Donnerstag, 10. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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WBC-Eliminator: David Benavidez vs. Jose Uzcategui am 28. August!

Am 28. August treffen die beiden Ex-Weltmeister David Benavidez und Jose Uzcategui in einem WBC-Eliminator aufeinander.

Dritter WBC-Anlauf für David Benavidez im Kampf gegen Jose Uzcategui

Der ungeschlagene zweimalige WBC-Weltmeister David „El Bandera Roja“ Benavidez (24-0, 21 KOs) kämpft am 28. August gegen Ex-IBF-Champion Jose Uzcategui (31-4, 26 KOs) in einem Super-Mittelgewichts-Titel-Eliminator. Das von Premier Boxing Champions ausgerichtete Event steigt in der Phoenix Suns Arena in den USA.

Benavidez nimmt damit zum dritten Mal Anlauf auf den WBC-WM-Titel, welchen er bereits 2017 und 2020 erobern konnte, jedoch aufgrund von zu viel Gewicht bei den jeweiligen Titelverteidigungen kampflos verlor. Uzcategui hielt den IBF-Interims-Titel 2018, welchen er im Rückkampf gegen Andre Dirrell gewann. Im ersten Duell der beiden wurde Uzcategui wegen Schlagens nach dem Gong zur Rundenpause disqualifiziert. „Bolivita“ verlor seinen Gürtel bei seiner ersten Verteidigung gegen Caleb Plant (dem aktuellen IBF-Weltmeister) und später im selben Jahr unterlag er gegen Lionell Thompson überraschend nach Punkten. Seitdem hat er zwei Journeyman in Mexiko geschlagen.

In der Theorie ist es nur schwer vorstellbar, dass Jose Uzcategui eine Bedrohung für „El Bandera Roja“ Benavidez darstellen wird. Der Gewinner des von der WBC zum Eliminator ernannten Kampfes trifft dann auf den aktuellen WBC-Weltmeister im Supermittelgewicht Saul „Canelo“ Alvarez und dürfte damit den Pay Day seines Lebens haben.

O-Töne aus der Villa Bennewitz mit Dzemski, Eifert, Kadiru, Uldedaj

Foto: Team SES / P. Gercke

Nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause zum Jahresbeginn, startete SES Boxing im Juni endlich in die Box-Saison. Der ersten „Sommer-Open-Air“-Veranstaltungen auf der Seebühne in Magdeburg folgt nun „Sommer-Open-Air – die Zweite“ am 17. Juli 2021.

In den Hauptkämpfen werden sich unter dem Motto „Jugend voran“ die Junioren-Weltmeister aus dem SES Boxing-Team präsentieren. Die Halb-Schwergewichtler aus dem „Team Deutschland“ Tom Dzemski (IBF-Junioren-Weltmeister) und Michael Eifert (WBO-Junioren-Weltmeister) treten zu dem mit großem Interesse erwarteten Rematch an. SES-Schwergewichtler Peter Kadiru (WBC-Junioren-Weltmeister und Deutscher Meister) hat den ersten Ringauftritt in diesem Jahr. Auch Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj, der Doppel-Junioren-Weltmeister, will seinen internationalen Weg fortsetzen. Alle sind Vertreter des Jahrganges 1997!

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Mit dieser zweiten Auflage der „Sommer Open-Air SES-Box-Gala“ setzen wir gleich den nächsten Höhepunkt in diesem Sommer. Die Besetzung, das Programm dieses Box-Abend ist mit der Überschrift „Jugend voran“ am besten zu betiteln. Denn, wer noch Fragen zu der Zukunft des deutschen Box-Sports hat, der sollte sich dieses Programm dieser SES-Box-Gala anschauen. Mit den beiden Hauptkämpfen unterstreichen wir in den Gewichtsklassen Schwer- und Halb-Schwergewicht, dass mit einem behutsamen Aufbau dieser jungen deutschen Boxer, die alle Jahrgang 1997 sind, sehr wohl eine große Zukunft haben. Peter Kadiru hat sich nach seinem Junioren-WM-Titel in dieser „Königsklasse des Boxens“ nun auch als Deutscher Meister gekürt. Mit Jurgen Uldedaj haben wir auch in der nächst tieferen Gewichtsklasse einen weiteren Junioren-Weltmeister, sogar in zwei Verbänden. Zum allseits erwarteten Duell, dem Rematch im Halb-Schwergewicht: Tom Dzemski und Michael Eifert haben im August letzten Jahr in einem mitreißenden Kampf ihre besonderen Qualitäten im Halb-Schwergewicht unterstrichen und sind nach weiteren Titelverteidigungen bzw. Titeleroberungen nun beide im Junioren-Weltmeister-Status. Dieser IBF-Titelkampf, der nun auch um den WBC-Junioren-Titel geht, wird in unserem „Team Deutschland“ schon jetzt heiß diskutiert und einer dieser beiden Jungs wird sich zum Jahrgangs-Leader in dieser Gewichtsklasse küren. Und, bewiesen nach dem ersten Duell Dzemski vs. Eifert – eine Niederlage ist in diesem Alter bei uns im Box-Sport kein Kriterium, nicht weiter im „Team Deutschland“ entwickelt zu werden! Mit unseren ganz jungen Boxern Artur Henrik und Julian Vogel schieben wir so zudem die nächste Generation des „Team Deutschland“ auch weiter in den Blickpunkt. Besonders freue ich mich auch auf unseren Adam Deines, der trotz seiner Niederlage im März im WM-Fight gegen den Weltmeister Artur Beterbiev mit viel Lob und erhobenen Hauptes aus Moskau wieder nach Hause reisen konnte. Von ihm können und wollen wir noch viel erwarten und heute soll er sich endlich wieder in Magdeburg im Ring präsentieren!“

Foto: Team SES / P. Gercke

Im Halb-Schwergewicht des „Team Deutschland“ gibt es noch was zu klären: IBF-Youth-Champion Tom Dzemski trifft im Rematch auf WBO-Youth-Champion Michael Eifert

Vor gut drei Wochen konnte sich der aus Bautzen stammende, nun im Allgäu lebende Michael Eifert seinen Traum von einer Junioren-Weltmeisterschaft im Halb-Schwergewicht endlich verwirklichen. Nach der Niederlage im letzten Jahr, mit der knappsten aller möglichen Punktentscheidungen im Kampf um die IBF-Junioren-WM gegen seinen Teamkollegen Tom Dzemski, holte er sich den WBO-Youth-Titel gegen den Gummersbacher Dustin Amman und so auch seinen Junioren-Gürtel.

Foto: Team SES / P. Gercke

Der IBF-Junioren-Weltmeister im Halb-Schwergewicht Tom Dzemski (17-0-0 (10)) aus Görzig (Sachsen-Anhalt) setzte sich schon im Dezember 2020 bei seiner ersten Titelverteidigung gegen den Berliner Jihad Nasif deutlich nach Punkten durch. Mit klaren Aktionen, einem stets gut platzierten linken Haken und weiteren präzisen Treffern zum Kopf und Körper war Tom Dzemski nach acht Runden auf allen Punktzetteln der klare Sieger und bewies seine internationale Reife mit dieser ersten IBF-Junioren-WM-Titelverteidigung. Also, es ist angerichtet und die besten Voraussetzungen sind gegeben für eine neues, mitreißendes Duell um den IBF-Junioren- und nun auch WBC-Junioren-WM-Titel von diesen beiden zwei deutschen Talenten – beide Jahrgang 1997.

O-Töne aus der Pressekonferenz in der Villa Bennewitz, Magdeburg:

Tom Dzemski: „Ich habe im Trainingsablauf noch „eine Schippe“ draufgelegt, mich noch konzentrierter auf dieses Rematch vorbereitet. Klare Ansagen mache ich dann im Ring!“

Michael Eifert: „Mit der Motivation meines Junioren-WM-Titels habe ich mich in allen Belangen noch verbessert: Physis, Ausdauer, Schlagkraft – eben alles um Tom klar zu schlagen!“

Foto: Team SES / P. Gercke

Dirk Dzemski (Trainer): „Für Tom war der Junioren-WM-Titel der Schritt, sich nun komplett dem Boxen zu widmen. Er ist so fokussiert – da kann ich dem Samstag sehr ruhig entgegensehen!“

Ali Celik (Trainer Eifert): „Michael hat die gesamte Enttäuschung nach der knappen Niederlage in Power umgesetzt. Er wohnt jetzt sogar im Gym, ist mehr als motiviert!“

Schwergewichtler Peter Kadiru – der Deutsche Meister und WBC-Junioren-Weltmeister erstmals in diesem Jahr im Ring – trifft auf den erfahrenen Bosnier Adnan Redzovic

SES-Schwergewichtler Peter Kadiru boxte im Jahr 2020 vier Mal und war damit weltweit einer der Boxer mit den meisten Ringauftritten unter den harten Bedingungen und Einschränkungen der Corona-Pandemie. Es war zudem das erfolgreichste Jahr des erst 24-jährigen Schwergewichtlers aus Hamburg. Im Januar 2020 knockte er im Kampf um die WBC-Junioren-Weltmeisterschaft den Tschechen Tomas Salek in Runde 6 aus und im August entthronte er den Deutschen Meister im Schwergewicht Roman Gorst mit einem deutlichen Punktsieg.

Mit diesem ersten „Erwachsenen-Gürtel“ trug sich Peter Kadiru (10-0-0 (5)), mit dem Geburtsjahr 1997 ist er gerade in dieser Gewichtsklasse noch ein überaus junger Fighter, in die lange und traditionsreiche Liste der Deutschen Meister im Schwergewicht ein. Nach einer Wettkampfpause von gut neun Monaten, bestens auch genutzt mit viel gelobten Sparringsaufenthalten im Ausland u.a. bei Weltmeister Anthony Joshua, steigt Peter Kadiru in einem Kampf über acht Runden gegen den sehr erfahrenen Bosnier Adnan Redzovic (21-5-0 (9)) erstmalig in diesem Jahr auf der Seebühne zu seinem 11. Profikampf endlich wieder in das Wettkampfgeschehen ein.

O-Töne aus der Pressekonferenz in der Villa Bennewitz, Magdeburg:

Peter Kadiru: „Die gut neun Monate Kampfpause habe ich mit meinen beiden Aufenthalten in England zum Sparring mit Anthony Joshua ideal genutzt. Das Camp dort, die Sparringsrunden mit AJ, alles das hat mir wahnsinnig viel gebracht. Nun kann es aber endlich wieder im Ring losgehen!“

Foto: Team SES / P. Gercke

Trainer Christian Morales: „Peter ist dort im Joshua-Camp noch einmal „gewachsen“ und wir haben festgestellt, dass wir gar nicht so weit weg von der Klasse, der Liga der Weltmeister wie Joshua sind. Diese Erfahrung muss er nun im Ring weiter umsetzen!“

Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj, der Doppel-Junioren-Weltmeister, will seinen WBC-Youth-Titel gegen Dmytro Serguta aus der Ukraine verteidigen

Der ungeschlagene SES-Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj (13-0-0 (4)), aktueller Junioren-Weltmeister der WBO und WBC im Cruisergewicht, ist ebenfalls Jahrgang 1997. In seinem letzten Kampf im Maritim Hotel Magdeburg machte er mit dem Bosnier Bojan Cestic was er wollte und zwang diesen nach vielen harten Händen zum Beginn der vierten Runde zur vorzeitigen Aufgabe. Auf der Magdeburger Seebühne will er nun gegen den Ukrainer Dmytro Serguta (7-1-0 (7)) mit der ersten Titelverteidigung seines WBC-Youth-Gürtels seinen internationalen Weg in dieser Gewichtsklasse fortsetzen. Der Mann aus Kiew ist zumindest mit sieben Knock-Outs bei seinen sieben siegreichen Fights ein sehr ernst zu nehmender Gegner.

O-Töne aus der Pressekonferenz in der Villa Bennewitz, Magdeburg:

Jurgen Uldedaj (WBC- / WBO-Junioren-Weltmeister): „Bei meinem WBC-Titelgewinn musste ich sechs Runden mit einer gebrochenen Hand boxen – jetzt bin ich komplett fit und verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen!“

Foto: Team SES / P. Gercke

Dirk Dzemski: „Jurgen ist meine „Geheimwaffe“. Er ist ja für diese Gewichtsklasse noch sehr jung und wird mit der nötigen Disziplin noch viel bewegen und erreichen können!“

Adam Deines: mit der Erfahrung aus dem WM-Kampf gegen den „übermächtigen“ Doppel-Weltmeister Beterbiev kommt mit viel Motivation zurück im Ring

Letztlich hatte Adam Deines wohl von Anfang an laut aller „Box-Experten“ keine Chance. Nicht gegen den vermeintlich „übermächtigen“ Doppel-Weltmeister Artur Beterbiev. Aber diese Chance wollte er im März in Moskau nutzen und schaffte es letztlich doch nicht. Beim WM-Kampf um die WBC- und IBF-Gürtel im Halb-Schwergewicht musste Adam Deines – wenn auch spät im Kampfverlauf – die Klasse eines Artur Beterbiev anerkennen. Der war zuvor in 14 Kämpfen ungeschlagen und hatte diese auch alle per K.o. für sich entschieden. Adam Deines (19-2-1 (10)) zeigte aber eine Weltklasseleistung, kämpfte mit allem was er hatte, muss sich für diese Niederlage nicht schämen und konnte so mit viel Lob und erhobenen Hauptes aus Moskau wieder nach Hause. Auf jeden Fall hat ihn diese Erfahrung reicher und motivierter gemacht. Von ihm kann und will sein Trainer Dirk Dzemski, wie auch Promoter Ulf Steinforth, nun noch viel erwarten und so soll er sich in Magdeburg gegen den Berliner Bernard Donfack endlich wieder im Ring präsentieren!

Weiter dabei u.a. auch die „Team Deutschland“-Boxer Artur Henrik (Mittelgewicht / Bremen) und Julian Vogel (Weltergewicht / Aschersleben) sowie Lara Ochmann (Federgewicht / Torgau)

Mit dem Mittelgewichtler Artur Henrik (4-0-0 (2)), ebenfalls ein Vertreter des Jahrganges 1997, aus Bremen der seinen fünften Profikampf gegen den Slowenen Matus Babiak (8-2-0 (5)) bestreitet und mit unserem Neuzugang Julian Vogel, der erst 18-jährige Weltergewichtler aus Aschersleben in seinem vierten Profikampf, stehen zwei weitere, sehr junge „Team Deutschland“-Boxer mit großen Ambitionen auf der Seebühne im Ring.

Aus Torgau kommt Lara Ochmann (5-1-0 (4)), die sich mit der wohl bekannten und erfahrenen Italienerin Angela Cannizzaro (6-9-1 (1)) im Federgewicht auseinandersetzen muss.

Der MDR wird diese Veranstaltung mit seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.35 Uhr übertragen.

Eintrittskarten für die SES-Box-Gala am 17. Juli 2021 auf der Seebühne/ Elbauenpark Magdeburg sind noch unter www.eventim.de und unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

Text: SES Boxing Presseabteilung

Manny Pacquiao vs. Errol Spence jr. – Pressekonferenz in Los Angeles, Zitate & Fotos

Manny Pacquiao vs. Errol Spence jr. Face to Face – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

WBC & IBF Weltmeister im Weltergewicht Errol Spence Jr. trifft auf den Weltmeister in 8 Gewiwchtsklassen Manny Pacquiao am Samstag, 21. August in der T-Mobile Arena in Las Vegas

Der Acht-Divisions-Weltmeister und philippinische Senator Manny „Pacman“ Pacquiao traf auf der Pressekonferenz gestern in Los Angeles auf den vereinten WBC- und IBF-Weltergewichts-Weltmeister Errol „The Truth“ Spence jr. Sie gaben eine Vorschau auf ihren Blockbuster-Meisterschafts-Showdown, der am Samstag, den 21. Juni in der T-Mobil Arena in Las Vegas stattfinden wird.

Manny Pacquiao vs. Errol Spence jr. – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

Errol Spence möchte einen vermächtnisbestimmenden Sieg erringen, während Manny Pacquiao einen weiteren monumentalen Sieg anstrebt, um seine Aufnahme in die Hall of Fame zu bestätigen.

Die Veranstaltung wird von TGB Promotions, MP Promotions und Man Down Promotions promotet.

Manny Pacquiao

Das sagten die Teilnehmer der Pressekonferenz:

MANNY PACQUIAO

„Es gab viele Möglichkeiten für mich, einen leichteren Kampf als diesen zu wählen. Aber ich habe Errol Spence Jr. ausgewählt, weil ich einen echten Kampf und einen großartigen Fight für meine Fans will. Ich bin ein Fighter und Boxen ist meine Leidenschaft.

„Errol Spence Jr. ist aggressiv, jung und ungeschlagen. Er hat sich seiner Karriere verschrieben. Dies ist definitiv kein einfacher Gegner. Dies ist die Art von Gegner, die man nie unterschätzen darf.

Manny Pacquiao – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

„Es ist lange her, dass ich gegen einen Rechtsausleger gekämpft habe. Wir mussten einige unserer Strategien im Vergleich zu früheren Kämpfen ändern und werden verschiedene Kombinationen in den Kampf bringen.

„Ich glaube nicht, dass Errol den Rat von Floyd Mayweather braucht. Ich glaube, dass Errol ein besserer Kämpfer ist als Mayweather. Errol kann eher Floyd beibringen, wie man zu einem perfekten Fighter wird.

„Ich möchte nicht zu selbstsicher sein, denn Errol ist ein zu guter Gegner. Seine Entschlossenheit und seine Leidenschaft für den Boxsport ist immer da. Wenn ich sage, dass ich etwas tun werde, dann ist es echt und von Herzen, um niemanden zu beeindrucken.

Manny Pacquiao – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

„Ich habe schon in der letzten Maiwoche auf den Philippinen mit dem Training begonnen. Als ich hier in Los Angeles ankam, machte ich einfach da weiter, wo ich zuhause angefangen habe. Es tut mir gut, wenn ich auf die letzten zwei Jahre zurückblicke. Ich boxe seit meinem 12. Lebensjahr bis heute. Als ich wieder mit dem Training begann, merkte ich, dass ich immer noch hungrig und engagiert bin.

„Ich werde keinen weiteren Knockdown in der ersten Runde vorhersagen, wie ich es gegen Thurman getan hatte. Ich konzentriere meinen Geist, Körper und Kraft darauf, den Kampf zu gewinnen. Das alleine ist das einzige Ziel.

Manny Pacquiao – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

„Es ist eine der größten Herausforderungen in meiner Karriere. Ich kann nicht sagen, dass es die größte ist, weil ich seit Jahren gegen die besten Kämpfer der Welt kämpfe. Aber er steht ganz oben mit den ganz Großen dieses Sports, mit denen ich jemals im Ring stand.

„Ich boxe seit mehr als 25 Jahren als Profi. Ich denke, dass ich jede Art von Stil gesehen habe, die es da draußen gibt.

„Dies ist ein einzigartiger und erstaunlicher Kampf. Es wird viel Action im Ring geben. Ich bin so dankbar für alle, die mich unterstützen und freue mich, wieder in dieser Position zu sein gegen einen der besten Kämpfer der Welt kämpfen zu dürfen.“

Errol Spence jr. – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

ERROL SPENCE JR.

„Das ist eine große Chance. Nach meinem Unfall kämpfte ich direkt gegen Danny Garcia und jetzt gegen Pacquiao. Viele Leute nahmen am Pacquiao-Gewinnspiel teil. Als ich den Anruf wegen diesem Kampf bekam, habe ich sofort zugestimmt und nicht weiter darüber nachgedacht.

„Im Boxen gibt es nicht so viele Rechtsausleger, also spart man normalerweise nicht so viele. Wir haben jetzt viele Jungs im Lager, die mit diesem Linkshänder-Stil kämpfen können. Natürlich kann ich niemanden finden, der genau wie Manny kämpft, aber es gibt Typen, die Tempo und Druck nachahmen können. Mit denen habe ich also zusammengearbeitet.“

Errol Spence jr. – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

„Man sieht, dass Manny immer noch ein explosiver Fighter mit großer Schnelligkeit ist. Wir haben einen Trainingsplan erstellt und daran gearbeitet, ihn umzusetzen. Am 21. August werdet ihr das im Ring sehen.“

„Manny kann dich einschleimen und dir Komplimente machen. Aber sobald die Glocke läutet, wird er dich anspringen.“

„Mein Kinn wurde seit meinem Unfall im Sparring und im Danny-Garcia-Kampf getestet. Ich kann mir vorstellen, dass Manny auch versuchen wird, reinzukommen und es zu testen.“

„Nur weil er 42 Jahre alt ist, glaube ich nicht, dass ihm das Training schaden wird. Er nimmt zwischen den Kämpfen nicht an Gewicht zu und er ist nicht abgelenkt. Deshalb ist er seit Jahrzehnten derselbe Manny Pacquiao. Ich freue mich auf den gleichen Pacquiao, der gegen Keith Thurman und davor gekämpft hat.“

Errol Spence jr. – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

„Manny hat viele Neigungen, natürlich hat er im Laufe seiner gesamten Karriere einige Dinge gesehen. Wenn es Zeit ist, sich anzuschnallen, weißt du, dass er der Typ ist, der kämpfen wird. Es kann ein Vorteil oder ein Nachteil sein, aber er wird diesen Kampf zu einem fanfreundlichen Kampf machen.“

„Ich sehe nicht, dass ich jemals ausgeknockt werde. Ich sehe es einfach nicht. Wir werden uns bewusst sein, dass er Macht hat. Er schlug Thurman zu Boden und verletzte ihn mit einem Körpertreffer. Ich werden das im Hinterkopf behalten. Aber ich denke nicht darüber nach, ob er mich ausknocken kann.“

Errol Spence jr. – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

„Ich habe die Fähigkeit, Pacquiaos Karriere zu beenden. Für mich aber konzentriere ich mich alleine darauf, den Kampf zu gewinnen. Wenn man sich beeilt und den Knockout anstrebt, dann sieht man entweder meist schlampig aus oder etwas geht schief. Ich muss meinen Kampf kämpfen und ihn in meinem Tempo gehen. Wenn der Knockout kommt, werde ich es versuchen.“

„Das wird ein toller Kampf. Manny Pacquiao wird es wie immer bringen, aber ich werde definitiv der Sieger dieses Kampfes sein.“

Manny Pacquiao vs. Errol Spence jr. – Foto von Ryan Hafey/Premier Boxing Champions

Manny Pacquiao vs Errol Spence jr. – Das Video von der Pressekonferenz

Manny Pacquaio,Errol Spence Jr.
Manny Pacquiao vs Errol Spence Jr Fight-Poster

Samstag in Magdeburg: SES-Box-Gala mit zwei Junioren-Weltmeisterschaften!

Nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause zum Jahresbeginn, startete SES Boxing im Juni endlich in die Box-Saison. Der ersten „Sommer-Open-Air“-Veranstaltungen auf der Seebühne in Magdeburg folgt nun „Sommer-Open-Air – die Zweite“ am 17. Juli 2021.

IBF-Junioren-WM Dzemski vs. Eifert, Kadiru vs. Redzovic, WBC-Junioren-WM Uldedaj vs. Serguta

In den Hauptkämpfen werden sich unter dem Motto „Jugend voran“ die Junioren-Weltmeister aus dem SES Boxing-Team präsentieren. Die Halb-Schwergewichtler aus dem „Team Deutschland“ Tom Dzemski (IBF-Junioren-Weltmeister) und Michael Eifert (WBO-Junioren-Weltmeister) treten zu dem mit großem Interesse erwarteten Rematch an. SES-Schwergewichtler Peter Kadiru (WBC-Junioren-Weltmeister und Deutscher Meister) hat den ersten Ringauftritt in diesem Jahr. Auch Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj, der Doppel-Junioren-Weltmeister, will seinen internationalen Weg fortsetzen. Alle sind Vertreter des Jahrganges 1997!

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Wer noch Fragen zu der Zukunft des deutschen Box-Sports hat, der sollte sich dieses Programm der SES-Box-Gala anschauen. Mit den beiden Hauptkämpfen unterstreichen wir in den Gewichtsklassen Schwer- und Halb-Schwergewicht, dass mit einem behutsamen Aufbau dieser jungen deutschen Boxer, die alle Jahrgang 1997 sind, sehr wohl eine große Zukunft haben. Peter Kadiru hat sich nach seinem Junioren-WM-Titel in dieser „Königsklasse des Boxens“ nun auch als Deutscher Meister gekürt. Mit Jurgen Uldedaj haben wir auch in der nächst tieferen Gewichtsklasse einen weiteren Junioren-Weltmeister, sogar in zwei Verbänden. Zum allseits erwarteten Duell im Halb-Schwergewicht: Tom Dzemski und Michael Eifert haben im August letzten Jahr in einem mitreißenden Kampf ihre besonderen Qualitäten im Halb-Schwergewicht unterstrichen und sind nach weiteren Titelverteidigungen bzw. Titeleroberungen nun beide im Junioren-Weltmeister-Status. Dieser Kampf wird in unserem „Team Deutschland“ schon jetzt heiß diskutiert und einer dieser beiden Jungs wird sich zum Jahrgangs-Leader in dieser Gewichtsklasse küren. Und, bewiesen nach dem ersten Duell Dzemski vs. Eifert – eine Niederlage ist in diesem Alter bei uns im Box-Sport kein Kriterium, nicht weiter im „Team Deutschland“ weiterentwickelt zu werden!“

Im Halb-Schwergewicht des „Team Deutschland“ gibt es noch was zu klären: IBF-Youth-Champion Tom Dzemski trifft im Rematch auf WBO-Youth-Champion Michael Eifert

Foto: Torsten Helmke

Vor gut drei Wochen konnte sich der aus Bautzen stammende, nun in Kaufbeuren lebende Michael Eifert seinen Traum von einer Junioren-Weltmeisterschaft im Halb-Schwergewicht endlich verwirklichen. Nach der Niederlage im letzten Jahr mit der knappsten aller möglichen Punktentscheidungen im Kampf um die IBF-Junioren-WM gegen seinen Teamkollegen Tom Dzemski holte er sich nun den WBO-Youth-Titel gegen den Gummersbacher Dustin Amman auch seinen Junioren-Gürtel.

Foto: Team SES /P. Gercke

Der IBF-Junioren-Weltmeister im Halb-Schwergewicht Tom Dzemski (17-0-0 (10)) aus Görzig (Sachsen-Anhalt) setzte sich schon im Dezember 2020 bei seiner ersten Titelverteidigung gegen den Berliner Jihad Nasif deutlich nach Punkten durch. Mit klaren Aktionen, einem stets gut platzierten linken Haken und weiteren präzisen Treffern zum Kopf und Körper war Tom Dzemski nach acht Runden auf allen Punktzetteln der klare Sieger und bewies seine internationale Reife mit dieser ersten IBF-Junioren-WM-Titelverteidigung. Also, es ist angerichtet und die besten Voraussetzungen sind gegeben für eine neues, mitreißendes Duell um den IBF-Junioren-WM-Titel von diesen beiden zwei deutschen Talenten – beide Jahrgang 1997.

 

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Schwergewichtler Peter Kadiru – der Deutsche Meister und WBC-Junioren-Weltmeister erstmals in diesem Jahr im Ring – trifft auf den erfahrenen Bosnier Adnan Redzovic

Foto: P. Gercke / SES

SES-Schwergewichtler Peter Kadiru boxte im Jahr 2020 vier Mal und war damit weltweit einer der Boxer mit den meisten Ringauftritten unter den harten Bedingungen und Einschränkungen der Corona-Pandemie. Es war zudem das erfolgreichste Jahr des erst 24-jährigen Schwergewichtlers aus Hamburg. Im Januar 2020 knockte er im Kampf um die WBC-Junioren-Weltmeisterschaft den Tschechen Tomas Salek in Runde 6 aus und im August entthronte er den Deutschen Meister im Schwergewicht Roman Gorst mit einem deutlichen Punktsieg.

Mit diesem ersten „Erwachsenen-Gürtel“ trug sich Peter Kadiru (10-0-0 (5)), mit dem Geburtsjahr 1997 ist er gerade in dieser Gewichtsklasse noch ein überaus junger Fighter, in die lange und traditionsreiche Liste der Deutschen Meister im Schwergewicht ein. Nach einer Wettkampfpause von gut neun Monaten, bestens auch genutzt mit viel gelobten Sparringsaufenthalten im Ausland u.a. bei Weltmeister Anthony Joshua, steigt Peter Kadiru gegen den sehr erfahrenen Bosnier Adnan Redzovic (21-5-0 (9)) erstmalig in diesem Jahr auf der Seebühne zu seinem 11. Profikampf endlich wieder in das Wettkampfgeschehen ein.

Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj, der Doppel-Junioren-Weltmeister, will seinen WBC-Youth-Titel gegen Dmytro Serguta aus der Ukraine verteidigen

Foto: SES – P. Gercke

Der ungeschlagene SES-Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj (13-0-0 (4)), aktueller Junioren-Weltmeister der WBO und WBC im Cruisergewicht, ist auch Jahrgang 1997. In seinem letzten Kampf im Maritim Magdeburg machte er mit dem Bosnier Bojan Castic was er wollte und zwang diesen nach vielen harten Händen zur vorzeitigen Aufgabe zum Beginn der vierten Runde.

Auf der Magdeburger Seebühne will er nun gegen den Ukrainer Dmytro Serguta (7-1-0 (7)) mit der Titelverteidigung seines WBC-Youth-Gürtels seinen internationalen Weg in dieser Gewichtsklasse fortsetzen. Der Mann aus Kiew ist zumindest mit sieben Knock-Outs bei seinen sieben siegreichen Fights ein sehr ernst zu nehmender Gegner.

Weiter dabei u.a. auch die „Team Deutschland“-Boxer Artur Henrik (Mittelgewicht / Bremen) und Julian Vogel (Weltergewicht / Aschersleben) sowie Lara Ochmann (Super-Federgewicht / Torgau)

Foto: Torsten Helmke

Mit dem Mittelgewichtler Artur Henrik (4-0-0 (2)) aus Bremen der seinen fünften Profikampf gegen den Slowenen Matus Babiak (8-2-0 (5)) bestreitet und mit unserem Neuzugang Julian Vogel, der Weltergewichtler aus Aschersleben in seinem vierten Profikampfstehen zwei weitere, sehr junge „Team Deutschland“-Boxer auf der Seebühne im Ring. Aus Torgau kommt Lara Oschmann (5-1-0 (4)), die sich mit der wohl bekannten und erfahrenen Italienerin Angela Cannizzaro (6-9-1 (1)) im Super-Federgewicht auseinandersetzen muss.

Der MDR wird diese Veranstaltung mit seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.35 Uhr übertragen.

Eintrittskarten für die SES-Box-Gala am 17. Juli 2021 auf der Seebühne/ Elbauenpark Magdeburg sind noch unter www.eventim.de und unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

Text: SES Boxing Presseabteilung

Leon Harth ist neuer WBO-Europameister im Cruisergewicht!

Foto: Torsten Helmke

Der Bielefelder Cruisergewichtler Leon Harth konnte sich am vergangenen Samstag den vakanten WBO-EM-Titel gegen Raad Rashid sichern.

TKO-Sieg in Runde 5: Leon Harth siegt gegen Raad Rashid vorzeitig

Im Hauptkampf der Bielefelder Box-Gala, organisiert von Promoter Charlie Podehl, kam es zum Aufeinandertreffen von Leon Harth und Raad Rashid. Für beide Cruisergewichtler sollte es in maximal 10 Runden um den vakanten WBO-EM-Titel gehen.

Leon Harth konnte über sehr große Teile des Kampfes bestimmend im Ring agieren. Mit Kombinationen zu Körper und Kopf und seinem sauberen Stil, bearbeitete er den Frankfurter Rashid Runde für Runde. Der wiederum konnte gut mit seinem Jab Treffer landen, versuchte es ab und an aber auch mit Einzelaktionen – so z.B. in Runde vier, die aber häufig ins Leere gingen.

Foto: Torsten Helmke

Im fünften Durchgang konnte Harth sein Gegenüber dann mit einer Kombination in der Ringecke auf die Bretter schicken. Referee Ingo Barabas zählte den größeren Rashid an, bis dieser bei 8 wieder aufstand und der Kampf freigegeben wurde. Harth setzte energisch nach, wurde im Clinch jedoch kurzerhand gestoppt, ehe er seinen Widersacher mit einem sauberen Leberhaken erneut zu Boden schickte und der Kampf daraufhin abgebrochen wurde.

Leon Harth kann sich somit über den Gewinn der Europameisterschaft der WBO im Cruisergewicht freuen. Für den 33-Jährigen sollen nun größere Aufgaben anstehen. Auf der Undercard konnten u.a. auch Sven Elbir (TKO 4), Rico Müller (TKO 3) und Bujar Tahiri siegen. Tahiri erzielte in der dritten Runde einen Bilderbuch-KO über Branislav Malinovic und sicherte sich damit den Internationalen Deutschen Meister-Titel des BDB im Mittelgewicht.

Foto: Torsten Helmke

Tragödie um Sohn von Chris Eubank Sr.: „Wir sind am Boden zerstört!“

Chris Eubank Senior (links) trauert um Sohn Sebastian (rechts).

Chris Eubank Senior muss derzeit die wohl schlimmste Zeit seines Lebens durchstehen! Der 54-jährige Ex-Weltmeister im Mittel- und Supermittelgewicht trauert um seinen Sohn Sebastian, der am Freitag in Dubai im Alter von nur 29 Jahren ums Leben gekommen ist.

Große Bestürzung bei Familie und Fans: Sebastian Eubank offenbar ertrunken!

Tiefe Trauer bei Chris Eubank Senior! Der 54-Jährige hat seinen Sohn Sebastian verloren, der am Freitag an einem Strand in Dubai tot aufgefunden wurde. Wie die zuständigen Behörden bereits öffentlich mitteilten, sei der 29-Jährige offenbar ertrunken. Nähere Informationen zum tragischen Vorfall sind noch nicht bekannt.

Sebastian Eubank

Sebastian Eubank, zwei Jahre jüngerer Bruder von Profiboxer Chris Eubank Jr., ist erst vor wenigen Wochen stolzer Vater eines Sohnes geworden. Am 18. Juli hätte er seinen 30. Geburtstag gefeiert. Der Eubank-Spross galt zeitlebens als eher zurückhaltend, während sein Bruder und Vater stets im Fokus der Öffentlichkeit standen.

Jedoch stand Sebastian Eubank einst selbst im Ring. Immerhin zwei erfolgreiche Profikämpfe hatte der Halbschwergewichtler absolviert, der auch im MMA-Bereich aktiv war. In gemeinsamen Sparringsrunden mit Bruder Chris, war Sebastian Eubank ebenso des Öfteren zur Stelle. In Dubai hatte Sebastian einen Wohnsitz, wo er u.a. Trainingskurse gab.

Chris Eubank Senior (Mitte) mit seinen Söhnen Chris Jr. (ganz links) und Sebastian (ganz rechts).

„Meine Familie und ich sind am Boden zerstört“, zitierte die britische Tageszeitung ‚Daily Mirror‘ gestern Vater Chris Eubank Senior. Auch in den sozialen Netzwerken wurde die Nachricht mit großer Bestürzung und Trauer aufgenommen. Box-Stars wie Dereck Chisora, Frank Bruno oder Promoter Eddie Hearn kondolierten in ihren Statements der Familie.

Besonders berührend war der Post von Bruder Chris Eubank Jr., der sich via Twitter zu Wort meldete: „Ich habe nicht mehr geweint, seitdem ich 12 bin. Gestern habe ich den ganzen Tag geweint! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Du gegangen bist – aber Du wirst immer in meinem Herzen, in meinem Geist, in meinem Kopf bleiben.“ Sebastian Eubank hinterlässt eine Ehefrau sowie einen ein Monate alten Sohn.

Ko-Sieg in Runde 4: Gilberto Ramirez lässt Barrera keine Chance!

Ex-Supermittelgewichts-Champion Gilberto „Zurdo“ Ramirez (42-0-0, 28 Ko’s) hat eine weitere Hürde in Richtung WM-Kampf erfolgreich gemeistert! Der 30-jährige Mexikaner bezwang vergangene Nacht in Los Angeles den Kubaner Sullivan Barrera (22-4-0, 14 Ko’s) durch Ko in Runde vier.

Ramirez schickt Barrera dreimal zu Boden – Nun Titelkampf gegen WBA-Champ Bivol?

Nachdem sich Gilberto Ramirez einst bereits als WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht feiern ließ, will der 1,90 Meter große Rechtsausleger nun auch bei den „Halbschweren“ für Furore sorgen! Einen wichtigen Schritt in Richtung WM-Kampf machte „Zurdo“ nun vergangene Nacht in Los Angeles.

Gegen den früheren Karo Murat-Bezwinger und WM-Herausforderer Sullivan Barrera, konnte Ramirez letztlich eine durchaus überzeugende Vorstellung an den Tag legen. Nachdem sich der Mexikaner in den ersten beiden Runden noch etwas zurückhaltend präsentierte, konnte dieser den 39-jährigen Barrera mit einem linken Körpertreffer im dritten Durchgang erstmals zu Boden befördern.

Zwar schien sich der Kubaner von jenem Niederschlag zunächst recht gut erholt zu haben, allerdings sollte bereits in Runde vier das Ende folgen. Nach zwei weiteren „Knockdowns“, welche ebenso durch Körpertreffer zustande kamen, setzte der Ringrichter dem Gefecht ein Ende (Zeit: 1:38 Min in Rd. 4).

Somit gelang Gilberto „Zurdo“ Ramirez ein deutlicher Ko-Sieg, mit welchem sich der Ex-Champion nun für höhere Aufgaben empfohlen haben dürfte. Noch im anschließenden Sieger-Interview forderte Ramirez einen Vergleich mit WBA-Weltmeister Dmitry Bivol. Für den in die Jahre gekommenen Sullivan Barrera war es hingegen die vierte Niederlage in seiner Profilaufbahn.

Ramirez vs. Barrera – Die Highlights im Video!

BOXEN IM NORDEN: Elvir Sendro und Sasha Alexander am 28.8. wieder im Ring

Nach den Siegen in den Risiko-Fights für Fai Phannarai und Rafael Bejaran setzt Promoter Thomas Nissen im nächsten TV-Event auf seine stark nachrückende „Neue Garde“.

„BOXEN IM NORDEN“ bringt die „neue Garde“ in Stellung

Die beiden ungeschlagenen BOXEN IM NORDEN-Boxer Elvir Sendro (8-0-0) und Sasha Alexander (6-0-0) sollen am 28. August wieder in den Ring steigen. Promoter Thomas Nissen: „Beide sollen sich jetzt im nächsten Level beweisen, gegen erfahrene, erfolgreiche Titelkämpfer bestehen, um siegen zu können.“

1,95-Cruiser Elvir Sendro hat acht lupenreine Knockouts auf seinem bisherigen Profikonto.
Gegen den Budapester Istvan Zeller trifft er am 28. August auf einen mit 64 Kämpfen erfahrenen Profiboxer mit 12 Titelkämpfen und positiver Bilanz. „Zeller ist ein harter Brocken. Das soll eine Top oder Flop-Prüfung für Elvir sein.“, bringt es Nissen auf den Punkt.

Sasha Alexander ist Hamburgs „Local Hero“ mit 6 Siegen aus 6 Kämpfen im Profiboxen.
Der Ungar Peter Orlik ist für Sasha mit 54 Profikämpfen und Erfahrungen aus diversen Titelfights am 28.8. die bisher schwerste Aufgabe für den Ex-Kickboxweltmeister vom Hamburger St.Pauli-Kiez. Nissen: „Mit Elvir und Sasha wollen wir die nächsten Fan-Magneten in Position bringen.“

Gilberto Ramirez vs Sullivan Barrera: Das offizielle Wiegen

Gilberto „Zurdo“ Ramirez vs Sullivan Barrera beim offiziellen Wiegen – Foto von Sye Williams.

Gilberto Ramirez steht vor seinem Debüt für Golden Boy Promotions

Der ungeschlagene ehemalige Weltmeister im Supermittelgewicht Gilberto „Zurdo“ Ramirez (41-0-0, 27 KO-Siege) trifft im Main Event der DAZN-Show am heutigen Freitag live aus dem ‚Banc of California Stadium‘ in Los Angeles, auf den Kubaner Sullivan Barrera (22-3-0, 14KO-Siege). Beide Boxer standen gestern Abend auf der Waage.

Gilberto „Zurdo“ Ramirez – Foto von Sye Williams.

Gilberto Ramirez wog, für seinen ersten Kampf seit seiner Unterzeichnung bei ‚Golden Boy‘ Anfang dieses Jahres, 79,2 Kilo. Sullivan Barrera bestreitet heute Nacht seinen ersten Kampf seit mehr als zwei Jahren, auch er brachte mit mit 79,2 Kilo exakt das gleiche Gewicht wie Ramirez auf die Waage.

Sullivan Barrera – Foto von Sye Williams.

Der Kampf wird erst der dritte Kampf sein den Ramirez im Halbschwergewicht bestreitet. Ramirez hielt fast drei Jahre lang den WBO-Titel im Supermittelgewicht, bevor er 2019 ins Halbschwergewicht aufstieg. Bei seinem jüngsten Start erzielte der 30-jährige Rechtsausleger aus Mazatlan, Mexiko, im Dezember letzten Jahres in Galveston, Texas, einen KO-Sieg in der 10. von 12. Runden gegen Alfonso Lopez. Dieser Kampf war sein erster Kampf, nachdem er sich, Anfang des Jahres, von Bob Arum (Top Rank) getrennt hatte.

Gilberto „Zurdo“ Ramirez – Foto von Sye Williams.

Sullivan Barrera hat seit seiner Punktniederlage gegen Jesse Hart im Juni 2019 nicht mehr im Ring gestanden. Der Kubaner hat zwei seiner letzten drei Kämpfe verloren, darunter eine tKO-Niederlage in der zwölften Runde gegen den WBA-Halbschwergewichts-Champion Dmitry Bivol im März 2018.

Sullivan Barrera – Foto von Sye Williams.

Der Kampf wird in der heutigen Freitagnacht zum morgigen Samstagmorgen ab 3:00 Uhr live auf DAZN übertragen. Insgesamt werden 4 Kämpfe dieser Veranstaltung übertragen werden.

Das offizielle Wiegen aus Los Angeles

Fight-Poster

Tyson Fury mit Corona infiziert – Wilder-Trilogie muss verschoben werden!

Wie Dan Rafael von ESPN letzte Nacht mitteilte, ist Tyson Fury offenbar mit dem Coronavirus infiziert, was zur Verschiebung der Trilogie mit Wilder führt!

Fury vs. Wilder III nun wohl am 9. Oktober

Wie mehrere Quellen gegenüber dem US-Sender ESPN bestätigten, wurde Tyson Fury positiv auf COVID-19 getestet. Dies hat zur Folge, dass sein dritter Kampf gegen Deontay Wilder auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr verschoben werden muss. Die Trilogie war ursprünglich für den 24. Juli in der T-Mobile Arena in Las Vegas geplant. Quellen sagten ESPN, dass der 9. Oktober das neue angepeilte Datum ist und der Kampf  immer noch in der T-Mobile Arena ausgetragen werden soll.

Laut den Quellen von ESPN sollen zudem mehrere Leute in Furys Lager positiv getestet worden sein. Fury wird wahrscheinlich nach England zurückkehren und schließlich erneut in die Vereinigten Staaten fliegen, um dort das Trainingslager zu absolvieren, wenn die Zeit reif ist. Die Corona-Infektion Furys kommt überraschend, da der Promoter des Briten, Bob Arum, erst kürzlich in einem Interview verlautbaren ließ, dass Fury geimpft sei. Laut Dan Rafael von ESPN soll er jedoch bisher nur die Erstimpfung erhalten haben.

Infizierte ein Sparringspartner Tyson Fury?

John Fury, Tysons Vater sagte am Donnerstag, dass ein ungenannter Sparringspartner dafür verantwortlich sein soll, dass das Virus ins Trainingslager gebracht wurde. Laut BoxingScene soll Fury sogar bereits am Montag infiziert gewesen sein, wobei am Donnerstag immer mehr Details bekannt wurden. „Ich war geschockt“, sagte John Fury am Donnerstagabend. „Man will nicht, dass so etwas passiert. Es ist aus. Anscheinend hat einer der Sparringspartner es eingeschleppt. Er hat das ganze Team angesteckt. Solche Dinge passieren im Leben. Er wird einen neuen Termin machen müssen.“

Repräsentanten von Top Rank, Premier Boxing Champions und Wilders Lager haben alle einen Kommentar zu diesem Thema abgelehnt. Wilder befand sich am Donnerstag noch im Training, in der Annahme, dass der Kampf um den WBC-Schwergewichtstitel gegen Fury noch stattfinden würde. Nun wird er sich noch einige Zeit gedulden müssen.

Eddie Hearn hat indes bereits getwittert, dass Dillian Whyte bereit wäre, gegen Wilder am 24. Juli in den Ring zu steigen.