Eddie Hearn deckt einen möglichen Wettskandal auf der FightCard seiner Veranstaltung auf und nimmt den Betroffenen Kampf aus dem Programm.
Hearn nahm gestern Abend den Kampf zwischen Aqib Fiaz vs.Kane Baker kurzfristig aus dem Programm. Geht es hier um einen riesen Wettbetrug?
Matchroom Boxing-Promoter Eddie Hearn hat die schockierende Nachricht enthüllt, dass er gezwungen wurde, gestern Abend kurz vor Veranstaltungsbeginn in Birmingham, England, einen Kampf aufgrund unregelmäßiger Wettmuster, die rund um den den Kampf zwischen Aqib Flaz vs. Kane Baker entdeckt wurden, abzusagen.
Hearn veranstaltete am gestrigen Samstag eine Veranstaltung in Birmingham, England, bei der im letzten Moment ein Kampf aus dem Programm gezogen wurde, bei dem Aqib Fiaz gegen Kane Baker boxen sollte und die folgende Erklärung von Matchroom Boxing veröffentlicht wurde:
Aufgrund unvorhergesehenen Umständen ist der Kampf Aqib Fiaz vs. Kane Baker 2 aus dem Programm genommen worden. Bevor um 17:15 Uhr die erstE Glocke die Veranstaltung eröffnet hätte, habe ich um 16:45 Uhr den Kampf zwischen Fiaz vs. Baker 2 offiziell gestoppt. Die Live-DAZN-Übertragung beginnt wie ursprünglich geplant um 19 Uhr“.
Hearn hat inzwischen gegenüber der englischen Boxing-Plattform „Boxing Social“ den schockierenden Grund für die Absage enthüllt, nachdem Unregelmäßigkeiten bei Sport-Wetten markiert und dann von seinem Team untersucht wurden.
Hier die offizielle Meldung, die auch auf X veröffentlicht wurde, über die Kampfabsage kurz vor Veranstaltungsbeginn.
„Es hat keinen Sinn, zu versuchen, es in aller Ehrlichkeit unter Verschluss zu halten. Ich wurde auf einige unregelmäßige Wettaktivitäten rund um diesen Kampf aufmerksam gemacht. Sobald ich die Informationen erhalten habe, habe ich sie untersucht. Ich habe das selbst gemacht, ich habe das mit meinem Team gemacht, ich habe das mit der Glücksspielkommission gemacht und ich habe die Entscheidung getroffen, den Kampf zu zu stoppen und aus der Veranstaltung abzuziehen.“
„Als ich das tat, sprach ich mit dem britischen „Boxing Board of Control“, ich erzählte ihnen alles, was ich getan hatte, und sagte, ich werde den Kampf canceln. Sie stimmten mir zu, und jetzt wird es ihnen übergehen, ihre eigenen Untersuchungen durchzuführen.“
Der Kampf zwischen Aqib Fiaz vs.Kane Baker 2 wurde weglegen Verdacht auf Wettunregelmäßigkeiten von Eddie Hearn, kurz vor Veranstaltungsbeginn, aus dem Programm genommen. Aqib Fiaz vs.Kane Baker Hatten schon einmal gegeneinander geboxt, wobei Aqib Fiaz den ersten Kampf der Beiden nach Punkten gewann.
In 15 Jahren habe ich mich noch niemals mit einer solchen Situation auseinandergesetzt. Vor dem Kampf, zwei Wochen draußen, 16 Wochen vorher, nie zuvor, es war etwas ganz Neues für mich. Es ist sehr enttäuschend. Die Wahrheit wird herauskommen, aber all die Informationen, die mir gegeben wurden, machten mich extrem unwohl und führten dazu, dass ich den Kampf abgesagt habe.“
Fiaz hat auch eine Erklärung zu der Angelegenheit veröffentlicht, in der bestätigt wurde, dass er nicht an der Situation beteiligt war.
„Der Kampf heute Abend wurde aufgrund einer Situation abgesagt, von der ich nichts wusste und an der ich nicht beteiligt war. Es gibt eine laufende Untersuchung, und mir wurde geraten, zu diesem Zeitpunkt keine Kommentare abzugeben“.
Fiaz und Baker hatten sich ursprünglich im Jahr 2020 schon einmal gegenübergestanden, wobei Fiaz einen Punktesieg errang. Weitere Nachrichten über die schockierende Enthüllung in Bezug auf die Wettunregelmäßigkeiten werden in den kommenden Tagen erwartet.
Zeynel Elbirspricht im Interview mit dem Boxpodcast über die Team Combat League für die er in den USA in den Ring steigt. Der Berliner Profiboxer gehört zum Team „Atlanta Attack“.
Zeynel Elbir möchte sich in den USA beweisen
Zeynel Elbir steigt aktuell in den USA bei der Team Combat League (TCL) in den Ring. Für das Team „Atlanta Attack“ konnte der Berliner Boxprofi bereits sein erfolgreiches Debüt im Mittelgewicht feiern. Der 30-Jährige möchte sich mit Unterstützung seines neuen Managers Gabriel Blinder aus den USA in Amerika beweisen.
Weiter erklärt Elbir, warum er seinen Kampfnamen „Sven Elbir“ abgelegt hat und nicht mehr für Deutschland, sondern die Türkei boxt. Dazu berichtet der Vollzeitprofi die kuriose Geschichte, wie er seinen Boxtrainer Lukas Paszkowsky kennengelernt hat und wie sein Bruder ihn zum YouTuber (YouTube-Kanal: „Zeynel Elbir“) machte.
Zum Schluss verrät der Mittelgewichtler, gegen wen er gerne kämpfen würde, und gibt dabei offen zu, dass die Gage für einen Boxprofi meist ausschlaggebend ist.
Samira und Robert vom Boxpodcast haben das Interview am 13. Juni 2024 geführt.
Birmingham, UK: Tyler Denny v Felix Cash, European EBU Middleweight Title. 22 June 2024 Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing
Im Kampf um den EBU-EM-Titel im Mittelgewicht, musste Felix Cash eine bittere Niederlage hinnehmen. Titelverteidiger Tyler Denny führte bis zum Abbruch auf den Punktezetteln.
Tyler Denny siegt durch technische Punktentscheidung
Tyler Denny ist weiterhin Europameister (EBU) im Mittelgewicht. Der Mann aus Rowley Regis, West Midlands, Großbritannien stand seinem aus Wokingham, Berkshir kommenden Landsmann Felix Cash gegenüber, der seit 18 Monaten nicht im Ring stand. Die Ringrückkehr unter seinem neuen Coach Adam Booth sollte für den sonst so druck- und kraftvollen Cash die erste Pleite seiner achtjährigen Karriere als Profi bedeuten.
Birmingham, UK: Tyler Denny v Felix Cash, European EBU Middleweight Title. 22 June 2024 Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing
Cash fand früh seinen Rhythmus und versuchte, sich um den Titelverteidiger Denny herum zu bewegen. Denny konnte früh mit Haken punkten. Mit hohem Tempo riss er den Kampf an sich und zwang Cash seinen Stil auf. In der Halb- und Nahdistanz kam der Europameister immer wieder gut durch. Während einer Clinchaktion knallten beide Boxer mit den Köpfen aneinander, was zur Folge hatte, dass sich bei Felix Cash ein übler Cut am rechten Augenlid öffnete. Für Cash wurde es nun ein übler und ernster Fight, während Denny seinen Stiefel weiterboxte. Immer wieder konnte er gut zum Körper durchkommen und Cash im weiteren Verlauf massiv treffen.
In der Mitte der fünften Runde unterbrach Referee Mark Lyson den Kampf. Er ließ Cash vom Ringarzt begutachten, der Cashs Cut ansah und Lyson daraufhin riet, den Kampf abzubrechen. Laut Reglement musste der Kampf nun über die Punktezettel entschieden werden, da die fünfte Runde noch nicht zu Ende geboxt wurde und der Kampf wegen des unbeabsichtigten Cuts abgebrochen werden musste.
Birmingham, UK: Tyler Denny v Felix Cash, European EBU Middleweight Title. 22 June 2024 Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing Tyler Denny wins
Punktrichter Kevin Parker sah Denny mit 49-46 vorne und Victor Loughlin und Lee Every sahen den EBU-Champion mit 49-47 vorne. Der Kampf endete mit einer technischen Punktentscheidung zugunsten des alten und neuen Europameisters Tyler Denny.
Birmingham, UK: Tyler Denny v Felix Cash, European EBU Middleweight Title. 22 June 2024 Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing Tyler Denny wins
Jack Catterall vs. Regis Prograis Treffen am 24. August in Manchester aufeinander.
Die beiden Junior-Weltergewichtler hoffen, mit einem Sieg im darauffolgenden Kampf, den Titel holen zu können
Jack Catterall und Regis Prograis werden am 24. August im Hauptkampf einer Matchroom-Liveübertragung auf DAZN in einem 12-Runden-Kampf im Junior-Weltergewicht gegeneinander antreten, gab der Veranstalter Eddie Hearn von Matchroom Boxing am gestrigen Samstag bekannt.
Der Kampf wird im „Co-op Live in Manchester“ in Manchester, England, stattfinden, das im Mai eröffnet wurde und zum ersten Mal einen Box-Event ausrichten wird.
„Das ist ein großartiger Kampf und ich bin so glücklich, dass wir die besten Junior-Weltergewichts-Boxer gegeneinander antreten sehen, anstatt nur herumzusitzen und auf Titelkämpfe zu warten“, sagte Matchroom Boxing-Promoter Eddie Hearn. „Jack Catterall ist in einer absoluten Topform und Regis Prograis muss in diesem Kampf ein Zeichen setzen. Ich denke, es wird spannend. Ich freue mich auch, dieser unglaublichen neuen Arena ihr erstes Live-Box-Event zu geben und es wird von Anfang bis zum Ende eine riesige Show werden.“
Jack Catterall befindet sich zur Zeit in einer hervorragenden Form und er möcht mit eigenem Sieg über Regis Prograis auf schnellstem Wege wieder zu einem Titelkampf kommen.
Jack Catterall (29-1-0, 13 KO-Siege), ein Rechtsausleger aus Chorley, England, das nur etwa eine halbe Stunde von Manchester entfernt liegt, hat gerade den größten Sieg seiner Karriere eingefahren. Es war eine klare einstimmige Entscheidung in einem Nichttitelkampf gegen den ehemaligen unangefochtenen Champion Josh Taylor am 25. Mai in einer Neuauflage von Catteralls äußerst umstrittener Niederlage durch Split Decision um die unangefochtene Krone im Jahr 2022.
Da sich ihm als nächstes keine Titelchance bietet, tritt Catterall gegen Prograis an, einen ehemaligen zweifachen Titelträger im Mittelgewicht.
„Ich habe schon früher auf große Kämpfe gewartet, habe auf Titelkämpfe gewartet und das hat mich letztlich nur sehr inaktiv gemacht“, sagte Catterall. „Das werde ich nie wieder tun. Ich habe Eddie Hearn und meinen Manager Sam Jones nach dem besten verfügbaren Kampf für den 24. August gefragt und als sie Regis Prograis erwähnten, habe ich sofort zugesagt. Wir sollten schon vor einiger Zeit gegeneinander antreten, aber der Kampf ist damals geplatzt; aber jetzt haben wir die Möglichkeit, es am 24. August im Ring zu klären.
„Ich möchte nicht an der Seitenlinie sitzen und das werde ich nie wieder tun. Regis Prograis ist ein fantastischer Boxer und er hat gerade einen riesigen Pay-per-View-Weltmeistertitelkampf gegen Devin Haney hinter sich. Er ist ehemaliger zweifacher Weltmeister, er war schon einmal hier in Großbritannien, hat mit Josh Taylor um Leben und Tod gekämpft und ich freue mich darauf, den Ring mit so einem großartigen Boxer teilen zu dürfen.“
Jack Catterall vs. Regis Prograis.
Der 35-jährige Regis Prograis (29-2-0, 24 KO-Siege), ebenfalls ein Rechtsausleger aus New Orleans, USA, verlor in einem Titelvereinigungskampf im Jahr 2019 in der O2-Arena in London, England, einen umstrittenen Mehrheitssieg gegen Josh Taylor, der damit Prograis‘ WBA-Titelregentschaft beendete.
Im Jahr 2022 gewann Regis Prograis den vakanten WBC-Titel durch KO gegen Jose Zepeda in der 11. Runde und verteidigte ihn einmal erfolgreich, bevor er im Dezember auf Devin Haney traf.
Devin Haney hatte den unangefochtenen Titel im Leichtgewicht aufgegeben und war ins Halbweltergewicht aufgestiegen, um im Dezember in San Francisco, USA, wo Haney geboren wurde, gegen Regis Prograis anzutreten.
Regis Prograis.
Prograis war haushoch unterlegen. Haney schlug ihn in der dritten Runde zu Boden und gewann mit 120-107 Shutout auf allen drei Scorecards. Prograis hat seitdem nicht mehr gekämpft, hat aber die Chance, mit einem Sieg gegen Catterall wieder etwas von seinem Ansehen zurückzugewinnen.
„Das ist ein Kampf, den ich mir immer gewünscht habe“, sagte Regis Prograis. „Wir hätten schon vor ein paar Jahren gegeneinander antreten sollen, aber es kam nie dazu. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt. Ich halte Jack für einen der besten Boxer der Welt im Mittelgewicht. Es ist ein großartiger Kampf, denn Jack möchte unbedingt Weltmeister werden und ich möchte dreimaliger Weltmeister werden. Außerdem freue ich mich darauf, nach Großbritannien zurückzukehren.“
Mario Barrios der neue vollwertige WBC Champion im Weltergewicht. Barrios soll in seiner ersten Titelverteidigung auf die Boxlegende Manny Pacquiao treffen.
Und gleich einen „ganz Großen“ im Blick für die erste Titelverteidigung: Manny Pacquiao!
Letzten Monat ernannte die WBC Terence Crawford als „Champion in Recess“ für ihren WBC-Weltergewichts-Titel, bevor der Pound4pound-Superstar ins Superweltergewicht aufsteigt. Jetzt hat das Sanktionsgremium einen neuen Titelinhaber gekrönt, und es gibt bereits Pläne für einen Mammuttest in seinem ersten Kampf als Champion.
Terence Crawford wurde im Juli vergangenen Jahres der unbestrittene Weltergewichts-Champion mit einem phänomenalen KO-Sieg über den langjährigen Rivalen und einheitlichen Titelträger Errol Spence Jr. Crawford wurde aber im November letzten Jahres der IBF-Gürtel entzogen. Vor kurzem wurde bestätigt, dass die „Bud’s“-Tage im Weltergewicht zu Ende gehen würden, und der saudische Katalysator Turki Al-Alshikh kündigte an, dass sein Debüt im Super-Weltergewicht eine Herausforderung für Israil Madrimovs WBA-Super-Weltergewichtstitel in Los Angeles sein würde, auf einer außergewöhnliche FightCard der Saudis bei ihrer Veranstaltungs-Premiere in den USA.
Manny Pacquiao im Gespräch um die erste Titelverteidigung des neuen WBC Weltergewicht-Champions Mario Barrios.
Diese Woche hat die WBC begonnen, von Crawfords Herrschaft im Weltergewicht weiterzuziehen und hat den ehemaligen WBA-Super-Leichtgewichts-Champion Mario Barrios offiziell vom Interims-Champion zum vollwertigen WBC-Weltergewichts-Champion aufgewertet.
„Der WBC-Gouvernerrat hat für die Entscheidung gestimmt, den Interimsmeister Mario Barrios zum Weltmeister zu erheben, nachdem die WBC Terence Crawford den Status ‚Champion in der Pause‘ verliehen hat, da er in seinem nächsten Kampf in der Super-Weltergewichts-Klasse antreten wird, um dann zu entscheiden, in welcher Gewichtsklasse er zukünftig weitermachen wird.“
Nach der WBC-Entscheidung wird Crawford die Möglichkeit haben, wieder ins Weltergewicht zurückzugehen und Barrios um den Titel herauszufordern, wenn er entscheidet, dass er es vorziehen würde, im Weltergewicht weiterzumachen, nachdem er gegen Madrimov angetreten ist, obwohl dieses Szenario wahrscheinlich nur auftreten würde, wenn er seinen ungeschlagenen Rekord an den Usbeken verlieren würde.
Selbst wenn Crawford jedoch im Super-Weltergewicht bleiben sollte, scheint es, als ob Barrios fast eine extrem hochkarätige erste Verteidigung seines neu verliehenen Gürtels garantiert ist, inmitten von Gerüchten, dass Manny Pacquiao ein Comeback zurück im professionellen Boxen machen und Barrios ins Visier nehmen wird.
Im Gespräch mit BoxingScene strahlte Pac-Mans Berater Sean Gibbons vor Aufregung und schien zuversichtlich zu sein, dass Barrios vs. Pacquiao vor Ende des Jahres stattfinden wird, da der Filipino hofft, seine legendäre Karriere auf einem Hoch zu beenden, anstatt mit der enttäuschenden Niederlage gegen Yordenis Ugas vor drei Jahren.
Kann Manny Pacquiao seine alte Stärke, nach so vielen Jahren Ringabstinenz, noch einmal in den Ring bringen?
Deshalb ist er nur achtfacher Weltmeister im Boxen
„Manny liebt die Konkurrenz. Er liebt es, Dinge zu tun, von denen die Leute nicht glauben, dass er sie tun kann.“
„Schau, die Fans wollen Manny Pacquiao noch einmal sehen. Was beim letzten Mal passiert ist – ein WBA-Weltergewichts-Titelkampf 2021 in Las Vegas gegen den damaligen Champion Yordenis Ugas – ließ so viele Menschen in der Arena deprimiert zurück. Manny hätte diesen Kampf gewinnen sollen.“
“Er will wieder gewinnen. Ich war mit ihm im Training. Er ist schnell, er ist sehr schnell, er ist der Manny von vor fünf bis 10 Jahren. Seien wir ehrlich, 80 Prozent von Manny Pacquiao schlagen noch heute die meisten Jungs da draußen“, sagte Pac-Mans Berater Sean Gibbon.
„Im Gegensatz zu Floyd Mayweather Jr. hat Manny Pacquiao seine Gegner niemals selbst ausgewählt. Er kämpfte gegen Juan Manuel Marquez, Erik Morales und Marco Antonio Barrera, alle mit ihren besten Gewichten. Er hat einige Niederlagen erlitten, ja, aber deshalb ist seine Bilanz als Weltergewicht trotzdem besser als die von Floyd Mayweather und Oscar De La Hoya, und es wird sich zeigen, wenn wir den Barrios-Kampf machen.“
Bevor die Verhandlungen mit Barrios ordnungsgemäß abgeschlossen werden können, wird Manny Pacquiao im nächsten Monat in einem Drei-Runden-Showkampf gegen Chihiro Suzuki in Saitama, Japan, wieder in den Ring zurückkehren.
Manny Pacquiao vs. Mario Barrios Highlights & Knockouts
Federgewichts-Champion Rafael Espinoza stoppt Sergio Chirino! Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Andres „Savage“ Cortes besiegt im Co-Feature den ehemaligen Weltmeister-Herausforderer Abraham Nova.
Rafael „El Divino“ Espinoza, der 1,85 m große Federgewichts-Zerstörer, machte seinem Spitznamen alle Ehre. Espinoza verteidigte seinen WBO-Titel zum ersten Mal mit einem TKO in der vierten Runde gegen seinen mexikanischen Landsmann Sergio Chirino im Hauptkampf am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, im „BleauLive Theater im Fontainebleau Hotel“ in Las Vegas, Nevada, USA.
Rafael Espinoza vs. Sergio Chirino. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Rafael Espinoza (25-0-0, 21 KO-Siege) verlor keine Zeit, um seine Überlegenheit zu beweisen, und schlug Chirino in der ersten Runde mit einem linken Konter brutal nieder. In der dritten Runde schickte er Chirino mit einer Rechten zum zweiten Mal zu Boden, wobei er ihn fast durch die Seile beförderte. Das Ende war nah, und Espinoza schlug zu und schlug Chirino (22-2-0, 13 KO-Siege) mit einer Reihe von harten Schlägen nieder.
Sechs Monate nach seinem Kampf gegen Robeisy Ramirez, bei dem er den Titel „Kampf des Jahres“ gewann, enttäuschte Espinozas Zugabe nicht.
Rafael Espinoza vs. Sergio Chirino. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Espinoza sagte: „Von Anfang an war mein Hunger nach Triumph, danach, besser zu werden und voranzukommen, deutlich zu spüren. Ich habe mein Herz gegeben und das sieht man.“
„Wir hatten den Plan, unsere Distanz im Kampf zu kontrollieren. Aber ich schlage gern zu und zeige den Leuten, was sie sehen wollen, nämlich Action. Deshalb bin ich gleich nach Beginn der ersten Runde nach vorne gegangen. Ich gehe nicht gern zurück.“
„Ich bin hier. Es ist meine Zeit. Die Zeit von ‚El Divino‘. Ich will die Titel vereinen, und ich will die ganz großen Herausforderungen.“
Rafael Espinoza lässt sich feiern. Foto: Mikey Williams/Top Rank.So sahen die Punktzettel der Punktrichter bis zum Ende des Kampfes aus.
Andres Cortes besiegt Abraham Nova
Andres „Savage“ Cortes (22-0-0, 12 KO-Siege) holte im gestrigen Co-Feature-Kampf im Junior-Leichtgewicht alles aus sich heraus und gewann einstimmig nach Punkten gegen den ehemaligen Weltmeister-Herausforderer Abraham Nova (23-3-0, 16 KO-Siege).
Die beiden hatten sich vor ihrem Showdown monatelang gegenseitig beleidigt und die Rivalität entfaltete sich gestern Nacht dann auch in spannenden Actionszenen im Ring.
Andres Cortes vs. Abraham Nova. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Andres Cortes ging in den ersten Runden früh in Führung, indem er aus einer hohen Deckung nach vorne drängte, um Haken und rechte Hände an Körper und Kopf zu landen. Er hatte auch Erfolg mit dem rechten Aufwärtshaken auf der Innenseite.
Als Nova seinen Rhythmus fand, begann Cortes in der achten Runde zu ermüden. Nova überraschte Cortes mit einem rechten Overhand-Hit in der neunten Runde.
Der späte Aufschwung reichte Nova nicht, da Cortes mit Ergebnissen von 97-93, 97-93 und 96-94 gewann.
Andres Cortes vs. Abraham Nova. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Cortes sagte: „Es war ein harter Kampf. Ich wusste, dass er ein harter Gegner ist. Er hat gerade 12 Runden gegen einen Weltmeister gekämpft. Also wusste ich, dass es hart werden würde.“
„Er war da sehr schmutzig. Er nannte mich einen schmutzigen Boxer, aber er war es, der wirklich schmutzig war. Alle diese Kopfstöße und so. Aber es war ein guter Kampf. Keine Ausreden. Ich habe alles gegeben und den Sieg errungen.“
Andres Cortes vs. Abraham Nova. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Nova sagte: „Das ist Boxen. Das passiert. Ich habe etwas langsam angefangen. Aber dann habe ich meinen Rhythmus gefunden. Ich bin reingegangen und habe getan, was ich tun musste. Er hat mich oft zum Hinterkopf geschlagen.“
„Das ist Boxen. Ich muss nur noch einmal ganz von vorne anfangen, ein paar Dinge reparieren und dann wiederkommen.“
Andres Cortes vs. Abraham Nova. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Troy Isley gewinnt Duell der Unbesiegten
Die ehemaligen Amateurrivalen Troy Isley (13-0-0, 5 KO-Siege) und Javier Martinez (10-1-1, 3 KO-Siege) setzten ihre Siegesserie aufs Spiel und es war Troy Isley, der den Ring als Sieger verließ.
Troy Isley vs Javier Martinez. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Isley sicherte sich den einstimmigen Punktsieg und den NABO-Titel mit 97-91, 91-91 und 96-92. Isley und Martinez teilten sich vier Kämpfe als Amateure, aber in den bezahlten Rängen waren Isleys konstante Aggressivität und sein intelligenter Einsatz von Winkeln zu viel für den in Milwaukee, USA, geborenen Martinez. Martinez wurde in der siebten Runde ein Punkt für einen Tiefschläge abgezogen, während Isley in der neunten Runde das gleiche Schicksal erlitt. Martinez versuchte in den letzten beiden Runden gegen einen schwer zu fassenden Isley das Tempo zu erhöhen, aber es reichte nicht.
Troy Isley vs Javier Martinez. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Isley sagte: „Seine beiden Siege über mich als Amateur bedeuteten gar nichts. Der Talentunterschied war deutlich zu erkennen. Jetzt stehen uns größere Dinge bevor. Ich möchte bald Champion werden.“
„Wir wussten, dass wir gegen ihn boxen mussten. Wir wollten kein Feuergefecht daraus machen. Ich musste ruhig bleiben und gegen ihn einfach nur meinen Stil boxen.“
Troy Isley vs Javier Martinez. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Weitere Ergebnisse:
Bantamgewicht: Floyd Diaz (12-0-0, 3 KO-Siege) errang seinen zweiten Sieg des Jahres mit einem Acht-Runden-Punktsieg über den mexikanischen Veteranen Francisco Pedroza (18-12-2, 10 KO-Siege). Diaz kontrollierte den Kampf erfolgreich mit schnellen Kontern von außen, schaffte es aber auch, im Nahkampf zu punkten, insbesondere als sie in den letzten Sekunden Kopf an Kopf standen. Ergebnis der Punktrichter: drei Mal 78-73.
Floyd Diaz vs Francisco Pedroza. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Junior-Leichtgewicht: DJ Zamora III (13-0-0, 9 KO-Siege), ein Rechtsausleger aus Las Vegas mit philippinischen Wurzeln, errang nach acht Runden ununterbrochenen Kampfes einen soliden einstimmigen Punktsieg über den knallharten Jose Antonio Meza (9-10-0, 2 KO-Siege). Zamora, der gestern Abend sein Top Rank-Debüt gab, setzte sich mit 80-72, 80-72 und 79-73 durch.
DJ Zamora vs Jose Antonio Meza. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Junior-Bantamgewicht: Steven Navarro (2-0-0, 1 KO-Sieg) glänzte bei seinem Top-Rank-Debüt und holte sich mühelos einen einstimmigen Punktsieg über Juan Pablo Meza (7-4-0, 2 KO-Siege). Navarros Schlagvolumen und seine Ausweichkünste waren für Meza einfach zu viel. Die drei Punktrichter werteten den Kampf: drei Mal 60-54 für den Sieger Steven Navarro.
Steven Navarro vs Juan Pablo Meza. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Mittelgewicht: In einem Kampf der ungeschlagenen Nachwuchstalente glänzte Bryan Polaco (7-0-0, 5 KO-Siege) und stoppte Richard Acevedo (6-1-1, 5 KO-Siege) in der dritten Runde eines geplanten Sechs-Runden-Kampfes. Polaco erzielte in der dritten Runde zwei Niederschläge, und eine anschließende Angriffswelle zwang Ringrichter Mike Ortega, den einseitigen Kampf zu beenden.
Bryan Polaco vs Richard Acevedo. Foto: Mikey Williams/Top Rank.
Die Videos der beiden Hauptkämpfe:
Rafael Espinoza (56,97 Kilo) gegen Sergio Chirino Fight-Poster.Andres Cortes vs. Abraham Nova Fight-Poster.
Lyndon Arthur siegt über Liam Cameron durch ein 2:1 Punktsieg.
Supertalent Tom Welland ließ dem Argentinier Alejandro Farias keine Chance.
Lyndon Arthur kehrte von der Niederlage durch den WBA-Halbschwergewichts-Champion Dmitry Bivol mit einem Split-Decision-Sieg über Liam Cameron in Bolton, England, zurück.
Das beiden Hauptkämpfer des Abends teilte sich einen hart umkämpften Kampf und es schien, dass Arthur ein würdiger Gewinner war. Wo Punktrichter Steve Gray, der Cameron mit 95-93 Punkten vorne hatte ist nur schwer nachvollziehbar, er wurde jedoch durch die weiteren zwei Scorecards seiner beiden Kollegen mit 95-93 und 97-91 überstimmt, die beide Lyndon Arthur als den Sieger des Kampfes sahen.
Der inzwischen 33-jährige Lyndon Arthur, hat nun seinen Kampfrekord von 24-2-0, 16 KOs) verbessert und Cameron ist auf 23-6-0, (10 KOs) zurückgefallen. Der Kampf fand im „Bolton Whites Hotel“ in Bolton, England statt und wurde von Wasserman Boxing-Promotion veranstaltet.
Arthur hatte das Gewicht verpasst und kam mit knapp einem Pfund über der Grenze des Halbschwergewichts auf die Waage, in dem er im Dezember letzte Jahres gegen Dmitriy Bivol in Riad, Saudi-Arabien kämpfte, und entschied sich dafür, den Kampf doch nicht zu verschieben.
Begriff entfernen: Lyndon Arthur vs. Liam Cameron Lyndon Arthur vs. Liam Cameron.
Der Boxer aus Mancunian, England, sah von Anfang an schärfer aus und er verpasste schon in der Eröffnungsrunde Cameron ein blutige Nase, aber auch Cameron hatte Erfolg hinter seiner Rechten, als er Arthur in der zweiten Runde klar zu Kopf und Körper traf. Arthur traf dann jedoch gelegentlich mit seiner Rechten deutlich klar und begann, einige linke Haken an Camerons Körper zu landen.
Cameron boxte im Rückwärtsgang und wartete auf das Ende der Runde, und er schlug dann, direkt als die Glocke schlug, um die zweite Runde zu beenden, einen klaren Körpertreffer nach..
Als Vergeltung schlug dann auch Arthur nach und traf Arthur mit einer harten Rechten genau auf dessen Nase. Cameron schien dann zunächst gegen die Verspätung des Schlages zu protestieren, bevor er es sich überlegte und sich theatralisch zu Boden fallen zu lassen.
Ringrichter Howard Foster schickte Cameron zurück in seine eigene Ecke, aber Cameron war unsicher auf seinen Beinen, als er den Weg zurück machte, wobei aber alles mehr gespielt aus sah, als dass Cameron wirklich angeschlagen aussah.
Bevor die dritte Runde begann, zog der Ringrichter dann Arthur für diesen späten Treffer einen Punkt ab, worauf Arthur infolgedessen aggressiver wurde und einen harten linken Haken am Kinn von Cameron landete.
Lyndon Arthur.
Cameron hatte seine Momente dadurch, Daser zwar immer wieder das Tempo anzog, es sah eher wie ein kleiner Zwischenspurt aus, während Arthur hinter einem ordentlichen Deckung mit dem Doppel-Jab arbeitete und beide Hände in Kombination gehen ließ. Cameron lächelte bei jedem Schlag der seine Nase traf, während seine Nase immer noch mehr blutete, war Arthur in diesem inzwischen auch unter beiden Augen markiert war.
Cameron wurde im sechsten Runde ein Punkt abgezogen, weil er Arthur immer wieder auf den Hinterkopf schlug und ab dieser Runde blutete er auch noch aufgrund einer Verletzung seines rechten Auges. Es gab Anzeichen von Schwierigkeiten für ihn im siebten Durchgang – einer Runde in der man den Großteil der Zeit damit rechnen musste, dass Cameron gleich zu Boden gehen würde, aber ihm fehlte es nicht an Mut, und er beendete die Runde wieder mit einem seiner Zwischenspurts, indem er Arthur an die Seile stellte und versuchte ihn dort zu bearbeiten, aber nichts von Konsequenzen landete.
Arthurs Jab war eine Schlüsselwaffe, aber er brachte auch immer wieder seinen rechten Uppercut ins Spiel.
Beide umarmten sich vor der letzten Runde. Arthur landete eine knirschende rechte Hand; Cameron versuchte, Arthur dazu zu bringen, zu ihm zu kommen um ihn auf dem Weg dahin abzufangen, aber er nahm eine andere Rechte und Cameron feierte es dann, die letzte Glocke zu hören. Er war zwar klar geschlagen worden, ließ sich aber jubelnd mit zwei erhobenen Händen feiern, als wäre er der Sieger dieses Kampfes.
Arthur hatte in seinem letzten Kampf im Dezember letzten Jahres gegen Bivol in Saudi-Arabien verloren und seine einzige andere Niederlage war gegen Anthony Yarde, der eine frühere Niederlage gegen Arthur rächte.
Cameron war auf einer Reise. Als talentierter ehemaliger Amateur Champion und späterer Commonwealth-Champion bei den Profis verpasste er vier Jahre seiner Karriere, nachdem er positiv auf die Freizeitdroge Kokain getestet wurde, und es sah nicht so aus, als würde der jetzt 33-Jährige zurückkehren. Arthur war der vierte Kampf in seinem Comeback, stellte aber einen bedeutenden Sprung in der Klasse dar und, wie sich herausstellte, einen Sprung der zu weit dar.
„Es war eine unterdurchschnittliche Leistung“, sagte Arthur. „Ich glaube, ich habe gerade gewonnen, aber Fairplay für Liam. Vielleicht habe ich das Gewicht ein wenig falsch eingeschätzt. Ich habe gewonnen. Das ist alles, was zählt“.
Tom Welland.
Englands größte Federgewichtsperspektive Tom Welland ließ den Argentinier Alejandro Farias in der zweiten Runde auf dem Weg zu einem 40-35-Sieg in vier Runden fallen. Welland ist jetzt 5-0 (2 KOs), Farias ist 3-3.
Welland war früh verantwortlich, wurde aber in der ersten Runde in einen Austausch hineingezogen und er schickte eine Strafe.
Im zweiten, als Farias glücklich war, selbst mal durchzukommen, lief der Gastboxer aus Argentienien in einen linken Haken und ging schwer zu Boden.
Der erst 19 Jahre alte Welland, feuerte mehrere Schläge auf den Körper und krönte ihn mit einem linken Haken oben ab, der wieder mehr als Farias‘ Aufmerksamkeit erregte.
Ihre Köpfe kollidierten in der vierten und letzten Runde ein paar Mal, und Farias wurde auf der linken Seite seines Kopfes verletz, aber Welland behielt die ganze Zeit die Oberhand.
Der gefährliche Kazak-Junior-Leichtgewicht Sultan Zaurbek verbesserte sich auf 18-0 (13 KOs) mit einem Stopp in der ersten Runde des 22-5-2 (10 KOs) argentinischen Roman Ruben Reynoso.
Matty Harris, das Schwergewicht aus Leamington Spa, England, ließ Yury Bykhautsou aus Belarus zweimal fallen und hielt ihn in der zweiten Runde auf.
Tyler Denny und Felix Cash / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing
Am morgigen Samstag steigt in der Resorts World Arena, Birmingham die Europameisterschaft der EBU im Mittelgewicht zwischen Titelverteidiger Tyler Denny und Herausforderer Felix Cash!
Beim heutigen Wiegen waren beide Kontrahenten im Limit! Titelverteidiger Denny (18-2(1)-3, 1 KO), der den EM-Gürtel der EBU im Kampf gegen Macaulay McGowan gewann, der vergangenes Wochenende Abass Baraou unterlag, brachte 72,3 kg auf die Waage. Sein morgiger Herausforderer Felix Cash (16-0, 10 KOs) will ihm den Titel streitig machen. Der gut 7 cm größere Mann aus dem Birminghamer Stadtteil Wokingham ging mit 72,52 kg von der Waage. Für ihn wird es der erste Fight seit mehr als einem Jahr! Im Dezember 2022 stand Cash zuletzt im Ring, außerdem wird er nun vom erfolgreichen Coach Adam Booth trainiert.
Tyler Denny und Felix Cash / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing
Nach dem Wiegen gingen beide Kontrahenten aufeinander los und machten schon mal Stimmung für ihren morgigen Fight, der auf maximal zwölf Runden angesetzt ist! Zunächst wechselten beide einige hitzige Wörter, ehe Cash der Geduldsfaden riss und er Denny auf der Bühne schubste.
Tyler Denny und Felix Cash / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing
Tyler Denny sagte im Interview: „Der Typ ist ein kleines Würstchen, Mann. Er war heute schon fünfmal hier und hat versucht, sein Gewicht zu erreichen; er war nackt und ich habe zu ihm gesagt: ‚Du bist vom Gewicht her ausgelaugt‘, und er hatte nichts zu sagen, also hat er mir einen kleinen Schubs gegeben, also werde ich ihn verprügeln. Er ist verunsichert. Er ist verdammt trocken. Seine Zeit ist vorbei. Gut gemacht, Felix Cash. Du hattest eine gute Karriere, aber deine Zeit ist vorbei.“
„Samstagabend werde ich allen zeigen, dass ich wieder da bin, wo ich sein sollte“, sagte Cash, der zuvor Probleme mit dem Gewicht hatte. „Jeder will gut aussehen, ein Sieg ist die Hauptsache, aber ich stelle mir eine klinische Leistung vor und will in diesem Kampf mein boxerisches Können und mein Niveau zeigen.“
Emanuel Odiase und Kevin Masirika / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing
Der Fight inkl. der Undercard wird weltweit live auf DAZN übertragen. In den Rahmenkämpfen steigt auch der deutsche Schwergewichtler Emanuel Odiase (3-0, 2 KOs) in den Ring. Der trifft auf Kevin Masirika (2-1(1), 1 KO). Mit Lewis Crocker boxt zudem ein ambitionierter Weltergewichtler, der bei BoxRec derzeit auf #13 in der Welt liegt.
Tyler Denny vs. Felix Cash Fight-Poster.
Die komplette FightCard des Abends
12 Runden – EBU Europameisterschaft im Mittelgewichtstitel
Tyler Denny vs. Felix Cash
10 Runden – Weltergewicht
Lewis Crocker vs Conah Walker
10 Runden – Britische und Commonwealth- Meisterschaft im Super-Fliegengewicht
Shannon Ryan vs. Emma Dolan
10 Runden – Super-Leichtgewicht
Cameron Vuong vs. Jeff Ofori
8 Runden – Super-Federgewicht
Aqib Fiaz vs. Kane Baker
6 Runden – Fliegengewicht
Hamza Uddin vs. Giulio Commerso
6 Runden – Leichtgewicht
Ibraheem Sulaimaan vs. Jesus Gonzalez
6 Runden – Super-Bantamweight
Muhammad Mustafa Ali vs. Kelvin Madji
4 Runden – Schwergewicht
Kevin Masirikia vs. Emanuel Odiase
Tyler Denny und Felix Cash bereit für EM im Mittelgewicht! Fight-Poster.
Erster Auftritt von Lyndon Arthur nach seiner Niederlage gegen Dmitriy Bivol in Riad, Saudi-Arabien.
Lyndon Arthur kehrt am heutigen Freitag den 21. Juni in Bolton, England in Aktion zurück. Der ehemalige Commonwealth-Champion im Leichtgewicht wird Liam Cameron in einer Wasserman-Veranstaltung gegenüberstehen. Der Kampf wird in Großbritannien auf Kanal 5 live übertragen.
Lyndon Arthur, 23-2-0, (16 KO-Siege), wird zum ersten Mal wieder boxen, seit er im vergangenen Dezember eine einstimmige Entscheidung gegen den WBA-Champion Dmitry Bivol in Riad, Saudi-Arabien verloren hat.
Der 32-Jährige bleibt ein wichtiger Akteur in einer aktiven inländischen Halbschwergewichts-Szene.
„Cameron ist hungrig darauf und kommt, um meine Pläne zu ruinieren, aber ich werde es ihm einfach nicht erlauben, seine Karriere mit einem Sieg über mich neu zu beginnen“, sagte Arthur. „Es passiert einfach nicht.“
Die FightCard heute Abend live auf DAZN
Lyndon Arthur vs. Liam Cameron, 10 Runden im Halbschwergewicht
Sultan Zaurbek vs. Roman Ruben Reynoso im 10 Runden, Junior-Leichtgewicht
Khaleel Majid vs. Alin Florin Ciorceri, 8 Runden, Junior-Weltergewicht
Oliver Zaren vs. Thomas Lacroix, 6 Runden im Supermittelgewicht
Niall Brown vs. Jonathan Bouillot, 6 Runden im Mittelgewicht
Matty Harris vs. Yury Bykhautsou¸ 6 Runden im Schwergewicht
Joe Howarth vs. TBA, 6 Runden im Leichtgewicht
Clark Smith vs. Jensen Irving, 6 Runden im Mittelgewicht
Robert Lloyd-Taylor Jr. vs. Owen Durnan, 6 Runden im Weltergewicht
Tom Welland vs. Alejandro Farias, 4 Runden im Junior-Federgewicht
Niall Fielding vs. Jake Osgood, 4 Runden im Junior-Weltergewicht
Lyndon Arthur vs. Liam Cameron.
Der Mancunian stellt einen großen Qualitätsschritt für den ehemaligen Commonwealth-Mittelgewichtsmeister Cameron, 23-5-0, (10 KO-Siege) dar, der an seinem vierten Kampf teilnehmen wird, seit er von fünf Jahren aus dem Ring zurückgekehrt ist. Der 33-Jährige wurde mit einem vierjährigen Box-Verbot bestraft, nachdem er positiv auf Kokain getestet worden war, und verbrachte dann 12 Monate damit, sich nach großer Gewichtszunahme wieder in Form zu bringen.
„Jeder weiß, was ich durchgemacht habe, aber der Kampf wird sich lohnen, wenn ich am 21. Juni eine große Verärgerung verursache“, sagte Cameron. „Ein Sieg über Lyndon Arthur wird meine Karriere auf ein ganz neues Niveau bringen und so gute Möglichkeiten wie diese kommen nicht sehr oft, also werde ich das Beste daraus machen. Dies wird eine lebensverändernde Nacht für mich sein“.
Sheffields Cameron kehrte im vergangenen Oktober in Aktion zurück und hat sich gegen die moderate Opposition bis zur Grenze des leichten Schwergewichts bis zur moderaten Opposition erarbeitet, aber er wird sich wieder in die Prominenz katapultieren, sollte er Arthur schockieren.
Roman „Chocolatito“ Gonzalez trifft am 12. Juli in Nicaragua Roman „Chocolatito“ Gonzalez tritt am 12. Juli bei Nicaragua Homecoming gegen Robert Barrera bei seinem Homecoming auf Rober Barrera.
Homecoming gegen Robert Barrera.
Nach 19 Monaten ohne im Ring zu stehen ist der Kampfstolz Nicaraguas für eine lang erwartete Heimkehr zurück. Der ehemalige Weltmeister in vier Gewichtsklassen, Roman „Chocolatito“ Gonzalez, wird am Freitag, den 12. Juli, in einem 10-Runden-Hauptkampf im Bantamgewicht im „Polideportivo Alexis Argüello“ in Managua, Nicaragua, gegen den kolumbianischen Puncher Rober Barrera antreten.
Gonzalez vs. Barrera und weitere Kampfaction werden in den USA ab 21:00 Uhr ET/18:00 Uhr PT live und exklusiv auf ESPN+ gestreamt.
Gonzalez (51-4, 41 KOs), der einstige Pfund-für-Pfund-König, hat während seiner 19-jährigen Profikarriere Titel im Minimalgewicht, Halbfliegengewicht, Fliegengewicht und Junior-Bantamgewicht gewonnen. Er gilt als einer der größten Leichtgewichtskämpfer der Boxgeschichte und kehrt nach einer höchst umstrittenen Punktniederlage gegen Juan Francisco Estrada im Dezember 2022 zurück. Barrera (27-5, 17 KOs) ist ein ehemaliger Herausforderer um den Weltmeistertitel, der seine letzten drei Kämpfe in Folge gewonnen hat.
Roman „Chocolatito“ Gonzale vs. Robert Barrera.
Weitere für den ESPN+-Stream geplante Kämpfe:
Eveling Ortega (7-5, 2 KOs) vs. Karol Mazariegos Gonzalez (7-1-1, 3 KOs), 8 Runden, Halbfliegengewicht
Kevin Vivas (7-2, 2 KOs) vs. Azael Villar (20-3-4, 15 KOs), 8 Runden, Halbfliegengewicht
Michael Carmona (5-0, 3 KOs) vs. Edwin Cano Hernandez (12-2-1, 3 KOs), 8 Runden, Mindestgewicht
Jeffrey Gonzalez (2-0) vs. Andres Quesada (2-0), 4 Runden, Schwergewichte
