Samstag, 12. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Tyson Fury und sein 5 Kämpfe Plan!

Bei einer Pressekonferenz von BT Sports im Rahmen des Tyson Fury – Deontay Wilder WM Kampfes am 9. Oktober In Las Vegas hat der lineare Champ seine nächsten 5 Kämpfe vorgestellt.

Anthony Joshua dabei nicht Priorität

Tyson Fury, der nie um Worte verlegen ist präsentierte erstmals seinen 5 Kämpfe Plan für 2021/22. Dabei scheint der WBC/Ring/Lineal Champ recht aktiv bleiben zu wollen.

Als erstes auf der Agenda steht am 9. Oktober natürlich das lang ersehnte Rematch mit Deontay Wilder, direkt im Anschluss soll im Dezember Dillian Whyte seine Chance erhalten.

Für März 2022 käme es dann zum Duell um die unumstrittene Krone gegen Anthony Joshua plus anschließenden Rückkampf im September um dann abschließend erneut gegen Dereck Chisora zu kämpfen.

Erstaunlicherweise fehlt auf der Liste Oleksandr Usyk, der bereits am 25.9. die Chance hat, Joshua zu entthronen.

Sie sind alle gehypte Penner, die Joshua’s, Wilder’s, Usyk’s. Im Vergleich zu mir ist keiner von denen gut.“

Darauf angesprochen, dass Wilder der verheerendste Puncher in der Geschichte des Boxens sei, fuhr Fury erneut dazwischen:“Inkorrekt, ich bin es. Er war es bis dahin, dann hab ich ihn KO geschlagen. Also was zu macht mich das? Ich konnte seine härtesten Schläge nehmen, das macht mich zum größten und härtesten Puncher.“

Ich bin wie ein guter Wein, wie ein Single Malt Whiskey, ich werde besser im Alter…..Also haben wir Wilder im Oktober, dann Whyte im Dezember, das muss definitiv passieren, ich werde ihn zermatschen, danach der große Bodybuilder im März in Saudi Arabien, danach das Bodybuilder Rematch im September und schließlich Del Boy im Dezember, denn aller guten Dinge sind drei.

„Der Kampf mit Wilder? Einseitige Angelegenheit, Ich hab es euch bereits gesagt, einseitig, ich knocke ihn kalt aus, ich wische den Flur mit ihm.

Hrgovic vs. Radonjic – Harte Bewährungsprobe für Marko Radonjic in Klagenfurt

Klagenfurt am Wörthersee – Am morgigen Freitag steht für Marko Radonjic die bislang härteste Bewährungsprobe seiner Karriere bevor. Der Mann der für die TS-Fightsportmanagement GmbH von Thomas Schwarz in den Ring steigt, trifft am malerischen Wörthersee auf den kroatischen Boxstar Filip Hrgovic. 

Hrgovic vs. Radonjic – Eine Standortbestimmung

Damit ist es der TS-Gruppe und Thomas Holefeld erneut gelungen für die eigenen Sportler einen Kampf der „Superlative“ zu organisieren. Rein sportlich ist für viele Experten der Kroate Hrgovic der eindeutige Favorit, doch Marko Radonjic brennt darauf endlich mit einem Top-Boxer im Ring zu stehen!

Mit dem Gefecht gegen Filip Hrgovic will man im Lager der TS-Gruppe vor allem endlich die Leistungsfähigkeit und Standfestigkeit des Montenegriners geprüft wissen. Denn bislang gelang es Marko Radonjic seine Gegner allesamt vorzeitig auszuschalten und diese meist eindeutig zu dominieren. Jedoch gab es in der Vergangenheit auch einige Zweifel an den Gegnern des Boxers. Das möchte man nun vergessen machen und ist sich sicher mit Filip Hrgovic die richtige Wahl getroffen zu haben.

Sportdirektor Holefeld sagte dazu: „Wir freuen uns auf das Duell mit so einem renommierten Boxer und sind uns sicher Marko wird sich ordentlich verkaufen und danach wissen wo er sportlich steht. Darüber hinaus können wir bei so einem Match nur gewinnen, vor allem, wenn Marko es schafft sich ordentlich zu verkaufen und daran glauben wir, denn wir wollen als Team gemeinsam diese Standortbestimmung um dann entsprechende Gegner herausfordern zu können“!

Rein sportlich wissen natürlich auch alle im Team der TS-Gruppe das man hier als krasser Außenseiter in den Ring steigt. Dafür bekommt man es aber mit einem Boxer der ersten Reihe zu tun und Marko damit die Chance darauf einen weiteren Schritt in seiner Karriere zu machen!

Wörthersee-Stadion wird von Matchroom zum Boxtempel umfunktioniert

Unter der Aufsicht der „Austria Boxing Federation“ wird das von Eddie Hearn und Matchroom organisierte Event im Wörthersee-Stadion von Klagenfurt stattfinden. Das Gefecht von Marko Radonjic und Filip Hrgovic wird über 10×3 Minuten im Schwergewicht ausgetragen. Somit geht für Radonjic am Samstag eine mehr als achtwöchige Vorbereitung zu Ende die insgesamt mehr als ordentlich verlief! Sportlich gesehen ist Hrgovic ein Boxer der Extraklasse mit unzähligen Titel im Amateurbereich und Teilnahmen bei Olympia und Weltmeisterschaften.

Zudem ist der 29-jährige aus Zagreb in 12 Kämpfen ungeschlagen und konnte 10 Kämpfe vorzeitig gewinnen. Bekannteste Gegner von Hrgovic dürften bisher Amir Mansour, Kevin Johnson, Eric Molina sowie Rydell Booker gewesen sein. Lediglich Johnson gelang es hier über die Runden zu kommen. Für Radonjic wird hier auf jeden Fall die Prämisse sein gut in den Kampf zu kommen und Hrgovic immer wieder in Verlegenheit zu bringen und dann mit harten Einzelhänden „Schaden“ beim Gegner zu hinterlassen.

Foto: Team Sauerland

Radonjic selbst sagt zum Duell: „Filip Hrgovic gebührt mein Respekt. Er ist ein Boxer der bereits früh in seiner Karriere weit vorne steht und bereits gute Leute geschlagen hat. Ich habe nun meine Chance bekommen und diese möchte ich nutzen, zudem weiß ich auch was ich kann, ich möchte ihm also einen guten und ordentlichen Kampf liefern! Das ist mein Ziel und dafür haben wir in der harten Vorbereitung gearbeitet. Ich hoffe das ich das am Samstag im Ring zeigen kann.“

Text: TS Fight Sportmanagement

Doping: Hussein Muhamed nach Kampf gegen Senad Gashi positiv getestet!

Foto: Torsten Helmke

Hussein Muhamed war im Kampf gegen Senad Gashi am 19. Juni gedopt. Dies bestätigte uns heute auch der Weltverband WBC.

Positive A-Probe: Methylclostebol & Dehydrochlormethyltestosteron bei Hussein Muhamed gefunden

Hussein Muhamed war im Kampf gegen Senad Gashi, der am 19. Juni stattfand, gedopt. Muhamed gewann das Duell der beiden Schwergewichtler nach Punkten und damit auch den WBC International Silver-Titel. Aufgrund der Tatsache, dass man bei WBC-Titelkämpfen am vom Verband eingeführten „Clean Boxing Program“ teilnimmt, wurden folgerichtig nach dem Kampf Urinproben beider Sportler genommen, um sie auf verbotene Substanzen zu prüfen.

Foto: Torsten Helmke

Bei der gefundenen Substanz handelt es sich um einen Metaboliten von Methylclostebol und Dehydrochlormethyltestosteron, bei denen es sich um verbotene anabole androgene Steroide im Rahmen des WBC Clean Boxing Program (WBC CBP) handelt. Methylclostebol ist ein synthetisches, oral wirksames anabol-androgenes Steroid (AAS) und ein sog. „Designer-Steroid“, das im Internet häufig als „Nahrungsergänzungsmittel“ verkauft wurde. Dehydrochlormethyltestosteron gehört zur Gruppe der anabolen Steroide. Es wird als Dopingmittel eingesetzt, um den Muskelaufbau zu fördern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Auf die Öffnung der B-Probe wurde verzichtet.

Foto: Torsten Helmke

Hussein Muhameds Manager Ahmet Öner bestätigte uns, dass die A-Probe des Schwergewichtlers positiv getestet wurde: „Es wurde bei ihm etwas gefunden, was vermutlich aus unsauberen Supplements stammt. Hussein hat erklärt, was er alles genommen hat, das waren alles Supplements. Es ist aber am Ende trotzdem was gefunden worden, was verboten ist. Verboten ist verboten. Senad Gashi hat natürlich jetzt Anwälte eingeschaltet und geht dem ganzen auf den Grund, was ich auch verstehen kann.“

WBC sperrt Hussein Muhamed für 6 Monate, erklärt International Silver-Titel für vakant

Heute Morgen erklärte uns Öner zudem , dass das Verfahren bereits abgeschlossen sei. Auch seitens des World Boxing Councils erhielten wir die offizielle Bestätigung des Dopingvergehens sowie die Entscheidung des Untersuchungsausschusses. Laut WBC-Reglement wird Hussein Muhamed mit einer 6-monatigen Sperre belegt, da er Ersttäter ist und die nachgewiesene Menge der verbotenen Substanzen auf verunreinigte Supplements zurückzuführen sein könnte. Außerdem hat der Weltverband den International Silver-Titel für vakant erklärt. Der BDB (Bund Deutscher Berufsboxer) muss nun als aufsichtsführender Verband entscheiden, ob der Kampf selbst noch nachträglich in ein „No Contest“ umgewandelt wird und es weitere Strafen für Muhamed geben wird. Die Entscheidung dazu steht noch aus.

Charity-Event “Raus aus Corona – Rein in den Ring” am 18. September in Hamburg

Albon Pervizaj im Kampf gegen Erik Wenzek / Foto: Torsten Helmke

Am 18. September 2021 findet in Sichtweite der Köhlbrandbrücke unter dem Motto „Raus aus Corona – Rein in den Ring“ eine Charity-Veranstaltung zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen statt, deren Familien Pandemie-bedingt die Vereinsbeiträge für ihren Boxverein nicht mehr aufbringen können.

Die Veranstaltung beginnt um 11:00 Uhr auf der Freifläche der Firma Vollers am Roßweg 20 in Hamburg im Roßhafen. In drei Gruppenevents können sich Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren um ein Boxstipendium bewerben. Unter den Augen des amtierenden Deutschen Meisters und Juniorenweltmeisters Peter Kadiru und des Olympiateilnehmers Ammar Abduljabbar sowie weiterer Hamburger Boxgrößen kämpfen sie in einem Zirkeltraining um die Auswahl. Den Siegern winkt ein Boxstipendium in Form eines Jahresbeitrags für einen Hamburger Boxverein in ihrer Nähe. Nur wer wirklich motiviert ist und für den der Beitrag finanziell nicht mehr möglich ist, soll auch ausgewählt werden, darauf wollen die Champions im persönlichen Gespräch ein Auge haben.

Im Anschluss an das Charity-Event wird am Abend Hamburgs Lokalmatador Albon Pervizaj, 25, um die Internationale Deutsche Meisterschaft des BDB boxen. Außerdem boxen Kastriot Sopa, mehrfacher Deutscher Meister, und der „Love Island“-Teilnehmer Alex Born. Albon Pervizaj sagt: „Der Boxsport hat mir persönlich ein Ventil und ein Ticket zu einem ganz anderen Leben gegeben. Ich bin in Hamburg-Wandsbek, in einer nicht so sozial starken Gegend, groß geworden und war früh mit den Tücken der Straße konfrontiert. Durch das Boxen konnte ich raus aus dem Schema, ich habe etwas gefunden, was mir eine Art Stimme verlieh und ich nutze es. Ich appelliere an alle Menschen in Deutschland: lasst den Sport im Allgemeinen nicht aussterben. Es gibt mehr als genug Menschen, denen der Sport eine Möglichkeit für ein besseres Leben gibt!“

Ömru Özkan, Präsident des Hamburger Amateurbox-Verbands HABV, freut sich, dass sich so viele aktive Sportler und Freunde des Boxsports aktiv für das Event „Raus aus Corona – Rein in den Ring“ einsetzen. Der Jugendwart des Hamburger Boxverbands, Dave Rahimi, sagt: „Über zwanzig Prozent der jugendlichen Vereinsmitglieder können sich aktuell die Vereinsbeiträge nicht mehr leisten, es tut wirklich weh!“ Seine Frau Susanne pflichtet ihm bei: „Gerade viele sogenannte Problemkinder haben im Box-Gym Halt und Ausgleich gefunden, hier haben in den schwierigen Zeiten schon manche ihre Hausaufgaben gemacht, da zu Hause oft nicht mal Computer da waren“.

Die Teilnehmerzahl der drei Nachmittag Events ist coronabedingt auf insgesamt 360 Mädchen und Jungen begrenzt. Das Orga-Team hofft aber, dass es in naher Zukunft noch weitere Fördermöglichkeiten geben wird. Das Organisationsteam um Boxmanager Benedikt Poelchau und Architekt Andreas Schuberth sind sich sicher: “Das wird ein großartiger Tag für den Hamburger Boxsport!“

Text: „Rein in den Ring“

Eddie Hearn: Tyson Fury sollte der WBC-Titel aberkannt werden, wenn sein Kampf gegen Wilder erneut verschoben wird

Eddie Hearn und Tyson Fury

Tyson Fury stand seit Februar 2020, seit nunmehr 18 Monate nicht mehr im Ring. Sollte der Kampf wieder verschoben werden, wird es zwei Jahre sein bis er seinen WM-Titel erstmals verteidigt.

Eddie Hearn, der Promoter des Schwergewichts-Anwärter um den WBC WM-Titel, Dillian Whyte, glaubt, dass Tyson Fury seines WBC-Schwergewichts-Titels enthoben werden sollte, wenn sich seine bevorstehende Titel-Verteidigung weiter verzögert.

Tyson Fury ist seit Februar 2020 inaktiv, sein letzter Kampf war als er Deontay Wilder stoppte, um den WBC-Weltmeistertitel zu erringen.

Es kann wieder so ausgehen, wie viele Experten sich einig sind: Fury (rechts) knockte im Rematch Wilder in der 7. Runde aus.

Schon für das Jahr 2020 war ein dritter Kampf gegen Wilder geplant, da dieser schon im Kampfvertrag des zweiten Kampfes gegen Wilder festgeschrieben war, jedoch wurde dieser Kampf,  aufgrund der COVID19-Pandemie, mehrmals verschoben.

Nach einigen rechtlichen Problemen wurde dann der Termin für den dritten Kampf gegen Wilder für den Juli dieses Jahres festgelegt. Dieser Kampftermin wurde aber dann später verschoben, als Fury (angeblich) positiv auf COVID-19 getestet wurde. Hearns hatte schon damals geäußert, dass der Kampftermin nur deshalb verschoben wurde, weil für diesen Kampf zu wenig Eintrittskarten verkauft wurden.

Aber es kann auch wieder so ausgehen wie hier: Im ersten Kampf der Beiden schlug Wilder Fury gleich zwei Mal schwer zu Boxen. Der Kampf endete am Schluss Unentschieden.

Der Trilogie-Kampf soll nun am 9. Oktober in der T-Mobile Arena in Las Vegas stattfinden.

Dillian Whyte hält den Interimstitel der WBC. Wenn Fury seines WM-Status enthoben würde, wäre Whyte automatisch der neue Schwergewichts-Champion der WBC.

Aber Eddie Hearn ist eigentlich viel mehr daran interessiert, dass sich der Sieger des Fury vs Wilder Kampfes seinen Box-Star, den Unified-Champion Anthony Joshua, stellt, der seinerseits am 25. September gegen den Pflicht-Herausforderer Oleksandr Usyk antreten wird.

Der britische Promoter befürchtet nun, dass der Trilogie-Kampf Fury vs. Wilder erneut verschoben wird.

„Kommt es denn überhaupt jemals zu diesen Kampf? Wir sind gerade dabei, unsere nächste Amerika-Show für den 16. Oktober anzukündigen und bis dahin sind es gerade Mal nur noch sechs Wochen entfernt und es ist schon ziemlich eng. Unsere Veranstaltung in den USA wird natürlich keine so große Fight Card, wie Fury vs Wilder 3 „, bekennt Hearn selbst gegenüber der englischen Tageszeitung ‚The Sun‘.

Dillian Whyte wartet schon seit Jahren darum um den WBC-Titel boxen zu dürfen.

„Aber es ist bekannt, dass für den Triologie-Kampf zwischen Fury vs Wilder kaum Tickets verkauft wurden und es gibt auch in den USA absolut keinen Hype um diesen Kampf. Ich bin sicher, wenn es zu diesem Kampf kommt, werden sicher die Boxfans ihren TV einschalten um den Kampf zu sehen, aber niemand fliegt nach Vegas um diesen Kampf dort live vor Ort zu sehen. Ich schätze, 75 Prozent der Zuschauer, die für den zweiten Kampf Eintrittskarten kauften, aus England anreisten und genau das könnte jetzt nicht meh der Fall sein.“

„Ich möchte, dass dieser Kampf auch zu 100 Prozent jetzt am 9. Oktober stattfindet. Ich möchte, dass endlich ein Gewinner aussortiert wird, damit wir erneut versuchen können, Anthony Joshuas Kampf um den unumstrittenen Titel zu führen. Aber wenn der Kampf jetzt wieder nicht stattfindet und wieder verschoben würde, dann muss die WBC Tyson Fury endlich seines WBC Titels entledigen. Fury hat seit Februar 2020 nicht mehr geboxt und wenn er nicht im Oktober boxt, dann werden es fast zwei Jahre sein, seit dieser Titel verteidigt wurde. Dillian Whyte sitzt als Interims-Champion da, er ist verzweifelt und verdient endlich die Chance um den WBC-Titelk zu kämpfen.

„Ich weiß zu schätzen, dass die zweijährige Abwesenheit auf die [COVID]-Pandemie und diverse Probleme zurückzuführen ist, aber wenn die Pause von Furys Inaktivität zwei Jahren wird und alle anderen es geschafft haben, in dieser Zeit zu kämpfen, dann muss einfach etwas passieren.“

Der Kampf zwischen Tyson Fury vs Deontay Wilder ist für den 9. Oktober terminiert. Nur – wird er dieses Mal auch wirklich stattfinden?

Freitag in Paris: Yoka vs. Milas & Mikhalkin vs. Bauderlique um EBU-Titel

Am Freitag steigen in Paris zwei interessante Kämpfe. Neben dem Schwergewichtsduell zwischen Tony Yoka und Petar Milas, werden sich zudem Igor Mikhalkin und Mathieu Bauderlique um den EBU-Titel duellieren.

EBU-Europameisterschaft: Igor Mikhalkin vs. Mathieu Bauderlique

Im Halbschwergewicht treffen in Paris Igor Mikhalkin und Mathieu Bauderlique aufeinander. Der von EC Boxing promotete Russe Mikhalkin erhält erneut die Chance auf den EBU-Europameister-Titel im Halbschwergewicht. Jenen blauen Gürtel trug Mikhalkin bereits 2014-2016. Später sicherte er sich noch den IBO-WM-Titel und boxte gegen Sergey „Krusher“ Kovalev um die WBO-WM, wo er vorzeitig aus dem Kampf ausschied.

Igor Mikhalkin / Foto: EC Boxing
Igor Mikhalkin / Foto: EC Boxing

Die nun von EC Boxpromotion um Erol Ceylan co-promotete Veranstaltung in Paris, gibt Mikhalkin erneut die Chance, um jenen traditionsreichen Titel zu kämpfen. Gegner des in 26 Kämpfen nur zweimal unterlegenen Rechtsauslegers ist der 32-jährige Franzose Mathieu Bauderlique (20-1, 11 KOs). Bauderlique ist international im Profibereich bisher noch nicht in Erscheinung getreten, boxte er doch seit Beginn seiner Profikarriere 2011 lediglich in seiner Heimat. 2016 vertrat er Frankreich bei den olympischen Spielen in Rio und sicherte sich dort die Bronzemedaille.

Mikhalkin, der als Amateur den derzeit amtierenden IBF- & WBC-Weltmeister Artur Beterbiev dreimal besiegte, konnte seit seiner Niederlage gegen Kovalev 2018 drei Siege in Folge feiern.

Olympiasieger Tony Yoka trifft auf Kroate Petar Milas

Im Schwergewicht will sich Tony Yoka (10-0, 8 KOs) mit einem weiteren Sieg in 2021 präsentieren. Der französische Olympia-Goldmedaillengewinner von Rio trifft auf den ungeschlagenen Kroaten Petar Milas (15-0, 11 KOs), der zuletzt bei Petko’s Boxing unter Vertrag stand. Milas gilt als technisch versiert und schlagstark, hatte jedoch noch keinen richtigen „Gradmesser“ vor den Fäusten, um sich eindrucksvoll zu zeigen, abgesehen von Siegen über Kevin Johnson und Francesco Pianeta.

Tony Yoka konnte in seiner noch relativ jungen Profikarriere bereits Siege über die international erfahrenen Ex-Titelträger Michael Wallisch, Christian Hammer, WM-Herausforderer Johann Duhaupas und auch Ex-Europameister Alexander Dimitrenko feiern. Im Schwergewicht geht es nun über 10 Runden gegen den ungeschlagenen Kroaten Milas. Am Freitag geht Yoka definitiv als Favorit in den Kampf. Für Milas dürfte hingegen der erste große Zahltag winken und die Chance, sich auf internationaler Bühne zu präsentieren, da der Kampfabend auf ESPN gezeigt wird.

Cissokho vs. Iliev um WBA Intercontinental-Titel im Superweltergewicht auf Undercard

Souleymane Cissokho (13-0, 8 KOs), der für Frankreich bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio ebenfalls die Bronzemedaille gewann, wird seinen WBA-Intercontinental-Gürtel im Superweltergewicht erstmals gegen den Russen Ismail Iliev (13-2-1, 3 KOs) verteidigen. Cissokho gewann den Gürtel im Mai mit einer Split Decision über Kieron Conway im Vorprogramm von Canelo Alvarez-Billy Joe Saunders.

WBC Präsident verteidigt die Entscheidung, Oscar Valdez vs. Robson Conceicao zu sanktionieren

WBC Prösident Mauricio Sulaiman mit mit WBC Weltmeister Oscar Valdez.

Mauricio Sulaiman: „Der Wunsch nach Bestrafung ist es, was die heutige Gesellschaft bewegt, Skandal, Betrug und Tragödien.“

Der Präsident des World Boxing Council, Mauricio Sulaiman, hat die Entscheidung seines Verbandes verteidigt, den bevorstehenden Kampf des WBC-Weltmeisters im Superfedergewicht Oscar Valdez zu sanktionieren.

Seit letzter Woche kämpft Valdez über eine Kontroverse um Drogentests, die seine geplante Titelverteidigung gegen den olympischen Goldmedaillengewinner Robson Conceicao umgibt.

Der Wettbewerb findet am 10. September in Tucson, Arizona statt.

WBC Präsident Mauricio Sulaiman.

Valdez‘ Verteidigung geriet letzte Woche unter Beschuss, als bekannt wurde, dass er positiv auf die verbotene Substanz Phentermin getestet wurde. Phentermin ist kein leistungssteigerndes Präparat, sondern einer der besten Appetitzügler, das weltweit zu Abnehmen und Gewichtsreduzierung verwand wird.

Die Substanz ist von der Freiwilligen Anti-Doping-Vereinigung (VADA) allerdings verboten.

Die Substanz gilt jedoch von der VADA nicht verboten, wenn sie „außerhalb eines Boxkampfes“ verwendet wird.

Valdez war bei einem am 13. August durchgeführten Test positiv auf diese Substanz getestet worden. Er war dann allerdings bei einem am 30. August durchgeführten Test negativ.

Nach einer Überprüfung der Situation ließen dann, sowohl die Pascua Yaqui Tribe Athletic Commission (das ist die mexikanische Anti Doping Agentur) als auch die WBC den Kampf zu.

Mauricio Sulaiman glaubt, dass seine Organisation die richtige Entscheidung getroffen hat.

„Es wurde ein negatives analytisches Ergebnis eines Trainingstests unseres Superfedergewichts-Champions Oscar Valdez bekannt gegeben. Leider haben viele Fans, viele Mitglieder der Box-Community mit eigenen Interessen und auch einige Medien und Einzelpersonen sofort reagiert, ohne zu verstehen, was hier überhaupt passiert war. ‚Positiver Test!‘ ‚Schuldig!‘ „Kreuzigt den Betrüger“; der Wunsch nach Bestrafung ist es, was die heutige Gesellschaft bewegt, Skandal, Betrug und Tragödien. Es gibt kein „Untersuchen“ und „Abwägen der Tatsachen“, um zu einer endgültigen Schlussfolgerung zu gelangen, Urteile basieren meist auf Annahmen“, sagte Sulaiman.

WBC Champion Oscar Valdez

„Der World Boxing Council ist die einzige Organisation, die ein weltweites Programm zur Bekämpfung des Konsums verbotener Substanzen hat. Die WBC hat Hunderttausende von Dollar investiert und hat erhebliche Probleme ertragen, insbesondere wenn währenddessen positive Tests herauskamen.“ Die WBC hat vor sechs Jahren ihr Clean Boxing Programm ins Leben gerufen und arbeitet seit dem mit der VADA zusammen.

„Das Programm wurde mit der Fachagentur VADA entwickelt und umgesetzt, die es auch verwaltet und für die Erstellung der Liste der verbotenen Substanzen verantwortlich ist. Die Athleten werden ohne Vorankündigung stichprobenartig kontrolliert, durch Probenentnahmen, die an die Labore übergeben werden, die dann eine zeitnahe Ergebnisberichterstattung zur Verfügung stellen. Die Boxer die an diesem Clean Boxing Programm der WBC teilnehmen, für die Top Ten der WBC Weltrangliste ist dies Pflicht, werden dann auch außerhalb ihrer Kämpfe oder Kampfvorbereitungen kontrolliert.

„Bei einem negativen Ergebnis tritt dann die Verwaltung unserer WBC ein, um das einzuhaltende Protokoll zu verwalten und es ist die WBC, die für das Ergebnismanagement und die Verhängung der entsprechenden Maßnahmen und Strafen verantwortlich ist. Es werden weitere Ermittlungen durchgeführt, dem Betroffenen Sportler wird ein letztes Gehör gewährt, um alle Aspekte zu studieren, zu analysieren und verstehen zu können. Es werden Anhörungen mit verschiedenen Beteiligten durchgeführt und am Ende dann ein Beschluss gefasst.

WBC Clean Boxing Program Logo

„Oscar Valdez ist weiterhin Titelverteidiger. Der Kampf am 10. September wird um die als Weltmeisterschaftskampf geführt. Er wird einer wichtigen Reihe von Maßnahmen im Zusammenhang mit den Ereignissen unterzogen, mit dem Ziel, seine Leistung in den kommenden Monaten zu überwachen und aufzuklären. Für ihn und sein gesamtes Team wird zu den Themen Ernährung, Flüssigkeitszufuhr, Gewichtsmanagement und verbotene Substanzen alles zu beachten sein und das alles wird zu erheblichen wirtschaftlichen Kosten für Valdez führen.“

„Um den endgültigen Beschluss zu fassen, wurden wichtige Überlegungen sorgfältig geprüft: die Art der Substanz und ihre Eigenschaften. Es ist ein Medikament, das den Appetit unterdrückt und keinen Wettbewerbsvorteil verschafft. Die Konzentration der Substanz bei ihm war 77 Nanogramm pro Milliliter, während die zulässige Grenze bei 50 Nanogramm liegt. Der Test wurde einen Monat vor dem Kampf durchgeführt und der nächste Test, der am 30. August durchgeführt wurde, fiel negativ aus.

„Die Geschichte von Valdez, der zwei olympische Goldmedaillen gewonnen hat und als Profi inzwischen mehr als 30 Tests hinter sich hat, ohne jemals ein Dopingproblem gehabt zu haben muss natürlich auch berücksichtigt werden. Darüber hinaus wird er von allen Mitgliedern der Box-Community weithin als fleißiger, sauberer, engagierter junger Mann mit einer tadellosen Bilanz anerkannt.“

„Es ist wirklich schade, dass es Leute gibt, die nicht die geringste Absicht haben, zu studieren und zu verstehen, was überhaupt passiert ist. Die Leute ziehen ganz schnell ihre eigene Schlussfolgerung und äußern sie damit öffentlich, was dem Image eines jungen Sportlers sowie der Integrität des Sports und der WBC schadet.“

„Ich bin überzeugt, dass die Zeit viel über diese traurige Episode beweisen wird, aber sie wird auch dazu beitragen, künftig einige Dinge in der Verwaltung des Clean Boxing-Programms zu verbessern.“

Oscar Valdez vs Robson Conceicao – Nach der aktuellen Entscheidung der WBC, wird der Kampf trotz positiver A + B-Probe von Valdez doch am 10. September stattfinden.

Rematch steht: Robin Krasniqi vs. Dominic Bösel II am 9. Oktober in Magdeburg!

(Foto: P. Gercke / SES)

Das Rematch zwischen IBO-Weltmeister Robin Krasniqi und Dominic Bösel steht! Beide werden am 9. Oktober erneut aufeinander treffen.

Rematch Krasniqi-Bösel steht!

Es war eine der Boxsensationen 2020! Am 10. Oktober trat Dominic Bösel (30-2(2), 12 KOs), damals noch WBA-Interims sowie IBO-Weltmeister im Halbschwergewicht, zur Titelverteidigung und gleichzeitig zum Stallduell gegen Robin Krasniqi (51-6(1), 19 KOs) an. Im Vorfeld war man sich im Bösel-Lager offenbar zu sicher, den Kampf zu gewinnen. Letztlich kam es jedoch zu einer „faustdicken“ Überraschung!

Foto: P. Gercke / SES

Nachdem Krasniqi Bösel bereits in der zweiten Runde an gut traf, landete er im dritten Durchgang einen Volltreffer mit seiner rechten Schlaghand, die den damaligen Champion auf den Boden beförderte. Nachdem Bösel nach dem Anzählen wieder stand, ging Krasniqi energisch auf Bösel los, landete eine weitere harte Rechte und knockte den Freyburger schwer aus. Die WM-Sensation und der später durch BOXEN1 verliehene Award „Boxer des Jahres 2020“ waren perfekt!

Nun kommt es am 9. Oktober in der Magdeburger GETEC-Arena zum Rematch, auch wenn das erste Duell der beiden eigentlich keine Fragen offengelassen hat. Dominic Bösel möchte nun besser vorbereitet sein und sich seinen IBO-Titel zurückholen (der WBA-Interims-Titel wurde, wie alle anderen WBA-Interims-Titel auch, vom Weltverband für vakant erklärt). Hierzu verpflichtete der 31-Jährige, der zuletzt im MDR häufig als TV-Experte bei den SES-Veranstaltungen zu sehen und zu hören war, Ex-Wegner Co-Trainer Georg Bramowski (wir berichteten). Ob dies ausreichen wird, um Robin Krasniqi im Rematch zu schlagen, bleibt abzuwarten.

Hughie Fury vs. Christian Hammer am 16. Oktober in Newcastle

Schwergewichtler Hughie Fury kehrt am 16. Oktober in den Ring zurück. Er trifft dort auf  Christian Hammer von EC Boxpromotion.

Hughie Fury trifft auf Christian Hammer!

Am 16. Oktober kommt es im Schwergewicht zu einer interessanten Paarung. Hughie Fury (25-3, 14 KOs) , der Cousin von WBC-Weltmeister Tyson Fury, trifft in Newcastle, England auf den ECB-Schwergewichtsveteran Christian Hammer (26-7(3), 16 KOs). Auf der von Benjamin Shalom (Ultimate Boxxer) promoteten Veranstaltung bestreiten die beiden Schwergewichte dabei den Hauptkampf.

Hughie Fury trifft im Rückwärtsgang. Einer der wenigen klaren Treffer dieses letztendlich schwachen WM-Kampfes

Hughie Fury war zuletzt in Aktion, als er Mariusz Wach auf der Undercard von Joshua vs. Pulev in der Wembley Arena souverän nach Punkten bezwang. Seine einzigen drei Niederlagen aus Berufsboxer kassierte der 1,98-Meter-Mann gegen Alexander Povetkin, Kubrat Pulev und Joseph Parker gegen den er um die WBO-WM boxte. Bei allen drei Gefechten musste sich Fury nach Punkten geschlagen geben.

Christian Hammer, ein gebürtiger Rumäne, der aber in Deutschland lebt, steht auf Platz 22 der BoxRec-Weltrangliste (Fury auf #15) und sollte, trotz seiner nunmehr 7 Niederlagen noch nicht abgeschrieben werden. Der 33-jährige von Erol Ceylans EC Boxpromotion war auch in den vergangenen Fights immer für eine Überraschung gut. So ging er sowohl mit Olympia-Goldmedaillengewinner Tony Yoka, Alexander Povetkin als auch Luis Ortiz über die Runden. Alle drei genannten Schwergewichtler gelten als gefährliche Knockouter. Hammers letzter Kampf fand im Mai dieses Jahres gegen Aufbaugegner Patryk Kowoll statt, den er vorzeitig besiegte. Neben den oben genannten Schwergewichtlern der ersten Riege, stand Hammer zudem mit Hughie Fury-Cousin Tyson Fury im Ring (RTD 8), knockte David Price und Michael Wallisch aus und konnte sich gegen Erkan Teper 2016 nach Punkten durchsetzen.

Sofern der technisch starke Hammer gut vorbereitet in den Kampf geht, könnte er für Fury durchaus zum Problem werden. Für den dennoch als Favoriten antretenden Fury, ist das WM-Ziel jedoch klar vor Augen. Er hofft, Hammer eindrucksvoll zu besiegen, um sich für einen wichtigen Kampf im Jahr 2022 zu empfehlen. „Dieses Team wird mich dahin bringen, wo ich sein muss“, so Fury. „Vorher konnte ich die Kämpfe nicht bekommen. Jetzt glaube ich, dass ich sie bekommen kann. Bei Hammer habe ich sofort gesagt: ‚Das sind die Kämpfe, die ich will‘. Er ist ein guter Kämpfer. Ich liebe Kämpfe, ich habe keine Angst vor Herausforderungen, ich steige mit jedem in den Ring. Ich hätte leichtere Kämpfe haben können, aber ich will jemanden, der zurückschlägt und mich herausfordert.“

„Ich glaube, dass ich Weltmeister werden kann. Es ist mein Schicksal, an der Spitze zu stehen. Weltmeister zu werden ist alles, was ich im Kopf habe. Wer auch immer einen Gürtel hat, ich will diesen Gürtel. Ich werde diesen Kampf überstehen, mich in eine Pflichtherausforderungsposition bringen und denjenigen, der zu diesem Zeitpunkt einen Gürtel hat, werde ich nehmen. Wenn du kämpfen kannst, kannst du kämpfen. Ich habe keine Angst, gegen jeden zu kämpfen. Es geht nicht um Rekorde – es geht darum, zu lernen. Jetzt habe ich zu mir selbst gefunden und es wird eine andere Geschichte sein.“

Der Schwergewichtskampf ist derzeit als Nicht-Titelkampf bei BoxRec gelistet. Auf der Undercard wird es zudem zum WM-Kampf zwischen Savannah Marshall und Lolita Muzeya kommen. Marshall möchte ihren WBO-Gürtel im Mittelgewicht gegen die ungeschlagene Muzeya aus Sambia verteidigen.

Eddie Hearn: „Joshua wird immer besser – er wird Tyson Fury besiegen!“

Anthony Joshua vs Tyson Fury

Sollten Joshua und Fury ihre bevorstehenden Kämpfe gewinnen, ist eine Titel-Vereinigung für 2022 wahrscheinlich

Eddie Hearn, Promoter des IBF, IBO, WBA und WBO-Schwergewichts-Champions Anthony Joshua, ist zuversichtlich, dass sein Boxer, wenn die Zeit gekommen ist, den WBC-Champion Tyson Fury ganz sicher besiegen wird.

Eigentlich sollten die beiden Champions schon im letzten Monat in Saudi-Arabien in den Ring steigen um gegeneinander zu kämpfen – aber ein Schiedsgericht in Las Vegas entschied, dass Tyson Fury erst eine Rückkampfklausel aus dem Kampfvertrag von Fury und Deontay Wilder einhalten muss.

Der dritte Kampf zwischen Tyson Fury vs Deontay Wilder findet am 9. Oktober in der T-Mobile Arena in Las Vegas statt.

Am 25. September wird Anthony Joshua sich in Gefahr begeben, wenn er seine Titel gegen den ukrainischen Pflichtherausforderer Oleksandr Usyk im Tottenham Hotspur Stadium, London, England, verteidigt.

Joshua vs Fury

Sollten beide Champions ihre bevorstehenden Kämpfe gewinnen, steht einer vollständigen Titel-Vereinigung im Schwergewicht nichts mehr im Wege und es könnte wahrscheinlich im kommenden Jahr zu diesem Mega-Fight kommen.

Und wenn es dann zu diesem Vereinigungskampf kommt, hat Eddie Hearn keinen Zweifel am Ergebnis dieses Kampfes: „Ich glaube, AJ wird immer besser, er wird Tyson Fury klar schlagen“, sagte Hearn dem UMM-YouTube-Kanal.

„Joshua wird von vielen unterschätzt. Wenn man sich seinen Vita anschaut, muss man zurück zu Dillian Whyte gehen, er besiegt Charles Martin, er kämpft gegen Wladimir Klitschko, dann gegen Carlos Takam, dann gegen Alexander Povetkin, gegen Joseph Parker, Andy Ruiz, dann nochmal die Revanche gegen Andy Ruiz Ruiz, Kubrat Pulev und jetzt gegen Oleksandr Usyk. Das sind alles aufeinanderfolgende schwere Kämpfe auf seinem bisherigen Weg als Champion, verstehen Sie was ich meine, das ist sowas wie bei einem Weltmeister, der fünf Jahre amtiert ist aber normalerweise so.

„Anthony Joshua ist ein Super-Fighter, er wird immer besser, er braucht jetzt den ganzen Respekt der Welt um als großer Schwergewichtler akzeptiert zu werden, rechtzeitig, lasst uns ihn jetzt schätzen. Aber ich verspreche, dass er nach seiner Zeit als einer der größten Schwergewichte aller Zeiten in die Analen des Boxsports eingehen wird. Ich verspreche es. Und übrigens, er ist zudem noch ein richtiger, richtiger, liebenswerter Kerl.“

„Er reißt sich jeden Tag den Arsch auf, er lebt das richtige Leben, er will sich als Mensch und als Fighter jeden Tag verbessern und das muss man einfach respektieren.“