Freitag, 11. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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„Die Uniform war zu schwer“ – Deontay Wilder nach Niederlage in Erklärungsnöten

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Wenige Tage nach dem Verlust seines WM-Titels versucht Deontay Wilder die Gründe für seinen Misserfolg offenzulegen. Diese sind zum Teil von bizarrer Natur.

„Fury konnte mir gar nicht wehtun!“

Auch zum Beginn der neuen Woche überstrahlen die Ereignisse vom Wochenende weiterhin alles andere in der Boxwelt. Nach einer fünfjährigen Regenschaft als WBC-Weltmeister im Schwergewicht musste der „Bronze Bomber“ Deontay Wilder am Samstag seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Und diese hatte es in sich, denn Herausforderer Tyson Fury trieb den US-Amerikaner Runde für Runde durch den Ring, schlug diesen zweimal zu Boden und zwang dessen Trainer Mark Breland im siebten Durchgang zum Handtuchwurf. 

Nach dem Kampf blieb es auf Seiten des Ex-Weltmeisters erstmal still. Lediglich Co-Trainer Jay Deas und Manager Shelly Finkel gaben Statements ab, doch Wilder selbst hielt sich zurück. Nun äußerte sich der 34-Jährige erstmals ausführlicher über den enttäuschenden Abend im MGM Grand von Las Vegas. Gegenüber Yahoo! Sports deutete er an, dass u.a. die ca. 40 Pfund (etwa 18 Kilo) schwere Uniform, die er beim Eimarsch trug, für den schlaffen Auftritt verantwortlich sei: „Ich hab sie erst einen Abend vorher angehabt, dachte aber nicht, dass sie so schwer sei. Zusammen mit dem Helm und den Batterien wog sie etwas über 40 Pfund.“

Diese habe ihn so geschwächt, dass er ab der dritten Runde keine Kraft mehr in den Beiden gehabt hätte. Die Treffer von Fury hätten ihn indes „gar nicht wehgetan“, wie Wilder beteuert. Und wenn, dann seien diese illegal gewesen (z. B. zum Hinterkopf). Zudem ist der Mann aus Tuscaloosa, Alabama enttäuscht über die Entscheidung seines Trainers Mark Breland: „Ich habe meinem Team gesagt: egal was passiert, werft niemals das Handtuch, da ich ein besonderer Typ bin. Ich hatte immer noch fünf Runden übrig. Egal wie es aussah, ich war immer noch im Kampf.“ Wilder möchte sich nun mit Breland zusammensetzen und gemeinsam entscheiden, ob dieser weiterhin Teil des Team bleiben soll. 

Keine schlimmeren Verletzungen 

In Sachen Verletzungen sieht es beim Hünen weitaus weniger schlimm aus als erst vermutet. Das Trommelfell soll nicht in Mitleidenschaft gezogen worden sein und auch der Kiefer sei nicht gebrochen. Lediglich eine Schnittwunde im Ohr musste ausführlicher behandelt werden. Der 2 cm große Cut wurde mit sieben Stichen genäht. Die Frage wird nun eher sein, wie Wilder die Niederlage psychisch überwinden wird. Seine Aussagen deuten nicht auf eine gesunde Selbsteinschätzung hin. 

Eddie Hearn sicher: „Fury vs. Joshua wird stattfinden!“

Nachdem sich Tyson Fury durch seinen überraschend deutlichen TKO-Sieg über Deontay Wilder die WBC-Krone im Schwergewicht sichern konnte, fordern die Boxfans das Duell gegen Anthony Joshua. Joshua-Promoter Eddie Hearn äußerte sich nun in einem Interview sehr optimistisch hinsichtlich des Zustandekommens jenes Traum-Duells!

Eddie Hearn: „Dieser Fight muss einfach kommen!“

Fury vs. Joshua – Diesen Fight will die ganze Boxwelt sehen!

Zwei Tage nach dem großen Sieg von Tyson Fury (30-0-1, 21 Ko’s) über Deontay Wilder hofft die Boxwelt auf den Super-Fight zwischen dem „Gypsy King“ und seinem britischen Landsmann Anthony Joshua (23-1-0, 21 Ko’s). Auch wenn Deontay Wilder jüngst verkündete, dass er eine im Vertrag vereinbarte Rückkampfklausel wahrnehmen wird, ist der Fight zwischen Fury und Joshua wohl derzeit die attraktivste Kampf-Konstellation.

Ob jenes Wunsch-Duell noch in diesem Jahr stattfinden wird, ist ungewiss. Sehr optimistisch ist dagegen Joshua-Promoter Eddie Hearn! Wie sich der Matchroom-Boss nun gegenüber ‚Sky Sports‘ äußerte, sei es eine „Schande“, wenn es nicht zu Fury vs. Joshua kommen würde.

IBF/WBO/IBO/WBA(Super)-Champion Anthony Joshua mit Promoter Eddie Hearn.

Eddie Hearn: „Wir würden uns als Clowns erweisen, als Idioten, wenn wir diesen Fight nicht machen würden! Zunächst muss Anthony Joshua seine Pflichtverteidigung gegen Kubrat Pulev siegreich gestalten. Auch Tyson Fury muss – wenn es zum dritten Duell mit Deontay Wilder kommen sollte – erneut gewinnen. Danach müssen wir dieses Duell auf die Beine stellen! Wir werden alles tun, um diesen Kampf zu realisieren – das verspreche ich!“

Auch wenn noch viel Zukunftsmusik ins Land gehen wird, wäre dieser Fight das einzig logische Gefecht, welches die Boxfans sehen wollen – soviel ist klar! Doch wenn Tyson Fury und Anthony Joshua zunächst ihren Verpflichtungen nachkommen müssen, wird wohl ein Aufeinandertreffen in diesem Jahr eher unwahrscheinlich.

Bestätigt: Canelo Alvarez am 2. Mai wieder im Ring!

Sechs Monate nach seinem Ko-Sieg im WM-Kampf gegen Sergey Kovalev wird Saul ‚Canelo‘ Alvarez am 2. Mai wieder die Fäuste fliegen lassen! Dies bestätigte der mexikanische Champion jüngst via Social Network. Austragungsort wird die T-Mobile-Arena in Las Vegas (Nevada, USA) sein.

Canelo am 2. Mai in Las Vegas – Gegner bisher unbekannt!

Bereits seit Monaten kursieren wilde Gerüchte bezüglich des nächsten Wettkampfeinsatzes von Canelo Alvarez. Den ersten Schritt der Aufklärung übernahm der Pound-for-Pound-Star nun selbst! Der 29-Jährige wird zum „Cinco De Mayo“ am 2. Mai in der T-Mobile-Arena in Las Vegas in den Ring steigen – dies bestätigte Canelo vor einigen Tagen via Social Network.

Doch gegen wen der Golovkin-Bezwinger ins Seilgeviert steigen wird, ist bisher noch ungewiss. Als heißer Kandidat gilt nach wie vor WBO-Supermittelgewichts-Weltmeister Billy Joe Saunders. Laut Insider-Informationen sollen die Verhandlungen eines (möglichen) Kampfes zwischen Canelo und Saunders bereits „ernsthafte Konturen“ angenommen haben!

Kommt es am 2. Mai zum Duell zwischen Canelo Alvarez (rechts) und Billy Joe Saunders?

In einem offiziellen Statement äußert sich Canelo Alvarez noch eher zurückhaltend bezüglich eines bevorstehenden Gegners. Canelo: „Wir werden am 2. Mai kämpfen! Wir sind immer noch dabei einen Gegner zu verpflichten. Aber wir haben mehrere Möglichkeiten und werden in den nächsten Tagen eine Entscheidung verkünden!“

Neben Top-Kandidat Billy Joe Saunders stehen wohl auch Namen wie Ryota Murata oder Callum Smith zur Debatte. Es ist zumindest sehr wahrscheinlich, dass Canelo Alvarez bei seinem „Comeback“ einen Kampf im Supermittelgewicht anstreben wird – immerhin hält dieser noch den WBA-Gürtel in jener Division. Zuletzt sicherte sich Canelo im November 2019 die WBO-Krone im Halbschwergewicht, als er Titelverteidiger Sergey Kovalev im elften Durchgang KO schlug.

Mike Tyson jubelte über Tyson Fury’s Sieg gegen Deontay Wilder

Mike Tyson gab zu, aus „offensichtlichen Gründen“ ein großer Fan von Fury zu sein

Beim Kampf zwischen Deontay Wilder vs Tyson Fury, saß Schwergewichts-Legende Mike Tyson am Ring und drückte dem Mann, der seinen Nachnamen als Vornamen trägt, beide Daumen. Fury’s Vater benannte seinen Sohn nach der Schwergewichtslegende Tyson.

Als Mike Tyson vor dem Wilder vs Fury Kampf nach seiner Prognose gefragt wurde, sagte er: „Ich denke, Fury gewinnt. Ein Mann, der es beim ersten Mal beinahe geschafft hätte, wird es beim zweiten Mal noch besser machen“.

Im ersten Kampf der Beiden, hoffte ich schon dass Tyson Fury den Kampf gewinnt. Ich habe ihm eigentlich schon immer die Daumen gedrückt, weil er ja nach mir benannt wurde. Das ist doch offensichtlich und natürlich, oder?“

Mike Tyson weiter: „Der erste Kampf  war ein Unentschieden, es war so knapp. Fury hatte diesen ersten Kampf schon gewonnen, es war einzig kein Meisterstück, weil er in der 12. Runde dann doch so schwer zu Boden ging. Aber er hatte diesen Kampf, als dann die 12. Runde vorbei, doch klar nach Punkten gewonnen. Ich denke, dass Tyson Fury sein Unrecht korrigieren und zurückkommen und gewinnen wird.“

Und genau so wie der große Mike Tyson es vorausgesagt hatte, geschah es dann auch. Tyson Fury ließ dem Titelverteidiger von der ersten Runde des Rematches an, nicht die Spur einer Chance. Fury war von seinem neuen Trainer perfekt eingestellt, er traf Wilder wie er nur wollte mit seiner Führhand und verhinderte den Infight, in dem er sich – wenn Deontay Wilder ihm einmal zu nahe kam – einfach, in bester Klitschko-Manier auf Wilder drauf legte und ihn mit seinem enormen Körpergewicht nach unten drückte. Fury wurde deshalb sogar einmal vom Ringrichter verwarnt. Hier merkte man, dass Fury für diesen Kampf im Kronk-Gym trainiert hatte wo auch Wladimir Klitschko lange Zeit trainierte.

Drei Schwergewichts-Legenden der letzen 20 Jahre: Mike Tyson, Lennox Lewis und Evander Holyfield

 

Vor dem Hauptkampf wurden die drei großen Schwergewichts-Legenden vom Präsidenten der WBC, Mauricio Sulaiman, im Ring geehrt: Lennox Lewis, Evander Holyfield und Mike Tyson, drei Legenden der letzten 20 Jahre im Ring. Und ab Samstagnacht wird WBC Präsident Sulaiman sicher stolz sein, dass es mit Tyson Fury noch eine weitere, sogar noch aktive Legende gibt, die nun den grünen WBC Gürtel trägt.

Mike Tyson outet sich als großer Tyson Fury Fan

„Ich war immer schon positiv voreingenommen gegenüber ihm. Er ist ein sehr sympathischer Kerl. Er ist auch eine ganz nette Person. Ich habe Tyson aber nie verstanden. Ich sah ihn immer wieder gegen gute Gegner gewinnen. Und er hat auch gegen ganz starke Gegner gewonnen, wo ich zuvor zweifelte ob er diesen Kampf überhaupt gewinnen kann, einfach weil Tyson gar nicht so aussah, als hätte gegen die gewinnen können. Aber er hat sie alle besiegt und er lachte über sie. Das hat mich zu einem richtigen Fan von ihm gemacht. Er ist so viel besser als er zu sein scheint und aussieht,“ sagte Mike Tyson.

Mike Tyson: „Ich wünsche Tyson Fury nur das Beste, ich bin und werde immer ein Tyson-Fan sein!“

IBF, WBO und WBA Super-Champion Anthony Joshua mit Promoter Eddie Hearn.

Die Zukunft ist alles, was Fury jetzt will. Er sagte nach dem Kampf, dass er erwartet, dass er damit rechnet, dass Wilder die Rückkampfklausel aus ihrem Vertrag zieht, um ihre Trilogie aufzubauen.

Doch Eddie Hearn hat bereits erklärt, er wolle dieses Jahr noch unbedingt einen Kampf mit dem von ihm vertretenden Weltmeister Anthony Joshua machen um den alleinigen unumstrittenen Weltmeister zu küren.

Wir haben in den letzten Monaten bereits zwei Mal vom „Kampf des Jahrzehnts“ gesprochen. Erstmals als der Kampf Andy Ruiz jr vs Antony Joshua 2 in Saudi Arabien stattfand und auch jetzt vor dem Kampf in Las Vegas zwischen Deontay Wilder vs. Tyson Fury sprachen die Experten und Boxfans schon wieder vom „Kampf des Jahrzehnts“. Was wird denn dann dem Kampf Anthony Joshua vs Tyson Fury für ein Prädikat zugesprochen werden?

Fury-Promoter Warren: Deontay Wilder zieht wahrscheinlich Rückkampfklausel

Die Chancen auf eine Trilogie zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury, sind derzeit recht hoch, wie Fury-Promoter Frank Warren verriet.

Trilogie im Schwergewicht zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder noch in diesem Jahr?

Am Sonntagmorgen krönte sich Tyson Fury (30-0-1, 21 KOs) mit einem vorzeitigen Sieg in Runde 7 über Deontay Wilder (42-1-1, 41 KOs) zum WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Nun könnte der unterlegene KO-König jedoch die vertraglich vereinbarte Rückkampfklausel ziehen, wie Wilder Co-Manager Shelly Finkel gegenüber Furys Promoter Frank Warren verlautbaren lies. Laut Vertrag hat Wilder 30 Tage Zeit, um einen sofortigen Rückkampf in die Wege zu leiten. So wie es derzeit aussieht, ist dies auch relativ wahrscheinlich.

Gegenüber dem englischen Nachrichtenportal mirror.co.uk, sagte Warren: „Shelly Finkel rief mich am Morgen nach dem Kampf an, um mir mitzuteilen, dass sie wahrscheinlich den sofortigen Rückkampf einberufen würden. So weit sind wir also im Moment. Ich gehe davon aus, dass der Trilogie-Kampf kommen wird.“

Schon bereits zur Pressekonferenz nach dem Kampf, welcher Wilder nicht beiwohnte, da er sich Checks im Krankenhaus unterzog, sagte Jay Deas, Wilders Cheftrainer und Co-Manager: „Ich vermute, dass er, so wie ich ihn kenne, unbedingt einen Rückkampf wollen wird. Und, ich meine, diese Jungs haben bereits zwei gewaltige Kämpfe hinter sich. Ich denke also, dass die Öffentlichkeit das sicherlich wollen wird. Und ich denke, wir werden es auch wollen. Und ich glaube, sie (Furys Team, Anm. d. Red.) werden es auch wollen.“

Eine Unification mit Anthony Joshua, der die Titel der IBF, IBO, WBA und WBO innehält, wäre damit für dieses Jahr wohl vorerst vom Tisch und frühestens 2021 möglich – und das erst auch dann, wenn WBC-Interims-Weltmeister Dillian Whyte seinen Pflichtkampf bekommen hat.

Traktor-Boxer verlieren ersatzgeschwächt in Straubing

©️- Boxclub TRAKTOR Schwerin

Zwei Kämpfe gewonnen, sechs verloren – die Boxer des BC Traktor Schwerin haben mit einer 10:14- Niederlage in der Box-Bundesliga beim bisherigen Tabellenfünften BC Straubing die Vorrunde der aktuellen Saison beendet.

10:14 – erste Bundesliga-Niederlage des BCT / Dennoch als Nr.1 in die Playoffs

Dennoch bleibt das Team Traktor Tabellenerster und zieht als Nummer eins in die Bundesliga-Playoffs ein. Der Kampfabend in der mit 300 Zuschauern gefüllten Box-Arena Straubing stand unter schlechten Vorzeichen. Krankheits- und verletzungsbedingt oder wegen der Olympiavorbereitung fehlten die sechs Traktor-Leistungsträger Nadir Ünal, Alen Rahimic, Oruc Özer, David Gkevorgkian, Tarik Ibrahim und Arian Cekicaj.

Zum Auftakt verlor Traktors Bantamgewichtler Faisal Qorbani gegen Straubings Hamidi Zebair knapp nach Punkten. Gleich darauf unterlag auch Hagir Abdelali – allerdings unglücklich. Aufgrund plötzlich auftretender Beschwerden musste er schon nach Runde eins aus dem Ring genommen werden. Dann hatte Halbweltergewichtler Alexander Hoffmann knapp das Nachsehen – trotz großen Kampfes über drei Runden gegen den Straubinger Deniel Krotter. Schließlich unterlag Bahir Zazai (BCT) im Weltergewicht Kakande Muzamiru. Bahir wurde in der 2. Runde aus dem Ring genommen, nachdem er einmal schwer angezählt worden war. Zur Pause stand es 8:4 für den bayerischen Box-Club. Dann lief es zunächst besser für das Team Traktor. Im Mittelgewichtskampf konnte Vladislav Hitlin (BCT) Aron Bessmel einsfmmig nach Punkten besiegen; anschließend gewann auch Jewgeni Bitjakow (BCT) im Halbschwergewicht gegen Raphael Rogers einsfmmig. Im Schwergewicht allerdings verlor der für Traktor anstelle von Nadir Ünal eingesprungene Schwergewichtler Nzehdeh Hovannisyan in der 2. Runde durch RSC, nachdem er im Kampf gegen den Straubinger Tolaj Faton zweimal angezählt worden war. Im letzten Kampf des Abends schließlich wurde auch Superschwergewichtler Timuray Jamshid zweimal angeknockt; er wurde ebenfalls in Runde zwei aus dem Ring genommen.

Der BC Traktor-Beiratsvorsitzende Prof. Dr. Jens Hadler zog zum Ende des Kampfabends trotz der Niederlage des ersatzgeschwächten Schweriner Traktor-Teams eine versöhnliche Bilanz: „Wir wussten, dass es heute schwer wird. Ich bin stolz auf die Leistung der acht Männer, die für uns in den Ring gesfegen sind.“ Hadler folgerte daraus: „Die Niederlage zeigt uns, dass wir mit maximal konzentrierter Leistung in die Playoffs gehen werden. Unser Traum wäre, dann noch einmal gegen Straubing Revanche zu nehmen.“

Der Tabellenerste BC Traktor wird in den Halbfinals zunächst auswärts boxen und hat dann am 14. April Heimrecht. Auch Straubing steht mit seinem Sieg über Traktor im Halbfinale.

Ergebnisse:

  • Bantamgewicht (-57 Kg): Hamidi Zebair (BC Straubing) besiegt Faisal Korbani (BC Traktor) n.P.
  • Leicht (-60 Kg): Ahmed Hamm (BCS) besiegt Hagir Abdelali (BC Traktor) durch RSC 1.Rd. (Verletzung)
  • Halbwelter (-63 Kg): Deniel Krotter (BC Straubing) besiegt Alexander Hoffmann (BC Traktor) n.P.
  • Weltergewicht (-69 Kg): Kakande Muzamiru (BC Straubing) besiegt Bahir Zazai (BCT) durch RSC 2.Rd.
  • Mittelgewicht (-75 Kg): Aron Bessmel (BC Straubing)unterliegt Vladislav Hitlin (BC Traktor) n.P.
  • Halbschwergewicht (-81 Kg): Rogers Raphael (BC Straubing) unterliegt Jewgeni Bitjakow (BCT) n.P.
  • Schwergewicht (-91 Kg): Tolaj Faton (BC Straubing) besiegt Nzehdeh Hovannisyan (BCT) RSC 2.Rd.
  • Superschwergewicht (+91 Kg): Kenan Husovic (Straubing) besiegt Timury Jamshid (BCT) RSC 2.Rd.

Emanuel Navarrete mit mühelosem Sieg über Jeo Santisima

Bilder: Mikey Williams/Top Rank

Im zweiten Weltmeisterschaftskampf im MGM Grand Hotel in Las Vegas konnte der WBO-Champion im Superbantamgewicht, Emanuel Navarrete, seinen Titel zum fünften Mal verteidigen. Gegen seinen Herausforderer Jeo Santisima gelang ihm ein TKO-Erfolg in Runde 11.

Trotz verletzter Schlaghand: Navarrete mit souveräner Vorstellung gegen Santisima

Neben der WBC-Krone im Schwergewicht wurde in der vergangenen Nacht in Las Vegas auch die WBO-Weltmeisterschaft im Superbantamgewicht ausgeboxt. Dabei wurde der Mexikaner Emanuel Navarrete (31(27)-0-0) seiner Favoritenrolle gerecht und verteidigte seinen Gürtel mit einem TKO-Sieg in Runde 11 gegen seinen Herausforderer Jeo Santisima (19(16)-3-0) von den Philippinen.

Im Duell der beiden Normalausleger begann Navarrete aktiver. Mit lässig hängender Deckung konnte er bereits zu Beginn des Kampfes seinen Jab gut zur Geltung bringen. Santisima wirkte dagegen sehr kompakt und bei seinen Aktionen in der Halbdistanz durchaus explosiv. Jedoch war dem 23-jährigen Herausforderer bei seinem ersten Auslandsauftritt die Nervosität deutlich anzumerken. Er hinterließ einen etwas verkrampften Eindruck und zeigte zu wenig Bemühungen, selbst die Kampfesführung zu übernehmen. Somit konnte Navarrete die ersten drei Runden mit kontrolliertem Distanzboxen locker für sich entscheiden.

In vierten Durchgang wich Navarrete dann etwas von seiner boxerischen Linie ab und ließ sich auf wilde Schlagabtäusche in der Nah- und Halbdistanz ein. Dabei musste der 25-Jährige auch den ein oder anderen Konter von Santisima einstecken. Ein linker Haken des Herausforderers brachte ihn sogar kurzzeitig aus dem Gleichgewicht. Die Revanche auf die bis dahin beste Aktion von Santisima folgte jedoch in Runde 5, als Navarrete das Tempo deutlich erhöhte. Mit langen Schlagserien stellte der Weltmeister seinen Herausforderer mehrfach am Ringseil und landete klare Treffer.

Wer nun mit einem baldigen vorzeitigen Ende rechnete, sah sich jedoch getäuscht, da es Navarrete im folgenden Durchgang wieder etwas ruhiger angehen ließ. Dieses Muster setzte sich dann auch in den folgenden Runden fort. Sobald Navarrete seine Schlagfrequenz erhöhte, hatte Santisima ihm wenig entgegenzusetzen. Jedoch genehmigte sich der Titelverteidiger immer wieder Pausen, sodass sich der tapfer kämpfende Filipino erholen konnte. Santisima gelang es zwar durch eine stabile Deckung, extrem harte Treffer zu vermeiden. In seinen sporadischen Offensivbemühungen agierte er jedoch zu berechenbar. Somit konnte Navarrete den Kampf sicher kontrollieren, ohne zu viel riskieren zu müssen. Zudem schien der Top-Rank-Kämpfer durch eine Verletzung an der rechten Hand gehemmt zu sein, die er nach eigenen Aktionen mehrfach ausschüttelte. Daher wechselte er auch immer wieder in die Rechtsauslage, um seine Linke als Schlaghand wirkungsvoll ins Ziel bringen zu können.

Abbruch in Runde 11: Navarrete bleibt WBO-Weltmeister

Trotz des Handicaps schien sich der Weltmeister nicht mit einem Punktsieg begnügen zu wollen und intensivierte ab der zehnten Runde noch einmal seinen Offensivdrang. Santisima fiel es zunehmend schwerer, sich intelligent zu verteidigen, sodass Navarette häufiger zu klaren und harten Treffern kam. Im vorletzten Durchgang wirkte Santisima erstmals deutlich mitgenommen. Der Herausforderer schaltete nun endgültig in den Überlebensmodus und versuchte sich durch Klammern über die Zeit zu retten. Navarrete setzte jedoch erbarmungslos nach, sodass Ringrichter Russell Mora nach 2:20min der elften Runde einschritt und das einseitige Duell beendete. Zeitgleich flog auch aus der Ecke des Herausforderers das Handtuch als Zeichen der Aufgabe.

Der alte und neue WBO-Weltmeister Navarrete bestätigte nach seiner fünften Titelverteidigung innerhalb von neun Monaten, sich während des Kampfes am rechten Daumen verletzt zu haben. Zudem zollte er seinem Gegner Respekt, welcher erstmals in seiner Karriere als Berufsboxer vorzeitig unterlag.

Trilogie mit Wilder oder Unification mit Joshua – Was folgt für Fury?

Foto: DAZN

Tyson Fury hat sich mit seinem verheerenden Sieg über Deontay Wilder auf den Schwergewichtsthron katapultiert. Nur eine Sache könnte dies noch toppen: ein Unification-Fight mit AJ. Oder kommt es zur Trilogie mit Wilder?

Tyson Fury: Trilogie mit Wilder, Unification mit Joshua oder freiwillige Verteidigung?

Sieben Runden hat Tyson Fury gebraucht, um den bei vielen als „One Punch Wonder“ betitelten Deontay Wilder zu entthronen. Fury legte von Runde 1 an alles in die Waagschale und zog den „Game Plan“, den er mit seinem neuen Trainer SugarHill erarbeitet hatte konsequent durch. Mehr Gewicht, mehr Schlagkraft, mehr Urgewalt in der Rechten – Der Knockout war das Ziel. In der siebten Runde gab man in der Ecke des gebeutelten US-Amis das Zeichen zur Aufgabe, worauf Referee Kenny Bayless den Kampf um die WBC-Krone abbrach. „Endlich!“ mochte man meinen, denn zuvor demontierte der „Gypsy King“ den bronzenen Bomber aus Alabama nach allen Regeln der Kunst.

Tyson Fury krönte sich schlussendlich zum Weltmeister des World Boxing Council, bleibt mit diesem Sieg weiterhin linearer Weltmeister und eroberte den (vakanten) Ring Magazine Gürtel, den er einst Wladimir Klitschko entriss zurück. Der 31-Jährige, für dessen Vorname Schwergewichtslegende Mike Tyson als Vorbild diente, hat nun alle Titel im Schwergewicht gewonnen, die wirklich von Bedeutung sind: EBU-Europameister (2014), IBF, IBO, WBA, WBO (2015), Ring Magazine (2015 und 2020), Lineal Champion (seit 2015) sowie den des WBC in der Nacht vom 22. auf den 23. Februar 2020. Doch eines konnte Fury noch nicht: Alle WM-Titel der vier großen Weltverbände vereinen und sich als „Undisputed Champion“ feiern lassen!

Tyson Fury zusammen mit dessen Co-Promoter Bob Arum im Anschluss an den gewonnen WBC-WM-Titelkampf gegen Deontay Wilder

Was folgt nun für den „Peoples Champion“, der im Anschluss an seinen Sieg vor 15.816 Zuschauern Don McLeans American Pie – wie kein Zweiter – ins Mikro trällerte? Deontay Wilder, der mit dazu beitrug, dass man mit 16.916.440 US-Dollar (ohne PPV und sonstige TV-Gelder) den umsatzstärksten Boxkmapf in der Geschichte Nevadas veranstaltete, hat nun laut Vertrag 30 Tage Zeit, um die Rückkampf-Klausel zu ziehen. Doch wird der „Bronze Bomber“ nach dieser schweren Niederlage und der Deklassierung im ersten Kampf, den – seien wir ehrlich – Fury eigentlich auch gewonnen hat, tatsächlich ein drittes „Tänzchen“ wollen?

Eddie Hearn bietet Tyson Fury Unification-Fight für diesen Sommer an!

Auch Matchroom Boxing Chef Eddie Hearn, der derzeit weltweit wohl erfolgreichste Promoter, hat Interesse an Furys Person angemeldet. Hearn verkündete via Twitter, dass es keinen Grund für eine Trilogie mit Wilder gäbe und er die Vereinigung will! Zuvor lobte er Furys Leistung sowie die Arbeit seiner Trainer SugarHill und Andy Lee.

Laut Hearns Posting, wünscht sich der Promoter einen Undisputed Champion im Schwergewicht und will die Vereinigung bereits im Sommer angehen. Schon vor wenigen Wochen ließ Hearn großes Interesse an dieser möglichen Vereinigung durchschimmern, sofern Fury den Fight gegen Wilder gewinnt. Doch das wohl größte Schwergewichts-Duell der britischen Boxgeschichte, will der 40-Jährige offenbar nicht im Wembley Stadium in London oder dem Millennium Stadium in Cardiff austragen lassen, sondern in Saudi Arabien. Ob es tatsächlich zum Kampf zwischen Hearns Cashcow Anthony Joshua (IBF-, WBA- und WBO-Weltmeister) und Tyson Fury (WBC-Weltmeister) kommen wird, bleibt dennoch abzuwarten, auch wenn Beiden die wohl größte Börse ihrer Karriere winken würde. Doch zunächst steht für AJ am 20. Juni erst einmal die IBF-Pflichtverteidigung gegen Kubrat Pulev an.

Gut möglich wäre jedoch auch, dass Tyson Fury seinen Titel vorerst freiwillig verteidigt. Die nächsten Wochen sollten Klarheit bringen – Es bleibt also spannend in der endlich wieder interessanten Königsklasse des Boxens!

Trilogie gegen Wilder oder Unification mit Joshua - Gegen wen soll Fury boxen?

  • Unification (74%, 1.542 Votes)
  • Trilogie (26%, 529 Votes)

Abgegebene Stimmen: 2.071

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Tyson Fury zerstört Deontay Wilder – „Gypsy King“ krönt sich zum WBC-Weltmeister!

Endlich ging es über die Bühne: Das heiß ersehnte Rematch zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury.

Tyson Fury lässt Worten Taten folgen!

Nicht nur beim offiziellen Wiegen am Vortag setzte Fury (gewichtsmäßig) einen drauf – auch beim Walkin in den Ring der MGM Grand Garden Arena sorgte der Brite für Aufsehen. Der Grund: Fury ließ sich von mehreren „Amazonen“ auf einem gigantischen Thron, der an den Sedia gestatoria des Papstes erinnert, in den Ring „tragen“. Schon beim Walkin wurde klar, dass es für Fury ein Heimkampf werden wird. Im Anschluss daran folgte der WBC-Champion Deontay Wilder, welcher in Glitzer-Robe samt Maske, unter Buhrufen den Ring betrat.

Als dann endlich der Gong zur ersten Runde im Kampf um den WBC-WM- sowie Lineal-Champion-Titel und Ring Magazine Gürtel ertönte, gab es auf beiden Seiten kein Abwarten. Sowohl Wilder als auch Fury legten direkt los, mit anfänglichen Treffern mit der Führhand auf beiden Seiten. Im Verlauf des ersten Durchgangs brachte Fury des öfteren gute Treffer ins Ziel, doch auch Wilder konnte mit einer Rechten landen. In der darauf folgenden zweiten Runde – jener in der Fury einen KO-Sieg angekündigt hatte – baute der „Gypsy King“ weiter den Druck auf, ehe er sich eine Schlaghand des Titelträgers fing. Furys Jab war oft Mittel zum Zweck, welchen er gut fintiert vorbereiten und landen konnte, ehe die Rechte hinterherflog und beim „Bronze Bomber“ Eindruck hinterließ.

Zwei Niederschläge: Tyson Fury dominiert Deontay Wilder

Der Druck für Wilder wurde auch in der dritten Runde nicht weniger! Fury trieb den US-Ami durch den Ring und setzte Wilder immer wieder heftig zu. Aktionen endeten häufig im Clinch, sobald Wilder mitschlug. Der erste Knockdown folgte im letzten Drittel des dritten Durchgangs! Nachdem Fury mit mehreren Treffern durchkam, machte der Titelverteidiger Bekanntschaft mit dem Boden und wurde angezählt! Mit nur noch wenigen Sekunden zur Rundenpause konnte sich Wilder – nun aus dem Ohr blutend – wieder aufrappeln.

In Runde 4 wurde es so allmählich unsauberer. Immer wieder fanden sich beide Schwergewichte im Clinch wieder und auch der Referee musste des öfteren ermahnen. Fury fand immer wieder gut sein Ziel beim Champion, setzte diesem weiter zu. Zu Beginn der fünften Runde landete Fury diverse Vollteffer beim Titelverteidiger, der immer mitgenommener wirkte, offenbar aufgrund eines gerissenen Trommelfells. Zur Mitte der fünften Runde ging Wilder ein zweites Mal zu Boden, nachdem Fury ihn hart zum Körper traf. Nach weiteren Treffern fiel Wilder in die Ringseile und musste weiter Bekanntschaft mit Furys Fäusten nehmen. Kurz vor Ende der fünften Runde zog Referee Kenny Bayless Tyson Fury einen Punkt wegen Haltens und Nachschlagen ab.

TKO-Sieg in Runde 7: „Gypsy King“ krönt sich zum WBC-Weltmeister!

Die 11. Titelverteidigung Deontay Wilders entwickelte sich immer mehr zum Desaster für den Mann aus Alabama. Der „Gypsy King“ machte in Runde 6 immer weiter Druck, agierte dominant im Ring und setzte dem Weltmeister des WBC immens zu. Fury kam immer wieder durch und ließ Wilder, der merklich Schwierigkeiten hatte, sich auf den Beinen zu halten, immer älter aussehen. Wilders Ohr blutete zunehmend stärker, was auch den Referee dazu bewegte, genauer hinzusehen.

Wenige Sekunden nach Beginn der zweiten Kampfhälfte, fing sich Wilder einen linken Haken. Fury machte unermüdlich da weiter, wo er in der Runde zuvor aufhörte und trieb Wilder, der starke Nehmerfähigkeiten zeigte, weiter durch den Ring. Seine Rechte, die sonst immer Mittel zum Zweck war, brachte der „Bronze Bomber“ so gut wie nie zum Einsatz. Als er seine Chance sah, fackelte Tyson Fury nicht lang. Nachdem er Wilder in der Ringecke gestellt hatte, fintierte Fury ihn mit zwei Jabs, ehe er die Rechte mitten ins Ziel schoss. Zwei weitere satte Treffer veranlassten Wilders Ecke, das Zeichen zur Aufgabe zu geben. Referee Kenny Bayless brach den Kampf – der für Wilder nicht schlechter laufen hätte können – endlich ab!

Tyson Fury krönte sich damit mit einem TKO-Sieg nach 1:49 min in Runde 7 in dominanter Art und Weise zum WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Der „Gypsy King“ bleibt linearer Weltmeister und ist nun zudem Titelträger des Ring Magazine Gürtels. Fury steigt damit auf den Schwergewichtsthron und fügt Deontay Wilder dessen erste Niederlage als Profiboxer zu!

Charles Martin stoppt Gerald Washington in Las Vegas

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Im Rahmenprogramm von Deontay Wilder vs. Tyson Fury II konnte der ehemalige IBF-Weltmeister Charles Martin einen wichtigen TKO-Sieg erzielen. 

„Prince Charles“ meldet sich zurück

Mittlerweile vier Jahre ist es her, als Charles Martin den damals vakanten IBF-WM-Titel im Schwergewicht erringen konnte. Zuvor weitestgehend unbekannt, kam er zu diesem Erfolg ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde. Schon ein Kampf später sollte diese Hollywood-reife Geschichte wie eine Seifenblase zerplatzten. Gegen Superstar Anthony Joshua ging er früh KO und war seinen Gürtel bereits wieder los. Es folgten längere Phasen der Inaktivität, bevor gegen den unbesiegten Adam Kownacki die nächste Niederlage folgte. In Las Vegas musste er nun gegen Landsmann Gerald Washington liefern, um seine Karriere zu retten. 

Die beiden US-Amerikaner fingen einigermaßen verhalten an. Die Anspannung war bei beiden zu spüren, die Bedeutung dieses Kampfes war für sie groß. Vereinzelte Schlaghände fanden auf beiden Seiten ihr Ziel, bei Washington war es die Rechte, Martin benutze als Rechtsausleger selbstredend seine linke Hand. So blieben die Anfangsrunden eng und relativ schwer zu werten für die Punktrichter. Doch immer dann, wenn Martin den Druck ein wenig erhöhte, schien er Washington in Schwierigkeiten bringen zu können. 

Der Ex-Weltmeister nutzte nun mehr und mehr auch seine Führhand und konnte so seine Distanz besser finden. Martin bekam den Kampf unter Kontrolle und brachte die saubereren Schläge am Kopf und Körper von Washington unter. Dieser war zur Mitte dieses Duells schon ordentlich gezeichnet und wirkte nicht mehr, als könne er das Tempo nochmal erhöhen. In der sechsten Runde war dann Schluss, als Martin seine Linke perfekt timte und Washington am Kinn erwischte. Der ehemalige College-Footballspieler ging krachend zu Boden, kam nochmal hoch, war aber so angeschlagen, dass Referee Tony Weeks abbrechen musste. 

Für Martin ein fundamental wichtiger Sieg. Er kann nun auf einen größeren Kampf in nächster Zeit hoffen.