Mittwoch, 9. Oktober 2024
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Neues Konzept, mehr Trainer – Boxverband MV plant für die Zukunft

Rostock. Die Fäuste fliegen nicht, alle Box-Veranstaltungen im Nordosten sind bis zum 30. Juni ausgesetzt. Der Boxsportbetrieb ruht also – die Suche nach dem „Wie-künftig-weiter?“ keineswegs.

Vorstand beschloss Leistungssportkonzept 2020-2032 / Mehr Hilfe für Vereine

Der Boxverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (BVMV) mit Sitz in Rostock und Mitgliedern aus ganz MV hat jetzt nämlich ein Leistungssportkonzept für die Jahre 2020 bis 2032 verabschiedet. Der Vorstand beschloss das langfristige Konzept, das er bereits seit seiner Neuwahl im Oktober 2018 über ein Jahr lang zielstrebig erarbeitet hatte, am 22. April. Wegen der Corona-Pandemie war dafür eigens eine ausgiebige Telefon-Konferenz mit Sportfunktionären und Trainern aus dem Land anberaumt worden.

Wie BVMV-Präsident Ralf Ruhnau sagte, verspreche sich der Boxverband MV vom strategisch langfristigen wie detaillierten Leistungssportkonzept ein besseres Sichten und Fördern von Box-Talenten im Nordosten. „Unser Ziel ist es, Talente im Land zu finden, die wir nach Schwerin an den Bundes- und Landesstützpunkt delegieren können“, erklärt Ruhnau. Und eines Tages wolle man Boxer aus MV wieder bei Olympia starten sehen – wie in früheren erfolgreichen Zeiten. Dafür werde man die Box-Vereine im Land stärker als bisher unterstützen. „Wir wollen insgesamt vier Landesstützpunkte aufbauen, die neben dem Schweriner Landesleistungszentrum tätig sind – in Vorpommern und in Mecklenburg“, sagt Ruhnau. Dafür könnten sich Vereine bewerben.

Zunächst aber hat der Landessportbund (LSB) für das Umsetzen des anspruchsvollen Leistungssportkonzeptes zwei Box-Trainerstellen ausgeschrieben. Zum Einen wird ein Sichtungstrainer für den Box-Nachwuchs in Mecklenburg-Vorpommern gesucht. Er soll für das langfristige Scouten, also das Talente-Sichten, zuständig sein. Zum Anderen geht es um die Stelle eines Nachwuchstrainers am Bundes- und Landesstützpunkt Schwerin. Für beide Stellen, versichert Verbands-Präsident Ruhnau, gebe es großes Interesse und vielversprechende Bewerber. Spätestens zum neuen Schuljahr soll zunächst der neue Sichtungstrainer aktiv werden. Sollte die Corona-Welle abebben und die Schule eher beginnen, würde der Sichtungstrainer auch eher aktiv und vorstellig werden an den Schulen.

Zudem pocht Ruhnau auf die immense Wichtigkeit eines Bundesstützpunktleiters in Schwerin, der das Umsetzen des Leistungssportkonzeptes unterstützt. Dieser solle das operative Geschäft führen, die Trainer entlasten und leiten.

Das Konzept fand bereits positive Zustimmung im Deutschen Boxsport-Verband, nachdem Vorstandsmitglied für Zukunftsstrategien und Sonderprojekte Prof. Dr. Jens Hadler dieses im Vorstand vorstellte. Ruhnau betont die gute Zusammenarbeit zwischen DBV und Landesverband und zeigt sich äußerst zufrieden, dass das Leistungssportkonzept gemeinsam getragen wird.

Neues Trainings-Video von Mike Tyson aufgetaucht!

Mike Tyson heizt seine Rückkehr in den Ring weiter an. Der ehemalige Schwergewichtsweltmeister postete in den sozialen Kanälen ein neues Wow-Video!

„Baddest Man on the Planet“ Mike Tyson in Video erneut an den Pratzen im Peek-a-boo-Stil

Mike Tyson meint es ernst! Nachdem er 2005 den Ring das letzte Mal als Boxprofi mit einer Niederlage gegen Kevin McBride verließ, will er nun für wohltätige Zwecke erneut die Handschuhe anziehen und kämpfen.

Vor wenigen Tagen erst tauchte in den sozialen Medien ein Video vom ehemaligen jüngsten Schwergewichtsweltmeister der Boxgeschichte auf: Mike Tyson. Der mittlerweile 53-jährige Tyson, der seit einigen Jahren im (legalen) kalifornischen Cannabis-Business viel Geld scheffelt, kündigte sein Comeback in den Boxring an – zur Freude der Fans weltweit. Das Video verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit und erhielt unzählige Aufrufe auf sämtlichen Kanälen.

Gestern postete der einstige „Undisputed Champion“ (1987-1990) auf Instagram erneut ein Video von seinen Trainingseinheiten an den Pratzen. In mehreren zusammengeschnittenen Sequenzen sieht man Tyson, wie er, im von seinem Entdecker Cus D’Amato entwickelten Peek-a-boo-Stil, die Pratzen des Coaches in beeindruckender Art und Weise bearbeitet. Das Video endet damit, dass sich Mike Tyson der Kamera zuwendet und mit den Worten „I’m back!“ seine Rückkehr bekräftigt.

Dr. Strickrodt: TV Sender könnten Lücken mit großartigen Boxkämpfen füllen

Schon vor der Corona-Pandemie befand sich das deutsche Berufsboxen im Krisenmodus. Sinkendes Zuschauerinteresse und damit einhergehend fehlende Einnahmen durch Fernsehverträge, Sponsorengelder sowie Ticketverkäufe sind die wirtschaftlichen Probleme, mit denen die Profiställe zu kämpfen haben, der Abriss von der Weltspitze die sportlichen. Covid-19 und der Shutdown der Gyms und Events hat die Situation um ein Vielfaches verschärft. Die finanziellen Spielräume sind für Boxer und Boxställe ausgereizt.

Dr. Stickrodt im Interview

Birgt Corona dennoch eine Chance oder ist sie der endgültige Knockout für den Boxsport?
Im Interview bezieht Dr. Horst-Peter Strickrodt, Rechtsanwalt und Teammanager des Berliner Profistalls AGON Sports & Events, Stellung.

Dr. Horst-Peter Strickrodt, Rechtsanwalt und Teammanager des Berliner Profistalls AGON Sports & Events / Foto: AGON Sports

Dr. Strickrodt, seit dem 27. April sind AGONs Boxer in ihr Berliner Gym zurückgekehrt. Wie lautet ein Fazit?

AGON ist es gelungen, zum passenden Zeitpunkt den Senat von Berlin davon zu überzeugen, dass mit Aufmerksamkeit, Umsicht und Professionalität auch unter schwierigen  Bedingungen ein qualifiziertes Training von Berufssportlern möglich und erforderlich ist. Ohne Training gehen Profisportler gleich mehrere gesundheitliche Risiken ein. Der Körper und die Psyche stehen seit Jahren unter adaptiven leistungsorientierten Belastungen. Ein Herunterfahren auf null ist da eine akute Gefahr für Körper und Geist. Und im Weiteren müssen auch Berufssportler ihre Miete und ihr Leben finanzieren! Das machen sie halt durch und mit dem Sport. Dies uneingeschränkt zu behindern, bedeutet, deren Existenz zu gefährden.

Training in Kleingruppen bis 4 Athleten, stringente Abstandsregelung, sorgfältigste Hygiene und laufende Symptomtests sind allesamt Maßnahmen, die einen angepassten Regelbetrieb eines Berufssportlers ermöglichen sollten. Seit dem 27. April sind die Boxer wieder im Training und sie sind froh darüber! Allein durch Training lässt sich allerdings kein Geld verdienen und die Motivation eines Spitzensportlers richtet sich nach seinen Leistungszielen. Ohne Wettkämpfe wird der Leistungssport seine Sinnhaftigkeit verlieren! Wer geht schon 40 Stunden pro Woche zur Arbeit ohne Vergütung und/oder Anerkennung?

Steht Sparring auch auf dem Programm?

Sparring steht vorerst nicht auf dem Programm. Auch wenn ein Zweikampfsport wie Boxen wettkampfnah nur mittels Sparring möglich ist, müssen wir uns an die aktuellen Regeln halten. Allerdings kommen wir im Rahmen einer schrittweisen Wiederherstellung des Normalbetriebes irgendwann auch nicht um Sparring herum. Fußball ohne Zweikämpfe und Freistöße ohne Mauer wären wie „Ringelpietz ohne Anfassen“!

Wie schützt AGON, die Gesundheit seiner Boxer?

Wir haben dem Senat Berlin ein sehr komplexes Kompendium über Trainingsbetrieb und Schutzmechanismen vorgelegt, das ohne Wenn und Aber akzeptiert wurde. Dabei sind wir realistisch und lebensnah geblieben. Wenn andere Sportarten versuchen, mit Scheinszenarien Sicherheit für Sportler und Betreuer vorzutäuschen, kann und wird das nicht der Sache gerecht. Jeden Sportler bezüglich einer SARS-CoV-2 Infektion zu testen ist weder vertretbar noch notwendig. Tests sollten Risikopersonen und wirklich Betroffenen vorbehalten sein.

Ich habe für verschiedene Sportarten und Institutionen entsprechende Konzepte verfasst und erfolgreich umsetzen können. Das ist mein Job als Sportrechtler. Allerdings bin ich der Meinung, dass alle Maßnahmen auch ihre Grenzen haben und zwar da, wo Sinn und Zweck sowie Verhältnismäßigkeit überschritten sind. Die Behörden haben in diesen Fragen ein sehr aufgeschlossenes Verständnis!

Sie haben die Ausnahmegenehmigung beim Berliner Senat für Inneres und Sport „durchgeboxt“. Rechtfertigt der dafür investierte Aufwand den Nutzen?

Es ging um Existenzen und die Gesundheit der Athleten! Da rechtfertigt sich jeder Aufwand! Viele Boxer stehen noch am Anfang ihrer Karriere. Ihr Einkommen beziehen sie aus den absolvierten Kämpfen. Sie nicht hängen zu lassen, hatte oberste Priorität bei Ingo Volckmann. Er hat sich persönlich um jeden Einzelnen gekümmert. Ich habe den Boxern geholfen, die wirtschaftlichen Lücken zu überbrücken und AGON wollte und will seinem Team nach Möglichkeit immer die optimalsten Bedingungen bieten. Da scheuen weder Ingo Volckmann Kosten und ich Zeit und Aufwand!

Im Moment hat jedes Bundesland seine eigenen Regeln für das Training von Berufssportlern beschlossen. Was in Berlin machbar ist, muss noch lange nicht in Hamburg und Sachsen-Anhalt gelten.

Föderalismus kann ein Fluch sein! Das ist allerdings der Historie Deutschlands geschuldet. Bildung ist da das beste Beispiel! Ich denke, dass es gerade in diesem Bereich, besonders nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie, entweder eine Änderung des Grundgesetzes oder eine eindeutige Richtlinienkompetenz des Bundes geben muss.

Thomas Pütz, Präsident des Bund deutscher Berufsboxer BDB, sagte der „tz“ München, dass er wegen der Pandemie und die daraus resultierenden Veranstaltungsverbote ein tiefes Loch in die Kassen der Promoter reißen würde. Er fürchte sogar Insolvenzen.

Ich habe das Interview nicht gelesen. Die Grundaussage ist wie in allen Branchen gleich: Wenn  nicht schnell staatliche Hilfe kommt, sind wir Pleite! Das ist zu kurz gedacht und zeigt aber auch, dass Innovationspotential, Gründergeist und engagiertes Unternehmertum etwas auf der Strecke geblieben sind, auch im Sport, mit Ausnahme des Fußballs! AGON hat diese Zeit sehr effizient genutzt. Es wurden Konzepte für die Erstellung einer eigenen Veranstaltungsstätte erstellt, Partnerschaften verhandelt und neue Marketingstrategien verprobt. Ich habe mehrere Start-ups in den letzten 8 Wochen juristisch begleitet, die genau in diesen Zeiten Chancen gesehen und genutzt haben und zwar mit Mut, Einsatzbereitschaft und natürlich harter Arbeit! Am Ende ist jeder Unternehmer für seine Pleite selbst verantwortlich. Die Gründe und Fehler bei anderen zu suchen, ist einfach aber auch bezeichnend. Auf einen bösen Markt gehört ein guter Mut!

Die Fußballer planen Geisterspiele, die Handballer nicht. Was werden die Boxer tun?

Profiboxen tickt anders als Fußball und Handball. Profiboxen ist multilateral und hat seit Jahrzehnten dem „Ein-Platz-System“ (Anm. Es gibt nur einen Verband pro Sportart) den Rücken gekehrt. Das wurde immer kritisiert und belächelt. Jetzt macht es ein Stück weit die Stärke des Boxsports aus. Berufsboxen ist eben Wettbewerb nicht nur der Athleten, sondern auch der Verbände und Veranstalter. Aus Wettbewerb entsteht Innovation. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn der Fußball in Deutschland wieder rollt,  werden in Kürze die ersten Boxkämpfe auch in Deutschland stattfinden. Die deutschen TV-Anbieter haben große Lücken in ihren Sendeplänen im Sommer 2020. Die Fußball-EM und die Olympischen Spiele sind verlegt. Diese Lücken müssen sie für ihre Zuschauer schließen. Was bietet sich da besser an, als großartige Boxkämpfe zu zeigen? Vielleicht halten sich die öffentlich-rechtlichen TV-Anbieter zurück und zeigen alte Fußballspiele aus vergangener Zeit? Das wird aber, denke ich, den Zuschauern  nicht besonders gefallen und könnte zu einer Flucht zu den neuartigen Streamingdiensten wie DAZN, BILD plus usw. führen. Auch das TV-Geschäft folgt eben den Marktgesetzen!

Wie halten Sie sich zurzeit fit, haben Sie da Tipps?

Ich bin auch Vereinsmensch, Trainer und Vorsitzender des Boxclub Gütersloh, einem Amateurverein. Unser kleiner Verein dreht wöchentlich zwei Trainingsvideos in Echtzeit und postet sie auf Youtube. Das bedeutet, dass zwischen 60 und 90 Minuten  im Video Trainingsanleitung und Demonstration präsentiert werden und ein Leistungskader des Vereins sämtliche Übungen vor der Kamera auch komplett ausführt. Das kommt gut an und Mitglieder aus anderen Vereinen haben sich dem YouTube-Kanal inzwischen angeschlossen. Wir sind aktuell bei Workout Nr. 15! Das hält auch mich fit!

Text: AGON Sports

Vor 15 Jahren: Diego Corrales vs. Luis Castillo – Der Jahrhundertkampf!

Am 7. Mai 2005 standen sich Diego Corrales und Jose Luis Castillo in einem WM-Vereinigungskampf gegenüber. Die beiden Leichtgewicht-Champions lieferten sich ein filmreifes Gefecht! Gestern jährte sich jenes denkwürdige Duell zum 15. Mal.

Corrales vs. Castillo: „Die zehnte Runde war für die Ewigkeit!“

Es gibt einige Fights in der Geschichte des Boxsports, die als „Fight of the Year“ dementsprechend gewürdigt worden waren. Doch es passiert nicht allzu oft, dass ein Aufeinandertreffen zwischen zwei Boxer – selbst 15 Jahre später – immer noch in aller Munde ist. Wenn anerkannte Experten von einem Jahrhundertkampf sprechen, muss sich wohl etwas Außergewöhnliches zugetragen haben.

Der Kampf zwischen Diego Corrales und Jose Luis Castillo war außergewöhnlich! Am 7. Mai 2005 trafen die beiden Champions in einem Unification-Fight im Leichtgewicht aufeinander. Der damals 26-jährige Diego Corrales brachte den WBO-Gürtel mit in den Ring. Jose Luis Castillo, der wenige Jahre zuvor Floyd Mayweather am Rande einer Niederlage hatte, war im Besitz des WBC-Gürtels.

Doch am Ende redete kaum einer mehr über WM-Titel! Denn das – was die beiden Protagonisten an jenem Abend im Ring zeigten – war an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Corrales und Castillo lieferten sich bis zum neunten Durchgang einen sehr engen und ausgeglichenen Kampf. Die Zuschauer im Mandalay Bay Resort & Casino in Las Vegas (Nevada, USA) wurden bestens unterhalten.

Zu Beginn der zehnten Runde musste Diego Corrales, dessen linkes Auge nahezu vollkommen zugeschwollen war, gleich zweimal zu Boden. Doch Corrales stand wieder auf. Was dann folgte, hätte sich selbst ein oscarprämierter Regisseur nicht besser ausdenken können! Diego Corrales schlug zurück und traf Castillo mit einem linken Haken, der Wirkung erzielte. Corrales setzte nach und stellte seinen inzwischen verteidigungsunfähigen Gegner an den Ringseilen. Nach 54 Sekunden brach Ringrichter Tony Weeks den Fight ab.

Diego Corrales gewann somit nicht nur zwei wichtige WM-Gürtel: Er gewann vielmehr die Herzen der Fans. Der damalige Corrales-Coach Joe Goossen erinnert sich: „Ich werde diesen Kampf nie vergessen. Die zehnte Runde war für die Ewigkeit!“ Corrales und Castillo traten nur fünf Monate später erneut gegeneinander an. Dabei gewann Jose Luis Castillo das Rematch durch KO in Runde vier. Für Diego Corrales sollte das Leben tragisch enden: Er starb im Mai 2007 bei einem Motorrad-Unfall mit nur 29 Jahren.

Corrales vs. Castillo I – Der Kampf in voller Länge:

https://www.youtube.com/watch?v=UtX06fXwaiQ&t=3534s

Schwergewichts-Sensation Justis Huni wird Profi (+ Video)

Der 21-jährige Junioren-Weltmeister von 2016 wird trotzdem im kommenden Jahr bei den Olympischen Spielen in Tokio mit von der Partie sein. 

Profi-Debüt nach Ende des Shutdowns 

Viele Olympische Boxer sind derzeit in einer verzwickten Lage. Aufgrund der Corona-Krise sind die Sommerspiele von Tokio um ein Jahr verschoben, die Pläne der Akteure dementsprechend über den Haufen geworfen worden. Wäre alles normal verlaufen, hätten viele Boxerinnen und Boxer noch in diesem Jahr ihre Zelte im Profibereich aufgeschlagen, doch nun stehen sie vor der Entscheidung: ein Jahr warten und womöglich in der Qualifikation scheitern oder das Projekt Olympia zu den Akten legen. Dabei erlaubt es den Boxern neuerdings, trotz Olympia-Ambitionen zweigleisig zu fahren und auch schon Profi-Kämpfe zu bestreiten. 

Davon Gebrauch macht ein ganz besonderes Talent: Der 21-jährige Australier Justis Huni, der für sein Heimatland im Super-Schwergewicht boxt. Sobald wieder Sportveranstaltungen zugelassen werden, möchte dieser erste Erfahrungen im bezahlten Geschäft machen. Huni ist allerdings auch einer der Glücklichen, der sein Ticket für Tokio bereits in der Tasche hat, da das Qualifikationsturnier für Asien und Ozeanien just vor dem Einschreiten der Behörden beendet werden konnte. 

Huni gilt als größte Medaillen-Hoffnung seines Landes. Mit seinem fürs Super-Schwergewicht außergewöhnlich leichtfüßigen Stil konnte er sich international schon einen Namen machen. 2016 wurde er zunächst Junioren-Weltmeister, drei Jahre später schnappte er sich bei der Elite immerhin Bronze. Weltmeister Anthony Joshua ließ Huni bereits zum Sparring einfliegen. Viele Promoter dürften den jungen Mann daher auf dem Zettel haben, doch bislang ist unklar, ob sich Huni einem der Größen des Geschäfts anschließen wird. 

Was man sich vom Australier erhoffen kann, erfahrt ihr zudem im neuen Video von Zwischen den Runden – Der Boxtalk: 

Tyson Furys Vater fordert Mike Tyson heraus – „Iron“ in Top-Verfassung!

Ende April gab Mike Tyson bekannt, dass er sein Ring-Comeback für wohltätige Zwecke geben will. Nun gibt es erste Infos zum Trainingszustand des 53-Jährigen sowie eine offizielle Herausforderung von Tyson Furys Vater John.

Mike Tyson kommt „in shape“ – „Iron“ ackert für Ring-Comeback

Der 53-jährige Mike Tyson will in den Boxring zurückkehren. Zwar nicht für einen offiziellen Profikampf, doch Boxfans dürfen sich dennoch freuen. Der ehemlige Schwergewichtsweltmeister will für gute Zwecke wieder in den Ring steigen und bereitet sich derzeit auf Tag X vor. Erst vor wenigen Tagen tauchte ein kurzer Clip in den sozialen Medien auf, der den einstigen „Baddest Man on the Planet“ in beachtlicher Form an den Pratzen zeigte.

 

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I’m a Bad Boy for Life. Watch #BadBoysforLife now on DVD Blueray @willsmith @martinlawrence #stillthebaddestmanontheplanet

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Tyson selbst schrieb dazu „I’m a bad boy for life“. Das Video ging sofort viral und wurde unzählige Male geteilt, geliked und kommentiert. Auch die Pfunde scheinen beim jüngsten Schwergewichtsweltmeister der Geschichte ordentlich zu purzeln. Auf einem Foto, was aus Tysons Trainingseinheiten stammt, ist kein „Bauchspeck“ erkennbar.

Wer Mike Tyson Gegner für das Ringcomeback wird, ist bisher nicht klar. Wie BoxingScene berichtet, gab es bereits erste Angebote an den 53-Jährigen. Nachdem sich der Melbourner Boxveranstalter Brian Amatruda Tysons kurzen Clip ansah, rief er diesen sofort an, um einen Wohltätigkeitskampf zwischen ihm und einem der australischen Footballer, die auch Boxer wurden, zu arrangieren. Eine Million Dollar bot er Tyson für einen Kampf gegen Barry Hall, Paul Gallen oder Sonny Bill Williams an.

„Big“ John Fury fordert Mike Tyson heraus

Doch nun schaltete sich ein weiterer berühmter Ex-Kampfsportler ein und forderte Mike Tyson heraus. Die Rede ist von Tyson Furys Vater John, einem 55-jährigen ehemaligen Bareknuckle-Fighter. John Fury sagte in einer Videobotschaft: „Ich habe vor, gegen Mike Tyson zu kämpfen, wie ist das? Mike gibt sein Comeback. Ich schätze mein Leben nicht auf 50 Pence, aber lassen Sie mich Ihnen etwas sagen: Mike Tyson ist es wert, wohltätig zu sein.“

Fury Senior, der seinen Sohn nach Mike Tyson benannte weiter: „Er ist ein echter König und ein Champion. Er ist ein echter Mann, erprobt und bewährt. Ich werde gegen Mike Tyson kämpfen, ich weiß, dass er den Namen meines Jungen alle fünf Minuten erwähnt, also hier bin ich. […] John Fury versteckt sich vor keinem Mann, nicht einmal vor dem König aller Männer. Mike Tyson, ich werde gegen Mike Tyson kämpfen. Hören Sie das, ich lasse mich nicht verleugnen, ich werde in einem Kampf sterben. Ich bin so stark wie eine amerikanischer Yankee Fo**e und ich werde sterben, bevor ich aufgebe.“

Dem ehemaligen Schwergewichts-Champion wurden sogar satte 16,2 Millionen Pfund angeboten, um sein Comeback in einem Bareknuckle-Kampf zu geben. Vielleicht kommt es aber auch zu Tyson gegen Evander Holyfield III, nachdem der ehemalige Rivale von Iron Mike ebenfalls aus dem Ruhestand zurückgetreten war und sein Comeback ankündigte.

Felix Sturm legt Revision gegen Urteil im Dopingverfahren ein

Felix Sturm
Felix Sturm / Foto: Felix Sturm Facebook

Köln, 5. Mai 2020 – Felix Sturm hat heute gegen das Urteil der 12. großen Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Köln vom 30. April 2020 Revision eingelegt. Mit der Revision greift der frühere fünffache Boxweltmeister die aus seiner Sicht unzutreffende Entscheidung des Gerichts im Dopingverfahren an.

Felix Sturm: „Nachdem ich seit Donnerstag Zeit hatte, das Urteil und seine Begründung zu bewerten, habe ich mich – auch nach Abstimmung mit meinen Beratern – dazu entschieden, gegen die Entscheidung des Kölner Landgerichts Revision einzulegen und so die aus meiner Sicht nicht nur überraschende sondern für mich auch unverständliche Entscheidung überprüfen zu lassen.“

Felix Sturm hatte im Laufe des Verfahrens wiederholt erklärt, im Rückkampf gegen den russischen Kontrahenten Fjodor Tschudinow nicht gedopt gewesen zu sein. Wie die gefundene Kleinstmenge in seinen Körper gelangen konnte, bleibt für ihn weiterhin unerklärlich. Gleichzeitig konnte die bislang nur mündliche Begründung des Gerichts Felix Sturm nicht überzeugen, insbesondere im Hinblick auf die Ausführungen zum angeblichen Zeitpunkt, der Dauer und der Intensität der Einnahme der verbotenen Substanz Stanozolol. Diese werden nach seiner Ansicht vom Ergebnis der Beweisaufnahme nicht getragen.

Gleiches gilt für die Ausführungen zur angeblichen Wahl des Ortes für ein vorbereitendes Trainingslager in Kitzbühel sowie möglichen wirtschaftlichen Folgen eines Obsiegens im Weltmeisterschaftskampf, die das Gericht zur Begründung seiner Entscheidung herangezogen hatte. Felix Sturm: „Ich habe in meiner Karriere gelernt, auch mit schwierigen Runden umzugehen. In diesem Kampf gibt es noch wenigstens eine weitere Runde und ich bin entschlossen, diese für mich zu entscheiden. Ich kann so nicht aufgeben, wir sehen nach der Urteilsverkündung einige Punkte, die auf jeden Fall noch aufgeklärt werden müssen, ich bin sicher, zu meinen Gunsten.“

Die Entscheidung im Steuerstrafverfahren soll hingegen nicht weiter angegriffen werden.

Felix Sturm: „Dass die Steuererklärungen der Jahre 2008 und 2009 die Vorgänge um meine Schweizerische Beratungsfirma hätten transparenter darstellen müssen, hatte ich bereits im Prozess eingeräumt. Die Annahmen des Gerichts für das Jahr 2010 kann ich bislang nicht abschließend nachvollziehen. Ich möchte das Verfahren jedoch endgültig abschließen und mich auf meine Zukunft konzentrieren können.“

Gegen Felix Sturm waren im Jahre 2019 zunächst Hinterziehungsvorwürfe in Höhe von rund 10 Mio. Euro erhoben worden, die auch den seinerzeitigen Haftbefehl begründeten. Im Laufe der Vorbereitung der Hauptverhandlung konnte der Vorwurf bei Anklageerhebung zunächst auf einen Betrag in Höhe von 5,8 Mio. Euro reduziert werden. Auch nach Ansicht von Staatsanwaltschaft und Gericht reduzierte sich der Vorwurf im Verlauf der sechsmonatigen Hauptverhandlung dann auf rund 1 Mio. Euro. Der im Dezember ausgesetzte Haftbefehl wurde mit dem Urteil endgültig aufgehoben.

Nils Kröber, Rechtsanwalt: „Mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Hauptverhandlung in Steuersachen sind wir sehr zufrieden. Zwar hatten wir gehofft, das Gericht auch für das Jahr 2010 von unserer Rechtsansicht überzeugen und so den Steuerschaden noch auf deutlich unter einer Millionen Euro reduzieren zu können, indes lässt sich auch die vom Gericht vertretene Rechtsansicht hören. Insgesamt verlief die Hauptverhandlung zum Vorwurf der Steuerhinterziehung aus unserer Sicht trotz der teilweise komplexen Sach- und Rechtslage durchweg konstruktiv und transparent – sowohl von Seiten der Staatsanwaltschaft als auch von Seiten des Gerichts. Umso mehr hat uns die Entscheidung zum Vorwurf des Dopingverstoßes überrascht.“

Text: Felix Sturm

Andy Ruiz trainiert von nun an mit Canelo-Coach Reynoso

Andy Ruiz jr.

Der Ex-Weltmeister im Schwergewicht wird nach seiner Niederlage gegen Anthony Joshua mit Mexikos Top-Trainer Eddy Reynoso zusammenarbeiten. 

Neuanfang für den „Destroyer“

2019 war ein turbulentes Jahr für Schwergewicht Andy Ruiz. Im Sommer lag ihm die Welt noch zu Füßen, als er auf sensationelle Art und Weise den britischen Superstar Anthony Joshua entthronen und diesem seine WM-Titel abnehmen konnte. Nachdem er allerdings im sechs Monate später stattfindenden Rückkampf in desolatem körperlichem Zustand erschien (Ruiz wog sieben Kilogramm mehr als im ersten Duell), war er nicht nur die Gürtel wieder los, es kam auch zum Bruch mit Trainer Manny Robles. Beide Parteien gingen getrennte Wege, doch Robles hatte noch ein paar klare Worte übrig: „Es konnte nicht funktionieren, weil er nicht gehört hat. Er hört nicht auf mich, er hört nicht auf seinen Vater, er hört auf niemanden.“

Ein vernichtendes Urteil über einen Boxer, dessen Talent unbestritten ist, doch immer wieder von fehlender Einstellung überschattet wird. Auch mit Abel Sanchez, ehemaliger Trainer von Top-Star Gennady Golovkin, war es vor ein paar Jahren zum Zerwürfnis gekommen. Nun soll allerdings alles besser werden, denn Ruiz hat sich für den weiteren Weg seiner Karriere mit niemand geringerem als Eddy Reynoso zusammengetan. Der Mexikaner gilt als einer der besten Männer seines Fachs, arbeitet seit vielen Jahren mit Superstar Saul Canelo Alvarez zusammen. 

Auf seinem Instagram-Account bestätigte Reynoso die Zusammenarbeit mit einem gemeinsamen Bild, welches im Dezember 2019 vor Ruiz’ Rematch gegen Joshua in Saudi Arabien entstanden war. „Willkommen im Team, Andy! Lassen es uns probieren!,“ lässt uns der Mexikaner in der Bildunterschrift wissen. Neben Canelo betreut Reynoso u.a. auch Weltmeister Oscar Valdez und die Top-Talente Ryan Garcia und Frank Sanchez. Letzterer boxt wie Ruiz im Schwergewicht. Nun muss der 30-jährige Ex-Champion beweisen, dass er noch den Willen hat, um wieder nach oben zu kommen. Einen weiteren Star-Trainer verprellen darf er nicht, ansonsten gehen Ruiz allmählich die Optionen aus. 

https://www.instagram.com/p/B_0Y2NslYGI/

Kubrat Pulev brennt auf WM-Fight: Fury vs. Joshua muss warten!

Kubrat Pulev (28-1-0, 14 Ko’s) wartet immer noch auf seine WM-Chance gegen Schwergewichts-Champion Anthony Joshua (23-1-0, 21 Ko’s). Aktuell muss sich Kubrat Pulev sogar Anschuldigungen von Fans gefallen lassen, die den Bulgaren vorwerfen, er würde dem vermeintlichen Traum-Duell zwischen Tyson Fury und Anthony Joshua im Wege stehen.

Pulev: „Ich habe lange genug gewartet!“

Am Montag feierte Kubrat Pulev seinen 39. Geburtstag. Der bulgarische Schwergewichtler sollte eigentlich schon im Juni gegen IBF/WBO/IBO/WBA(Super)-Champion Anthony Joshua in den Ring steigen. Wegen der aktuellen Corona-Pandemie wurde jenes Event nun auf den 25. Juli verlegt, welches im Hotspur-Stadion in Tottenham stattfinden soll.

Promoter Eddie Hearn stellte allerdings bereits in Aussicht, dass sich der Termin noch einige Monate nach hinten verzögern könnte. Jedoch gab es zuletzt Gerüchte, dass es womöglich im Herbst zum Super-Duell zwischen Tyson Fury und Anthony Joshua kommen könnte – die Managements beider Teams sollen (angeblich) schon in Kontakt stehen.

Kubrat Pulev scheint dem Vorhaben allerdings einen großen Strich durch die Rechnung zu machen, da die offizielle Nummer 1 der IBF-Weltrangliste von seinem Status des Pflichtherausforderers nicht abweichen möchte und einer erneuten Kampf-Verschiebung nicht zustimmen wird.

„Ich habe lange genug gewartet! Wir haben einen gültigen Vertrag, der an eine zeitliche Begrenzung gebunden ist. Auch Deontay Wilder hat eine Vertragsklausel, die ein sofortiges Rematch mit Tyson Fury festlegt. Ich bin also nicht der einzige Buhmann!“, so Pulev gegenüber Journalisten.

Kubrat Pulev befindet sich weiterhin im Training. Mit der Hilfe von Trainer-Legende Ulli Wegner will der Ex-Europameister den WM-Titel nach Bulgarien holen. Bei den Experten gilt Pulev – vor seinem WM-Kampf gegen Anthony Joshua – jedoch als Außenseiter.

„The Heaviest Boxing Match“ – Hafthor Bjornsson vs. Eddie Hall steht!

Es wird das wohl schwergewichtigste Duell, was die Boxwelt jemals gesehen hat! Im September 2021 treffen zwei Strongmen aufeinander, um ihren jahrelangen Streit im Ring zu klären.

Hafthor Bjornsson vs. Eddie Hall im September 2021!

Im September des kommenden Jahres werden die beiden Strongmen Hafthor Bjornsson und Eddie Hall ihre Hanteln gegen Boxhandschuhe eintauschen und sich im Boxring duellieren. Erst am Samstag brach Bjornsson, der vielen sicherlich als „Berg“ aus der Erfolgs-TV-Serie Game of Thrones bekannt sein dürfte, den Weltrekord im Kreuzheben mit satten 501 kg. Der 2,05-Meter-Riese schafft es selbst auf ein Körpergewicht von mehr als 180 kg.

 

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I have no words. What an amazing day, one I will remember for the rest of my life. I said I was coming for it and once I set my mind on something I’m a dog with a bone. Want to give a huge shoutout to my family, friends, coaches, fans, sponsors and haters, all of whom helped this lift be possible. If you want to show some extra support head over to my YouTube, hit subscribe and check out my latest video where you can see some behind the scenes! Thank you all for your support! Support a family business – hafthorbjornsson.com . @roguefitness @reignbodyfuel @revive_md @transparentlabs @sbdapparel @kindafitkindafat_apparel @freezesleeve @coresportsworld @worldsultimatestrongman @australianstrengthcoach @stanefferding @theverticaldiet @andrireyr @stefansolvi @runarhrodi @kelc33

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Bjornsson und Hall, der selbst 2016 mit 500 kg einen Weltrekord im Kreuzheben aufstellte, werden nun nach vielem Hin- und Hergeplänkel einen von Core Sports promoteten Pay-per-View-Fight austragen. Der 32-jährige Eddie Hall (1,90 m), der sich selbst „Die Bestie“ nennt und in der Vergangenheit bereits mit Hughie Fury gespart hat, stellte am Sonntag ein Video von sich selbst bei der Vertragsunterzeichnung in den sozialen Medien ein, nachdem Bjornsson den Kampf bereits bestätigte.

Hafthor Bjornsson, bekannt als „Berg“ von Game of Thrones

„Es ist offiziell“, sagte Bjornsson. „Der Berg gegen die Bestie. Die nächsten anderthalb Jahre meiner Karriere werden ausschließlich diesem Kampf gewidmet sein. Ich kann es kaum erwarten, meine Familie am Ring zu sehen, wenn ich kämpfe. Ich komme dich holen, Eddie Hall.“

„Es ist vollbracht. Es gibt keinen Rückzieher“, sagte Hall. „Ich hoffe, du bist glücklich, denn ich kann eine Menge Geld verdienen, wenn ich mit dir in den Ring steige und Geschäfte mache, was absolut fantastisch ist. Ich werde für diesen Kampf trainieren, wie ich noch nie zuvor für irgendetwas trainiert habe. Ich werde zu diesen dunklen Gewässern hinausschwimmen, und ich möchte, dass du mit mir kommst. Es ist mir scheißegal. Ich kehre nicht um, das wirst Du, weil Du eine Pussy bist. Es endet alles im Ring und dort werde ich dir eine königliche Lektion erteilen.“

 

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I’ve signed the papers and it’s “OFFICIALLY” on. Thanks to @coresportsworld for the opportunity! #BackUpYourBull Big Love The Beast

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Core Sports hat schon früher Veranstaltungen wie die World’s Ultimate Strongman, Sovereign Boxing Championship und Reign MMA Championship hervorgebracht und wird nun auch dieses Event in Las Vegas veranstalten.