Der ehemalige Weltmeister im Federgewicht will sich unbedingt seinen gegen Rafael Espinoza verlorenen Titel wieder zurückholen.
Der ehemalige WBO-Titelträger im Federgewicht, Robeisy Ramirez, nennt es seine „Mission“, seinen alten Gürtel zurückzuerobern.
Er kann sich diese Chance mit einem Sieg über Brandon Leon Benitez in ihrem 10-Runden-Kampf heute Abend verdienen, der gleichzeitig der Co-Hauptkampf gegen Lopez-Claggett ist.
Robeisy Ramirez, ein zweifacher kubanischer Olympiasieger, der jetzt in Südflorida lebt, verlor seinen Titel im Dezember letzten Jahres vor seinen kubanischen Fans in Pembroke Pines, Florida, USA, durch Mehrheitsentscheidung in einer großen Überraschung an den bis dahin unbekannten Rafael Espinoza.
Brandon León Benítez ist heute Abend der Gegner von Robeisy Ramirez, den der Kubaner schlagen muss um noch in diesem Jahr zu einem Revanchkampf gegen Espinoza antreten zu können.
Es war ein dramatischer Kampf zwischen den Anwärtern auf den Kampf des Jahres, bei dem Espinoza den Sieg einfuhr, indem er Ramirez in der 12. Runde zu Boden schlug.
Ramirez bekam nicht den sofortigen Revanchekampf, den er wollte, weil der 30-jährige Mexikaner Espinoza (25-0-0, 21 KO-Siege) zuerst eine vorläufige Verteidigung wollte und diese in der letzten Woche mit einem KO in der vierten Runde gegen Sergio Chirino auch bekam.
Wenn Ramirez heute Abend Benitez besiegt, plant Top Rank, den Rückkampf gegen Espinoza noch vor Jahresende.
„Meinen Weltmeistertitel zurückzuholen, ist im Moment meine Mission“, sagte Ramirez über einen Dolmetscher. „In meinem ganzen Leben und meiner Boxkarriere habe ich Rückschläge immer als Motivation genutzt. Diesmal ist es nicht anders.“
Robeisy Ramirez vs. Brandon Leon Benitez.
Der 30-jährige Rechtsausleger Ramirez (13-2-0, 8 KOs) verlor überraschend sein Profidebüt, erholte sich jedoch und konnte seine Niederlage schließlich rächen, einen Weltmeistertitel gewinnen und diesen einmal erfolgreich verteidigen, bevor Espinoza ihm eine Überraschung bescherte.
„Ich bin mit einem neuen Verantwortungsbewusstsein, Ernsthaftigkeit und großer geistiger Konzentration in dieses Trainingslager gegangen“, sagte Ramirez. „Ich habe eine breite Palette von Beweglichkeits-, Geschwindigkeits- und Krafttrainingsroutinen eingebaut, die mich mehr als je zuvor herausgefordert haben.“
„Ich möchte nur, dass meine treuen Fans wissen, dass diese Reise noch lange nicht vorbei ist. Ich werde noch vor Jahresende wieder Weltmeister sein und dieses Comeback wird legendär sein.“
Robeisy Ramirez vs. Brandon Leon Benitez.
Der 26-jährige Benitez (21-2-0, 9 KO-Siege) aus Mexiko hat sieben Kämpfe in Folge gewonnen, darunter einen 10-Runden-Split Decision gegen den ehemaligen WBA-Titelträger im „normalen“ Federgewicht, Xu Can, im Oktober 2022.
„Ich habe schon lange auf einen so großen Kampf gewartet“, sagte Benitez. „Jetzt, wo ich die Gelegenheit habe, werde ich sie nutzen. Ich bin also hier, um zu gewinnen.“
Im sechs Runden umfassenden Eröffnungskampf der Hauptkarte wird der 23-jährige Mittelgewichtler Nico Ali Walsh (10-1-0, 5 KO-Siege) aus Las Vegas, der Enkel von Muhammad Ali, versuchen, seine einzige Niederlage in einem Sechsrundenkampf gegen 36-jährigen Sona Akale (9-1-0, 4 KO-Siege), aus St. Paul, Minnesota, USA, zu rächen, der ihn im vergangenen August durch eine Sechs-Runden-Mehrheitsentscheidung besiegt hatte.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse ‚Bam‘ Rodriguez Beim Offiziellen Wiegen.
Beide Boxer bringen mit 52,2 Kilo das exakt gleiche Gewicht auf die Waage.
Was der WBC-Super-Fliegengewichts-Champion und einer der zur Zeit hellsten Stars des Boxens tun muss, um am heutigen Samstagabend erfolgreich zu sein.
Mit 24 Jahren ist Jesse „Bam“ Rodriguez bereits ein Zweigewichts-Weltmeister und einer der aufregendsten jungen Stars, die das Boxen zur Zeit zu bieten hat.
„Bam“ wird am heutigen Samstagabend seinen Star-Power einen Schub geben, wenn er Juan Francisco Estrada für die beiden Super-Flyweight-Titel des Veteranen WBC und Ring Magazine, im „Footprint Center in Phoenix“, Arizona, USA, herausfordert. Die gesamte Veranstaltung wird weltweit live auf DAZN gestreamt.
Da der Einsatz extrem hoch ist, in welchen Zahlen Rodriguez‘ bisher härtester Test sein soll, listet Boxen1 die Schlüssel zum Sieg für jeden der beiden Boxer vor diesem mit Spannung erwarteten Kampf auf.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse „Bam“ Rodriguez Face to Face mit Promoter Eddie Hearn.
Juan Francisco Estradas Schlüssel zum Sieg
Am Besten den Jab von außen zum Körper
Estrada hat während der frühen Runden seines letztendlichen Mehrheitsentscheidungssiegs über Roman „Chocolatito“ Gonzalez in ihrer Trilogie im Dezember 2022 einen wunderbaren Job gemacht, um seinen Jab und sein Boxen von außen zu behaupten.
Die Etablierung dieses Jabs und das Halten eines aggressiven Rodriguez am Ende dieses Stocks kann in einen langen Weg dazu führen, dass Estrada seine Ring-Generalschaft und Rundenherrschaft aufrechterhält. Das ist vor allem, wenn Estrada Rodriguez‘ Körper mit einem Jab ans Ziel ist. Dies könnte den Vorwärtsgang des jüngeren Boxers verlangsamen, damit Estrada die Kontrolle behält.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse „Bam“ Rodriguez.
Suchen nach Counter Potshots, besonders auf dem hinteren Fuß
Rodriguez sollte bei seiner Verfolgung von Estrada aggressiv sein und den Veteranen früh und oft hintergehen. Zunächst einmal ist es Teil dessen, was Rodriguez zu „Bam!“ macht. Außerdem fand „Chocolatito“ Erfolg, indem er in seinem letzten Kampf mit Estrada diesen in ein beengte Viertel zwang, also gibt es dort eine Blaupause.
Das heißt, wenn Rodriguez schwärmt – vor allem, wenn er dies mit rücksichtsloser Hingabe tut – muss Estrada ihn mit rechtzeitigen Gegen-Potshots beschäftigen, besonders auf dem hinteren Fuß.
Sieht man sich einige dieser früheren Runden der Estrada vs. Gonzalez-Trilogie an, dann wird man sehen, wie Estrada rückwärts kämpft und „Chocolatito“ mit präzisen Gegenschüssen pfeffert. Er muss dasselbe gegen einen bullischen, aber hochqualifizierten Rodriguez tun.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse „Bam“ Rodriguez.
Kombinationen entfesseln, die in einer harten rechten Hand enden
Mit 34 Jahren bleiben Estradas Kombinationen lebhaft, spitzer.
Der Super-Fliegengewichts-Weltmeister des WBC und Ring Magazine hat ein Händchen dafür, saubere Kombinationen zu erzeugen, die er mit diesem Überhand rechts Haken beenden könnte.
Obwohl es ein großer Schlag von Estrada ist, könnte das Starten einer übereifrigen Rechten ihn anfällig für die harte Linke von „Bam“ machen. Dennoch muss Estrada in Echtzeit berechnen und den Schlag entladen, wenn er eine Öffnung sieht.
Juan Francisco Estrada.
Jesse „Bam“ Rodriguez‘ Schlüssel zum Sieg
Er muss der Aggressor sein
Vorwärts zu kämpfen und Estrada auf den hinteren Fuß zu setzen, wird den älteren Champion zwingen, seinen Motor zu benutzen, der seine Energie im Laufe des Kampfes untergraben könnte.
Das könnte Gutes für den jüngeren Rodriguez verheißen, der die frischeren Beine hat, die 10 Jahre jünger als die von Estrada sind.
Estrada mit knackigen, sauberen und kraftvollen Schlägen – alles Teil von Rodriguez‘ geschicktem Repertoire – nach unten zu gehen, könnte „Bam“ sofort die Kontrolle über diesen großen Kampf geben.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse „Bam“ Rodriguez.
Entladen seiner Treffer mit der linken Hand
Wie bereits erwähnt, wenn Estrada die Haken mit seiner rechte Hand startet, muss „Bam“ darauf achten, ihn mit seiner Linken davon abzuhalten.
Der Rechtsausleger kann die Linke als hinterhältigen, glatten Schlag oder schlagstarken Boom in Richtung Dynamit-Ergebnisse liefern.
Diese Gegenlinks früh zu landen, sollte Rodriguez eine Einschätzung ihrer Wirksamkeit geben, um zu wissen, ob er die Nacht des Veteranen vorzeitig beenden und den größten Sieg seiner jungen Karriere erzielen kann.
Jesse „Bam“ Rodriguez.
Schläge in den Angriff seines Gegners hinein
Im Anlegen der Runden neigt Rodriguez dazu, eine zunehmende Bereitschaft zu zeigen, immer mehr Schläge mit seinen Gegnern auszutauschen.
Wenn wir uns seinen vorzeitigen Sieg über Sunny Edwards anschauen, den er in der neunten Runde im Dezember 2023 ausgeknockt hat und Sie werden sehen, wie Rodriguez eine Innenseite links startet, als Edwards versuchte, selbst zu anzugreifen.
Diese Bereitschaft, in den Verkehr hinein zu schlagen, zerstörte Edwards und Bam kann dasselbe gegen Estrada tun, wenn die Linke in der Telefonzelle gezündet wird, was der Inbegriff ist, warum man Rodriguez „Bam! Nennt“.
Die FightCard
Juan Francisco Estrada gegen Jesse „Bam“ Rodriguez FightCard.
Das Video vom Offiziellen Wiegen von Estrada vs. Bam
Francisco Estrada gegen Jesse „Bam“ Rodriguez Fight-Poster.
Das offizielle Wiegen von Marco Huck und Evgenios Lazaridis fand heute im ALEXA Berlin statt. Mit dabei waren auch Abu Yusupov, Andrejs Tolstihs, Maher Ayada, Mazen Girke, Turpal-Ali Visaitov, Eric Sindermann, Jörg Hansen, Shokran Parwani, Victor Cakiqi, Mihail Burlac, Tahir Kahrovic und Miljan Djordjevic.
Marco Huck vs. Evgenios Lazaridis Face to Face beim Offiziellen Wiegen.
Evgenios Lazaridis wiegt 18 kg mehr als Marco Huck
Morgen steigt Ex-Weltmeister Marco Huck im Berliner Estrel Hotel gegen Evgenios Lazaridis in den Ring. Unter dem Motto „Born to Fight“ gibt der 39-jährige Schwergewichtler sein Comeback nach einer Pause von fast vier Jahren. Hier sind die wichtigsten Informationen zur Veranstaltung, die Fightcard sowie Ergebnisse vom offiziellen Wiegen.
Beim heutigen offiziellen Wiegen im ALEXA in Berlin brachte Huck 100 Kilogramm auf die Waage. Sein griechischer Gegner wog 118 Kilogramm.
Marco Huck wog vor seinem Comeback-Kampf am heutigen Samstagabend in Berlin ganze 18 Kilo weniger als sein Gegner Evgenios Lazaridis.
Die Gewichte:
Abu Yusupov (80,4 kg / Russland) vs. Andrejs Tolstihs (80,1 kg / Lettland)
Maher Ayada (80,4 kg / Deutschland) vs. Eliasu Sulley (fehlte beim Wiegen / Ghana)
Mazen Girke (79,1 kg / Deutschland) vs. Turpal-Ali Visaitov (79,2 kg / Russland)
Showkampf: Eric Sindermann (90,1 kg) vs. Jörg Hansen (87 kg)
Shokran Parwani (101 kg / Deutschland) vs. Bruno Igor Hong (fehlte beim Wiegen / Argentinien)
Victor Cakiqi (66,5 kg / Deutschland) vs. Mihail Burlac (66 kg / Moldawien)
Tahir Kahrovic (90 kg / Deutschland vs. Miljan Djordjevic (89,5 kg / Serbien)
Marco Huck (100 kg / Deutschland) vs. Evgenios Lazaridis (118 kg / Griechenland)
Evgenios Lazaridis Wog beim gestrigen Offiziellen Wiegen in Berlin 118 Kilo.
Die Kampfveranstaltung am 29.06.2024 im Berliner Estrel Hotel beginnt um 17:30 Uhr mit der KOK Super Series (Kickboxen). Ab 20 Uhr beginnt das Boxen. Der Hauptkampf von Marco Huck gegen Evgenios Lazaridis ist gegen 22.30 Uhr geplant! Übertragen wird die Veranstaltung weltweit von DAZN live ab 20.30 Uhr, Dream Boxing und Prime Fight Play.
Tickets sind bei Eventim unter den Suchnamen MARCO HUCK und BORN TO FIGHT erhältlich. Die Ticket-Hotline lautet: 05123/3764228.
Morgen Abend ist es soweit! Im Berliner Estrel Hotel will sich Ex-WBO-Weltmeister im Cruisergewicht Marco Huck nach vier Jahren Ringpause zurückmelden. In einem 10-Runder trifft er auf Evgenios Lazaridis.
Marco Huck bereit für Comeback nach vier Jahren Box-Pause!
Im Schwergewicht trifft der Berliner, der früher von Ulli Wegner bei Sauerland zum Weltmeister geformt wurde, auf den Griechen Evgenios Lazaridis. Wegner bescheinigte Huck bereits vor einigen Tagen, nichts von seiner Explosivität verloren zu haben. Doch wird das für den waschechten Heavyweight Lazaridis (19-5(2), 13 KOs) reichen? Der bestritt seit Hucks letztem Fight gegen Dennis Lewandowski immerhin fünf Kämpfe, wovon er drei gewann.
Foto: Konstantinos Sarigiannidis
Beim heutigen offiziellen Wiegen zeigten sich die beiden ein letztes Mal der Öffentlichkeit, ehe sie morgen Abend in Berlin die Fäuste fliegen lassen werden. Mit genau 100 kg war „Käpt’n“ Marco Huck dabei exakt 18 kg leichter als sein mit 1,98 Meter zehn Zentimeter größerer Gegner.
Auf der Undercard boxen u.a. Shokran Parwani, Tommy Punch, der seinen WBO-EM-Titel im Cruiser verteidigen will sowie Victor Cakiqi.
Die Veranstaltung aus dem Estrel Hotel, bei der zum jetzigen Zeitpunkt laut Information der BILD gut 3300 Tickets über den Ladentisch gingen, wird live auf DAZN übertragen. Marco Hucks Fight gegen Evgenios Lazaridis wird gegen etwa 22:30 Uhr erwartet. Rest-Tickets wird es an der Abendkasse geben.
Furys Manager Spencer Brown: „Er kümmert sich nicht um die Gürtel. Er will die Fehler korrigieren, die im ersten Kampf gemacht wurden. Er ist bereit, gegen ihn zu kämpfen, auch wenn gar keine Gürtel auf dem Spiel stehen.“
Am 18. Mai Mai wurde in Riad (Saudi-Arabien) in der Schlacht der ungeschlagenen Schwergewichte der erste absolute undisputed Schwergewichts-Champion in den letzten 25 Jahren bestimmt – der Ukrainer Oleksandr Usyk (22-0-0, 14 KO-Siege) schnappte sich einen schweren Sieg vom Briten Tyson Fury (34-1-1, 24 KO-Siege).
Tyson Fury mit seinem Manager Spencer Brown.
Am 21. Dezember werden sich die beiden großen Männer am selben Ort wiedersehen und Tyson Fury möchte sich rächen, für einen Kampf den er aus seiner Sicht gar nicht verloren hat. Aber dieses Mal wird kein Titel des absoluten uneingeschränkten Weltmeisters auf dem Spiel stehen – da Oleksandr Usyk neulich gezwungen war, den IBF-Gürtel aufgegeben.
Furys Manager Spencer Brown kommentierte die Situation in einem Interview mit „Boxing King Media“: „Unsere Aufgabe war es, uns zu rächen. Wir haben die Aufgabe bewältigt. Der nächste Kampf wird um den Titel des vereinten Weltmeisters sein. Verstehe, Tyson will nur wieder gegen ihn kämpfen. Er kümmert sich nicht um die Gürtel. Er will die Fehler korrigieren, die im ersten Kampf gemacht wurden. Er ist bereit, gegen ihn zu kämpfen, auch wenn gar keine Gürtel auf dem Spiel stehen. Ich denke, Tyson wird ihn dieses Mal schlagen“.
Schwergewichtsboxer Ali Dakroub spricht im Interviewmit dem Boxpodcast über sein Sparring mit Marco Huck in Berlin. Ex-Weltmeister Huck gibt am Samstag im Berliner Estrel Hotel sein Comeback gegen Evgenios Lazaridis
Ali Dakroub war Sparringspartner von Huck, Aliev und Kabayel
Ex-Weltmeister Marco Huck gibt am Samstag, den 29. Juni, sein Comeback im Berliner Estrel Hotel. Mit 39 Jahren möchte er sich im Schwergewicht beweisen und tritt gegen den Griechen Evgenios Lazaridis an, der zehn Zentimeter größer ist (1,98 Meter). Dafür hat sich der Berliner nach fast vier Jahren Pause in den letzten zwei Monaten intensiv im Berliner Isigym mit seinen Trainern Faruk Shabani und Ulli Wegner vorbereitet. Als Sparringspartner wurde neben Felix Langberg und Ilja Mezencev auch Schwergewichtler Ali Dakroub aus Emsdetten verpflichtet.
Im Interview mit Samira vom Boxpodcast spricht der deutsche Boxprofi über das Sparring mit Marco Huck und erzählt, dass er schon als Sparringspartner für den Franzosen Mourad Aliev und Ex-Europameister Agit Kabayel im Boxring stand. Vor vier Jahren hat er Kabayel ebenfalls auf den Kampf gegen Evgenios Lazaridis vorbereitet.
Der 28-jährige Dakroub studiert Wirtschaftsingenieurwesen und möchte Ende des Jahres erneut in den Ring steigen. Er gab sein Profidebüt im November 2023 und hat bisher vier Duelle bestritten. Drei Fights gewann er durch Knockout und eine Punktniederlage erlitt der 1,95 Meter große Sportler gegen Luis Jose Marin Garcia.
Das Interview wurde am 21. Juni 2024 geführt. Wir entschuldigen uns für die Tonqualität, leider gab es technische Probleme mit dem Mikrofon.
Paul vs. Perry und Serrano vs. Morgan Sind die Hauptkämpfe bei der nächsten Veranstaltung von MVP.
Amanda Serranos neuester Neuzugang Alexis „Chop Chop“ Chaparro trifft in einem Mittelgewichtskampf über vier Runden auf Kevin Hill. Der 21-jährige Angel Barrientes trifft in einem 6-Runden-Superbantamgewichtskampf auf das puertoricanische Talent Edwin Rodriguez und Tampas eigener Ariel „Golden Hulk“ Perez kehrt in den Vorrunden gegen Dane Guerrero zurück.
Heute hat MVP sechs weitere Kämpfe für „Fear No Man“ bekannt gegeben, das Hauptereignis Jake Paul vs. Mike Perry und Amanda Serrano vs. Stevie Morgan am Samstag, den 20. Juli in der Amalie Arena in Tampa, Florida, weltweit live im Pay-per-View von DAZN. Auf der Pay-per-View-Karte wird MVPs junges Phänomen H2O Sylve (11-0, 9 KOs) in einem 10-Runden-Leichtgewichtskampf zweier der besten ungeschlagenen Titelanwärter des Boxsports gegen den in der IBF und WBA führenden Lucas „Prince“ Bahdi (16-0, 14 KOs) antreten, wobei die beiden weiterhin neue Maßstäbe setzen, indem sie ihre makellosen Rekorde schon früh in ihrer Karriere aufs Spiel setzen. Auf der Pay-per-View-Karte „Fear No Man“, präsentiert von CELSIUS Live Fit Essential Energy, wird auch der mexikanische Cruisergewichtler und ehemalige WBC-Weltmeister Julio Cesar Chavez Jr. (53-6-1, 34 KOs) zurückkehren den gegen MMA-Star Uriah Hall (1-0 Boxing, 18-11, 14 KOs UFC).
Alexis „Chop Chop“ Chaparro.
Sylve vs. Bhadi und Chavez Jr. vs. Hall runden die fünf Kämpfe Paul vs. Perry Pay-per-View ab, zu denen Serrano vs. Morgan und Aguilar vs. Marksman gehören. Den Auftakt zum Paul vs. Perry Pay-per-View macht MVP-Supermittelgewichts-Kraftprotz Shadasia „The Sweet Terminator“ Green (13-1, 11 KOs), die ihren ersten Auftritt im Jahr 2024 gegen die Kanadierin Natasha „The Nightmare“ Spence (8-4-2, 6 KOs) in einem 8-Runden-Supermittelgewichtskampf hat. Das NachwuchstalentAngel Barrientes ( 11-1, 7 KOs) wird gegen Edwin Rodriguez aus Puerto Rico (12-8-2, 5 KOs) über 6 Runden im Superbantamgewicht.
Ebenfalls auf der Karte steht Amanda Serranos neuester Neuzugang, der 23-jährige herausragende puerto-ricanische Boxer, 3-facher US-Amateurmeister und High-Fashion-Model Alexis „Chop Chop“ Chaparro (1-0, 1 KO), der bei seinem Profidebüt im April 2024 begeisterte und nun in einem 4-Runden-Mittelgewichtskampf gegen Kevin Hill (1-1, 1 KO) antreten wird. Abgerundet wird die Karte durch den Tampa-Boxer Ariel „The Golden Hulk“ Perez (3-0, 2 KOs), der in einem 4-Runden-Halbschwergewichtskampf gegen Dane Guerrero (0-0-1)antreten wird.
H2O Sylve.
H2O Sylve (11-0, 9 KOs), MVPs ungeschlagenes 20-jähriges Phänomen aus Long Beach, Kalifornien, kehrt nach seinem 10-Runden-Kampf gegen den Brasilianer Estivan Falcao bei MVPs Most Valuable Prospects V im Februar 2024 in den Ring zurück. Sylve, ESPN Ringsides Prospect of the Year 2022, wird versuchen, sich gegen einen erfahreneren Mitbewerber in Lucas „Prince“ Bahdi (16-0, 14 KOs) zu messen, und zwar weltweit live auf der Pay-per-View-Karte von „Fear No Man“, denn er hat sich vorgenommen, in naher Zukunft ein Titelanwärter zu werden. Sylve unterschrieb 2022 bei MVP und trainiert seit seinem sechsten Lebensjahr Boxen unter seinem Vater Ivan.
„Ich habe hart für einen Kampf am Samstag, den 20. Juli trainiert und freue mich, dass ich wie ursprünglich geplant noch in den Ring steigen kann“, sagte H2O Sylve. „Mein Gegner hat sich zwar geändert, aber das Ergebnis wird dasselbe sein: Ich werde gewinnen und meinen Weg zur Größe fortsetzen. Es ist eine Ehre, auf dieser elektrisierenden Kampfkarte ein weiteres Mal an der Seite meiner MVP-Teamkollegen zu kämpfen, und ich kann es kaum erwarten, bis die Fans in Tampa mich am Samstag, den 20. Juli, live im Pay-per-View von DAZN sehen können.“
Lucas „Prince“ Bahdi.
Der kanadische Boxer Lucas „Prince“ Bahdi (16-0, 14 KOs) kommt über Niagara Falls, Ontario, in den Ring. Der 30-jährige Top-Herausforderer hat seit seinem Profidebüt Mitte 2019 eine ununterbrochene Siegesserie eingefahren und seine ersten 11 Kämpfe durch KO gewonnen. Er kämpfte 2022 einstimmige Punktsiege gegen Diego Fabian Eligio und Diego Andrade Chavez, bevor er seine KO-Serie fortsetzte. Im Mai 2023 besiegte Bahdi Jesus Amparan und holte sich den nordamerikanischen Leichtgewichtstitel der IBF. Bahdi ist sowohl bei der IBF als auch bei der WBA ein hochrangiger Leichtgewichtsboxer.
„Ich freue mich auf die Gelegenheit, meine Fähigkeiten im Vorprogramm eines Jake Paul-Kampfes zu zeigen“, sagte Lucas Bahdi . „Das ist die Art von Plattform, auf die ich gehöre. Der 20. Juli ist mein Coming-out in den Vereinigten Staaten und H2O Sylve sollte besser auf das vorbereitet sein, was kommt.“
Julio Cesar Chavez Jr. (53-6-1, 34 KOs) kehrt in den Ring zurück, um gegen UFC-Star Uriah Hall anzutreten , der Chavez Jr.s ehemaligen Gegner Anderson Silva k.o. schlug. Das Paar wird sich über 6 Runden im Cruisergewicht gegenüberstehen. Chavez Jr. stammt aus Culiacan, Sinaloa, Mexiko und ist Sohn des ehemaligen Boxweltmeisters in drei Gewichtsklassen, Julio César Chávez, „El Gran Campeón Mexicano“, dem größten mexikanischen Boxer aller Zeiten. Chavez Jr. blieb in seinen ersten 47 Kämpfen ungeschlagen und wurde 2011 WBC-Weltmeister im Mittelgewicht, bevor er in seiner vierten Titelverteidigung von Sergio Martinez besiegt wurde. Chavez Jr. kämpfte zuletzt in seiner Heimatstadt Culiacan mit einem UD-Sieg über David Zegarra.
Julio Cesar Chavez Jr.kehrt in den Ring zurück.
„Ich freue mich schon darauf, am Samstag, den 20. Juli, wieder in den Ring zu steigen und bin bereit, mich erneut als einer der Besten in diesem Sport zu etablieren“, sagte Julio Cesar Chavez Jr. „Ich war der erste mexikanische Mittelgewichtsmeister in der Geschichte und bin bereit zu beweisen, dass ich es in mir habe, im Cruisergewicht wieder Meister zu werden. Meine Rückkehr in den Ring neben diesen phänomenalen Kämpfern ist eine Ehre und ich habe vor, durch Knockout zu gewinnen.“
Uriah Hall (1-0 Boxen, 18-11, 14 KOs UFC) zog als Kind von Jamaika nach Queens, New York, USA, und begann mit 16 Jahren mit dem MMA-Training. Er machte sich erstmals bei Bellator und Ring of Combat einen Namen, als er die ROC-Meisterschaft gewann. Er wurde Zweiter bei The Ultimate Fighter: Team Jones vs. Team Sonnen, bevor er 2013 sein Debüt im Mittelgewicht der UFC gab, wo er einen Rekord von 18 Siegen erzielte, 14 davon durch KO, darunter ein TKO von Anderson Silva im Jahr 2020. Hall zog sich 2022 aus der UFC zurück, um sein Debüt im Cruisergewicht-Profiboxen gegen Le’Veon Bell im Vorprogramm von Jake Paul vs. Anderson Silva zu geben. Hall errang im Kampf gegen den zum Boxer gewordenen NFL-Runningback einen einstimmigen Punktsieg.
„Ich freue mich darauf, am Samstag, den 20. Juli, wieder im Boxring anzutreten“, sagte Uriah Hall. „Ich bin bereit, mich mit Julio Cesar Chavez Jr., einem bekannten Boxer und ehemaligen Weltmeister, zu messen.“
Shadasia „The Sweet Terminator“ Green.
Im Vorprogramm von „Fear No Man“ wird MVPs Supermittelgewichts-Kraftpaket Shadasia „The Sweet Terminator“ Green (13-1, 11 KOs) dabei sein, die 2024 zum ersten Mal im Ring auftritt. Green, die ehemalige herausragende College-Basketball-Star und Silbermedaillengewinnerin im Amateur-Boxteam USA, kann einen beeindruckenden Rekord von 13-1 mit 11 KOs vorweisen und wurde im Januar 2023 nach einigen bahnbrechenden Jahren in diesem Sport Mitglied des MVP-Teams. Kurz darauf besiegte Green die ehemalige vereinte Weltmeisterin Elin Cederroos mit einem brutalen TKO in der sechsten Runde. Dies war das erste und einzige Mal in ihrer Karriere, dass Cederroos jemals gestoppt wurde.
Greens Kampf gegen Olivia Curry im August im Rahmen des Paul-Diaz-Vorprogramms endete mit einem durchschlagenden einstimmigen Punktsieg. Green stieg vor ihrem letzten 10-Runden-Frauenmeisterschaftskampf gegen die ehemalige unangefochtene und nunmehrige WBC-Supermittelgewichtsmeisterin Franchon-Crews Dezurn um den WBC-Weltmeistertitel und den WBA-Interimstitel auf Platz 1 der WBC-, WBO-, WBA- und IBF-Rangliste auf. Der Kampf endete mit einer enttäuschenden Punktniederlage für Green und sie kehrt nun in den Ring zurück, um sich ihren Weg zurück zur Titelanwärterin zu beweisen. Die aus Paterson, New Jersey stammende Boxerin wird nun am Samstag, dem 20. Juli, im Vorprogramm von Paul vs. Perry und Serrano vs. Morgan gegen die kanadische Boxerin Natasha „The Nightmare“ Spence (8-4-2, 6 KOs) antreten. Spence, die 39-jährige erfahrene Kämpferin aus Cambridge, Ontario, wird versuchen, ihre eigenen Titelambitionen im Ring gegen Green unter Beweis zu stellen.
„Ich musste eine enttäuschende Niederlage hinnehmen, aber ich habe mir in den letzten Monaten die Zeit genommen, nachzudenken, zu lernen und wieder mit dem Training anzufangen. Wenn ich am Samstag, den 20. Juli, in der Amalie Arena in den Ring steige, werde ich eine brandneue Kämpferin sein“, sagte Shadasia Green. „Während ich immer noch daran arbeite, einen Weltmeistertitel zu gewinnen, liegt mein einziger Fokus im Moment darauf, Natasha Spence KO zu schlagen. Vielen Dank an MVP und mein Team für ihre Unterstützung und ich bin dankbar, dass ich bei dieser Veranstaltung wieder an der Seite von Jake, Amanda und H2O kämpfen kann. Ich werde die Welt daran erinnern, dass Shadasia Green ihre zukünftige Supermittelgewichts-Championesse ist.“
„Fear No Man verspricht jedem Boxer auf der FightCard eine unvergessliche Nacht voller Herausforderungen“, sagte Nakisa Bidarian, Mitbegründerin von MVP. „Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass H2O Sylve zurückkehren wird, um gegen einen gefährlichen, ungeschlagenen Titelanwärter anzutreten, wobei beide ihre ungeschlagenen Rekorde aufs Spiel setzen. Julio Cesar Chavez Jr. wird sein berühmtes mexikanisches Boxerbe in den Ring bringen, um gegen Uriah Hall anzutreten, nachdem Hall bei MVPs Paul vs. Silva im Jahr 2022 einen entscheidenden Sieg über Le’Veon Bell errungen hatte. Shadasia Green kehrt zurück, um ihre Meisterschaftsambitionen hungriger denn je zu verfolgen. Darüber hinaus freuen wir uns darauf, aufstrebende Stars und lokale Talente zu präsentieren, darunter Alexis Chaparro, den neuesten Schützling von Amanda Serrano. Es verspricht eine elektrisierende Boxnacht in der Amalie Arena in Tampa zu werden, die exklusiv im Pay-per-View von DAZN verfügbar ist.“
Angel Barrientes.
In einem weiteren spannenden Vorkampf wird Angel Barrientes (11-1, 7 KOs) im Superbantamgewicht über 6 Runden gegen Edwin Rodriguez (12-8-2, 5 KOs) antreten. Der 21-jährige Barrientes kommt aus Las Vegas, Nevada, über Honolulu, Hawaii, in den Ring. Barrientes sicherte sich zuletzt Ende Mai 2024 einen entscheidenden Knockout in der ersten Runde gegen Ernesto Sebastian Franzolini und baute damit seine aktuelle Siegesserie auf 8 Kämpfe aus. Barrientes möchte nun Rodriguez zu seiner Siegesliste hinzufügen. Rodriguez, der aus Juana Díaz, Puerto Rico, stammt, boxt seit seinem sechsten Lebensjahr. In seinen Jahren als Amateurboxer war Rodriguez eine herausragende Persönlichkeit der puertoricanischen Boxszene und trat gegen namhafte Boxer wie Emmanuel „Manny“ Rodríguez, Oscar Valdez, Alberto Machado, Jonathan „Bomba“ González und Angel „Tito“ Acosta an. Er erzielte einen Rekord von 201 Siegen und nur 25 Niederlagen, gewann eine Silbermedaille bei den Junioren-Olympiaden in Quito, Ecuador, und schaffte es in die zweite Mannschaft der puertoricanischen Amateur-Boxnationalmannschaft. Rodríguez gab 2012 sein Profidebüt und hat seitdem 22 Kämpfe bestritten. Er trainiert mit der Familie Galarza im Los Galarza-Fitnessstudio in Juana Díaz, Puerto Rico, das als Testgelände für aufstrebende Talente gilt.
Amanda Serranos neuester Neuzugang, Alexis „Chop Chop“ Chaparro (1-0, 1 KO), holte sich zuletzt bei seinem Profidebüt bei Most Valuable Prospects 6 im April 2024 einen KO-Sieg in der ersten Runde gegen Daniel Augare. Der 23-jährige Chaparro, geboren in Puerto Rico und aufgewachsen in Ridgewood, New York, ist dreifacher nationaler Boxmeister, der sowohl an den USA Boxing Olympic Trials 2020 als auch 2024 teilnahm. Der begabte Sportler ist auch ein High-Fashion-Model und hat unter anderem für Versace, Burberry, Dolce & Gabbana, Giorgio Armani und Polo Ralph Lauren gearbeitet. Chaparro reiht sich in Serranos wachsende Liste puerto-ricanischer Talente ein, darunter die junge, ungeschlagene Sensation Krystal Rosado (3-0, 1 KO). Chaparro wird nun im Vorprogramm der Kämpfe Paul vs. Perry und Serrano vs. Morgan in einem Mittelgewichtskampf über vier Runden gegen Kevin Hill (1-1, 1 KO) antreten. Hill, der erfahrenere 35-jährige Kämpfer, kommt aus St. Louis, Missouri, und ist bereit, Chaparros Geschwindigkeit und Können am Samstag, den 20. Juli, herauszufordern.
Ein weiterer Einheimischer aus Tampa, Ariel „Golden Hulk“ Perez (3-0, 2 KOs), kehrt nach seinem publikumswirksamen Auftritt bei Most Valuable Prospects 6 im April 2024 in den Ring zurück und wird im Halbschwergewicht gegen Dane Guerrero (0-0-1) antreten. Perez dominierte seinen letzten Kampf gegen Steven Motley im April und brachte Motley mehrfach ins Taumeln, bevor er in der vierten Runde einen Abbruchsieg errang. Guerrero, der aus Ridgefield Park, New Jersey, kommt, möchte nun seinen ersten Profisieg zu seiner Bilanz hinzufügen, nachdem er bei seinem Profidebüt 2023 ein Unentschieden errang.
Paul vs. Perry und Serrano vs. Morgan: „Fear No Man“ wird von MVP produziert und vermarktet, wobei Boxlab Promotions als offizieller lizenzierter Promoter fungiert, und wird von DAZN Pay-per-View vertrieben. CELSIUS Live Fit Essential Energy, Hersteller des Lifestyle-Energydrinks, ist der exklusive Energydrink-Sponsor von MVP. Weitere Informationen werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Pressemeldung: MVP
Paul vs. Perry Fight-Poster.Amanda Serrano vs. Stevie Morgan.
„Sugar“ Cain Sandoval mit seinem Promoter Tom Loeffler.
„Sugar“ Cain Sandoval gegen Ramiro Duno macht die Schlagzeilen.
Tom Loefflers 360 Promotions hat ein weiteres sensationelles Event für ihre landesweit gefeierten Hollywood Fight Nights angekündigt, die beste monatliche Boxserie des Landes, die für Samstag, den 31. August, im wunderschönen „Chumash Casino Resort“ stattfinden und weltweit auf UFC FIGHT PASS , dem weltweit führenden digitalen Abonnementdienst für Kampfsport, übertragen wird.
Headliner der Veranstaltung ist die mit Spannung erwartete Rückkehr des aufstrebenden Superleichtgewichtlers “ Sugar“ Cain Sandoval (11-0-0, 9 KO-Siege) aus Sacramento, Kalifornien, USA, der gegen den kampferprobten Veteranen „Ruthless“ Ramiro Duno (26-4-0, 20 KO-Siege), aus Miami, FL, über zehn geplante Runden, antritt.
„Sugar“ Cain Sandoval.
Der Kartenvorverkauf für die Hollywood Fight Nights beginnt diesen Freitag um 10:00 Uhr PT und kann unter: www.ChumashCasino..com erworben werden. Das Chumash Casino Resort befindet sich am 3400 East Highway 246, Santa Ynez, CA 93460.
„Wir freuen uns sehr, unsere Rückkehr ins Chumash Casino Resort mit diesem spannenden Hauptevent ankündigen zu können“, sagte Tom Loeffler. „Cain Sandoval hat bisher die Weltklasse-Fähigkeiten eines zukünftigen Weltmeisters gezeigt und am 31. August steht ihm gegen den auf Überraschungen aus seienden Ramiro Duno eine weitere sehr harte Prüfung bevor.“
„Da unsere Veranstaltung am 7. Juni im Chumash Casino ausverkauft war, bevor die Kampfwoche überhaupt begann, empfehle ich den Fans dringend, ihre Tickets frühzeitig zu kaufen, damit sie diese herausragende Show nicht verpassen. In Kürze werden wir weitere großartige Kämpfe für eine weitere actiongeladene Ausgabe von Hollywood Fight Nights ankündigen. Die Veranstaltung wird auch auf UFC Fight Pass übertragen und wir sind Dana White und seinem Team für ihre Unterstützung sehr dankbar.“
„Sugar“ Cain Sandoval.
Sandoval erklärte: „ Mein letzter Knockout ist zu lange her. Am Samstag, dem 31. August, beginnt eine neue Knockout-Serie.“
„Dieser Kampf ist der wichtigste meiner Karriere, also werde ich alles geben und tun, um siegreich daraus hervorzugehen“, sagte Duno. „Ich bin ein Krieger und der einzige Grund, warum ich kämpfe, ist, zu gewinnen.“
Der erst 21-jährige Cain Sandoval beeindruckte die Boxfans an der Westküste bereits seit längerem mit seinen ersten elf Profikämpfen, die durch KO endeten, wobei die ersten sieben bereits in den ersten beiden Runden stattfanden.
Zu Beginn seiner Saison 2024 gewann Sandoval am 23. Februar 2024 einen dominanten, einstimmigen Zehn-Runden-Punktsieg gegen den Daueranwärter Javier Molina. Am 20. April führte sein für ihn typischer, aggressiver Druck zu einem weiteren Zehn-Runden-Punktsieg gegen Angel Rebollar.
Der 28-jährige Duno stammt von den Philippinen und hat in seiner zehnjährigen Karriere gegen hochkarätige Gegner gekämpft, darunter gegen die Top-Herausforderer Ryan Garcia, Frank Martin und Christian Gonzalez. Zuletzt kämpfte Duno am 31. Januar 2024 gegen den Weltranglisten-Herausforderer Antonio Moran, scheiterte aber im geplanten Zehn-Runden-Kampf.
Komplette FightCard der Kämpfe vor dem Hauptereignis heute Abend in Phönix, Arizona, USA.
Diejenigen, die sich morgen Abend im „Footprint Center“ in Phoenix, Arizona, USA, befinden, können ein Vorbeigehen des Fackelmoments oder einen Veteranen erleben, der auf dem Gipfel der Welt bleibt, wenn Juan Francisco Estrada und Jesse ‚Bam‘ Rodriguez am morgigen Samstag den 29. Juni sich gegenüber stehen. Der Kampf um Estradas WBC- und Ring-Super-Flyweight-Titel wird weltweit live auf DAZN ausgestrahlt.
Juan Francisco Estrada hat die WM-Titel mit Halb-Fliegengewicht, im Fliegengewicht und im Super-Fliegengewicht gewonnen. Er ist seit 2018 in einer Siegesserie von acht unbesiegten Kämpfen und kommt von einem Punktesieg über den Superstar Roman „Chocolatito“ Gonzalez im Dezember 2022, bei dem er in ihrer Trilogie mit 2:1 hervorging.
Der 34-jährige Estrada kehrt von einer 19-monatigen Ringpause zurück, um es mit einem Gegner aufzunehmen, der ein ganzes Jahrzehnt jünger ist als er.
„Ich halte mich für einen sehr kompletten Boxer. Ich kann rausgehen, ich kann Druck ausüben, ich kann fighten. Ich glaube nicht, dass „Bam“ es einfach haben wird“, sagte Estrada in einem Interview. „Ich denke, Bam Rodriguez muss bereit sein zu sterben, weil ich bereit bin, alles im Ring aufzugeben. Und das ist ein Kampf, den ich nicht loslassen werde“.
Jesse ‚Bam‘ Rodriguez.
Rodriguez ist bereits Champion in zwei unterschiedlichen Gewichtsklassen, seit er im Jahre 2017 Profi wurde. „Bam“ gewann 2022 den WBC-Super-Fliegengewichts-Titel und den WBO-Fliegengewichts-Titel im April 2023 und dezimierte Sunny Edwards im Dezember letzten Jahres, um auch noch den IBF-Titel zu gewinnen. Er kehrt nun in die Super-Fliegengewichtsklasse zurück, um den WBC-Gürtel zurückzugewinnen.
Auf der Undercard versucht ein ehemaliger Champion, in Form großer zurückzukehren, während ein Frauen-Titelkampf dem Ganzen die Show stehlen soll.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse Rodriguez Undercard
Hier ist eine Aufschlüsselung der Aktion auf der mit Spannung erwarteten Estrada vs. Rodriguez-FightCard.
Sunny Edwards gegen Adrian Curiel.
Sunny Edwards gegen Adrian Curiel
Division/Gewicht: Fliegengewicht
Edwards-Rekord: 20-1
Curiel-Rekord: 24-5-1
Der Co-Feature wird Sunny Edwards gegen Adrian Curiel sehen.
Edwards (20-1) gewann 2021 den IBF-Fliegengewichtstitel und verteidigte ihn erfolgreich viermal. Gegen Rodriguez verlor Edwards durch KO in der neunten Runde. Der Goldmedaillengewinner der englischen Nationalmeisterschaft von 2015 legt eine Erholung ein und kehrt zum Weltmeistertitelkampf zurück.
Adrian Curiel (24-5-1) ändert nach dem er IBF-Champion im Leicht-Fliegengewicht wurde sein Ziel. Nachdem er Sivenathi Nontshinga 2023 um den Titel geschlagen hatte, begann der 25-jährige Mexikaner 2024 mit einer KO-Niederlie im Rematch. Der Ex-Champion sucht nun mehr Ruhm in einer neuen Gewichtsklasse und Edwards repräsentiert eine kühne Wahl des Gegners für sein Debüt im Fliegengewicht.
Yamileth Mercado gegen Ramla Ali.
Yamileth Mercado gegen Ramla Ali
Division/Gewicht: Super-Bantamweight
Mercado-Rekord: 23-3
Ali-Rekord: 9-1
Gürtel auf dem Spiel: WBC-Super-Bantamgewichts-Titel
Yamileth Mercado verteidigt den WBC-Super-Bantamweight-Titel gegen Ramla Ali.
Yamileth Mercado (23-3) schlug Fatuma Zarika 2019 um den WBC-Super-Bantamgewichts-Titel und rächte eine Niederlage aus dem Jahr 2018. Sie hat es versäumt, den Titel im Federgewicht gegen Amanda Serrano zu gewinnen und hat seit ihrer Rückkehr zum Super-Bantamgewicht fünf Mal in Folge gewonnen. „Yeimi“ hat in ihren letzten fünf Kämpfen fünf KO-Siege erzielt.
Ramla Ali (9-1) wird zum ersten Mal um einen WM-Titel kämpfen. Die 34-Jährige schrieb im August 2022 Geschichte, als sie in Saudi-Arabien gegen Crystal Garcia Nova antrat, dem ersten weiblichen Boxkampf in diesem Land.
Danny Barrios.
Arturo Popoca gegen Danny Barrios
Division/Gewicht: Super-Bantamweight
Popoca-Rekord: 13-0-1
Barrios-Rekord: 15-0
Arturo Popoca steht Danny Barrios im Super-Bantamgewicht gegenüber.
Arturo Popoca (13-0-1) hat acht Siege durch Knockout. Er sucht nach seinem zweiten Sieg im Jahr 2024 und er versucht, der nächste große Boxstar zu werden, der aus Mexiko kommt.
Danny Barrios (15-0) hat fünf Siege durch Knockout. Der 26-Jährige, der in Phoenix, Arizona, USA, lebt, hat bisher hauptsächlich in Arizona geboxt.
Gabriel Muratalla gegen Carlos Fontes.
Gabriel Muratalla gegen Carlos Fontes
Division/Gewicht: Bantamgewicht
Muratalla-Rekord: 11-0
Fontes-Rekord: 23-3-1
Weiter unten auf der Karte ist Gabriel Muratalla gegen Carlos Fontes.
Muratalla (11-0) hat als Vorschullehrerin im Boxen teilgenommen. Er hat sechs Kämpfe per K.o. gewonnen und kehrt einen Monat nach dem Sieg über Aramis Solis in Mexiko in Aktion zurück.
Fontes (23-3-1) hat 19 Kämpfe per Knockout gewonnen und steht in seinen letzten fünf Kämpfen 3-1-1. Die letzten drei Kämpfe hat „Divino“ per TKO beendet.
Fabian Rojo gegen Daniel Gonzalez.
Fabian Rojo gegen Daniel Gonzalez
Division/Gewicht: Weltergewicht
Rojo-Rekord: 8-0
Gonzalez-Rekord: 5-1
Fabian Rojo steht Daniel Gonzalez gegenüber.
Fabian Rojo (8-0) hat alle seine bisherigen Fights bis auf zwei Kämpfe per Knockout gewonnen. Der 22-Jährige scheint seinen Fortschritt als Weltergewichtler fortzusetzen, nachdem er 2023 vier Kämpfe gewonnen hat.
Daniel Gonzalez (5-1), mit zwei KO-Siegen ist auf einer Zwei-Kampf-Siegesserie. Der gebürtige Boxer aus New Mexico versucht, Rojos Schwung zu stoppen.
Leonardo Rubalcava hat gerade einen langjährigen Promotionvertrag mit Matchroom Boxing unterschrieben.
Leonardo Rubalcava gegen William Flenoy
Division/Gewicht: Superleicht
Rubalcava-Rekord: 7-0
Flenoy-Rekord: 3-3-1
Schließlich steht Leonardo Rubalcava William Flenoy gegenüber.
Leonardo Rubalcava (7-0) hat kürzlich einen Multi-Fight-Promotion-Deal mit Matchroom Boxing unterzeichnet. Er sucht nach seinem vierten Sieg im Jahr 2024 und seinem achten seit seinem Profidebüt im Jahr 2023 neue Herausforderungen.
William Flenoy (3-3-1) ist 1-1-1 in seinen letzten drei Kämpfen.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse Rodriguez.
Juan Francisco Estrada gegen Jesse Rodriguez
Datum: Samstag, 29. Juni
Zeit: 21 Uhr ET (Sp.) ET für die Vorkämpfe) | 2 Uhr BST (So) | 11 Uhr AEST
Startzeit der Hauptveranstaltung (ca.): 12 Uhr ET | 5 Uhr BST (So) | 2 Uhr AEST (So)
Standort: Footprint Center – Phoenix, Arizona
Der Samstag liefert große Weltmeisterschaftskämpfe in den USA. Zudem wird Marco Huck sein Comeback in Berlin geben. Eine Übersicht.
Der kommende Samstag hat in puncto Profiboxen so einiges zu bieten. Grund genug also, sich die Events von Asien über Europa bis hin zu den USA mal genauer zu betrachten. Der Artikel thematisiert sechs interessante Events. Angefangen von einer kostenlosen Veranstaltung auf den Philippinen über zwei DAZN-Veranstaltungen in UK. Zugleich wird auch der deutsche Ex-Weltmeister Marco Huck sein Comeback auf DAZN feiern. Der sportliche Höhepunkt des Tages bzw. der Woche findet sich jedoch in den USA, wo Top Rank und Matchroom Boxing jeweils einen grandiosen WM-Kampf im Fernduell aufbieten.
Auf den Philippinen findet am Samstag ein attraktives und kostenloses Box-Event statt, das den Boxsamstag einleitet. Das Omega Boxing Gym präsentiert zwei hochkarätige Hauptkämpfe, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Albert Francisco (21-0) #21 vs. Mark Vicelles (18-1-1) #30, Fliegengewicht: Dieser spannende Hauptkampf findet in Liloan statt. Francisco ist ein ungeschlagener Boxer, der bereits einige solide Siege vorzuweisen hat. Die ganz großen Gegner blieben jedoch bisher aus, was sich nun ändern soll. Vicelles ist ein etablierter Name, der im vergangenen Jahr eine IBF-Final Eliminator-Gelegenheit gegen Regie Suganob (15-1) im Halbfliegengewicht hatte, die er nicht nutzen konnte. Trotzdem bringt er die Erfahrung aus großen Kämpfen mit, die Francisco bisher noch nicht hatte. Vicelles versucht nun, sich eine Gewichtsklasse höher zu beweisen. Beide Boxer sind aktuell nicht gerankt, doch der Sieger wird sicherlich irgendwo in die Top 15 aufsteigen. Dies ist ein sehr empfehlenswerter und wichtiger Kampf für beide Fliegengewichte.
Arvin Jhon Paciones (8-0) #25 vs. Rene Mark Cuarto (22-5-2) #60, Halbfliegengewicht: Paciones ist ein 19-jähriges Talent mit dem Kampfnamen Sniper. Obwohl er von den Philippinen stammt, hat er bisher ausschließlich in Vietnam und Thailand gekämpft. Dies wird seine Heimpremiere sein. Auf BoxRec ist er bereits auf Platz 25 gerankt und hat die Erfahrung eines 12-Runden-Kampfes. Für einen so jungen Mann sieht das vielversprechend aus, aber es gibt natürlich Fragezeichen hinter seiner Person. Cuarto hingegen ist ein renommierter Ex-Weltmeister. Im Minimumgewicht wurde er im Februar 2022 IBF-Weltmeister gegen Pedro Taduran (16-4-1). Er konnte den Titel auch erfolgreich verteidigen, bevor er ihn umstritten in Mexiko gegen Daniel Valladares (29-4-1) verlor. Zuletzt erlitt er jedoch zwei vorzeitige Niederlagen in Japan, was seine Karriere in eine negative Richtung lenkte. Für einen ungetesteten Jungspund wie Paciones ist ein Ex-Weltmeister wie Cuarto natürlich dennoch eine harte Prüfung. Ein spannender Kampf, bei dem die a-side möglicherweise sportlich schwächer einzuschätzen ist.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Kämpfe im Bantamgewicht sowie im Superfliegengewicht, die ebenfalls sehr vielversprechend aussehen. Insgesamt eine attraktive Card, die man am Samstag kostenlos verfolgen kann. Zumindest für diejenigen, die sich von niedrigen Gewichtsklassen nicht abschrecken lassen.
Conlan Boxing-Veranstaltung auf DAZN
Jack Rafferty vs. Sabari Jaishankar.
Austragungsort: Olympia, Liverpool, Merseyside, England
Jamie Colan (19-1) ist ein ehemaliger Profiboxer im Superfliegengewicht, der seine Karriere 2017 nach einer Niederlage im WM-Kampf gegen Jerwin Ancajas (34-4-2) beendete. Seitdem versucht er sich als Promoter und veranstaltet überwiegend in Nordirland. Diese Woche präsentiert er eine kleinere DAZN-Veranstaltung.
Jack Rafferty (22-0) #75 vs. Sabari Jaishankar (11-2) #146, Superleichtgewicht: Im Hauptkampf steht mit Rafferty ein aufstrebender Boxer. Sein Rekord liest sich zwar nicht beeindruckend, aber zuletzt konnte er zwei gute und vorzeitige Siege einfahren, darunter einen gegen Lee Appleyard (19-8-1) um den Commonwealth-Titel im Superleichtgewicht. Nun wird er im Weltergewicht auf den Inder Jaishankar treffen, der ursprünglich als Gegner für Victor Cakiqi (8-0) auf der Undercard von Culcay vs. Murtazaliev in Falkensee geplant war. Dieser Kampf konnte jedoch nicht realisiert werden, da Jaishankar Probleme bei der Einreise hatte. Nun erhält er die Gelegenheit, sich in Liverpool zu präsentieren. Auf BoxRec hat er einen respektablen Rekord und ist in den Top 150 gelistet. Das klingt zwar vielversprechend, aber der Inder ist eine absolute Wundertüte. Zu viel sollte man also nicht erwarten.
Auf der Undercard wird mit James Dickens (32-5) ein prominenter Name vertreten sein. Er war Weltmeister im Federgewicht und später auch IBO-Titelträger. Im Juli 2023 ging er spektakulär gegen Hector Andres Sosa (16-2) KO. Nun gibt er sein Comeback, aber sein Gegner ist sehr bescheiden. Insgesamt ist die Card leider nicht empfehlenswert.
🗣️ “𝗦𝗮𝗯𝗮𝗿𝗶, 𝗶𝘀 𝘁𝗵𝗮𝘁 𝘄𝗵𝗮𝘁 𝗵𝗲’𝘀 𝗰𝗮𝗹𝗹𝗲𝗱?”
We spoke with Jack Rafferty ahead of his fight this Saturday on how he’s feeling & where his head’s at.
GBM Sports hat in den letzten Monaten gute britische Veranstaltungen kostenlos auf YouTube präsentiert und sich dadurch einen Namen gemacht. Dies führte zu einem Multi-Fight-Deal mit dem Streaminggiganten DAZN. Am Samstag soll die erste DAZN-Veranstaltung stattfinden, allerdings gibt es einige Störfaktoren.
Danny Quartermaine (11-0) #103 vs. James Chereji (20-4) #215, Superfedergewicht: Im Hauptkampf gab es leider eine Änderung. Ursprünglich sollte Quartermaine auf den ehemaligen französischen Europameister Karim Guerfi (32-7) treffen. Nun wurde der Hauptkampf durch den Rumänen Chereji gerettet. Das ist grundsätzlich gut, verbessert jedoch nicht die Qualität des Hauptkampfes. Quartermaine hat einen recht leeren Rekord vorzuweisen, konnte sich zuletzt aber einen IBF-Titel sichern. Gegen Chereji soll nun ein WBO-Titel hinzukommen. Chereji kennt man übrigens auch aus Deutschland. Er hat in Wuppertal bei einer Legacy-Veranstaltung gegen den Franzosen Jaouad Belmehdi (21-1-3) verloren. Das war damals aber keine schlechte Leistung. Man kann gespannt sein, was er mit einer potentiell kurzen Vorbereitungszeit am Samstag bieten kann.
Nyall Berry (10-0) #98 vs. Francesco De Rosa (8-0) #80, Superbantamgewicht: Hier geht es um einen IBF-Titel. Beide Männer sind noch ungeschlagen. Berry hat einen ziemlich leeren Rekord vorzuweisen, ist allerdings erst 24 Jahre jung. Kaum ein Gegner hatte keine negative Kampfbilanz. Das ändert sich nun schlagartig, denn er bestreitet am Samstag den größten Kampf seiner Karriere. Bei De Rosa sieht es ähnlich aus. Er hat im Oktober in Falkensee den Agon-Schützling Farlin Condori (8-2-1) verdient bezwungen. Das war eine gute Leistung von De Rosa, der nun auch in England siegreich sein möchte. Der Kampf ist sehr ausgeglichen und verspricht wirklich spannend zu werden.
Mit Tiernan Bradley (9-0) steht noch ein irisches Talent auf der Card, das mit dem Argentinier Ronan Nahuel Sanchez (6-2-1) einen guten Test im Superleichtgewicht erhält. Im Superweltergewicht sollte Ashlee Eales (10-0) seinen Kontrahenten Omir Rodriguez (14-19-1) nicht unterschätzen, der auch in Deutschland gezeigt hat, dass er mit starken Männern mithalten kann. Auch der Schwergewichtskampf zwischen Arlo Stephens (1-0) und Viktar Chvarkou (5-14) klingt vernünftig.
Eigentlich hätte Hughie Fury (28-3) noch einen der Hauptkämpfe bestreiten sollen, doch sein Kampf ist scheinbar abgesagt. Das ist schade, weil er ein größerer Name gewesen wäre, der international auch Aufmerksamkeit erzeugt hätte. Insgesamt ist es dennoch ein solides DAZN-Debüt von GBM Sports.
Marco Huck (42-5-1) vs. Evgenios Lazaridis (19-5) #227, Schwergewicht: Er ist wieder zurück! Marco Huck kehrt nach fast vier Jahren in den Ring zurück und stellt sich im Schwergewicht dem 1,98 m großen Griechen Lazaridis. Was hat Huck noch im Tank mit inzwischen fast 40 Jahren? Und wie geht er mit der imposanten Physis von Lazaridis als ehemaliges Cruisergewichtler um? Grundsätzlich keine einfache Aufgabe für Huck, doch wenn er nochmal sportlich angreifen möchte, dann muss er natürlich einen soliden Boxer wie Lazaridis bezwingen, keine Frage. Es mehren sich jedoch die Stimmen, dass Lazaridis sehr gute Siegeschancen haben dürfte. Insbesondere wenn er die Anfangsphase überstehen sollte, erscheint er zunehmend gefährlicher. Das mag zwar kein Weltklassekampf sein, ist aber dennoch ein interessanter Hauptkampf für die deutschen Boxsportfreunde.
Tahir Kahrovic (21-0) vs. Miljan Djordjevic (16-0) #254, Cruisergewicht: Auf Boxrec ist das Schwergewicht eingetragen, allerdings soll Kahrovic, der sich auch Tommy Punch nennt, seinen Titel im Cruisergewicht verteidigen. Im November sicherte er sich den WBO European Titel über Emil Markic (36-5), was sein bisheriges Karrierehighlight darstellte. Nun wartet mit Djordjevic ein ungeschlagener Serbe auf ihn, den selbst die größten Boxexperten vermutlich nicht sonderlich gut kennen. Djordjevic ist ein sehr unbeschriebener Mann. Ungeschlagen, aber auch mit einem enorm leeren Rekord. Das ist nun seine Chance. Beide Männer sind ungeschlagen, der Kampf kann sicherlich gemacht werden.
Victor Cakiqi (8-0) #147 vs. Mihail Burlac (3-5-1) #487, Weltergewicht: Cakiqi ist ein aufstrebender junger Boxer aus Berlin mit albanischen Wurzeln. Seine Anwesenheit passt natürlich auf eine Veranstaltung in der Hauptstadt. Zuletzt hat er sich mit vorzeitigen Siegen als Puncher durchaus in den Fokus gekämpft. Nun wartet mit Burlac ein Moldawier, der zuletzt zwei starke vorzeitige Siege in Italien einfuhr. Das war teilweise überraschend. Burlac hat gerade ein Karriere-Momentum und scheint auch über ausreichend Punch zu verfügen, um Gefahr auszustrahlen. Das ist sicherlich ein solider Test für Cakiqi.
Weitere Boxkämpfe werden in Berlin erfolgen. Dazu wird es auch einen Influencer-Kampf geben. Ein gewisser Eric Sindermann trifft auf Jörg Hansen, wobei es im Vorfeld dieser Begegnung einen „Tortenangriff“ gegeben hat. Tja. Zudem sind im Vorprogramm einige Kickboxkämpfe geplant, die im Zuge der KOK’121 World Series in Berlin stattfinden. Das verspricht also ein ganz ordentliches Kampfsport-Vorprogramm zu werden, das man auch ab 18 Uhr auf DAZN unter Kickboxen anschauen kann.
Top Rank liefert einen tollen WM-Hauptkampf mit Teofimo Lopez
Teofimo Lopez vs. Steve Claggett.
Austragungsort: James L. Knight Center, Miami Beach, Florida, USA
Mit Top Rank wird noch ein Promoter-Gigant ein Event präsentieren. Im sehr empfehlenswerten Hauptkampf geht es um die Weltmeisterschaft. Ansonsten sei erwähnt, dass die Veranstaltung auf YouTube kostenlos in Thailand und den Philippinen gestreamt wird. Entsprechend kann man sich im VPN das auch komplett kostenlos anschauen.
Teofimo Lopez (20-1) #4 vs. Steve Claggett (38-7-2) #8, Superleichtgewicht: Lopez‘ Karriere verläuft etwas unrund. Er hatte seinen großen Moment über Vasyl Lomachenko (18-3), wo er technisch auch sehr stark boxte und den P4P-Mann verdient bezwang. Es schien so, dass Lopez ein Elite-Fighter wäre, doch diesen Status konnte er nicht halten. Er verlor überraschend den nächsten Kampf gegen George Kambosos Jr. (21-3). Mittlerweile hat er zwar im Superleichtgewicht den WBO-Titel gesichert, doch auch dort gab es Kämpfe, die er kontrovers gewann. Ob gegen Sandor Martin (42-3) oder zuletzt gegen Jamaine Ortiz (17-2-1), gegen Mover sah Lopez konstant sehr bescheiden aus. Nun wartet mit dem Kanadier Claggett ebenfalls ein richtig starker Mann. Er ist seit drei Jahren ungeschlagen und hat eine tolle Siegesserie mit starken Erfolgen aufgebaut. Claggett ist ein offensiv ausgerichteter Boxer, der allerdings auch technisch gut arbeitet. Er mag es jedoch auch, am Mann zu arbeiten, was Lopez stilistisch sicherlich stark entgegenkommt. Vermutlich hat Lopez hier deutlich bessere Chancen, wieder zu überzeugen, als gegen Ortiz der Fall war. Aber Obacht, wenn Claggett erst einmal ins Rollen kommt, dann ist der Kanadier brandgefährlich. Das verspricht eine echte Schlacht zu werden – mit der Aussicht, der Kampf der Woche zu sein.
Robeisy Ramirez (13-2) #5 vs. Brandon Leon Benitez (21-2) #34, Federgewicht: Ramirez ist ein Doppelolympiasieger, der völlig überraschend sein Profidebüt verlor. Nach dem Schock steigerte er sich jedoch und wurde Weltmeister bei der WBO. Im letzten Kampf wurde er von der mexikanischen Abrissbirne Rafael Espinoza (25-0) entthront. Das kann natürlich passieren, aber als Elite-Amateur sind dann zwei Profiniederlagen nach 15 Kämpfen schon etwas enttäuschend. Jedenfalls wird Ramirez nun den ersten Kampf seit seiner letzten Niederlage bestreiten und bekommt mit Benitez einen grundsoliden Mexikaner gegenübergestellt. Dieser konnte den ehemaligen WBA-Titelträger Can Xu (19-4) überraschend auf ProBox bezwingen. Ansonsten findet man außergewöhnlich starke Resultate bei Benitez eher nicht. Er ist ein guter Mann, aber er dürfte kaum eine Chance gegen einen doppelten Olympiasieger aus Kuba haben.
Nico Ali Walsh (9-1) #251 vs. Sona Akale (9-1) #254, Mittelgewicht: Mit Ali Walsh steht der Enkel von Muhammad Ali noch im Ring. Das besondere Talent vom Opa hat er tendenziell eher nicht geerbt, aber er hat schon gute KOs auspacken können und ist sicherlich nicht gänzlich talentfrei. Gegen Akale musste er im vergangenen August dann etwas überraschend seine erste Punktniederlage verdauen. Der Kampf war relativ eng, hätte man aber problemlos auch Ali Walsh geben können, was man nicht tat. Nun also ein Dreivierteljahr später erfolgt das Rematch zwischen den beiden. Kann sich der Ali-Enkel im zweiten Anlauf die Revanche sichern – oder ist es der endgültige Todesstoß bei Top Rank?
Die Undercard ist insgesamt aber schon enttäuschend. Mit Emiliano Vargas (10-0) steht noch ein Sohn von Fernando Vargas (26-5) im Ring. Dazu wird der Juniorenmeister im Schwergewicht, Lorenzo Medina (10-0), einen Kampf bestreiten. Aber insgesamt fällt die Undercard dann doch stark gegenüber dem Hauptkampf ab.
Matchroom mit der Card der Woche
Juan Francisco Estrada vs. Jesse Rodriguez.
Austragungsort: Footprint Center, Phoenix, Arizona, USA
Bei Matchroom gibt es in dieser Woche einen großartigen Hauptkampf im traditionell starken Superfliegengewicht. Neben dem WBC-Titel steht auch der The Ring-Status auf dem Spiel. Die Undercard verspricht ebenfalls ziemlich gut und rassig zu werden, wodurch man hierbei sicherlich vom Event der Woche sprechen muss.
Juan Francisco Estrada (44-3) vs. Jesse Rodriguez (19-0) #1, Superfliegengewicht: Da erwartet uns ein echter Leckerbissen im attraktiven Superfliegengewicht. Es geht, wie oben schon erwähnt, neben dem WBC-Titel auch um den The Ring-Status. Estrada hat eine Weltkarriere hingelegt, war jedoch in den letzten Jahren nur selten aktiv. Dennoch ist er noch moderate 34 Jahre alt, was in den unteren Gewichtsklassen nicht wenig ist, aber für einen Profi, der seit 2008 aktiv ist, noch relativ mildernd. Der Mexikaner lebt natürlich insbesondere von seiner Trilogie mit der ehemaligen P4P-Größe Roman Gonzalez (51-4). Zuletzt konnte er zwei Begegnungen mit „Chocolatito“ für sich entscheiden, wobei es auch einige Stimmen gab, die von einer Robbery sprachen. Die Punktrichter mögen Estrada, so viel ist sicher. Nach 1,5 Jahren wird er nun gegen den jungen und hungrigen Rodriguez zurückkehren. Sein Stern ging mit dem Sieg über Srisaket Sor Rungvisai (56-6-1) endgültig auf. Danach erfolgten Pflichtaufgaben, die Rodriguez eher glanzlos abarbeitete. Im letzten Kampf gegen Sunny Edwards (20-1) gab es dann wieder eine Leistungssteigerung. Rodriguez fühlt sich scheinbar sehr wohl, wenn er in großen Kämpfen steht, wo er nicht der große Favorit ist und zwingend liefern muss. Diese Konstellation beflügelt ihn, und gegen den Altmeister Estrada hat er ein ähnliches Szenario wieder. Zeit also, wieder groß zu glänzen.
Sunny Edwards (20-1) #3 vs. Adrian Curiel (24-5-1) #21, Fliegengewicht: Edwards kommt aus der oben angesprochenen Niederlage gegen Rodriguez. Da bewies er durchaus Kämpferherz, wurde dann aber doch noch im Titelvereinigungskampf gestoppt. Bei Edwards scheiden sich ein wenig die Geister. Er hat eine hohe sportliche Qualität, ist aber teilweise so negativ am Flitzen, dass ihn eigentlich niemand so gerne sehen mag. Mit Curiel wartet nun ein mexikanischer Ex-Weltmeister auf Edwards, der nur den Vorwärtsgang kennt. Im Februar verlor er einen Kampf des Jahres-Kandidat gegen den Südafrikaner Sivenathi Nontshinga (13-1). Curiel machte enorm viel Druck und lag komfortabel in Führung auf den Scorecards, ehe seine Kondition einbrach und er noch in Runde 10 gestoppt wurde. Das war ganz großes Kino! Nun steigt der Mexikaner auf und wird sich im Fliegengewicht beweisen. Grundsätzlich hat er durch seine Workrate gute Chancen, aber Edwards ist natürlich für so einen Gewichtsklassenaufstieg schon ein richtig harter und unangenehmer Gegner.
Yamileth Mercado (23-3) #1 vs. Ramla Ali (9-1) #14, Superbantamgewicht: Mercado verteidigt hier ihren WBC-Titel, den sie schon seit November 2019 innehat. Eine Weltklasseboxerin, ohne Frage. Mit Ali wartet nun ein Matchroom-Schützling, die auch abseits des Rings für Schlagzeilen sorgt. Die aus Somalia stammende Ali nahm bei den Olympischen Spielen teil, war die erste Frau, die in einem professionellen Boxkampf in Saudi-Arabien teilnahm. Zugleich modelt sie für große Marken wie Cartier oder Dior. Zusätzlich ist sie Aktivistin und spendet beispielsweise 25 % ihres Einkommens an die Black Lives Matter-Wohltätigkeitsorganisation. 2023 wurde sie vom TIME Magazin zu einer von 12 Frauen des Jahres gekürt. Das mag zwar für das Boxen alles sehr irrelevant erscheinen, doch ihren großen Status möchte man intensivieren und hat ihr beispielsweise im letzten Kampf einen Punktsieg geschenkt, obwohl sie das Rematch gegen Julissa Alejandra Guzman (14-3-2) durchaus objektiv verlor. Mercado sollte also gewarnt sein, denn Ali wird man sicherlich unbedingt als Weltmeisterin am Samstag küren wollen aus politischen Beweggründen.
Mit Arturo Popoca (13-0-1) und Danny Barrios Flores (15-0) treffen zudem noch zwei ungeschlagene Superbantamgewichte aufeinander um einen kleineren WBC-Titel. Das kann man entsprechend auch so ansetzen, dann ist auch eine mehr als ordentliche Maincard aufgestellt. Gewiss das Event der Woche.
