Freitag, 11. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Nach 8 Jahren: Vincent Feigenbutz trennt sich von Manager Rainer Gottwald

Vincent Feigenbutz – Foto: GES-Sportfoto

Der Karlsruher Supermittelgewichtler Vincent Feigenbutz hat sich überraschend von seinem langjährigen Manager Rainer Gottwald getrennt.

Vincent Feigenbutz: Brauche vorerst keinen neuen Manager

Wie meinka.de berichtet, hat sich der 24-jährige Sauerland-Supermittelgewichtler Vincent Feigenbutz, der noch zuletzt im Kampf um die IBF-WM in den USA gegen Caleb Plant unterlag, von seinem langjährigen Manager Rainer Gottwald getrennt. Nach nun mehr als acht gemeinsamen Jahren, war es „an der Zeit“, wie Feigenbutz sagte.

Diese Meldung kommt durchaus überraschend, schließlich hat Gottwald die Karriere des damals 16-jährigen Neuprofis maßgeblich gestaltet. Mit kaum boxerischer Erfahrung, hat Gottwald seinen Schützling innerhalb der Jahre nicht nur einen Vertrag beim ehemaligen größten deutschen Boxstall Sauerland verschafft, sondern auch zu insgesamt vier Weltmeisterschaften der Großen Verbände geführt, möchte man die Interims-WMs gegen Mauricio Reynoso (2015) und Giovanni De Carolis (2015) mit hinzuzählen. Außerdem gelang es Gottwald immer wieder, Vincent Feigenbutz, trotz begrenzter boxerischer Mittel ins Rampenlicht zu rücken – nicht zuletzt aufgrund der KO-Power des ehemaligen regulären WBA-Weltmeisters.

Vincent Feigenbutz / Foto: Sebastian Heger
Vincent Feigenbutz / Foto: Sebastian Heger

Doch warum geht der Karlsruher nun diesen Schritt? Gegenüber dem Internetportal meinka.de sagte Feigenbutz im Interview: „Meine Karriere und damit die Zusammenarbeit mit Rainer Gottwald begann, als ich noch ein Teenager war – aber ich werde älter und auch reifer und möchte ab sofort mein Leben selbst gestalten. Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, meine Karriere selbst in die Hand zu nehmen und nun ist es an der Zeit, diesen Schritt zu gehen. Ich habe Rainer viel zu verdanken – wir hatten gerade zu Beginn viele positive Zeiten, doch in der letzten Zeit überwog das Negative und es lief nicht mehr so, wie ich mir das vorgestellt hatte – sowohl geschäftlich, als auch privat. Ich habe in den letzten Wochen viel darüber nachgedacht und bin nun zu dem Entschluss gekommen, dass es für uns beide das Beste ist, wenn ich meine Karriere ab sofort einfach selbst in die Hand nehme.“

So soll es in der Vergangenheit immer wieder Differenzen zwischen ihm und Gottwald gegeben haben. Außerdem kritisiert Feigenbutz, dass sowohl die Vorbereitung auf den ersten WM-Kampf „furchtbar“ war, als auch die Vorbereitung auf die letzte Titelchance (gegen Caleb Plant um die IBF-WM) eine „Katastrophe“. Feigenbutz weiter: „Ich hoffe, dass ich eine dritte Chance auf den Weltmeistertitel bekomme und dann will ich top vorbereitet sein. Das schaffe ich allerdings nur, wenn ich meinen Weg selbst bestimmen kann. Wichtige Entscheidungen, wie beispielsweise die Trainerwahl, müssen künftig über mich laufen. Acht Jahre lang wurde meine Karriere oftmals gegen meinen Willen gesteuert, nun ist es an der Zeit, dass ich selbst bestimme und entscheide, was gut und richtig für mich ist.“ Harte Worte von Feigenbutz, zumal es im Bezug auf die Trainerwahl immer wieder diverse Gerüchte gab.

Gottwald, so Feigenbutz, akzeptiere diese Entscheidung jedoch und habe sie „mit Fassung“ aufgenommen. Der in 34 Kämpfen lediglich dreimal besiegte Feigenbutz, möchte künftig erstmal keinen Manager, wie er weiter sagte: „Ich übernehme das alles selbst und die ersten Reaktionen sind sehr postiv. […] Meine sportlichen Ziele stehen weiterhin fest, ich will Weltmeister werden.“

Nur noch zwei Kämpfe: Tyson Fury kündigt Karriereende an!

Tyson Fury zusammen mit seiner Frau Paris in der britischen Sendung „This Morning“

Tyson Fury hat bekannt gegeben, dass er noch zwei weitere Kämpfe vor sich hat, bevor er „in den Sonnenuntergang segelt“ und sich vom aktiven Boxsport zurückzieht.

Tyson Fury spricht bei „The Morning“ über Karriereende

Es ist keine zwei Wochen her, da entthronte der „Gypsy King“ Tyson Fury Deontay Wilder im Kampf um die WBC-Krone im Schwergewicht in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas. Dem Briten winkt nun, sofern er im Juli das von Wilder geforderte und vertraglich zugesprochene zweite Rematch ebenfalls siegreich gestaltet, ein Vereinigungskampf gegen Landsmann Anthony Joshua. Dieser hält seit seiner geglückten Revanche gegen Andy Ruiz Jr. erneut die übrigen WM-Titel der vier großen Verbände: IBF, WBA und WBO. Das Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichtler wäre definitiv der größte Kampf, den Großbritannien jemals gesehen hat und auch boxgeschichtlich ein Schwergewichts-Fight, der sich mit den Kämpfen der ganz großen vergangener Tage einreihen würde.

Der 31-Jährige Fury besiegte vor 11 Tagen Deontay Wilder und wurde damit WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Mit diesem Sieg sicherte sich Fury nun auch den letzten der großen Titel im Schwergewicht – den des WBC. 2015 besiegte er in einem der größten Upsets der jüngeren Boxgeschichte Wladimir Klitschko nach Punkten und nahm ihm die Titel der IBF, IBO, WBA, WBO, den Ring Magazine Gürtel sowie den Status den „Lineal Champion“ ab. Nachdem Furys Frau Paris ihn wenige Tage nach dem Wilder-Rematch aufgefordert hatte, die Handschuhe an den Nagel zu hängen, sagte Fury in einem Interview beim britischen TV-Format „This Morning“: „Ich habe noch zwei Kämpfe vor mir, dann werden wir wirklich darüber nachdenken, was wir tun werden.“

„Ich bin in 31 Profikämpfen ungeschlagen und dies ist mein 12. Jahr als Profi. Ich war bereits der unbestrittene Weltmeister im Schwergewicht. Als ich Klitschko besiegte, hatte ich alle Gürtel, und was mich betrifft, so hat Anthony Joshua nur noch meine Reste“, so Fury weiter.

„Ich habe diese Gürtel nie verloren, ich musste mir eine Auszeit nehmen, um mich mit psychischen Problemen zu befassen, also sind es meine Gürtel. Wie kann man alsoso tun, als wären man der Champion, ohne dass ein Mann im Boxring besiegt wurde?“

Fury verriet auch, dass er diesmal besser mit dem Ruhm und dem Druck umgehen kann, die mit dem Weltmeistertitel einhergehen. Nach seinem Sieg über Klitschko fiel der „Gypsy King“ in ein Loch voller Depressionen, Alkohol und Drogen. Er nahm mehr als 40 kg zu, fand jedoch wieder auf den richtigen Pfad.

Er sagte: „Es ist fast ein Anti-Klimax. Man steigert sich und seinen Geist sowie Körper, um auf diesem Niveau zu boxen und nichts bedeutet mehr als der Kampf. Dann gewinnt man und es ist wie: ‚Oh man, ich habe es geschafft‘ und ich rutsche auf der anderen Seite hinunter. Aber ich fühle mich gut, ich habe über die Jahre gelernt, die psychischen Probleme unter Kontrolle zu bringen und täglich zu trainieren und eine Routine aufrechtzuerhalten. Ich brauche etwa zwei Wochen, um nach einem massiven Kampf wieder zur Normalität zurückzukehren. Es ist eine Achterbahn der Gefühle, weg von den Kindern und dem Schulweg und dem Geschrei zu sein. Es braucht viel, um wieder darauf zur Normalität zurückzukehren und sich nach drei Monaten wieder daran zu gewöhnen.“

Nach Karrierende will Fury eigenes Gym voranbringen

„Ich eröffne jetzt einen örtlichen Boxclub, wo ich jetzt bin, ich bin dabei, es zu tun. So wie ich als Kind die Chance hatte, in einen Boxclub zu gehen und das zu tun, was ich heute getan habe, so möchte ich anderen Kindern diese Möglichkeit geben. Ich möchte einfach positiv sein und die Kinder ermutigen, ihren Träumen zu folgen, so wie ich meinen gefolgt bin“, gab Fury im Interview preis.

„Viele Leute sagten, es sei unmöglich das zu tun, deshalb weiß ich, wie es ist, wenn man gesagt bekommt, dass man etwas nicht tun kann. Ich möchte den Menschen sagen, dass alles möglich ist, wenn man sich darauf konzentriert.“

Paris, die auf dem Sofa zu ihm kam, fügte auch über die Zukunft ihres Mannes hinzu: „Ich glaube nicht, dass er das Boxen jemals einfach so verlassen könnte, weil es ein so großer Teil seines Lebens ist. Wenn er ein Fitnessstudio eröffnen würde, wenn er sich weiter engagieren würde, wäre das großartig. Ich denke, das wäre eine gute Sache.“

Im Bezug auf seinen für Juli anstehenden Trilogie-Kampf mit Wilder hat Fury keinen Zweifel daran, dass er wieder triumphieren wird: „Ich habe ihn beim ersten Mal geschlagen, und ich habe ihn beim zweiten Mal geschlagen, und ich werde ihn sicher beim dritten Mal schlagen“, sagte er.

„Er ist ein sehr würdiger Gegner. Er ist ein sehr gefährlicher Gegner und er hat den  vernichtenden Knockout. Du bist nur noch einen Fehler von der Katastrophe entfernt, du musst für alle 12 Runden hellwach sein.“

WBC-Junioren-WM Peter Kadiru trifft in 1. Titelverteidigung auf Kevin Nicolas Espindola

SES-Box-Gala am 28. März 2020 in der GETEC-Arena, Magdeburg

Der junge SES-Schwergewichtler Peter Kadiru (7-0-0 (3)) konnte sich im Januar in Hamburg zum WBC-Junioren-Weltmeister küren. Gegen den Tschechen Tomas Šálek gewann er in überzeugender Manier durch TKO in Runde 6. Der erst 22-jährige Schwergewichtler aus Hamburg, als überaus erfolgreicher Junior und u.a. Jugend-Olympiasieger 2014 jetzt im Profigeschäft hoch eingeschätzt, wird in Magdeburg seinen WBC-Junioren-WM-Titel das erste Mal verteidigen. Sein Gegner ist der 23-jährige Argentinier Kevin Nicolas Espindola (6-1-0 82)) aus Buenos Aires.

WBC-Junioren-Weltmeister Peter Kadiru trifft in seiner ersten Titelverteidigung auf den Argentinier Kevin Nicolas Espindola

O-Töne aus dem Pressetraining in der Hamburger Boxsporthalle Braamkamp:

Peter Kadiru, Junioren-Weltmeister: „Espindola ist deutlich kleiner als ich, nur 1,83 m, aber er ist schnell, kompakt, sucht den schnellen Weg über die rechte Seite. Ich muss darum meine Vorteile in der Größe ausnutzen, ihn aus der Distanz dominieren. Nach dem tollen ersten Profijahr und meinen WM-Sieg gegen Tomas Šálek habe ich mich immer weiter verbessert. Ich will aber noch viel lernen und mit dem Kampf gegen den Argentinier will ich diesen Weg erfolgreich weiter gehen!“

Peter Kadiru mit seinem Trainer Christian Morales

Christian Morales, Trainer Kadiru: „Peters erstes Profijahr war grandios. Wir haben ein bisschen davon geträumt im Ausland zu boxen und hier in Hamburg einen großen Kampfabend zu haben. Dies ist alles in Erfüllung gegangen. Klar ist, wir haben in SES Boxing einen tollen Partner an unserer Seite – den Stärksten, den man sich in Deutschland wünschen kann.“

SES Chef: Ulf Szeinforth

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Das erste Jahr von Peter ist einmalig verlaufen. Es war schon glänzend, was der Junge abgeliefert hat und wie er mit den hohen Erwartungen aus den großen Erfolgen in seiner Amateurkarriere, z.B. als Jugend-Olympiasieger, umgegangen ist. Wir hoffen, dass es so weiter geht. Er wird aber weiter sorgsam aufgebaut, denn er ist ja noch sehr jung!“

Der Hauptkampf:

Weltmeister Dominic Bösel wird am 28. März seine WM-Titel in Magdeburg gegen den Australier Zac Dunn verteidigen!

Das Erste wird diese SES-Box-Gala mit seiner Sendung „Sportschau – Boxen Live“ übertragen!

Der Freyburger SES-Fighter Dominic Bösel ging im November 2019 als noch amtierender Europameister im Halb-Schwergewicht in den WM-Kampf gegen den schwedischen Weltmeister Sven Fornling. In einem begeisternden Fight konnte sich der 30-jährige Bösel mit einem strategisch und brillant vorbereiteten Ko-Sieg in der 11 Runde durchsetzen. Zudem sicherte sich Dominic Bösel neben dem IBO-Weltmeister-Gürtel auch den dazu ausgetragenen WBA-Interims-WM-Titel.

Diese beiden Titel stehen nun für Dominic Bösel am 28.03. in der Magdeburger GETEC-Arena auf dem Spiel. Sein WM-Herausforderer Zac Dunn (29-1-0 (24)) hat seine größten Erfolge bisher im Super-Mittelgewicht gefeiert. So ist der 29-jährige Australier aus dem schönen Melbourne der WBA-Ozeanien-Champion und wird nun im Halb-Schwergewicht bei der WBA als aktuelle Nummer 12 geführt. Dominic Bösel (30-1-0 (12)) und sein Trainer Dirk Dzemski werden aber bei der Ko-Quote des Australiers, dieser gewann bei seinen 29 Siegen beeindruckende 24-mal durch Ko, die nötigen Maßnahmen treffen müssen, um sich gegen dessen Schlaghärte zu wappnen.

Zur ersten Titelverteidigung von Weltmeister Dominic Bösel wird „groß angerichtet“. Der WBA Interims- / IBO-Weltmeister aus Freyburg / Unstrut bekommt das ersehnte „Heimspiel“ in seinem Bundesland Sachsen-Anhalt. In der größten Sportarena des Landes, der GETEC-Arena in Magdeburg, trifft er auf seinen WM-Herausforderer Zac Dunn aus Australien.

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Mit dem Live-Termin in der ARD am 28.03. steigen wir wieder in die Champions-League der TV-Berichterstattung auf. Es ist die Belohnung und der Beweis für eine kontinuierliche Entwicklung und die gute Arbeit, die SES gerade in den letzten Jahren im Boxsport abgeliefert hat! Mit dem WM-Kampf von Dominic Bösel setzen wir das Highlight für das Boxen; dazu noch zwei hochkarätige Schwergewichtskämpfe. Unser Peter Kadiru hat ein tolles erstes Profijahr hinter sich, ist nun schon WBC-Junioren-Weltmeister und erfüllt schon jetzt alle Erwartungen. Wir werden ihn aber weiter sorgsam aufbauen, er ist ja noch sehr jung! So freuen wir uns auf einen tollen Box-Event – die ganze Welt wird an diesem Abend auf Magdeburg schauen!“

SES-Schwergewicht Agit Kabayel wird im Kampf um die WBO Continental-Meisterschaft auf den Polen Mariusz Wach treffen

Seinen Europameistertitel im Schwergewicht hat Agit Kabayel (19-0-0 (13) im November 2019 freiwillig niedergelegt. Mit dem US-TV-Sender ESPN, dieses ist die größte Sport-Plattform der Welt, will der 27-jährige Bochumer „Ruhrpott-Junge“ Agit Kabayel auf dem amerikanischen Kontinent die „Großen des Schwergewichts“ angreifen. Vorher will sich der ungeschlagene SES-Schwergewichtler in der Magdeburger GETEC-Arena noch einmal präsentieren. Und es ist nicht irgendwer, der ihm im Kampf um den WBA-Continental-Titel gegenübersteht. Der Pole Mariusz Wach (35-6-0 (19)) aus Krakau, eine aus vielen Titelkämpfen bekannte „Größe des Schwergewichts“, will sich noch einmal in der „oberen Liga“ der „Königsklasse“ etablieren. In seinen Kampfrekord stehen namhafte Gegner wie Wladimir Klitschko, Alexander Povetkin und auch jüngst Dillian Whyte. Keiner von ihnen konnte Mariusz „The Viking“ Wach vorzeitig bezwingen! Also, eine ideale Prüfung für die hohen Ambitionen und Ziele von Agit Kabayel!

Die weiteren Kämpfe dieser SES-Jubiläums-Box-Gala und die noch zu benennenden Gegner werden in den nächsten Tagen verkündet.

Das Erste wird diese SES-Box-Gala mit seiner Sendung „Sportschau – Boxen live“ ab 23.30 Uhr übertragen.

Auch der US-TV-Sender ESPN+ wird, wie auch der australische Sender FOX Sport und weitere Sender weltweit, diesen SES-Kampfabend live übertragen.

Eintrittskarten für diese große SES-Box-Gala in der GETEC-Arena sind noch unter www.eventim.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

 

Text: SES Boxing

Dillian Whyte vs. Alexander Povetkin am 2. Mai in Manchster!

Es steht ein neuer Schwergewichtskracher bevor! Dillian Whyte verteidigt am 2. Mai seinen WBC-Interims-Weltmeistertitel gegen Alexander Povetkin.

Schwergewichtskracher zwischen Whyte und Povetkin am 2. Mai!

Der „Body Snatcher“ Dillian Whyte wird am Samstag, den 2. Mai, die erste Verteidigung seines WBC-Interims-Weltmeistertitels im Schwergewicht gegen Alexander Povetkin in der Manchester-Arena bestreiten, wie Matchroom Sports heute mitteilte.

Brixtons Whyte (27-1, 18 KOs) sicherte sich den WBC-Interims-Titel mit einem einstimmigen Sieg über Oscar Rivas in einem spannenden Kampf in der O2-Arena in London im Juli 2019, bevor er im Dezember nach Saudi-Arabien reiste, wo er den ehemaligen Weltmeisterschafts-Herausforderer Mariusz Wach auf der Ruiz vs. Joshua 2-Undercard knapp bezwang.

Der russische Herausforderer Alexander Povetkin (35-2-1, 24 KOs), Olympiasieger und ehemaliger WBA-Weltmeister, bewies mit einem Sieg über Hughie Fury im August und einem Split Draw gegen den aufstrebenden Schwergewichtler Michael Hunter in Diriyah, dass er immer noch das Zeug dazu hat, in der Gewichtsklasse für Furore zu sorgen.

Dillian Whyte vs Alexander Povetkin Face to Face

Trotz Status als Pflichtherausforderer: Whyte geht Risiko

„Das ist ein großartiger Kampf, Povetkin ist Olympiasieger, hat viel Erfahrung, er ist ein ehemaliger Weltmeister und hat nur gegen Joshua und Klitschko verloren“, sagte Whyte. „Er ist immer noch sehr gefährlich, er hat AJ eine Menge Probleme bereitet und dann Hughie Fury geschlagen. Ich unterschätze ihn keineswegs, er wird in Form kommen, er ist zäh und sehr gut trainiert. Man muss sich nur seine Laufbahn ansehen, um zu sehen, dass er immer als einer der furchterregendsten Boxer im Schwergewicht mit großen KO-Siegen über Charr, Takam, Wach und Price galt.“

„Er hat in Saudi-Arabien gezeigt, dass er noch großes leisten kann und immer noch sehr gefährlich ist. Ich habe Respekt vor ihm, aber ich bin auf der Suche nach maximaler Gewalt, dem animalischen Instinkt. Ich will Weltmeister im Schwergewicht werden, also ist jeder Ort auf der Welt meine Höhle des Löwen. Wenn du Weltmeister werden willst, solltest du überall kämpfen können. Manchester ist eine großartige Stadt mit großen Kampfsportfans und ich freue mich darauf, dorthin zurückzukehren.“

Povetkin ein Stolperstein vor WBC-WM-Chance?

„Ich bin froh, gegen Whyte zu kämpfen, es ist lange diskutiert worden, aber aus welchem Grund auch immer nicht geschehen“, sagte Povetkin. „Dillian ist ein guter, starker Boxer und es wird ein interessanter Kampf werden. Es geht mir nicht um große Ankündigungen, sondern um den Sieg im Ring und am 2. Mai werden die Leute einen spektakulären Kampf sehen.“

Dillian Whyte

Promoter Eddie Hearn, der den Boxfans erneut einen fantastischen Schwergewichtskampf liefert, sagte dazu: „Dies ist ein Schwergewichtsthriller und so wichtig für die Gewichtsklasse. Dillian Whyte ist obligatorischer Herausforderer von Tyson Fury und während das Warten frustrierend ist, kämpft Dillian weiterhin mit hohem Risiko und deshalb ist er so ein Favorit der Fans. Das letzte Mal, als Dillian in dieser Arena kämpfte, waren wir Zeuge eines Klassikers gegen Derek Chisora. Wir planen eine große Nacht in Manchester, während Dillian Whyte weiterhin auf den Weltmeistertitel im Schwergewicht zusteuert.“

„Ich denke, alle Boxfans sind sich einig, dass uns ein großer Kampf bevorsteht“, sagte Andrey Ryabinskiy, Leiter der World of Boxing Promotions. „Sowohl stilistisch als auch in Bezug auf das, was bei diesem Kampf auf dem Spiel steht, macht es ihn zu einem spektakulären Ereignis. Natürlich glauben wir an Alexander, aber wir müssen verstehen, dass Dillian Whyte ein harter Gegner ist, der stark und ehrgeizig ist und zudem einen langen Weg zurückgelegt hat, um in einem Meisterschaftskampf zu stehen. Viele würden auf eine leichtere Gelegenheit warten, aber er hat sich entschieden, dass er diesen Kampf braucht und dass er Respekt verdient.“

Alexander Povetkin

Damit kommt nun endlich der Kampf zustande, der bereits seit Ende 2018 immer wieder im Gespräch war. Deutsche Boxfans sollten sich zudem auf eine Übertragung bei DAZN freuen können!

Mahmoud Charr vs. Trevor Bryan – Don King ersteigert WM-Kampf

In Panama City wurde gestern die WBA-Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen Mahmoud Charr (31-4-0, 17 KOs) und Trevor Bryan (20-0-0, 14 KOs) versteigert. Der Kampf soll in den nächsten 90 Tagen stattfinden.

Hat das Warten ein Ende?

Ein weiterer Anlauf in Richtung der ersten Titelverteidigung von Mahmoud Charrs WBA-WM-Titel wurde am gestrigen Montag unternommen. Im Hauptquartier der World Boxing Association in Panama City versammelt sich die Parteien von Charr und Herausforderer Trevor Bryan, seines Zeichens WBA-Interims-Weltmeister, um ihre Gebote für das angeordnete Duell im Schwergewicht abzugeben. 

Das Ergebnis fiel sehr deutlich aus. Promoter-Legende Don King, der mit Bryan zusammenarbeitet, bot satte 2.000.000 $, während Charrs Seite um Global Sports Management mit 1.020.000 $ beinahe nur die Hälfte bereitstellen wollte. Damit ist nun King im Besitz der Austragungsrechte. Ob man jetzt allerdings schon die Sektkorken knallen lassen kann, darf angezweifelt werden. Der US-Amerikaner wollte den Kampf schon im vergangenen Jahr auf die Beine stellen und das Ganze in Kinshasa unter dem Motto „Rumble in the Jungle 2“ stattfinden lassen. Daraus wurde letztlich nichts. 

Außerdem hat King mit dem Gebot am Montag auch gleichzeitig einen Antrag auf eine Veränderung der Börsen-Verteilung gestellt. So soll sein Klient statt den bisher angedachten 25 % nun 45 % vom Kuchen abbekommen. Ob dies am Ende den Kampf in Gefahr bringt, wird sich zeigen. Für beide Boxer wäre es der erste Ring-Aufritt nach längerer Abstinenz. Charr stand bekanntermaßen zuletzt im November 2017 im Seilgeviert, als er gegen den Russen Alexander Ustinov den vakanten WBA-Titel gewann. Bryan war im August 2018 bei seinem TKO-Erfolg über BJ Flores das letzte Mal aktiv. 

Wie der Kampf sportlich ablaufen könnte, darüber hat sich Zwischen den Runden – Der Boxtalk Gedanken gemacht:

Andrew Tabiti: Dorticos braucht den KO gegen Briedis

Noch gut zweieinhalb Wochen bis zum großen WBSS Finale der zweiten Staffel im Cruisergewicht. Andrew Tabiti wagt eine erste Prognose.

Tabiti glaubt an Punktsieg für Briedis

Andrew „The Beast“ Tabiti bereitet sich grade auf sein Comeback vor, schaut aber auch interessiert nach Riga, wo am 21. März das Finale der WBSS im Cruisergewicht um die „Muhammad Ali-Trophy“ zwischen Mairis Briedis und Yuniel Dorticos stattfinden wird.

„Ich glaube, das Finale wird über die volle Distanz gehen und Briedis wird den Kampf gewinnen,“ glaubt Tabiti, der selber die Schlaghärte des Kubaners Dorticos zu spüren bekam, als er im vergangenen Juni im Halbfinalkampf in der 10. Runde nach einer schweren Rechten von Yuniel Dorticos K.O. ging. „Für mich war die Teilnahme an der WBSS eine sehr große Chance und eine Riesenerfahrung für meine Karriere,“ so der 30-jährige Amerikaner, der in Las Vegas lebt.

Die schwere Niederlage habe seine Ambitionen auf einen WM-Titelgewinn keineswegs geschmälert, so Tabiti, der von vielen Experten als eines der vielversprechendsten Talente im Cruisergewicht gesehen wurde.

Tickets für den Kampfabend und den Hauptkampf von Mairis Briedis vs. Yuniel Dorticos sind noch bilesuserviss.lv und WorldBoxingSuperSeries.com erhältlich und beginnen bei 29 EUR.

Das Finale wird in den USA live auf DAZN übertragen.

Text: WBSS

Es wird heiß! Die Hauptkämpfe der Wuppertaler AGON Boxgala

Jack Culcay, Björn Schicke und Vincenzo Gualtieri am 21. März in der Bayer-Halle

WBO International-Champ „Golden” Jack Culcay, EBU EU-Meister Björn Schicke und Vincenzo Gualtieri, Aspirant auf die Deutsche Meisterschaft des BDB, sind die Hauptkämpfer in Wuppertal und müssen ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, um ihre Fights am 21. März in der BAYER-Halle zu gewinnen.

Eines vorweg: Bei den Vorkämpfen mit Artur Mann, Jama Saidi, Fabian Thiemke und Adam Amkhadov von einer „Undercard“ zu sprechen, ist arg untertrieben. Nun gut, irgendwo muss der Trennstrich gezogen werden.

Die Hauptkämpfe des Abends

Jack Culcay favorisiert

Superweltergewichtler Jack Culcay steigt bei der Verteidigung seines WBO-International-Titels als Favorit in den Ring. Er hat die größere Erfahrung und ist deutlich besser platziert als sein Herausforderer Hassan Mwakinyo. Den 24-jährigen Tansanier sollte er jedoch nicht unterschätzen. Er bestritt 18 Kämpfe, von denen er 16 gewann, elf durch KO. Titel kann er auch! Er war Afrikameister und International Champ der UBO.

Björn Schicke mit leichten Vorteilen

Björn Schicke verteidigt seinen EBU-EU-Gürtel gegen Diego Natchoo. Die größere Erfahrung liegt hier deutlich beim 27-jährigen Franzosen. 20 Siege, eine Niederlage und vier Unentschieden sprechen für seine Erstklassigkeit. Mittelgewichtler Schicke hat 16 Siege und ein Unentschieden auf der Habenseite. Verloren hat er bis jetzt keinen Kampf. Schicke weiß, dass es ein harter Fight wird. „Wenn man gegen Natchoo nicht jede Sekunde hellwach ist, kann man böse pennen gehen.“ Trotzdem, leichte Vorteile für den Berliner.

Ende offen bei Vincenzo „Il Capo“ Gualtieri

Kaum abzuschätzen ist die Situation im Gefecht um die Deutsche Meisterschaft im Mittelgewicht zwischen Vincenzo Gualtieri und Alexander Pavlov. Beide Boxer stehen am Anfang ihrer Karriere. „Il Capo“, so der Alias des Wuppertalers Gualtieri, bestritt bisher 14 Kämpfe. Er gewann sie alle. Der 31-jährige Pavlov stand bis jetzt zehnmal im Ring. Auch er gewann seine Fights. Dabei ist seine KO-Quote mit 80% furchteinflößend. Beide waren erstklassige Amateurboxer. Gualtieri stand bei Deutschen Meisterschaften mehrfach auf dem Podest und gilt als brillanter Techniker. Über Pavlovs Amateurerfolge nur so viel: 110 Siege in 117 Kämpfen!

Der sympathische Gualtieri ist der Lokalmatador und in seiner Heimatstadt Wuppertal sehr beliebt. Wenn die Fans wie eine Wand hinter ihrem „Il Capo“ stehen, dann könnten sie das Zünglein an der Waage sein. Voraussetzung ist, dass er wie Wuppertals Wappentier, der Bergische Löwe, kämpfen wird.

Brillanter Techniker oder brutaler 80%-Knockouter? Die Entscheidung fällt am 21. März in der Wuppertaler BAYER-Halle.

Alle Fights im Überblick:

· Cruisergewicht: Artur Mann (16-1-0) vs. Tamas Lodi (20-13-2)

· Mittelgewicht: Adam Amkhadov (7-0-0) vs. Marco Miano (7-16-0)

· Mittelgewicht: Jama Saidi (16-1-0) vs. Viktar Murashkin (2-2-0)

· Halbschwergewicht: Fabian Thiemke (4-0-0) vs. Vasyl Kondor (18-21-1)

· Mittelgewicht: Vincenzo Gualtieri (14-0-0) vs. Alexander Pavlov (10-0-0)

· Mittelgewicht: Björn Schicke (16-0-1) vs. Diego Natchoo (20-1-4)

· Superweltergewicht: Jack Culcay (27-4-0) vs. Hassan Mwakinyo (16-2-0)

Interessierte Journalisten und Fotografen senden für ihre Akkreditierung eine formlose Email an presse@agon-sports.com mit Namen, Kontaktdaten und den Namen des Mediums, für das sie tätig sind. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie einen Fotografen- oder Presseplatz benötigen und fügen Sie ihrer Mail eine Kopie ihres Presseausweises bei.

Am Wochenende: Adam Kownacki vs. Robert Helenius um WBA-Eliminator!

Am bevorstehenden Wochenende kommt es im Barclays-Center in Brooklyn (New York, USA) zu einem interessanten Duell im Schwergewicht: Adam Kownacki (20-0-0, 15 Ko’s) und Robert Helenius (29-3-0, 18 Ko’s) werden sich in einem WBA-Ausscheidungskampf gegenüberstehen.

Kownacki vs. Helenius – Sieger boxt um WBA-WM?

Das Schwergewicht erlebt zurzeit eine sehr attraktive Entwicklung! Selten war in den letzten Jahren so viel los in der Königsklasse wie aktuell. In der Nacht von Samstag auf Sonntag (deutscher Zeit) steigt das nächste Highlight im höchsten Limit des Boxsports. Dem Sieger winkt sogar ein Kampf um die WM.

Wenn Adam Kownacki (Polen) im Fight um den WBA-Eliminator gegen Robert Helenius (Finnland) in den Ring steigen wird, werden wohl wieder viele polnische Unterstützer im Barclays-Center zugegen sein, um den noch ungeschlagenen Schwergewichtler zu unterstützen.

Der 30-jährige Kownacki, der einen Wohnsitz in Brooklyn hat, gilt in Polen als momentan größte Hoffnung in der Königsklasse. Gegen seinen baldigen Gegner, Robert Helenius, hat der polnische Normalausleger die Favoritenrolle auf seiner Seite. Die größere Erfahrung liegt dennoch bei Helenius.

Der 36-jährige Robert Helenius, der einst unter Ulli Wegner für den Sauerland-Stall in den Ring stieg, musste im Juli letzten Jahres eine schwere Ko-Niederlage gegen Gerald Washington hinnehmen. Dennoch blickt der Finne dem bevorstehenden Gefecht gegen Adam Kownacki optimistisch entgegen. Helenius: „Ich werde mich nicht aus der Fassung bringen lassen und mich auf meine Fähigkeiten besinnen – ich habe nichts zu verlieren!“

Artur Szpilka vs Sergej Radchenko am 7. März im Crusiergewicht!

Artur Szpilka nach 11 Jahren wieder im Cruisergewicht!

Der gescheiterte polnische Schwergewichtsboxer Artur Szpilka (23-4-0, 16 KOs) will seine Karriere nach 11 Jahren Schwergewicht jetzt wieder im Cruisergewicht fortsetzen.

Am Samstag, den 7. März trifft Szpilka auf den Ukrainer Sergej Radchenko (7-5-0, 2 KOs) in Lomza (Polen). Wenn man sich die Kampfbilanzen anschaut, dann sollte man meinen, dass Szpilka den Kampf vorzeitig gewinnen wird. Den Kampf kann man als Aufbaukampf sehen, Szpilka hat andere Ziele im Cruisergewicht. Er ist überzeugt, dass er oben die „Großen“ schlagen kann.

Artur Szpilka kassierte in den letzten 6 Kämpfen 3 schwere Ko Niederlagen gegen Deontay Wilder, Adam Kownacki und Dereck Chisora. Seinen letzten Kampf gewann Szpilka am 26.10.2019 gegen Fabio Tuiach aus Italien durch KO. Nach diesem Kampf entschied er mit seinem Team einen neuen Anlauf im Cruisergewicht zu starten. Szpilka wog im letzten Kampf 102,5 Kg und mittlerweile hat er sein Gewicht auf 90,4 Kg reduziert.

Sergej Radchenko (7-5-0, 2 KOs) verlor schon 5 Kämpfe in seiner Karriere. Gegen Aleksei Egorov, Ruslan Fayfer, Michal Cieslak und Krzysztof Glowacki verlor er nach Punkten.

Die Knockout X Boxing Night Gala in Lomza läuft ab 20 Uhr auf TVP Sport.

Deontay Wilder vs. Tyson Fury III vermutlich am 18. Juli – Furys Vater warnt Wilder

Seit dem Wochenende ist bekannt, dass Deontay Wilder die vertraglich vereinbarte Rückkampfklausel gezogen hat. Nun könnte bereits der Kampftermin für das zweite Rematch feststehen.

Bob Arum verrät angebliches Datum für zweites Rematch zwischen Wilder und Fury

Erst kürzlichen wurde bekannt, dass Deontay Wilder, laut den Aussagen seines Co-Managers gegenüber WBN, die vertraglich vereinbarte Rückkampfklausel gezogen hat. Wilder, der sich am Wochenende mit einem Video an seine Fans richtete, will damit ein zweites Rematch gegen den „Gypsy King“ Tyson Fury und sich den WBC-WM-Gürtel zurückholen.

Wie das us-amerikanische Boxsportportal BoxingScene nun berichtet, soll Bob Arum bereits ein Datum gegenüber den amerikanischen Kollegen in den Raum gestellt haben. Laut dem Promoter-Urgestein, der zusammen mit Frank Warren den Briten Fury promotet, soll der Trilogiekampf am 18. Juli 2020 und erneut in Las Vegas stattfinden. Dann soll ebenso erneut die MGM Grand Garden Arena Schauplatz des Schwergewichts-Krachers werden. Es ist damit zu rechnen, dass nicht nur die Ticketpreise vor Ort in die Höhe gehen werden, auch die Anzahl der PPV-Käufe sollte weiter steigen.

Während im ersten Kampf am 1. Dezember 2018, wo sich beide mit einem umstrittenen Split-Draw trennten, noch ca. 300.000 PPV-Tickets Abnehmer fanden, so stieg diese Zahl im Rückkampf um 150 % auf nunmehr ca. 750.000 PPV-Verkäufe! Die Börse im dritten Aufeinandertreffen soll dann mit 60:40 zugunsten Tyson Furys aufgeteilt werden.

Furys Vater warnt Wilder: Vergiss die Trilogie, du landest im Krankenhaus!

Tyson Fury mit seinem Vater John Fury. Rechts Furys Co-Promoter Frank Warren.

Unterdessen hat sich auch Tyson Furys Vater John, ein ehemaliger Bareknuckle-Kämpfer, zu Wort gemeldet. Er ist der Meinung, dass Wilder im erneuten Rematch abermals im Krankenhaus landen wird. Dem „Bronze Bomber“ empfiehlt er stattdessen einen anderen Weg, da er in seinen Augen -von Tyson Fury abgesehen- jeden anderen Schwergewichtler schlagen kann.

Gegenüber dem britischen iFL TV sagte John Fury: „Das kann ich ihm nicht verübeln. Es geht nur ums Geld. Aber ich weiß nicht, was er mit Tyson machen will, denn Tyson wird nur besser. Hol dein Team um dich herum und sag ihnen, sie sollen ihren Verstand einsetzen. Vergiss Tyson, vergiss die Tyson Furys dieser Welt. Er ist zu gut für dich. Das hat er bewiesen. Du konntest ihn nicht schlagen, als er 63 kg abgespeckt hatte. Er ist von deinen besten Schlägen aufgestanden. Das war genug, um dir zu sagen, dass der Rückkampf sowieso nicht hätte stattfinden dürfen.“

Furys Vater weiter: „Also, was willst du tun: Geh auf AJ los. Breite deine Flügel aus. Es gibt noch andere Leute da draußen. Andere Menschen, die er vernichten kann. Aber lassen Sie mich Ihnen etwas sagen, Tyson Fury hat zu viel Verstand. Er wird nur besser. Sag deinem Team, es soll sich weiter umsehen, es gibt noch viele andere Schwergewichte da draußen, mit denen du ein paar Pfund verdienen kannst. Wenn du hinter Joshua her bist, wirst du wahrscheinlich alle anderen Gürtel von ihm bekommen. Es gibt noch viele andere Leute da draußen. Konzentrier dich auf sie. Wenn du dich mit meinem Sohn anlegst, gibt es nur einen Ort, zu dem du gehen wirst: das Krankenhaus. Und zwar für eine lange Zeit. Also vergiss das. Deontay Wilder ist ein unglaublicher Kämpfer. Er hat die KO-Kraft. Ich sage Ihnen, keiner außer Tyson Fury schlägt Deontay Wilder. Tyson ist die Nummer 1. Wilder ist definitiv die Nr. 2.“

Eine offizielle Meldung seitens Team Fury oder Wilder steht weiterhin aus.