Donnerstag, 10. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Wegen Coronavirus-Pandemie: Top Rank veranstaltet vor leeren Rängen

Foto: Hulu Theater at MSG Twitter

Wie Top Rank heute mitteilte, werden die Kampfabende am 14. und 17. März unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Damit reagiert die Firma von Bob Arum auf die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus in den USA.

Keine Zuschauer im Madison Square Garden: Stevenson und Conlan boxen ohne Publikum

Nachdem bereits die nationalen Basketball- und Eishockeyligen ihren Spielbetrieb vorübergehend pausiert haben, bekommt nun auch der amerikanische Boxsport die Folgen des Coronavirus zu spüren. Wie Top Rank heute über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, werden die beiden Boxgalas am 14. sowie 17. März im Hulu Theater des New Yorker Madison Square Gardens ohne Zuschauer stattfinden. Lediglich die Kämpfer, deren Teams, sowie Produktions- und Hilfspersonal dürfen die Arena an den Veranstaltungsabenden betreten, ließ die Firma von Promoterlegende Bob Arum verlauten. Fans müssen sich damit begnügen, die beiden Events im TV auf ESPN zu verfolgen.

Die Twittererklärung von Top Rank

Somit muss Shootingstar Shakur Stevenson (13(7)-0-0) bei der ersten Verteidigung seines WBO-Titels im Federgewicht auf die Anfeuerungsrufe seiner Anhänger verzichten. Der 22-Jährige trifft am Samstag auf Miguel Marriaga (29(25)-3-0). Für den hart schlagenden Kolumbianer Marriaga stellt der Kampf gegen Stevenson bereits die vierte WM-Chance dar. In seinen bisherigen Anläufen scheiterte der 33-Jährige an Nicholas Walters, Oscar Valdez und P4P-Star Vasiliy Lomachenko.

WBO-Champion Shakur Stevenson und Herausforderer Miguel Marriaga

Mindestens ebenso enttäuscht wie Stevenson dürfte der Ire Michael Conlan (13(7)-0-0) sein. Am St. Patricks Day wollte der Federgewichtler seinen Landsleuten nächsten Dienstag einen stimmungsvollen Abend bescheren. Nun muss er den ebenfalls aus Kolumbien stammenden Belmar Preciado (20(13)-2-1) ohne lautstarke Unterstützung von den Rängen bezwingen, wenn er sich für einen baldigen WM-Kampf empfehlen möchte. Da Preciado im Gegensatz zu seinem Landsmann Marriaga noch keinerlei Erfahrung an der Weltspitze sammeln konnte und für diesen Kampf aus dem Superbantamgewicht aufsteigt, sollte Conlan dennoch eine lösbare Aufgabe bevorstehen.

+++ UPDATE: In einer erneuten Meldung hat Top Rank beide Kampfabende abgesagt. +++

Joe Joyce über seinen Kampf gegen Daniel Dubois am 11. April in der Londoner O2-Arena

„Wer diesen Kampf gewinnt, der steht vor einem WM-Kampf!“

Am 11. April treffen die beiden englischen Top-Heavyweights Joe Joyce (10-0-0, 9 KO-Siege) und Daniel Dubois (14-0-0, 13 KO-Siege) in der Londoner O2 Arena, in einem Kampf bei dem es gleich um 5 Titel geht, aufeinander. Auf dem Spiel stehen dann der EBU-Europameister-Titel im Schwergewicht, der WBC Silver-Belt, der WBO International Titel, der britische Meister-Titel und der Commonwealth-Titel.

Dieser reine britische Showdown ist ein ganz großer Schwergewichtskampf, der sowohl im In- als auch im Ausland großes Interesse hat. Der Kampf in der Londoner O2-Arena wird in England via Pay-per-View über den englischen Sport Channel BT Sports und in den USA  live auf ESPN+ übertragen.

Neben den vielen Titeln, die an diesem Abend ausgeboxt werden, wird der Gewinner dieses Box-Highlights ganz sicher als einer der nächsten großen Gegner für einen WM-Kampf  gehandelt und damit kurz vor einem Weltmeisterschaftskampf stehen.

„Ich denke, die britischen Fans sind im Inland sehr aufgeregt. Es ist ein großartiger Kampf. Es stehen viele Gürtel auf dem Spiel. Alle diese Titel zu gewinnen ist für mich ein großer Anreiz. Noch mehr aber motiviert es mich, Daniel Dubois auf dieser großen Bühne zu besiegen. Wer auch immer diesen Kampf gewinnt, steht direkt für einen Weltmeistertitel bereit, also steht für mich bei diesem Kampf alles auf dem Spiel und deshalb trainiere ich so fleißig wie noch nie, um mir den Sieg zu holen“, sagte Joe Joyce kürzlich in einem Interview.

Das Schwergewichtsboxen in Großbritannien erlebt derzeit einen noch nie da gewesenen Höhenflug, da alle vier WM-Titel der wichtigsten vier großen Box-Weltverbänden, derzeit von britischen Kämpfern gehalten werden. Anthony Joshua hat die Titel der WBA, der WBO, der IBO und der IBF, während Tyson Fury den grünen Gürtel der WBC trägt.

Joe Joyce und Daniel Dubois sind Teil der nächsten großen Welle von Weltklasse-Schwergewichtlern, die versuchen, den Übergang vom Anwärter zum Herausforderer zu schaffen.

Joe Joyce vs Daniel Dubois – Das Video vor dem Kampf

„Es ist sehr aufregend. Offensichtlich gibt es in der britischen Boxszene viele Schwergewichtler, so dass es eine Menge großartiger Kämpfe gibt, aber für mich gibt es nach meinem Sieg in diesem Kampf, nur noch einen Kampf, den um den WM-Titel“, sagte Joyce weiter.

100-Millionen-Dollar-Angebot an Khabib Nurmagomedov für Mayweather-Fight

Khabib Nurmagomedov ist offen für einen Kampf gegen Floyd Mayweather Jr. Der Russe behauptet, dass die Saudis an diesem Kampf in der Zukunft interessiert sind.

Khabib bekommt Hammer-Angebot für Mayweather-Kampf

Khabib Nurmagomedov hat berichtet, dass ihm ein lukrativer Geldbetrag für einen Kampf gegen Floyd Mayweather in Saudi-Arabien angeboten wurde. Laut Yahoo Sports würde der UFC-Star mehr als 100 Millionen Dollar einsacken, wenn er sich mit dem derzeit pensionierten amerikanischen Boxer auf Konfrontationskurs begibt. Bei einem möglichen Kampf würde die Begegnung definitiv als Boxkampf und nicht als MMA-Kampf im Oktagon stattfinden, genau wie beim Sieg von Mayweather über Nurmagomedovs erbitterten Rivalen Conor McGregor am 26. August 2017.

mayweather gewinnt gegen mcgregorUnd tatsächlich ist es so, dass der Russe mit dem Gedanken spielt, für einen ordentlichen Payday die Kampfsportart zu wechseln. Berichten zufolge hat er bereits 2 Millionen Dollar dafür erhalten, beim Rückkampf zwischen Anthony Joshua und Andy Ruiz im Dezember in Saudi-Arabien am Ring zu sitzen. Für einen Kampf gegen Mayweather würde er – des Geldes wegen, wie er bestätigte – auch in einen Boxring steigen: „Mayweather ist nur ein Geldkampf“, sagte er gegenüber Yahoo Sports. „Es ist nur wegen des Geldes, Punkt. Das war’s. Aber sie (die Saudis, Anm. d. Red.) wollen unbedingt, dass ich mit Mayweather kämpfe.“

Mayweather fordert 600 Millionen US-Dollar Börse

Anfang des Monats schlug Nurmagomedov vor, gegen den 43-Jährigen 11 Runden zu boxen und eine Runde nach MMA-Regeln zu bestreiten. Einer der jedoch noch mitspielen müsste, wäre „Money“ Mayweather, der bereits angab, dass er nur für einen Zahltag von 600 Millionen Dollar aus dem Ruhestand kommen würde.

„Es macht für mich keinen Sinn, gegen irgendeinen gewöhnlichen Kämpfer zu kämpfen, weil ich gerade an dem Punkt bin, an dem es um das Geschäft geht, ich bin ein Geschäftsmann“, sagte er am 4. März bei einer Fragerunde in London. „Warum sollte ich gegen einen gewöhnlichen Boxer für 30 Millionen Dollar kämpfen, wenn ich gegen einen Mann, der ein ganzes Land hinter sich hat, für 300 Millionen Dollar kämpfen kann? Der erste Kampf (gegen McGregor, Anm. d. Red.) war unterhaltsam. Alles dreht sich um Unterhaltung. Wir sprachen über den Conor-McGregor-Kampf, wir sprachen über den Khabib-Kampf. Für mich selbst beträgt die Zahl 600 Millionen Dollar. Wenn ich da rausgehe und etwas riskiere, muss es sich lohnen“, so Mayweather.

Oleksandr Usyk vs. Derek Chisora am 23. Mai in London

Bild: Matchroom Boxing

Der ehemalige Undisputed Champion im Cruisergewicht, Oleksandr Usyk, hat mit Derek Chisora seine erste echte Hürde im Schwergewicht zu überwinden. 

PPV-Event in der O2 Arena

Das Jahr 2020 scheint ganz im Zeichen der Schwergewichte zu stehen. Nachdem wir bereits das lang erwartete Rematch zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury zu sehen bekamen, werden jetzt quasi im Wochentakt weitere große Duelle in der „Königsklasse“ angekündigt. Im Mai erwartet uns nicht nur das Aufeinandertreffen zwischen Dillian Whyte und Alexander Povetkin, sondern auch der Kampf Oleksandr Usky vs. Derek Chisora. Das PPV-Event in der O2 Arena in London wird am 23. Mai über die Bühne gehen. 

Foto: Ed Mulholland / Matchroom Boxing USA

„Oleksandr Usyk gegen Derek Chisora hatte alle Zutaten für einen Schwergewichts-Klassiker. Wir alle wissen über Usyks Klasse Bescheid, nachdem wir Zeuge seiner dramatischen Schlacht gegen Tony Bellew in der Manchester Arena wurden. Ein gewisser Anthony Joshua wird mit wachsamen Augen einen seiner potenziellen Gegner für die Zukunft beobachten“, so der Sky Sports-Chef Adam Smith. 

Usyk gab im letzten Oktober nach unglaublich erfolgreicher Zeit im Cruisergewicht sein Debüt bei den schweren Jungs. In Chicago sah er sich dem spät eingesprungenen Ersatzgegner Chazz Witherspoon gegenüber, den er ohne große Probleme bezwingen, dabei aber auch nicht den ganz großen Glanz versprühen konnte. Seither plagten den Ukrainer wie schon zuvor Verletzungen, weshalb sich seine Rückkehr ins Seilgeviert ein wenig verzögerte. Mit Chisora sieht er sich nun einem gefährlichen Mann mit sehr viel Erfahrung gegenüber. Es ist der erste größere Prüfstein für den 32-Jährigen im Schwergewicht. 

„War“ Chisora mit Siegchancen?

Auch nach mittlerweile 13 Jahren im Profigeschäft ist der Brite Chisora weiterhin ein relevanter Bestandteil einer spannenden Gewichtsklasse. Seit seiner schweren KO-Niederlage gegen Dillian Whyte kurz vor Jahresende 2018 erzielte der 36-Jährige drei Siege. Besonders fulminant war dabei sein Aufritt gegen den Polen Artur Szpilka, den er bereits im zweiten Durchgang bewusstlos schlug. Zuletzt fertigte er auch David Price in wenigen Runden ab. Für das Duell mit Usyk darf man sich sicherlich auf einen motivierten Chisora freuen, der dem Ost-Europäer die Party aber mal so richtig verderben will. 

Welche Kämpfe die Undercard schmücken werden, steht noch nicht fest. Vor dem Hintergrund, dass das britische TV-Publikum Geld für das Event bezahlen muss, werden die Verantwortlichen gezwungen sein, das ein oder andere sehenswerte Duell ins Rahmenprogramm zu packen.

Video: Ist Billy Joe Saunders Canelos Kryptonit?

Bei Zwischen den Runden – Der Boxtalk gibt es heute ein paar Gedanken zum möglicherweise anstehenden Duell zwischen Canelo Alvarez und Billy Joe Saunders.

Kommt die Überraschung?

Der Kampf zwischen Canelo Alvarez und Billy Joe Saunders steht unmittelbar vor der Verkündung. Viele sehen den mexikanischen Superstar als glasklaren Favoriten, doch ist es wirklich so eine eindeutige Angelegenheit? Der Brite Saunders bringt in jedem Fall Eigenschaften mit, die Canelo nicht so wirklich schmecken. Erleben wir demnächst also eine große Überraschung?

Video-Beitrag:

Mayweather Jr. Ex und Mutter von drei seiner Kinder tot aufgefunden!

Josie Harris und Floyd Mayweather / Foto: Twitter/JOSIELHARRIS

Traurige Nachrichten aus den USA: Floyd Mayweather Jr.’s Ex-Freundin Josie Harris, die auch Mutter von drei seiner Kinder ist, wurde tot aufgefunden!

Tot im Auto aufgefunden: Mayweather-Kinder verlieren Mutter

Wie das us-amerikanische Promi-Klatsch-Portal TMZ.com berichtet, ist die ehemalige Mayweather-On-Off-Flamme Josie Harris am Montag tot im kalifornischen Valencia aufgefunden wurden. Die 40-jährige befand sich in nicht ansprechbarem Zustand in ihrem Auto, als die Polizei gegen 21:30 Uhr Ortszeit eintraf. Die Rettungssanitäter konnten nur noch den Tod der Mutter von drei Mayweather-Kindern feststellen.

Laut den us-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden, soll der Tod der ehemaligen Schauspielerin nicht Resultat äußerer Einflüsse bzw. eines Gewaltsverbrechens sein. Eine Morduntersuchung wird demnach nicht stattfinden.

Floyd Mayweather Jr. zusammen mit Josie Harris
Ein Foto aus glücklichen Tagen: Floyd Mayweather Jr. zusammen mit Josie Harris

Harris war in den Jahren zwischen 1995 und 2010 immer wieder mit Floyd Mayweather Jr. liiert, brachte in dieser Zeit die gemeinsamen Söhne Koraun Mayweather und Zion Shamaree Mayweather sowie eine Tochter, Jirah Mayweather, zur Welt, die nun zu Halbwaisen wurden.

2012 wurde Mayweather wegen häuslicher Gewalt für zwei Monate inhaftiert. Der Ex-Weltmeister von insgesamt fünf Gewichtsklassen dementierte die Tat zuletzt 2015 in einem Interview, woraufhin Harris eine Verleumdungsklage einreichte uns insgesamt 20 Millionen US-Dollar Schadensersatz forderte. Das Verfahren lief bis zuletzt.

Frank Warren verpflichtet Top-Talent Karol Itauma

Foto: Queensberry Promotions

Nach erfolgreicher Amateurkarriere wechselt der britische Halbschwergewichtler Karol Itauma in den Profibereich. 

Profiboxen statt Olympia 

Seit Jahren boomt der Boxsport im Vereinigten Königreich. Neben dem großen Fan-Interesse ist natürlich auch die Qualität der Sportler ausschlaggebend für diese Entwicklung. Jahr für Jahr strömen talentierte junge Athleten vom Amateur- in den Profibereich, bevorzugt natürlich zu den Top-Promotern auf der Insel, Eddie Hearn und Frank Warren. Letzterer konnte nun mit seiner Queensberry Promotion einen interessanten Neuling unter Vertrag nehmen. Es handelt sich um den 19-jährigen Karol Itauma. 

Der in der Slowakei geborene Halbschwergewichtler war eine der herausragenden Figuren der Junioren-Amateurszene in den letzten Jahren. Neben acht nationalen Meistertiteln konnte der Rechtsausleger 2018 Gold bei der Junioren-Olympiade einheimsen. Da liegt es natürlich nahe, auch bei der Elite auf eine Olympia-Teilnahme hinzuarbeiten, doch mit dem Vize-Europameister Benjamin Whittaker hat Itauma in seiner Gewichtsklasse derzeit einen international erfahrenen Konkurrenten vor der Nase: „Ich bin etwas zu jung um dort den Durchbruch zu schaffen und ins Team für Tokio zu kommen. Ich habe mich dazu entschlossen, nicht noch weitere vier Jahre dranzuhängen.“

Demnach macht der Schritt für Itauma natürlich Sinn. Schon vor einem Jahr war er im Trainingscamp von Chris Eubank Jr. dabei, um diesen als Sparringspartner auf dessen Kampf gegen James DeGale vorzubereiten. Zuletzt hat er auch mit Cruisergewichtler Lawrence Okolie die ein oder andere Runde im Ring gestanden. Ob er es ähnlich weit bringt wird wie die Genannten, muss Itauma nun unter Beweis stellen. Sollte es im Boxsport nicht klappen, hat er noch einen Plan B in der Tasche: schon vor einiger Zeit ist der älteste von drei Brüdern mit einem eigenen Mode-Label an den Start gegangen. 

Abass Baraou trifft am 4. April auf Nick Klappert!

Für die zweite gemeinsame Veranstaltung des Team Sauerland und der Universum Boxpromotion am 4. April in Hamburg steht der Hauptkampf des Abends fest – und es ist ein Duell der beiden Boxställe: Abass Baraou (9-0, 6 K.o.), WBC International Champion im Superweltergewicht, trifft auf Nick Klappert (28-3, 15 K.o.).

Abass Baraou verteidigt WBC-International-Titel gegen Nick Klappert!

Der Oberhausener Baraou, Nummer 8 der IBF und Nummer 13 der WBC, besiegte bei der ersten gemeinsamen Veranstaltung von Sauerland und Universum am 25. Januar den Mexikaner Abraham Juarez nach TKO in Runde 5. Nick Klappert stand zuletzt am 9. November 2019 in der Kuppel Hamburg im Ring, als er Antonio Hoffmann knapp nach Punkten besiegen konnte.

„Ich freue mich sehr, wieder in Hamburg und live bei SPORT1 zu boxen!“, so Abass Baraou. „Ich möchte meinen zehnten Sieg im zehnten Kampf und damit ungeschlagen bleiben! Mein Gegner ist natürlich erfahren, aber auch er wird mich auf meinem Weg nach oben nicht aufhalten. Die Zuschauer können sich auf jeden Fall auf einen tollen Kampf freuen!“

„Wir arbeiten hart und bereiten uns gut auf den Kampf vor. Wir unterschätzen niemanden!“, so Nick Klappert. „Ich freue mich auch auf die Stadt Hamburg und darauf, endlich wieder im Ring zu stehen.“

Für den zweiten Hauptkampf des Abends von Sauerland-Boxer Denis Radovan (13-0-1, 6 K.o.) um die IBF Europameisterschaft wird derzeit ein neuer Gegner gesucht, nachdem sich Universum-Athlet Antonio Hoffmann (23-2, 17 K.o.) im Training eine Schulterverletzung zugezogen hat. Mit der IBF Juniorenweltmeisterschaft im Supermittelgewicht zwischen Universum-Boxer James Kraft (17-0-1, 9 K.o.) und Dimitar Tilev (11-0, 7 K.o.) steht ein drittes hochkarätiges Duell auf der Fightcard.

Darüber hinaus wird es zum Rematch zwischen Universum-Boxer Leo Cvetkovic (1-1-1, 1 K.o.) und dem Schweden Hampus Henriksson (4-0-1, 1 K.o.) kommen, die am 25. Januar mit einem umkämpften Unentschieden auseinandergegangen waren. Der 19-jährige Ali Dohier (3-0, 1 K.o.) trifft in Hamburg auf Fouad El Massoudi (17-12, 2 K.o.) aus Frankreich, Toni Kraft (16-1-1) misst sich mit Lulzim Bajrami (7-0, 4 K.o.) aus Mazedonien. Auch die bislang ungeschlagene und erst 18-jährige Sauerland-Boxerin Sophie Alisch (5-0, 1 K.o.) steigt in den Ring.

Medien-Partner SPORT1 überträgt den Abend am 4. April aus dem „Work Your Champ“-Gym in Hamburg ab 21 Uhr live im Free-TV und parallel im 24/7-Livestream auf SPORT1.de mit Kommentator Tobias Drews.

Text: Team Sauerland

Frank Warren: „Tyson Fury vs. Anthony Joshua muss noch in diesem Jahr passieren!“

Es wird der größte Boxkampf der letzten 50 Jahre werden.

„Tyson Fury gegen Anthony Joshua muss noch in diesem Jahr passieren“, sagt Promoter Frank Warren.

Frank Warren, der gemeinsam mit Promoter-Legende Bob Arum (Top Rank), der Promoter des neuen WBC-Champions Tyson Fury ist, sagt, dass er dann nicht an diesem Kampf interessiert sei, wenn er erst in ein oder zwei Jahren stattfinden würde. Warren sagte gegenüber dem englischen TV-Channel BT Sport, dass Tyson Fury das Schwergewicht Nummer einer ganzen Generation ist.

Tyson Fury mit Frank Warren

„Der Kampf Tyson Fury vs Antony Joshua muss kommen und er muss noch in diesem Jahr kommen, nicht erst ein oder zwei Jahre später. Wir waren immer mit allem im Voraus. Um diesen Kampf abzuschließen, muss jeder, der an diesem Kampf beteiligt ist, sich an einen Tisch setzen und sofort Nägel mit Köpfen machen. Es ist nicht meine Entscheidung, es ist auch nicht Bob Arums Entscheidung, es ist alleine Tyson Furys Entscheidung.“

„Tyson Fury ist weltweit, der Schwergewichtler Nummer eins! Alle anderen in der Schwergewichtsrangliste stehen in seinem Schatten. Er ist das beste Schwergewicht seiner Generation. Er ist die die absolute Nummer eins.“

Anthony Joshua mit seinem Promoter Eddie Hearn.

Tyson Fury und Anthony Joshua müssen sich noch in diesem Sommer noch um einiges kümmern, da der neue WBC-Champion zum dritten Mal gegen Deontay Wilder antreten muss, nachdem Wilder, nach seiner Niederlage und dem Verlust seines WBC-Titels, inzwischen die vertraglich vereinbarte Rückkampf-Klausel gezogen hat. Während Anthony Joshua seine WBA-, WBO-, IBO- und IBF-Titel im Tottenham Hotspur-Stadion in London gegen dessen Pflichtherausforderer Kubrat Pulev verteidigen muss.

„Ich bin optimistisch, dass Beide ihre Pflicht-Kämpfe gewinnen“, sagte Frank Warren. „Ich möchte mich schon jetzt mit Freddie Cunningham zusammensetzen, der Anthony Joshua und dessen Promoter vertritt. Was auch immer nötig ist, wir werden uns hinsetzen und einen Deal ausarbeiten.“

Tyson Fury

Ein Titelkampf im Schwergewicht, um den alleinigen unumstrittenen Schwergewichts-Titel,  zwischen Tyson Fury vs Anthony Joshua hat das Potenzial, ganz Großbritannien zum Stillstand zu bringen, falls dieser Kampf dort stattfinden würde. Zweifelsohne wird dieser Fight alle Vorstellungen und Erwartungen übertreffen und sowohl das Wembley-Stadion als auch das Principality-Stadion, zwei Austragungsorte, an denen Joshua bereits schon vier Mal gekämpft hat, bis auf den letzen Sitzplatz zu füllen.

Frank Warren, der selbst einige der größten Boxveranstaltungen Großbritanniens veranstaltet hat, sagt: „Der Kampf zwischen Tyson Fury vs Anthony Joshua wäre ganz sicher, das größte Boxsport-Ereignis seit 50 Jahren.“

„Ich glaube wirklich, dass dieser Kampf zwischen den beiden Top-Schwergewichts-Champions, das größte Sportereignis, seit dem Gewinn der Fussball-Weltmeisterschaft 1966 in England, sein wird. Das größte Sportereignis das dieses Land je gesehen hat. Wann gab es das Jemals, dass zwei Briten, die beide zusammen alle WM-Gürtel im Schwergewicht hielten aufeinander treffen? Diese vier Gürtel standen noch niemals zusammen auf dem Spiel. Und es sind zwei Briten die darum kämpfen. Es wird der größte Fight ever werden und weltweit ein Mega-Sportereignis.“

Anthony Joshua

Während das gesamte englische Königreich den Kampf gerne in Großbritannien sehen würde, sagt Frank Warren, dass aber letztlich alleine das Geld dafür sprechen wird, wo am Ende der Big Fight dann auch wirklich stattfindet. Und Warren erinnert daran, dass es auch nicht das erste Mal sein würde, dass solch ein Superkampf im Schwergewicht, genau wie Anthony Joshuas jüngster Rückkampf gegen Andy Ruiz jr., der in Saudi Arabien stattgefunden hat und womit das internationale Boxen erstmals Neuland betreten hat, dass sich auch dies wiederholen könnte oder ein anderer noch nie da gewesener Veranstaltungsort gefunden wird: „Money speaks!“

„Ich selbst würde den Kampf gerne in Großbritannien sehen, aber der Fight wird dort stattfinden, wo das große Geld ist“, sagt Frank Warren.

„Das Gleiche wie damals, als Muhammad Ali gegen George Foreman kämpfte. Sie gingen dorthin, wo das große Geld war. Das machen Boxer eben so. Sie haben nur eine sehr kurze Karrieren, aber natürlich würde es mir in Großbritannien am Besten gefallen.“

„TRAUNREUT BOXT“ muss verschoben werden

Aus aktuellem Anlass muss das für den 18. April in der TuS-Halle in Traunreut geplante Event „TRAUNREUT BOXT“ leider verschoben werden.

Damit reagiert die O1NE.Sport GmbH auf die aktuellen Entwicklungen rund um Veranstaltungen im Freistaat Bayern im Bezug auf die Ausbreitung des Corona-Virus. Wir berufen uns auf die Empfehlung des Landesministeriums, Veranstaltungen mit einer Kapazität von über 1.000 Zuschauern nicht durchzuführen.

TRAUNREUT BOXT wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. „Es tut uns für die Sportler und die Fans sehr leid, aber aufgrund der aktuellen Situation mussten wir diesen Schritt gehen. Wir können aber versichern, dass TRAUNREUT BOXT zum nächstmöglichen Termin nachgeholt wird. Es ist uns ein großes Anliegen, den Menschen in Traunreut eine große Boxnacht zu liefern“, sagt O1NE.Sport-Gründer Daniel Todorovic. Aufgrund der momentan unklaren Lage kann dafür noch kein genaues Datum benannt werden. Wir halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden.

Bereits erworbene Karten können an den Vorverkaufsstellen gegen eine volle Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden.

Die Vorverkaufsstellen sind:

Reischl’s Reisebüro (Tel.: 08669 850850)
Carl-Köttgen-Straße 2A, 83301 Traunreut

Schlossbrauerei Stein (Tel.: 08621 98320)
Schlosshof 2, 83371 Stein an der Traun

Text: O1NE.Sport