Samstag, 12. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Morgen Abend: Ex-Weltmeister Kell Brook feiert Comeback!

Nachdem Ex-Weltergewichts-Weltmeister Kell Brook (38-2-0, 26 Ko’s) im vergangenen Jahr nicht ein einziges Mal im Ring stand, feiert der 33-jährige Brite morgen Abend sein Comeback! Im heimischen Sheffield wird der Lokalmatador gegen den US-Amerikaner Mark DeLuca (24-1-0, 13 Ko’s) in den Ring steigen.

Kell Brook: „Erst erfolgreiches Comeback – Danach wieder um die WM!“

Um Kell Brook ist es zuletzt sehr ruhig geworden! 2019 stand der frühere IBF-Weltmeister im Weltergewicht nicht ein einziges Mal im Seilgeviert. Nachdem der heute 33-Jährige seinen IBF-Titel im Mai 2017 an Errol Spence Jr. durch eine Ko-Niederlage im elften Durchgang verlor, setzte sich Brook im Folgejahr zweimal siegreich in Aufbaukämpfen durch.

Kell Brook war bereits IBF-Weltmeister im Weltergewicht!

Nun meldet sich Kell Brook – nach einer 14-monatigen Wettkampfpause – in seiner Heimatstadt Sheffield wieder zurück. Brook, der in seiner erfolgreichen Karriere u.a. Shawn Porter bezwingen konnte und auch gegen Gennady Golovkin eine gute Figur machte, bestreitet morgen Abend in der Sheffield-Arena seinen 41. Profikampf.

Im Fight um den vakanten WBO-Intercontinental-Gürtel im Superweltergewicht wird Kell „The Special One“ Brook auf den 31-jährigen Mark DeLuca treffen. Wirklich Notiz genommen hat man von dem bisher eher unauffälligen Rechtsausleger noch nicht. Auch die Ko-Quote (52 %) im Kampfrekord von DeLuca sorgt nicht unbedingt für schlaflose Nächte!

Kell Brook (links) und Mark DeLuca beim heutigen Weigh-In.

Dennoch steht für Kell Brook am morgigen Abend viel auf dem Spiel. Nur mit einer überzeugenden Vorstellung kann sich der Schützling von Matchroom-Boss Eddie Hearn für einen angestrebten Titelkampf empfehlen. Kell Brook: „Zunächst will ich gegen Mark DeLuca beweisen, dass ich noch zur Spitze dazugehöre – danach will ich wieder um die WM boxen!“

Kell Brook vs. Mark DeLuca – Das offizielle Wiegen (Video):

Firat Arslan vs. Kevin Lerena – Das offizielle Wiegen

Die letzte Hürde vor dem Showdown in der EWS-Arena in Göppingen ist geschafft. Firat Arslan (47-8-3, 32 KO-Siege) und Kevin Lerena (24-1-0, 11 KO-Siege) wogen beide mit 90,7 kg ein und befinden sich somit innerhalb des Cruisergewichtslimits. Den Hauptkampf sowie diverse Duelle des Rahmenprogramms kann man morgen Abend ab 20:15 Uhr LIVE bei Bildplus verfolgen!

Der Cruisergewichts-Knüller ist angerichtet!

Wie zu erwarten, stand der mittlerweile 49-jährige Firat Arslan mit einem gestählten Körper auf die Waage. Wird er ein (weiteres) letztes Hurra feiern und den IBO-Titel gewinnen? Der Top10-Boxer Lerena wird bei den Buchmachern als 6:1 Favorit gehandelt. Die Aufgabe für Arslan ist schwer, doch unterschätzt wurde die BOXEN1-Nr. 5 der „Overachiever der Dekade“ schon etliche Male!

Kampf der unbesiegten Talente: Emre Cukur vs. Davide Faraci

Die Zuschauer in der EWS-Arena dürfen sich auf einen wahren Leckerbissen im Co-Mainevent freuen. In einem auf 8 Runden angesetzten Kampf treffen zwei unbesiegte Talente aufeinander. Der 26-jährige Supermittelgewichtler Emre Cukur und der schweizerisch-italienische Doppelbürger Davide Faraci haben einen identischen Kampfrekord von 14 Siegen in 14 Kämpfen. Faraci stoppte jedoch 7 und Cukur 2 seiner Gegner vorzeitig.
Der Münchner Emre Cukur wünscht sich nach einem Sieg über Faraci gegen den Ex-WBA-Titelträger Giovanni De Carolis um den EBU-EM-Titel zu boxen.

Doch mit Faraci hat Cukur einen wahren Härtetest vor den Fäusten. Der zwei Jahre ältere Faraci galt über Jahre als einer der besten Boxer in der Schweizer Amateurboxszene und absolvierte über 150 nationale und internationale Kämpfe. Faraci trainiert derzeit bei PGP Boxing unter den Fittichen von Georg Bramowski. Beim offiziellen Wiegen brachte Emre Cukur 78,0 kg auf die Waage. Davide Faraci, der in seiner Profikarriere im Halbschwergewicht unterwegs war, wog 79,2 kg.

Erkan Teper und Christina Hammer im Wiederaufbau

Der Deutsche Erkan Teper (20-3-0, 13 KO-Siege) befindet sich nach der KO-Niederlage gegen Robert Helenius (2018) im Wiederaufbau. Sein ukrainischer Gegner Mykyta Nesterenko (1-2-0, 0 KO-Siege) dürfte dabei in dem auf 4 Runden angesetzten Kampf wohl kaum eine Stolperfalle darstellen. Teper wog mit 113,4 kg ein. Sein Kontrahent stand mit 101,0 kg auf die Waage.

Nachdem Christina Hammer (24-1-0. 11 KO-Siege) im April letzten Jahres gegen die Weltmeisterin Claressa Shields chancenlos war, steht sie zum ersten Mal wieder im Seilgeviert. Hammer’s kenianische Gegnerin Florence Muthoni (12-8-2, 6 KO-Siege) wird bei Boxrec als die Nr. 11 von den insgesamt 22 professionellen Mittelgewichtlerinnen geführt.
Hammer stand mit 71,5 kg auf die Waage. Muthoni wog 72,0 kg.

Weitere Wiege-Ergebnisse:

Super-Mittelgewicht 
Hector Hernandez 76,0 kg vs. Gyorgy Varju 74,3 kg

Halbschwergewicht 
Alpay Yaman 83,1 kg vs. Dennis Krieger 77,0 kg

Super-Leichtgewicht 
Volkan Gökcek 63,2 kg vs. Wilson Mendes 65,0 kg

Cruisergewicht 
Hüseyin Cinkara 91,0 kg vs. Dzemal Bosnjak 91,0 kg

Weltergewicht 
Fatih Keles 68,4 kg vs. Ivan Njegac 68,4 kg

Super-Mittelgewicht 
Osleys Iglesias 77,0 kg vs. Bernard Donfack 78,6 kg

Weltergewicht 
Dylan Moran 67,0 kg vs. Ferenc Hafner 66,7 kg

Schwergewicht 
Victor Faust 105,6 kg vs. Andrei Mazanik 105,8 kg

Arthur Abraham: „Vincent muss mutig sein und alles geben!“

Foto: Sebastian Heger

Arthur Abraham spricht über den IBF WM-Kampf zwischen Plant vs Feigenbutz

Wenn Vincent Feigenbutz (31-2, 28 K.o.) am 15. Februar gegen Caleb Plant (19-0, 11 K.o.) um die IBF Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht in den Ring steigt, hat er nur ein Ziel: Der Karlsruher möchte endlich wieder einen Gürtel der großen vier Verbände zurück nach Deutschland holen! Einer, der den Box-Olymp in seiner Karriere bereits mehrfach erklommen hat, ist Arthur Abraham. Der 39-Jährige war sowohl Weltmeister der WBO im Supermittelgewicht als auch Weltmeister der IBF im Mittelgewicht und weiß daher genau, wie man Titel gewinnt. Im Interview spricht er über Feigenbutz‘ Chancen in den USA, dessen Gegner Caleb Planet und seine eigenen Zukunftspläne.

Arthur, welche Ratschläge hast du für Vincent vor dem bislang größten Kampf seiner Karriere?

„Vincent muss die richtige Mischung zwischen einer entspannten Herangehensweise und vollem Fokus auf den Kampf finden. Ich weiß, dass Vincent wie immer sehr hart trainiert hat und topfit ist. Er muss im Ring mutig vorgehen, von sich überzeugt sein und alles geben!“

Deutschland hat stets sehr gute Supermittelgewichtler hervorgebracht, wie zum Beispiel Sven Ottke, Graciano Rocchigiani oder dich. Kann Vincent in diese Fußstapfen treten?

Vincent Feigenbutz – Foto: GES-Sportfoto

„Natürlich! Auch wenn es ein harter Fight wird, da Caleb Plant zu den weltbesten Boxern in dieser Gewichtsklasse zählt. Aber Vincent hat diesen unglaublich harten Punch, mit dem er immer eine Chance hat. Wiegesagt, er muss einfach mutig sein!“

Wer ist deiner Meinung nach der beste Boxer im Supermittelgewicht?

„Alle Weltmeister der vier großen Verbände sind nahezu auf dem gleichen Level, aber Caleb Plant ist schon sehr, sehr stark.“

Du hast in deiner Karriere auch mehrfach in den USA geboxt. Wo liegen die Unterschiede zu einem Kampf in Deutschland?

„Boxen ist überall derselbe Sport. Aber natürlich ist es für dich schwieriger zu gewinnen, wenn du im Ausland antrittst. Wenn Vincent Caleb Plant ausknocken könnte, würde es das Vorhaben einfacher machen…“

Was bedeutet es für das deutsche Boxen, sollte Vincent als Weltmeister zurückkehren?

„Es würde dem deutschen Boxen und den Athleten hierzulande einen großen Push geben. Die Aufmerksamkeit für diesen Sport würde rasant ansteigen und dementsprechend auch die Berichterstattung. Der Kampf ist definitiv eine große Chance.“

Um dich und einen möglichen Kampf gegen Felix Sturm gab es zuletzt viele Gerüchte. Was kannst du dazu sagen?

„Wenn Felix Sturm gegen mich boxen will, bin ich jederzeit zu einem Kampf bereit!“

Daniel Dubois gegen Joe Joyce am 11. April in der O2 Arena in London

Was wird aus dem EM-Kampf Joe Joyce vs. Filip Hrgovic?

Der große und mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen im Schwergewicht zwischen dem ungeschlagenen britischen KO-Matador Daniel „Dynamite“ Dubois (14-0-0, 13 KO-Siege) und dem ebenfalls noch unbesiegten olympischen Silbermedaillengewinner aus Rio, Joe „Juggernaut“ Joyce (10-0-0, 9 KO-Siege), wird endlich wahr.

Die Beiden werden am Samstag, den 11. April im Londoner The O2 aufeinander treffen. Die Veranstaltung wird live von BT Sport übertragen.

Daniel Dubois

Der britische, Commonwealth-, WBC Silver- und WBO International-Champion Daniel Dubois tritt gegen Joe Joyce, den WBA Gold-Champion, den ehemaligen Commonwealth- und WBA Continental-Champion und die amtierende Nr. 1 der EBU an.

Es ist ein Kampf, der bereits schon für den vergangenen Sommer letzten Jahres um den britischen Titel geplant war, wobei sich beide Boxer dann aber letztendlich in andere Richtungen bewegten. Dubois setzte sich gegen den jungen, starken Engländer Nathan Gorman durch und Joyce errang einen bemerkenswerten Sieg über den erfahrenen Amerikaner Bryant Jennings.

Es kann kaum bestritten werden, dass Dubois und Joyce die Spitzenreiter sind, wenn es um die aufstrebenden Kräfte im Schwergewicht geht und der Gewinner ihres mit Spannung erwarteten 12-Runden-Kampfes steht wohl sicherlich kurz vor einer Weltmeisterschaft im Schwergewicht.

Für den 22-jährigen Daniel Dubois ist es ein natürlicher nächster Schritt nach seinen Erfolgen und Einsammeln von Gürteln, seit er im April 2017 Profi wurde und anschließend neun Meistertitel in 41 aktionsgeladenen Runden gewinnen konnte.

Dubois, von der WBO auf Platz drei gewählt, sagte: „Dies ist ohne Zweifel der größte Kampf meiner Karriere. Dies wird der Kampf sein, der mich der Welt verkündet.

„Ich denke, ich bin in jeder Abteilung besser als Joe. Ich habe einen härteren Punch, ich bin beweglicher und ich habe mehr Kraft als er. Das einzige, was Joe vielleicht mehr als ich hat, ist Erfahrung, aber er hat noch niemals gegen einen so jungen und hungrigen Fighter wie ich es bin, im Ring gestanden.“

„Dies wird die verheerendste Leistung meiner Karriere werden.“

Der 34-jährige Joyce gewann den Commonwealth-Titel schon in seinem vierten Profikampf, nachdem er im Oktober 2017 sein Profidebüt feierte und er gewann im Dezember 2018 seinen WBA-Continental Gürtel, nachdem er den US-Amerikaner Joe Hanks schon in der ersten Runde stoppte.

Er besiegte den ehemaligen WBC-Weltmeister Bermane Stiverne im Februar 2019 durch KO in der sechsten Runde und erzielte in seinem ersten Auftritt als Kämpfer für seinen neuen Promoter, Queensberry Promotion, im vergangenen Mai einen schnellen Sieg in der dritten Runde über den russischen Riesen Alexander Ustinov.

Die einstimmige Entscheidung über Jennings kam im Juli, bevor eine Phase der Inaktivität folgte, während er auf den Titelkampf um die Europameisterschaft und auf einen Kampf um den regulären WBA Titel wartete. Beide Titelkämpfe konnten bisher nicht verwirklicht werden.

Joe Joyce

Neben seinem WBA-Goldgürtel genießt Joyce zu dem auch einen hohen Ranglistenplatz bei WBC und WBO.

Joe Joyce sagt: „Dies ist ein massiver Kampf, bei dem nicht zu leugnen ist, dass auf beiden Seiten eine Menge auf dem Spiel steht, aber Erfahrung ist etwas, die kann man nicht kaufen und ich habe Tonnen davon, und ich glaube, dass genau das einen großen Einfluss auf diesen Kampf haben wird.“

Jetzt erwartet Frank Warren, der der Promoter beider Boxer ist, ein episches Duell zwischen zwei der größten britischen Boxstars.

„Die Leute reden immer davon, dass sie wollen, dass die Besten gegen die Besten kämpfen“, sagt der der Hall of Fame Promoter.

„Nun, am 22. Februar haben wir die Schwergewichte Nr. 1 und Nr. 2 der Welt in Las Vegas, und am 11. April haben wir die beiden besten aufstrebenden Schwergewichte der Welt, die die in der O2 Arena gegeneinander antreten werdem.

„Dieser Kampf muss geführt werden, um herauszufinden, welcher der Beiden bereit ist, die Elite am oberen Ende der Schwergewichtsklasse herauszufordern und welcher zurückgesetzt wird und einen neuen Anlauf nehmen muss.“

„Dies ist ein Kampf, den beide Boxer leicht hätten vermeiden können und sie hätten einen weit weniger gefährlichen Weg nach oben zurücklegen können, aber sie haben beide diesen Weg gewählt und wollen beide den Fans das geben, was sie sehen wollen.“

„Wenn die Glocke zur ersten Runde läutet wird es von Beginn an einen heißen Tanz geben.“

„Der Kontrast in den Stilen der Beiden wird faszinierend sein, Daniel ist ein klassischer Puncher, ein Knaller, mit starken Grundlagen und einer guten boxerischen Ausbildung, der immer besser wird. Joe dagegen hat seinen eigenen Stil und kommt aus jedem Blickwinkel unerbittlich auf seine Gegner zu.“

„Kann Daniel der Schwärmerei von Joe widerstehen? Kann Joe der Schlagkraft von Daniel widerstehen? Wir werden es am 11. April herausfinden und es ist absolut eine, die man nicht verpassen sollte.“

Sam Jones, der die Managementfirma S-JAM Boxing von Joyce leitet, fügte hinzu: „Dies ist ein Monsterkampf für Joe. Wir sind stolz darauf, dass er nach nur 10 Kämpfen in einem Pay-per-View-Kampf gegen einen der aufregendsten jungen Boxer in Großbritannien als Headliner in der O2 Arena fungieren wird.“

„Wir sind alle zuversichtlich, dass Joe gewinnen wird. Seine Erfahrung und sein Amateur-Erfahrungen werden in dieser gewaltigen Nacht des britischen Boxsports zum Tragen kommen.“

Nun da wohl Hrgovic´ EM-Gegner Joyce ausfällt, muss die EBU einen neuen Gegner bestimmen oder aber Marco Huck wird bald wieder gesund und einsatzfähig.

Was nun aus dem von der EBU angesetzten Termin für die Schwergewichts-Europameisterschaft zwischen Joe Joyce und dem von der EBU bestimmten neuen Gegner Filip Hrgovic wird, steht inzwischen in den Sternen. Eigentlich hatte die EBU einen Einigungstermin für die Austragung der Schwergewichts EM für den 12. Februar bestimmt. Bis dahin sollten sich die Promoter von Joe Joyce, Frank Warren und die Promoter von Hrgovic, Sauerland und Eddie Hearn einigen. Wenn Joyce nun am 11. April gegen Dubois in den Ring steigt, wird die EBU wohl einen neuen Gegner für einen Europameisterschafts-Fight für Filip Hrgovic bestimmen.

Caleb Plant: Letztes Pressetraining vor dem Kampf gegen Vincent Feigenbutz

Alle Fotos mit Caleb Plant von Ryan Hafey

Caleb „Sweethands“ Plant beim Medien-Trainig am Mittwoch in Las Vegas

Der ungeschlagene IBF-Champion im Super-Mittelgewicht, Caleb „Sweethands“ Plant (19-0, 11 KO-Siege) veranstaltete am gestrigen Mittwoch ein öffentliches Medientraining in Las Vegas und gab hierbei eine Vorschau für seine Titelverteidigung gegen den obligatorischen IBF Pflicht-Herausforderer Vincent Feigenbutz (31-2, 28 KO-Siege) aus Karlsruhe, auf den er am kommenden Samstag, dem 15. Februar, im Hauptkampf, in der Bridgestone Arena in Nashville, Tennessee, trifft. Der Kampf wird in den USA live von FOX Sports übertragen.

Für den in Ashland City (Nähe Nashville), Tennessee geborenen und in Las Vegas, Nevada, lebenden Caleb Plantals, der als Profi in allen seinen bisherigen 19 Profikämpfen noch unbesiegt ist, wird dies die zweite Titel-Verteidigung seines IBF-Gürtels im Super-Mittelgewicht sein.

Für Titelverteidiger Caleb Plant wird dieser WM-Kampf ein Homecoming, da er zum ersten Mal als Profi in seinem Geburtsstaat in Tennessee, in den Ring steigt.

Caleb Plant im Interview:

Caleb Plant: „Ich fühle mich großartig. Mein Trainingscamp und das Sparring waren großartig und meine Stärke und meine Kondition sind genau richtig. Ich weiß, dass jeder sagt, dass ich an Gewicht zugenommen hätte, aber wenn ihr meine Erfolgsbilanz überprüfen würdet, wisst ihr, das wenn ich euch sage, dass ich mich gut fühle, das dies dann auch bedeutet, dass es großartig läuft. Wir beenden gerade das Camp mit einem Knall und sind bereit für den 15. Februar in Nashville.

„Feigenbutz hat eine gute Bilanz und viele KO-Siege. Er war zuvor sogar schon Interim-Champion und das können nur wenige Spitzenkandidaten von sich behaupten. Ich weiß, dass er kommt um mir zu nehmen was mir gehört und ich weiß, dass dies der größte Moment seines Lebens ist, aber er wird meinen Gürtel nicht bekommen.“

„Seit meiner Kindheit habe ich darüber nachgedacht, einen Weltmeisterschafts-Titelkampf in die Bridgestone Arena zu holen. Es ist der größte Veranstaltungsort in der Stadt, um dort als Weltmeister gefeiert zu werden. An diesem Punkt meiner Karriere ist es riesig. Ich werde das Beste daraus machen.“

„Wir hatten einige wirklich gute Trainingsphasen und Sparrings-Gegner für diesen Kampf. Wir haben Ronald Ellis mitgebracht, der aus einer großartigen Boxfamilie stammt. Wir haben auch mit ein paar Boxern aus Norwegen zusammengearbeitet, die wirklich stark sind und immer wieder großen Druck gemacht haben. Sie haben dafür gesorgt, dass ich immer im Ring stand und unentwegt arbeiten musste.“

„Mein Angriff und meine Schlagkraft ist wahrscheinlich das Besten was es je gab. Meine Verteidigung und meine Beinarbeit sind genauso gut wie immer. Ihr habt den besten Caleb Plant bisher gegen Jose Uzcategui gesehen und ihr habt nicht viel davon gesehen, aber ich war ein noch besserer bessere Caleb Plant gegen Mike Lee. Jetzt werde ich am 15. Februar eine noch bessere Version von mir zeigen.

„Ich boxe gerade super scharf. Dies ist wahrscheinlich der schärfste Kampf, den ich je geführt habe. Noch schärfer als die Kämpfe gegen Jose Uzcategui oder Mike Lee. Alles kommt zusammen.

„Es ist aufregend, in dieser Position zu sein. Ich habe das Gefühl, dass meine Karriere genau dort ist, wo ich sie haben möchte. Ich konzentriere mich aber nur von einen Kampf auf den anderen. Ich werde jetzt erst Feigenbutz aus dem Weg räumen und dann weiter machen mit dem, was als nächstes kommt.

„Jetzt konzentriere ich mich auf die bevorstehende Aufgabe am 15. Februar. Ich weiß, dass die Leute mich in viele verschiedene Richtungen ziehen wollen, aber ich bin voll konzentriert.“

„Ich habe ein großartiges Trainingslager gehabt, in dem viele richtig starke Fighter ein- und dabei waren. Es gibt eine Menge Möglichkeiten für mich, wirklich gutes Sparring zu bekommen. Es ist eine aufregende Atmosphäre hier und ich bin froh, mein Camp hier in Las Vegas zu haben. “

Vincent Feigenbutz selbst freut sich auf die bevorstehende Aufgabe: „Ich fühle mich wirklich sehr gut und ich bin erstklassig vorbereitet. Caleb Plant ist ganz sicher ein starker Gegner, aber ich werde den Gürtel mit nach Hause nehmen. Ich werde alles geben und bis zur letzten Sekunde fighten!“

Foto: Melanie Hofheinz

Unser deutscher WM-Herausforderer Vincent Feigenbutz, ist bereits gestern mit seinem Team in die USA geflogen und alle deutschen Boxfans werden dem jungen „Iron Junior“ für Samstagnacht die Daumen drücken, dass der junge Karlsruher den WM-Gürtel mit nach Deutschland bringt. Er wäre dann der zweite deutsche Boxer nach Max Schmeling, der sich in den USA zum Weltmeister krönen würde.

Der deutsch Free-TV-Sender SPORT1 wird den WM Kampf zwischen Caleb Plunt vs Vincent Feigenbutz in der Nacht von Samstag dem 15. Februar auf Sonntagmorgen 16. Februar,  live aus Nashville, Tennessee, übertragen.

Die Veranstaltung wird von Sweethands Promotion, TGB Promotion und Sauerland Promotion gemeinsam promotet.

Ex-Weltmeister Joseph Parker nun gegen Shawndell Terrell Winters!

Nachdem für Ex-WBO-Champion Joseph Parker unlängst ein möglicher WM-Fight gegen Oleksandr Usyk im Gespräch war, steigt der 28-jährige Neuseeländer nun am 29. Februar in Frisco (Texas, USA) gegen den US-Amerikaner Shawndell Terell Winters in den Ring.

Erneuter WM-Traum geplatzt: Parker nun gegen unbekannten Winters!

Joseph Parker (26-2-0, 20 Ko’s) muss zunächst erstmal kleinere Brötchen backen! Der frühere WBO-Weltmeister im Schwergewicht wollte eigentlich um die vakante WBO-WM gegen Oleksandr Usyk boxen (BOXEN1 berichtete). Nachdem jenes Duell nicht realisiert werden konnte, stand als möglicher Parker-Gegner auch der Pole Mariusz Wach im Gespräch.

Wie jüngst bekannt wurde, muss sich Joseph Parker nun mit einem eher unpopulären Widersacher begnügen. Der Neuseeländer und einstige Andy Ruiz Jr.-Bezwinger wird am 29. Februar auf den bereits 39-jährigen Shawndell Terell Winters (13-2-0, 12 Ko’s) treffen.

Shawndell Terell Winters

Für Parker dürfte sein bevorstehender Fight eine sehr undankbare Aufgabe darstellen! Denn sein Gegner, Shawndell Terell Winters, ist selbst eingefleischten Box-Kennern kein Begriff. Dennoch konnte der bisher im Verborgenen gebliebene Winters immerhin zwölf seiner dreizehn Profikämpfe vorzeitig für sich entscheiden.

Auch wenn sich – allem Anschein nach – ein eher überschaubarer Kampfrekord bei Shawndell Terell Winters abzeichnet, sollte Joseph Parker trotzdem nicht zum Leichtsinn geneigt sein! Selbst wenn der Ex-Champion als klarer Favorit gilt, stellt sein knapp zwölf Jahre älterer Kontrahent, aufgrund seiner Schlaghärte, eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.

Am Wochenende: Guillermo Rigondeaux und Gary Russell Jr. in WM-Fights!

Am bevorstehenden Wochenende finden in Allentown (Pennsylvania, USA) zwei spannende WM-Gefechte statt! So wird der bereits 39-jährige Guillermo Rigondeaux um die vakante WBA-WM im Bantamgewicht boxen. Den eigentlichen Hauptkampf wird allerdings Gary Russell Jr. bestreiten, der seinen WBC-Titel im Federgewicht gegen Tugstsogt Nyambayar aufs Spiel setzen wird.

WBA-WM im Bantamgewicht: Guillermo Rigondeaux vs. Liborio Solis

Mit seinen 39 Jahren zählt der Kubaner Guillermo Rigondeaux (19-1-0, 13 Ko’s) wahrlich nicht mehr zur jungen Garde! Der zweifache Olympiasieger erhält Samstagnacht die Chance in einer zweiten Gewichtsklasse einen bedeutenden WM-Titel zu erringen. Nachdem sich Rigondeaux bereits im Superbantamgewicht zum Champion krönen konnte, soll nun der insgesamt dritte WM-Gürtel in seiner Titel-Sammlung hinzukommen.

Der kubanische Rechtsausleger bekommt es in Allentown (Pennsylvania, USA) mit Ex-Weltmeister Liborio Solis (30-5-1, 14 Ko’s) aus Venezuela zu tun. Der 37-jährige Solis, der im Jahr 2013 bereits WBA-Champion im Superfliegengewicht war, gilt als ein sehr unangenehmer Wettkampfpartner, der seine letzten fünf Kämpfe allesamt siegreich gestalten konnte.

Guillermo Rigondeaux hat dennoch den Favoriten-Status auf seiner Seite. Im Spätherbst seiner Profikarriere will der Exil-Kubaner, der seine bisher einzige Niederlage gegen Vasyl Lomachenko einstecken musste, ein Statement setzen um danach vielleicht noch einmal zu einem größeren Payday zu kommen.

WBC-WM im Federgewicht: Gary Russell Jr. vs. Tugstsogt Nyambayar

Gary Russell Jr. (USA, 30-1-0, 18 Ko’s) verbindet mit Guillermo Rigondeaux eine ganz bestimmte Gemeinsamkeit! Beide kassierten ihre einzige Pleite – in ihrer sonst überaus erfolgreichen Karriere – gegen den selben Gegner: Vasyl Lomachenko! Der heute 31-jährige Gary Allen Russell Jr. schaffte es gegen den ukrainischen Superstar im Juni 2014 immerhin über die volle Distanz von zwölf Runden.

Nach jener Punktniederlage gegen Lomachenko blieb Russell Jr. in all seinen darauf-folgenden Wettkampfeinsätzen ungeschlagen. Seit März 2015 ist der Rechtsausleger WBC-Weltmeister im Federgewicht, nachdem er Jhonny Gonzalez vorzeitig bezwingen konnte. Am Wochenende wird Gary Russell Jr. seinen WBC-Gürtel bereits zum fünften Mal verteidigen.

Gegen den bisher ungeschlagenen und hochgehandelten Tugstsogt Nyambayar (Mongolei, 11-0-0, 9 Ko’s) steht der Titelverteidiger allerdings vor einer schweren Aufgabe. Der 27 Jahre alte Nyambayar war ein ausgeprochen elfolgreicher Amateur und sicherte sich bei Weltmeisterschaften sowie olympischen Spielen jeweils die Silbermedaille.

Firat Arslan vs. Kevin Lerena – seht den WM-Kampf LIVE auf Bildplus!

Der WM-Kampf zwischen Firat Arslan und Kevin Lerena in der EWS Arena in Göppingen wird am Samstag LIVE ab 20:15 Uhr auf Bildplus zu sehen sein. 

Noch zwei Tage bis zum Mega-Event in der EWS Arena in Göppingen

Am Samstag ist es soweit: in seinem 59. Kampf als Profi will Firat Arslan Geschichte schreiben. In der EWS Arena in Göppingen trifft er auf den IBO-Weltmeister im Cruisergewicht, Kevin Lerena. Sollte Arslan diesen Kampf siegreich gestalten und sich das WM-Gold um die Hüften schnallen, wäre er mit 49 Jahren der älteste Weltmeister aller Zeiten. Damit ihr dieses geschichtsträchtige Event auf keinen Fall verpasst, könnt ihr es auf Bild.de live verfolgen. Um 20:15 Uhr wird dort auf Bildplus das Spektakel losgehen. 

Neben dem Hauptkampf bietet auch das Rahmenprogramm der Veranstaltung jede Menge spannende Box-Action. So werden sich u.a. Ex-Weltmeisterin Christina Hammer, Emre Cukur, Erkan Teper und Schwergewichts-Hoffnung Victor Faust an dem Abend die Ehre geben und den Ring besteigen. Wer am 08. Februar live vor Ort sein möchte, kann jetzt noch auf easyticket.de Karten erwerben.

Text: EC Boxpromotion 

Amanda Serrano bereit für Duell gegen Katie Taylor

Im Anschluss an ihren erfolgreichen Auftritt auf der Andrade-Keeler-Undercard in Miami am vergangenen Donnerstag hat Amanda Serrano erneut ihr Interesse an einem Kampf gegen Superstar Katie Taylor bekräftigt. Dafür wäre die Weltmeisterin in sieben Gewichtsklassen sogar bereit, nach Großbritannien zu reisen.

Größter Frauenkampf aller Zeiten? Amanda Serrano fordert Katie Taylor!

Nachdem ein geplanter MMA-Kampf in ihrer Heimat Puerto Rico ausgefallen war, kletterte Amanda Serrano (38(28)-1-1) am vergangenen Donnerstag wieder in den Boxring. In Miami wurde sie gegen Simone Aparecida Da Silva (17(6)-15-0) aus Brasilien ihrer Favoritenrolle gerecht und triumphierte in der dritten Runde durch TKO. Im Interview mit IFL TV forderte Serrano, die es bereits in sieben Gewichtsklassen zu Weltmeisterehren brachte, anschließend erneut ein Duell gegen den irischen Superstar Katie Taylor (15(6)-0-0).

„Das ist der Kampf den jeder will und das ist der Kampf der als nächstes für mich ansteht. Ich freue mich sehr darauf, den Ring mit einer so talentierten Boxerin zu teilen und kann es kaum erwarten, gegen sie zu kämpfen“, ließ Serrano verlauten. Da sowohl Serrano, als Taylor einen Promotionsvertrag mit Matchroom Boxing unterzeichnet haben, dürfte der Showdown der beiden Weltklasseboxerinnen durchaus realisierbar sein.

Matchroom-Boss Eddie Hearn zeigte sich ebenfalls begeistert von der Ansetzung. Seiner Ansicht habe diese sogar das Potential, als erster weiblicher Hauptkampf einen Boxabend im legendären Madison Square Garden anzuführen. Die in New York aufgewachsene und lebende Serrano zeigte sich hinsichtlich des Austragungsortes jedoch offen: „Es ist mir wirklich egal, es spielt für mich keine Rolle. Es kann in Großbritannien sein, es kann in den Staaten sein. Wo auch immer Matchroom Boxing den Kampf stattfinden lässt, das Ergebnis wird das Selbe sein. Es wird ein großartiger Kampf für das Frauenboxen.“

Amanda Serrano (rechts) bei ihrem KO-Sieg über Eva Voraberger

Technische Finesse gegen Dauerdruck – Taylor gegen Serrano verspricht Action!

In der Tat könnten Boxfans sich auf ein spannendes und actionreiches Duell freuen. Die Olympiasiegerin Katie Taylor dürfte in diesem Vorteile in Sachen Technik und Geschwindigkeit haben. Dagegen sollte Serrano mit einer beeindruckenden KO-Quote von 74% die härtere Puncherin darstellen. Die Rechtsauslegerin ist bekannt für ihren immensen Offensivdrang. Zudem setzt sie ihren Gegnerinnen zumeist mit kraftvoll geschlagenen Körperhaken zu. Da Taylor unter anderem gegen Jessica McCaskill und Delfine Persoon offenbarte, dass druckvoll agierende Kontrahentinnen ihr durchaus Probleme bereiten können, dürfte ein enges Gefecht vorprogrammiert sein. Zumal Serrano hochmotiviert sein sollte, sich für die Niederlage ihrer Schwester Cindy zu revanchieren. Diese musste sich Taylor im Oktober 2018 deutlich nach Punkten geschlagen geben.

Efe Ajagba vs. Razvan Cojanu auf Kownacki-Helenius Undercard!

Schwergewicht Efe Ajagba kehrt am 7. März im Co-Main-Event von Kownacki vs. Helenius gegen einen ehemaligen WM-Herausforderer in den Ring zurück.

Efe Ajagba trifft am 7. März auf Razvan Cojanu

Die ungeschlagene Schwergewichtssensation Efe Ajagba wird am 7. März auf den ehemaligen WBO-WM-Titelherausforderer Razvan Cojanu in einem auf 10 Runden angesetzten Kampf treffen. Der Fight der beiden Schwergewichtler stellt dabei den zweiten Hauptkampf des Abends dar, dessen Protagonisten Adam Kownacki und Robert Helenius sein werden. Kownacki will die Mengen in seiner Heimatstadt begeistern, wenn er gegen Robert Helenius in einem 12-Runden-Kampf, der als WBA-Eliminator gilt, antritt.

Nigerias Ajagba (12-0, 10 KOs) hat in seinen jüngsten Kämpfen die Qualität seiner Gegner stetig gesteigert. Zuletzt stand er im Dezember 2019 gegen Iago Kiladze im Ring, den er in Runde 5 ausknockte. Davor besiegte er im Juli 2019 seinen Olympiakollegen Ali Eren Demirezen, der beim deutschen Promoter Erol Ceylan unter Vertrag steht. Demirezen lieferte einen großen Kampf, ging mit Ajagba, der von Ronnie Shields trainiert wird, über die Runden und unterlag letztlich nach Punkten.

Der in Rumänien geborene und jetzt in Burbank, Kalifornien, lebende Cojanu (17-6, 9 KOs) gewann zuletzt im Oktober 2019 mittels Punktentscheidung über Tamaz Zadishvili. Der 32-Jährige kämpft seit 2011 als Profi und hat, nach einer Niederlage in seinem ersten Profikampf, 16 seiner nächsten 17 Kämpfe gewonnen. Im Jahr 2016 besiegte er Zhiyu Wu, um eine WBO-WM-Titelchance gegen Joseph Parker zu bekommen. Den WM-Kampf, welcher 2017 stattfand, verlor er durch eine Punktentscheidung. Cojanu boxte im weiteren Verlauf seiner Karriere gegen den zweifachen WM-Herausforderer Luis Ortiz sowie die aufstrebenden Schwergewichte Daniel Dubois und Nathan Gorman, welche er allesamt verlor.

Insgesamt wird es an diesem Abend sieben Kämpfe geben, wovon fünf in der Königsklasse – dem Schwergewicht – stattfinden werden.