Sonntag, 6. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Anthony Joshua vs. Kubrat Pulev – Das offizielle Wiegen

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Nachdem es bei der gestrigen PK noch äußerst friedlich zuging, mussten Weltmeister Anthony Joshua und Herausforderer Kubrat Pulev beim Wiegen von der Security getrennt werden.

Kein Social Distancing 

Die letzten Schritte sind getan, morgen Abend (DAZN ist ab 19 Uhr live auf Sendung) können in der SSE Arena in London gut 1000 Zuschauer dabei sein, wenn Anthony Joshua (23-1-0, 21 KOs) seine WM-Titel im Schwergewicht gegen Kubrat Pulev (28-1-0, 14 KOs) aufs Spiel setzt. Drei Jahre hat es gedauert die beiden Boxer in einen Ring zu bekommen, jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Heute mussten die Protagonisten des Kampfabends noch das offizielle Wiegen absolvieren. 

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Schon während der Prozedur wurde es hektisch, da Pulev den Weltmeister angiftete, als dieser noch auf der Waage stand. Ansonsten zu einem gewissen Mindestabstand gehalten, mussten Joshua und Pulev vom Security-Team davor bewahrt werden, eventuell schon vorzeitig die Fäuste fliegen zu lassen. Unterstützung fand der Bulgare vor allem durch ein paar seiner Landsleute, die ihn lautstark animierten. 

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Nur Show dürfte das Verhalten von Pulev gewiss nicht sein, denn auf der Waage präsentierte sich „The Cobra“ mit 108,6 kg so leicht wie zuletzt vor über einem Jahrzehnt. Der 39-Jährige will seine vermutlich letzte WM-Chance nutzen. Genau wie er scheint aber auch Joshua gut vorbereitet. Der Champion nach Version der IBF, WBO und WBA brachte es auf 109,2 kg. 

„Schweres“ Vorprogramm

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Auch bei den Kämpfen des Rahmenprogramms stehen die höheren Gewichtsklassen im Zentrum. Lawrence Okolie (14-0-0, 11 KOs), der aufgrund eines positiven Corona-Tests von Krzysztof Glowacki nun doch nicht um die WM im Cruisergewicht boxen darf, trifft auf den Polen Nikodem Jezewski (19-0-1, 9 KOs). Letzterer ist bis dato nicht groß in Erscheinung getreten, hat aber auch noch keinen Kampf verloren. Okolie und Jezewski lagen beiden knapp unter dem Limit (90,718 kg).

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Auch ein Fury wird bei der Box-Gala aktiv sein. Nein, natürlich handelt es sich dabei nicht um WBC-Weltmeister Tyson Fury, immerhin aber um seinen Cousin Hughie (24-3-0, 14 KOs). Dieser muss am polnischen Riesen Mariusz Wach (36-6-0, 19 KOs) vorbei, um sich wieder für einen Spitzenkampf im Schwergewicht zu empfehlen. Mit 112,2 kg hat Fury einiges an Masse zu Verfügung, auch wenn Wach (124,4 kg) noch deutlich pfundiger unterwegs ist. 

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Ebenfalls in der „Königklasse“ am Start sind Martin Bakole (15-1-0, 12 KOs) und Sergey Kuzmin (15-1-0, 11 KOs). In ihrem Duell um den WBC International Titel geht es vor allem darum, auf keinen Fall zu verlieren. Nachdem beide bereits jeweils eine Niederlage hinnehmen mussten (sowohl Bakole als auch Kuzmin unterlagen dem US-Amerikaner Michael Hunter), muss jetzt der Sprung in die Weltspitze erfolgen. In wirklich guter Form erschien aber nur Bakole, der mit 114,1 kg deutlich leichter daherkommt, während Kuzmins 117,3 kg keinen so guten Eindruck hinterlassen. 

Das Wiegen:

LIVE: Anthony Joshua vs. Kubrat Pulev – Das offizielle Wiegen

Video: Vorschau zu Joshua vs. Pulev

Foto: Dave Thompson

Im heutigen Video von Zwischen den Runden – Der Boxtalk geht es um die Schwergewichts-WM am Samstag zwischen Anthony Joshua und Kubrat Pulev. Das Event wird live ab 19 Uhr auf DAZN zu sehen sein. 

Letzte Ausfahrt vor Fury-Duell?

Ein Jahr konnte der Schwergewichts-Weltmeister der IBF, WBO und WBA – Anthony Joshua – nicht im Ring stehen. Eine Auszeit von dem Ausmaß hatte der britische Superstar in seiner Karriere bis dato noch nicht erlebt – konnte in der Zwischenzeit aber fleißig an der ein oder anderen Schwäche arbeiten. Gegner Kubrat Pulev erging es nicht anders, auch er war zuletzt 2019 aktiv. Nachdem er bereits 2017 gegen AJ antreten sollte, eine Woche vor dem Kampf aber verletzungsbedingt absagte, erhält er nun endlich seine WM-Chance. Es dürfte vermutlich auch die letzte seiner aktiven Laufbahn sein.

Video-Beitrag:

Tyson Fury: „Wenn Ruiz ihn ausknocken kann, kann es Pulev definitiv auch!“

Tyson Fury

Am Samstag steigt die Schwergewichts-WM zwischen IBF-, WBA- & WBO-Weltmeister Anthony Joshua und Herausforderer Kubrat Pulev. WBC-Champion Tyson Fury hält einen Sieg des Bulgaren nicht für unwahrscheinlich.

Tyson Fury hält Pulev-Sieg für möglich

Kubrat Pulev erhält am kommenden Samstag erneut die Chance auf WM-Gold. In London steigt der von Ulli Wegner trainierte Bulgare gegen Dreifach-Weltmeister Anthony Joshua in den Ring und will, wie er in einem Interview sagte, sein Heimatland und seinen verstorbenen Vater stolz machen. Auch wenn Pulevs letzter „Ausflug“ in Richtung Schwergewichtsthron einige Jahre her ist (2014) und er sich dort im Kampf gegen Wladimir Klitschko nicht mit Ruhm bekleckerte (KO-Niederlage in Runde 5), ist ein Sieg gegen den Briten nicht unmöglich.

Was einst Andy Ruiz schaffte (TKO-Sieg im Juni 2019 in Runde 7), kann auch Kubrat Pulev vollbringen. „Im Schwergewicht entscheidet häufig ein Schlag“ hört und liest man immer wieder. So äußerte sich zuletzt auch WBC-Champion im Schwergewicht Tyson Fury in einem Interview mit iFL TV. Der ungeschlagene Brite, der im kommenden Jahr auf Anthony Joshua treffen soll, sofern dieser am Samstag gewinnt, sagte dort: „Es ist Schwergewichtsboxen. Jeder von ihnen kann gewinnen. Wenn Andy Ruiz Joshua ausknocken kann, dann kann es definitiv auch Pulev. Er ist ein größerer Mann und schlägt härter als Ruiz.“

Bob Arum, der sowohl Tyson Fury als auch Kubrat Pulev promotet und erst kürzlich seinen 89. Geburtstag feierte, sieht seinen Schützling in Front. Auf der heutigen virtuellen Pressekonferenz gab er zum Besten, dass Pulev den Briten Anthony Joshua ausknocken wird. „Pulev ist eine große bulgarische Rakete. Ich weiß, dass Joshua verwundbar ist. Pulev wird ihn besiegen und ausknocken.“

Der Kampf der beiden Schwergewichte inklusive der Undercard wird am Samstag, auch in Deutschland, auf der Streaming-Plattform DAZN zu sehen sein.

Nächster Corona-Fall: Nonito Donaire positiv auf COVID-19 getestet!

Der mehrfache Ex-Weltmeister Nonito Donaire muss seinen WM-Kampf am 19. Dezember absagen. Der 38-jährige Filipino sollte eigentlich um die vakante WBC-WM im Bantamgewicht in Uncasville (Connecticut, USA) boxen. Nun wurde Donaire jedoch positiv auf Covid-19 getestet.

Nonito Donaire: Nächste WM-Chance erst im Frühjahr 2021?

In insgesamt vier verschiedenen Gewichtsklassen konnte Nonito Donaire (40-6-0, 26 Ko’s) bereits WM-Titel einfahren. In gut einer Woche sollte der nächste Gürtel folgen – doch daraus wird nun (vorerst) nichts! Gegen den Puertoricaner Emmanuel Rodriguez wollte Donaire die vakante WBC-Krone im Bantamgewicht erringen.

Ursprünglich sollte Nonito Donaire gegen den Franzosen Nordine Oubaali um jenen WM-Gürtel boxen. Allerdings hatte sich dieser mit Covid-19 infiziert, sodass dieser schließlich passen musste. Inzwischen hat Donaire das gleiche Schicksal ereilt!

Nonito Donaire (links) beim WBSS-Finale gegen Naoya Inoue (rechts).

Der 38-Jährige wurde nun ebenso positiv auf das Corona-Virus getestet. Dies berichtete zunächst das Online-Portal „Boxingscene.com“. Mittlerweile bestätigte auch das Donaire-Management jenen positiven Corona-Test. Über den aktuellen Gesundheitszustand von Donaire ist allerdings bisher noch nichts bekannt.

Seinen letzten Kampf bestritt Nonito Donaire im November 2019 gegen den japanischen Box-Superstar Naoya Inoue. Nach einem spektakulären und hochklassigen Gefecht, musste er sich seinem elf Jahre jüngeren Widersacher letztlich nach Punkten geschlagen geben. Seither hofft Donaire auf eine erneute WM-Chance.

O-Töne Pressegespräch Fress, T. Dzemski, Stieglitz, Steinforth

Foto: Team SES / P. Gercke

SES Boxing setzt zum Ende des Box-Jahres 2020 im „Großen Saal“ des Maritim Hotel Magdeburg wieder den sport- bzw. gesellschaftlichen Glanzpunkt. Im edlen Rahmen und mit der besonderen Atmosphäre von „Las Vegas in Magdeburg“ im Maritim Hotel, diesmal allerdings aufgrund der aktuellen Corona-verordnungen ohne Zuschauer, setzen am 12. Dezember die SES-Youngsters – „The Next Generation“ – aus dem „Team Deutschland“, die sportlichen Höhepunkte in ihren Titelkämpfen.

Foto: Team SES / P. Gercke

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Ende gut alles gut. Wir sind froh, dass wir fünfmal boxen durften. Wir sind besser als andere durch die Krise gekommen. Es stand immer im Vordergrund, dass unsere Boxer sich im Ring beweisen, ihren Lebensunterhalt und ihre sportlichen Ambitionen erhalten können. Es sind einige Kämpfe, auch mit WM-Chancen, für z.B. Adam Deines oder auch Jurgen Uldedaj kurzfristig aufgrund der widrigen Umstände der weltweiten Corona-Pandemie geplatzt. Aber besonders die nachrückenden SES-Boxer aus dem Team Deutschland, wie jetzt Roman Fress oder auch Tom Dzemski, konnten die Chance, die sie dieses Jahr hatten, doch gut nutzen. Wir hoffen nun auf einen weiteren tollen Box-Abend am Samstag und dann auf ein gutes Jahr 2021. Dazu werden wir im nächsten Jahr auch eine Nachwuchsoffensive angehen, sozusagen „Team Deutschland 3.0“, und so können und wollen wir dann vielen Talenten hier in Deutschland eine Chance geben“.

SES-Cruisergewichtler Roman Fress im Kampf um die Deutsche Meisterschaft – sein Gegner ist Erdogan Kadrija aus Cloppenburg

Der von Ex-Welt- und Europameister Robert Stieglitz trainierte Roman Fress (11-0-0 (6)) wird sich der nächsten Prüfung stellen. Als Internationaler Deutscher Meister und Deutscher Meister trifft der 26-jährige Magdeburger Cruisergewichtler im Titelkampf um die Deutsche Meisterschaft auf den aus Cloppenburg stammenden Erdogan Kadrija (16-2-0 (10)), der derzeit in Hamburg lebt, für „Boxen im Norden“ antritt und bei Trainer Mark Haupt trainiert.

Foto: Team SES / P. Gercke

Mit diesem Kampf will Roman Fress seine absolute Vormachtstellung in dieser Gewichtsklasse in Deutschland untermauern und weiter in den Ranglisten nach oben klettern. Mit einem Sieg soll dann alsbald endlich die erste internationale Prüfung mit einem Titelkampf angegangen werden.

O-Töne vom Pressegespräch heute im SES-Büro Magdeburg:

Roman Fress: „Ich werde am Samstag ein Statement im Cruisergerwicht setzen. Meine Vorherrschaft im deutschen Cruisergewicht muss ich auch gegen Edi Kadrija beweisen. Nächstes Jahr will ich dann endlich auch international angreifen.“

Trainer Robert Stieglitz: „Roman hat das Zeug dazu, den nächsten Schritt in die internationale Spitzenklasse zu gehen. Er hat sich über die letzten Kämpfe wirklich großartig entwickelt – ist klarer, deutlich fokussierter und nun auch mehr der Offensiv-Boxer!“

SES-Lokalmatador Tom Dzemski – erste Titelverteidigung des Junioren-WM-Titels im Halb-Schwergewicht gegen den Berliner Jihad Nasif

Eine große Aufgabe steht für den IBF-Junioren-Weltmeister Tom Dzemski an.  Der Trainersohn aus Görzig bei Köthen, sein Coach ist SES-Coach Dirk Dzemski, wird sich in seiner ersten Titelverteidigung beweisen müssen. Sein Gegner ist der auch erst 23-jährige Berliner Jihad Nasif (12-1-1 (4)). Tom Dzemski als Lokalmatador in Sachsen-Anhalter ist ungeschlagen und muss, nach seinem hochdramatischen Titelgewinn im August „Open-Air“ auf der Magdeburger Seebühne, seine internationale Reife mit der ersten IBF-Junioren-WM-Titelverteidigung als erst 23-jähriger Halb-Schwergewichtler beweisen.

Foto: Team SES / P. Gercke

Tom Dzemski: „Ich bin sehr froh, dass wir dieses Jahr so oft boxen konnten. Wir waren da ja eine Ausnahme. Nur so konnte ich auch in diesem besonderen Jahr einen großen Sprung in meiner Profikarriere machen. Die erste Titelverteidigung: so wird es, wie man so sagt, ein „doppelt“ harter Kampf. Ich erwarte aber einen klaren Sieg!“

Europameisterin Nina Meinke wieder im Ring – Gegnerin ist die Italienerin Angela Cannizzaro

Sie will unbedingt: Europameisterin Nina Meinke ist wie stets voller Ungeduld und sehnt sich endlich nach einem Kampf. Die Berlinerin konnte aufgrund der Pandemie-Bedingungen ihren Titel in diesem Jahr noch nicht verteidigen und stand nur einmal im Ring. Nun soll es am nächsten Samstag gegen die Italienerin Angela Cannizzaro (6-7-1 (1)) einen weiteren Sieg geben, so dass sich die agile und sympathische Federgewichtlerin im nächsten Jahr dann wieder einer Titelverteidigung stellen kann.

Der ungeschlagene Doppel-Junioren-Weltmeister Jurgen Uldedaj mit seinem 13. Profikampf

Auch der erst 23-jährige Doppel-Junioren-Weltmeister Jurgen Uldedaj wird sich wieder im Ring präsentieren können. Der ungeschlagene Junioren-Weltmeister der WBO und WBC im Cruisergewicht war in diesem Jahr schon einmal mit einem Ko-Sieg erfolgreich und wird nun seinen 13. Profikampf gegen den Bosnier Bojan Castic (2-4-0 (1)) bestreiten.

SES Boxing-Neuzugang Artur Henrik im dritten Profikampf

Es wird sein dritter Auftritt im Profigeschäft sein. SES-Mittelgewichtler Artur Henrik aus dem „Team Deutschland“ hat sich schon zweimal in diesem Jahr erfolgreich durchsetzen können. Der SES Boxing-Neuzugang aus Bremen, der in Hamburg unter Trainer Christian Morales trainiert, will gegen den Ungarn Krisztian Santa (16-15-2 (11)) wieder seine besondere boxerische Klasse unter Beweis stellen.

Auch Tomas Salek wieder im Ring

Tomas Salek (13-2-0 (11), der SES-Schwergewichtler aus dem „Team Czech Republic“, hat nun auch in Magdeburg im Kampf gegen den Slowaken Mario Lakatos (15-11-0 (11)) noch die Chance seine neuen Ambitionen für das Jahr 2021 zu untermauern.

So haben vier weitere SES-Fighter die große Chance, in diesen schwierigen Zeiten, auch im Box-Sport, sich weiter zu präsentieren und sich in den Ranglisten auf ihren guten Positionen zu halten.

Foto: Team SES / P. Gercke

Mit dieser SES-Box-Gala wird an die höchst erfolgreichen Veranstaltungen, mit allen übererfüllten Auflagen aus den Corona-Bedingungen, in den letzten vier Monaten angeknüpft. Zuschauer sind allerdings aufgrund der aktuellen Corona-Verordnungen nicht zugelassen!

Der MDR wird diese Veranstaltung mit seiner seit über fünf Jahren erfolgreichen und fest etablierten Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 23.20 Uhr übertragen.

Text: SES Boxing

Pulev will Mega-Fight zwischen Joshua und Fury platzen lassen!

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Kubrat Pulev ist äußerst zuversichtlich, die Pläne für den größten Kampf im Boxsport zum Scheitern zu bringen – einen rein britischen Showdown um die Schwergewichts-Weltmeistertitel der IBF, WBA, WBO und IBO zwischen Titelträger Anthony Joshua und dem unbesiegten WBC-König Tyson Fury.

Die „Kobra“ schwört die Schwergewichtsgürtel für Bulgarien zu gewinnen

Der ehemalige Weltmeisterschafts-Herausforderer Kubrat Pulev (28-1, 14 KOs) traf am Wochenende in London ein, bevor er am Samstag in der SSE Arena in Wembley seine zweite Chance auf den Weltmeistertitel erhalten wird. Das Event wird in Großbritannien live auf Sky Sports Box Office und bei DAZN in den USA sowie Deutschland und in mehr als 200 Ländern und Territorien auf der kürzlich gestarteten globalen Plattform gezeigt.

Der Bulgare Pulev ist sich sicher, in der Lage zu sein, die Schwächen von Joshua auf die gleiche Weise aufzudecken wie Andy Ruiz, der den Superstar auf dem Weg zu einem schockierenden Sieg in der siebten Runde im Madison Square Garden im Juni 2019 ganze vier Mal zu Boden schickte.

„Wir sehen eine Menge Fehler von Anthony“, sagte Pulev. „Eine Menge schlechter Seiten an ihm. Ich denke, diese Fehler und die schlechten Seiten, bleiben. Das Wichtigste ist, wie ich am Samstagabend auftrete. Wenn ich gut drauf bin, schlage ich ihn. Im Moment fühle ich mich sehr gut, stark und kraftvoll. Ich bin sehr stark, wenn ich in diesen Kampf gehe.“

„Wir werden sehen, wie Joshua sich schlägt. Ich weiß nicht, was ich von ihm erwarten kann. Aber das ist für mich nicht wichtig. Für mich ist nur wichtig, was ich im Ring mache und wie ich mich vorbereite. Wie ist meine Strategie? Wie werde ich boxen? Das ist das, was wichtig ist. Ich werde ganz anders auftreten, weil ich sehr viel Erfahrung aus dem Klitschko-Kampf habe. Ich werde ein neuer Kubrat Pulev sein!“

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

„Dieser Kampf ist nicht nur für mich. Dieser Kampf ist nicht nur für das Boxen. Er ist für ganz Bulgarien. Niemand aus meinem Land ist jemals Weltmeister im Schwergewicht geworden. Deshalb wird es so gut für mein Land und mein Volk sein. Die bulgarischen Fans werden sehr glücklich sein. Das war der Traum meines verstorbenen Vaters. Deshalb sind mein Bruder und ich hier. Sein Ziel war es, Söhne zu bekommen und dass sie Boxmeister werden. Und jetzt sind wir real, das ist jetzt Tatsache. Er schaut von oben herab und ich bin sicher, er ist glücklich. Er will am Samstagabend mit mir gewinnen.“

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

„Ich fühle mich gesund und glücklich. Ich habe eine Menge Energie. Nach dem Kampf und nach dem Sieg werde ich sehr glücklich sein. Ich denke, nach diesem Kampf werde ich mit Tyson Fury kämpfen. Es wird gut sein. Ich glaube nicht, dass der Kampf Joshua gegen Fury stattfinden wird, denn ich werde am Samstagabend gewinnen. Ich glaube, die Welt braucht einen neuen Weltmeister wie mich. Ich bin der neue Weltmeister, ich komme!“

Holyfield will 3. Kampf gegen Tyson, Buster Douglas bietet Rematch an

Vor wenigen Tagen forderte Evander Holyfield Mike Tyson öffentlich zu einem dritten Duell heraus. Auch Buster Douglas bietet sich als Gegner für Tysons nächsten Showkampf an.

Holyfield provoziert mit Aussagen über Tysons Kampf gegen Roy Jones Junior

Foto: Triller

Der ehemalige unangefochtene Schwergewichts-Champion Evander „The Real Deal“ Holyfield lies vor wenigen Tagen über eine Pressemitteilung erklären, er sei verwirrt gewesen, als Mike Tyson für sein Comeback gegen Roy Jones Jr. und nicht gegen ihn antreten wollte. „Mein Team versuchte, den Kampf stattfinden zu lassen, aber wir haben nichts als Ausreden bekommen“, so Holyfield. „Jetzt verstehe ich, warum er einen Aufwärmkampf wollte, bevor er daran dachte, gegen mich zu kämpfen.“

„The Real Deal“ sagte weiter, die Idee eines Showkampfes sei seine gewesen. Holyfield ist trotz seines Alters von 58 Jahren immer noch in bester körperlicher Verfassung und trainiert seit Monaten im Gym. Seiner Meinung nach, hat Tyson vor gut eineinhalb Wochen nur einen „Trainingslauf“ absolviert, als er gegen Roy Jones über 8 Runden ging.

 

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Es gibt nur einen Kampf, den die Welt sehen möchte, so der Ex-Champ weiter: „Roy Jones war ein guter Gegner für Mike. Aber ein Kampf mit mir wäre ein globales Ereignis und der einzige Kampf, den jemand sehen möchte, ist ein Kampf zwischen uns! Es gibt absolut keinen Grund, warum wir ihn nicht wahr werden lassen sollten. Keine Ausreden mehr! Dies ist der Kampf, der für unser beider Vermächtnis stattfinden muss. […] Unterzeichne den Vertrag und steig mit mir in den Ring Tyson. Die Welt wartet und es liegt jetzt an dir. Ich bin bereit.“

 

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Tyson-Bezwinger „Buster“ Douglas bietet sich für Rematch an

Auch James „Buster“ Douglas, der die Welt 1990 schockte, als er Mike Tyson überraschend ausknockte, bietet sich für einen Showkampf gegen „Iron“ an. „Sicher, ich würde die Gelegenheit nutzen“, sagte Douglas gegenüber USA TODAY Sports. „Als Berufsboxer hat man in all den Jahren immer das Gefühl, noch einen weiteren Kampf in sich zu haben und fühlt sich auch heute noch ziemlich gut.“

Bevor Douglas Tyson in Runde 10 ausknockte, ging er bei den Buchmachern als 42:1 Außenseiter in den Kampf. Dann beendete er Tysons Siegsträhne nach 37 erfolgreichen Fights, von denen er 33 vorzeitig gewann. Ein Rückkampf fand nie statt und würde daher durchaus gut zu vermarkten sein.

Triller generierte laut eigenen Aussagen mit dem Tyson vs. Jones Kampf gut 1,6 Millionen PPV-Käufe – eine Zahl, die trotz ihrer beeindruckenden Höhe mit Sicherheit noch zu toppen wäre.

Video: Wie sieht die Zukunft von Daniel Dubois und Anthony Yarde aus?

Bei Zwischen den Runden – Der Boxtalk geht es heute um die britischen Hoffnungsträger Daniel Dubois und Anthony Yarde. Können sie sich von ihren Niederlagen erholen?

Harte Zeiten

Es waren zwei unerfreuliche Wochenenden aus der Sicht des britischen Promoters Frank Warren. Mit Daniel Dubois und Anthony Yarde mussten nämlich gleich zwei seiner Aushängeschilder Niederlagen hinnehmen. Insbesondere Schwergewichtler Dubois traf es hart, so erlitt er im Kampf gegen Landsmann Joe Joyce eine gefährliche Verletzung. Können die Boxer sich von den Rückschlägen erholen und wieder oben angreifen oder war dies nur der Anfang vom Ende des Hypes?

Video-Beitrag:

Leon Bauer vs. Giovanni De Carolis um vakante EBU-Europameisterschaft!

Der deutsche Supermittelgewichtler Leon Bauer steht, sofern der Kampf stattfinden wird, vor dem wohl größten Fight seiner bisherigen Profilaufbahn.

De Carolis-Promoter ersteigert Austragungsrechte an EBU-EM gegen Leon Bauer

BBT (Buccione Boxing Team) war der einzige Bieter beim Purse Bid am 30. November in Rom für den Kampf zwischen Giovanni De Carolis (28-9-1) und Leon Bauer (17-0-1), bei dem es um die Rechte für den vakanten EBU-Titel im Supermittelgewicht ging. Mit einem Gebot von gerade einmal 28.600 Euro sicherte sich BBT die Austragungsrechte.

Laut EBU-Website soll der EBU-Titelkampf, der für Leon Bauer eine sehr große Chance auf den prestigeträchtigen blauen Gürtel darstellt, am 20. Februar in Rom über die Bühne gehen. Der Gewinner von De Carolis vs. Bauer soll laut EBU dann auf den ehemaligen Champion Tyron Zeuge, der als Pflicht-Herausforderer gesetzt ist, treffen.

Zeuge musste aufgrund einer Verletzung zuvor auf den Titelkampf verzichten. Bevor die EBU den Kampf zwischen Zeuge und De Carolis anordnete, „verzockte“ sich der Münchner Emre Cukur im Kampf gegen Davide Faraci, den er verlor und damit auch kein Anrecht mehr auf den EBU-Titelkampf hatte.