasserman Boxing bekannt zu geben“, ergänzt Richard Schäfer, Präsident von Probellum. „Wir haben schon große Partnerschaften mit Promotern abgeschlossen, aber dies ist einer der größten Deals bisher. Wasserman Boxing ist eine der Top-Adressen im Sport und es war uns sehr wichtig, diese Vereinbarung abzuschließen. Dieser Deal bedeutet, dass das Deutsche Boxen das nächste Level erreicht und es beginnt nun eine aufregende Zeit für alle Beteiligten.“

Quellen: Ronny Mittag am 15. Oktober in Kasan gegen Fedor Chudinov!

Am 15. Oktober soll es im russischen Kasan zum Aufeinandertreffen von Fedor Chudinov und Ronny Mittag kommen!

Fedor Chudinov vs. Ronny Mittag am 15. Oktober in Kazan

Wie BOXEN1 erfuhr, soll der deutsche Mittelgewichtler Ronny Mittag (31-4-4, 16 KOs) am 15. Oktober auf Supermittelgewichtler Fedor Chudinov (24-2(1)-1, 16 KOs) treffen. Der Ex-Weltmeister wird im russischen Kasan aller Voraussicht nach gegen Mittag, der erstmals im Supermittelgewicht um einen Gürtel boxen wird, seinen WBA Gold-Titel verteidigen.

Für den mittlerweile 33-jährigen Mittag, der in seinen letzten sieben Kämpfen dreimal unentschieden boxte und zweimal unterlag, dürfte dieser Kampf nicht nur ein großer Step Up sondern auch Zahltag werden. Zuletzt stand der Brandenburger im Oktober 2020 Taras Golovashchenko gegenüber, den er in Runde 7 vorzeitig stoppen konnte. In den Fights zuvor lieferte sich Mittag enge Gefechte mit Björn Schicke (Draw) sowie zweimal mit Denis Radovan (Niederlage via Split Decision und Unentschieden).

Für Ex-WBA-Weltmeister Fedor Chudinov dürfte diese Ansetzung durchaus als letzter Schritt vor einem baldigen WM-Kampf gesehen werden. Auch wenn Mittag sicher noch nie mit einem Kaliber wie Chudinov im Ring stand, so sollte sich der Russe, der sich zuletzt im Juni eine Schlacht mit Ryno Liebenberg lieferte, dennoch auf einen hungrigen Ronny Mittag einstellen.

Viktor Jurk: Neuer Schwergewichtler bei SES mit Debüt am 9.10. in Magdeburg

© Viktor Jurk

Als ein weiteres Ausnahmetalent im deutschen Schwergewicht startet der 2,04 m große Flensburger seine Profilaufbahn am 9. Oktober in Magdeburg.

Schwergewichtler Viktor Jurk will nun seinen Weg als Box-Profi mit SES Boxing bestreiten!

Er ist 2,04 m groß, hat sich in seiner sehr erfolgreichen Amateurlaufbahn u.a. in allen Jugendklassen als Deutscher Meister durchgesetzt und konnte sich in den letzten Monaten in über 150 Runden als Sparringspartner des damaligen Weltmeisters Anthony Joshua einen Namen machen und so erste „Profi-Luft“ schnuppern.

Nun macht der erst 21-jährige Viktor Jurk aus Flensburg ernst und steigt mit SES Boxing in die Profigefilde auf. Viktor Jurk wurde neben seinen deutschen Jugendmeistertiteln im Jahr 2019 U22 Vize-Europameister und gilt nicht erst seitdem als ein weiteres großes Talent im deutschen Schwergewicht. Der Trainingspartner von SES-Schwergewichtler Peter Kadiru, der sich seit seinem Profidebüt für SES Boxing im Februar 2019 sowohl die WBC-Junioren-Weltmeisterschaft und die Deutsche Meisterschaft gesichert hat, will seinen Weg als Profi mindestens genauso erfolgreich gestalten. Neben dem Profisport absolviert Viktor Jurk ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Ihm zur Seite steht, wie auch bei Peter Kadiru, das B+M Sport Management mit Berater Bernd Bönte.

Peter Kadiru, Bernd Bönte und Victor Jurk / Foto: B+M Sportmanagement

Mit Trainer Christian Morales und seinem Trainingskollegen Peter Kadiru holt er sich am Trainingsstandort Hamburg in diesen Tagen nun den letzten Schliff für sein Profidebüt und bereitet gleichzeitig den Deutschen Meister Peter Kadiru auf dessen erste Titelverteidigung gegen den Ex-Meister Boris Estenfelder vor. Viktor Jurk und Peter Kadiru, ein Duo im Schwergewicht, das für die Zukunft im Schwergewicht steht!

Profidebüt auch für Mittelgewichtler Max Suske aus Stralsund

Auch der erst 18-jährige Max Suske aus Stralsund wird in Magdeburg seinen ersten Profikampf bestreiten. Max Suske boxt seit acht Jahren sehr erfolgreich im Nachwuchsbereich, ist 7-maliger Landesmeister in Mecklenburg-Vorpommern, wurde an das Landesleistungszentrum in Schwerin delegiert und konnte zudem bei vielen internationalen Turnieren Siege einfahren. Mit Profitrainer Georg Bramowski an seiner Seite startet Max Suske im Mittelgewicht in seine Profikarriere.

Das Erste / ARD wird diese SES-Box-Gala mit seiner Sendung „Sportschau“ live ab 23.40 Uhr übertragen. Eintrittskarten für die SES-Box-Gala am 9. Oktober 2021 in der GETEC ARENA / Magdeburg sind noch unter www.eventim.de und unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

Text: SES Boxing

Terence Crawford vs. Shawn Porter – WM-Kracher am 20. November!

Auf einen besonderen „Leckerbissen“ dürfen sich die Boxfans am 20. November freuen! WBO-Weltergewichts-Champion Terence Crawford wird seinen WM-Gürtel, in Las Vegas, gegen Ex-Weltmeister Shawn Porter auf’s Spiel setzen.

Vor WM-Fight gegen Porter – Terence Crawford: „Werde beweisen, dass ich die Nummer 1 bin!“

Nach monatelangen Verhandlungen, ist es nun amtlich! „Pound for Pound“-Star Terence Crawford (37-0-0, 28 Ko’s) wird seinen WBO-Gürtel im Weltergewicht gegen Ex-Champion Shawn Porter (31-3-1, 17 Ko’s) verteidigen. Geboxt wird am 20. November im „Mandalay Bay Resort & Casino“ in Las Vegas (Nevada, USA). Dies bestätigte gestern die Promotion-Firma „Top Rank“, die das Event auch ausrichten wird.

Für beide Protagonisten wird es zugleich der erste Wettkampfeinsatz in diesem Jahr sein. Terence Crawford stand zuletzt im November 2020 im Ring, als er sich gegen den Briten Kell Brook vorzeitig durchsetzen konnte. Hingegen musste Shawn Porter, im August des letzten Jahres, gegen den deutschen ECB-Boxer Sebastian Formella über die volle Distanz von zwölf Runden gehen (einstimmiger Punktsieg für Porter).

Terence Crawford

Vor allem die US-Fans begegnen dem WM-Duell mit großer Vorfreude! Denn Terence Crawford, der bei vielen Experten in den Top-Ten des „Pound for Pound“-Rankings geführt wird, steht vor seiner vielleicht größten Herausforderung im Weltergewicht. Der 34-jährige Rechtsausleger konnte zwar einst im Leichtgewicht alle vier WM-Gürtel sein Eigen nennen, jedoch fehlen ihm noch die ganz großen Namen in seinem Kampfrekord.

Dies soll sich nun bald ändern. „Ich werde gegen Shawn Porter beweisen, dass ich die wahre Nummer 1 im Weltergewicht bin!“, so Terence Crawford gestern in einem offiziellen Statement. Der bisher ungeschlagene und amtierende WBO-Weltmeister hofft auf den großen Unification-Fight gegen IBF/WBC-Champion Errol Spence Jr., der (womöglich) im nächsten Jahr stattfinden könnte.

Shawn Porter

Doch vorher wird ihm mit Shawn Porter ein echter Prüfstein gegenüberstehen! Der 33-jährige Porter war bereits WBC- und IBF-Weltmeister. Gegen Errol Spence Jr. musste er 2019 eine äußerst knappe Punktniederlage hinnehmen. Nun will sich Shawn „Showtime“ Porter, mit einem Sieg über Crawford, die nächste WM-Trophäe sichern. In Fachkreisen wird allerdings eher der Titelverteidiger (Terence Crawford) als Favorit gehandelt.

Jetzt offiziell: Manny Pacquiao beendet Box-Karriere!

Manny Pacquiao hat seinen Rücktritt vom aktiven Boxsport nun offiziell bekannt gegeben! Der 42-jährige Filipino bestätigte seinen Abschied gestern in einem Statement. Der mehrfache Box-Weltmeister kann auf eine 26-jährige Karriere voller sportlicher Höhepunkte zurückblicken.

Manny Pacquiao – Bewegender Abschied: „Goodbye, Boxing“

Noch vor gut einer Woche berichtete BOXEN1 vom vermeintlichen Rücktritt. Nun ist es offiziell: Manny Pacquiao hat die Boxhandschuhe an den Nagel gehangen! Nachdem der 42-Jährige den WM-Kampf im Weltergewicht gegen Yordenis Ugas, im vergangenen August, nach Punkten verloren hatte, setzte der „Pacman“ jetzt einen endgültigen Schlussstrich.

Manny Pacquiao darf auf eine beispiellose Box-Karriere zurückblicken!

In einem offiziellen Statement verabschiedete sich Pacquiao, mit bewegenden Worten, von seinen langjährigen Fans: „Es ist schwer für mich zu akzeptieren, dass meine Zeit als Boxer vorbei ist. Heute erkläre ich meinen Rücktritt vom Boxsport. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Tag kommen wird.“

Weiter heißt es im Pacquiao-Statement, „Ich möchte der ganzen Welt danken, vor allem den philippinischen Menschen, dass sie mich über die ganzen Jahre hinweg unterstützt haben. Goodbye, Boxing.“ Der mehrfache Box-Champion will sich in Zukunft in der Politik einen Namen machen. Bereits im nächsten Jahr, kandidiert Pacquiao als Präsident für sein Heimatland.

Im Januar 1995 bestritt Manny Pacquiao sein Profidebüt. Den ersten WM-Titel holte er im Dezember 1998, als er sich zum WBC-Weltmeister im Fliegengewicht krönte. In den darauffolgenden Jahren, sicherte sich der Rechtsausleger WM-Gürtel in insgesamt acht unterschiedlichen Gewichtsklassen. Pacquiao feierte bedeutende Siege über namhafte Gegner wie Oscar De La Hoya, Miguel Cotto, Ricky Hatton, Shane Mosley oder Keith Thurman. Von seinen 72 Profikämpfen gewann er 62 (39 Ko’s), bei 8 Niederlagen und 2 Unentschieden.

Faust zollt Usyk Respekt: „Er ist ein Boxer von einem anderen Planeten“

EC Boxing, Studioshooting, mit Victor Faust / © Torsten Helmke

Hamburg, 30.09.2021 – Am vergangenen Wochenende entthronte Oleksandr Usyk im Schwergewicht den Briten Anthony Joshua. In souveräner Manier sicherte sich der Ukrainer die WM-Titel der IBF, WBA und der WBO. Einer, der den Kampf mit Spannung erwartete und am TV-Bildschirm gespannt verfolgte, war Victor Faust. Der 29-jährige Faust steigt am 9. Oktober erstmals selbst auf einer großen Bühne für einen Kampf auf der Undercard von Tyson Fury vs. Deontay Wilder III in Las Vegas in den Ring. Eines Tages will auch er zu Titelehren in der „Königsklasse des Boxens“ kommen.

Faust zeigte sich angesichts der Machtdemonstration Oleksandr Usyks mehr als beeindruckt und zollte seinem Landsmann Respekt: „Oleksandr Usyk ist ein Boxer von einem anderen Planeten! Er setzt sich Ziele, arbeitet hart im Training, hat einen Plan und setzt diesen zu 100 Prozent im Kampf um. Einmalig der Typ!“

Victor Faust zusammen mit Teamkollege Christian Hammer im Trainingslager in der Türkei

ECB-Schwergewicht Faust befindet sich derzeit zusammen mit Team-Kollege Christian Hammer im Trainingslager in der Türkei. Unter den wachsamen Augen von Coach Bülent Baser trainieren die beiden täglich hart und gehen im Sparring abwechselnd mit verschiedenen Gegnern über mehrere Runden.

Im Duell „Mann gegen Mann“ stacheln sich Faust und Hammer, der am Montag seinen 34. Geburtstag feierte, zu Höchstleistungen auf. Denn: nur eine Woche nach Victor Fausts erstem großen internationalen Auftritt im „Mekka des Boxens“, steigt auch Christian Hammer wieder in den Ring. Gegner des auf Platz #20 der unabhängigen Weltrangliste stehenden Schwergewichts wird Tyson Furys Cousin Hughie Fury sein. Der Kampf steigt in der New Castle Arena im britischen Newcastle und ist auf 10 Runden angesetzt.

Text: EC Boxpromotion

Usyk-Sieg sorgt in Karlsruhe für großen Jubel

Verbrachten zuletzt zwei Monate gemeinsam im Sparring: Sascha
Zakhozhyi (i.), Oleksandr Usyk (m.) und Evgenios Lazaridis / Foto: Fächer Sportmanagement

Als Oleksandr Usyk am vergangenen Samstagabend in Tottenham vor über 60.000 Zuschauern gegen Weltmeister Anthony Joshua in den Ring stieg, wurden im Karlsruher Team von Fächer Sportmanagement besonders viele Daumen gedrückt. Die Karlsruher und den ukrainischen Schwergewichts-Star verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft.

Fächer Sportmanagement und Usyk17 seit Jahren eng verbunden

Mit Usyks Promotion Usyk17 realisiert Fächer Sportmanagement immer wieder gemeinsame Veranstaltungen und nicht nur die ukrainischen Fächer-Boxer, wie Petro Ivanov oder Sascha Zakhozhyi, pflegen auch persönlich einen engen Kontakt mit dem ehemaligen unumstrittenen Weltmeister im Cruiser-Gewicht. „Wir schätzen die Freundschaft zu Oleksandr Usyk sehr und gerade für unsere jungen Boxer ist der Austausch mit einem Sportler seines Formats unglaublich inspirierend und lehrreich“, so Fächer-Geschäftsführer Wolfgang Fahrer.

Vor zwei Jahren wagte Usyk dann seinen vielbeachteten Aufstieg in die Königsklasse des Schwergewichts. Zahlreiche Branchenexperten äußerten damals Zweifel daran, dass der Ukrainer auch bei den ganz schweren Jungs eine ähnlich dominante Rolle wie zuvor im Cruiser-Gewicht spielen kann. Vor allem gegen die großgewachsenen Branchenführer des Schwergewichtsboxens mit ihren teils über zwei Metern Körpergröße unterstellte man dem 1,91-Mann aus dem ukrainischen 3.000-Seelen-Dorf Shypyntsi entscheidende Größen- und Reichweitennachteile.

Diese Zweifel wollte Usyk im großen Kampf gegen den englischen Superstar Anthony Joshua nun ein für alle Mal ausräumen und das gelang! In einem hochkarätigen Aufeinandertreffen verlor Usyk über zwölf Runden nie die Oberhand und dominierte seinen Gegner über weite Strecken mit einem hervorragend geführten Kampf. Kurz vor dem letzten Gong schien sogar ein Knockout zugunsten des sympathischen Ukrainers möglich, Joshua rettete sich aber über die Distanz. Ein einstimmiger Punktsieg war Usyk jedoch nicht zu nehmen und so reisen die WM-Gürtel der Weltverbände WBO, IBF, WBA und IBO nun in seinem Gepäck mit in die Ukraine.

Eine besondere Rolle in der Vorbereitung von Oleksandr Usyk spielten wiederum zwei bekannte Namen aus dem Team Fächer Sportmanagement. Mit Sascha Zakhozhyi und Evgenios Lazaridis verbrachten gleich zwei Fächer-Schwergewichte jeweils zwei Monate zusammen mit Usyk im gemeinsamen Trainingscamp und absolvierten unzählige Sparring-Einheiten zusammen. „Solche Kooperationen sind für die Entwicklung unserer Boxer von unschätzbarem Wert und wenn man die Sparrings gesehen hat, wurde auch deutlich, welches Potential in unseren Schwergewichtlern steckt. Hier können wir uns bei Fächer Sportmanagement auf die kommenden Jahre wirklich freuen“, resümiert Fächer-Manager Maxim Michailew, der im Camp viel Zeit am Ring verbracht hat.

Pflegen eine enge Kooperation: Oleksandr Usyk (l.) und Fächer-
Manager Maxim Michailew / Foto: Fächer Sportmanagement

Was nach dem Trainingscamp passierte könnte aber unterschiedlicher nicht sein. Während Usyk nach England aufbrach, um sich im vollbesetzten Tottenham Hotspur Stadium auf spektakuläre Art und Weise die Krone im Schwergewicht zu erkämpfen, mussten die Fächer-Athleten Lazaridis und Zakhozhyi die Verschiebung ihrer bevorstehenden Kämpfe verkraften. Beiden hätten am 15.10.2021 Teil der Undercard des Fächer-Events Golden Clash sein sollen, das aber wegen eines Schicksalsschlages im Umfeld des Amerikaners Caleb Truax verschoben werden musste. Truax hätte im Hauptkampf des Abends gegen Evgeny Shvedenko im Supermittelgewichts-Endausscheider der IBF im Ring gestanden. Nach seiner Absage entschieden die Veranstalter, das gesamte Event auf einen neuen Termin zu verschieben. Das bedeutet auch für Lazaridis und Zakhozhyi, dass dieses Mal nach der Vorbereitung nicht der Kampf, sondern eine neue Vorbereitung folgt. Auf wessen Unterstützung die Fächer-Schwergewichte dabei mit Sicherheit zählen können, ist die des ukrainischen Superstars Oleksandr Usyk.

Auf ihn selbst dürfte ein spektakuläres Jahr 2022 mit attraktiven Kampfangeboten warten. Dass er während der Vorbereitungsplanung dann auch wieder in Karlsruhe anruft, ist dabei sicher nicht ausgeschlossen.

Text: Fächer Sportmanagement

Adam Kownacki Trainings-Camp Zitate

Adam Kownacki im Trainings-Camp

Kownacki: „Am 9. Oktober werde ich allen zeigen, dass mein letzter Kampf nur ein Unfall war und ich wieder der Alte bin.“

Der polnischer Boxstar Adam Kownacki trifft am 9. Oktober in der T-Mobile Arena in Las Vegas,  auf der Undercard von Tyson Fury vs Deontay Wilder, ein zweites Mal auf Robert Helenius.

Und Adam Kownacki denkt an Rache und Erlösung, während er sich auf seinen Rückkampf gegen Robert Helenius vorbereitet.

„Ein Sieg am 9. Oktober bringt mich wieder zurück und würde zeigen, dass der letzte Kampf nur ein Unfall war“, sagte Kownacki. „Ich glaube, ich wurde etwas müde und versuchte, den Kampf früher zu beenden, also stürzte ich hinein und wurde von ihm erwischt. Aber als ein in Brooklyn Geborener willst Du, wenn Dir jemand in den Arsch versohlt, Deinen Charakter zeigen, zurückkommen und ihn schlagen. Ich komme aus einer hart arbeitenden Gemeinschaft von hauptsächlich polnischen Einwanderern. Deshalb scheue ich mich nicht vor harter Arbeit oder harten Prüfungen.“

Adam Kownacki am Punchingball.

Kownackis Kampf ist sein zweiter Showdown gegen die Finnen Robert Helenius, nachdem Kownacki im März 2020 seine erste Karriereniederlage gegen den Finnen hinnehmen musste. Für diesen Kampf hat Kownacki im Trainingslager Anpassungen vorgenommen, um nicht die gleichen Fehler zu machen, wie bei seinem letzten Kampf, wenn er nun erneut auf Helenius trifft.

„Das Training lief großartig“, sagte Adam Kownacki. „Ich ernähre mich gesünder und fühle mich viel besser. Wir haben an der Bellmore Kickboxing Academy in New York gearbeitet und ich habe mit Otto Walin und Brandon Lynch gesparrt. Wir haben das Sparring auf zwei Tage pro Woche reduziert, aber wir machen acht und zehn Runden, es war eine großartige Arbeit.“

„Da der Rückkampf inzwischen ein paar Mal verschoben wurde, hatten wir im Grunde genommen bis Januar drei oder vier Minicamps. Jetzt kann ich es kaum erwarten, mit Helenius wieder in den Ring zu steigen.“

Adam Kownackis Aufstieg im Schwergewicht fiel damit zusammen, dass er in seiner Wahlheimat Brooklyn zu einem beliebten Zugpferd der leidenschaftlichen polnischen Sportfans wurde. Am 9. Oktober kämpft Kownacki zum ersten Mal in seiner Karriere in Las Vegas und steigt zum ersten Mal seit Jahren außerhalb von Brooklyn in den Ring. Dieser Ortswechsel ist etwas, für das Kownacki nicht nur bereit ist, sondern vielleicht auch etwas was von Vorteil sein könnte.

„Ich werde auf jeden Fall für die hellen Lichter bereit sein“, sagte Kownacki. „In Las Vegas gibt es für mich vielleicht weniger Ablenkungen als in Brooklyn. Ich suche keine Ausreden, aber mein Sohn wurde nur wenige Monate vor meinem letzten Kampf geboren und es gab viele schlaflose Nächte vor meinem ersten Kampf gegen Helenius. Für diesen Kampf wird mein Sohn mit meiner Frau zu Hause bleiben. Ich werde sie zwar vermissen, aber ich möchte mich während der Kampfwoche voll konzentrieren können.“

Adam Kownacki: „Ich will allen meinen Fans zeigen, dass mein letzter Kampf nur ein Ausrutscher war.“

Kownacki ist für seinen aggressiven und aktionsgeladenen Stil bekannt und plant nicht, diese Strategie aufzugeben, die ihn zu einem Liebling der Fans gemacht hat, aber er plant, besser auf das vorbereitet zu sein, was Helenius in den Ring bringt und konzentriert sich voll darauf, am 9. Oktober die beste Version von sich zu zeigen.

„Helenius ist ein starker Gegner und ich wurde von ihm erwischt“, sagte Kownacki. „Ich wurde leichtsinnig. Jeder Boxer in dieser Schwergewichtsklasse kann einen Kampf mit nur einen Schlag beenden. Jeder, der mich kämpfen gesehen hat, weiß, dass ich nur nach vorne marschiere und versuche, meine Gegner zu zerstören. Wie immer wird dieser Kampf aktionsreich sein. Am 9. Oktober werde ich allen zeigen, dass mein letzter Kampf nur ein Unfall war und ich wieder der bin der ich immer war.“

Fury zu Wilder: „Ich werde dir deine verdammte Fresse einschlagen“ (+Video)

WBC Weltmeister Tyson Fury

Nachdem Deontay Wilder in den vergangenen Wochen eher seinen Trainer Malik Scott das Gerede vor der Trilogie mit Tyson Fury überlies, meldete sich der entthronte „Bronze Bomber“ nun ungewöhnlich „zahm“ zu Wort. Tyson Fury beantwortete die Nachricht an ihn indes auf die bekannte „brutale“ Art und Weise, die typisch für den „Gypsy King“ ist – mit Schimpfwörtern.

Tyson Furys brutale Antwort auf Deontay Wilders kurze und einfache Botschaft

Tyson Fury hat mit einer verbal brutalen Attacke auf Deontay Wilders „kalte Drohung“ geantwortet. Der Brite wird am 9. Oktober in Las Vegas versuchen, seine dreijährige Fehde mit Wilder zu beenden und kündigte an, dem entthronten Ex-WBC-Champ Wilder „die Fresse einzuschlagen“.

In einer Videobotschaft in den sozialen Kanälen wand sich Deontay Wilder an den amtierenden WBC-Weltmeister im Schwergewicht:

„Auf diesen Kampf hier solltest du dich besser vorbereiten“, sagte Wilder, als er im Vorfeld des Kampfes nach einer Botschaft an Fury gefragt wurde. „Du trainierst besser, als ob dein Leben davon abhängt, denn dein Leben hängt davon ab. Geh nicht als Verlierer aus dem Ring.“

Fury antwortete mit einer kurzen, aber verbal sehr „brutalen“ Antwort, die ihm im Netz wieder eine Vielzahl positiver Kommentare unter seinen Followern einbrachte.: „Ich werde dir deine verdammte Fresse einschlagen, du Arschloch! Was ist das denn für eine Botschaft?“

 

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Die beiden waren schon vor Furys Rückkehr in den Ring 2018 zerstritten, wobei der Gypsy King behauptete, dass er inspiriert wurde, wieder fit zu werden, nachdem er ein Video von Wilder gesehen hatte, in dem er sagte, dass er niemals zurückkommen würde. Fury nahm nach dem Gewinn der Schwergewichtstitel von Wladimir Klitschko im Jahr 2015 stark an Gewicht zu und gab den Boxsport schließlich für fast drei Jahre auf, was zu einer Abwärtsspirale führte, in der er viel trank, Drogen nahm und sogar einen Selbstmordversuch unternommen haben soll.

Doch nach nur zwei glanzlosen Comeback-Kämpfen gegen Sefer Seferi und Francesco Pianeta im Sommer 2018 einigten sich Fury und Wilder bei einem Treffen in Belfast auf einen Kampf um den WBC-Schwergewichtstitel des Amerikaners und vereinbarten schließlich einen Termin im Dezember. Obwohl viele Experten Fury trotz Knockdowns nach Punkten in front sahen, ging der Kampf mit Wilder umstritten mit einem Unentschieden aus. Im Rückkampf stoppte Fury Wilder dann vorzeitig in Runde 7 und sicherte sich den WBC-Titel im Schwergewicht. Fury gewann damit, den Klitschko-Kampf von 2015 eingeschlossen, jeden bedeutenden Schwergewichtstitel (IBF, WBA, WBC, WBO, Ring Magazine, Lineal Championship).

Für den 9. Oktober steht nun der erneute Rückkampf und damit die Trilogie gegen Wilder, die der US-Amerikaner per Schiedsgericht einklagte und damit Joshua vs. Fury verhinderte, an.