Montag, 7. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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„Golden Boy“ macht ernst: Oscar De La Hoya vor Comeback!

Bereits vor einigen Monaten wurden Gerüchte laut, dass der inzwischen 47-jährige Oscar De La Hoya wieder in den Ring zurückkehren möchte. Nun bestätigte der Gründer und Geschäftsführer des US-Boxunternehmens „Golden-Boy-Promotions“ gegenüber ESPN seinen bevorstehenden Comeback-Versuch.

De La Hoya: „Die Gerüchte sind wahr!“

Was viele Boxfans und Kritiker anfangs noch für einen PR-Gag hielten, scheint sich bald zu bewahrheiten: Oscar De La Hoya will wieder in den Ring steigen! „Die Gerüchte sind wahr…! In ein paar Wochen werde ich mein Training beginnen.“, so De La Hoya gegenüber ESPN-Broadcaster Steve Kim.

Für den mehrfachen Ex-Weltmeister scheint die Sache sehr ernst zu sein. Im Gegensatz zu „Iron“ Mike Tyson, der ebenso vor einer Box-Rückkehr steht und einen ‚Showkampf‘ gegen Roy Jones Jr. bestreiten will, plant der heute 47-Jährige ein professionelles Comeback.

Oscar De La Hoya bei seinem Kampf gegen Shane Mosley im September 2003.

De La Hoya: „Es wird einen richtigen Kampf geben! Ich vermisse es sehr, im Ring zu stehen. Ich liebe das Boxen…! Es hat mir alles ermöglicht, um heute so zu leben, wie ich möchte.“ Der erfolgreiche Geschäftsmann will seine Fäuste im Superwelter- oder Mittelgewicht fliegen lassen. Als Gegner soll ein Boxer aus den oberen Weltranglisten verpflichtet werden.

Bei den Box-Experten wird jenes Vorhaben allerdings eher kritisch betrachtet. Oscar De La Hoya gewann 1992 die Goldmedaille bei den olympischen Spielen in Barcelona. Im Profi-Lager bestritt er 45 Kämpfe, von denen er 39 gewann (30 Ko’s). De La Hoya eroberte in sechs  Gewichtsklassen insgesamt acht WM-Titel.

SES-Box-Gala am 22.8.2020 Magdeburg – das offizielle Wiegen

Foto: Team SES/ P. Gercke

Bevor es morgen Abend zum 2. Sommer Open Air durch SES Boxing auf der Seebühne in Magdeburg kommt, stand heute das obligatorische Wiegen auf dem Programm. 

Alle Kämpfer fit und im Limit.

Das „Offizielle Wiegen“ im Kompakt Medienzentrum Magdeburg / die Gewichte:

Foto: Team SES/ P. Gercke

Der Hauptkampf / Main Event (live im MDR ab 22.30 Uhr):

Heavyweight (8 Rounds)

Yoan Pablo Hernandez (105,5 kg / CUB) vs. Kevin Johnson (116,5 kg / USA)

Foto: Team SES/ P. Gercke
  1. Hauptkampf (live im Anschluss im MDR):

IBF-Junioren-Weltmeisterschaft im Halb-Schwergewicht (8 Runden):

Tom Dzemski (79,0 kg / Team Deutschland)

vs.

Michael Eifert (79,3 kg / Team Deutschland)

Foto: Team SES/ P. Gercke

Heavyweight (8 Rounds)

+++Live schon ab 21.30 Uhr auf www.sportschau.de+++

Peter Kadiru (109,1 kg / GER) vs. Muhammed Ali Durmaz (104,3 kg / GER)

Foto: Team SES/ P. Gercke

Cruiserweight (8 Rounds)

Jurgen Uldedaj (90,7 kg / ALB) vs. Robert Grguric (89,3 kg / CRO)

Foto: Team SES/ P. Gercke

Light Heavyweight (6 Rounds)

Robin Krasniqi (84,6 kg / GER) vs. Stanislav Eschner (84,5 kg / CZE)

Foto: Team SES/ P. Gercke

Super Middleweight (6 Rounds)

Elvis Hetemi (76,2 kg / GER) vs. Milan Dvorak (75,2 kg / CZE)

Foto: Team SES/ P. Gercke

Super Middleweight (6 Rounds)

Artur Henrik (76,7 kg / GER / Team Deutschland) vs. Janne Rantanen (75,5 kg / FIN)

Diese SES-Box-Gala wird vom MDR in seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.30 Uhr (MEZ) von der Seebühne / Magdeburg übertragen!

Dillian Whyte vs. Alexander Povetkin – Das offizielle Wiegen

Beim ersten PPV-Event im Matchroom Fight Camp kommt es morgen Abend zum Schwergewichts-Kracher zwischen Dillian Whyte und Alexander Povetkin. DAZN überträgt live ab 20:00 Uhr. 

Beide Boxer in Top-Form

Die Fans der Königsklasse des Boxsports haben in den letzten Monaten besonders auf dem Trockenen gesessen. Seit dem Sieg von Tyson Fury gegen Deontay Wilder im Februar hat es kein wirkliches Top-Duell zweier schwerer Jungs mehr gegeben. Doch die Leidenszeit ist nun vorbei. Am Samstag treffen mit Dillian Whyte (27-1-0, 18 KOs) und Alexander Povetkin (35-2-1, 24 KOs) zwei der besten Schwergewichtler der Welt aufeinander. Der Brite Whyte will sich mit einem Sieg endgültig für einen WM-Kampf in Stellung bringen, während sein russischer Kontrahent seine vermutlich letzte Chance wahrnehmen möchte. 

Bei seinem letzten Kampf im Dezember war Whyte mit dem höchsten Gewicht seiner Karriere in den Ring gestiegen und lieferte eine enttäuschende Vorstellung ab. Eine solch schlechte Form galt es nun zu verhindern, denn mit Povetkin steht ihm ein auch im Jahre 2020 hochgefährlicher Gegner gegenüber. So überraschte es nicht, dass sowohl Whyte (114,3 kg) als auch Povektin (101,6 g) beim heutigen Wiegen ideale körperliche Voraussetzungen präsentierten. Bei ihrem Kampf morgen Abend werden die WBC-Interims-WM sowie der WBC Diamond Gürtel auf dem Spiel stehen. 

Rematch der Extraklasse

Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Ein weiteres Highlight des Events in Brentwood, Essex ist das zweite Aufeinandertreffen von Katie Taylor (15-0-0, 6 KOs) und Delfine Persoon (44-2-0, 18 KOs). Taylor, die alle WM-Gürtel im Leichtgewicht trägt, konnte sich im Sommer 2019 nur äußerst umstritten gegen die Belgierin nach Punkten durchsetzten und will jetzt endgültig für klare Verhältnisse sorgen. Beide Boxerinnen konnten das Limit von 61,235 kg unterbieten. Der Siegerin winkt ein Kampf gegen die frischgebackene Undisputed Championesse im Weltergewicht, Jessica McCaskill. 

Die restlichen Ergebnisse des Wiegens: 

Super-Mittelgewicht – Jack Cullen 74,4 kg vs. Zak Chelli 74,4 kg 

Weltergewicht (WBO Global Title) – Luther Clay 65,8 vs. Chris Kongo 65,8 kg

Schwergewicht – Alen Babic 93,0 kg vs. Shawndell Winters 88,0 kg

Video vom Wiegen:

Erol Ceylan: „Man hat Erik diese Chance gestohlen!“

Foto: Torsten Helmke/Michael Schwartz

Der Chef von EC Boxing äußert sich zum Kampf Dubois vs. Pfeifer und bezieht zu den aus England getätigten Anschuldigungen Stellung. 

Hamburger Promoter gibt Stellungnahme zum Kampf Dubois vs. Pfeifer ab

Das ganze Team von EC Boxing war perplex, als es vor wenigen Tagen die Box-News in den sozialen Medien verfolgte. So war nach anfänglichen Gerüchten auch den offiziellen Seiten vom britischen Veranstalter Queensberry Promotions zu entnehmen, dass fortan nicht mehr Erik Pfeifer derjenige sein würde, der am 29. August den Briten Daniel Dubois herausfordert, sondern ein Schwergewichtler namens Ricardo Snijders. Die Promotion um Frank Warren ließ verlauten, dass EC Boxing die nötigen medizinischen Unterlagen nicht fristgerecht eingereicht hätte und man sich daher gezwungen sah, einen Ersatzgegner zu verpflichten. Erol Ceylan, der Chef von EC Boxing, weist diese Anschuldigungen entschieden zurück.

Foto: Torsten Helmke

„Die Erklärungen von Queensberry Promotions sind allesamt unwahr. Wir haben Frank Warren und seinem Team alle nötigen Unterlagen zur Verfügung gestellt, in der Hinsicht bestand also kein Problem. Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass in England seit einigen Tagen niemand auf unsere Anrufe und Nachrichten reagiert hat. Schließlich wollten wir noch abschließende Dinge klären. Dass wir jetzt aus den Medien erfahren mussten, dass Erik einfach gegen einen anderen Boxer ausgetauscht wurde, ist eine absolute Frechheit und zeigt ganz klar, war für ein unehrenhafter Geschäftsmann Frank Warren ist. Mit ihm werden wir von nun an nicht mehr zusammenarbeiten“, so der Hamburger Promoter.

Besonders für seinen Schützling tut es Ceylan leid: „Erik hat sich während der gesamten Corona-Zeit fit gehalten und vor allem in den letzten Wochen gearbeitet wie noch nie zuvor. In seiner jetzigen Form wäre er eine Gefahr für Dubois geworden. Doch jetzt war all das harte Training, waren all die absolvierten Sparringsrunden umsonst – man hat Erik diese Chance gestohlen. Wir von EC Boxing werden jetzt alles daran setzen, dass Erik bald einen großen Kampf erhält und der Boxwelt beweisen kann, was in ihm steckt.“

Der Schwergewichtler hat für den heutigen Tag noch ein eigenes Statement zu der Situation angekündigt. Dies wird auf den Social Media Kanälen des 33-Jährigen erscheinen.

Text: EC Boxpromotion

 

Porter vs. Formella – O-Töne vom Conference Call

Der Countdown läuft! In weniger als 48 Stunden steigt der bis dato größte Kampf in der Karriere von IBO-Weltmeister Sebastian Formella. Im Microsoft Theater von Los Angeles trifft der Schützling von Promoter Erol Ceylan auf Superstar „Showtime“ Shawn Porter. Vor ihrem Duell um den WBC Silver Title im Weltergewicht mussten die Protagonisten dieses Events noch auf die Fragen der US-Presse eingehen. Die wichtigsten Aussagen von Formella und Porter sind unten zusammengefasst. 

Sebastian Formella

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich die Gelegenheit bekomme, gegen einen der besten Weltergewichtler der Welt boxen zu dürfen. Ich habe hart trainiert und freue mich darauf in den Ring zu steigen.“ 

„Wir haben Plan A, B und C ausgearbeitet, da Porter ein starker Kämpfer ist, der nach vorne geht und sowohl den Körper als auch den Kopf attackiert. Er hat viel Power, also haben wir uns seine Schwächen genauer angeguckt und einen Plan entwickelt, der beinhaltet, dass wir den Kampf eher boxerisch angehen. Ich habe eine gute Beinarbeit und bin beweglich, mein Stil wird also eine interessante Aufgabe für ihn sein. Ich habe die Fähigkeiten, um Shawn Porter das Leben im Ring sehr schwer zu machen.“

„Ich habe eine Woche lang mit Yordenis Ugas Sparring gemacht, aber auch andere starke Boxer haben mir dabei geholfen, vor allem im Infight besser zu werden. All die Arbeit hat mich gut vorbereitet. In der Woche mit Ugas habe ich viel gelernt und werde dies beim Kampf auch zeigen.“

Sebastian Formella (links) mit Sparringspartner Yordenis Ugas.

„Ich bin sehr traurig, dass keine Fans anwesend sein werden. Die Atmosphäre bei großen US-Events ist gleichermaßen verrückt und schön. Es ist enttäuschend, aber ich denke es wird mir helfen, weil es für Shawn eine neue Situation ist, die er nicht kennt.“

„Shawn Porter ist ein kompletter Boxer, aber wir haben einen Plan, wie man ihn besiegen kann  – und das werden wir am Samstag auch tun. Es ist sehr wichtig für mich, diesen Sieg einzufahren, da das mir die Tür zu weiteren großen Kämpfen öffnet. Das Weltergewicht ist hier in den USA eine starke Gewichtsklasse, weshalb ich alles dafür tun muss, auch in Zukunft solche Gelegenheiten zu bekommen. 

Shawn Porter

„Bei diesem Kampf geht es mit vor allem darum, den Boxsport wieder in die Spur zu bringen. Es gab schon ein paar gute Kämpfe, aber ich glaube, dass das Boxen erst am Samstag mit „Showtime“ Shawn Porter und Sebastian Formella zurückkehrt. Wir haben hart trainiert und all die Umstände, mit denen jeder umgehen musste, ausgehalten und das Beste daraus gemacht. Angefangen hat das Training im April im Garten meines Vaters und nun läuft alles wieder.“

„Mir ist bewusst, dass Formella ein Boxer ist, der es mag beweglich zu sein und aus der Distanz zu boxen. Wir haben uns darauf eingestellt ihn unter Druck zu setzen. Wir werden clever und strategisch an die Sache herangehen, aber mit der nötigen Aggressivität. Wir wollen glänzen und ein Statement setzen, dass die Boxwelt und Shawn Porter immer noch hier sind.“

„Eine Sache, an der ich für diesen Kampf speziell gearbeitet habe, ohne dass ich zu dem Zeitpunkt wusste, dass Formella mein Gegner sein würde, ist meine Power. Wir haben unser Krafttraining diesmal länger durchgezogen als sonst. Ich denke, dass sich diese Power am Samstag zeigen wird.“

Das Duell Formella vs. Porter wird in der Nacht auf den 23. August (ab 02:00 Uhr) auch in Deutschland zu sehen sein. Hierfür muss man auf dem YouTube-Kanal von RanFighting eine Gold-Mitgliedschaft (9,99 €/monatlich kündbar) abschließen, um das Event dann live im Stream angucken zu können. Darüber hinaus kann man die Veranstaltung auch auf RanFighting.de regulär als PPV (9,99 €) bestellen.

Text: EC Boxpromotion 

Robin Krasniqi nach langer Pause am Samstag in Magdeburg wieder im Ring!

„Never Give Up!“ – auch Robin Krasniqi steht nach langer Pause auf der Seebühne wieder im Ring!

Krasniqi gibt Comeback gegen den nimmermüden Stanislav Eschner aus Tschechien

Nun ist das Programm am Samstag auf der Seebühne in Magdeburg noch vervollständigt worden. Ex-Europameister Robin Krasniqi schnuppert nach gut 15 Monaten wieder „Ring-Luft“. Nach dem „schmerzenden“ Verlust seines Europameistertitels im Super-Mittelgewicht im Mai 2019 gegen seinen SES-Stallkollegen Stefan Härtel will er nun, wieder zurück im Halb-Schwergewicht, erneut seinen Traum von einem „großen Titel“ angehen.

Mit seinem Lebensmotto „Never Give Up“ trifft Robin Krasniqi (49-6-0 (17), der immer noch in den Weltranglisten hoch eingeschätzt ist, bei seinem Comeback auf den „nimmermüden“ Tschechen Stanislav „Stanley“ Eschner (14-14-1 (7)) aus Prag. Fit wie eh und je, gestählt durch seine Aufenthalte in seinem „Zweitwohnsitz“ im Bayerischen Wald in der „Sportschule Kinema“ bei Sepp Maurer, freut sich der 33-jährige Münchner Robin Krasniqi, der zudem ja nun auch in Gersthofen bei Augsburg sein eigenes RK-Box-Gym betreibt, auf diesen ganz besonderen Box-Abend in Magdeburg.

Der MDR wird diese „SES-Box-Gala“ in seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.30 Uhr übertragen!

Wenige Eintrittskarten für diese SES-Box-Gala am 22. August 2020 auf der Seebühne Magdeburg gibt es noch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.eventim.de sowie unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720.

Text: SES Boxing Presseabteilung

O-Töne Hernandez, Steinforth, Dzemski, Eifert und Kadiru vor SES-Box-Gala

Foto: Team SES / P. Gercke

Auf der Magdeburger Seebühne wird mit einer Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsamtes Magdeburg eine zweite SES-Box-Gala vor bis zu 1000 Zuschauern unter dem Motto „Sommer Open-Air“ ausgetragen.

Foto: Team SES / P. Gercke

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Nach der Generalprobe bei der ersten Veranstaltung – die wir mit so viel Lob und positiver Resonanz auch International absolviert haben – gehen wir jetzt mit den weiteren Jungs diese Open-Air-Box-Gala an. Das Comeback von Yoan Pablo Hernandez ist was Besonderes, er bereichert unser Team und hat nichts zu verlieren. Er will seine Geschichte weiterschreiben. Und dazu fast im Gegensatz ist es schon fast kurios: von acht SES-Boxern an diesem Kampfabend sind fünf Jungs aus dem Jahrgang 1997 – also 22 oder 23 Jahre alt. In diesem Jahr 1997 hatte ich meine ersten Berührungen im Amateurbereich mit dem Boxsport. Und nun: man kann sagen, die jahrzehntelange, sorgsame und kontinuierliche Aufbauarbeit von SES Boxing hat sich gelohnt. Das zeigt sich besonders auch mit der Junioren-WM unser beiden „Team Deutschland“-Boxer – wir sind bestens für die Zukunft im Boxsport gerüstet!“

“Das Comeback des ungeschlagenen Weltmeisters!” – der ehemalige IBF-Weltmeister Yoan Pablo Hernandez tritt nun im Schwergewicht an. Der in vielen Titelkämpfen „gestählte“ US-Amerikaner Kevin Johnson ist sein Gegner!

Nach fast genau sechs Jahren will er es wieder wissen und im Licht der Öffentlichkeit stehen – Yoan Pablo Hernandez, der “Iron Man” aus Stendal, will in Zusammenarbeit mit SES Boxing sein schon jetzt vielbeachtetes Comeback, nun aber im Schwergewicht, angehen.

Foto: Team SES / P. Gercke

Es “juckt” den 35-jährigen Ausnahmeboxer Yoan Pablo Hernandez wieder in den Fäusten und als “ungeschlagener Weltmeister” will er noch einmal den Angriff auf die Weltspitze, diesmal im Schwergewicht, wagen. Sein Gegner ist der in vielen Titelkämpfen erprobte US-Amerikaner Kevin „Kingpin“ Johnson (34-17-1 (18)), dessen Gegnerliste sich wie das „Who is Who“ des Boxsports liest: Vitali Klitschko, Tyson Fury, Anthony Joshua, Andy Ruiz Jr., Kubrat Pulev, Dereck Chisora und auch Mariusz Wach. Von diesen „Big Names“ im Schwergewicht konnte ihn nur Anthony Joshua vorzeitig besiegen. Also, ein würdiger erster Gegner für Yoan Pablo „Iron Man“ Hernandez beim „Einstieg in das Schwergewicht“ nach gut sechs Jahren „Ringpause“!

O-Töne aus der Pressekonferenz im Kompakt Medienzentrum Magdeburg:

Foto: Team SES / P. Gercke

Yoan Pablo Hernandez: „Ich freue mich auf so einen erfahrenen Gegner wie Johnson. Ich werde am Samstag alle mit einer Überraschung beglücken! Die größte Last, das Gewichtmachen, fällt ja nun weg. Jeder weiß, wie schmerzhaft das sein kann. Ich bin davon ja nun frei – ich freue mich auf meine Nudeln mit Scampi!“

Trainer Christoph Schlender: „Wir sind an einem Anfang, im Aufbau. Pablo wird mit diesem Kampf zeigen, dass er nötige Feuer, den Zündfunken noch in sich und seinen Fäusten hat!“

IBF-Junioren-Weltmeisterschaft im Halb-Schwergewicht: Tom Dzemski (Team Deutschland) vs. Michael Eifert (Team Deutschland)

Das Duell der beiden jungen und ungeschlagenen Halb-Schwergewichtler von SES Boxing

Foto: Team SES / P. Gercke

Im November 2019 haben beide Halb-Schwergewichtler „Corona-bedingt“ das letzte Mal geboxt: Tom Dzemski (23 Jahre) und Michael Eifert (22 Jahre), die beide dem „Team Deutschland“ von SES Boxing angehören, konnten damals klare Siege einfahren. Tom Dzemski (14-0-0 (9)) aus Görzig (Sachsen-Anhalt) hatte als Lokalmatador in Halle/Saale einen weiteren Ko-Sieg landen können. Michael Eifert (6-0-0 (2)), der aus Bautzen (Sachsen) stammt, setzte sich im tschechischen Kladno mit einem klaren Punktsieg durch.

Beide Halb-Schwergewichtler haben sich als Mitglieder des „Team Deutschland“ von SES Boxing nun schon im Profibereich bewiesen und streben im ersten großen Höhepunkt in ihrer jungen Karriere, mit diesem ersten Titelkampf um die IBF-Junioren-Weltmeisterschaft, den ersten Profi-Gürtel an. „Duelle auf Augenhöhe“, auch schon im Juniorenbereich, sind und waren immer das Ziel und der nötige Prüfstein bei der Gründung des Nachwuchsförderprojektes „Team Deutschland“ im Jahre 2013.

O-Töne aus der Pressekonferenz im Kompakt Medienzentrum Magdeburg:

Tom Dzemski: „Michael kann mich nicht beeindrucken, auch wenn er Marathon läuft. Ob er nun 40 oder 100 Kilometer läuft – wir sind Boxer, keine Läufer. Ich bin schneller und habe die größere Reichweite. Ich hole mir den Gürtel!“

Michael Eifert: „Tom ist ein guter Sportsmann. Egal ob Stallduell oder nicht – jeder Gegner ist für mich gleich. Der Titel wird meiner sein!“

Foto: Team SES / P. Gercke

Trainer Dirk Dzemski: „Es wird eine tolle Veranstaltung und vor allem ein schöner Kampf. Tom wird von mir wie jeder meiner Boxer behandelt. Wir haben einen Plan, den setzen wir um und so wird Tom dann Junioren-Weltmeister sein!“

Eifert-Trainer Ali Celik: „Michael ist so trainingsfleißig, so dynamisch – er wird mit dem Spitznamen „Diesel“ nun in „Turbo-Diesel“ umgetauft!“

Die weiteren Kämpfe: Keine Pause! Peter Kadiru steigt wieder in den Ring – schon sein neunter Profikampf!

SES-Schwergewichtler Peter Kadiru boxte bereits vor fünf Wochen beim „Sommer Open-Air“ auf der Seebühne im Elbauenpark in Magdeburg. Mit einem kontrollierten Start übernahm der junge und hochmotivierte SES-Schwergewichtler aus Hamburg die Ringmitte und versuchte das Geschehen mit seinem Jab gegen den kurzfristig eingesprungenen Bremer Eugen Buchmüller zu diktieren. versuchte sich zwar immer wieder mit Offensivattacken, kam aber nie wirklich an den jungen Hamburger SES-Schwergewichtler ran und musste in der Pause zur vierten Runde aufgrund einer schweren Schulterblessur den Kampf aufgeben. Peter Kadiru (8-0-0 (4)) blieb somit auch achten Profikampf unbesiegt. Wenn nach der kurzfristigen Ansetzung, gegen den in 57 Kämpfen erprobten Muhammed Ali Durmaz aus Baden-Baden, der neunte Sieg im Kampfrekord steht, sollte sich Peter Kadiru mit berechtigten Hoffnungen dann auf nächste Titelkämpfe  im Schwergewicht vorbereiten.

Peter Kadiru: „Mit meinem dritten Kampf in diesem Jahr bin ich ja so was wie ein Rekordhalter in der Anzahl der Kämpfe in diesen Corona-Zeiten!“

Jurgen Uldedaj nach über einem Jahr Ringpause wieder im Ring – der zweifache Junioren-Weltmeister greift endlich wieder an!

Weit über ein Jahr stand Jurgen Uldedaj (11-0-0 (2)) nicht mehr im Ring. In seinem letzten Kampf im Mai 2019 in der Stadthalle Magdeburg um den vakanten WBC-Junioren-WM-Gürtel konnte auch eine in der vierten Runde gebrochene rechte Schlaghand den SES-Cruisergewichtler nicht stoppen. Mit seinem unbedingten Willen und boxerischer Klasse konnte sich Jurgen Uldedaj so nach dem WBO-Junioren-WM-Titel und nach einem klaren Punktsieg auch den zweiten WM-Gürtel sichern. Auf seinem zwölften Profikampf gegen den Kroaten Robert Grguric (4-1-0 (3)), der in Leverkusen lebt und trainiert, freut sich der erst 22-jährige SES-Fighter Jurgen Uldedaj nun deshalb, völlig genesen und nach langer Pause, ganz besonders, denn nach einem erfolgreichen Auftritt sollen die nächsten Titelverteidigungen auch bald anstehen.

Auch Super-Mittelgewichtler Elvis Hetemi kehrt endlich wieder in den Ring zurück!

Der 29-jährige „Hitman“ Elvis Hetemi (14-1-0 (8)) möchte heute seinen 15. Sieg als Profiboxer einfahren. Mit Coach Dirk Dzemski hat sich der Super-Mittelgewichtler, der auch fast ein Jahr „Corona-bedingter Zwangspause“ ertragen musste, intensiv vorbereitet. Ob nun im Gym, im Bayerischen Wald in der Sportschule Kinema oder bei schweißtreibenden 10×400-Meter-Läufen – Elvis Hetemi ist fit und bereit für seinen Open-Air-Auftritt gegen den Tschechen Milan Dvorak (2-3-0 (2)) auf der Seebühne.

„Team Deutschland“-Fighter Artur Henrik im zweiten Kampf!

Sein Debüt hatte der „Bremer Jung“ Artur Henrik vor gut drei Wochen auf der Magdeburger Seebühne. Nach einem klaren und überzeugenden Punktsieg möchte der 22-jährige Artur Henrik als Neuzugang im „Team Deutschland“ nun nachlegen. Der überaus erfolgreiche Amateur konnte nach seinem ersten Profikampf nicht nur die ersten Erfahrungen sammeln, sondern zeigte im Kampf gegen Miguel Aguilar aus Nicaragua auch seine besonderen boxerischen Fähigkeiten. Er trifft nun auf den 36-jährigen Finnen Janne Rantanen (4-1-0 (2)), der als „spätberufener Boxer“ vier seiner fünf Kämpfe gewann.

Auch SES-Fighter Robin Krasniqi wird am Samstag nach längerer Pause wieder in den Ring steigen!

Der MDR wird diese „SES-Box-Gala“ in seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.30 Uhr übertragen!

Eintrittskarten für diese SES-Box-Gala am 22. August 2020 auf der Seebühne Magdeburg gibt es noch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.eventim.de sowie unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720.

Text: SES Boxing Presseabteilung

Daniel Dubois am 29. August mit neuem Gegner – Warren und Ceylan im Disput über Änderung

Eigentlich hätte Daniel Dubois (22) vor seinem Showdown gegen Stadtrivale Joe Joyce am 24. Oktober, zu einem letzten Test gegen Erik Pfeifer antreten sollen. Doch statt dem EC-Boxer wird nun der niederländische Meister Ricardo Snijders (26) seine Chance gegen das Top-Talent bekommen. Derweil tobt ein Streit zwischen den Promotern über das Nicht-Zustandekommen der ursprünglich geplanten Ansetzung.

Statt Pfeifer – Dubois nun gegen Snijders

Statt Erik Pfeifer wird Daniel Dubois seinen WBO-International-Titel im Schwergewicht nun gegen Ricardo Snijders im Londoner BT-Sport-Studio aufs Spiel setzten. Der Normalausleger (18-1-0, 8 K.o.), welcher kurze Zeit den niederländischen Meistertitel im Schwergewicht hielt, seine letzten Fights aber im Cruisergewicht bestritt, rangiert in der unabhängigen Weltrangliste lediglich auf Platz 137 und sollte für „Dynamite” kein großes Hindernis auf dem Weg zum Joyce-Kracher darstellen.

Bild: Queensberry Promotions

Promoter Frank Warren äußerte sich zu der neuen Situation wie folgt: „Pfeifer’s Team hat seine MRT (Magnetresonanztomographie) nicht rechtzeitig eingereicht und unter den gegenwärtigen Umständen konnten wir nicht das Risiko eingehen, dass der Kampf in letzter Sekunde platzt. Natürlich ist die Situation ärgerlich, aber glücklicherweise hatten wir mit Snijders von vornherein einen Ersatzmann verpflichtet, der seine  große Chance nun unbedingt nutzen möchte.”

Ceylan tobt

Prompt folgte die Antwort von Deutschlands best vernetztem Promoter Erol Ceylan, der sich sehr verärgert zeigte: „Die Behauptungen von Queensberry-Promotions sind absoluter Bullshit! Wir haben alle erforderlichen medizinischen Unterlagen fristgerecht eingereicht, und nun bekomme ich diese Nachricht sogar nur über Twitter und nicht persönlich aus London mitgeteilt. Das hat kein Stil! Frank Warren, sein Sohn, das gesamte Team – sie sind alle hochgradig unseriös und nicht zu respektieren. Ich werde mich zukünftig nicht mehr mit ihnen an einen Tisch setzen.”

Für seinen Schützling Pfeifer ist Ceylan untröstlich: „Es tut mir wahnsinnig leid für Erik, der sich wochenlang reingekniet hat und in Bestform ist. Wir wussten gar nicht, wie wir es ihm beibringen sollen. Mir ist natürlich klar, dass Dubois und sein Team Angst hatten. Sie wussten, dass Erik ihren Daniel womöglich schlägt. Alles Pussies!”, so Ceylan gegenüber BoxingScene.

Für den britischen Meister und Commonwealth-Champion Dubois (14-0-0, 13 K.o.) ist es der erste Auftritt seit seinem kurzrundigen Erfolg im Dezember vergangenen Jahres über den Japaner Kyotaro Fujimoto (TKO Runde 2) und die perfekte Gelegenheit nach achtmonatiger Abstinenz endlich Ringrost abzuschütteln. Warren dazu: „Wenn sich Daniel gegen Snijders durchsetzt und er danach die Joyce-Hürde meistert, peilen wir einen WM-Kampf an.” Bei der WBO besetzt „Dynamite” derzeit Rang 3, bei der WBC liegt er auf Platz 7. Die Champions in diesen Verbänden sind Anthony Joshua und Tyson Fury und laut Dubois „Wunschgegner für die Zukunft”.

Keine Pause für Kadiru! Auch Hetemi bei SES-Gala dabei

Peter Kadiru /Foto: P. Gercke – Team SES

Auf der Magdeburger Seebühne wird mit einer Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsamtes Magdeburg eine zweite SES-Box-Gala vor bis zu 1000 Zuschauern unter dem Motto „Sommer Open-Air“ ausgetragen.

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Nun steht das Programm für unsere Sommer Open-Air“ Box-Gala. Auch unser junger SES-Schwergewichtler Peter Kadiru, der ja schon den dritten Kampf (!) in diesem Jahr absolvieren kann, steigt nun am nächsten Samstag auf der Seebühne in den Ring. Wie auch Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj, mit dem Comeback nach seinem Handbruch, ist er ja schon Junioren-Weltmeister und zeigt so auf, wie eine gute Aufbauarbeit in dieser Sportart zu tollen Erfolgen führt. Zudem sind Tom Dzemski und Michael Eifert aus unserem „Team Deutschland“ das besondere positive Zeichen für engagierte und qualitative Nachwuchsarbeit im deutschen Boxsport. Auch mit Elvis Hetemi im Super-Mittelgewicht können wir aufzeigen, dass der Druck aus der „zweiten Reihe“ der SES-Fighter wächst. Nach dem tollen Re-Start im Juli, wo wir unter den Regeln der „Corona-Pandemie“ so viel richtig gemacht haben und eine sehr große Resonanz mit viel Lob aus aller Welt bekamen, setzen wir wieder hier auf der Seebühne unter der Überschrift „Sommer Open-Air“ –  die SES-Box-Gala den nächsten Höhepunkt. Mit den Hauptkämpfen und unseren tollen Nachwuchsboxer können wir wieder großen Box-Sport bieten – und dass auch wieder mit Zuschauern!“

Keine Pause! Peter Kadiru steigt wieder in den Ring – schon sein neunter Profikampf!

SES-Schwergewichtler Peter Kadiru boxte bereits vor fünf Wochen beim „Sommer Open-Air“ auf der Seebühne im Elbauenpark in Magdeburg. Mit einem kontrollierten Start übernahm der junge und hochmotivierte SES-Schwergewichtler aus Hamburg die Ringmitte und versuchte das Geschehen mit seinem Jab gegen den kurzfristig eingesprungenen Bremer Eugen Buchmüller zu diktieren.

Peter Kadiru (links) /Foto: P. Gercke – Team SES

Sein Gegner versuchte sich zwar immer wieder mit Offensivattacken, kam aber nie wirklich an den jungen Hamburger SES-Schwergewichtler ran und musste in der Pause zur vierten Runde aufgrund einer schweren Schulterblessur den Kampf aufgeben. Peter Kadiru (8-0-0 (4)) blieb somit auch achten Profikampf unbesiegt. Wenn nach der kurzfristigen Ansetzung, gegen den in 57 Kämpfen erprobten Muhammed Ali Durmaz aus Baden-Baden, der neunte Sieg im Kampfrekord steht, sollte sich Peter Kadiru mit berechtigten Hoffnungen dann auf nächste Titelkämpfe im Schwergewicht vorbereiten.

Auch Super-Mittelgewichtler Elvis Hetemi kehrt endlich wieder in den Ring zurück!

Foto: Team SES / P. Gercke

Der 29-jährige „Hitman“ Elvis Hetemi (14-1-0 (8)) möchte heute seinen 15. Sieg als Profiboxer einfahren. Mit Coach Dirk Dzemski hat sich der Super-Mittelgewichtler, der auch fast ein Jahr „Corona-bedingter Zwangspause“ ertragen musste, intensiv vorbereitet. Ob nun im Gym, im Bayerischen Wald in der Sportschule Kinema oder bei schweißtreibenden 10×400-Meter-Läufen – Elvis Hetemi ist fit und bereit für seinen Open-Air-Auftritt gegen den Tschechen Milan Dvorak (2-3-0 (2)) auf der Seebühne.

Text: SES Boxing

Sebastian Formella: Die letzten Tage vor Showdown in LA    

In der Nacht auf den 23. August trifft Sebastian Formella in Los Angeles auf „Showtime“ Shawn Porter. Zu sehen ist dies über eine Gold-Mitgliedschaft auf dem YouTube-Kanal von RanFighting. 

IBO-Weltmeister bereit für Kampf gegen Shawn Porter

Allmählich wird Sebastian Formellas Traum Realität. Noch vor ein paar Monaten schien das, was der Hamburger dieser Tage erlebt, vollkommen außerhalb jeglicher Vorstellung. Mitten in der Corona-Krise wusste keiner so genau, wie und wann es überhaupt weitergeht – selbst er als Weltmeister musste sich mit der großen Ungewissheit herumplagen. Es war also vonnöten, sich auch ohne konkret definiertes Ziel in körperlicher Topform zu halten. Immer in der Hoffnung, dass irgendwann doch ein großes Angebot auf dem Tisch von EC Boxing landet.

Im Juni wurden die Zügel dann angezogen, die Trainingsintensität stieg. Im selben Monat wurde in den USA schon wieder geboxt, weshalb nun keiner mehr lockerlassen konnte. „Man hat gemerkt, dass ein großer Kampf nicht mehr in weiter Ferne lag. Unsere guten Kontakte in die USA machten sich bezahlt, weshalb wir im Juli den Kampf von Sebastian gegen Shawn Porter unter Dach und Fach bringen konnten“, so EC Boxing Chef Erol Ceylan.

Nach zwei Jahrzehnten als Boxer ist nun also die ganz große Chance gekommen. In der Nacht auf den 23. August wird Formella im Microsoft Theater von Los Angeles auf den zweifachen Ex-Weltmeister „Showtime“ Shawn Porter treffen. Dabei steht Formellas IBO-Titel zwar nicht auf dem Spiel, doch dafür könnte er sich den vakanten WBC Silver Title sichern, der einem Eintrittsticket zu einem weiteren WM-Kampf gleichkommt.

Um perfekt auf den US-Amerikaner vorbereitet zu sein, ging es für ein Trainingscamp nach Istanbul, wo EC Boxing ebenfalls eine Niederlassung hat. Dort standen harte Sparringseinheiten mit Stallkollege Volkan Gökcek sowie weiteren talentierten Boxern auf dem Programm.

Doch nicht nur das Trainingsprogramm war beeindruckend, auch das Medienaufkommen in der türkischen Hauptstadt ließ Formella und Trainer Mark Haupt staunen: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich kenne das ja, wenn bei meinen Kämpfen tausende Menschen laut jubeln, aber dass beim Training diverse Journalisten und Kameraleute herumliefen, war nochmal eine neue Erfahrung“, zeigte sich Formella beeindruckt.

Gleichzeitig musste der Fokus weiter auf die Arbeit im Ring gerichtet sein. Von Istanbul ging der Flieger nämlich in Richtung Las Vegas, wo die nächsten Sparringsrunden zu absolvieren waren. Im Gym des weltbekannten Trainers Ismael Salas duellierte sich der 33-jährige IBO-Champion mit dem Kubaner Yordenis Ugas, den Formella als „absoluten Weltklasseboxer“ einschätzt. Ugas war im übrigen ein früherer Gegner Porters und konnte wertvolle Tipps weitergeben.

Nach den beinharten Wochen der Vorbereitung ist das Team mittlerweile in Los Angeles angekommen. Vorort ging erst einmal in Quarantäne, so wie es die Hygienemaßnahmen für das Event vorsehen. Formella muss nur noch die letzten Gramm verlieren, um punktgenau im Limit des Weltergewichts ( 66,678 kg) zu sein. Auch diese Hürde wird der Hamburger Jung überstehen, bevor er am Samstag den Kampf seines Lebens bestreitet.

Das Duell Formella vs. Porter wird in der Nacht auf den 23. August (ab 02:00 Uhr) auch in Deutschland zu sehen sein. Hierfür muss man auf dem YouTube-Kanal von RanFighting eine Gold-Mitgliedschaft (9,99 €/monatlich kündbar) abschließen, um das Event dann live im Stream angucken zu können. Darüber hinaus kann man die Veranstaltung auch auf RanFighting.de regulär als PPV (9,99 €) bestellen.

Text: EC Boxpromotion