Freitag, 11. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
Start Blog Seite 365

AGON meldet sich mit Box-Gala am 24. September zurück in den Ring

Foto: Torsten Helmke

Boxen live im AGON-Sportpark in Berlin und endlich wieder mit Zuschauern! Bei diesem Event sind sie hautnah dabei, denn nicht einmal 200 Tickets stehen für diese exklusive Box-Gala zur Verfügung.

Am 24. September meldet sich AGON als Veranstalter feiner Box-Events zurück in den Ring

Am 24. September meldet sich AGON als Veranstalter feiner Box-Events zurück in den Ring. Im 1. Hauptkampf verteidigt  AGONs Superweltergewichtler Haro Matevosyan seinen IBF-Intercontinental-Titel. Gegner des Frankfurters ist der Schweizer Zino Meuli. Die Statistiken prognostizieren ein enges Gefecht: Meuli bestritt 14 Kämpfe, gewann alle, sechs davon durch KO. Matevosyan bestritt bisher 13 Kämpfe und siegte ebenfalls in allen. Acht seiner Fights beendete er vorzeitig. Ein Kampf, der höchstes Niveau und spannende Action verspricht!

Im 2. Hauptkampf geht es um den vakanten EU-Titel nach Version der European Boxing Union. AGONs Jama Saidi (19(7) – 2 – 0) trifft auf den französischen Meister Howard Cospolite (17(7) – 6 – 3). Ex-Weltmeister Jack Culcay ist Saidis Stallgefährte und zugleich einer seiner Trainer. Er wird Saidi wertvolle Tipps geben können, denn vor einem Jahr verteidigte „Golden Jack“ seinen „WBO-International“ gegen Cospolite. „Jama muss sich auf einen wütend angreifenden und hart schlagenden Boxer mit exzellenten Nehmerqualitäten gefasst machen.“ Auch hier ist mit einem emotionalen Gefecht zweifelsfrei zu rechnen!

In den beiden Hauptkämpfen geht es jeweils über die Meisterschaftsdistanz von 12 Runden.

AGONs Mittelgewichtler Thomas Piccirillo (8(3)-0-3) will gegen den erfahrenen Kolumbianer Henry Auraad (24(19)-10-1) aufzeigen, dass das Unentschieden in seinem EBU EU-Meisterschaftskampf gegen Marten Arsumanjan ein Ausrutscher war. Deshalb können sich die Fans auf einen Thomas Piccirillo freuen, der in dem Acht-Runder von Beginn an die Offensive suchen wird.

Alexander Müller vom Berge ist AGONs Neuzugang im Schwergewicht. Der Berliner wird in seinem Debut zu einem auf vier Runden angesetzten Kampf antreten.
Ebenfalls aus der blauen Ecke des Gastgebers starten Bantamgewichtlerin Michelle Klich (2(1)-0-0) und die Leichtgewichtlerin Beke Bas (14(7)-0-0). Beide Frauen werden über die Distanz von 6-mal 2 Minuten boxen.

Dieser exklusive Event findet am 24. September im AGON Sportpark in 14055 Berlin, Glockenturmstraße 40 statt. Beginn ist 19:15 Uhr. Die zur Veranstaltung zugelassene Personenzahl wurde wegen COVID-19 auf 198 begrenzt. Tickets für diesen Event können ab Donerstag (26.08) über Ticketmaster.de bezogen werden. Es gilt die am Veranstaltungstag für Berlin aktuelle Corona-Schutzbestimmung.

Text: AGON Sports

Joe Joyce verlängert seinen Promoter-Vertrag mit Frank Warren und Queensberry Promotion

Der in 13 Profikämpfen ungeschlagene Joe Joyce möchte unter der Flagge von Queensberry Promotion um den WM-Titel kämpfen

Joe ‚Juggernaut‘ Joyce hat eine Vertragsverlängerung für mehrere Kämpfe unterschrieben, um seinen Weg zum Weltmeister unter dem Banner von Queensberry Promotion und Frank Warren fortzusetzen.

Der in 13 Profikämpfen ungeschlagene Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio 2016 hat seine kämpferische Zukunft Frank Warren und Queensberry anvertraut, mit denen er sich im Mai 2019 zusammengetan und die Partnerschaft mit eine KO-Sieg über einen anderen WM-Herausforderer, Alexandr Ustinov, begonnen hat.

Seit dieser Zeit hat der heute 35-Jährige Joyce beeindruckende Siege über Bryant Jennings und den Deutschen Michael Wallisch eingefahren.

Joe Joyce mit seinem alten und neuen Promoter Frank Warren.

Joyce machte sich dann als Profi endgültig in der Öffentlichkeit bekannt, als er Ende November den ungeschlagenen Rekord der jungen Schwergewichts-Sensation Daniel Dubois brach und seinerseits das hohe WBO-Ranking des 23-Jährigen Dubois übernahm.

In seinem jüngsten Kampf überwand Joyce einen frühen Angriff mit typischer Hartnäckigkeit, um den ehemaligen WM-Herausforderer Carlos Takam in Rente zu schicken.

Er ist jetzt in der Pole-Position, um gegen den Sieger des bevorstehenden Schwergewichts-Titelkampfs zwischen dem vereinten Champion Anthony Joshua und dem ehemaligen Cruisergewichts-Hero Oleksandr Usyk zu kämpfen.

Joyce sagt: „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich meinen Promoter-Vertrag mit Queensberry verlängere. Ich glaube, mit meinem Management S-Jam, Queensberry und BT Sport bin ich am richtigen Ort, um meine Träume zu verwirklichen und Weltmeister zu werden.“

Joe Joyce mit Anthony Joshua, dem er dessen WM-Titel abnehmen möchte. Joyce ist der nächste offizielle Herausforderer gegen den Sieger des Kampfes Joshua vs Usyk, der am 25. September in England stattfindet.

Der englische Hall-Of-Fame Promoter Frank Warren, sagte: „Ich freue mich, dass Joe mit uns bei Queensberry eine langfristige Vertragsverlängerung für den Zeitraum vereinbart hat, in dem wir zuversichtlich sind, dass er zum WBO-Weltmeister gekrönt wird.“

„Er hat keinen Fehler gemacht, seit er sich mit uns zusammengetan hat und er bekommt jetzt die Aufmerksamkeit, die seine Boxerleistungen verdienen.“

„Wir haben sehr hart bei der Lobbyarbeit der WBO gearbeitet, um Joe als Nr.1 deren Weltrangliste platzieren.“

„In der Schwergewichtsklasse stehen den Queensberry-Kämpfern also aufregende Zeiten bevor, mit Tyson Fury als WBC-Champion, Joe bereit für den WBO-Titel und Daniel Dubois jetzt WBA-Interim-Champion, sind wir bestens aufgestellt“.

„Das bedeutet, dass wir für den Rest des Jahres und nächstes Jahr auf einige massive Kämpfe und große Anlässe vorbereitet sein werden und Joe dabei eine große Rolle spielen wird.“

Sie sind beide im gleichen Boxstall: Joe Joyce und Tyson Fury.

Pressemitteilung von Queensberry Promotions.

 

Akeem Ennis Brown vs Sam Maxwell am kommenden Samstag in Birmingham, England

Die beiden unbesiegten Akeem Ennis-Brown und Sam Maxwell, kämpfen am Samstag um den Commonwealth (British Empire) und den BBBofC Britischen Titel im Super-Leichtgewicht.

Die beiden unbesiegten Boxer kämpfen am Samstag um den Commonwealth (British Empire) und den BBBofC Britischen Titel im Super-Leichtgewicht

Akeem Ennis-Brown (14-0-0, 1 KO-Siege) verteidigt seine beiden Titel gegen den ehemaligen Amateur-Superstar Sam Maxwell (15-0-0, 11 KO-Siege), am kommenden Samstag den 28. August, in der von Frank Warren (Queensberry Promotion) promoteten „Night Of Champions“ in der Utilita Arena in Birmingham, England. Die gesamte Veranstaltung wird live auf BT Sport übertragen.

Bei der Pressekonferenz sagten die Boxer:

Akeem Ennis-Brown.

Akeem Ennis-Brown

Ennis Brown sagte: „Ich liebe Herausforderungen und ich liebe es, zu zeigen, worum es mir geht. Sieh dir meinen Rekord an, alles was ich tue, ist mir harte Fights auszusuchen. Ich kann es kaum erwarten, ihn zu schlagen, er ist der perfekte Gegner, um mich noch größer zu machen.“

„Er wird bald herausfinden, dass ich nicht Joe Hughes oder Conor Parker bin (Redaktion: Die beiden letzten Gegner von Sam Maxwell). Er hat dieses Mal einen echten Champion vor sich. Sein Vermächtnis wird von mir geschlagen. Ich bin ein echter Fighter mit einem großen Herz.“

„Nachdem ich ihn besiegt habe, werde ich ihn dafür bezahlen, dass er mein Sparringspartner wird. Ich bin aufgeregt, dass er eine große KO-Quote hat, das macht mich richtig heiß auf diesen Kampf. Es wäre langweilig, wenn er das nicht auf den Tisch bringen würde. Ich werde Sam Maxwell mit Stil besiegen und kann es kaum erwarten, es zu tun.“

Sam Maxwell.

Sam Maxwell

Sam Maxwell sagte: „Du siehst aus wie ein Clown. Es besteht keine Chance, dass du mich besiegst, du hast dein Level erreicht. Du wirst nicht höher als britischer Meister sein, ich gehe einen ganz anderen Weg als Du.“

„Er hat auf einem guten Niveau geboxt, hat aber nur einen Knockout, also ist die Power zu meinen Gunsten. Das werde ich in der Kampfnacht zeigen. Nichts, was hier gesagt wird, beeinflusst etwas in der Kampfnacht, ich gewinne 100%tig.“

„Ich verlasse den Ring nicht ohne den Sieg. Ich kann nicht härter trainieren als ich trainiert habe und ich glaube an mein Team, also kann ich es kaum erwarten, zu zeigen, wie gut ich bin. Ich freue mich auf die Herausforderung und gehe mit den Gürteln nach Hause.“

Bei der gleichen Veranstaltung kehrt der ehemalige WM-Herausforderer Anthony Yarde (20-2-0, 19 KO-Siege) vor seinem Rückkampf gegen Lyndon Arthur in einem zehn Runden Kampf im Halbschwergewicht zurück.

Akeem Ennis Brown vs Sam Maxwell- Das Video von der Pressekonferenz

Akeem Ennis Brown vs Sam Maxwell – Das Fight-Poster.

Paukenschlag! Weltverband WBA reduziert endlich „WM“-Titelflut!

WBA Superchampion Gürtel
Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Seit etlichen Jahren ist der Weltverband WBA immer wieder in der Kritik, mit seiner Titelflut für eine Inflation in Sachen Weltmeister zu sorgen. Nun reagiert der Verband offenbar endlich!

WBA will Vielzahl seiner 55 Titel reduzieren!

Ganze 55 Titel hat der Weltverband World Boxing Association (WBA) mittlerweile im Umlauf und damit mehr als die IBF, WBC und WBO zusammen. Bereits seit Jahren gibt es, nicht nur seitens der Boxfans, die volle Breitseite für den ältesten aller Weltverbände. So „bannte“ z.B. das US-Portal „World Boxing News“ die WBA bereits aus ihren Berichterstattungen und erklärte, den Weltverband fortan nicht mehr als solchen zu führen oder gar zu benennen.

Bei der WBA gibt es, neben dem „einzig wahren“ Superchampion (also dem „richtigen“ Weltmeister), auch noch einen regulären sowie Interims-Weltmeister und Gold-Champion. Vor allem der Interims-„WM“-Titel, der eigentlich -wie der Name schon sagt- für Interims-Kämpfe gedacht ist, wurde in den letzten Jahren immer häufiger an Boxer und deren Promoter verschleudert. Dies hatte nicht nur den Unmut der Fans zur Folge, sondern sorgte auch für eine weitere Abwertung des Titels sowie des Verbandes WBA selbst. Ursprünglich gedacht waren diese Interims-Gürtel einst, wenn der Titelverteidiger nicht pflichtverteidigen konnte, beispielsweise weil er verletzt war oder es zu einem Unification-Kampf kam. Sprang ein angemessener und entsprechender Ersatzgegner für den Herausforderer ein (der im Profiboxen meist neben dem eigentlichen Herausforderer im Hintergrund in den Startlöchern steht), so stellte der Weltverband den Interims-WM-Titel zur Disposition.

Foto: Richard Heathcote

Die WBA hingegen warf mit diesen Titelkämpfen in den letzten Jahren immer mehr um sich. Ein aktuelles Beispiel wäre der letzte Kampf des Briten Daniel Dubois. Dieser unterlag erst gegen Stallkollege und Landsmann Joe Joyce, durfte im darauf folgenden Kampf allerdings direkt um die Interims-WM der WBA boxen und gewann den Titelkampf schließlich gegen Bogdan Dinu. Dass der Weltverband durch Sanktionsgebühren lebt (also dem zur Verfügung stellen und verdienen von und mit Championship-Gürteln), muss man an der Stelle vermutlich nicht mehr erwähnen. Je nach Titelart und Höhe der Kampfbörse, verdient der Weltverband entsprechend an dem jeweiligen Kampf, teilweise kräftig, mit. Je mehr Titelkämpfe, desto mehr Geld fließt – und die WBA hat an dieser Stelle deutlich übertrieben.

WBA streicht Interims-Weltmeisterschaften

Doch nun soll, nachdem bereits seit 2013 die Rede von Titel-Reduzierungen ist, endlich die Wende kommen. Dies dürfte nicht nur zuletzt durch die Association of Boxing Commissions beschleunigt worden sein, die WBA-Präsident Gilberto Mendoza anzählte. „Wir sind darauf aufmerksam geworden, dass die World Boxing Association Praktiken anwendet, die nicht im besten Interesse des Profiboxens sind“, schrieb Michael Mazzulli, Präsident von ABC, an WBA-Präsident Gilberto Mendoza in einem offiziellen Schreiben, das BoxingScene.com in Kopie vorliegt.

„Anbei finden Sie einige Punkte, auf die ich Sie gerne ansprechen würde:

Erstens ist die ABC besorgt, dass die Werbung für mehrere „Welt“-Meisterschaften (z.B. Gold Championship, Super Championship, World Championship und zahlreiche Interim Championship) in jeder Gewichtsklasse die Öffentlichkeit und die Boxer in die Irre führt.

„Zweitens sollte die WBA in Anbetracht des Ereignisses vom vergangenen Wochenende in Minnesota (Maestre gegen Fox) mehr Gewissenhaftigkeit walten lassen, wenn sie den lokalen Kommissionen in den Vereinigten Staaten Empfehlungen gibt. In Ihren eigenen Kommentaren in den Medien haben Sie betont, dass die Kommission in Minnesota die von der WBA empfohlenen Offiziellen ausgewählt hat.“

Anmerkung: Nach dem Kampf zwischen Maestre und Fox am 7. August gab es allein in der Weltergewichtsklasse ganze fünf WBA-Titelträger. Maestre hielt den Interimsgürtel, während Vergil Ortiz der anerkannte WBA-Gold-Titelträger im Weltergewicht ist. Jamal James wurde Anfang des Jahres vom Interims- zum WBA-Weltmeister ernannt und ist im Gespräch für eine Pflichtverteidigung gegen Radzhab Butaev. Am 21. August verteidigte Yordenis Ugas seinen kürzlich aufgewerteten WBA-Titel im Superweltergewicht gegen den ehemaligen Titelverteidiger Manny Pacquiao, der zum ‚WBA-Champion in Recess‘ ernannt wurde.

WBA setzt(e) bereits erste Maßnahmen um

Die WBA hat ihren Plan zur Reduzierung der Weltmeistertitel nun in Angriff genommen, wie es in einer offiziellen Meldung heißt, die BOXEN1 vorliegt. So gab es im August bereits verschiedene Entscheidungen des WM-Ausschusses zugunsten des Boxsports. Bis heute wurden verschiedene Fälle gelöst, an anderen wird noch gearbeitet. Einige der Entscheidungen, die getroffen wurden, sind:

10. August 2021

Mit Beschluss Nr. 2021081010 genehmigte das Championships Committee den Kampf zwischen Manny Pacquiao und Yordenis Ugas, der am 21. August in Las Vegas, Nevada, um die Super-Meisterschaft im Weltergewicht stattfinden wird. (Anm. d. Red.: Ugas gewann den Kampf gegen Pacquiao und darf sich nun Superchampion nennen)

10. August 2021

Der folgende Pflichtkampf wurde am 23. August ausgeschrieben: Cruisergewicht, Arsen Goulamiriam (Superchampion) vs. Alexei Egorov (Gold Champion).

12. August 2021

Nach der Kontroverse im Zusammenhang mit dem Kampf Gabriel Maestre gegen Mykal Fox am 7. August 2021 hat der Präsident der WBA mit der Präsidialresolution Nr. 20210812 die folgenden Entscheidungen getroffen:

1. Die Minnesota Boxing Commission wird aufgefordert, den Kampf zwischen Maestre und Fox als Nicht-Kampf zu deklarieren.
2. Der Titel wird für vakant erklärt und ein direkter Rückkampf zwischen Maestre und Fox angeordnet. Die Verhandlungen müssen sofort beginnen, andernfalls wird in 14 Tagen ein Purse Bid stattfinden, bei dem jeder Boxer 50 % der Börse erhält.
3. Die WBA duldet weder Rassismus noch Diskriminierung jeglicher Art.
4. Suspendierung von Gloria Martínez auf unbestimmte Zeit wegen rassistischer Äußerungen.

14. August 2021

Das Championship-Komitee der World Boxing Association hat beschlossen, die Genehmigung der bisher genehmigten Interims-Championships aufzuheben.
Das WBA-Championship-Komitee wird von Fall zu Fall prüfen, welche Interimschampions gegen die Champions antreten sollen.

16. August 2021

Brandon Figueroa wurde darüber informiert, dass das WM-Komitee keinen Antrag für seinen Kampf gegen Stephen Fulton am 18. September erhalten hat und der Kampf daher nicht genehmigt wurde. Sollte der Kampf also stattfinden, wird der Titel im Superbantamgewicht gemäß Regel C.10 für vakant erklärt.

16. August 2021

Joshua Franco wurde mitgeteilt, dass er nach seinem Sieg gegen Andrew Moloney am 14. August zum Pflichtherausforderer des Siegers des Kampfes um die Superfliegengewichts-Super-Meisterschaft zwischen Juan F. Estrado und Román González am 16. Oktober ernannt worden ist.

18. August 2021

Hiroto Kyoguchi (Super-Champion) und Esteban Bermúdez (Weltmeister) wurden an die am 10. Juni ergangene Aufforderung zur Verhandlung ihres Pflichtkampfes erinnert. Da bis heute keine Antwort eingegangen ist, wurde ihnen eine Frist von 10 Tagen (28. August 2021) eingeräumt, um die Verträge zu übermitteln. Wenn keine Antwort eingeht, kommt es zum Purse Bid. Die Aufteilung wird 65% für Kyoguchi und 35% für Bermúdez betragen.

18. August 2021

David Morrell (Champion) und John Ryder (offizieller Herausforderer) wurden an die am 7. Juli ergangene Aufforderung zur Verhandlung ihres Pflichtkampfes erinnert. Da bis heute keine Antwort eingegangen ist, wurde ihnen eine Frist von 10 Tagen (28. August 2021) eingeräumt, um die Verträge zu übermitteln. Wenn keine Antwort eingeht, kommt es zum Purse Bid.

18. August 2021

Artem Dalakian, Champion im Fliegengewicht und Luis Concepción, Interims-Champion der Division, wurden in einer Mitteilung über ihre Verpflichtung informiert, über ihren Pflichtkampf zu verhandeln. Das Komitee gewährte ihnen eine 30-tägige Verhandlungsfrist, die am 18. September endet.

18. August 2021

Von Frank Warren-Queensberry Promotion, dem Vertreter von Daniel Dubois, wurde eine Sondergenehmigung für den Kampf gegen Joe Cusumano am 29. August 2021 in Cleveland, Ohio, beantragt.

Es scheint, als würde endlich Bewegung in die Reduzierung der Titel kommen. Bleibt zu hoffen, dass der älteste aller Weltverbände seinem Vorhaben treu bleibt. Dennoch gibt es einige Erklärungen und auch Entscheidungen, die der Verband der Boxwelt nach wie vor schuldig ist. Allen voran die „Umstände“ beim angesetzten Kampf zwischen Bryan und Charr, der letztlich nicht zustande kam (BOXEN1 berichtete teils exklusiv über Don Kings Machenschaften und dem gefakten Austragungsort) und bei dem Trevor Bryan sich im Kampf gegen Bermane Stiverne zum regulären Weltmeister kürte – und Charr hingegen zum „Champion in Recess“ herabgestuft wurde.

Johnny Nelson: Usyk ist kein einfacher Kampf für Joshua

Johnny Nelson ist ein ehemaliger Champion im Cruisergewicht und arbeitet jetzt beim englischen TV Sender SKY Sports. Hier in einem Interview mit Weltmeister Anthony Joshua.

Die beiden Olympiasieger werden am 25. September aufeinandertreffen

Der ehemalige Champion im Cruisergewicht Johnny Nelson erwartet einen knallharten Fight, wenn WBO, WBA, IBO, IBF-Schwergewichts-Champion Anthony Joshua bei seiner Pflicht-Titelverteidigung auf Oleksandr Usyk trifft.

Die beiden Olympiasieger werden am 25. September in London aufeinandertreffen.

Nelson ist sowohl ein großer Fan von Olaksandr Usyk alsauch von Anthony Joshua.

Jonny Nelson war früher einer der stärksten Cruisergewichtler in der Welt. Nelson war Europameister und WBO-Weltmeister. Er verteidigte seinen WM-Titel 15 Mal und trat im Jahre 2005 als ungeschlagener Weltmeister zurück. Unter anderem besiegte Nelson die Deutschen Markus Bott, Alexander Petkovic und Rüdiger Mai in einem Titelkampf.

Johnny Nelson ist jedoch auch der Meinung, dass Joshuas Größe bei diesem Aufeinandertreffen sehr entscheidend sein wird, nachdem er gesehen hat, wie Usyk im Oktober 2020 doch schon einige Probleme hatte, als er über zwölf Runden den Schwergewichtsveteranen Derek Chisora ​​nach Punkten besiegte.

„Ich war schon immer ein ganz großer Fan von Anthony Joshua und ich habe das auch nie versteckt. Ich bin aber auch ein genau so großer Fan von Oleksandr Usyk und ich sagte damals, als Usyk noch im Cruisergewicht kämpfte: ‚Dieser Typ ist auch der Thronfolger im Schwergewicht.‘ Ich konnte sehen, wie er ins Schwergewicht aufstieg und er machte auf mich einen gewaltigen Eindruck, wie damals Evander Holyfield. Aber er hat einen anderen Kämpferstil. Aber dann sah ich seinen Einstieg in die Schwergewichtsklasse und war überwältigt. Usyk ist ein guter Kämpfer, mit ein ausgezeichneten Boxausbildung“, sagte Johnny Nelson gegenüber Sky Sports.

„Zumindest hat Usyk als Amateur viel mehr erreicht als Anthony Joshua. Ich denke aber, dass Anthony Joshua viel zu groß, viel zu stark und viel zu aggressiv in diesem Kampf sein wird.“

Johnny Nelson ist sowohl ein großer Fan von Anthony Joshua als aber auch von Oleksandr Usyk.

Gleichzeitig erwartet Johnny Nelson aber keinen einfachen Kampf für ‚AJ‘.

Er schließt die Möglichkeit eines überraschenden Sieges von Oleksandr Usyk nicht aus.

„Es ist kein einfacher Kampf. Wenn also jemand versucht zu sagen, dass dies eine leichte Aufgabe für Joshua ist, dann kann ich dem nur widersprechen. Das ist kein einfacher Kampf für Joshua. Dies ist sogar ein ganz harter Kampf für Anthony Joshua. Unterschätzen Sie diesen Kerl aus der Ukraine nicht, nur weil er sieben Zentimeter kleiner als ‚AJ‘ ist“, sagte Nelson.

„Aber Anthony Joshua muss seine Autorität als großer, starker, schneller und athletischer Schwergewichts-Champion unterstreichen. Dabei erwarte ich, dass er den Sieg erringt. Aber es wird ein ganz harter Ritt für ihn werden.“

Johnny Nelson im Interview über Joshua vs Usyk – Das Video

DAZN überträgt am 25. September weltweit den Kampf Anthony Joshua vs Oleksandr Usy

UFC-Star Conor McGregor will weitere Boxkämpfe – und Hilfe von Canelo-Coach Eddy Reynoso!

UFC-Superstar Conor McGregor enthüllte während einer spontanen Instagram-Live-Session, dass er weitere Boxkämpfe bestreiten und gern mit Canelo-Coach Eddy Reynoso trainieren will. 

McGregor bald wieder im Boxring zu sehen?

In einer Instagram-Live-Session sagte der MMA-Star Conor McGregor, dass er seine Kampfsportkarriere auch im Boxsport fortsetzen will. Durch einen Kommentar von Canelo-Coache Eddy Reynoso, während des Instagram-Live-Videos, entgegnete McGregor, dass er damit liebäugelt vom Erfolgstrainer trainiert zu werden. „[…] Eddy Reynoso, ich bin ein großer Fan Ihrer Arbeit und dessen, was Sie mit den Jungs im Gym machen. Eines Tages werden wir trainieren, hoffe ich.“, sagte McGregor.

McGregor (22-6 MMA, 0-1 Boxen) erholt sich derzeit von einer schweren Verletzung am linken Bein nach seiner Niederlage gegen Dustin Poirier im Juli. „[…] Ich bin zuversichtlich, aber ich werde von Tag zu Tag schauen, wie sich das Bein entwickelt. Eine Sache ist sicher, ich werde boxen können. […] Nach dem Scan werde ich wissen, wie lange ich hier sein werde, aber ich würde gerne mit Ihnen trainieren, Sir, irgendwann in der Zukunft. Ich bin sicher, das werden wir. Vielen Dank für die Unterstützung.“

Bereits seit geraumer Zeit wurde McGregor immer wieder für einen Boxkampf gegen Manny Pacquiao in Verbindung gebracht, nachdem er bereits mit „Money“ Mayweather im Ring stand. Doch die beiden Niederlagen gegen Poirier im Jahr 2021 haben die Verhandlungen zum Stillstand gebracht. Der ehemalige UFC-Champion gab sein Debüt im Profiboxen mit einer vorzeitigen Niederlage gegen Floyd Mayweather Jr. im Jahr 2017, die ihm allerdings einen Multi-Millionenbetrag in die Kasse eingespült hat.

Canelo-Coach Eddy Reynoso offen für Training mit McGregor

Schon im März spielte Reynoso mit dem Gedanken, McGregor zu trainieren: „Hier können wir ihn unterstützen. Wir können ihm helfen, sein Boxen und seine Verteidigung zu verbessern“, so der Coach von Boxern wie Canelo Alvarez, Andy Ruiz Jr., Ryan Garcia, Oscar Valdez und Frank Sanchez. „Ehrlich gesagt, als er gegen Mayweather gekämpft hat, hat er mich überrascht. Er hat einen guten Konter. Er hat eine gute Beinarbeit, eine gute Hüftbewegung und Beweglichkeit. Deshalb denke ich, dass er sich im Boxen gut machen würde. Gib dein Bestes, arbeite weiter hart, gib nicht auf. Conor hat noch eine Menge in petto. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber seine Karriere ist unantastbar. Er ist ein großartiger Athlet, der in die Geschichtsbücher eingehen wird. Wann immer du kommen willst, um zu trainieren und zu lernen, hier ist dein Zuhause, Conor. Wir heißen dich mit offenen Armen willkommen.“

Universum-Gala: Larduet und Kossobutskiy mit krachenden KOs!

Foto: Torsten Helmke

Auf der gestrigen Universum Gala im hauseigenen Gym in Hamburg, standen ganze 14 Fights auf der Card. In zwei Schwergewichtskämpfen ging es zudem um Titel.

Neuer WBC Latino Champion: Jose Larduet siegt durch KO in Runde 4

Foto: Torsten Helmke

Im Kampf um den vakanten WBC Latino Titel im Schwergewicht, traf „Kuba-Koloss“ Jose Larduet (6-0, 5 KOs) auf den Kolumbianer Santander Silgado (30-9(8), 24 KOs). Larduet gestaltete das Duell taktisch klug, konnte von Beginn an sauber punkten und vor allem durch variable Schläge sein Gegenüber demontieren. Nach einem krachenden linken Haken in der vierten Runde ging Silgado schlafen und Larduet siegte erneut vorzeitig.

Foto: Torsten Helmke

Der Kubaner, der sich vor wenigen Jahren von kubanischen Nationalmannschaft abgesetzt hat, um seine Zelte künftig in Deutschland aufzuschlagen, konnte sich mit diesem Sieg seinen ersten Titel sichern. Als neuer WBC Latino Champion im Schwergewicht dürfte der Schwergewichtler auch in den Ranglisten wieder nach oben klettern.

Zhan Kossobutskiy verteidigt WBA International-Titel vorzeitig!

Foto: Torsten Helmke

Im Hauptkampf des Abends traf Promoter Ismail Özen-Ottos Vorzeige-Schwergewicht Zhan Kossobutskiy (15-0, 14 KOs) auf den US-Amerikaner Joey Dawejko (21-8(1)-4, 12 KOs). Kossobutskiy verteidigte seinen WBA International-Titel erfolgreich, welchen er im Februar dieses Jahres im Kampf gegen Onoriode Ehwarieme gewann. Gegen US-Ami „Tank“ hatte der 31-jährige Kasache aus dem Universum Boxstall leichtes Spiel. Rechtsausleger Zhan Kossobutskiy konnte schon in der zweiten Runde den Sack vorzeitig zumachen.

Foto: Torsten Helmke

Nun winkt dem 1,90-Meter-Mann ein WM-Ausscheidungskampf. Promoter Özen-Otto sagte gegenüber der BILD: „In zwei Jahren holen wir einen WM-Titel in der Königsklasse wieder nach Deutschland.“ Ob das allerdings mit den beiden Protagonisten des gestrigen Abends zu schaffen ist, bleibt abzuwarten.

Im Mittelgewicht: Avni Yildirim siegt im Aufbaukampf in neuer Gewichtsklasse

Nach drei Niederlagen in Folge, konnte sich der Öner-Schützling Avni Yildirim (22-4(2), 13 KOs), der erst vor drei Wochen im Matchroom Fight Camp boxte und gegen Jack Cullen nach Punkten verlor, mit einem Sieg zurückmelden. Gegen Routinier Slavisa Simeunovic (37-52(39), 31 KOs) hatte Yildirim, nun im Mittelgewicht boxend, keinerlei Probleme.

Foto: Torsten Helmke

Simeunovic stellte zu keinem Zeitpunkt auch nur den Ansatz einer Gefahr da, musste im ersten Durchgang ganze drei Mal zu Boden. Avni Yildirim siegte folglich durch KO in Runde 1. Für sein Debüt im Mittelgewicht hätte man sich durchaus einen stärkeren Gegner erhofft.

Ergebnisse der Undercard

Foto: Torsten Helmke

Im Kampf um den Internationalen Deutschen Meistertitel des BDB im Superleichtgewicht, konnte sich die Universum Boxerin Dilar Kisikyol erfolgreich durchsetzen und sich ihren ersten Titel sichern.

Foto: Torsten Helmke

Mit Hanna Hansen, mit der wir erst kürzlich im Interview sprachen, konnte eine weitere Boxerin einen Sieg einfahren. Hansen siegte einstimmig nach Punkten gegen die erfahrene Klaudia Vigh. Erfolgreich verlief der Abend auch für die von „Boxen Im Norden“ in den Ring geschickten Elvir Sendro (KO-Sieg RD5) und Sasha Alexander (KO-Sieg RD3).

Foto: Torsten Helmke

Einstimmiger Punktsieg: Ugas bezwingt Pacquiao!

Box-Legende Manny Pacquiao hat den Griff nach dem WBA-Gürtel im Weltergewicht verpasst! Der 42-jährige Filipino musste sich letzte Nacht in Las Vegas (Nevada, USA) gegen Titelverteidiger Yordenis Ugas (35, Kuba) nach zwölf Runden geschlagen geben.

Größter Karriere-Triumph für Ugas: Überraschender Punktsieg über Pacquiao!

Für Manny Pacquiao (62-8-2, 39 Ko’s) sollte das WM-Gefecht gegen den als Ersatzgegner verpflichteten Yordenis Ugas (27-4-0, 12 Ko’s) eigentlich nur eine Zwischenstation darstellen. Ursprünglich sollte der 42-Jährige gegen IBF/WBC-Weltergewichts-Champion Errol Spence Jr. in den Ring steigen. Da dieser allerdings verletzungsbedingt passen musste, sprang kurzerhand WBA-Weltmeister Ugas ein.

Der 35-jährige Titelverteidiger, der sich jenen WBA-Gürtel erst im September des letzten Jahres sicherte, galt vor dem Duell gegen Pacquiao nicht unbedingt als Favorit. Doch der Kubaner lieferte vergangene Nacht, in der T-Mobile-Arena in Las Vegas, die wohl beste Leistung in seiner bisherigen Profilaufbahn!

Zu Beginn des Gefechts war es zunächst jedoch Manny Pacquiao, der den Ton angab und durchaus den Eindruck erweckte, sich den 63. Sieg in seiner inzwischen 26-jährigen Karriere als Profiboxer zu sichern. Der philippinische Rechtsausleger erwies sich insgesamt als der wesentlich aktivere Boxer.

Doch sein sieben Jahre jüngerer Widersacher, Yordenis Ugas, boxte dafür umso intelligenter und landete die schlichtweg klareren sowie härteren Treffer. Ugas agierte vor allem in der ersten Kampfeshälfte noch recht vorsichtig, ließ sich kaum auf einen Schlagabtausch ein. Der Kubaner verstand es, im weiteren Kampfverlauf, auf der langen Distanz zu bleiben und dort den heranstürmenden Pacquiao mit deutlichen Treffern auszukontern.

Im letzten Drittel des Aufeinandertreffens drehte Yordenis Ugas noch einmal auf: Mit sehenswerten Aktionen setzte er dem „Pacman“ gehörig zu, der in den letzten Runden einen „leicht“ verzweifelnden Eindruck machte. Am Ende bleibt wohl als Fazit festzuhalten, dass der kubanische Titelverteidiger die bessere Taktik auf seiner Seite hatte!

Dementsprechend fiel letztlich auch das Urteil der drei Punktrichter aus, die Yordenis Ugas einstimmig vorne sahen (115-113, 116-112, 116-112). Somit feierte Ugas nicht nur seine erste erfolgreiche Titelverteidigung, sondern auch seinen – mit Abstand – größten Erfolg in seiner bisherigen Laufbahn als Berufsboxer. Für Manny Pacquiao, der schon kurz nach dem Fight nach einem Rematch forderte, war es hingegen die achte Niederlage im 72. Profikampf.

Manny Pacquiao vs Yordenis Ugas – Das offizielle Wiegen

Manny Pacquiao vs Yordenis Ugas beim offiziellen Wiegen.

Manny Pacquiao und Yordenis Ugas bereit für den WBA-Titel-Showdown

Der Weltmeister in acht verschiedenen Gewichtsklassen, der philippinische Senator Manny „Pacman“ Pacquiao und der WBA-Weltmeister im Weltergewicht Yordenis Ugas trafen sich am gestrigen Freitag beim offiziellen Wiegen zum letzten Mal vor den Kampf am morgigen Samstag persönlich, bevor sie sich bei dem mit Spannung erwarteten Kampf am Samstagabend, den 21. August, im Ring der T-Mobile Arena in Las Vegas gegenüberstehen.

Manny Pacquiao

Die Pay-per-View Übertragung des Kampfe beginnt um 21:00 Uhr ET / 18:00 Uhr PT. Manny Pacquiao ist bereits eine Legende des Boxsports, und er kann seinem eigenen Rekord, als Boxer der die WM-Titel in acht verschiedenen Gewichtsklassen gewonnen hat. morgen Abend noch einen Rekord hinzufügen, nämlich als der ältester Boxer, der jemals den Weltmeistertitel im Weltergewicht gewonnen hat, während Ugas versucht, seine Größenvorteile als Chance zu nutzen und mit einem Sieg über die philippinische Box-Legende, die erste WM-Titelverteidigung seiner Karriere erfolgreich abzuschließen.

Yordenis Ugas

Die Gewichte der beidenHauptkämpfer

Manny Pacquiao ……………. 66,2 Kilo

Yordenis Ugas ………………. 66,7 Kilo

Manny Pacquiao vs Yordenis Ugas – Das video vom offiziellen Wiegen

Pacquiao vs Ugas Fight-Poster

„Der letzte Kampf einer Legende?“ WBA-WM: PACQUIAO vs. SPENCE

In der Nacht zu Sonntag, 22. August, live auf YouTube bei fighting.de

Es könnte sein letzter Kampf sein: Box-Legende Manny Pacquiao will es noch einmal wissen und tritt am 22. August, in der Nacht zu Sonntag, in Las Vegas gegen den kubanischen WBA-Super-Champion im Weltergewicht, Yordenis Ugas, an. In seinem 72. Kampf will sich der „PacMan“ seinen 13. Weltmeistertitel holen. Ursprünglich sollte Pacquiao gegen WBC- und IBF-Weltmeister Errol Spence Jr. antreten, der musste aufgrund eines Netzhautabrisses absagen.

Manny Pacquiao, Yordenis Ugas

Mit 42 Jahren zählt Pacquiao immer noch nicht zum alten Eisen, im Gegenteil: Sein Trainer Freddie Roach schwärmt von der exzellenten Kondition seines Schützlings. Täglich trainiert er drei Stunden im Gym. »Manny lebt für die Herausforderung und den Wettbewerb«, so Star-Coach Roach. Daran hat sich auch nach 71 Duellen (62 Siege, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen) und geschätzten ca. 450 Millionen Dollar an Kampfbörsen nichts geändert. Pacquiao war in seiner glanzvollen Karriere Champion in acht verschiedenen Gewichtsklassen.

Auf einer Pressekonferenz erklärte Pacquiao: „Alles steht auf dem Spiel, denn dies könnte vielleicht mein letzter Kampf sein.“

Manny Pacquiao und Yordenis Ugas Face to Face bei der letzten Pressekonferenz in Las Vegas.

Pacquiao gewann den WBA-Titel 2019 gegen Keith Thurman, konnte ihn aber aufgrund seiner politischen Aktivitäten nicht verteidigen. Ende Januar wurde ihm der Gürtel dann aufgrund von Inaktivität entzogen und Ugas auf die Position des Super-Champions gehoben. Jetzt will Pacquiao sich den Titel zurückholen.

Der märchenhafte Weg Pacquiaos vom Schulabbrecher zum Multimillionär ist einmalig. In seiner Heimat, den Philippinen, ist Pacquiao einer der reichsten und einflussreichsten Männer. 2016 wurde er als Abgeordneter in den Senat gewählt und wird sogar immer wieder als Kandidat für eine Präsidentschaft gehandelt. Wer mehr über den „PacMan“ erfahren will, der findet auf YouTube bei Fighting.de ein ausführliches Portrait über den philippinischen Nationalhelden.

Manny Pacquiao und Ugas vor ihrem großen Kampf.

Deutschlands größtes Kampfsportportal FIGHTING.de überträgt den Kampf live und exklusiv in Deutschland. Für Premium-Kanalmitglieder (9,99 € / Monat, monatlich kündbar) von FIGHTING.de ist der Kampf inklusive, alternativ kann er für 19,95 € als Pay-Per-View bei FIGHT24.de gebucht werden.

Alle Infos rund um den Kampf finden Sie auch auf FIGHTING.de.

Text: fifghting.de

Pacquiao vs Ugas Fight-Poster