Samstag, 12. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Erfolgreiches Comeback: Ex-Weltmeister Jarrett Hurd meldet sich zurück!

Ein halbes Jahr nach seinem überraschenden WM-Titelverlust gegen Julian Williams meldete sich Ex-Champion Jarrett Hurd vergangene Nacht im Barclays-Center in Brooklyn (New York, USA) erfolgreich zurück. Gegen Francisco Santana gelang dem einstigen IBF/WBA/IBO-Weltmeister im Superweltergewicht ein durchaus überzeugendes Comeback.

Hurd schickt Santana in Schlussrunde zu Boden!

Im Mai des vergangenen Jahres musste Jarret „Swift“ Hurd (24-1-0, 16 Ko’s) seine erste Niederlage verschmerzen! Gegen Julian Williams verlor der 29-jährige Superweltergewichtler zudem auch seine WM-Titel (IBF, WBA, IBO), die er sich einst durch Erfolge über Tony Harrison und Erislandy Lara sichern konnte. Letzte Nacht kehrte Hurd nun wieder in den Ring zurück.

Gegen den qualitativ eher durchschnittlich einzuschätzenden Francisco Santana (25-8-1, 12 Ko’s) sollte Jarrett Hurd letztlich eine lösbare Aufgabe erwarten. Dem 33-jährigen Santana, der in den USA beheimatet ist – aber mexikanische Wurzeln hat, wurden gegen Hurd schon relativ frühzeitig seine begrenzten boxerischen Mittel aufgezeigt!

Jarrett Hurd boxte dagegen meist clever aus der langen Distanz und setzte vor allem seinen linken Jab des Öfteren erfolgreich ein. Begünstigt durch seine wesentlich größere boxerische Klasse gelangen Hurd sehenswerte Kombinationen, die seinen meist offensiv agierenden Gegner mehrfach zusetzten. Santana, der dennoch couragiert und tapfer kämpfte, fand einfach kein Rezept, um dem Ex-Weltmeister Paroli zu bieten.

Auch wenn sich Jarret Hurd aufgrund seiner eher unspektakulären Kampfweise einige Buhrufe aus dem Publikum einhandelte, dominierte er seinen Widersacher nahezu nach Belieben. Im zehnten und letzten Durchgang stand Hurd sogar kurz vor einem Ko-Sieg! Nach mehreren vorangegangenen linken Kopfhaken, schickte er Francisco Santana schließlich mit einem rechten Aufwärtshaken auf die Bretter.

Dieser kam allerdings wieder auf die Beine und rettete sich über die Zeit. Nach zehn Runden entschieden die drei Punktrichter letztlich einstimmig (97-92, 99-90, 99-90) zugunsten von Jarret Hurd, der nun auf einen WM-Fight gegen Sensations-Weltmeister Jeison Rosario hofft. Rosario entthronte erst vor einer Woche Hurd-Bezwinger Julian Williams völlig überraschend durch TKO in der fünften Runde (BOXEN1 berichtete).

Jarrett Hurd vs. Francisco Santana – Der Fight im Video:

https://www.youtube.com/watch?v=4LRA9jRqFoI

Danny Garcia mit klarem Punktsieg über Ivan Redkach

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Im Barclays Center in Brooklyn, New York feierte Ex-Weltmeister Danny Garcia nach neunmonatiger Pause seine Rückkehr in den Ring. 

„Swift“ siegreich, doch der Glanz fehlt 

Die Erwartungen an den Hauptkampf, der hierzulande in der Nacht auf Sonntag über die Bühne ging, waren nicht die allergrößten. Zumindest in der Hinsicht, als dass Ivan Redkach (23-5-1, 18 KOs) aus der Ukraine keine signifikanten Siegchancen eingeräumt wurden. Zumindest gab es aber die Erwartung, dass dieser immerhin versuchen würde, Superstar Danny Garcia (36-2-0, 21 KOs) in Bedrängnis zu bringen. Am Ende entwickelte sich aber ein eher umspektakuläres Gefecht, welches die Betrachter achselzuckend zurückließ. 

Amanda Westcott/SHOWTIME

Der als glasklarer Favorit angetretene Garcia musste zunächst ein wenig den Ringrost abschütteln, denn er hatte seit April 2019 nicht mehr geboxt. In gemächlichem Tempo beherrschte er die Ringmitte, während Rechtsausleger Redkach von Anfang an in einer passiven Lauerstellung verweilte. Dessen niedriger Output sorgte dafür, dass Garcia selten ernsthaft in Gefahr geriet eine Runde abzugeben, gleichzeitig boten sich diesem so wenig Konter-Gelegenheiten. Der 31-Jährige war also seiner größten Stärke ein Stückweit beraubt. 

Wenn Redkach dann aber doch hin und wieder versuchte die linke Schlaghand einzusetzen, bestrafte ihn Garcia. Seinen Paradeschlag – den linken Haken – konnte „Swift“ aufgrund der Auslage seines Gegners nur selten ideal platzieren. Dafür richtete er mit der Rechten deutlichen Schaden an – am Ende der fünfte Runde war Redkach bereits deutlich gezeichnet. Die entscheidenen Hände schlugen allerdings nicht ein, um einen vorzeitigen Sieg zu erzwingen, und so plätscherte der Kampf so dahin. In den letzten Runden wirkte Garcia zuweilen auch etwas langsamer und ging nicht mehr auf den Knockout. 

Da überraschte es dann doch etwas, dass die Punktrichter tatsächlich gleich mehrere Runden entdeckt hatten, die sie nach bestem Wissen und Gewissen Redkach zuschrieben. 118-110 und zwei Mal 117-111 waren die Wertungen in einem Duell auf überschaubarem Niveau. Klar ist, dass Garcia für Pacquiao, Spence & Co. seine Leistung deutlich wird steigern müssen. 

Fulton behält weiße Weste 

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

In einem bedeutend spannenderen Kampf trafen die Super-Bantamgewichtler Stephen Fulton (18-0-0, 8 KOs) aus den USA und der Ukrainer Arnold Khegai (16-1-1, 10 KOs) aufeinander. Der bewegliche Techniker Fulton boxte geschickt aus der Distanz und nutzte seinen Jab gut. Trotzdem musste er bis zur letzten Sekunde auf der Hut sein, denn Khegai steckte nie auf und versuchte seinen aggressiven Stil zu etablieren. Schlussendlich setzte sich aber die Finesse Fultons durch – alle drei Punktrichter sahen den Mann aus Philadelphia vorne (117-111, 117-111, 116-112). 

Hamburger Boxgala: Abass Baraou mit TKO-Sieg nach Runde 4!

Foto: Team Sauerland

Im Hauptkampf der Sauerland/Universum-Boxgala in der Hamburger „Work Your Champ“-Arena feierte Abass Baraou seinen neunten Profi-Erfolg in Folge. Dem Sauerland-Boxer gelang bereits vor dem fünften Durchgang ein überzeugender TKO-Sieg über den Mexikaner Abraham Juarez.

Baraou lässt Juarez keine Chance!

Nachdem sich Abass Baraou (9-0-0, 6 Ko’s) im Oktober des letzten Jahres noch überzeugend in London gegen den Briten John O’Donnell durchsetzen konnte, gelang dem 25-jährigen Sauerland-Profi in Hamburg der nächste vorzeitige Sieg. Auch wenn Chef-Trainer Ulli Wegner, der sich aktuell von seinem Oberschenkelhalsbruch erholt, nicht vor Ort sein konnte, so lieferte der Berliner dennoch eine überaus zufriedenstellende Leistung.

Bei seinem insgesamt neunten Einsatz als Profiboxer hatte es Baraou mit dem 23-jährigen Mexikaner Abraham Juarez (16-5-0, 6 Ko’s) zu tun. Schon zu Beginn der ersten Runde wurde die boxerische Überlegenheit des deutschen Superweltergewichtlers deutlich. Mit schnellen Händen und den wesentlich explosiveren Aktionen landete Abass Baraou die schlichtweg besseren Treffer.

Archivbild: Abass Baraou

Auch wenn sich der Gast aus Mexiko zunächst tapfer und entschlossen präsentierte, war es Baraou, der das Heft nie aus der Hand gab. Im vierten Durchgang schickte Abass Baraou seinen unterlegenen Widersacher erstmals auf die Bretter. Juarez kam zwar wieder auf die Beine, jedoch schien sich dieser von jenem Niederschlag nicht erholt zu haben.

In der Pause zur fünften Runde signalisierte die mexikanische Ecke dem Ringrichter ihre Aufgabe. Somit bleibt Abass Baraou auch in seinem neunten Fight ungeschlagen. Für das bereits angebrochene Jahr stehen für den in Aalen geborenen Baraou weitere Wettkampfeinsätze an. Womöglich könnte es schon im nächsten Kampf um einen weiteren internationalen Titel gehen.

Artem Harutyunyan überzeugt ebenfalls vorzeitig!

Archivbild: Artem Harutyunyan

Einen ebenso glanzvollen Auftritt legte der Universum-Boxer Artem Harutyunyan (9-0-0, 6 Ko’s) hin. Gegen den Argentinier Miguel Cesario Antin (19-5-0, 8 Ko’s) machte sich der boxerische Klassenunterschied wiederum frühzeitig bemerkbar. Nachdem Harutyunyan seinen Kontrahenten bereits in der dritten Runde mit dem Ringboden in Kontakt brachte, trat dieser zum fünften Durchgang nicht mehr an. Artem Harutyunyan, der seinen IBO-Intercontinental-Gürtel im Superleichtgewicht zum ersten Mal erfolgreich verteidigen konnte, behält somit weiterhin eine weiße Weste in seinem Kampfrekord.

Ryan Garcia: „Will noch in diesem Jahr Weltmeister werden!“

Er ist der unbestrittene „Rising-Star“ auf dem US-Boxmarkt: Ryan Garcia! Der erst 21-jährige Leichtgewichtler hat bisher jeden seiner 19 Profikämpfe (16 durch Ko) gewinnen können. Am 14. Februar steigt der bei Golden-Boy-Promotions unter Vertrag stehende Mädchenschwarm in Anaheim (Kalifornien, USA) das nächste Mal in den Ring. Noch in diesem Jahr will sich Garcia mit einem bedeutenden WM-Titel schmücken.

Garcia vor nächster Prüfung gegen früheren WM-Herausforderer Fonseca!

Nur zweimal stand Ryan Garcia im vergangenen Jahr im Ring. Obwohl sich Garcia mit Wettkampfeinsätzen für 2019 demnach nicht gerade verausgabt hatte, gelang es dem Youngstar dennoch bei beiden Auftritten zu überzeugen: Nachdem sich der talentierte Schönling im März gegen Jose Lopez vorzeitig durchsetzen konnte, setzte Ryan Garcia im Oktober gegen den bis dahin hoch-eingeschätzten Roberto Duno ein beachtliches Statement und schlug diesen bereits in der ersten Runde Ko!

Ryan Garcia (rechts) bei seinem letzten Ko-Sieg über Romero Duno.

Angekommen in einem neuen Jahrzehnt, will sich Garcia nun seine großen sportlichen Ziele erfüllen. „Ich werde beweisen, dass ich für die großen Fights bereit bin und will noch in diesem Jahr Weltmeister werden!“, sagte der Schützling von Canelo-Trainer Eddy Reynoso jüngst gegenüber Journalisten in seiner gewohnt selbstbewussten Art und Weise.

Nächster Garcia-Gegner: Francisco Fonseca

Am 14. Februar bestreitet Ryan Garcia seinen immerhin schon 20. Profikampf. Im kalifornischen Anaheim wird der US-Hoffnungsträger auf den erfahrenen Francisco Fonseca (Nicaragua, 25-2-2, 19 Ko’s) treffen. Der 25-jährige Fonseca hat bereits Erfahrungen in bedeutenden Titelkämpfen gesammelt – wenn auch erfolglos. In IBF-WM-Gefechten gegen Gervonta Davis und Tevin Farmer musste sich Fonseca letztlich klar geschlagen geben.

Kommt es bald zum Mega-Duell zwischen Gervonta Davis und Ryan Garcia?

Umso wichtiger ist es für Garcia, dass ihm gegen Fonseca eine überzeugende Vorstellung gelingt, um sich somit eine Visitenkarte für einen vermeintlich bevorstehenden Payday zu sichern. Schon seit einigen Monaten fordert Ryan Garcia nämlich nach einem Vergleich mit WBA-Champion Gervonta Davis. Ryan Garcia: „Auch wenn mir viele Experten keinen Sieg gegen Davis zutrauen, werde ich einige Kritiker überraschen und Davis ausknocken!“

Ryan Garcia – Seine Highlights im Video:

Jarrett Hurd vs. Francisco Santana – Das offizielle Wiegen

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Im Rahmen von Danny Garcias Comeback-Kampf wird ein weiterer Ex-Weltmeister in den Ring zurückkehren. Super-Weltergewichtler Jarrett Hurd (23-1-0, 16 KOs) boxt im New Yorker Barclays Center gegen Francisco Santana (25-7-1, 12 KOs).

Hurd und Santana kämpfen im „Catchweight“ 

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Neben Danny Garcia wird noch ein weiterer prominenter Name der Boxwelt in Brooklyn aktiv sein. Etwa acht Monate nach dem Verlust seines IBF-WM-Gürtels ist Jarrett Hurd zurück im Geschehen. Zuvor war spekuliert worden, dass der physisch imposante Super-Weltergewichtler (Größe: 1,85 m, Reichweite: 1,94 m) eine Gewichtsklasse hinaufgehen könnte, da der Prozess des Abnehmens dann vielleicht doch etwas zu extrem für ihn sei, doch in der Nacht auf Sonntag wird dies erstmal nicht passieren. Gegner Francisco Santana hingegen kommt aus einer anderen Division, nämlich dem Weltergewicht. Dort musste der 33-Jährige zuletzt drei Niederlagen in vier Kämpfen hinnehmen. 

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Für den anstehenden Kampf einigten sich die Parteien auf ein sogenanntes „Catchweight“, in diesem Fall ca. 70,7 kg (rund ein amerikanisches Pfund über dem Super-Weltergewicht). Beide Boxer wogen unterhalb dieser Vorgabe ein und sind nun bereit für ihr Duell. In Anbetracht aller Fakten bleibt zu konstatieren, dass alles andere als ein klarer Sieg Hurds einer kleinen Sensation entsprechen würde. 

Wegweisender Kampf für Fulton und Khegai

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Mehr Spannung verspricht das Aufeinandertreffen von Stephen Fulton (17-0-0, 8 KOs) und Arnold Khegai (16-0-1, 10 KOs). Die ungeschlagenen Männer im Super-Bantamgewicht duellieren sich um den WBO Inter-Continental Title, viel wichtiger dürfte es für die Beteiligten aber sein, mit weißer Weste aus diesem Gefecht herauszukommen. Der 25-jährige US-Amerikaner Fulton und der 27 Jahre alte Ukrainer Khegai brachten das Limit (55,525 kg), die Fans dürfen sich nun auf einen interessanten Kampf freuen. 

Videos vom Wiegen:

Danny Garcia vs. Ivan Redkach – Das offizielle Wiegen

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Im Barclays Center in Brooklyn, New York trifft Ex-Weltmeister Danny Garcia (35-2-0, 21 KOs) in der Nacht auf Sonntag auf den Ukrainer Ivan Redkach (23-4-1, 18 KOs). Heute stand noch das offizielle Wiegen auf dem Programm. 

Letzter Halt vor nächster WM-Chance?

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Ganze neun Monate ist es her, da stand Danny „Swift“ Garcia letztmals im Ring. Nach seinem beeindruckenden KO-Sieg über den stets toughen Adrian Granados wurde lange spekuliert, wie es denn weiter gehen würde in der Karriere des 31-Jährigen. Zu großen Kämpfen gegen Manny Pacquiao, Errol Spence & Co. kam es aus verschiedenen Gründen aber nicht. Nun bekommt es der Mann aus Philadelphia mit dem seit Beginn seiner Profi-Karriere in den USA boxenden Ivan Redkach zu tun. Dieser schlug zuletzt den ehemaligen Weltmeister Devon Alexander KO, geht aber als krasser Außenseiter in das Duell mit Garcia. 

Foto: Amanda Westcott/SHOWTIME

Auf der Waage sahen beide Boxer gut trainiert aus, wobei sich Garcia ohne Unterhose dem Prozedere hingeben musste, um das Gewichtslimit von 66,678 kg zu bringen. Redkach hingegen hatte weniger Probleme und unterbot die Zielvorgabe. Unabhängig davon dürfen sich die Boxfans mit Sicherheit auf ein explosives Gefecht einstellen, da keiner der Athleten für einen allzu defensiven Stil bekannt ist. Dann wird sich zeigen, ob „Swift“ wieder bereit ist für die großen Aufgaben oder ob wir womöglich die nächste große Überraschung im noch jungen Boxjahr 2020 erleben. 

Video vom Wiegen:

Kampfabend in Hamburg: Ergebnisse des Wiegens!

Foto: Fishing4

Am morgigen Sonnabend steigt im Work Your Champ Gym die erste gemeinsame Veranstaltung des Team Sauerland und der Universum Boxpromotion (Einlass 17.30 Uhr, Beginn 18 Uhr).

Zehn Kämpfe auf Hamburger Fight-Gala!

Die Fans dürfen sich auf zehn Kämpfe freuen, darunter die beiden Hauptkämpfe von Sauerland-Boxer und WBC International Champ Abass Baraou (8-0, 5 K.o.) gegen Abraham Juarez (16-4, 6 K.o.) sowie Universum-Athlet und IBO International-Champ Artem Harutyunyan (8-0, 5 K.o.) gegen Miguel Cesario Antin (19-4, 8 K.o.).

Foto: Fishing4

Ebenfalls auf der Fightcard stehen Juniorenweltmeister James Kraft (16-0-1, 9 K.o.), Fury-Sparringspartner Kem Ljungquist (9-0, 5 K.o.) und Jose Larduet Gomez (2-0, 1 K.o.), Olympiateilnehmer und Bronzemedaillengewinner bei den Amateur-Weltmeisterschaften.

Im Hooters Hamburg fand am heutigen Freitagnachmittag das offizielle Wiegen statt. Die Ergebnisse in der Übersicht:

Superweltergewicht (6 Runden):
Ali Dohier (69,5 kg) vs. Giorgi Ungiadze (71 kg)

Mittelgewicht (6 Runden):
Araik Marutjan (79,5 kg) vs. Nikolozi Gviniashvili (74,8 kg)

Halbschwergewicht (6 Runden):
Leo Cvetkovic (80,8 kg) vs. Hampus Henriksson (78,5 kg)

Schwergewicht (8 Runden):
Kem Ljungquist (106,5 kg) vs. German Skobenko (115 kg)

Schwergewicht (6 Runden):
José Larduet Gomez (113,5 kg) vs. Mariano Diaz Strunz (104,5 kg)

Halbschwergewicht (8 Runden):
James Kraft (81 kg) vs. Nicolas Holcapfel (80,8 kg)

Superleichtgewicht (10 Runden) – IBO International Titelkampf:
Artem Harutyunyan (63,5 kg) vs. Miguel Cesario Antin (63,4 kg)

Superweltergewicht (10 Runden):
Abass Baraou (69,8 kg) vs. Abraham Juarez (69,7 kg)

Die Show im Work Your Champ Gym wird von TV-Sender und Partner Sport1 ab 21 Uhr drei Stunden live übertragen. Resttickets für die erste gemeinsame Veranstaltung des Team Sauerland und der Universum Boxpromotion sind am Kampfabend an der Abendkasse erhältlich. Alle 400 Tickets der exklusiven Show zum Preis von 195 € beinhalten ein hochwertiges Catering, Getränke und Zugang zur Aftershowparty mit DJ Kai Schwarz.

Text: Team Sauerland

Alexander Povetkin & Andy Ruiz Jr. als nächste Gegner von Dillian Whyte?

Eddie Hearn äußerte sich in einem Interview mit Sky Sports erneut über den nächsten potentiellen Gegner von WBC-Interims-Weltmeister Dillian Whyte.

Ruiz Jr.-Kampf möglich, Povetkin jedoch wahrscheinlicher!

Der britische Promoter Eddie Hearn von Matchroom Boxing arbeitet seit Wochen am kommenden Kampf seines Schwergewichtlers Dillian Whyte. Dieser soll im Frühjahr wieder in den Ring klettern und sich erneut einem hochklassigen Gegner stellen. Wie Hearn gegenüber Sky Sports erneut bestätigte, laufen die Gespräche mit Ex-Weltmeister Andy Ruiz Jr. immer noch. Diesem bot man einen lukrativen siebenstelligen Betrag für einen Kampf gegen den WBC-Interims-Weltmeister Whyte im April an. Da sich Ruiz Jr. jedoch erst kürzlich von seinem Trainer Manny Robles trennte und seit dem Joshua-Rematch nicht wieder im Gym war, ist es unwahrscheinlich, dass dieser Kampf als nächstes für Whyte kommt.

„Wir stehen immer noch in Verhandlungen mit Andy Ruiz“, so Hearn zu Sky Sports. „Dieser Kampf hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, in Amerika stattzufinden. Er könnte der zweite Kampf für Dillian Whyte in diesem Jahr werden oder der erste.“

An Position #1 im Rennen auf einen Fight mit dem britischen Interims-Champion steht derweil immer noch Ex-Weltmeister Alexander Povetkin! Povetkin stand ebenfalls wie Whyte und Ruiz Jr. zuletzt im Dezember in Saudi-Arabien im Ring. Gegen Michael Hunter reichte es für den mittlerweile 40-jährigen nur für ein Unentschieden.

„Im Moment ist Povetkin der Favorit. Wir erwarten Ende April oder Anfang Mai die Rückkehr von Dillian Whyte“, sagte Hearn. Whyte hat bereits zugestimmt, dass er sich sowohl Povetkin, den er bereits 2018 herausforderte, oder Ruiz stellen würde. Sollte es zum Kampf gegen den russischen Ex-WBA-Weltmeister kommen, so erwartet Whyte eine regelrechte Schlacht! „Wenn er es will, kann er es bekommen“, so Whyte zu Sky Sports. „Es wird eine Zerreißprobe, denn er ist nicht wirklich jemand der sich viel bewegt und ich mache es auch nicht, also er boxt im Vorwärtsgang und ich tue das auch. Wir werden eine Schlacht haben. Povetkin kommt, um zu kämpfen. Er kommt nicht, um herumzuspielen. Ich bin genauso, also lass uns kämpfen.“

O-Töne Pressekonferenz vor Universum/Sauerland-Gala am Samstag

Am heutigen Donnerstag fand die Pressekonferenz vor dem ersten gemeinsamen Kampfabend des Team Sauerland und der Universum Boxpromotion (Sonnabend, 25.1. ab 18 Uhr im Work Your Champ Gym) statt. Während der Gegner von IBO International-Champ Artem Harutyunyan, der Argentinier Miguel Cesario Antin, aufgrund eines verspäteten Fluges nicht teilnehmen konnte, waren die übrigen Protagonisten um Hauptkämpfer und WBC International-Champion Abass Baraou voller Vorfreude. Die Aussagen im Überblick:

Pressekonferenz vor gemeinsamen Kampfabend von Sauerland und Universum in Hamburg – SPORT1 überträgt ab 21 Uhr live

Freddy Ness (Team Sauerland): „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Universum dieses Event durchzuführen und hoffen, dass es noch viele weitere geben wird. Die Zusammenarbeit klappt sehr gut und ist unkompliziert. Ich denke, die Fans in der Halle und bei Sport1 können sich auf einen unterhaltsamen Abend und ein tolle Fightcard freuen. Wir hatten auch noch Patrick Wojcicki, Sophie Alisch und Robert Harutyunyan mit eingeplant, die aber leider krankheitsbedingt oder verletzt ausfallen. Aber auch so werden wir eine tolle Show liefern!“

Ismail Özen-Otto (Universum Boxpromotion): „Es ist toll, dass wir mit Sauerland zusammen veranstalten und sie mit Sport1 ihren TV-Partner eingebracht haben. Wir werden uns bei unserem nächsten ZDF-Event am 4. April natürlich zu allererst mit ihnen unterhalten, damit sie ebenso Kämpfe stellen können. Unser gemeinsames Ziel ist es, das deutsche Boxen wieder ganz nach oben zu bringen, Fights auf Augenhöhe zu liefern und das Publikum zu begeistern.“

Abass Baraou: „Ich freue mich sehr, hier mit Artem zusammen zu boxen. Ich habe mir bei den Amateuren immer viel von ihm abgeschaut und nun sitzen wir hier gemeinsam als Profis – das ist ein cooles Gefühl und ein großer Schritt, den wir beide gegangen sind. Ich erwarte einen spannenden Kampf, auf den ich einfach Bock habe. Hamburg ist eine Boxstadt und mir sehr verbunden, da ich hier 2017 mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Amateur-Weltmeisterschaften einen meiner größten Erfolge feiern konnte. Die Vorbereitung ohne Herrn Wegner war eine Herausforderung für mich, aber ich sehe das positiv, es hat mich auch weitergebracht. Ich habe hart trainiert, hatte gute Sparrings und viel Unterstützung von ehemaligen Teamkollegen von den Amateuren. Mit Herrn Wegner habe ich mich dennoch viel ausgetauscht. Den Kampf wird er live bei Sport1 verfolgen und mit den Gedanken bei mir sein. Ich werde mein Bestes geben, um mich und Herrn Wegner stolz zu machen!“

Abraham Juarez: „Ich habe mich gut vorbereit. Wir haben viele Videos gesehen und ich habe mir seine Technik genau geschaut. Daher weiß ich, dass ich Abass auf jeden Fall besiegen kann. Das dürfte kein Problem für mich sein!“

Artem Harutyunyan: „Für mich ist es ein ganz besonderes Ereignis, dass Sauerland und Universum als alte Konkurrenten nun gemeinsam veranstalten und nicht gegeneinander arbeiten. Ich freue mich, hier im Gym boxen zu dürfen und meinen Titel zu verteidigen. Hier werden eine ganz besondere Atmosphäre und Stimmung herrschen! Ich werde meinen Gegner nicht unterschätzen und alles geben. Ich habe hart gearbeitet und werde mein Können sowie meine Fähigkeiten voll abrufen!“

Die Show im Work Your Champ Gym wird von TV-Sender und Partner Sport1 ab 21 Uhr drei Stunden live übertragen. Resttickets für die erste gemeinsame Veranstaltung des Team Sauerland und der Universum Boxpromotion sind am Freitag ausschließlich im Work Your Champ Gym (Große Elbstraße 268, 22767 Hamburg) zwischen 10 und 20 Uhr erhältlich. Alle 400 Tickets der exklusiven Show zum Preis von 195 € beinhalten ein hochwertiges Catering, Getränke und Zugang zur Aftershowparty mit DJ Kai Schwarz.

Am Freitag, 24. Januar 2020 steigt das offizielle Wiegen mit allen Athleten und Beteiligten. Die Veranstaltung findet im Restaurant Hooters (Reeperbahn 157, 20359 Hamburg) ab 15 Uhr statt, der Eintritt ist selbstverständlich frei.

Text: Team Sauerland

Andy Ruiz Jr. trennt sich von Trainer Manny Robles!

Nach seiner teils desaströsen Vorstellung im Rematch gegen Anthony Joshua, ziehen Andy Ruiz Jr. und dessen Team nun erste Konsequenzen. Trainer Manny Robles erwischte es dabei nun zuerst.

Ex-Weltmeister Andy Ruiz Jr. auf Trainersuche

Der einstige Weltmeister im Schwergewicht nach Version der IBF, IBO, WBA und WBO, Andy Ruiz Jr. zieht nach seiner schlechten Leistung im Rematch gegen Anthony Joshua erste Konsequenzen. Nachdem Ruiz Jr. im Juni des vergangenen Jahres die Boxwelt mit einem TKO-Sieg über Klitschko-Bezwinger Anthony Joshua schockte, feierte der frisch gebackene Mehrfach-Weltmeister zwei Monate lang und genoss das Dasein als Champion in vollen Zügen. Ruiz startete zu spät mit dem Training für den Rückkampf, brachte letztendlich zu viel Gewicht auf die Waage und konnte weder durch Schlagkraft, noch Schnelligkeit punkten. Joshua holte sich daraufhin „seine“ Titel mit einem unbeschadeten Punktsieg zurück und machte Ruiz Jr. (Stand heute) zum „One-Hit-Wonder“.

Aus seiner schlechten Vorbereitung im Vorfeld, machte der entthronte Ex-Champion auf der darauffolgenden Pressekonferenz keinen Hehl und gestand seine Fehler sein. Dennoch rollen nun erste Köpfe im Team um Ruiz Jr. Dessen Trainer Manny Robles hat es nun als ersten erwischt. Wie ESPN berichtet, gehen Robles, der sein „Glück“ bereits erahnte und Ruiz Jr. absofort getrennte Wege.

„Ich habe es kommen sehen, ich bin ehrlich“, sagte Robles zu Steve Kim von ESPN. „Ich habe es während des Traingscamps bereits kommen sehen. Ich habe es kommen sehen, Andy tat einfach, was zum Teufel er wollte. Sein Vater, der als dessen Manager mit ihm war, hatte einfach keine Kontrolle über seinen Sohn. Keiner von uns hatte Kontrolle über ihn.“

Robles weiter: „Also habe ich es einfach kommen sehen, es konnte nicht funktionieren, weil er nicht gehört hat. Er hört nicht auf mich, er hört nicht auf seinen Vater, er hört auf niemanden. Er hat es selbst nach der Pressekonferenz gesagt. Er entschuldigte sich bei mir, bei seinem Vater, weil er versagt hatte. Also dachte ich mir: ‚Okay, es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich den Anruf erhalte.‘ Zum Glück nahm Andy die Schuld auf sich und saß nicht wie die Mehrheit der Kämpfer da und beschuldigte den Trainer.“

Promoter Al Haymon traf finale Entscheidung

Al Haymon

Robles gab weiter an, dass Ruiz Vater ihm mitgeteilt hat, dass Al Haymon die endgültige Entscheidung für einen Trainerwechsel getroffen habe. Andy Ruiz Jr. wird von Haymon promotet und kämpft unter Haymons Premier Boxing Champions.

„Sie sagten ihnen anscheinend, dass sie nicht wollten, dass sich dasselbe noch einmal wiederholt“, so Robles. „Es ist, was es ist, ich weiß nicht, was ich Ihnen sagen soll. Es ist nicht das erste Mal, dass es mir passiert ist. Ich bin sicher, dass es nicht das erste Mal ist, dass es anderen Trainern passiert ist. Es passiert immer und immer wieder. Wir bekommen am Ende immer das kurze Ende des Stockes. Aber es ist was es ist, es geht weiter.“

„Ich bin absolut dankbar und gesegnet, dass ich alles erleben durfte, was ich 2019 erleben durfte. Ich meine, wir haben Geschichte geschrieben, und dafür muss ich dankbar sein. Ich muss Andy und seinem Vater dankbar sein, dass er mir die Gelegenheit gegeben hat, Teil von etwas Besonderem zu sein, Geschichte zu schreiben – als er der erste mexikanische Schwergewichts-Champion der Welt wurde.“

Wer nun als neuer Trainer von Ruiz Jr. angeheuert wird, steht indes noch nicht fest.