Mit einer herausragenden Leistung meldet sich Roman „Chocolatito“ Gonzalez (49-2-0, 41 KOs) zurück und entthront den bis dato ungeschlagenen Weltmeister Khalid Yafai (26-1-0, 15 KOs).
Überlegenes Boxen schlägt Physis
Wenn 2017 jemand gesagt hätte, dass Roman Gonzalez einige Jahre später noch einmal Weltmeister werden würde, hätte die Mehrheit dies wohl als eher unwahrscheinlich abgetan. Zu eindeutig und hart die damalige KO-Niederlage gegen den Thailänder Srisaket Sor Rungvisai, der den Nicaraguaner brutal auf die Bretter schickte. Doch nun, drei Jahre später, ist die ehemalige Pound-for-Pound Nr.1 zurück. Und das mit einem Knall, wie WBA-Weltmeister Khalid Yafai am eigenen Leib erfahren musste. Der Kampf fand im Rahmen von Mikey Garcia vs. Jessie Vargas in Frisco, Texas statt.
Der Titelverteidiger wählte von Anfang an eine Taktik, die ihm nicht in die Karten spielte. Statt seine Größe und Reichweite auszuspielen und Gonzalez mit dem Jab auf Distanz zu halten, ging er auf Tuchfühlung mit seinem Kontrahenten. Der Plan dahinter wird wohl gewesen sein, den alternden Ex-Champion physisch aufzureiben und im Verlauf des Kampfes in die Knie zu zwingen. Aber dieses Konzept ging mächtig in die Hose. Zwar waren die Anfangsrunden noch einigermaßen eng, Gonzalez konnte sich in der nahen Distanz aber auch ideal anpassen und Stück für Stück seinen Rhythmus finden.
Eklatante Unterschieden traten beim Thema Beinarbeit zu Tage. Während Yafai fest die Füße in den Boden schrauben musste, um seine Haken an den Mann zu bringen, konnte sein Gegenüber mit subtilen, kleinen Schritten ständig neue Schlagwinkel kreieren und die Lücken mit variablen Kombinationen attackieren. Vor allem der Aufwärtshaken mit der Führhand fand immer wieder sein Ziel. Da störte es Gonzalez auch nicht, dass er durch einen Kopfstoß schon früh im Kampf einen Cut am rechten Auge erlitt.
Meisterhafte Offensive von Gonzalez
Yafai, der eigentlich der frischere Boxer in diesem Gefecht sein sollte, konnte dem zunehmenden Druck Chocolatitos immer weniger entgegensetzen. Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde das Geschehen sehr eindeutig. Im achten Durchgang musste Yafai am Ende die Beine in die Hand nehmen, um der furiosen Offensive zu entgehen. Aber auch das reichte nicht. Gonzalez ging hinterher und schickte Yafai mit dem ein oder anderen Halbtreffer zu Boden. Ein klares Zeichen, dass ein vorzeitiges Ende bevorstand.
Auch wenn der Ringgong Yafai nochmal rettete, gab es für ihn nichts mehr zu holen. In der neunten Runde hatte Gonzalez ihn sich zurecht gelegt. Eine bilderbuchmäßige Links-Rechts-Kombination schlug punktgenau durch die Deckung des Weltmeister ein, sodass dieser brutal in den Ringstaub geschickt wurde. Schwer gezeichnet versuchte sich Yafai an den Seilen nach oben zu ziehen, doch der Ringrichter brach zurecht ab. Ein Statement-Sieg von Chocolatito, der nun wieder eine entscheidende Rolle im Super-Fliegengewicht spielt. Rückkämpfe gegen Juan Francisco Estrade oder Srisaket Sor Rungvisai sind möglich.
Wie „World Boxing News“ berichtet, wurde die Rückkampfklausel für ein zweites Rematch mit Tyson Fury seitens Deontay Wilder gezogen. Es kommt damit, sofern die Behauptungen stimmen, zur Trilogie zwischen den Schwergewichten!
Wilder vs. Fury III soll stehen – Wilder zieht Rückkampfklausel
Wie Phil Jay vom us-amerikanischen Boxportal WBN (World Boxing News) berichtet, soll es zur Trilogie und damit zu Deontay Wilder vs. Tyson Fury III kommen! „World Boxing News“ soll von Wilders Co-Manager exklusiv erfahren haben, dass Deontay Wilder offiziell eine zweite Rückkampfklausel für einen Trilogie-Kampf mit Tyson Fury ausgelöst hat. Eine offizielle Bestätigung seitens Wilder oder Fury steht indes noch aus, daher sind diese Aussagen dennoch mit Vorsicht zu genießen und NICHT offiziell.
Nachdem der erste Kampf der beiden Schwergewichtler am 1. Dezember 2018 mit einem umstrittenen Unentschieden endete und Fury im Rematch vergangene Woche von der ersten bis zur letzten Runde dominierte und Wilder schließlich vorzeitig besiegte, will dieser nun Revanche üben. In einem Video, welches Wilder über die sozialen Medien teilte (wir berichteten), kündigte er zudem an, wieder „aufzuerstehen“.
Auch Furys Co-Promoter Bob Arum deutete bereits in den vergangenen Tagen an, dass der Rückkampf wahrscheinlich ist. Denn Fury’s US-Promoter Bob Arum interessiert sich, unabhängig von Eddie Hearns Wunsch einer Unification mit Anthony Joshua, nur für den dritten Kampf.
Arum erklärte bereits gegenüber dem US-Portal, dass der Kampf im Sommer erneut in Las Vegas stattfinden würde. „Hundertprozentig würde Fury vs. Wilder III wieder in Amerika stattfinden“, sagte Arum exklusiv gegenüber World Boxing News. „Das MGM war sehr gut zu uns, und der Kampf lief außerordentlich gut. Er hatte einen Umsatz von fast 17 Millionen Dollar. Es wird bereits über eine Preiserhöhung gesprochen, so dass die Eintrittsgebühr über 20 Millionen Dollar betragen würde. Ganz zu schweigen davon, dass es ein großes Verlangen danach gibt. Wir haben jedes Ticket verkauft, und sie haben sich für die Tickets für den Kampf auf der Straße skalpiert“, so Arum.
Und weiter: „Also ja. Warum sollten wir es nicht noch einmal tun? Ja, irgendwann im Sommer. Aber nicht am Ende. Vielleicht irgendwann, wie es die Verträge vorsehen, Mitte Juli.“ Noch vor wenigen Tagen sagte Wilders Co-Manager Shelly Finkel, dass die Klausel bisher nicht gezogen wurde, jedoch durchaus die Absicht besteht.
Nun bleibt abzuwarten, ob und wann von offizieller Stelle Wilder vs. Fury III bestätigt wird. Wir bleiben dran!
Nach seiner vorzeitigen Niederlage im Kampf gegen Tyson Fury und dem Verlust des WBC-Weltmeistertitels, meldet sich Deontay Wilder erstmals in einer Videobotschaft.
Deontay Wilder: Der Krieg hat gerade erst begonnen, ich werde wieder auferstehen!
Es ist keine Woche her, da beendete der Brite Tyson Fury die Regentschaft von Deontay Wilder. Der „Bronze Bomber“ ging gegen den „Gypsy King“ im Schwergewichts-Titelduell um den grün-goldenen WBC-Gürtel zweimal zu Boden und unterlag schließlich in Runde 7, nachdem er eine Vielzahl Treffer nahm und seine Ecke das Handtuch warf. Fury zeigte mit diesem Sieg eindrucksvoll, dass er seine Leistung aus dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichte überbieten kann und kürte sich anschließend nicht nur zum WBC-Weltmeister, sondern auch zum Ring Magazine Champion.
Nun meldete sich der entthronte Ex-Champion Deontay Wilder erstmals über seine sozialen Kanäle in einer Videobotschaft selbst zu Wort, nachdem er Anfang der Woche seine „zu schwere“ Uniform vom Walkin mitverantwortlich für die Niederlage gegen Fury machte.
Im Video sagt Wilder: „Hallo meine Leute, meine Bomb Squad Armee, meine Bombe Squad Nation, an alle meine Lieben auf der ganzen Welt. Ich möchte euch nur wissen lassen, dass ich hier bin. Euer König ist hier und wir gehen nirgendwo hin, denn der Krieg hat gerade erst begonnen. Ich werde mich wieder erheben. Ich bin stark. Ich bin ein König, ihr könnt mir meinen Stolz nicht nehmen. Ich bin ein Krieger. Ich bin ein König, der niemals aufgeben wird. Ich bin ein König, der bis zum Tod kämpfen wird. Und wenn jemand das nicht versteht, nicht versteht, was es heißt, in den Krieg zu ziehen, nicht versteht, was es heißt zu kämpfen, werden wir wieder auferstehen. Wir werden den Titel zurückgewinnen. Ich werde zurückkommen. Wir werden unsere Köpfe hochhalten. Euer König ist frohen Mutes. Wir werden uns wie ein Phönix aus der Asche erheben und den Titel zurückgewinnen. Wir sehen uns in ein paar Monaten, denn der Krieg hat gerade erst begonnen. Meine ganze Liebe für meine Menschen.“
Eddie Hearn, der Promoter von Anthony Joshua, welcher die restlichen WM-Titel der vier großen Verbände innehat und im Juni gegen Kubrat Pulev antreten wird, wünscht sich unterdessen die Unification der beiden amtierenden britischen Schwergewichtsweltmeister. Hearn ließ zudem kein gutes Haar an Wilder: „Die Leistung von Wilder war nicht gut und die Ausreden danach waren noch schlechter“, sagte Hearn der NY Post.
„Er muss sich selbst anschauen und sehen, ob er in der Lage ist, zurückzukommen. Als Anthony Joshua gegen Andy Ruiz verlor, hätte er 100 Ausreden erfinden können. Er hat keine erfunden. Er schüttelte ihm die Hand, ging dann hinter verschlossene Türen, um sich wieder aufzubauen und den Rückkampf zu gewinnen. Wir werden jetzt eine Menge über Deontay Wilder herausfinden. Aber ich glaube nicht, dass er gut genug ist, um Tyson Fury in einem dritten Kampf zu schlagen. Wenn sie den Rückkampf machen, hoffe ich nur, dass sie sich an den Vertragstermin Juli halten, denn wir wollen diesen Kampf im Jahr 2020 und nicht später. Wir werden unseren Pflichtkampf im Juni bestreiten, und wir unterschreiben, dass wir jetzt gegen den Sieger kämpfen werden. Aber wir wollen nicht über das Jahr 2020 hinaus warten. Nutzt den Augenblick“, so Hearn weiter.
In einem kleinen Vorbericht geht Zwischen den Runden – Der Boxtalk auf die Veranstaltung in Texas ein, bei der u.a. Mikey Garcia auf Jessie Vargas treffen wird.
Viele interessante Duelle
In der Nacht auf Sonntag (DAZN überträgt LIVE ab 02:00 Uhr) kommt es in Frisco, Texas zur bisher vielleicht besten Box-Veranstaltung des noch jungen Jahres. Neben dem Hauptkampf, wo die Ex-Weltmeister Mikey Garcia und Jessie Vargas aufeinandertreffen, werden zusätzlich auch „Chocolatito“ Gonzalez, Fliegengewichts-Bomber Julio Cesar Martinez sowie der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Joseph Parker in den Ring steigen. Man darf gespannt sein, ob die Card hält was sie verspricht.
Glückwünsche von Alexander Povetkin, Ulli Wegner, Mikkel Kessler u.v.a.
Vor über 40 Jahren gründete Wilfried Sauerland seinen Boxstall und brachte zahlreiche Athleten an die Weltspitze und zu diversen Titeln. Am heutigen 29. Februar feiert das Mitglied der „Hall of Fame“ seinen 80. Geburtstag. Im Interview blickt Wilfried Sauerland, der seit vielen Jahren in Südafrika lebt, auf die Anfangsjahre zurück, spricht über die größten Boxer und Kämpfe und verrät, wie er seinen Ehrentag begeht. Das gesamte Team Sauerland gratuliert Wilfried Sauerland ganz herzlich!
Lieber Herr Sauerland, alles Gute! Welche Wünsche haben Sie zum 80. Geburtstag?
Vielen Dank! Natürlich wünsche ich mir Gesundheit und dass einfach alles so bleibt, wie es derzeit ist. Vielleicht auch ein wenig mehr Erfolg im Boxen!
Gibt es anlässlich Ihres Ehrentages eine große Feier?
Nein, dieses Mal feiern wir ganz ruhig. Meine Frau und ich werden nur für ein paar Tage in ein Tierreservat hier in Südafrika reisen. Das sind für mich die schönsten Urlaube und das mache ich seit mehr als 50 Jahren mindestens einmal im Jahr so, dieses Mal halt an meinem 80. Geburtstag.
Sie haben über die Hälfte Ihres Lebens im Boxgeschäft verbracht – was sind die prägendsten Erinnerungen an diese Zeit und wie können Sie Ihre Tätigkeit am besten umschreiben?
Im Boxgeschäft ist kein Tag ist wie der andere, das kann ich sagen. Es gibt immer wieder Überraschungen – leider nicht nur positive. Als Beruf habe ich das aber nie aufgefasst, eher als Berufung. Ich hatte mit meinem normalen Geschäft früher genug Arbeit, so dass ich einen zweiten „Beruf“ gar nicht hätte machen können. Ich konnte Boxen nur machen, weil es mir Spaß und Freude bereitet hat!
Wenn Sie eine Zeitreise unternehmen könnten: Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich mit auf den Weg geben, das gerade vor dem ersten Kampf steht?
Meine allererste Boxveranstaltung war 1978, als ich für den in Sambia sehr bekannten Lottie Mwale einen Kampf vor 50.000 Fans im Stadion von Lusaka auf die Beine stellte. Ich war damals 38 Jahre alt und geschäftlich in Afrika aktiv, hatte mit Boxen also eher nichts zu tun. Das Event funktionierte aber gut, kurze Zeit später veranstalteten wir dann erstmals auch in Deutschland. Meinem jüngeren Ich würde ich folgendes mitgeben: Sei bereit, viel Geld und Zeit ins Boxen zu investieren. Habe Geduld und vertraue nicht jedem. Bleib mit beiden Beinen auf dem Boden und verliere nie deinen Optimismus. Wenn du dann noch etwas Glück hast, kannst du es schaffen!
Welches waren die beeindruckendsten Boxer, sowohl persönlich als auch sportlich, die Sie in über 40 Jahren promotet haben?
Sportlich waren es in der Reihenfolge ihrer Tätigkeit bei uns John Mugabi, Rene Weller, Graciano Rocchigiani, Henry Maske, Sven Ottke, Markus Beyer, Mikkel Kessler, Nikolai Valuev und Alexander Povetkin. Zusätzlich zu den oben genannten muss ich natürlich Axel Schulz nennen, der zwar leider nie einen internationalen Titel holte, aber durch sein Auftreten viele Zuschauer für sich gewann!
…und außerhalb des Team Sauerland?
Da werden mir die Begegnungen mit Muhammad Ali, Marvin Hagler, Frank Bruno, Ken Norton, Nino Benvenuti und natürlich Max Schmeling unvergessen bleiben. Selbstverständlich habe ich noch viele andere interessante und erfolgreiche Boxer getroffen, aber die Liste wäre einfach zu lang. Viele der Boxer hatten und haben zwar eine “große Klappe” bei öffentlichen Auftritten, aber das gehört einfach zum Geschäft. Privat habe ich die meisten als bescheiden und sehr zugänglich erlebt!
Und welches war der beste Kampf, den Sie je live erlebt haben?
Da gibt es einfach zu viele! Eines ist bei mir aber hängen geblieben, wenn ich mich an die letzten Jahre erinnere. Als Anthony Joshua im September 2018 gegen Alexander Povetkin in Wembley geboxt hat, sangen 90.000 Zuschauer “Sweet Caroline”. Das war schon sehr beeindruckend!
Wo sehen Sie den Boxsport heute, sowohl in Deutschland als auch weltweit?
Der Boxsport in Deutschland ist nicht so erfolgreich wie vor 10-15 Jahren, obwohl es glücklicherweise reichlich Promoter gibt, die Zeit und Geld in diesen tollen Sport investieren. Es fehlen etwas die guten Boxer, bei den Amateuren tut sich da nicht viel. Den letzten guten haben wir mit Abass Baraou verpflichtet. Er macht große Fortschritte und kann in ein bis zwei Jahren Weltmeister werden, auch wenn seine Gewichtsklasse hart umkämpft ist. Aber Abass ist sehr talentiert, hat das technische Rüstzeug und trainiert hart. Dazu haben wir weitere gute Talente im Stall wie Denis Radovan, Patrick Wojcicki, Leon Bunn, Sophie Alisch und natürlich Vince Feigenbutz, der nach seinem verlorenen WM-Kampf jetzt einen neuen Anlauf starten muss, um wieder nach vorne zu kommen! Weltweit gibt es in allen Gewichtsklassen starke Leute, die vielleicht in Europa nicht so bekannt sind, aber in den USA oder sogar Japan erfahren diese Boxer sehr viel Aufmerksamkeit. Die World Boxing Super Series, welche Kalle ja sportlich führt, erfährt überall auf der Welt großen Zuspruch und ist auf dem Weg, eine feste Marke zu werden.
Gerade hat die Boxwelt auf den spektakulären Kampf von Deontay Wilder gegen Tyson Fury geblickt. Wie bewerten Sie das Duell und wer war der beste Schwergewichtler, den Sie je promotet haben?
Das Aushängeschild des Boxens war schon immer das Schwergewicht. Der Kampf von Wilder gegen Fury hat sehr viel Aufmerksamkeit erfahren und mit Fury einen Weltmeister bekommen, der nicht nur ein guter Boxer ist, sondern der unterhalten kann und das Publikum neben dem Ring fasziniert. Er könnte das Schwergewicht nochmal auf ein neues Level heben. Die besten Schwergewichtler, die ich in meiner Karriere promotet habe, waren wohl Alexander Povetkin, Nikolai Valuev und Željko Mavrović. Derzeit haben wir mit Filip Hrgovic einen der besten jungen Schwergewichtler unter Vertrag, der nach nur zehn Profikämpfen bereits zu den zehn besten der Welt gehört und in den kommenden ein bis zwei Jahren um eine Weltmeisterschaft boxen dürfte.
Gegründet wurde der Boxstall von Ihnen, mittlerweile ist es ein Familienunternehmen. Wie lange wollen Sie noch im Geschäft bleiben?
Kalle kümmert sich um die WBSS, Nisse um England, Skandinavien und Deutschland. Ich telefoniere täglich mit den beiden und stehe beratend zur Seite, möchte aber immer weniger eingreifen. Ich bin sehr stolz, dass wir jetzt seit über 40 Jahren im Boxgeschäft erfolgreich arbeiten dürfen, auch wenn es immer Höhen und Tiefen gegeben hat. Ich bin dahingehend sehr zuversichtlich, dass alles erfolgreich von meinen Söhnen weitergeführt wird!
Alexander Povetkin: „Wilfried ist ein Mann, über den man nur das Beste sagen kann! Er steht immer zu seinem Wort, das sagt viel über ihn aus. Während meiner Zeit beim Team Sauerland habe ich gesehen, was für ein freundlicher Mensch er ist, mit welcher Freundlichkeit und Sorgfalt er seine Athleten behandelt hat. Auch wie er sich immer um die Familie gekümmert hat, war sehr beeindruckend. Ich wünsche ihm alles, alles Gute!“
Arthur Abraham: „Von ganzem Herzen wünsche ich meinem Promoter und Manager alles Gute zum 80. Geburtstag, vor allem Gesundheit, das ist das Wichtigste! Zudem wünsche ich ihm, dass er glücklich und liebevoll sein Leben mit seiner lieben Frau Jochi genießt und immer an unsere Seite bleibt als toller Mensch und Manager. Ich bin und werde bis zu meinem Tod dankbar sein für alles, was er für mich getan hat. Als Mensch ist er pure Qualität!“
Abass Baraou: „Bevor ich zum Team Sauerland gekommen bin, habe ich mich persönlich mit Wilfried Sauerland unterhalten. Er hat mich davon überzeugt, dass ich bei seinem Stall in guten Händen bin und dass er in mir großes Potential sieht. Er hat mir ein gutes Gefühl gegeben, dass ich da in ein gutes Umfeld komme und dass sich alle gut um mich kümmern werden – bis jetzt hat sich alles bewahrheitet! Ich danke Wilfried Sauerland dafür, dass ich auch aufgrund dieses Gesprächs den richtigen Weg eingeschlagen habe und wünsche ihm Glück, nur das Beste und natürlich weiterhin Gesundheit!“
Ulli Wegner: „Mit Wilfried habe ich tolle Jahre meines Lebens verbracht! Wir hatten unglaubliche sportliche Erfolge, aber auch viele schöne gemeinsame, persönliche und private Erlebnisse. Uns verbindet sehr viel und auch wenn es mal unterschiedliche Meinungen gibt, wird unsere Freundschaft immer bestehen bleiben. Wilfried wünsche ich vor allen Dingen Gesundheit, aber auch noch viele, viele Jahre mit seiner Jochi!“
Mikkel Kessler: „Lieber Wilfried, alles Gute zum Geburtstag, feier‘ schön! 80 Jahre ist gar nichts, ich glaube, du wirst 150 Jahre alt werden! Ich habe viele gute Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit und möchte dir für alles danken. Ich hoffe, Kalle und Nisse machen dir ein tolles Geschenk und dass du die Zeit mit Jochi genießt!“
Patrick Wojcikci: „Wilfried Sauerland hat das Boxen in Deutschland groß gemacht. Dafür sollten wir ihm alle dankbar sein! Ich wünsche ihm einen tollen Geburtstag, auf dass noch viele, viele folgen werden!“
Marco Huck: „Herr Sauerland ist eine sehr große Persönlichkeit, die viele Champions herausgebracht hat. Einer von den Champions bin ich. Er hat durch sein Geschick das gesamte Leben von mir und meiner Familie zum Positiven verändert! Ich wünsche ihm von ganzem Herzen alles Gute zum 80. Geburtstag!“
Leon Bunn: „Herr Sauerland lebt den Boxsport mit jeder Faser. Er ist eine starke Persönlichkeit und ein toller Mensch! Ich wünsche Ihm natürlich Gesundheit und dass er diesen Tag ausgiebig feiert!“
Sebastian Sylvester: „Ich wünsche Herrn Sauerland von Herzen alles Gute und weiterhin viel Gesundheit. Mein Wunsch ist es, dass er es schafft, das Boxen wieder attraktiv zu machen mit spannenden Kämpfen, wie es sie früher gab!“
Vincent Feigenbutz: „Ich wünsche Wilfried alles, alles Gute zum Geburtstag! Bleib so wie du bist, bleib gesund, bleib fit und verbringe einen tollen Tag mit deiner Familie!“
Daniel Todorovic (Gründer O1NE.Sport, Management Sophie Alisch, Denis Radovan, Artur Mann): „Ohne die Arbeit von Wilfried Sauerland gäbe es keinen Artur Mann und ohne Artur Mann kein O1NE Sport! Ich wünsche Wilfried im Namen unseres gesamten Teams alles erdenklich Gute zu seinem 80. Geburtstag und bedanke mich besonders im Namen unserer Athleten Artur Mann, Denis Radovan und Sophie Alisch für das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit, die er ihnen in der Vergangenheit geboten hat, bzw. immer noch bietet. Wilfried ist eine großartige Persönlichkeit und eine Legende des Sports. Es ist mir nach wie vor eine große Ehre, ihn in schwierigeren Situationen als freundschaftlichen Berater konsultieren zu dürfen. Vielen Dank für alles und auf viele weitere Jahre und gemeinsame Erfolge, Wilfried!“
Auch Ebby Thust, Gründer und Chefredakteur von Boxen1 gratuliert: „Lieber Wilfried, ich habe Dich vom ersten Tag Deines Einstiegs ins Boxgeschäft in Deutschland, lange begleitet und an Deiner Seite gestanden. Das liegt nun fast schon 40 Jahre zurück, man sieht es auch an dem von mir gewählten obigen Foto aus 1981. Ich habe immer gesagt, die deutschen Boxsport-Fans müssten Dir eigentlich so lange Du lebst, eine Kerze ins Fenster stellen und dazu stehe ich heute noch. Du hast Boxgeschichte geschrieben und der Deutsche Boxsport hat Dir sehr viel zu verdanken. Ich wünsche Dir zu Deinem heutigen 80. Geburtstag einzig Gesundheit, alles andere hast Du sowieso. Fühle Dich umarmet. Herzlichst Ebby“
Khalid Yafai vs Roman „Chocolatito“ Gonzalez um den WBA-Titel im Super-Fliegengewicht
Heute Nacht stehen sich im „The Ford Center at The Star“, in Frisco, Texas, USA der Weltmeister in vier Gewichtsklassen Mikey Garcia (39-1-0, 30 KO-Siege) und der Weltmeister in zwei Gewichtsklassen Jessie Vargas (29-2-2, 11 KO-Siege) im Kampf um den WBC Diamond Belt Titel im Weltergewicht gegenüber.
Die hochwertige FightCard des Promoters Matchroom Boxing USA beginnt mit dem Kampf des Ex-Schwergewichts-Weltmeister Joseph Parker, der in Neuseeland geboren ist und seit einiger Zeit aber in Las Vegas, Nevada, USA, lebt, gegen den US-Amerikaner, Shawndell Winters Harvey (13-2-0, 12 KO-Siege), aus Illinois, USA, kämpft.
Julio Cesar Martinez Aguilar (15-1-0, 12 KO-Siege) verteidigt seinen WBC Weltmeistertitel im Fliegengewicht zum ersten Mal gegen den noch ungeschlagenen Jay Harris (17-0-0, 9 KO-Siege) aus Swansea, Wales.
Im CO-Hauptkampf verteidigt der bisher ebenfalls noch ungeschlagenen Khalid Yafai (26-0-0, 15 KO-Siege) seinen WBA-Titel im Super-Fliegengewicht gegen den ehemaligen pound-4-pound Champion Roman „Chocolatito“ Gonzalez (48-2-0, 40 KO-Siege).
Die gesamte Veranstaltung wird in der heutigen Nacht zum morgigen Sonntagmorgen ab 2:00 Uhr live auf DAZN übertragen!
Die Gewichte der Boxer:
10 Runden im Fliegengewicht Jesse Rodriguez (50,3 Kilo) vs Marcos Sustaita (50,1 Kilo) San Antonio Californ 6 Runden im Halb-Mittelgewicht Leo Acevedo (69,4 Kilo) vs Dennis Knifechief (70,1 Kilo) California Oklahoma 6 Runden im Super-Mittelgewicht Alexis Espino (74,8 Kilo) vs Delvecchio Savage (74,2 Kilo) Las Vegas Texas 6 Runden im Super-Mittelgewicht Diego Pacheco (75,9 Kilo) vs Oscar Riojas (75,9 Kilo) Los Angeles Panama Ausscheidungskampf für den WBA Junior-Mittelgewichts-Titel über 19 Runden Israil Madrimov (69,5 Kilo) vs Charlie Navarro (69,5 Kilo) Uzbekistan Panama
10 Runden im Schwergewicht Joseph Parker (111,2 Kilo) vs Shawndell Winters (94,3 Kilo) Neu Seeland/Las Vegas Illinois
WBC Weltmeisterschaft im Fliegengewicht über 12 Runden Julio Cesar Martinez (50,5 Kilo) vs Jay Harris (50,7 Kilo) Mexico Wales
WBA Weltmeisterschaft im Super-Fliegengewicht über 12 Runden Kal Yafai (52,0 Koli) vs Roman Gonzalez (51,9 Kilo) England Nicaragua
Hauptkampf um den WBC Diamond Belt im Weltergewicht Mikey Garcia (66,1 Kilo) vs Jessie Vargas (66,7 Kilo) California Las Vegas
Mikey Garcia vs Jessie Vargas – Das Video vom offizielle Wiegen
Bereits zum 5. Mal präsentiert das Fächersport-Management eine der mittlerweile hoch geschätzten Boxsportveranstaltungen in der Fächerstadt Karlsruhe. Nicht nur die Location lässt keine Wünsche offen. Hochkarätige Boxsportler beweisen ihr Können und zeigen aufreibende, spannende und stilistisch einwandfreie Boxkunst. Journeymen mit unzähligen Niederlagen findet man hier vergebens.
Fächersport-Management: Die Männer hinter der Kulisse und ihre Kämpfer
„Unsere Boxer sind allesamt überaus disziplinierte Männer mit Siegeswillen und wollen ihre Boxkünste zeigen, deshalb brauchen wir starke und erstklassige Gegner, an denen sie sich messen können“ “, so der Manager und Promoter Christian Titze.
Christian Titze und Wolfgang Fahrer gründeten am 30.01.2014 Fächersport, nachdem die beiden sehr engen Freunde sich im Vorfeld schon seit einiger Zeit mit dem Boxbusiness vertraut gemacht hatten. Titzes Interesse für den Boxsport begann ganz harmlos. Als Geschäftsmann wurde er bisweilen Sponsor im Kickboxen und besuchte daher einige Veranstaltungen. So kam er auch mit dem klassischen Boxsport in Verbindung und war fasziniert von diesem Metier.
Den ersten spektakulären Ausflug in die Boxwelt erlebten Christian Titze und Wolfgang Fahrer am 01.02.2014, als sie gemeinsam mit Vincent Feigenbutz und dessen Manager sowie damaligem Geschäftsführer von Fächersport Rainer Gottwald nach Polen reisten. Vincent war eigentlich als Aufbaugegner angereist, holte sich aber den Sieg. Von nun an beschlossen Christian Titze und sein langjähriger bester Freund Wolfgang Fahrer, im Boxsportbusiness Fuss zu fassen und eng zusammenzuarbeiten.
Nach diversen Veranstaltungen, die die beiden begleiteten, bauten sie sich selbst seine eigene Crew auf. Mit dem Namen Fächersport und den Veranstaltungen in der legendären Palazzohalle macht Fächersport der Fächerstadt Karlsruhe alle Ehre. Unterstützung haben beide durch die intensive Zusammenarbeit mit Maxim Michailew, der sich komplett um die osteuropäischen Boxer kümmert.
Wenn nun jederman glaubt, man könne so ganz einfach Boxer unter Vertrag von Christian Titze und Wolfgang Fahrer werden, dann wird man schnell enttäuscht. Titze und Fahrer wollen die Elite aufbauen und wählen nach unzähligen Kriterien aus, wer unter Vertrag kommt und wer nicht. Die beiden Fächersport-Gründer nehmen ihre Angelegenheiten sehr ernst. So gehört zu den Erscheinungsbildern die Auswahl nach sportlichem Ehrgeiz, Siegeswillen, unbedingter Disziplin, Fleiß und Zuverlässigkeit und vor allem ein vorzeigbarer Charakter.
„Wir investieren viel in unsere Boxer und es ist selbstverständlich, dass wir entsprechend viel erwarten dürfen“ so Titze. „Unsere Boxer sind nicht nur allesamt erfolgreich, sie sind auch das, was sich jeder Manager wünscht: zuverlässig und diszipliniert.“
Was die beiden Freunde unter Verträgen mit ihren Boxern verstehen, zeigt sich auch schnell, wenn man die Namen hört:
Evgeny Shvedenko, Supermittelgewicht. In der Weltrangliste steht er derzeit auf Rang 24 von 1319 Boxern. Bislang hat er sich in 13 Profikämpfen mit 13 Siegen bewiesen, wurde bereits im 12. Profikampf IBO-Interconti-Meister und holte sich gleichzeitig den Eurasischen Titel. Am 28.03.2020 wird er um den IBO-Weltmeistertitel im Supermittelgewicht kämpfen.
Vlad (Vladyslav) Sirenco, Schwergewicht. In der Weltrangliste steht er derzeit auf Rang 90 von 1299 Boxern. Auch er zeigt in bislang 13 Kämpfen 13 Siege, wobei er 12 seiner Siege vorzeitig mit einem Knockout gewann. Bereits im 8. Kampf holte er sich den WBF-International-Schwergewichtstitel und wurde am 27.04.2019 internationaler deutscher Schwergewichtsmeister (BDB) Außerdem hält er aktuell den Eurasischen Titel.
Simon Zachenhuber, Supermittelgewicht. Erst seit 1.5 Jahren im Profibusiness aktiv und seit Dezember 2019 bei Fächersport unter Vertrag zeigt er schon jetzt ein riesen Talent. 10 Kämfe, 10 Siege und die Aufbauphase ist langsam vorbei. Der 21jährige wird demonstrieren, was er kann, wenn er am 28.03.2020 in Karlsruhe in den Boxring stiegt.
Petro Ivanov, Supermittelgewicht. In der Weltrangliste belegt er Rang 61 von 1318 und gilt somit als einer der Top-Boxer. Nach nur 13 Kämpfen, von denen er 11 gewonnen hat und 2 mal unentschieden aus dem Kampf ging hat er seinen WBC-Jugend-Weltmeistertitel, den er sich am 08.12.2018 sicherte, bereits einmal erfolgreich verteidigt. Für ihn geht’s am 28.03. erneut um einen Titelkampf.
Dennis Dauti, Super-Leichtgewicht. Er hat bislang 22 Kämpfe absolviert und dabei unter anderem um den WBC-Mediterranean-Titel gekämpft. Aus der Niederlage heraus hat er seinen Boxstil optimiert und wird sich nun in neuem Gewand präsentieren. Sein Gegner ist der knallharte und mit zahlreichen Titeln brillierende Boxer Artem Haroyan. Dennis ist voll auf den Kampf fokussiert und will den Ring als Sieger verlassen.
Leo Levani, Super-Weltergewicht. Auch er ist in der Weltrangliste bereits in der U-Hundert angekommen und belegt Rang 73 von 1848 Super-Weltergewichtlern. Eine beachtliche Platzierung bei 14 Kämpfen, von denen kein einziger an seine Gegner ging. Leo Levani wird bei einer anderen Veranstaltung Anfang April teilnehmen und deshalb nicht am 28.03.2020 in Karlsruhe kämpfen.
Oleksandr Zakhozhyi, Schwergewicht. Ein Riese unter den Schwergewichtlern. Er misst 206 cm und wird sein Können eventuell im Kampf um den deutschen Meistertitel beweisen. Auch er ist in bislang 13 Kämpfen ungeschlagen und gehört zu denen, die es ganz nach oben schaffen wollen.
Evgenios Lazaridis, Schwergewicht. Mit seinen 198 cm zählt er ebenfalls zu den Riesen im Schwergewicht. Evgenios stand bislang 18 mal im Ring, entschied 16 Kämpfe für sich, 10 davon vorzeitig. Am 28.03.2020 will er im Ring zeigen, dass er ein starker Boxer mit großen Qualitäten ist.
Christian Titze und Wolfgang Fahrer sind Manager und Promoter mit Leidenschaft für diese Sportart. „Wir stecken viel Geld in unsere Kämpfer und bauen sie mit richtig guten Gegnern auf“ so Christian Titze. Das dabei von großen Gewinnen nicht die Rede ist, ist selbsterklärend. Das Boxgeschäft in Deutschland hat sich fast vollständig abgeschafft. Männer wie die Macher von Fächer-Sport sind diejenigen, die dafür sorgen, dass der Boxsport in Deutschland nicht vollkommen ausstirbt.
„Boxsport ist ein großartiger Sport mit vielen Nuancen und extrem harter Arbeit für die Boxer. Sie alle haben Träume und Ziele. Unsere deutschen Medien, insbesondere die Fernsehsender haben diese Sportler fallen lassen. Zu wenig Medieninteresse heisst es, doch das ist nicht die Wahrheit. Heute sind wir diejenigen, die ihr Herzblut und viel Geld reinstecken, damit wenigstens einige wenige Boxer ihre Weltkarriere starten können. Wir sind die Einzigen, die an die Sportler glauben und ihnen eine Plattform bieten, um sich zu beweisen.“ so Christian Titze. „Ich spreche nicht nur für uns, sondern für alle, die ebenfalls veranstalten und dafür sorgen, dass unsere Boxer in Deutschland Unterstützung finden. Es gibt viele tolle Boxer in Deutschland und jede gute Veranstaltung in Deutschland tut dem gesamten Boxsport in unserem Land gut. Deshalb freuen wir uns auch über die diversen Veranstaltungen, die es im Boxsport gibt.“
Wir dürfen uns auf einen Abend der Extraklasse freuen. Spektakuläre Kämpfe und ein attraktives Rahmenprogramm mit Sängern und allem Drum und Dran erwartet uns in der Palazzo-Halle in Karlsruhe. Kai Pätzmann, Ringsprecher und Moderator wird die Gäste und die Life-Übertragung mit Bild + kommentieren und moderieren. Mit Bild + hat Fächersport einen super Partner gefunden, der die Kämpfe Live zeigt. In diesem Sinne freut sich Fächersport auf eine tolle gemeinsame Zukunft.
FÄCHER SPORTMANAGEMENT PRÄSENTIERT AM SAMSTAG DEN 28.03.2020 DIE 5. BOXGALA IN DER PALAZZOHALLE KARLSRUHE
TICKETS UND INFOS: WWW.FÄCHERSPORT.DE ODER UNTER DER NUMMER 017619672003
Eddie Hearn: „Der Deal ist abgeschlossen, es bedarf keines Purse Bids.“
Das Börsenangebot, das die IBF für den Titelkampf im Schwergewicht zwischen Anthony Joshua vs Kubrat Pulev festlegte, ist nicht mehr erforderlich.
Promoter Eddie Hearn gab am gestrigen Donnerstag bekannt, dass er mit Bob Arums Top Rank, Pulevs Co-Promoter, eine Vereinbarung getroffen hat, um den Deal für den Joshua-vs-Pulev-Kampf abzuschließen. Eddie Hearn bestätigte, dass der Kampf zwischen Anthony Joshua vs Kubrat Pulev, am 20. Juni im Tottenham Hotspur Stadion, in London, stattfinden wird. Das Stadion von Tottenham Hotspurs, das über eine Kapazität von 65.000 Zuschauern verfügt, wurde ab der Saison 2017 neu erbaut und wurde erst im letzten Jahr fertiggestellt.
Der Bulgare Kubrat Pulev (28-1-0, 14 KO-Siege) ist schon seit dem Jahre 2017 der offizielle Herausforderer der IBF. Da der englische Weltmeister Anthony Joshua (23-1-0, 21 KO-Siege) neben dem WM-Titel der IBF, auch noch die Gürtel der IBO, WBO und den Super-Champion Titel der WBA besitzt, werden am 20. Juni auch diese WM-Titel auf dem Spiel stehen. Anfang dieser Woche stellte die IBF eine Frist bis kommenden Dienstag für diverse Börsengebote für den Joshua-vs-Pulev-Fight, aber Eddie Hearn gab am gestrigen Donnerstag bekannt, dass er mit Pulevs Promoter eine Einigung erzielt hätte und das alles, was noch zu tun sei um den Deal endgültig abzuschließen, nur noch Papierkram sei.
Anthony Joshua hat auch noch eine Pflicht-Titelverteidigung seines WBO-Gürtels anstehen, aber dieser Kampf wird frühestens erst Ende dieses Jahres stattfinden. Der frühere unbestrittene Champion im Cruisergewicht, Oleksandr Usyk (17-0-0, 13 KO-Siege), ist die Nummer eins der WBO, aber der ungeschlagene ukrainische Rechtsausleger muss zuvor noch den britischen Konkurrenten Dereck Chisora (32-9-0, 23 KO-Siege) schlagen, da Usyk freiwillig dem Kampf gegen Chisora zugestimmt hat. Der Kampf Oleksandr Usyk vs Derreck Cjisora wurde inzwischen auf den 23. Mai verschoben.
Der 38-jährige Kubrat Pulev sollte schon im Oktober 2017 im Principality Stadion in Cardiff, Wales, gegen den damals noch ungeschlagenen Anthony Joshua um dessen IBF-, IBO-, WBA- und WBO-Titel kämpfen. Pulev erlitt jedoch während des Trainingslagers für diesen Kampf eine Schulterverletzung und musste weniger als zwei Wochen vor dem schon anberaumten Termin, leider verletzungsbedingt passen.
Der Kameruner Carlos Takam sprang damals als Ersatzmann für Pulev ein und verlor diesen Kampf durch tKO.
Der 30-jährige Anthony Joshua gewann am 7. Dezember seine WM-Titel zurück, als er Andy Ruiz Jr. in seinem 12-Runden-Rematch in Diriyah, Saudi-Arabien, klar und einstimmig nach Punkten besiegte. Andy Ruiz (33-2-0, 22 KO-Siege) hatte Joshua zuvor, am 1. Juni letzten Jahres, im Madison Square Garden in New York, gleich vier Mal zu Boden geschlagen und dann durch tKO in der siebten Runde gewonnen.
Kubrat Pulev hat seit seiner bisher einzigen Niederlage seiner Karriere, als er im WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko im November 2014 in Hamburg, durch KO in der 5. Runde verloren hat, acht Kämpfe bestritten die er allesamt in Folge gewonnen hat.
O1NE.Sport präsentiert sein erstes eigenes Box-Event.
O1NE.Sport präsentiert sein erstes eigenes Box-Event. Am 18. April werden in der TuS-Halle im bayerischen Traunreut die Fäuste fliegen. Dann heißt es „TRAUNREUT BOXT“. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der traditionsreichen Boxabteilung des ortsansässigen TuS Traunreut auf die Beine gestellt.
Den Hauptkampf des Abends wird O1NE.Sport-Athlet und Lokalmatador Fedor „Soldier“ Michel (2-0, 1 K.o.) bestreiten. Der 18-jährige Supermittelgewichtler wurde als Amateur Deutscher Meister und gab im vergangenen Juni im Alter von 17 Jahren sein Profidebüt. Am 18. April wird er erstmals als Profi in seiner Heimatstadt boxen und möchte dort seinen dritten Sieg im dritten Kampf feiern. „Seit ich laufen konnte, ging ich mit meinem Papa in die Boxhalle in Traunreut“, erzählt Michel. „Daher ist es natürlich etwas ganz besonderes für mich, nun in der TuS-Halle den Hauptkampf zu bestreiten. Das Training und die Vorbereitung laufen perfekt und ich bin mehr als bereit für den 18. April.“
„Fedor Michel befindet sich noch im Aufbau seiner Karriere. Er wird daher einen Sechsrunder bestreiten. Das ist für den ‚Main Event‘ ungewöhnlich, aber wir möchten Fedor behutsam als Hauptkämpfer aufbauen. Er hat in seinen ersten beiden Profikämpfen bereits gezeigt, welch großes Talent und riesiges Potenzial in ihm schlummern und er brennt regelrecht auf diese Chance“, sagt O1NE.Sport-Gründer Daniel Todorovic.
Freuen dürfen sich die Zuschauer auch über zwei weitere Lokalhelden: Eugen Dahinten, ehemaliger Spitzenamateur und Deutscher Meister, wird bei „TRAUNREUT BOXT“ sein Profidebüt geben. Auch der Traunreuter Weltergewichtler Waldemar Beck (1-0, 0 K.o.) wird am 18. April in den Ring steigen. Für internationale Klasse werden zudem die Auftritte von WIBF-Fliegengewichtsweltmeisterin und O1NE.Sport-Athletin Alicia Holzken (5-0, 0 K.o.) aus den Niederlanden sowie Mittelgewichtler Landry Kore (10-0-1, 5 K.o.) aus Dänemark sorgen. Außerdem steigt in Traunreut auch ein Duell im Schwergewicht. Der 23-jährige Münchener Granit Shala (7-0, 2 K.o.) wird versuchen, auch im achten Profikampf ungeschlagen zu bleiben.
„Traunreut ist ein boxbegeisterter Ort. Der Sport hat hier eine große Tradition und die Fans unterstützen ihre Kämpfer mit viel Leidenschaft. Daher ist es uns ein großes Anliegen, das Boxen und die Boxer in der Region zu fördern“, erklärt Todorovic die Idee hinter der Veranstaltung. „Ein großer Dank gebührt der Box-Abteilung des TuS Traunreut um Johann Wilhelm und allen Partnern, die uns bei der Umsetzung des Events unterstützen.“
Informationen zu den Gegnern werden in Kürze bekannt gegeben. Karten für das Event gibt es ab sofort in Reischl’s Reisebüro (Tel.: 08669 850850) sowie in der Schlossbrauerei Stein (Tel.: 08621 98320) in Traunreut.
Baraou, Radovan, Hoffmann, Kraft-Brüder & Alisch auf der FightCard – Sport1 überträgt drei Stunden lang im live Free-TV
Nach der erfolgreichen Premiere folgt die Fortsetzung: Das Team Sauerland und die Universum Boxpromotion veranstalten am 4. April 2020 zum zweiten Mal gemeinsam. Auf der prall gefüllten Fightcard stehen dabei drei Titelkämpfe, ein direktes Duell zwischen beiden Ställen sowie erstklassige Talente wie Sophie Alisch und Ali Dohier. Medien-Partner SPORT1 überträgt den Abend aus Hamburg ab 21 Uhr live im Free-TV und parallel im 24/7-Livestream auf SPORT1.de mit Kommentator Tobias Drews.
„Nach der tollen Auftaktveranstaltung am 25. Januar war es für uns selbstverständlich, dass wir nun in die zweite Ausgabe gehen“, freut sich Nisse Sauerland. „Die Zusammenarbeit mit Universum ist von einem guten Austausch und gegenseitigem Respekt geprägt. Gemeinsam haben wir erneut eine tolle Fightcard auf die Beine gestellt. Die Zuschauer in Hamburg und auf SPORT1 können sich auf spannende Kämpfe freuen!“
„Die Paarungen werden erstklassig“, so Ismail Özen-Otto von der Universum Boxpromotion. „Für uns ist Boxen kein Experiment. Wir halten an unserem Versprechen fest und zeigen erstklassigen Sport. Unser Ziel ist es weiterhin, das deutsche Boxen zu fördern und junge talentierte Boxer an die Spitze zu führen.“
Ein direktes Duell zwischen dem Team Sauerland und der Universum Boxpromotion wartet auf die Boxfans, wenn Denis Radovan (13-0-1, 6 K.o.) und Antonio Hoffmann (23-2, 17 K.o.) in den Ring steigen. Die beiden Mittelgewichtler boxen am 4. April um Radovans IBF Europameisterschaftstitel. Hoffmann gewann am vergangenen Wochenende nach TKO in Runde 2 gegen den Argentinier Sergio Eduardo Gonzalez, sein Gegenüber, die aktuelle Nummer 9 der IBF und Nummer 13 der WBO, besiegte in seinem letzten Kampf am 26. Oktober den Briten Luke Blackledge durch TKO in Runde 4.
Um die IBF Juniorenweltmeisterschaft im Supermittelgewicht geht es zwischen Universum-Boxer James Kraft (17-0-1, 9 K.o.) und Dimitar Tilev (11-0, 7 K.o.), die beide noch ungeschlagen sind. Kraft besiegte am 25. Januar in Hamburg Nicolas Holcapfel aus der Slowakei klar nach Punkten, Tilev gewann im Dezember nach K.o. in Runde 5 gegen Peter Orlik aus Ungarn.
Am 4. April können sich die Boxfans erneut auf Sauerland-Athlet Abass Baraou (9-0, 6 K.o.) freuen, der ebenfalls einen Titelkampf bestreiten wird. Die Nummer 8 der IBF und Nummer 13 der WBC besiegte bei der ersten gemeinsamen Veranstaltung von Sauerland und Universum am 25. Januar den Mexikaner Abraham Juarez nach TKO in Runde 5. Auch die bislang ungeschlagene und erst 18-jährige Sauerland-Boxerin Sophie Alisch (5-0, 1 K.o.) wird am 4. April im Ring stehen. Darüber hinaus wird es zum Rematch zwischen Universum-Boxer Leo Cvetkovic (1-1-1, 1 K.o.) und dem Schweden Hampus Henriksson (4-0-1, 1 K.o.) kommen, die am 25. Januar mit einem umkämpften Unentschieden auseinandergegangen waren. Auch der 19-jährige Ali Dohier (3-0, 1 K.o.) sowie Toni Kraft (16-1-1) von der Universum Boxpromotion stehen auf der Fightcard.
Ticketinformationen für die Veranstaltung am 4. April im „Work Your Champ“-Gym und weitere hochklassige Duelle werden in Kürze bekanntgegeben.