Donnerstag, 10. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Erkan Teper fällt aus – Jetzt trifft Murat Gassiev auf Michael Wallisch!

Eigentlich sollte Erkan Teper am 22. Juli in Moskau auf Murat Gassiev treffen. Nun springt jedoch überraschend Michael Wallisch ein.

Teper verletzt – Michael Wallisch steigt als Ersatzgegner für Murat Gassiev in den Ring!

Am 22. Juli steigt Ex-Cruisergewichtsweltmeister Murat Gassiev (27-1, 20 KOs) wieder in den Ring. In seinem zweiten Kampf im Schwergewicht sollte es für den 27-Jährigen zu einem Duell mit dem erfahrenen Deutschen Erkan Teper (21-3(1), 13 KOs) kommen. Zuvor bezwang Gassiev Nuri Seferi in Runde 1 durch TKO. Wie Promoter ECB auf Nachfrage jedoch mitteilen lies, verletzte sich Teper in der Vorbereitung und kann den Kampf damit nicht wahrnehmen.

Nun springt Michael Wallisch (22-4(4), 15 KOs) für ihn ein. Wallisch befindet sich seit Wochen im Training und hat in dieser Zeit eine beachtliche körperliche Transformation durchgemacht.

 

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Der 35-jährige Ex-WBO-Europameister stand in den beiden letzten Jahren häufig mit starken Boxern im Ring, welche Wallisch als „Sprungbrett“ in den Ranglisten verpflichteten. So boxte er gegen die Efe Ajagba, Tony Yoka und zuletzt Joe Joyce, welche allesamt zur „neuen Garde“ im Schwergewicht zählen. Nach Wallischs letzter Niederlage (gegen Joyce), stand er zwei weitere Male im Ring und konnte zwei vorzeitige Siege einfahren. Derzeit steht der 1,97 Meter große Schwergewichtler auf Platz 75 der unabhängigen BoxRec-Weltrangliste.

Der Kampf zwischen Murat Gassiev und EC Boxing-Fighter Michael Wallisch, bei welchem es um den WBA Asia-Titel im Schwergewicht geht, findet am 22. Juli in der Moskauer Dinamo Arena statt.

O-Töne Pressekonferenz LÉGÈRE HOTEL Bielefeld vor Harth vs. Rashid

Foto: Torsten Helmke

Am kommenden Samstag, den 10. Juli, steigt der Bielefelder Leon Harth in seiner Heimatstadt wieder in den Ring. Im Cruisergewicht geht es für den 33-jährigen Harth um den vakanten WBO-EM-Titel gegen Raad Rashid. BILDplus wird ab 19 Uhr die komplette Undercard live im Stream übertragen – das bedeutet geballte Boxpower in sieben Fights live auf Bielefeld! Heute fand die finale Pressekonferenz mit beiden Protagonisten statt.

Leon Harth: „Ich will den Zuschauern einen spektakulären Kampf liefern!“

Leon Harth zu seiner kommenden Herausforderung: „Ich habe Respekt vor jedem Gegner, also auch vor Raad. Er ist erfahren, aber ich bin der erfahrenere Mann. Ich habe mich gut vorbereitet und will den Zuschauern auf jeden Fall einen spektakulären Kampf liefern.“

Foto: Torsten Helmke

Leon Harth machte vor den Medienvertretern klar, dass er topfit ist und sich so gut fühlt, wie nie zuvor. Zum Wechsel zurück ins Cruisergewicht sagte der Titelaspirant: „Das Halbschwergewicht war eine kurze Testphase für mich, in der ich immer zu viel abkochen musste. Es war eine große Herausforderung das Gewicht zu bringen. Jetzt bin ich zurück im Cruisergewicht, hier fühle ich mich wie zuhause. Wir hatten sehr starke Sparringspartner gehabt und ich bin bestens vorbereitet.“

Foto: Torsten Helmke

Coach Alexander Bich, der Leon Harth bereits vor vielen Jahren trainierte, zur Zusammenarbeit mit dem 33-Jährigen: „Leon ist ein Vollprofi, das war auch schon so, als er noch Amateur war. Heute ist er reifer und besser geworden. Er hat die Vorbereitung sehr ernst genommen. Wir haben den Gegner sehr genau unter die Lupe genommen und ihn studiert. Ich gehe fest davon aus, dass das ein sehr guter Kampf am Samstag wird.“

Foto: Torsten Helmke

Samstag live auf BILDplus: WBO-EM Leon Harth vs. Raad Rashid

Neben dem WBO-EM-Kampf mit Leon Harth und den Fights von Rico Müller und Sven Elbir werden dem Publikum noch vier weitere Boxkämpfe auf der Undercard geboten. Die Veranstaltung aus Bielefeld wird am Samstag, den 10. Juli, live ab 19:00 Uhr bei BILDplus im Stream übertragen. Für BILDplus ist ein Abo nötig. Dieses ist für 3,99 EUR/Monat erhältlich und kann monatlich gekündigt werden.

Text: Team Harth

Freitagnacht: Gilberto Ramirez vor „Halbschwer“-Test gegen Barrera!

Ex-Supermittelgewichts-Weltmeister Gilberto „Zurdo“ Ramirez steigt am bevorstehenden Wochenende wieder in den Ring: Der 30-jährige Mexikaner wird in Los Angeles (Kalifornien, USA) auf den Kubaner Sullivan Barrera im Halbschwergewicht treffen. DAZN überträgt das Event in der Nacht von Freitag auf Samstag (deutscher Zeit) live ab 3:00 Uhr!

Gilberto Ramirez – Große Ziele bei den „Halbschweren“!

Zweieinhalb Jahre lang durfte sich Gilberto „Zurdo“ Ramirez (41-0-0, 27 Ko’s) als WBO-Champion im Supermittelgewicht feiern lassen. Vor allem bei den deutschen Boxfans dürfte der Sieg über Arthur Abraham im Gedächtnis geblieben sein, als sich Ramirez im April 2016 mit einem einstimmigen Punktsieg jenen WBO-Gürtel erstmals sicherte.

Gilberto Ramirez (rechts) nach seinem WM-Sieg über Arthur Abraham (links) im April 2016.

Nach dem WM-Triumph über Abraham verteidigte der mexikanische Rechtsausleger seinen Supermittelgewichts-Titel insgesamt fünfmal erfolgreich. Inzwischen konzentriert sich „Zurdo“ auf das Halbschwergewicht. Bei den „Halbschweren“ will der 1,90 Meter große Ramirez bald den nächsten WM-Gürtel einfahren.

Glaubt man Gerüchten aus US-Insiderkreisen, ist für nächstes Jahr ein WM-Kampf gegen Joe Smith Jr. (WBO) oder Artur Beterbiev (WBC, IBF) geplant. Doch vorher muss sich der ungeschlagene Gilberto Ramirez zunächst gegen einen erfahrenen Halbschwergewichtler durchsetzen.

Sullivan Barrera

Ramirez trifft Freitagnacht in Los Angeles auf den Kubaner Sullivan Barrera (22-3-0, 14 Ko’s). Der bereits 39-Jährige trainerte einst an der Seite von Gennadiy Golovkin unter Chef-Coach Abel Sanchez. Barrera stand bereits gegen Elite-Boxer wie Andre Ward oder Dmitry Bivol im Ring. Mit Siegen über Karo Murat und Joe Smith Jr. verschaffte er sich beim Fachpublikum durchaus Respekt.

Zuletzt stand Barrera allerdings vor zwei Jahren das letzte Mal im Ring, als gegen Jesse Hart eine einstimmige Punktniederlage hinnehmen musste. Bei den Experten gilt Gilberto Ramirez jedenfalls als klarer Favorit. Die deutschen Boxfans können das Gefecht morgen Nacht auf DAZN live ab 3:00 Uhr verfolgen!

Tim Tszyu schickt Stevie Spark zweimal zu Boden und gewinnt in Runde 3 durch tKO

Tim Tszyu besiegt Stevie Spark durch tKO in Runde 3 und ist damit die Nr. 1 bei der WBO.

Tim Tszyu nun die Nr. 1 bei der WBO und er träumt von einem Kampf um alle WM-Titel

Tim Tszyu glaubte schon bei der Ansetzung dieses Kampfes, dass dies wohl sein letzter Auftritt in Australien sein würde, bevor er dann – wohl in den USA – um einen oder gleich mehrere Weltmeistertitel boxen wird.

Das aufstrebende Junior-Mittelgewichts-Talent kämpfte entsprechend und setzte sich mit dem, erst doch ziemlich spät verpflichteten Ersatzgegner Stevie Spark durch, den Tszyu in nur drei Runden regelrecht vernichtete. Zwei Knockdowns von Tszyu führten am heutigen Mittwochabend im Newcastle Entertainment Centre in Newcastle, Australien, zum Kampfabbruch in der der dritten Runde.

Tim Tszyu vs Stevie Spark

Spark wurde sofort zu einem Favoriten der lokalen Medien, nachdem er dem Kampf kurzfristig zugestimmt hatte und den eigentlichen Gegner Michael Zerafa, nach dessen Rückzug, mit einer Frist von nur sieben Tagen, ersetzte. Spark bestand darauf, dass er gegen Tszyu angetreten sein um zu gewinnen und nicht deshalb „um den Kampfabend zu retten“. Und dementsprechend begann er auch den Kampf schon gleich in der Eröffnungsrunde.

Der 24-jährige Spark ging schon direkt nach dem Gong zur ersten Runde nach vorne und gab alles. Kurz vor Ende der ersten Runde schlug Spark einen Aufwärtshaken auf der Innenbahn, der nur ganz knapp an Tszyus Kinn vorbei strich, als er sich nach dem Gong zum Ende der ersten Runde auf seinen Hocker niederließ.

Nach den zweiten brutalen Körpertreffer war der Kampf zu Ende. Sieger durch KO in Runde 3: Tim Tszyu.

Tszyu fand aber in der zweiten Runde dann seinen Rhythmus und traf seinen Gegner mit harten rechten und linken Haken, während Spark entlang der Seile den Rückwärtsgang einlegte. Ein Aufwärtshaken von Tszyu riss dann den Kopf von Spark zurück und dann wollte der Lokalmatador schon finishen, in dem er seinen Gegner schwankend durch den Ring trieb und der nur vom Gong, der die zweite Runde beendete, gerettet wurde. 

Bei Spark bildete sich eine große Schwellung unter seinem rechten Auge. Seine Ecke verhielt sich entsprechend „clever“ und verschaffte sich etwas Zeit, nachdem auf mysteriöse Weise in der Ecke ein Eimer mit Eis umgekippte und Wasser in die Mitte des Rings lief.

Tim Tszyu gewinnt mit seinem tKO-Sieg in der dritten Runde den WBO Global Super-Weltergewichts Titel und den Commonwealth-Titel.

Aber auch diese Stall-Taktik verlängerte nur das Unvermeidliche.

Tim Tszyu begann gleich zu Beginn der dritten Runde, Sparks Körper zu bearbeiten, was sich letztlich als Schlüssel zum Abschluss des Kampfes erwies. Ein linker Haken zum Körper erzeugte den ersten Knockdown des Kampfes und schon da war klar, dass Spark die Glocke zum Ende der dritten Runde nicht mehr hören würde. Als ihn dann ein weiterer linker Haken, zum zweiten Mal ganz brutal auf die Leinwand schickte, reichten dessen Reaktionen bei diesem zweiten Niederschlag für Ringrichter Brad Vocale aus, erst gar nicht mehr mit dem Zählen zu beginnen und den Kampf sofort zu stoppen und ihn letztlich vor einer noch schlimmeren Bestrafung zu retten.

Tim Tszyu wird nun die Junioren-Mittelgewichts-Elite ins Visier nehmen. Der ungeschlagene Titel-Anwärter – der sich nach diesem Sieg auf einen Rekord von 19-0-0, 15KO-Siege verbesserte – wird nun von der World Boxing Organization (WBO) als Nummer eins geführt, deren aktueller Titelträger Brian Castaño (17-0-1, 12KO-Siege) am übernächsten Samstag den 17. Juli in San Antonio, USA, gegen den WBC,WBA und IBF-Champion Jermell Charlo, in einem Kampf um den unbestrittenen Junioren-Mittelgewichts-Champion antreten wird.

Tim Tszyu lässt sich von seinen Fans feiern.

Es kann aber offensichtlich eine lange Wartezeit werden, bis Tszyu das Stadium erreichen wird, selbst als Nummer-1-Anwärter der WBO, gegen den Sieger dieses Kampfes um alle Titel kämpfen zu dürfen. Tszyu ist aber bereit, sich seinen Titelkampf weiter zu verdienen.

„Da sind Liam Smith, Magomed Kurbanov und Danny Garcia – das sind die drei Jungs, die ich als meine nächsten Gegner anstrebe“, sagte Tszyu nach seinem fünften KO-Sieg in Folge. „Wenn die Jungs gegen mich kämpfen möchten: Ich komme zu ihnen!“.“

Der Kampf wurde live auf Main Event Pay-Per-View in Australien und ESPN+ in den USA ausgestrahlt.

Samstag live auf BILDplus: Komplette Fight-Card aus Bielefeld live im Stream!

Am 10. Juli steigt der Bielefelder Leon Harth in seiner Heimatstadt wieder in den Ring. Im Cruisergewicht geht es für den 33-jährigen Harth um den vakanten WBO-EM-Titel gegen Raad Rashid. Auch auf der Undercard werden bekannte Namen in den Ring steigen: allen voran Sven Elbir und Rico Müller! Doch damit nicht genug: BILDplus wird ab 19 Uhr die komplette Undercard live im Stream übertragen – das bedeutet geballte Boxpower in sieben Fights live aus Bielefeld!

Bujar Tahiri boxt um Internationale Deutsche Meisterschaft

Neben Leon Harth wird noch ein weiterer Athlet um einen Titel boxen: Bujar Tahiri. Der in sieben Kämpfen ungeschlagene 23-Jährige trifft im Kampf um die Internationale Deutsche Meisterschaft des BDB im Mittelgewicht auf den starken Branislav Malinovic. Der aus Bosnien und Herzegowina stammende Malinovic unterlag zuletzt 2018, seitdem wurde er in sieben Kämpfen nicht geschlagen. Tahiri will das nun ändern und sich die begehrte Trophäe des Bundes Deutscher Berufsboxer sichern!

Auf der Undercard boxen außerdem die Neu-Profis Adel el Garmaoui (4-0) im Superwelter-, Abu Yusupov (3-0) im Mittel- und Naomi Mannes (4-0) im Superleichtgewicht. Durch den gesamten Boxabend, den BILDplus live aus den Räumlichkeiten der KATAK MOTORS GmbH, einem der führenden Luxus-Fahrzeug-Händler, übertragen wird, führen zwei feste Institutionen. Kai Pätzmann, der mittlerweile in vielen Ringen Deutschlands „zuhause“ und eine feste Größe im Profiboxen ist, wird den Abend als Ringsprecher moderieren. Als Kommentator kommt Matthias „The Voice“ Preuss zum Einsatz.

BILDplus überträgt komplette Box-Gala aus Bielefeld live!

Neben dem WBO-EM-Kampf mit Leon Harth und den Fights von Rico Müller und Sven Elbir werden dem Publikum damit vier weitere Boxkämpfe geboten. Die Veranstaltung aus Bielefeld wird am Samstag, den 10. Juli, live ab 19:00 Uhr bei BILDplus im Stream übertragen. Für BILDplus ist ein Abo nötig. Dieses ist für 3,99 EUR/Monat erhältlich und kann monatlich gekündigt werden. Bei Eventim.de sind noch wenige der stark limitierten Tickets erhältlich.

Text: Team Harth

Cruisergewichtsweltmeister Mairis Briedis will ins Schwergewicht!

Er ist nicht der erste erfolgreiche Cruisergewichtler, der nach dem Gewinn zahlreicher WM-Titel in die Königsklasse, dem Schwergewicht aufsteigen will: Mairis Briedis.

Mairis Briedis will ins Schwergewicht!

Der lettische Cruisergewichtsweltmeister Mairis Briedis (21-1, 19 KOs), will, nicht nur zuletzt nach dem Gewinn der zweiten Staffel der World Boxing Super Series und WM-Titeln der Verbände WBC, WBO und IBF in die Königsklasse aufsteigen. Den Wechsel ins Schwergewicht, dessen Zeitpunkt bisher nicht benannt oder gar offiziell seitens Management/Promotion bestätigt wurde, gab Briedis über TikTok bekannt.

@mairisbriedis13I am not afraid to take a step??♬ Not Afraid – Eminem

„Hey Leute, ich komme ins Schwergewicht!“, verkündete Briedis, bevor er einen Hydro-Boxsack mit musikalischer Untermalung von Eminems „Not Afraid“ bearbeitete. Den Wechsel ins Schwergewicht würde er damit anderen ehemaligen Cruisergewichtsweltmeistern, nicht nur vergangener Tage, gleichtun. Neben dem WBSS-Gewinner der ersten Staffel Oleksandr Usyk, wären hier auch Murat Gassiev, Marco Huck oder David Haye zu nennen. Der bekannteste „Aufsteiger“ dürfte aber Evander Holyfield sein.

Briedis hat seit September vergangenen Jahres nicht mehr gekämpft. Damals konnte er sich mittels Mehrheitsentscheidung gegen Yuniel Dorticos die IBF-Krone sichern und machte ihn zum dreifachen Champion im Cruisergewicht. Der gewünschte Wechsel ins Schwergewicht könnte damit verbunden sein, dass der 36-jährige im anbahnenden Herbst seiner Karriere nochmal die „Pay Days“ mitnehmen möchte, die es im Schwergewicht ohne Zweifel gibt. Hier könnte es dann ggf. auch zu einem Rematch mit Usyk kommen, welcher der einzige Boxer ist, der Briedis bisher bezwang (im WBSS-Finale).

In den letzten Wochen hat Briedis auch Jake Paul auf seinen Social-Media-Kanälen zu einem Kampf herausgefordert, indem er eine Reihe von Videos postete. Die kommende Zeit wird zeigen, ob seine Ankündigung und sein Wechsel ins Schwergewicht nur dem Aufbau von Social Media Inhalten diente oder der Wechsel tatsächlich ernst gemeint ist.

Sven Elbir und Rico Müller boxen auf Harth-Rashid-Undercard

Am 10. Juli steigt der Bielefelder Leon Harth in seiner Heimatstadt wieder in den Ring. Im Cruisergewicht geht es für den 33-jährigen Harth um den vakanten WBO-EM-Titel gegen Raad Rashid. Doch auch auf der Undercard werden bekannte Namen in den Ring steigen: allen voran Sven Elbir und Rico Müller!

Ringrückkehr für Sven Elbir und Rico Müller am 10. Juli in Bielefeld

Bevor Leon Harth und Raad Rashid für den Europameisterschaftskampf im Cruisergewicht in den Ring klettern, will auch Sven Elbir seine Rückkehr ins Seilgeviert feiern. „Batman“ stand zuletzt im Oktober vergangenen Jahres im Ring und konnte sich dort den vakanten WBA International-Titel im Mittelgewicht sichern. Nun soll jedoch ein Ranglistenkampf und keine Titelverteidigung folgen. Promoter Charlie Podehl dazu: „Wir haben den Titel freiwillig abgelegt, da der Weltverband WBA bei der Vergabe und dem Setzen von Fristen willkürlich agiert. Wir möchten Sven nun in einem Ranglistenkampf neu positionieren und danach um einen neuen Titel eines großen Verbands boxen.“

Gegner des 27-jährigen Elbir wird Jose Miguel Torres, der in 41 Kämpfen den Ring 32-Mal als Sieger verlassen konnte. Der Kolumbianer ist sehr wettkampferfahren und hat bereits in zahlreichen Titelduellen sein Können unter Beweis gestellt. „Nachdem ich Torres geschlagen habe, möchte ich am liebsten gegen einen starken deutschen Mittelgewichtler boxen. Ich komme dazu auch in die Höhle des Löwen!“, so Sven Elbir.

Auch für den Eberswalder Weltergewichtler Rico Müller wird es wieder ernst. Nachdem Müller 2019 im Kampf um die Weltmeisterschaft der IBO nur knapp nach Punkten gegen Jeremias Nicolas Ponce (der zuletzt Lewis Ritson spektakulär schlug) unterlag, startet dieser einen erneuten Angriff auf einen großen Titel. Zwei Siege konnte Müller seitdem bereits einfahren, nun soll ein dritter folgen. Nach coronabedingtem Gegner-Wirrwarr, wird am kommenden Samstag der aus 100 Profikämpfen erfahrene Georgier Kakha Avetisiani kurzfristig einspringen.

„Das wird Ricos letzter Aufbaukampf werden, bevor es zu einem Titelkampf kommen wird. Das Wirrwarr um den Gegner im Vorfeld ist zwar unschön, derzeit aber nicht anders möglich. Rico ist gut eingestellt und hat sein Ziel klar vor Augen!“, erklärt Promoter Podehl. Und weiter: „Im Weltergewicht sind in Deutschland viele gute Ansetzungen möglich. Um den Fans etwas zu bieten, scheuen wir den Vergleich mit einem Top-Weltergewicht nicht. Ich hoffe, dass wir nach dieser ‚Zwischenstation‘ eine packende deutsch-deutsche Ansetzung realisieren können.“

Neben Leon Harth, Rico Müller und Sven Elbir werden noch viele weitere Boxer in den Ring steigen. Die Veranstaltung aus Bielefeld wird am Samstag, den 10. Juli, live ab 19:00 Uhr bei BILDplus im Stream übertragen. Für BILDplus ist ein Abo nötig. Dieses ist für 3,99 EUR/Monat erhältlich und kann monatlich gekündigt werden. Bei Eventim.de sind noch wenige der stark limitierten Tickets erhältlich.

Text: Team Harth

Errol Spence Jr. – Mayweather-Unterstützung vor Pacquiao-Fight!

Floyd Mayweather Jr. (links) und Errol Spence Jr.

Am 21. August steigt Weltergewichts-Champion Errol Spence Jr. (WBC, IBF) in Las Vegas gegen Box-Legende Manny Pacquiao in den Ring. Vor dem wohl größten Fight in seiner Karriere, erhält der 31-Jährige nun prominente Rückendeckung!

Mayweather Jr.: „Werde ihm richtungsweisende Ratschläge geben!“

In gut anderthalb Monaten tritt Errol Spence Jr. (27-0-0, 21 Ko’s) zu seinem mit Abstand bedeutendsten Kampf in seiner Profilaufbahn an: Gegen keinen Geringeren als Manny Pacquiao (67-7-2, 39 Ko’s) will sich der amtierende WBC/IBF-Weltmeister im Weltergewicht am 21. August in Las Vegas (Nevada, USA) erfolgreich durchsetzen.

Doch bevor es zum Kampf gegen die 42-jährige Box-Legende kommt, darf der elf Jahre jüngere Spence Jr. auf die Hilfe eines ganz besonderen Unterstützers bauen! Wie sich nun Floyd Mayweather Jr. gegenüber verschiedenen Medien selbst äußerte, will der frühere ungeschlagene Box-Weltmeister bei der Vorbereitung von Errol Spence Jr. mit wichtigen Tipps und Tricks mitwirken.

Mayweather Jr.: „Ich stehe zu 100 Prozent hinter ihm (Spence Jr.)! Wir haben guten Kontakt und ich werde ihm richtungsweisende Ratschläge geben. Ich will, dass Errol den Sieg holt!“ Der inzwischen 44-jährige ‚Money‘ Mayweather stand im Mai 2015 selbst gegen Pacquiao im Ring. In dem als „Jahrhundertkampf“ angekündigten Gefecht, siegte Floyd Mayweather Jr. am Ende souverän nach Punkten.

Mayweather gegen Pacquiao
Floyd Mayweather Jr. (links) siegte 2015 gegen Manny Pacquiao (rechts) einstimmig nach Punkten.

Nun will der einstige „Pacman“-Bezwinger sein Wissen weitergeben. Floyd Mayweather und Spence Jr. kennen sich bereits seit mehreren Jahren. Außerdem standen sich beide bereits in einigen Sparringseinheiten im Ring gegenüber. Vor dem mit Spannung erwarteten WM-Fight gegen Manny Pacquiao, gilt Errol Spence Jr. in den Wettbüros (bisher) als Favorit.

Tina Rupprecht verteidigt WBC Titel am 24.7. in Königsbrunn

Deutschlands einzige Weltmeisterin im Boxen – „Tiny“ Tina Rupprecht – wird ihren WBC Weltmeistergürtel im Minimumgewicht am 24.7. in Königsbrunn südlich von Augsburg gegen die Pflichtherausforderin Katia Gutierrez aus Mexiko verteidigen.

Titelverteidigung bei „Ab in den Ring“

Bei der nun bereits 7. Edition von „Ab in den Ring“, durchgeführt von Wasili Rutz, wird Tina Rupprecht ihren WBC Titel nun bereits zum 3. Mal verteidigen. Gegnerin ist die erfahrene Mexikanerin und Ex Weltmeisterin Katia Gutierrez, die den Ring in 30 Kämpfen 23 siegreich verlassen konnte.

Seit ihrem letzten Kampf im Dezember 2019 konnte die Augsburgerin ihren Titel coronabedingt nicht mehr verteidigen. Nun ist es dank ausreichender Sponsoren gelungen, die Pflichtherausforderung zu realiseren.

Der Kampfabend, der in der Hydrotech Eisarena in Königsbrunn stattfindet, wird neben der WBC WM ebenfalls weitere 10-12 Kämpfe beinhalten. Unter anderem wird Cheyenne Hanson erneut in den Ring steigen, die zuletzt knapp im Kampf um die Junioren WM Fai Pharanai unterlegen war.

Dank fallender Inzidenzen, ausgearbeitetem Hygienekonzept wird die Veranstaltung mit Zuschauern stattfinden können. Karten für die Veranstaltung gibt es beim „Boxclub Haan“ in der Sterzinger Straße 5, 86163 Augsburg, über Tina Rupprecht direkt per Mail an pr@tina-rupprecht.de, oder an der Abendkasse.

Beginn der Veranstaltung ist für 18 Uhr avisiert. Übertragen wird der Kampf ebenfalls auf dem Youtube Kanal von „Ab in den Ring“.

Chris Eubank Jr.-Trainer Roy Jones Jr.: „Wir wollen Golovkin!“

Chris Eubank Jr. will spätestens im nächsten Jahr um einen großen Titel kämpfen. Nun fordert sein Trainer, Boxlegende Roy Jones Jr., einen Vergleich mit IBF-Mittelgewichts-Weltmeister Gennadiy Golovkin!

Roy Jones Jr.: „Chris ist einer der explosivsten Boxer der Welt!“

In seiner Karriere als Profiboxer hat Roy Jones Jr. so ziemlich alles erreicht, was es zu erreichen gibt. In insgesamt fünf Gewichtsklassen holte der einstige „Pound for Pound“-König bedeutende WM-Titel. Sogar im Schwergewicht sicherte sich Jones Jr. den WBA-Gürtel, nachdem er 2003 John Ruiz deutlich auspunktete. Nun will sich der heute 52-Jährige auch als Trainer einen Namen machen.

Seit nunmehr gut einem Jahr ist Roy Jones Jr. Chefcoach von Chris Eubank Jr. (30-2-0, 22 Ko’s). Der 31-jährige Mittelgewichtler ähnelt sogar – in optischer Hinsicht – seinem aktuellen Trainer, als sich dieser noch in seinen Glanzzeiten befand. Was die Sammlung von WM-Trophäen anbelangt, hat der Sohn des exzentrischen Chris Eubank Senior allerdings noch Nachholbedarf. Dies soll sich jedoch bald ändern!

Roy Jones Jr. (links) setzt in seinen Schüler, Chris Eubank Jr. (rechts), große Hoffnungen!

Zuletzt stand Roy Jones in der Ecke seines Schützlings, als sich dieser im Mai gegen seinen britischen Landsmann Marcus Morrison einstimmig nach Punkten durchsetzen konnte. In naher Zukunft hofft das Boxer-Trainer-Duo auf einen großen Titelkampf. Gegenüber dem YouTube-Podcast „Last Stand“ äußerte sich Jones Jr. nun über seinen Musterschüler:

„Er (Chris Eubank Jr.) ist einer der explosivsten Boxer der Welt! Er kann jeden schlagen und will jeden Elite-Boxer vor den Fäusten haben. Meine Aufgabe ist es, seine Explosivität in die richtige Bahn zu lenken, sodass vor allem seine boxerischen Fähigkeiten noch mehr zur Geltung kommen können.“, so Roy Jones. Am liebsten möchte der Eubank Jr.-Trainer, laut eigenen Angaben, seinen Boxer gegen Canelo Alvarez im Ring sehen.

Roy Jones Jr.: „Wir wollen Golovkin!“ (Foto: Matchroom Boxing)

Doch aktuell stehe ein anderer Name auf der Wunschliste. Roy Jones Jr.: „Wir wollen jetzt Golovkin! Das wäre für uns ein großartiger Fight!“ Ob es bereits ernstzunehmenden Kontakt zum „Triple G“-Management gibt, ließ der Chef-Coach noch offen. Chris Eubank Jr. soll jedenfalls noch mindestens einmal in diesem Jahr zum Einsatz kommen. Ein vermeintlicher WM-Fight gegen Golovkin könnte wohl frühestens erst 2022 stattfinden.