Freitag, 11. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Termin steht: Anthony Joshua vs. Kubrat Pulev am 20. Juni in London!

Der Kampftermin und Anthony Joshuas nächster Gegner stehen fest! Der Brite trifft im Juni auf den bulgarischen Schwergewichtler Kubrat Pulev.

Erster Boxkampf im neuen Tottenham Hotspur Stadium: Joshua vs. Pulev am 20. Juni

Wie bulgarische Medien berichten, ist der Kampf zwischen dem IBF-, IBO-, WBA- und WBO-Weltmeister im Schwergewicht, Anthony Joshua (23-1(1), 21 KOs), und dessen IBF-Pflichtherausforderer Kubrat Pulev (28-1(1), 14 KOs) „on“. Der Kampf zwischen den beiden Schwergewichten soll am 20. Juni im Tottenham Hotspur Stadium im Londoner Stadtteil Tottenham ausgetragen werden.

Bereits vor wenigen Tagen ließ Pulevs Promoter Bob Arum gegenüber „World Boxing News“ verlautbaren, dass der Kampf im Sommer in London steigen soll und Eddie Hearn noch über den Austragungsort entscheiden wird. Zur Debatte stand neben dem neuen Tottenham Hotspur Stadium auch das Arsenal Stadium.

Tottenham Hotspur Stadium im Juni 2019 / Foto: Hzh [CC BY-SA]
In Tottenham werden nun über 62.000 Zuschauer Platz finden, wenn Joshua und Pulev, welche beide in ihrer Karriere jeweils erst einmal verloren, aufeinandertreffen werden. Am Tage des Kampfes könnte es zudem sein, dass Joshua einen WM-Titel weniger sein Eigen nennen kann, da sowohl die IBF als auch die WBO Pflichtverteidigungen anordneten. Um den dann vermutlich vakanten WBO-Titel im Schwergewicht, könnte Pflichtherausforderer Oleksandr Usyk boxen. Als potentieller Gegner wird bereits Derek Chisora gehandelt, der ebenfalls wie Usyk bei Eddie Hearns Matchroom Boxing unter Vertrag steht.

EBU ordnet EM-Kampf zwischen Tyron Zeuge und Giovanni De Carolis an

Foto: Sebastian Heger

Für die Europameisterschaft im Supermittelgewicht hat der Boxverband EBU Tyron Zeuge (24 Siege / 1 Niederlage / 1 Unentschieden) aus dem AGON Team als neuen Gegner für Giovanni De Carolis (28 Siege / 9 Niederlagen / 1 Unentschieden) nominiert.

Zeuges Titelverteidigung in Wuppertal ist damit geplatzt

Sollte es zu keiner vertraglichen Einigung zwischen AGON und dem Management des Italieners kommen, hat die EBU die Versteigerung der Austragungsrechte (Purse Bid) für den 24. Februar angeordnet.

Eigentlich sollte AGONs Ex-Weltmeister in Wuppertal seinen EBU EU-Titel gegen den ebenfalls aus Italien stammenden Dragan Lepei verteidigen. Doch das Berliner Box-Team muss diese einmalige Chance auf die höherwertige Europameisterschaft ziehen, um schnellstmöglich in Reichweite eines WM-Kampfes zu kommen.

„Es tut mir leid, dass Tyron nicht in Wuppertal antreten wird. Tyron und Giovanni De Carolis werden in Kürze um den vakanten EM-Titel im Supermittelgewicht boxen. Dazu hat die EBU festgelegt, dass dieser Fights so schnell wie möglich durchgeführt werden muss und die Teilnahme an unmittelbar davor stattfindenden Kämpfen für die Titelanwärter untersagt ist. Tyrons EU-Verteidigung gegen Lepei fällt hierunter“, sagt AGON CEO Ingo Volckmann. „Ich kann ihnen aber versprechen, dass ich persönlich alles dafür tun werde, um diese fantastische EM für die Fans nach Deutschland zu holen.“

Coach Michael Stachewicz: „Wir müssen jetzt sofort umplanen, um uns gezielt auf die Europameisterschaft vorzubereiten.“

Foto: Sebastian Heger

Es ist bereits das dritte Mal, dass sich De Carolis und Zeuge gegenüberstehen werden. Im Juli 2016 boxten sie zum ersten Mal um die Weltmeisterschaft der GBU und WBA. Der Kampf endete unentschieden und Titelverteidiger De Carolis behielt seine Gürtel. Vier Monate später kam es zum erneuten Duell, diesmal mit dem besseren Ende für Zeuge. Er schlug den Italiener in der zwölften Runde KO und wurde Doppelweltmeister.

„Die beiden Kämpfe gegen den Italiener waren die schönsten in meiner Karriere. Der erste war eine schöne Schlacht“, so Zeuge. „De Carolis hat gehauen wir ein Pferd. Jetzt freue ich mich auf unser drittes Aufeinandertreffen.“

Tyron Zeuge vs. Giovanni De Carolis / Foto: Sebastian Heger
Tyron Zeuge vs. Giovanni De Carolis / Foto: Sebastian Heger

De Carolis sammelt Gürtel wie kaum ein anderer. Seit 2012 hat er fast nur Titelkämpfe gegen die stärksten Gegner bestritten. Im Januar 2016 besiegte er Vincent Feigenbutz im Kampf um die WBA-Krone mit einem spektakulären TKO. Im Dezember 2018 holte er sich den WBC International-Titel gegen seinen Landsmann Dragan Lepei. Nur 6 Monate später verteidigte er diesen gegen Khoren Gevor in Rom erfolgreich. Außer gegen Tyron Zeuge, ging er noch nie KO. Dieser EM-Titelkampf verspricht schon jetzt Boxsport der Spitzenklasse!

Text: AGON Sports

KO in der ersten Runde: Ryan Garcia glänzt gegen Francisco Fonseca

Bilder: Golden Boy Promotions

Der US-amerikanische Shootingstar Ryan Garcia konnte in der vergangenen Nacht seinen 20. Sieg als Profiboxer verbuchen. Im Honda Center in Anaheim schlug er den ehemaligen WM-Herausforderer Francisco Fonseca bereits in der ersten Runde KO.

„Kingry“ Garcia benötigt nur 80 Sekunden für Fonseca

Was als ernsthafter Härtetest geplant war, wurde für Ryan Garcia (20(17)-0-0) zur Demonstration der eigenen Stärke. Nach nur 80 Sekunden der ersten Runde konnte er seinen Gegner Francisco Fonseca (25(19)-3-2) aus Nicaragua mit einem krachenden linken Haken kampfunfähig schlagen. Für Garcia war die eindrucksvolle Verteidigung seines WBC-Silver-Titels der zweite Erstrundenknockout in Folge. Dagegen musste sich Fonseca erstmalig in einem Kampf geschlagen geben, bei dem kein WM-Titel auf dem Spiel stand.

Der von Eddy Reynoso trainierte Garcia startete den Kampf äußerst dominant und konzentriert. Gleich zu Beginn gelang es dem 21-Jährigen, seine schnelle Führhand zu etablieren. Gelegentliche Angriffe des deutlich kleineren Fonseca’s ließ er mit schnellen Rückschritten verpuffen. Nach rund einer Minute Kampfzeit verlor Fonseca, der für die Begegnung vom Superfeder- ins Leichtgewicht aufgestiegen war, nach einem linken Haken von Garcia erstmalig das Gleichgewicht.

Knapp 20 Sekunden später war es wiederum der linke Haken von Garcia, der das ungleiche Duell beendete. Als Fonseca versuchte, mit einer Führhand-Schlaghand-Kombination die Distanz zu überbrücken, wurde er von Garcia mit einem perfekt getimten linken Haken zum Kinn abgekontert. Nachdem der Kämpfer aus Nicaragua mit dem Hinterkopf auf dem Ringboden aufschlug, verzichtete Ringrichter Raul Caiz Sr. auf ein Anzählen und brach die Auseinandersetzung sofort ab.

Linares, Campbell, Davis oder Haney? Wie geht es weiter für Garcia?

Mit seinem spektakulären Auftritt sollte Garcia seinen Status als absolutes Ausnahmetalent noch einmal nachdrücklich gefestigt und sich für höhere Aufgaben empfohlen haben. Aller Voraussicht nach wird sich „Kingry“ als Nächstes mit Ex-Weltmeister Jorge Linares messen dürfen, welcher auf der gleichen Veranstaltung ebenfalls einen vorzeitigen Sieg einfahren konnte. „Ich habe gesagt, dass ich gegen ihn kämpfen werde, wenn er eine gute Leistung zeigt. Ich würde sagen, sie war okay. Also lasst uns den Kampf machen“, ließ Garcia im Ring verlauten. Zudem brachte er Luke Campbell, Gervonta Davis sowie Devin Haney als zukünftige Gegner in Spiel. Fraglich bleibt, ob Golden-Boy-Boss Oscar de la Hoya die ehrgeizigen Pläne seines Schützlings teilt und diese Kämpfe tatsächlich realisieren wird.

Der Kampf in voller Länge:

Jorge Linares mit spektakulärem Knockout!

Foto: Tom Hogan/Golden Boy

Nach seiner schweren Niederlage im vergangenen Jahr, stand für Jorge Linares viel auf dem Spiel. Bei seiner Rückkehr ins Leichtgewicht konnte der Venezolaner unter Beweis stellen, dass mit ihm weiterhin zu rechnen ist. 

Schnörkellos und konsequent 

Vor über einem Jahr sah es düster aus für den mehrfachen Weltmeister Jorge Linares (46-5-0, 29 KOs). Nachdem er zuvor Superstar Vasily Lomackenko einen harten Kampf geliefert hatte, stieg er eine Gewichtsklasse nach oben. Dort traf er auf Pablo Cesar Cano, der Linares’ Ambitionen im Super-Leichtgewicht in der ersten Runde zunichte machte und diesen stoppte. Es schien, als sei der ehemalige Champion im Feder-, Super-Feder- und Leichtgewicht am Ende seiner Laufbahn angekommen. Zurück im Leichtgewicht, musste „El Nino de Oro“ gegen Carlos Morales (19-5-4, 8 KOs) liefern.

Doch dann ging es gleich wieder unglücklich los für Linares. Nach einem unabsichtlichen Kopfstoß öffnete sich bei ihm bereits im ersten Durchgang ein Cut. Für den 34-Jährigen allerdings kein unbekanntes Terrain, so musste er doch schon viele Wunden in seiner mittlerweile 17 Jahre andauernden Laufbahn erleiden. Nach ausgeglichenem Beginn und guten Aktionen auf beiden Seiten, gewann Linares Stück für Stück die Oberhand. Hinter einem schnellen, knüppelharten Jab drückte er Morales in den Rückwärtsgang. 

Der in Mexiko geborenen US-Amerikaner versuchte alles, doch auf die boxerische Finesse seines Gegenübers hatte er schon alsbald keine Antwort mehr. Am Ende der dritten Runde erwischte ihn dieser mit einer kurzen Rechten, die ihn erstmals im Kampf auf den Boden bugsierte. Der Ringgong kam zur rechte Zeit. Linares hatte nun seine Distanz gefunden und nahm das Heft komplett in die Hand. In der vierten Runde platzierte er seine Führhand strategisch am Körper von Morales, nur um dann mit der pfeilschnellen Schlaghand zum Kopf abzuschließen. Morales flog fast aus dem Ring und wurde zum ersten Mal in seiner Karriere ausgezählt. 

Als Nächstes gegen Ryan Garcia?

Ein klares Statement also von Linares, dessen Darbietung an alte Glanzzeiten erinnerte. Überglücklich ob seiner Performance, machte er im anschließenden Interview klar, dass er nun sehr gerne gegen Jungstar Ryan Garcia in den Ring steigen würde. Dieser hatte bei der Veranstaltung im Honda Center von Anaheim ebenfalls einen Kampf bestritten. Unabhängig davon scheint der Venezolaner weiterhin in der Lage zu sein, sich mit den Besten seiner Gewichtsklasse zu messen. 

Highlights des Kampfes:

Caleb Plant vs. Vincent Feigenbutz – Böses Blut beim offiziellen Wiegen!

Der Countdown läuft: Heute Nacht greift Vincent Feigenbutz nach der WM-Krone im Supermittelgewicht (SPORT1 überträgt live ab 3:00 Uhr). Vor seinem Fight gegen IBF-Weltmeister Caleb Plant standen beim offiziellen ‚Weigh-In‘ böse Blicke und heftige Sprüche auf dem Programm!

Feigenbutz: „I will punch him!“

Kommende Nacht schlägt die große Stunde für Vincent Feigenbutz (31-2-0, 28 Ko’s)! Der 24-jährige Karlsruher wird in der Bridgestone-Arena in Nashville (Tennessee, USA) auf IBF-Supermittelgewichts-Champion Caleb Plant (19-0-0, 11 Ko’s) treffen. Nachdem sich Feigenbutz über mehrere Wochen auf jenen WM-Fight im heimischen Karlsruhe vorbereitet hatte, befindet sich der Schützling von Manager Rainer Gottwald seit dem 5. Februar in den USA.

Gestern fand das offizielle Wiegen statt: Während Vincent Feigenbutz einen ruhigen aber dennoch entschlossenen Eindruck machte, ließ sein 27-jähriger Gegner, Caleb Plant, keine Gelegenheit aus, um auf seinen deutschen Herausforderer einzureden. Zunächst brachten beide Boxer das gewünschte Kampfgewicht.

Vincent Feigenbutz brachte 74,933 Kilogramm auf die Waage. Bei IBF-Champion Caleb Plant standen dagegen 75,659 Kg. zu Protokoll. Nachdem beide Boxer locker im vorgegebenen Limit von 76,203 Kilogramm waren, standen sich die Protagonisten beim obligatorischen „Face to Face“ gegenüber.

Caleb Plant redete ununterbrochen auf seinen drei Jahre jüngeren Kontrahenten ein und ließ seinem „Trash Talk“-Trieb freien Lauf! Vincent Feigenbutz, der einen Footballhelm im Schlepptau hatte, blieb meist wortlos und entgegnete den Provokationen mit einem leicht ironischen Lächeln auf den Lippen. „Nach unserem Kampf wird keiner mehr etwas von Vincent Feigenbutz hören!“, sagte Caleb Plant an die Adresse des deutschen Sauerland-Boxers. Vincent Feigenbutz, der sich nicht an einem Wortgefecht beteiligte, kündigte lediglich in einem kurzen Satz an, was er Samstagnacht tun möchte: „I will punch him!“

Nach einigen verbalen Tiefschlägen von Titelverteidiger Plant, werden kommende Nacht nur noch die Fäuste sprechen. Auch wenn Vincent Feigenbutz in den USA als krasser Underdog gilt, heißt es für die deutschen Boxfans in einigen Stunden ‚Daumendrücken‘! Ex-Doppel-Weltmeister Sven Ottke stellte in dieser Woche gegenüber BOXEN1 bereits eine Tatsache fest: „Vincent hat nichts zu verlieren – Er kann einfach drauf losboxen!“

Plant vs. Feigenbutz – Das Offizielle Wiegen (Video):

Heute Nacht: Ryan Garcia und Jorge Linares im Einsatz!

Heute Nacht kommt es in Anaheim (Kalifornien, USA) zu einem Box-Event mit zwei prominenten Gesichtern! So werden sich Top-Talent Ryan Garcia und Ex-Weltmeister Jorge Linares ihren Fans zum ersten Mal in diesem Jahr präsentieren.

Ryan Garcia vs. Francisco Fonseca

Der US-Hoffnungsträger Ryan Garcia (19-0-0, 16 Ko’s) will noch in diesem Jahr Weltmeister werden! Um jenes Ziel zu erreichen, muss der Mädchen-Schwarm kommende Nacht seinen 20. Profisieg einfahren. Gegen den früheren WM-Herauforderer Francisco Fonseca (25-2-2, 19 Ko’s) geht es um den WBC-Silver-Gürtel im Leichtgewicht.

Sollte der bei ‚Golden Boy-Promotions‘ unter Vertrag stehende Garcia seiner Favoritenrolle gerecht werden, könnte es für den 21-jährigen Shooting-Star zum erhofften Titelkampf gegen Gervonta Davis kommen. Jenes Traum-Duell könnte im Sommer oder Herbst 2020 stattfinden.

Jorge Linares vs. Carlos Morales

Auch Ex-WBC/WBA-Weltmeister Jorge Linares (Venezuela, 46-5-0, 28 Ko’s) will 2020 wieder in den Besitz eines WM-Gürtels kommen! Der 34-Jährige hat sich nach seinen beiden Niederlagen gegen Vasyl Lomachenko und Pablo Cesar Cano offenbar wieder erholt und möchte nun wieder an die Weltspitze zurück.

Jorge Linares, der einst Vasyl Lomachenko auf die Bretter schickte, steht diese Nacht dem gebürtigen Mexikaner Carlos Morales (19-4-4, 8 Ko’s) gegenüber. Angesichts des eher überschaubaren Kampfrekords bei Morales, sollte Linares wohl vor einer durchaus lösbaren Aufgabe stehen!

Ehemaliger Schwergewichtler Jimmy Thunder nach Hirn-OP verstorben

Am gestrigen Donnerstag ist der ehemalige neuseeländische Schwergewichtler Jimmy Thunder nach einer Operation am Kopf verstorben.

Jimmy „The Thunder“ Peau stirbt mit 54 Jahren

Jimmy Thunder, der am 3. Februar 1966 als James Senio Peau in Neuseeland geboren wurde, ist am Donnerstag, den 13. Februar 2020 im Alter von nur 54 Jahren verstorben. Wie mehrere englischsprachige Medien übereinstimmend berichten, verstarb der einstige Schwergewichtler nach einer Operation am Kopf, der er sich aufgrund eines Hirn-Tumors unterzogen hatte.

Als Amateur gewann er bei den Commonwealth Games in Edinburgh 1986 die Goldmedaille im Superschwergewicht. Ein Jahr zuvor holte er Silber beim Worldcup in Seoul. Peau wechselte dann 1989 ins Profilager und änderte seinen Namen in „Jimmy Thunder“, später in Jimmy „The Thunder“ Peau. Er gewann eine Reihe kleinerer Titel, darunter den internationalen WBC-Schwergewichtstitel und später die die IBO- und WBF-Schwergewichts-WM-Titel. Außerdem war er australischer Meister im Schwergewicht, ehe er 1994 in die Vereinigten Staaten wechselte.

Als Profi stand „Jimmy Thunder“ 49 mal im Ring und konnte diesen dabei 35 mal als Sieger verlassen. In die Geschichte des Boxens geht „Thunder“ durch seinen Kampf gegen Crawford Grimsley im Jahre 1997 ein. Thunder knockte Grimsley in der ersten Runde nach gerade einmal 1,5 Sekunden mit einem rechten Haken zum Kopf schwer aus. Er zählt damit bis heute als Boxer mit einem der schnellsten KO-Erfolge der Geschichte des Sports (inklusive Auszählen 13 Sekunden). „Ich war hungrig“, sagte Peau damals. „Ich habe mein Mittagessen und das Abendessen verpasst und als ich mich auf den Kampf vorbereitete, lief ich am Buffet vorbei und sagte: ‚Verdammt man, ich will essen gehen‘.“ Vier Monate zuvor ging Crawford Grimsley noch mit George Foreman über die Runden.

https://youtu.be/qaMhTt2PncY

In seinen insgesamt 49 Kämpfen stand er zudem mit bekannten Namen wie Johnny Nelson, Tony Tubbs, Trevor Berbick, John Ruiz, Chris Byrd und Tim Witherspoon im Ring. Seine Karriere fand schließlich 2002 ihr Ende, nachdem er gegen Colin Wilson nach Punkten verlor. Peau, der ein Cousin von Schauspieler und Wrestling-Ikone Dwayne „The Rock“ Johnson ist, blieb daraufhin in den Vereinigten Staaten, wurde aber von der Öffentlichkeit nicht mehr wahrgenommen. Ein neuseeländischer Reporter suchte ihn 2010 schließlich auf und stellte fest, dass er zeitweise auf der Straße in Las Vegas ein hartes Leben geführt haben soll, da es ihm nach seiner Karriere finanziell sehr schlecht ging.

Der ebenfalls aus Neuseeland stammende Schwergewichtler Joseph Park gehörte zu denjenigen, die Peau am Donnerstag Tribut zollten. „Danke für Ihren Dienst für unsere Länder, sowohl Samoa als auch Neuseeland“, sagte Parker in einem Beitrag in den sozialen Medien. „Sie haben zusammen mit vielen anderen Großen, von denen einige verstorben sind und einige noch heute unter uns weilen, den Weg für uns aufstrebende Kämpfer geebnet, damit sie auf internationaler Ebene Gehör finden.“

Aussagen auf der Pressekonferenz vor der IBF-WM zwischen Vincent Feigenbutz und Caleb Plant

Foto: PBC

Sport1 zeiget den WM Kampf im Super-Mittelgewicht live!

Zwei Tage vor dem WM-Kampf von Vincent Feigenbutz (31-2, 28 K.o.) gegen Caleb Plant (19-0, 11 K.o.) um den Super-Mittelgewichtsgürtel der IBF (Sonntag, 16. Februar, ab 03.00 Uhr live bei SPORT1), fand am gestrigen Donnerstag die offiziellen Pressekonferenz in Nashville/Tennessee statt. Die wichtigsten Aussagen der beiden Protagonisten in der Übersicht:

Vincent Feigenbutz – Foto: PBC

Vincent Feigenbutz:

„Ich freue mich sehr, hier in Nashville zu sein und möchte allen danken, die mir diese Chance ermöglicht haben. Es war immer mein Traum, eines Tages in den USA zu boxen. Ich habe mein ganzes Leben auf diese Möglichkeit gewartet!“

„Die Vorbereitung war etwas kürzer als sonst, da sich diese Möglichkeit spontan ergeben hat. Aber das ist für mich überhaupt kein Problem. Die Vorbereitung war dafür umso intensiver. Ich bin zu 100% bereit, das werden am Sonnabend alle sehen. Mir ist es egal, was Caleb Plant im Vorfeld erzählt – meine Antwort bekommt er im Ring!“

„Mich kümmert es nicht, dass wir hier in seiner Heimatstadt boxen. Ich würde überall gegen ihn antreten, meinetwegen auch auf der Toilette. Ich bin hier um zu kämpfen und Caleb wird im Ring zu jeder Sekunde aufmerksam sein müssen!“

Caleb Plant vs Vincent Feigenbutz Face to Face – Foto: PBC

Caleb Plant:

„Auf diesen Kampf habe ich quasi mein ganzes Leben lang hingearbeitet. Schon als Kind hatte ich diesen Traum, als Weltmeister in Nashville kämpfen zu können und meinen Titel in der Bridgestone Arena zu verteidigen. Sonnabendnacht wird dieser Traum Realität und ich kann es kaum erwarten, vor meiner Familie und meinen Freunden zu boxen. Schon der Weg zum Ring wird ein spektakulärer Moment für mich sein. Der Titel bleibt definitiv hier in Nashville!”

„Ich bin bereit, alles für diesen Weltmeistertitel zu geben. Jeder der mich kennt weiß, dass ich dafür so lange die Luft unter Wasser anhalten werde, wie es nötig ist. Vincent kann das nicht, er musste es nie. Er hat eine riesige Aufgabe zu bewältigen. Ich werde alles tun, was nötig ist, um den Ring als Sieger zu verlassen!“

„Ich war noch nie so gut auf einen Kampf vorbereitet. Ich habe wie ein Wahnsinniger für den bislang größten Moment meiner Karriere trainiert! Wir hatten exzellente Sparringspartner, so dass der Kampf eine leichte Aufgabe sein wird. Ich weiß, was mich erwartet!“

Caleb Plant vs Vincent Feigenbutz – Das Video von der letzten Pressekonferenz

Caleb Plant vs Vincent Feigenbutz – Das Face to Face Video


 

Mahmoud Charr: „Ich möchte Dillian Whyte ausschalten, um mir den Kampf gegen Joshua zu sichern.“

Aber zuerst muss Charr sich seiner Pflichtverteidigung gegen Trevor Bryan stellen

Der „reguläre“ WBA-Schwergewichts-Champion Mahmoud Charr ist bereit und willens, nach England zu reisen, um sich dem Spitzenkandidaten Dillian Whyte zu stellen.

Aber zuerst wurde Charr von der WBA angewiesen, sich seinem Pflichtherausforderer, Trevor Bryan, zu stellen, der den „Interims-Titel“ der WBA trägt. Laut Charr könnte dieser Kampf am 11. April in Dubai stattfinden.

Sehen wir Mahmoud Charr nach einer über zweijährigen Pause endlich wieder im Ring? Wie Sky Sport berichtet, soll Charr seinen regulären WBA-Titel am 11. April in Dubai verteidigen.

Und Dillian Whyte wird voraussichtlich in der gleichen Veranstaltung gegen den ehemaligen Weltmeister Alexander Povetkin antreten. Der Deal für diesen Kampftag soll schon so gut wie abgeschlossen sein.

Mahmoud Charr sieht in Dillian Whyte den perfekten Gegner, um sich einen zukünftigen Kampf gegen den WBO, WBA, IBF und IBO-Weltmeister Anthony Joshua zu sichern.

Mahmoud Charr hat seit November 2017, seit nahezu zweieinhalb Jahren, aufgrund von Verletzungen, Promoter-Problemen und einer Aussetzung für einen fehlgeschlagenen Drogentest, nicht mehr im Ring gestanden.

Am 11. April soll Mahmoud Charr endlich seinen WBA-Titel erstmals gegen den Interims-Champion der WBA, Trevor Bryan, in Dubai verteidigen.

Er hat sich vorgenommen im Jahr 2020 gleich mehrere Kämpfe zu absolvieren und hofft, dass ein Kampf davon noch vor Jahresende in England stattfinden wird.

„Wenn die WBA Trevor Bryan als Gegner nicht akzeptiert, möchte ich gegen einen Gegner aus den Top 15 kämpfen“, sagte Charr gegenüber Sky Sports. „Ich muss erst einen Comeback-Kampf haben.“

„Dann möchte ich nach Großbritannien kommen und gegen Dillian Whyte kämpfen und diesen Kerl ausschalten, weil ich Joshua will. Ich will gegen den besten Schwergewichtler  auf dem Planeten kämpfen und das ist im Moment Anthony Joshua.

Mahmoud Charr strebt einen Kampf gegen den Engländer Dillian Whyte an und hofft als Sieger dieses Kampfes dann gegen Anthony Joshua um dessen Gürtel boxen zu können.

„Ich weiß, wenn ich in England kämpfe, kann ich der nächste Prinz Naseem werden. Alle Leute werden es lieben, weil mein Herz groß ist und ich ein Fighter bin. Ich habe vor niemandem Angst und ich kämpfe gegen jeden namhaften Gegner. Ich sage nie nein. Wenn ich Dillian Whyte in England besiege, werde ich der nächste große Herausforderer für Anthony Joshua sein. Ich hoffe, dass ich in Zukunft dort in England einen großen Kampf machen kann, weil ich England einfach liebe, ich liebe die englischen Fans. Die besten Boxfans kommen aus England.“

Letztlich hoffen doch jetzt alle Boxfans, dass diese Kampfangebote von Mahmoud Cahrr nicht wieder nur Säbelrasseln ist und dass er auch wirklich in den nächsten drei Monaten wieder im Ring steht um erstmals seinen WBA-Titel zu verteidigen.

Box-Bundesliga: Traktor Schwerin setzt sich ab, Play-Off Rennen bleibt weiterhin spannend!

Nach dem fünften Kampftag der Box-Bundesliga bleibt es weiter spannend im Tableau der Faustkämpferelite.

Einzig und allein Vorjahresmeister BC Traktor Schwerin scheint weiter unaufhaltsam zu sein – auch die Drittplatzierten aus Hamm konnten die Schweriner nicht besiegen. Nun steht als nächstes der Vergleich mit dem BC Chemnitz auf dem Plan. Nicht besser hingegen hätte es für den Rekordmeister aus Velbert laufen können, sie schlugen vor heimischem Publikum das Boxteam Hessen mit 13:10. Die Hessen, welche am kommenden Wochenende pausieren, müssen nun ebenfalls den Blick eher nach unten richten. Wieder ins Geschehen eingreifen konnte der BC Chemnitz, gegen Hannover-Seelze boxte man 12:12 unentschieden.

Am Wochenende dreht sich das Karussell der Bundesliga aber schon wieder munter weiter!

Sechster Kampftag – Velbert auswärts in Hamm, Hannover im Vergleich mit Straubing & Schwerin trifft auf Chemnitz!

Der sechste Kampftag wird vom MBR 31 Hamm eröffnet. Die Westfalen treffen vor heimischem Publikum auf den Velberter BC. In diesem Duell dürfte es für den aktuellen Dritten aus Hamm vor allem darum gehen, den Abstand auf die unteren Plätze weiter auszubauen und Velbert auf Distanz zu halten. Für die Gäste hingegen darf es nach dem Sieg gegen die Hessen weiter nach oben gehen. Ob dies gelingt, sehen wir am Samstag. Zum zweiten Aufeinandertreffen des Abends kommt es in Garbsen beim BSK Hannover-Seelze. Die Hannoveraner treffen auf den Box-Club Straubing und sollten von den Gästen nicht unterschätzt werden. Zwar konnten die Gastgeber in diesem Jahr noch nicht gewinnen, doch immer waren es enge Ergebnisse, die mit etwas mehr „Glück“ auch zugunsten des BSK hätten ausgehen können.

Abschließend kommt es nach dem Ländervergleichskampf zwischen Deutschland und Kuba in Schwerin zum letzten Bundesliga-Duell des Abends. Die Traktor-Boxer treffen auf den Box-Club Chemnitz. Auf dem Papier handelt es sich hierbei um ein klares Duell, doch die Chemnitzer konnten dem BSK Hannover-Seelze am vergangenen Wochenende ein weiteres Unentschieden abtrotzen und mussten in der bisherigen Saison den Ring erst einmal als Verlierer verlassen. Die Schweriner dürften auf jeden Fall gewappnet sein.

Den gesamten Kampftag gibt’s bei fight24 im Livestream und ab Sonntag on demand.

Der fünfte Kampftag in der Übersicht – Hessen verliert in Velbert, Chemnitz und Hannover trennen sich Unentschieden, Schwerins Qualität setzt sich durch

Die Hessen fanden zu keiner Zeit in den Vergleich, die ersten sechs Duelle wurden allesamt abgegeben. Lediglich Laazar und Hamacek konnten ihre Kämpfe für sich entscheiden, sodass die Hessen mit einer 13:10-Niederlage wieder nach Hause reisen mussten. Der BCV hingegen kann mit einem weiteren Sieg gegen Hamm noch immer die Finalrunde erreichen.

Hannover und Chemnitz letztlich mit dem Unentschieden!

„Unentschieden“ hieß es am fünften Kampftag zwischen Hannover-Seelze und dem BC Chemnitz. Das lag unter anderem daran, dass es über den ganzen Kampfabend hinweg keiner der beiden Mannschaften gelang, tatsächlich in Führung zu gehen. Collin Biesenberger konnte auch im letzten Kampf gleichziehen und somit das 12:12 für Chemnitz sichern. Beide Mannschaften haben damit weiterhin die Chance auf die Play-Offs!

Schwerin in den oberen Klassen zu stark für Hamm!

Sah es zunächst danach aus, als könnten die Gastgeber dem BC Traktor ein Bein stellen, musste man aber gerade in den oberen Gewichtsklassen ordentlich Federn lassen. Stand es bis zum sechsten Kampf noch 3:3 nach Kämpfen, gelang es Hamm schlussendlich nicht mehr, noch ein Gefecht für sich zu entscheiden. Traktor Schwerin bleibt mit diesem 14:10-Erfolg weiterhin Tabellenführer, Hamm profitiert von den Gegnern und verweilt weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz.

Alle Kämpfe des fünften Kampftages gibt’s kostenfrei hier zum Anschauen.

Text: fight24.tv