Ende des Jahres könnte es zum langersehnten Rematch zwischen Roman „Chocolatito“ Gonzalez und Juan Francisco Estrada kommen.
Duell der Box-Elite
Die Prognosen bezüglich größerer Sport-Events sehen für dieses Jahr finster aus. Sollte in 2020 aber u.a. nochmal der Ringgong ertönten dürfen, könnte die Boxwelt ein echter Leckerbissen erwarten. Wie Fernando Beltran von Zanfer Promotions durchklingen ließ, gibt es derzeit Gespräche über ein Aufeinandertreffen seines Klienten, der WBC-Weltmeister Juan Francisco Estrada, und WBA-Champion Roman Gonzalez. Dies würde dann im letzten Quartal über die Bühne gehen.
Die beiden Super-Fliegengewichtler sind sich nicht unbekannt, denn schon 2012 standen sich „Chocolatito“ und „El Gallo“ gegenüber (da noch im Halb-Fliegengewicht). Der damals als nahezu unbezwingbar eingestufte Gonzalez setzte sich in einem umkämpften Duell nach Punkten durch. Viele Fans und Experten sehnten sich nach einem Rückkampf, doch dazu kam es bis jetzt nicht. Gonzalez stieg ein paar Jahre später zur Attraktion bei US-Sender HBO auf, ehe er zwei schmerzhafte Niederlagen gegen den Thailänder Srisaket Sor Rungvisai einstecken musste.
Estrada auf der anderen Seite wurde Weltmeister im Fliegengewicht und fing sich jahrelang keine weitere Niederlage ein, ehe er 2018 ebenfalls an Sor Rungvisai scheitere. Anders als Gonzalez konnte er das Rematch 14 Monate später aber für sich entscheiden und seine enorme Klasse abermals unter Beweis stellen. Der von vielen bereits abgeschriebene Gonzalez meldete sich in der Zwischenzeit mit einem überragenden Sieg zurück, als er den vorher ungeschlagen Weltmeister Khalid Yafai düpierte und sich dessen Gold umschnallte.
In Anbetracht dieser Entwicklungen kann man in diesen düsteren Zeiten nur sehnsüchtig auf eine mögliche Fortsetzung dieser Rivalität hoffen. Gonzalez und Estrada sind auch nach all den Jahren zweifelsohne zur Elite des Boxsports zu zählen.
Nach einem harten Kampf über sieben Runden gewann Joe Frazier im zweiten Viertelfinale des „eWBSS Schwergewichtslegenden-Turnier“ gegen Lennox Lewis durch KO. In dem engen Fight waren zwischendurch beide Kämpfer zu Boden gegangen. Nun trifft Frazier auf seinen alten Rivalen Muhammad Ali im Halbfinale der eWBSS.
Neben zahlreichen Profiboxveranstaltungen, wird nun auch das größte Sportereignis der Welt, die Olympischen Spiele, aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.
Im ersten Viertelfinale des brandneuen „eWBSS Schwergewichtslegenden-Turniers“ konnte Muhammad Ali (56-5,37 Kos) sich entscheidend gegen Evander Holyfield (44-10-2, 29 Kos) durchsetzen und als erster Boxer in das Halbfinale der eWorld-Boxing-Super-Series einziehen. 
Gestern startete das neue eWBSS-Format von den Machern der World Boxing Super Series. Dabei wurden die ersten Viertelfinalpaarungen ausgelost.
Wenn man an mexikanische Box-Helden denkt, fallen Namen wie Julio Cesar Chavez Sr., Erik Morales oder Saul „Canelo“ Alvarez. Jene Boxer haben es aufgrund ihrer sportlichen Leistungen zweifellos verdient, in einem Atemzug der ganz Großen ihres Landes genannt zu werden. Doch einer fehlt – in besagter Auflistung sowie im wahren Leben! BOXEN1 erinnert in diesem Beitrag an einen Champion, der ein noch größerer hätte werden können: Salvador Sanchez.
Am 21. Juli 1982 boxte Salvador Sanchez gegen den bis dahin noch unbekannten Azumah Nelson, der sich Jahre später selbst zum geschichtsträchtigen Champion küren sollte. Sanchez schlug Nelson zweimal auf die Bretter und siegte schließlich in Runde 15 vorzeitig. Es sollte das letzte Mal sein, dass Sanchez in den Ring stieg! Nur wenige Wochen später, am 12. August 1982, verunglückte Salvador Sanchez mit seinem weißen Porsche im mexikanischen Queretaro tödlich – mit nur 23 Jahren.
Nachdem durch das Corona-Virus auch viele Boxveranstaltungen abgesagt werden mussten, unter anderem auch das WBSS-Finale im Cruisergewicht an diesem Wochenende, füllt die WBSS die boxfreie Zeit mit einer besonderen Variante ihres Erfolgs-Formats. 
