Mittwoch, 9. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
Start Blog Seite 458

Daniel Dubois gegen Joe Joyce nun am 24. Oktober!

Boxing – Frank Warren – Queensberry Promotions Press Conference – BT Tower, London, Britain – February 7, 2020 Daniel Dubois and Joe Joyce go head-to-head Action Images/Adam Holt

Der nächste „Battle of Britian“ ist endlich fix! Daniel „Dynamite“ Dubois (14-0-0, 13 K.o.) und Joe „The Juggernaut“ Joyce (10-0-0, 9 K.o.) kämpfen am 24. Oktober in der O2-Arena in London um den EBU-Titel im Schwergewicht. Dem Sieger dieses Duells winkt ein WM-Kampf.

Nachholtermin Dubois vs. Joyce in der O2-Arena in London am 24. Oktober

Es ist soweit! Der ursprünglich für den 11. April geplante Blockbuster-Fight zwischen den englischen Nachwuchs-Hoffnungen Daniel Dubois (22) und Joe Joyce (34), welcher aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie zwischenzeitlich für den 11. Juli neu terminiert wurde, kann nun endlich am 24. Oktober, in der bis dahin hoffentlich ausverkauften O2-Arena in London, über die Bühne gehen.

Neben dem vakanten EBU-EM-Titel, der von Deutschlands großer Schwergewichtshoffnung, Agit Kabayel, niedergelegt wurde, geht es auch um den Commonwealth-Titel, die britische Meisterschaft sowie den WBC-Silver und den WBO-International-Belt. Das Motto des Kampfes lautet: „Seek and Destroy“ (Suchen und Zerstören) und knüpft damit perfekt an britische Duelle aus der Vergangenheit zwischen aufstrebenden und ungeschlagenen Contendern, wie etwa Lennox Lewis vs. Gary Mason, Tyson Fury vs. Dereck Chisora I oder Anthony Joshua vs. Dillian Whyte, an.

Sowohl Dubois, als auch Joyce zeigten sich bereits voller Vorfreude auf die bevorstehende Schlacht. „Der Lockdown war extrem tough für uns alle. Aber ich trainiere seit geraumer Zeit wieder im Peacock-Gym zusammen mit meinem Coach Martin Bowers und kann den 24. Oktober kaum erwarten. Ich hoffe sehr für Joe, dass er bereit ist, denn ich werde ihn zerstören“, verkündet ein äußerst motivierter Dubois.

Aber auch der „Juggernaut“ strotzt vor Selbstbewusstsein: „Es sind tolle Neuigkeiten, dass unser Kampf nach entbehrungsreichen Monaten nun stattfinden kann. Jetzt habe ich endlich die Gelegenheit, Daniel das Maul zu stopfen und danach um die Weltmeisterschaft zu boxen“. In der Tat steht für Joyce, dem Silbermedaillengewinner von Olympia 2016 in Rio, noch mehr auf dem Spiel, als für die „Dynamit“-Faust Dubois. Denn zum Zeitpunkt des Kampfes wird der „Juggernaut“ bereits 35 Jahre alt sein. Deshalb könnte der Fight gegen seinen Stadtrivalen die erste und zugleich letzte Chance sein, sich einmal noch für einen WM-Kampf zu empfehlen.

In der WBC-Weltrangliste rangiert der 1,98m-Hüne derzeit auf Rang 10. Dubois belegt bei der WBC Platz sieben und bei der WBO Platz 5. Der Sieger des Kampfes wird in den jeweiligen Rankings aber noch um einige Plätze nach oben katapultiert.

Auch Promoter Frank Warren zeigt sich über die Ansetzung extrem begeistert: „Das ist ein absoluter Must-See-Fight, den kein Boxfan auf der ganzen Welt verpassen darf. Nach Fury-Joshua ist dies der aktuell zweitbeste britische Kampf, den wir aufzubieten haben. Die Tatsache, dass es um den altehrwürdigen Commonwealth-Titel sowie den prestigeträchtigen EBU-Gürtel geht, den schon Henry Cooper, Lennox Lewis und Frank Bruno getragen haben, macht die ganze Situation noch elektrisierender.“

Box-Fans und Experten rund um den Globus rechnen mehrheitlich damit, dass Dubois aufgrund seiner größeren Schnelligkeit und Explosivität am 24. Oktober neuer Europameister wird. Doch es bleibt letztlich ein Duell auf Augenhöhe. Mögen die Diskussionen beginnen!

Jason Moloney vs. Leonardo Baez – Das offizielle Wiegen

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Der Zwillingsbruder des am Dienstag entthronten WBA-Weltmeisters Andrew Moloney, Jason Moloney, muss in Las Vegas an Leonardo Baez vorbei. 

Besonderer Druck?

Es dürften derzeit keine leichten Stunden sein für den australischen Bantamgewichtler Jason Moloney (20-1-0, 17 KOs). Erst vor zwei Tagen erlebte sein Zwillingsbruder Andrew eine bitterböse Überraschung, als er seinen WBA-WM-Titel im Super-Fliegengewicht an den US-Amerikaner Joshua Franco abgeben musste. Davon mit vermutlich nicht unberührt, bekommt es Moloney im MGM Grand Conference mit Leonardo Baez (18-2-0, 9 KOs) zu tun. Der Teilnehmer der zweiten Staffel der World Boxing Super Series wird mit Sicherheit versuchen zu verhindern, dass ihm das gleiche Schicksal wie sein Bruder ereilt. 

Baez ist in seinen 20 Profikämpfen noch kaum größer in Erscheinung getreten. Immerhin konnte er bei seinem letzten Auftritt den ehemaligen WBA-Interims-Weltmeister Moises Flores bezwingen. Viel bessere Gegner hatte Moloney bis dato auch nicht vor den Fäusten, ausgenommen sein Duell mit Emmanuel Rodriguez in der WBSS, wo er knapp nach Punkten verlor. Alles in allem ist also mit einem passablen Aufeinandertreffen zu rechnen. Auf der Waage nahmen sich beide Boxer nicht viel. Moloney lag gleich unter, Baez ein wenig über dem Bantamgewichts-Limit von 53,525 kg.

New York vs. Philadelphia 

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Zuvor gibt es noch einen zweiten Hauptkampf zu bestaunen. Der ungeschlagene Abraham Nova (18-0-0,  14 KOs) aus Albany, New York trifft auf Avery Sparrow (10-1-0, 3 KOs) aus der „Rocky-Stadt“ Philadelphia. Für Nova ist dies ein signifikanter Aufstieg in puncto der Gegnerqualität, denn Sparrow konnte in seinem letzten Kampf den früheren WM-Herausforderer Henry Lundy in die Schranken weisen. Allerdings liegt das über ein Jahr zurück, weshalb fraglich ist, in welcher Form sich der 26-Jährige befindet. Fest steht jedoch das Gewicht, welches gestern bei beiden Athleten notiert wurde. Beide gehen mit ca. einem Kilo über dem Limit des Super-Federgewichts (58,967 kg) in den Kampf. 

Die restlichen Ergebnisse des Wiegens: 

Federgewicht – Orlando Gonzalez-Ruiz 57,2 kg vs. Luis Porozo 56,7 kg

Schwergewicht – Waldo Cortes Acosta 111,6 kg vs. Kingsley Ibeh 129,8 kg

Weltergewicht – Vlad Panin 67,6 kg vs. Benjamin Whitaker 67,6 kg

Weltergewicht – Reymond Yanong 64,9 kg vs. Clay Burns 65,1 kg 

Video vom Wiegen:

Video: Titelwechsel und sonstige Überraschungen

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Im neusten Video betrachtet Zwischen den Runden – Der Boxtalk die Fight Cards der letzten Tage und blickt voraus auf kommende Duelle. 

Licht und Schatten

Die Boxwelt hat wieder Fahrt aufgenommen, auch wenn Veranstaltungen unter Anwesenheit eines Publikums derzeit noch lange nicht in Sicht sind. Vermehrt gibt es sogar wieder Duelle auf Augenhöhe, bei denen durchaus überraschende Resultate zustande kommen. Ärgerlich sind eigentlich nur die Auftritte einiger Weltmeister, die sich für Warm-Up-Kämpfe gegen Journeymen in den Ring stellen. Auf die wirklich großen Gefechte muss man also wohl noch einige Wochen warten – dann könnte aber gleich ein langersehnter Heayvweight-Kracher auf uns warten!

Video-Beitrag:

Neuer Weltmeister: Joshua Franco schockt Andrew Moloney

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Dank einer beherzten Leistung darf sich Joshua Franco ab jetzt Weltmeister nennen. In Las Vegas entthronte der Super-Fliegengewichtler den australischen WBA-Champion Andrew Moloney.

Franco zermürbt seinen Gegner 

Die Überraschungen im Boxsport reißen nicht ab. Erst vor einer Woche wurde der US-Hoffnungsträger im Bantamgewicht, Joshua Greer Jr., vom Philippiner Mike Plania auf den Boden der Tatsachen befördert, und nun geht es gleich mit einem Titelwechsel weiter. Im MGM Grand Conference Center von Las Vegas, wo Veranstalter Top Rank derzeit all ihre Events in den USA abhält, erlitt WBA-Weltmeister Andrew Moloney (21-1-0, 14 KOs) Schiffbruch. Erst vor kurzem am grünen Tisch vom Interims- hin zum vollwertigen Champion ernannt, konnte er in seiner ersten Titelverteidigung nicht überzeugen. 

Grund hierfür war vor allem sein Gegner. Joshua Franco (17-1-2, 8 KOs), der innerhalb von zehn Monaten gleich drei Kämpfe gegen den gebürtigen Kolumbianer Oscar Negrete bestritt und dabei zwei Mal nicht über ein Unentschieden hinaus kam, lieferte die wohl beste Leistung seiner Karriere. Obwohl es zunächst Moloney war, der in der Anfangsphase sein gut-strukturiertes Boxen implementierte, war der Texaner nicht kleinzukriegen. Während Moloney mehr durch Einzelaktionen punktete, zwang ihm Franco seine hohe Schlagfrequenz auf. 

Zudem drang dieser dabei ständig in die mittlere und nahe Distanz des Australiers ein. Letzterer fühlte sich dort nicht sehr wohl, da er hier nicht seine kontrollierten Aktion abspulen konnte. Je länger der Kampf dauerte, umso mehr setzten ihm die vielen Hände Francos zu. Besonders hart wurde es gegen Ende hin, als Moloney zunächst einen Cut am linken Auge erlitt und dann eine Runde später – in der elften – zu Boden ging. Nach mehren Treffern war er in die Seile zurückgewichen und schließlich in den Knie gegangen. 

Immerhin bewies der Weltmeister Kampfgeist und ging nicht unter. Im letzten Durchgang hatte er sogar nochmal etwas Erfolg, doch die Schlussoffensive kam zu spät. Der Niederschlag hatte den Unterschied ausgemacht, alle Punktrichter werteten für Franco (115-112, 114-113, 114-113). Dessen Jubel kannte nach der Urteilsbekanntgabe keine Grenzen mehr. Er und Meistertrainer Robert Garcia lagen sich feiernd in den Armen. 

Diaz wieder in der Spur

Foto: Mikey Williams/Top Rank

In einem womöglich karriereentschiedenen Kampf konnte sich der Puerto Ricaner Christopher Diaz (26-2-0, 16 KOs) gegenüber dem US-Amerikaner Jason Sanchez (15-2-0, 8 KOs) behauptet. Nach zwei Niederlagen in WM-Kämpfen war es für Diaz essentiell, mit einem Sieg wieder den Anschluss an die Spitze herzustellen. Mit schnellem, konzentriertem Distanzboxen hielt er Sanchez über weite Teile in Schach und erarbeitete sich so einen komfortablen Punktsieg. Die Offiziellen werteten 98-92, 98-92 und 97-93 für den Federgewichtler.

Die weiteren Ergebnisse der Undercard: 

Super-Leichtgewicht – Miguel Contreras besiegte Rolando Vargas einstimmig nach Punkten 

Schwergewicht – Helaman Olguin besiegte Adam Stewart mehrheitlich nach Punkten

Andrew Moloney vs. Joshua Franco – Highlights:  

Christopher Diaz vs. Jason Sanchez – Highlights:

Miguel Contreras vs. Rolando Vargas – Highlights:

Schnell und explosiv: Neues Trainings-Video zeigt Tyson in atemberaubender Form!

Seit mehreren Wochen sorgt Ex-Schwergewichtsweltmeister und Box-Legende Mike Tyson für Furore in der Szene. Denn der bald 54-Jährige plant ein Box-Comeback!

Mike Tysons Traings-Video für Werbepartner geht erneut viral!

Seit mehreren Wochen steht fest, dass „Iron“ Mike Tyson, der jüngste Schwergewichtsweltmeister der Box-Geschichte, wieder in den Ring steigen will. Für den geplanten Kampf, bei dem bereits zahlreich über den möglichen Kontrahenten spekuliert und sich viele Namen ins Gespräch gebracht haben, soll es sich dennoch nicht um einen „echten“ Profi-Fight handeln. Der einstige „Baddest Man on the Planet“ will seine Handschuhe vielmehr für den guten Zweck wieder schnüren und für einen sogenannten „Exhibition Fight“, also einen Showkampf, in den Ring steigen.

Hierfür bereitet sich der 53-jährige Tyson, der vor einiger Zeit körperlich nur noch ein Schatten vergangener Tage war, bereits akribisch und intensiv vor. Täglich stehen zahlreiche Trainingseinheiten im Gym auf dem Plan, wie er bereits vor einigen Wochen verriet. Als dann noch ein Trainingsvideo auftauchte, dass Tyson im für ihn klassischen „Peek-a-boo“-Stil an den Pratzen zeigt, rastete das Netz endgültig aus.

Jetzt schiebt der bald 54-jährige Ex-Champion einen weiteren Leckerbissen nach: Schneller, explosiver und vor allem in noch besserer Form. Auf Instagram postete Tyson nachfolgenden Clip, der natürlich als Werbefläche für seinen Advertisement-Partner „Smartcups“ genutzt und vermutlich auch gedreht wurde.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Training smarter every day. @smartcups SmartCups.com

Ein Beitrag geteilt von Mike Tyson (@miketyson) am

Der mehrsekündige Clip tauchte gestern Abend auf Tysons Instagram-Profil auf und fand innerhalb kürzester Zeit erneut abertausende Views, wurde tausendfach geliked und kommentiert und wurde auch schon auf anderen Platformen sowie Accounts geteilt. Mike Tyson zeigt sich dort in bester oder sogar noch besserer Verfassung als im vorherigen Video. Das feststehende Comeback bekommt somit erneut einen weiteren medialen „Push“ und lässt das Herz der Boxfans abermals höher schlagen.

Andrew Moloney vs. Joshua Franco – Das offizielle Wiegen

Foto: Mikey Williams/Top Rank

In der Nacht auf Mittwoch steht nach langer Zeit mal wieder ein WM-Kampf auf dem Programm. In Las Vegas trifft Andrew Moloney auf Joshua Franco. 

Action im Super-Fliegengewicht 

Zwar hat sich in den letzten Wochen schon der ein oder andere Weltmeister zurück in den Ring getraut, doch ihre Gürtel verteidigten die Shakur Stevensons und Emanuel Navarretes dieser Welt dabei nicht. Dafür werden sich nun zwei Super-Fliegengewichtler die Ehre erweisen und eine Weltmeisterschaft bestreiten. Allerdings sollte man das Wort in diesem Fall lieber klein schreiben, denn das Zustandekommen ist mal wieder obskur. 

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Noch Ende Februar holte sich Roman „Chocolatito“ Gonzalez durch seinen Sieg über Khalid Yafai den regulären WBA-WM-Titel im Super-Fliegenwicht. Der Weltverband zeigte sich im Anschluss an dieses Ereignis wie gewohnt von seiner besten Seite und ernannte Gonzalez zum „Super-Champion“. Resultierend daraus wurde der amtierende Interims-Weltmeister – der Australier Andrew Moloney (21-0-0, 14 KOs) – aufgewertet zum regulären Titelträger. So weit, so verwirrend. Wenn man all das allerdings ausblendend, kann man sich dafür auf eine durchaus interessante Paarung freuen. 

Denn mit Joshua Franco (16-1-2, 8 KOs) steht dem bis dato ungeschlagenen Moloney ein überaus fähiger Man gegenüber. Schon in seiner Trilogie gegen Oscar Negrete bewies dieser unbändigen Siegeswillen und ein großes Energievermögen. Gegen den boxerisch vermutlich überlegenen Aussie wird er sicher jede Menge in die Waagschale werfen müssen. Rein physisch sind beide Parteien auf der Höhe. Sowohl Moloney als auch Franco brachten das Gewichtslimit (52,163 kg).

Diaz und Sanchez am Scheideweg 

Auch im Vorprogramm des Main Events ist Spannung zu erwarten. Im Federgewicht stehen sich mit Christopher Diaz (25-2-0, 16 KOs) und Jason Sanchez (15-1-0, 8 KOs) zwei Boxer gegenüber, die nach zum Teil mehreren verlorenen WM-Kämpfen einen erneuten Anlauf in Richtung Spitze wagen. Das Motto könnte also lauten: Verlieren verboten! Auch hier waren die Athleten in der Lage die vorgegebene Gewichtsgrenze (57,153 kg) nicht zu überschreiten. 

Die restlichen Ergebnisse des Wiegens:

Leichtgewicht – Joseph Adorno 61,7 kg vs. Alexis del Bosque 60,9 kg 

Super-Leichtgewicht – Miguel Contreras 62,3 kg vs. Rolando Vargas 62,1 kg

Schwergewicht – Helaman Olguin 131,5 kg vs. Adam Stewart 105,3 kg 

Video vom Wiegen:

Agit Kabayel trifft am 18. Juli auf Evgenios Lazaridis

„Open-Air“ ist derzeit die bestmögliche Lösung unter den Bedingungen der „Corona-Pandemie“ und so wird die Seebühne im Magdeburger Elbauenpark am Samstag, den 18. Juli die besondere Plattform für die ersten Boxkämpfe nach gut vier Monaten Zwangspause. Diese teilüberdachte Bühne ist schon mehrfach für Box-Veranstaltungen erprobt, letztmalig im Jahr 2016.  Schon vor vier Jahren war eben dort SES-Schwergewichtler Agit Kabayel auf einer grandiosen Veranstaltung bei bestem Wetter der Hauptkämpfer.

SES-Schwergewichtler Agit Kabayel wird sich im Kampf um den WBA-Continental-Titel gegen den Griechen Evgenios Lazaridis durchsetzen müssen!

Agit Kabayel (27 Jahre, 19 Siege (13 KO’s), ungeschlagen), der seinen Europameistertitel zum Ende des Jahres 2019 freiwillig niederlegte, weiß also um die besondere Atmosphäre unter Open-Air-Bedingungen auf dieser Seebühne. Gegen den Griechen Evgenios Lazaridis (16 – 2 -0 (10)), der in Frankfurt / M. lebt und trainiert, will der Bochumer die Chance im Kampf um den WBA-Continental-Titel nutzen und sich mit einem Sieg wieder im Kreis der Schwergewichtsweltspitze etablieren. Der 32-jährige Evgenios Lazaridis, der für Fächer Sport in den Ring steigt, wird für ihn mit diesen hohen Ambitionen, vor allem nach der überlangen Ringpause, der nötige „Prüfstein“ und eine ernsthafte Aufgabe werden.

Agit Kabayel wurde 1992 in Leverkusen geboren und gilt für die internationalen Box-Experten als die große deutsche WM-Hoffnung im Schwergewicht. Für den in den Weltverbänden weiter hoch gelisteten „Ruhrpott-Jungen“ und Modellathleten Agit Kabayel gilt es nun, seinen Weg im Kreis der WM-Anwärter fortsetzen. Zudem bleibt das große Ziel bestehen, sich alsbald mit dem ESPN-Deal, geschlossen im Herbst letzten Jahres, in den USA als WM-Kampf-Anwärter präsentieren zu können.

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Endlich, so ist unser „Stoßseufzer“! Es war eine harte Zeit für unsere Sportler und das gesamte SES Boxing-Team. Mit den immer wieder neuen Voraussetzungen, den Anpassungen und Aktualisierungen unserer professionellen Hygiene- und Sicherheitskonzeptionen, hatten wir schon zu Beginn der „Corona-Krise“ den Blick auf einen „Re-Start“ im Fokus. Nun endlich soll es klappen. Open-Air und mit allen behördlichen Auflagen kann nun wieder in Magdeburg geboxt werden. Besonders freut es mich für unseren Top-Schwergewichtler Agit Kabayel, der ein hartes Jahr ohne Wettkämpfe hinter sich hat und nun endlich gegen Lazaridis wieder im Ring seine großen Ambitionen beweisen kann. Wir werden weiter die aktuellen Anpassungen in unserer Konzeption vornehmen und die Bedingungen anpassen – in dieser Arbeit sind wir ja mit unserem Expertenteam schon vier Monate erprobt!“

Nach wochenlangen Abstimmungen mit den Behörden, täglichen Anpassungen eines umfassenden Hygiene- bzw. Sicherheitskonzeptes unter mithilfe eines hochkarätigen Expertenteams und der intensiven Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen „Wettkampf“ ist nun, unter den aktuellen behördlichen Auflagen, derzeit noch ohne Zuschauer, der erste Schritt in den Wettkampfbetrieb genehmigt.

Weitere SES-Fighter für diesen „Open-Air“-Box-Abend werden in Kürze bekannt gegeben.

Der MDR wird diese SES-Box-Gala in seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.35 Uhr aus Magdeburg übertragen.

Text: SES Boxing 

Film-Angebote: Tyson Fury bald ein Kino-Star?

Die Karriere von WBC-Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (30-0-1, 21 Ko’s) verlief bisher wie ein Hollywood-Streifen! Wie der 31-jährige „Gypsy King“ nun selbst bestätigte, gab es Anfragen von verschiedenen Filmemachern, sein Leben auf die Kinoleinwand zu bringen.

Tyson Fury: „Großes Interesse an Filmrechten…!“

Noch immer laufen die Gespräche hinter verschlossenen Türen, um das dritte Gefecht zwischen WBC-Champion Tyson Fury und Deontay Wilder im Dezember stattfinden zu lassen. Erst im Februar dieses Jahres krönte der „Gypsy King“ seine beispiellose Karriere, als er – beim zweiten Aufeinandertreffen mit Wilder – zum zweiten Mal auf den WM-Thron klettern durfte.

Seinen bis dahin wohl größten Triumph feierte Tyson Fury im November 2015 in Düsseldorf: Mit einem einstimmigen Punktsieg über Wladimir Klitschko, der das Schwergewicht zuvor über ein Jahrzehnt als Champion beherrschte, sicherte sich Fury die WM-Titel der IBF, WBO, WBA(Super) und IBO. Danach hatte der 2,06-Koloss mit Depressionen und einer erheblichen Gewichtszunahme zu kämpfen.

Tyson Fury (rechts) bezwang im Februar Deontay Wilder durch TKO in Runde sieben.

Die Berg- und Talfahrt, die der amtierende Schwergewichts-Champion durchlebt hatte, interessiert nun auch einige Filmemacher! Wie Tyson Fury nun in einem Interview mit „Lockdown Lowdown“ bestätigte, gab es seitens von TV- und Filmanstalten mehrfach Anfragen, sein Leben zu verfilmen.

„Ich habe noch keine konkreten Gespräche geführt. Aber es gibt Anfragen von einigen der größten TV-Firmen, die sich die Rechte an einen ‚Tyson Fury-Film‘ sichern möchten!“, so Fury. Allerdings verfolgt der 31-jährige Familienvater zunächst andere Ziele. Tyson Fury: „Ich will meine Karriere so erfolgreich wie möglich beenden, bevor ich an einen Film über mein Leben denke!“

Mahmoud Charr (Diamond Boy Promotion) unterschreibt langfristigen Vertrag bei EC Boxpromotion

Foto: EC Boxpromotion

Box-Promoter Erol Ceylan hat den Schwergewichtler und amtierenden WBA-Weltmeister Mahmoud Charr unter Vertrag genommen und eine Vereinbarung mit der Diamond Boy Promotion geschlossen. Beide Seiten unterzeichneten in Hamburg einen langfristigen Kontrakt. Charr hält seit November 2017 den WM-Titel und konnte 31 seiner bisher 35 Kämpfe als Profi siegreich bestreiten.

Zweiter Weltmeister für Ceylan

Zwei, die sich kennen und wieder zueinander gefunden haben: Box-Promoter Erol Ceylan aus Hamburg und WBA-Weltmeister Mahmoud Charr aus Köln. Beide haben in Hamburg jetzt einen langfristigen Vertrag unterzeichnet, mit dem Ziel, dass Charr möglicht bald seinen WM-Gürtel verteidigen wird. Vielerlei unglückliche Umstände verhinderten bisher, dass Charr seinen Traum in Form von Titelverteidigungen weiterleben konnte. Doch damit soll nun Schluss sein. „Ich bin mir sicher, dass Erol mit seinen engen Verbindungen in die USA genau der richtige Partner an meiner Seite ist“, so Charr. „Ich würde gerne gegen Andy Ruiz boxen und danach Tyson Fury ins Visier nehmen.“ Bereits 2011 stieg der Sohn einer libanesischen Mutter und eines syrischen Vaters für die EC Boxpromotion in den Ring. Charr wechselte, der enge Kontakt zwischen Ceylan und ihm blieb. „Mahmoud war und ist immer ein Teil der ECB-Familie. Wir strukturieren gerade unseren Stall neu, richten uns strategisch aus. Nach der Verpflichtung von Victor Faust haben wir mit Mahmoud nun einen amtierenden Weltmeister im Schwergewicht. Wir sind sehr gut aufgestellt und ich bin überzeugt, dass er schon bald große Kämpfe machen wird“, so Ceylan. Der Hamburger Promoter hat die Arbeit bereits aufgenommen und bastelt an der Zukunft von Charr. Mit Charr und Weltergewicht Sebastian Formella ist Ceylan nun der einzige Promoter in Deutschland, der zwei Weltmeister unter Vertrag hat. Formella ist Titelträger nach Version der IBO.

Im Leben von Mahmoud Charr, der auch als Manuel Charr bekannt wurde, lief nicht immer alles geradlinig. In der libanesischen Hauptstadt Beirut geboren, flohen er und seine Familie nach Deutschland, als er noch ein Kind war. Schon früh musste Charr sich also widrigen Gegebenheiten anpassen. Zum Boxsport kam er erst über Umstände, nachdem er zuvor Erfolge als Kickboxer und Muay-Thai-Kämpfer erzielte. Nach kurzer Amateurlaufbahn ging es für ihn mit Anfang 20 direkt zu den Profis, wo er u.a. mit Trainer-Legende Ulli Wegner zusammenarbeitete. Seine fehlende Erfahrung musste er durch Einsatzwillen kompensieren und sich jede Gelegenheit erkämpfen. Nach mehreren Aufenthalten bei verschiedenen Promotern, managte er ab 2011 seine Karriere selbst und erfüllte sich ein Jahr später einen Lebenstraum, als er in dessen letztem Kampf auf WBC-Weltmeister Vitali Klitschko traf. Beim Duell in der Moskauer Olimpiyskiy-Halle konnte den mutig aufboxenden Charr am Ende lediglich eine Cutverletzung stoppen. Eine Entscheidung, die noch heute für Diskussionen sorgt. 

Was für viele der Höhepunkt gewesen wäre, war für ihn erst der Start in eine verheißungsvolle Karriere. In den folgenden Jahren stieg der 1,92 m große Hüne gegen diverse bekannte Gesichter der Boxwelt in den Ring – oftmals auch als Auswärtsboxer. Vor allem in Russland erarbeitete er sich den Ruf des stets einsatzwilligen Kämpfers, der keiner Herausforderung aus dem Weg geht. Mit Alexander Povetkin, Alex Leapai, Johann Duhaupas, Michael Grant, Kevin Johnson oder Mairis Briedis standen ihm dabei diverse amtierende oder ehemalige Weltmeister bzw. WM-Herausforderer im Seilgeviert gegenüber. 2017, über ein Jahrzehnt nach Karrierebeginn, bekam er schließlich eine erneute Chance auf WM-Gold. In der König Pilsener Arena von Oberhausen schickte er den Russen Alexander Ustinov erst auf die Bretter und gewann dann nach Punkten, sodass er sich am Ende tatsächlich den Weltmeisterschafts-Gürtel der WBA umschnallen durfte. Mit Erol Ceylan an seiner Seite will Charr seine Geschichte nun weitererzählen.

Text: EC Boxpromotion 

 

Oscar-Gewinner Jamie Foxx bestätigt Rolle für Mike Tyson-Film!

Der oscarprämierte Schauspieler Jamie Foxx bestätigte vergangene Woche, dass das Biopic über Mike Tyson mit ihm in der Hauptrolle gedreht wird.

Jamie Foxx bestätigt seine Hauptrolle für Mike Tyson-Film

Bereits seit 2014 ist der Film über das Leben der Schwergewichts-Legende Mike Tyson in Planung. Bereits vor knapp sechs Jahren wurde bekannt, dass Jamie Foxx die Rolle des „Baddest Man on the Planet“ mimen soll. Vergangene Woche bestätigte Foxx, der durch seine Rollen, wie beispielsweise in „Django Unchained“, bekannt ist, dass das Biopic grünes Licht erhalten habe und gedreht wird.

„Das ist ein definitives Ja“, sagte Foxx. „Biographien zu machen ist eine schwierige Sache. Manchmal dauert es 20 Jahre, bis sie fertig sind, aber wir haben offiziell den Stein ins Rollen gebracht.“

„Ich traf Mike Tyson auf die seltsamste Art und Weise, als ich vor Jahren auf der Bühne stand und Stand-up machte, als ich 22 Jahre alt war. Ich komme zu meinem Mike-Tyson-Witz und niemand klatscht, niemand lacht. Wissen Sie warum? Weil Mike Tyson zugesehen hat“, so Foxx weiter.

„Also fing ich an, mit Mike Tyson herumzuhängen, so dass ich Mike auf zwei verschiedene Arten und in zwei verschiedenen Leben sehen konnte. Ich sah ihn auf dem Höhepunkt seiner Karriere und als es dann schlimm wurde, als die Dinge holprig wurden, sah ich ihn auch. Was mich also an dem Film begeistert, ist, diese Momente des anderen Mike zu zeigen.“

„Das ist die Person, die wir zeigen wollen“, sagte Foxx. „Wir wollen zeigen, dass sich jeder entwickelt. Jeder kommt von einem guten oder schlechten Ort und ich denke, wenn wir in dieser Geschichte die Schichten auf Mike Tyson legen, wird jeder, ob jung oder alt, in der Lage sein, die Reise dieses Mannes und die Art und Weise zu verstehen, wie wir ihn platzieren werden. Ich garantiere Ihnen, dass die Leute auf der Straße auf mich zu laufen und um ein Autogramm bitten werden und denken, dass ich Mike bin“, so Foxx weiter.

Foxx, der 2004 für seine Rolle in „Ray“ als dritter afroamerikanischer Schauspieler einen Oscar erhielt, ist bereits kräftig am trainieren, wie Bilder auf Instagram zeigen, die der Schauspieler gepostet hat. Um sich physisch auf die Rolle vorzubereiten, macht Foxx derzeit jeden zweiten Tag 60 Klimmzüge, 60 Dips und 100 Liegestütze.