Freitag, 11. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Daniel Dubois vs Joe Joyce boxen nun auch um den vakanten EBU Europameisterschaftstitel

Foto: Adam Holt / Queensberry Promotions

Beim Kampf der Beiden am 11. April wird es gleich um 5 Titel gehen: EM-Titel, WBC Silver-Belt, WBO International Titel, Britische Meisterschaft und den Commonwealth-Titel

Der bereits schon riesige Showdown im Schwergewicht zwischen Daniel Dubois und Joe Joyce, am 11. April in der O2-Arena in London, ist jetzt noch größer geworden, mit der Nachricht, dass auch der vakante europäische TitelTitel des Europameisters mit auf dem Spiel steht.

Daniel Dubois

Joe Joyce sollte ursprünglich, in Hannover gegen unseren deutschen Ex-Weltmeister Marco Huck, um den begehrten EM-Gürtel kämpfen, der nach der freiwilligen Zurückgabe des Titels durch den SES-Boxer Agit Kabayel vakant wurde. Doch Marco Huck, der mit seiner Veranstaltungsfirma Huck-Boxpromotion sogar die Ausschreibung der EBU gewonnen hatte und den EM-Kampf selbst in Hannover veranstalten wollte, musste den Kampf wegen einer Handverletzung leider absagen.

Die EBU hat nun entschieden, dass Daniel Dubois und Joe Joyce, die beiden aufstrebenden Stars der weltweiten Schwergewichtsszene, um den vakanten Europameisterschaftstitel kämpfen werden.

Bei dem großen Spektakel zwischen Dubois und Joyce, dass schon seit letzten Monat für den 11. April in der Londoner O2 Arena geplant war, ist nun zu dem WBC Silver und WBO International, dem britischen und dem Commonwealth-Titel, auch noch ein fünfter, nämlich der EBU-Titel, hinzugekommen.

Am 11. April treffen die beiden ungeschlagenen britischen Schwergewichtler Daniel Dubois und Joe Joyce in der O2-Arena in London aufeinander. Jetzt geht es bei diesem Kampf auch noch um den vakanten EM-Titel. Foto: Adam Holt / Queensberry Promotions

Der letzte britische Inhaber des EBU-Gürtels war Tyson Fury, der im November 2014 in der ExCel Arena seinen Vorgänger Dereck Chisora ​​besiegte. Unter anderem trugen die Engländer Henry Akinwande, Lennox Lewis, Derek Williams, Frank Bruno, John L. Gardner, Joe Bugner und Henry Cooper den Schwergewichts-Titel der EBU.

Auch viele berühmte deutsche Schwergewichtler trugen schon den blauen EM-Gürtel der EBU, wie unter anderem Hein Müller (1931), Adolf Heuser (1939), Max Schmeling (1939) Hein ten Hoff (1051), Heinz Neuhaus (1952), Karl Mildenberger (1964), Peter Weiland (1969), Jürgen Blin (1972), Luan Krasniqi (2002 und 2004), Erkan Teper (2015) und zuletzt Agibt Kabayel (2017). Auch Alexander Dimitrenko, der damals noch die ukrainische Staatsbürgerschaft hatte wurde 2010 Europameister und auch Vitali (2000) und Wladimir Klitschko (1999) waren ebenfalls beide schon Europameister. Also ein sehr würdiger Titel, der den Träger hoch in die Weltranglisten spült und eine große Aussicht auf einen WM-Titelkampf eröffnet.

Joe Joyce

Promoter Frank Warren ist von der Entwicklung begeistert.

„Dass die EBU, diesen Kampf auch noch zusätzlich um den vakanten Europameistertitel-Titel sanktioniert hat, ist ‚die Kirsche auf der Torte'“, sagte der Hall-of-Fame-Promoter Frank Warren, der derzeit mit Tyson Fury in Las Vegas ist.

„Die EBU hat das Ausmaß dieses großen Kampfes erkannt und die Tatsache, dass es um ein Kräftemessen zwischen zwei der besten ungeschlagenen Fightern und zwei aufstrebenden Schwergewichtler im Weltboxen geht, hat sie dazu veranlasst, diesen schon vorab terminierten Kampf, auf noch mit dem Titel einer Europameisterschaft zu krönen.

Um diesen blauen Gürtel des Europameisters geht es im Kampf zwischen Daniel Dubois vs Joe Joyce am 11. April on der Londoner O2-Arena.

„Ich freue mich besonders für Joe Joyce, da er eben seine Chance auf den EM-Titel wegen der Verletzung von Marko Huck nicht bekommen hatte und er jetzt dann doch um den EM-Titel boxen kann. Für Daniel Dubois geht die Reise an die Weltspitze, unaufhörlich weiter.“

„Daniel Dubois vs Joe Joyce ist ein Fight, den man sich einfach nicht leisten kann, zu verpassen.“

Exklusiv auf BOXEN1: Axel Schulz im Video-Interview zu Wilder vs. Fury 2!

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (deutscher Zeit; live auf DAZN) stehen sich WBC-Weltmeister Deontay Wilder und Klitschko-Bezwinger Tyson Fury in einem mit Spannung erwarteten Rematch gegenüber. Wenige Tage vor dem Schwergewichts-Knüller sprach BOXEN1 mit Axel Schulz. Der frühere dreifache WM-Anwärter schildert im Video seine Sicht der Dinge und verrät, wer seiner Meinung nach die Nase vorn haben wird!

Axel Schulz: „Ich freue mich wahnsinnig auf den Kampf!“

Wenn Deontay Wilder und Tyson Fury Samstagnacht im MGM-Grand-Hotel in Las Vegas zum zweiten Mal aufeinandertreffen, schaut die ganze Boxwelt gespannt zu. 14 Monate nach ihrem ersten Gefecht, welches in einem Unentschieden endete, soll es bei jener Neuauflage zu einem klaren Resultat kommen – und diesmal mit einem Sieger!

BOXEN1 sprach in dieser Woche mit Axel Schulz. Der 51-jährige Ex-Schwergewichtler stand einst selbst im berühmten MGM-Grand im Ring: Am 22. April 1995 boxte Schulz um die IBF-WM gegen Titelverteidiger George Foreman. Nur durch ein höchst-zweifelhaftes Urteil wurde der damals 26-jährige Deutsche um den verdienten Punktsieg gebracht.

Axel Schulz (Mitte) mit den BOXEN1-Redakteuren Ralf Bursy (links) und Patrick Czerny (rechts)

Voller Vorfreude auf das Rematch zwischen Wilder und Fury, hat sich Axel Schulz bereits auf einen Favoriten festgelegt: „Ich freue mich wahnsinnig auf den Kampf. Für mich ist Fury Favorit – er ist einfach ein geiler Typ! Fury boxt sehr unorthodox – den kannst Du nicht ausrechnen. Aber es wird eine spannende Kiste!“

Obwohl Tyson Fury im ersten Fight gegen Deontay Wilder gleich zweimal am Boden war, glaubt Schulz weiterhin an die boxerischen Künste des „Gypsy King“. Die internationalen Experten scheinen sich hinsichtlich eines voraussichtlichen Siegers hingegen nicht ganz einig zu sein. Während die einen auf die KO-Macht von Wilder setzen, spekulieren andere auf das boxerische ‚Know-how‘ von Fury. Gewissheit soll spätestens am Sonntagmorgen herrschen!

Unification-Kracher: Lomachenko vs. Lopez wohl am 30. Mai in New York!

Wenn es nach Promoter-Legende Bob Arum geht, wird am 30. Mai im legendären New Yorker Madison Square Garden das nächste große Box-Highlight steigen! So sollen sich „Pound for Pound“-Star Vasyl Lomachenko und IBF-Champion Teofimo Lopez in einem Vereinigungs-Kampf im Leichtgewicht gegenüberstehen.

Bob Arum: „Verhandlungen sind weit fortgeschritten!“

Wie BOXEN1 bereits im Januar berichtete, steht einer Unification im Leichtgewicht zwischen Vasyl Lomachenko (14-1-0, 10 Ko’s) und Teofimo Lopez (15-0-0, 12 Ko’s) offenbar nichts im Wege. Wie sich ‚Top Rank‘-Chef Bob Arum nun äußerte, soll jenes Gefecht am 30. Mai im New Yorker Madison Square Garden stattfinden.

„Ich hoffe, dass wir das Event bis zum Wochenende festmachen können. Solch ein Highlight wie ‚Lomachenko vs. Lopez‘ gehört in den Madison Square Garden! Ich hoffe, dass es klappt. Die Verhandlungen sind bereits sehr weit fortgeschritten!“, sagte Bob Arum gegenüber ‚BoxingScene.com‘.

Sollten sich jene Pläne realisieren lassen, würde es um mindestens drei WM-Titel gehen. Vasyl Lomachenko, der neben seiner Regentschaft als WBO/WBA(Super)-Champion auch den WBC-Franchise-Titel hält, gilt in dem bevorstehenden Unification-Fight als Favorit. Sein vermeintlicher Gegner, IBF-Champion Teofimo Lopez, ist dennoch nicht zu unterschätzen!

Als ‚großes Talent‘ wird der erst 22-jährige Lopez von anerkannten US-Fachmagazinen gefeiert. Seine noch recht junge Profikarriere krönte „El Brooklyn“ zuletzt, als er im Dezember 2019 Richard Commey bereits in der zweiten Runde spektakulär stoppte – und sich somit den ersten bedeutenden WM-Titel sicherte.

Wilder und Fury gehen auf der gestrigen Pressekonferenz aufeinander los

(Fotos von Mikey Williams, ESPN)

Rangeleien beim Face to Face für die Fotografen – Mit dem Video der Handgreiflichkeiten

Der ungeschlagene WBC-Schwergewichts-Champion Deontay „The Bronze Bomber“ Deontay Wilder und der ungeschlagene lineare Schwergewichts-Champion Tyson „The Gypsy King“ Fury sind schon gestern, bei einer hitzig geführten Pressekonferenz regelrecht aufeinander los gegangen.

Bei der Gegenüberstellung zum Face to Face Foto für die anwesenden Fotografen, packte Wilder zuerst Fury, mit seiner rechten Hand, an dessen Trainingsanzugs-Jacke, worauf ihn Fury mit beiden Händen von sich weg schubste.

Beinahe wäre es schon im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Rematches, das als historisches Ereignis der Boxgeschichte, am kommenden Samstag den 22. Februar in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas stattfindet, zu einem verfrühten Fight vor dem Fight gekommen, wenn die Betreuer der beiden Parteien nicht dazwischen gegangen wären und die fast schon tätliche Auseinandersetzung der Beiden, getrennt hätten.

Tyson Fury war kaum zu beruhigen und drohte Wilder „die Prügel seines Lebens“ an.

Den Tätlichkeiten sind zuvor von beiden Seiten Beleidigungen und Bedrohungen vorausgegangen. Sowohl Wilder als auch Fury schienen übernervös zu sein und das nur zwei Tage bevor sie ihre Rivalität im Ring der Grand Garden Arena in Las Vegas, in dem mit Spannung erwarteten Showdown im Schwergewicht, dann offiziell austragen können und im Kampf des Jahrzehnten zeigen können, wer von den Beiden nun wirklich der Stärkere ist.

WBC Champion Deontay Wilder

Die Veranstaltung wird von BombZquad Promotions, TGB Promotions, Top Rank und Frank Warrens Queensberry Promotions promotet. Präsentiert wird dieser Kampf von Premier Boxing Champions. In den USA wird der Kampf gleich von zwei führenden Sport-TV-Channels live übertragen: von FOX Sport und von ESPN.

Tyson Fury: Deontay Wilder hat Angst! Richtig große Angst. Ich habe sein Herz durch seinen dicken Pullover hindurch laut vor Angst klopfen gehört.

Der Kampf wird auch in Deutschland, am Sonntagmorgen (23. Februar) ab 3:00 Uhr vom Streaming-Portal DAZN live übertragen werden.

Hier das Video der Handgreiflichkeiten 

 

Murat Gassievs Schwergewichts-Debüt erneut verschoben

Am 29. Februar sollte der ehemalige Weltmeister im Cruisergewicht nach langer Pause sein Comeback geben. Der geplante Kampf gegen Jerry Forrest wurde nun abgesagt. 

Gassiev „nicht richtig vorbereitet“

Für die Fans des russischen Boxers Murat Gassiev gibt es wieder einmal schlechte Nachrichten. Nachdem kürzlich noch publik gemacht wurde, dass der 26-Jährige am 29. Februar in Texas seine heiß ersehnte Rückkehr in den Ring feiern würde, folgt jetzt die Ernüchterung: wie die russische Nachrichtenagentur TACC erfahren hat, wird der Mann aus dem Kaukasus erneut passen müssen. Gassiev sei nicht richtig vorbereitet und es gäbe zudem offene Fragen bezüglich vertraglicher Inhalte, wie eine Quelle aus dem näheren Umfeld des Boxers preisgab. 

Dies ist lediglich der Höhepunkt der Leidensphase des Ex-Weltmeisters im Cruisergewicht. Dank starker Leistungen war er 2017/2018 in der ersten Staffel der World Boxing Super Series bis ins Finale vorgedrungen, erzielte auf dem Weg u.a. einen spektakulären KO-Erfolg über den Kubaner Yuniel Dorticos. Gassiev zählte zu den vielversprechendsten Jungstars im Boxsport und traf dann auf den ukrainischen Olympiasieger Oleksandr Usyk. Dieser konnte den Russen klar in die Schranken weisen und die Muhammad Ali Trophy mit nach Hause nehmen. Gassiev zog sich zu allem Überfluss im Kampf eine schwere Schulterverletzung zu. Damit begann das Unheil.

Eine lange Pause, die gefüllt mit Operationen und Aufbautraining war, stand auf dem Programm. Erst im April 2019, also neun Monate nach der Niederlage gegen Usyk, kehrte Licht ins Dunkle. Gassiev hatte einen Co-Promotion-Vertrag mit Matchroom geschlossen und ein Aufstieg ins Schwergewicht wurde festgelegt. Im Sommer des Jahres sollte der Einstand folgen, doch wieder bereitete die Schulter Probleme. Sein Comeback wurde zunächst auf Eis gelegt. 

Probleme hinter den Kulissen?

Die Details, die in Bezug auf die jetzige Absage ans Licht kommen, sind nochmal von einer anderen Qualität und laden zu Spekulationen ein. Seit einigen Jahren ist Gassiev Teil des Trainingscamps von Abel Sanchez in Big Bear, Kalifornien, wo auch Superstar Gennady Golovkin lange zu Hause war. Dieser überwarf sich im letzten Jahr mit Sanchez und wechselte die Trainingsstätte, auch andere Boxer verließen das einstige Elite-Camp. Gibt es  bei Gassiev ähnliche Schwierigkeiten? Wie der Boxer auf Instagram mitteilte, seien es organisatorische Probleme gewesen, die einen Auftritt in Texas verhinderten.

https://www.instagram.com/p/B8wfPvrFDaZ/?utm_source=ig_embed

Analyse zum Thema bei Zwischen den Runden – Der Boxtalk:

Deontay Wilder und Tyson Fury im MGM Grand Hotel in Las Vegas angekommen

Ankunft von WBC Champion Deontay Wilder im MGM Grand Hotel Las Vegas – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Bereit für das historische Rematch in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas

WBC-Schwergewichts-Weltmeister Deontay „The Bronze Bomber“ Wilder und der lineare Schwergewichts-Champion Tyson „The Gypsy King“ Fury hatten beide gestern, am Dienstagnachmittag (USA-Zeit), bei der Ankunft im MGM Grand Hotel in Las Vegas ihren großen Auftritt. Das Rematch der beiden Top-Schwergewichte gilt als einer der größten Kämpfe der letzten 10 Jahre und als eines der größten Rematches aller Zeiten.

Ankunft von WBC Champion Deontay Wilder im MGM Grand Hotel in Las Vegas – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Tyson Fury (29-0-1, 20 KO-Siege) fuhr in einem roten Ferrari vor, während Deontay Wilder (42-0-1, 41 KO-Siege) kurze Zeit später standesgemäß in einem Rolls-Royce ankam. Beide Champions wurden von Scharen von Fans am Eingang der Hotelhalle begrüßt, die alle auf den großen Showdown in der kommenden Samstagnacht warten.

Deontay Wilder beim Einzug ins MGM Grand Hotel Las Vegas – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Deontay Wilder und Tyson Fury werden sich, an diesem Samstag, den 22. Februar, in einem historischen Rematch, in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas, gegenüberstehen. Deontay Wilder hat seinen WBC WM-Titel bisher schon zehn Mal hintereinander erfolgreich verteidigt, während Fury in seinen letzten fünf Kämpfen ungeschlagen ist, seit er im Juni 2018 von einer fast dreijährigen Pause zurückkam.

Deontay Wilder auf der Bühne des MGM Grand Hotels Las Vegas – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Aber nicht nur die beiden Hauptkämpfer trafen gestern im Hotel der Boxer in Las Vegas ein, sondern auch die Boxer die im Rahmen-Programm des großen Events in Las Vegas zum Einsatz kommen, darunter der ehemalige Schwergewichts-Champion Charles Martin und der ehemalige Titel-Herausforderer Gerald Washington, die im zweiten Hauptkampf des Abends aufeinandertreffen. Ferner der WBO Junior Federgewicht Weltmeister Emanuel „Vaquero“ Navarrete, auch bekannt als „The Mexican Iron Man“ und der Filipino Jeo Santisima, deren Kampf ebenfalls live im TV übertragen wird. Auch der bis dato noch  ungeschlagene Superweltergewichts-Champion Sebastian Fundora, der gegen Daniel Lewis, ebenfalls im Vorprogramm der Veranstaltung boxen wird.

Wilder lacht über die Aussage Fury´s, dass dieser ihn in zwei Runden ausknocken werde – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Dies sagten die beiden Hauptkämpfer bei ihrer Ankunft in einem kurzen Statement:

Deontay Wilder

„Der erste Kampf war schon ein Big Fight, aber das zweite Mal, wird der Kampf noch größer werden. Es ist ein gesegnetes Gefühl hier nach Las Vegas zu kommen und ich bin so aufgeregt, um allen meinen Fans am Samstagabend meine wahre Größe zu zeigen.“

„Ich werde Tyson Fury dieses Mal ganz sicher in verheerender Weise ausknocken. Nachdem ich der Welt gezeigt habe, welche Größe in mir ist, werde ich danach noch weiter gehen und noch mehr erstaunliche Dinge in diesem Sport tun.“

„Wir wissen alle, dass Boxen das Geschäft mit dem Schmerz ist und wir haben beide ganz schlechte Absichten was wir dem anderen in diesem Kampf antuen möchten. Ich freue mich darauf, unserer beider Energien kollidieren zu lassen und einen erstaunlichen Kampf auszutragen.“

Ankunft von Tyson Fury im MGM Grand Hotel Las Vegas – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Tyson Fury

„Las Vegas ist die Heimat der Champions und ‚The Gypsy King‘ ist hier hergekommen für eine ganz große Show. Ich werde ihn in zwei Runden weich klopfen und schwer ausknocken. Es wird ganz schnell gehen und es wird eine kurze Nacht werden.“

Tyson Fury in Pose – Foto von Mikey Williams / Top Rank

„Ich habe alles getan, was ich kann und es fällt mir richtig schwer bis Samstagnacht zu warten. Der grüne WBC-Gürtel ist der einzige große Titel, den ich bisher noch nicht gewonnen habe. Am Samstagabend wird er meiner sein.“

Tyson Fury nach seinem Einzug ins MGM Hotel auf der Bühne – Foto von Mikey Williams / Top Rank

„Las Vegas ist die neue Heimat vom ‚Gypsy King.‘ Das ist meine Zeit. Wilders Zeit ist vorbei. Er wird am Samstagnacht kein Champion mehr sein. Ich bin hierher gekommen um ihn KO zu schlagen.“

Tyson Fury zeigt mit zwei Fingern wie lange der Kampf am Samstag gehen wird – Foto von Mikey Williams / Top Rank

Die gesamte Veranstaltung aus Las Vegas, wird in Deutschland, in der Nacht von Samstag auf Sonntagmorgen (23. Februar), ab 3:00 Uhr, live vom deutschen Streaming-Portal DAZN übertragen.

Ankunft von Deontay Wilder in Las Vegas – Das Video

Ankunft von Tyson Fury in Las Vegas – Das Video

Vor Rematch mit Wilder: „The Gypsy King“ – Tyson Fury erhält eigenen Song

Der Hype um das Rematch zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury reißt nicht ab. Grund genug für Singer Songwriter Mick Konstantin dem „Gypsy King“ einen eigenen Song zu spendieren.

Song eigens für Fury: „The Gypsy King (Tyson Fury) – Mick Konstantin“

Nach „There’s Only One Conor McGregor“ folgt nun der zweite Track für eine Kampfsportgröße. Tyson Fury erhält eigenen Song vom irischen Songwriter Mick Konstantin.

MTK Global Golden Contract Tournament: Halbfinal-Kämpfe diesen Freitag

Bild: MTK Global

Gestern wurden die Duelle des Golden Contract Tournament fürs Super-Leicht- und Federgewicht bestimmt. In der Londoner York Hall werden diese am Freitag ausgetragen. 

Turnier geht auf die Zielgeraden zu

Bethnal Green, London kann sich mal wieder auf einen spannenden Boxabend freuen. In der legendären York Hall werden wie schon zuvor die Kämpfe des Golden Contact Tournaments von MTK Global abgehalten. Im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, wurde das Turnier mit drei Gewichtsklassen auf die Beine gestellt. Im Halbschwergewicht, Super-Leichtgewicht und Federgewicht kämpfen die teilnehmenden Boxer um einen langfristigen Vertrag mit der Spitzen-Promotion Top Rank. In den beiden leichterten Divisionen werden am Freitag die Halbfinal-Kämpfe über die Bühne gehen. 

Wie auch schon in der ersten Runde wurden die Duelle erst in der Kampfwoche festgelegt. Die Teilnehmer können sich daher nicht genau auf einen bestimmten Kontrahenten einstellen. 

Hier eine Übersicht über alle Kämpfe:

Super-Leichtgewicht

Ohara Davies (20-2-0, 15 KOs) vs. Jeff Ofori (10-1-1, 3 KOs)

Für diese Runde zog Ohara Davies den sogenannten „Golden Ball“ aus dem Lostopf, er durfte sich also aussuchen, auf wen er im Halbfinale treffen würde. Daraus ergab sich selbstredend auch das zweiten Duell in dieser Gewichtsklasse. Der Brite entschied sich für Landsmann Jeff Ofori. Davies hatte im Viertelfinale Logan Yoon vorzeitig ausgeschaltet, während Ofori nur aufgrund der Wertung des Ringrichters weiterkam, nachdem die Punktrichter seinen Kampf gegen Kieran Gething Unentschieden gewertet hatten. 

Tyrone McKenna (20-1-1, 6 KOs) vs. Mohamed Mimoune (22-3-0, 3 KOs)

Das mit Sicherheit noch spannendere Duell wird zwischen dem Nordiren Tyrone McKenna und Mohamed Mimoune aus Frankreich stattfinden. McKenna setzte sich in der ersten Runde klar und deutlich gegen Mikey Sakyi durch und untermauerte seine klaren Siegesambitionen. Mimoune auf der anderen Seite konnte einen seiner seltenen vorzeitigen Erfolge erzielen, als er den bis dato unbesiegten Darren Surtees in der fünften Runde stoppte. Auch er gilt als einer der Favoriten auf den Gesamtsieg. 

Federgewicht 

Ryan Walsh (25-2-2, 12 KOs) vs. Tyron McCullagh (14-0-0, 6 KOs)

Sehr überzeugend präsentierte sich im Viertelfinale Ryan Walsh. Der ehemalige British Champion konnte den als gefährlich eingestuften Kubaner Hairon Socarras im neunten Durchgang aus dem Kampf nehmen und das Publikum begeistern. Eher sachlich ging es Kontrahent Tyrone McCullagh an, der Razaq Najib auspunktete. Seine eher biedere Vorstellung könnte ein Grund gewesen sein, warum Walsh – der hier den „Golden Ball“ zog – sich für ihn als Gegner entschied.

Leigh Wood (23-1-0, 13 KOs) vs. James „Jazza“ Dickens (28-3-0, 11 KOs)

Ebenfalls eine herausragende Performance lieferte Leigh Wood. Dem 31-jährigen Briten gelang es, den ehemaligen irischen Weltklasse-Amateur David Oliver Joyce deutlich in die Schranken zu weisen. Sein TKO-Sieg in der neunten Runde überstrahlte den Erfolg von James „Jazza“ Dickens, welcher mit dem Spanier Carlos Ramos doch etwas mehr Mühe hatte und über die Distanz musste.  

Am 20. März geht es dann weiter mit den Halbfinal-Duellen im Halbschwergewicht. Mit von der Partie ist u.a. der Deutsche Serge Michel, der sich im Viertelfinale mit einen überzeugenden Sieg für die nächste Runde qualifizieren konnte. 

Die Auslosung:

Sarah Scheurich siegt zweimal für deutsches Frauen-Boxteam

Sarah Scheurich und Trainer Michael Timm / ©️- Boxclub TRAKTOR Schwerin

Zweifacher Erfolg für das deutsche Box-Frauen-Nationalteam. Bei zwei Länderkämpfen der besten deutschen Boxerinnen gegen eine polnische und eine italienische Auswahl setzten sich die DBV-Athletinnen in Schwerin durch.

Länderkampfsiege in Schwerins Olympiastützpunkt gegen Polen und Italien

Sie gewannen am Samstag- und am Sonntagvormittag in der neuen Trainingshalle des Olympiastützpunktes mit 3:0 gegen Italien und 3:0 gegen Polen. Dabei konnte Sarah Scheurich vom BC Traktor Schwerin ihre beiden Kämpfe im Mittelgewicht (bis 75 kg) gewinnen.

Der Schützling von Olympiastützpunkt- und Bundestrainer Michael Timm gewann am Samstag gegen die polnische Athletin Elżbieta Wójcik und am Sonntag gegen die italinische Boxerin Flavia Severin. Beide Ländervergleiche fanden innerhalb eines mehrtägigen Trainingslagers im Rahmen der Olympia-Vorbereitungen der deutschen, polnischen und italienischen Box-Nationalstaffeln der Frauen in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt statt.

Tyson Fury: „Nach diesem Kampf werde ich mich auf Kokain und Nutten stürzen!“

Unglaubliche Aussage von Tyson Fury gegenüber „The Daily Caller“

Der lineare Schwergewichts-Champion Tyson Fury, der am kommenden Samstag in einem Rematch erneut gegen den amtierenden WBC-Champion Deontay Wilder um den WBC-Titel antritt, wird die Zeit seines Lebens haben – wenn er am Samstagabend in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas den WBC-Weltmeister Deonaty Wilder besiegt.

Tyson Fury hat in den Wochen vor seinem mit Spannung erwarteten Rückkampf gegen Deontay Wilder zahlreiche unglaubliche Behauptungen aufgestellt.

Der „Gypsy-King“ hat unter anderem behauptet, dass er sieben Mal am Tag masturbiert, um sein Testosteron zu erhöhen, dass er Oralsex durchführt, um seine Kiefermuskeln zu stärken und seine Hände in Benzin taucht, um seine Chancen auf einen KO-Sieg zu erhöhen.

Nach seinem, für ihn sicheren Sieg über Deontay Wilder, plant Tyson Fury ein verdammt großes Fest in Las Vegas, der Stadt der Sünde, zu feiern.

„Nach diesem Kampf werde ich mich auf Kokain und Nutten stürzen“, sagte Fury wörtlich  in einem Interview gegenüber der rechtsgerichteten Nachrichten- und Meinungs-Website „The Daily Caller“.

„Gibt es etwas Besseres als Kokain und Nutten? Ich gehe zu den billigen 30 Dollar-Nutten, gib dir da immer einen Schuss Penicillin, bevor du sie vögelst. Wenn Du kein Penicillin hast, packe ihn lieber doppelt ein.“

Der erste Kamof der beiden, der im Dezember 2018 stattfand, endete mit einem umstrittenen Unentschieden nach zwölf aktionsreichen Runden im Staples Center in Los Angeles. Fury ging im Laufe dieser zwölf Runden, in den Runden neun und zwölf, schwer zu Boden.

Es gibt eine Vertragsklausel, in der der Verlierer des Kampfes am kommenden Samstag, unabhängig vom Ergebnis, bis zum Sommer dieses Jahres ein drittes Treffen erzwingen kann – und der Trilogie-Kampf würde dann wahrscheinlich an einem Datum im Juni stattfinden.

Nach diesen unglaublichen sexistischen Aussagen Furys, muss man sich wirklich Gedanken machen, ob er von dem schweren Niederschlag in der 12. Runde des letzten Kampfes gegen Deontay Wilder, keinen Schaden genommen hat.

Anmerkung der Boxen1-Redaktion: Da dies eine doch ziemlich ungeheuerliche Aussage ist, möchten wir die Quelle unserer Information hier offenlegen: https://dailycaller.com/2020/02/17/tyson-fury-deontay-wilder-rematch-cocaine-hookers/

Auch das größte US-Boxing-Internetportal BoxingScene berichtet über diese unglaubliche Aussage von Tyson Fury in ihrer heutigen Ausgabe:https://www.boxingscene.com/fury-this-fight-im-going-binge-on-cocaine-hookers–146841