Sonntag, 6. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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AJ-Dubois-Undercard: Hamzah Sheeraz stoppt Tyler Denny

London, UK: Hamzah Sheeraz v Tyler Denny, European EBU Middleweight Title
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing

Hamzah Sheeraz hat einmal mehr bewiesen, warum er zu den derzeit interessantesten Mittelgewichts-Anwärtern auf einen WM-Titel zählt.

Vorzeitiger Sieg über Tyler Denny: Hamzah Sheeraz setzt Siegesserie fort

Der 25-jährige Mittelgewichts-Riese (1,91 m) Hamzah Sheeraz konnte auf der Undercard von Anthony Joshua vs. Daniel Dubois im Wembley Stadion einen weiteren wichtigen Sieg verbuchen. Der Mann von Frank Warrens Queensberry Promotion stand mit dem Europameister Tyler Denny einem 33-jährigen Rechtsausleger gegenüber, der zuvor in 24 Duellen erst zweimal unterlag.

Schon in der ersten Runde konnte Sheeraz nach nur wenigen Sekunden ein erstes Ausrufezeichen setzen. Mit einem linken Haken zum Kopf schickte er Denny auf die Bretter, wo er sich nach gerade einmal gut 20 Sekunden anzählen lassen musste. Hamzah Sheereaz hatte schnell Blut geleckt und setzte nach. Sein langer schneller Jab hielt die Distanz zum deutlich kleineren Denny (1,78 m) aufrecht und setzte immer wieder Nadelstiche.

London, UK: Hamzah Sheeraz v Tyler Denny, European EBU Middleweight Title
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing
Tyler Denny is floored giving Hamzah Sheeraz his win.

Sheeraz behielt während des gesamten Kampfverlaufs stets die Kontrolle. Denny wurde in der zweiten Runde erneut früh von einem Haken erwischt und durchgerüttelt. Ein neuer Schlaghagel aus linken und rechten Haken setzte ihm sichtlich zu und er ging erneut zu Boden, wo Ringrichter Mark Bates das Gefecht dann abwinkte. Hamzah Sheeraz konnte mit diesem weiteren vorzeitigen Sieg seinen WBC Silver und Commonwealth Titel verteidigen und sich außerdem noch zum Europameister (EBU) im Mittelgewicht krönen. Dem jetzt in 21 Kämpfen (18 KOs) ungeschlagenen Briten stehen rosige Zeiten bevor.

London, UK: Hamzah Sheeraz v Tyler Denny, European EBU Middleweight Title
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.
Hamzah Sheeraz celebrates his win.

Wembley-Chaos! Daniel Dubois knockt Anthony Joshua schwer aus!

London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.
Daniel Dubois knocks out Anthony Joshua to win the contest.

Daniel Dubois bleibt nach einer atemberaubenden Leistung IBF-Weltmeister im Schwergewicht. Der 27-Jährige stoppte Anthony Joshua in Wembley vorzeitig!

Daniel Dubois schlägt Anthony Joshua viermal nieder, knockt ihn in Runde 5 kalt aus!

Es sollte die große Rückkehr des zweimaligen Schwergewichtsweltmeisters Anthony Joshua werden. Schon bei der Promotion des Events, dem gestrigen Wiegen und beim heutigen Walkin wurde „AJ“ als der Champion behandelt, doch IBF-Weltmeister Daniel Dubois ließ sich davon nicht beeindrucken. Vielmehr noch: „Dynamite“ machte deutlich, wie viel Dynamit er wirklich in den Fäusten hat und warum er zurecht der „King Slayer“ (Königsmörder) ist!

London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing
Daniel Dubois catches Anthony Joshua in the 1st round.

Schon in der ersten Runde der hochantizipierten Schwergewichtsweltmeisterschaft vor 96.000 frenetischen Fans im Wembley Stadium brillierte Dubois nach allen Regeln der Kunst. Der Queensberry-Mann schoss immer wieder seinen scharfen Jab nach vorn und erwischte Anthony Joshua so nach Belieben. In Runde 1 sollte es dann eine harte Rechte zum Kopf sein, die den Olympiasieger von 2012 das erste Mal auf die Bretter schickte! AJ am Boden und das in der ersten Runde – WOW! Wembley stand Kopf.

London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.
Anthony Joshua knocked down in the 1st round.

Die Glocke zur Rundenpause rettete den sichtlich angeschlagenen Joshua, der noch leicht benommen in seine Ecke zurückkehrte, wo ihn Ben Davison auf den zweiten Durchgang einstellte. AJ kam gestärkt zurück, teilte aus, musste aber immer wieder Dubois langen schnellen Jab, teilweise auch doppelt geschlagen, nehmen. Es schien als hätte Daniel Dubois fast jede Hand drin gehabt. Er demontierte Joshua mehr und mehr, der wiederum Frustration zeigte und seinerseits versuchte, Dubois in die Mangel zu nehmen.

„Jab is the key“: In der dritten Runde war erneut die Führungshand von Dubois entscheidend für den Aufbau des Kampfes. Dubois schien immer das richtige Momentum zu erwischen und bereitete so seine teilweise überfallartig aussehenden Angriffe vor. Er erwischte Joshua erneut gut mit der Rechten. Der Ex-Champion versuchte es hingegen mit dem rechten Uppercu – einer Waffe die schon an gleicher Stelle dem jungen Joshua in Wembley half, um Wladimir Klitschko in Boxrente zu schicken. Nun schienen die Rollen vertauscht zu sein, was für eine Ironie…

London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.

Dubois stürmte erneut vor und drückte Joshua in die Seile, wo er sich hinter seiner Deckung verschanzte. Der IBF-Champion von Frank Warren witterte seine Chance und schlug mit beiden Händen mehrfach zu, so dass Joshua einmal mehr zu Boden ging, während die Glocke ertönte. Doch Referee Marcus McDonnell zählte an und AJ konnte erneut die Pause für etwas Regeneration nutzen. Als jedoch die vierte Runde begann, hatte sich Joshua noch nicht wirklich erholt. Schon bei den ersten harten Händen von Dubois, fand sich Anthony Joshua zum dritten Mal im Kampf auf dem Canvas wieder. Der Kampf war dennoch nicht vorbei, denn der fast 35-Jährige schaffte es abermals auf die Beine, wo er wie ein Löwe weiterkämpfte und nicht aufgab. Das Ziel war klar: dreimaliger Schwergewichtsweltmeister zu werden.

Joshua sah zu Beginn des fünften Durchgangs entschlossen aus und begann die Runde, im Vergleich zu denen davor, stärker. Er schlug eine mächtige rechte Gerade, die den Champion ins Wanken und die 96.000 Zuschauer erneut zum Jubeln brachte. Er verpasste Dubois noch ein paar weitere, kam hier auch gut durch, doch dann kam Dubois Moment, den er geschickt nutzte. Mit einer verheerenden Rechten erwischte er Joshua und schlug ihn dann mit einer weiteren hart zu Boden.

 

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AJ kippte auf die Seite, wollte aufstehen, fiel jedoch wieder mit dem Gesicht nach vorn und wurde ausgezählt. Sieg für Daniel Dubois, Sieg für den bei vielen als Underdog in den Kampf gegangenen 27-Jährigen. Was für ein unglaublicher Fight! Daniel Dubois hat mit diesem Sieg wieder Chaos ins Schwergewicht gebracht und die ganze Division, in der er sowohl gegen Joe Joyce als auch Oleksandr Usyk unterlag, wachgerüttelt!

London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.
Daniel Dubois knocks out Anthony Joshua to win the contest.
London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.
Daniel Dubois knocks out Anthony Joshua to win the contest as the ref calls it off and the towel is thrown in by Joshua’s team.
London, UK: Anthony Joshua v Daniel Dubois, IBF Heavyweight Title.
21 September 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing.
Daniel Dubois knocks out Anthony Joshua.

Nina Meinke ist neue IBF-Weltmeisterin nach einer Blut-Schlacht!

Boxen: P2M Box-Promotion, Hamburg boxt! Vol.4, , Hamburg, 21.09.2024 IBF-Weltmeisterschaft: Nina Meinke und Sven Ottke.
© Torsten Helmke

Nina Meinke trotzt einem blutigen Cut und krönt sich in 12 harten Runden zur neuen IBF-Weltmeisterin im Federgewicht.

P2M Box-Promotion veranstaltete am Samstag einen großen Boxabend in der Sporthalle Hamburg. Mehrere Titelkämpfe standen auf dem Programm, darunter der Hauptkampf um die IBF-Weltmeisterschaft im Federgewicht. Die Besonderheit dabei: Es handelte sich um den ersten Weltmeisterschaftskampf der Frauen in Europa, der über die reguläre Männerdistanz von 12×3 Minuten anstatt 10×2 Minuten ausgetragen wurde. Welche Auswirkungen würde das auf den Kampfverlauf haben, und wer würde sich besser an die neue Distanz anpassen können?

Schrecksekunde – Meinke fängt sich früh einen blutigen Cut

Boxen: P2M Box-Promotion, Hamburg boxt! Vol.4, , Hamburg, 21.09.2024 IBF-Weltmeisterschaft: Nina Meinke (GER) vs. Daniela Romina Bermudez  (ARG)
© Torsten Helmke

Der große historische Kampf begann kurz nach 21 Uhr in Hamburg. Die Spannung war greifbar – wie würde sich der Kampf über die neu veränderte Distanz entwickeln? Zunächst war es Bermudez, die einiges initiierte. Meinke bewies ein gutes Auge und konterte geschickt. Im weiteren Verlauf der Runde übernahm sie jedoch zunehmend das Kommando, wirkte aktiver und gewann folglich den Auftakt.

Die zweite Runde begann ähnlich. Meinke behielt ihr gutes Auge und setzte erneut Konter, doch eine Wendung zeichnete sich ab. Es kam zu einem Zusammenstoß der Köpfe, wobei Meinke einen Cut oberhalb der Stirn erlitt, der stark zu bluten begann. Zwar befand sich der Cut an einer unbedenklichen Stelle, doch das austretende Blut war lästig. Nach kurzer Inspektion wurde der Kampf wieder freigegeben. Die Situation führte jedoch zu erhöhter Hitze, begünstigt durch das viele Blut, was den Kampf fortan unübersichtlicher machte.

Meinke hatte vor dem Kampf prognostiziert, dass das Gefecht erst in der fünften Runde so richtig in Fahrt kommen würde, doch auch die vorherigen Runden waren von guter Intensität geprägt. Der stark blutende Cut blieb jedoch das beherrschende Thema. Der Cutman versuchte sein Bestes, um die Blutung zu stoppen, doch das gelang nicht vollständig. Bermudez setzte nach und machte zunehmend Druck. Die fünfte Runde gehörte ihr, während Meinke besonders stark war, wenn sie sich seitlich raus bewegte. Doch Bermudez schaffte es häufig, Meinke zu stellen. Beide Damen lieferten sich ein packendes Finish – es war ein harter und guter Kampf.

Die zweite Hälfte des Kampfes begann, und die entscheidende Frage war, wie sich die veränderte Distanz in den späten Runden bemerkbar machen würde. Beide Boxerinnen gingen ein hohes Tempo, ohne Anzeichen von konditionellen Problemen. Bermudez blieb sogar während der Rundenpausen meist stehen, um direkt weiterzukämpfen. Ein ausgeglichener Kampf ging in die Endphase, doch nun häuften sich erste unsaubere Aktionen. Besonders in den Runden 10 und 11 kam es vermehrt zu Clinch-Situationen, aber auch zu Treffern. In der letzten Runde gaben beide noch einmal alles. Bermudez landete einige harte Treffer, doch Meinke, blutverschmiert und tapfer, kämpfte sich zurück. Das Publikum in Hamburg stand auf, und die Punktrichter hatten die schwere Aufgabe, eine Siegerin zu bestimmen.

Mehrheitlich einseitige Wertungen und eine überglückliche Meinke

Boxen: P2M Box-Promotion, Hamburg boxt! Vol.4, , Hamburg, 21.09.2024 IBF-Weltmeisterschaft: Nina Meinke (GER) vs. Daniela Romina Bermudez (ARG). © Torsten Helmke

Bermudez hatte vielleicht einen Vorteil bei der Anzahl der Treffer, während Meinke technisch sauberere Aktionen zeigte. Ein Punktrichter wertete den Kampf 114-114 unentschieden, während zwei andere klarere Wertungen von 119-109 und 118-111 abgaben, was doch überraschend erschien. Am Ende wurde Nina Meinke per Mehrheitsentscheidung zur neuen Weltmeisterin gekürt – die Freude war grenzenlos.

Nach dem Kampf rief eine sichtlich bewegte Meinke: „Wir haben Geschichte geschrieben!“ Sie gestand zudem, dass der Cut sie zunächst irritiert habe… doch das gehörte eben zu dieser phänomenalen Geschichte dazu.

Peter Kadiru stoppt Djuar El Scheich in Hamburg

Boxen: P2M Box-Promotion, Hamburg boxt! Vol.4, , Hamburg, 21.09.2024 IBF-Intercontinental: Peter Kadiru (GER) – Djuar El Scheich (GER) Hamburg Germany
© Torsten Helmke

Im Co-Mainevent in Hamburg verteidigte Peter Kadiru erfolgreich seinen IBF InterConti-Titel im Schwergewicht.

Der historische Weltmeisterschaftskampf von Nina Meinke gegen Daniela Romina Bermudez war zweifellos der Höhepunkt des großen P2M-Kampfabends, doch auch im Co-Mainevent fand ein weiterer IBF-Titelkampf statt. Die deutsche Schwergewichtshoffnung Peter Kadiru (19-1) verteidigte zum ersten Mal seinen InterConti-Titel. Diesen hatte er zuvor im März in München gewonnen, als er den Ex-Weltmeister Victor Emilio Ramirez (30-5-1) überzeugend stoppte. Nun wartete der Puncher Djuar El Scheich (22-1-1) auf ihn, der 21 seiner 22 Siege vorzeitig erzielt hatte. Kadiru war durchaus der Gefahr bewusst und bereitete sich im Sparring mit Anthony Joshua vor, was ihm ausreichend Schlaghärte und perfekte Wettkampfvorbereitung für dieses Duell bot.

Kadiru liefert eine offensive Performance und stoppt seinen Kontrahenten

Boxen: P2M Box-Promotion, Hamburg boxt! Vol.4, , Hamburg, 21.09.2024 IBF-Intercontinental: Peter Kadiru (GER) – Djuar El Scheich (GER) Hamburg Germany
© Torsten Helmke

Der Kampf begann, und Kadiru, als Titelverteidiger, wurde zuvor als Favorit gehandelt. Von Anfang an zeigte er technisch sauberes Boxen und setzte seine Treffer variabel. Immer wieder platzierte er gezielte Körpertreffer und bewies dabei ein gutes Auge. Doch El Scheich durfte man nicht unterschätzen. Obwohl er nicht besonders explosiv wirkte, war er  sofort bereit, einen harten Kampf zu liefern. In der zweiten Runde wurde Kadiru noch dominanter, und obwohl El Scheich einige Momente hatte, musste er deutlich mehr Treffer einstecken. Besonders in der dritten Runde wurde es für El Scheich bitter, als er mehrere harte Körpertreffer verkraften musste, die ihm sichtbar zusetzten.

Das Unvermeidliche kam schließlich in der fünften Runde. Kadiru agierte erneut sehr forsch, landete harte Kombinationen und weitere Körpertreffer. El Scheich hielt sich zwar tapfer im Kampf, zeigte jedoch zunehmend Wirkung, besonders nach den Schlägen zum Körper, und knickte mehrfach ein. Obwohl der Ringrichter ihn zunächst nicht anzählte, beendete er den Kampf schließlich, da El Scheich als kampfunfähig eingestuft wurde.

Mit dieser erfolgreichen Titelverteidigung des IBF InterConti-Titels hat Kadiru einen großen Schritt nach vorne gemacht. Er hat seine Top-15-Platzierung beim Weltverband fast sicher und könnte auch in der unabhängigen Weltrangliste von BoxRec einen Platz in den Top 50 erreichen.

Viktor Jurk verteidigt erfolgreich die Deutsche Meisterschaft

Viktor Jurk vs. Edonis Berisha. 21.09.2024 in der Sporthalle Hamburg.
© Torsten Helmke

Viktor Jurk stand in einem wilden Schlagabtausch mit harten Treffern auf beiden Seiten – doch am Ende hatte der Flensburger das bessere Ende für sich.

Es war eine rasante und packende Runde, die die Boxfans in der Sporthalle Hamburg erlebten. Viktor Jurk (10-0) verteidigte seine Deutsche Meisterschaft im Schwergewicht (BDB) gegen den unbequemen Edonis Berisha (8-2). Obwohl Jurk als Titelverteidiger als klarer Favorit in den Ring stieg, zeigte Berisha von der ersten Sekunde an, dass er ein brandgefährlicher Gegner war.

Jurk am Boden, doch er gewinnt schließlich vorzeitig

Viktor Jurk vs. Edonis Berisha. 21.09.2024 in der Sporthalle in Hamburg.
© Torsten Helmke

Berisha, ein Schützling von Fatih Altunkaya, war an diesem Abend hochmotiviert. Mit über 140 kg auf die Waage gebracht, erschien er zwar wenig austrainiert, doch seine Explosivität überraschte viele. Jurk versuchte zunächst, seine Distanz zu halten und arbeitete gut mit seinem Jab. Doch bei den Powerpunches zeigte er zu viel Risiko und agierte teilweise aus der falschen Distanz – Berisha wich den Schlägen geschickt aus und konterte gefährlich! Kurz darauf fand sich Jurk am Boden wieder. Eine Überraschung bahnte sich an, doch der Ringrichter entschied, dass es sich um einen irregulären Niederschlag handelte. Dies war jedoch ein klares Zeichen für Jurk, dass er Berisha an diesem Abend nicht unterschätzen durfte.

Berisha schlug immer wieder dynamisch in die Angriffe von Jurk hinein und zeigte damit, dass von ihm weiterhin Gefahr ausging. Doch auch Jurk ließ sich nicht beirren und setzte ebenfalls auf harte Powerpunches. Es kam zu einem wilden Schlagabtausch im Ring, und schließlich war es Berisha, der nach einem Volltreffer zu Boden ging. Neben dem Niederschlag zog er sich auch einen schweren Cut am Auge zu, was den Kampf beendete. Der Cut musste übrigens später im Krankenhaus behandelt werden. Der Ringrichter brach das Gefecht ab, und Jurk gewann durch TKO, wodurch er seinen Titel erfolgreich verteidigte.

Dieser kurze, aber intensive Kampf war ein wilder Ritt, der die Zuschauer in Atem hielt.

Joshua strebt die dritte Titelherrschaft an, Dubois versucht, sich selbst zu „legitimieren“.

Joshua strebt die dritte Titelherrschaft an, Dubois versucht, sich selbst zu „legitimieren“.

Die beiden Schwergewichtler treten in einem riesigen rein britischen Showdown im ausverkauften Wembley-Stadion gegeneinander an.

Die erste Saisonveranstaltung in Riad im Vereinigten Königreich wird in die Geschichtsbücher eingehen: Im ausverkauften Wembley-Stadion in London wird ein britischer Rekord von 96.000 Zuschauern erwartet. Es wird das rein britische Kräftemessen zwischen dem IBF-Schwergewichtstitelträger Daniel Dubois, der seinen Titel zum ersten Mal verteidigt, und dem Superstar und ehemaligen zweifachen vereinigten Titelträger Anthony Joshua geben.

Die meisten erwarten einen actiongeladenen Kampf, wenn sie sich amSamstag ganz oben auf der Deep Card (DAZN PPV, PPV.com, 11 Uhr ET, 19,99 Euro) vor einer Rekordkulisse treffen. Möglich wurde dies durch die Genehmigung zusätzlicher Sitzplätze durch die lokale Regierung, um den Rekord von 94.000 zu brechen, der beim Schwergewichtskampf zwischen Tyson Fury und Dillian Whyte im April 2022 im Wembley-Stadion aufgestellt wurde.

Manche werden Dubois‘ Besitz des Gürtels als fragwürdig ansehen, da Oleksandr Usyk, der Dubois im August 2023 dominierte und in der neunten Runde KO schlug, um seine drei vereinigten Titel zu behalten, in ihrem klassischen Kampf im Mai in Riad, Saudi-Arabien, Fury nach Punkten besiegte und ihm seine erste Niederlage zufügte, wodurch er der erste unangefochtene Schwergewichts-Champion mit vier Gürteln wurde.

Dubois holte sich dann am 1. Juni den vakanten Interimsgürtel der IBF durch einen überraschenden tKO-Sieg in der achten Runde gegen Filip Hrgovic und übernahm damit die Rolle des Pflichtherausforderers bei der IBF. Usyk hatte keine andere Wahl, als schließlich aufzugeben, da der Pflichtherausforderer der IBF überfällig war und er aber auch vertraglich zu einem sofortigen Rückkampf mit Fury am 21. Dezember verpflichtet war.

Während Usyk also der direkte Champion bleibt, die anderen drei Gürtel hält und die Nummer 1 in der Division ist, wurde Dubois nach Usyks Rücktritt zum IBF-Volltitelträger ernannt. Hätte Usyk den Gürtel nicht abgegeben, wäre er ihm entzogen worden. Wenn die Situation etwas Positives hat, dann ist es, dass Dubois‘ Aufstieg zum Volltitel den Weg für den Kampf mit Joshua ebnete, da dieser wahrscheinlich nicht stattgefunden hätte, wenn der Titel nicht auf dem Spiel gestanden hätte.

Ob einem die politische Lage nun gefällt oder nicht: Wenn der 34-jährige Joshua (28-3, 25 KOs) gewinnt, wird er dreimaliger Schwergewichtstitelträger und kann sich auf einen möglichen Megakampf mit Fury freuen, sollte er Usyk im Revanchekampf besiegen. Oder vielleicht auf einen dritten Kampf mit Usyk, der ihn zweimal nach Punkten besiegte, wodurch seine zweite Titelregentschaft im Jahr 2021 endete und er ihn im unmittelbar darauf folgenden Revanchekampf 2022 erneut besiegte.

Doch Joshua wirkte seitdem wie neu geboren, zunächst unter Trainer Derrick James bei einem Punktsieg über Jermaine Franklin und einem KO von Robert Helenius, dann bei KO-Siegen gegen Otto Wallin und zuletzt gegen UFC-Star Francis Ngannou in der zweiten Runde im März dieses Jahres.

Anthony Joshua.

Joshua möchte seinen Siegeszug fortsetzen, denn er geht in seinen fünften Kampf in 17 Monaten, was für jeden Top-Kämpfer heutzutage ein voller Terminkalender bedeutet.

„Es ist ein Segen, wieder zurück zu sein und meinem Team und allen zu beweisen, dass ich im Camp die richtigen Dinge getan habe“, sagte Joshua diese Woche. „Es ist gut, wieder zurück zu sein. Ich bin bereit, loszulegen und alle daran zu erinnern, wozu ich fähig bin.“

Mit dem 27-jährigen Dubois (21-2, 20 KOs) trifft Joshua auf einen Gegner, mit dem er bereits unzählige Runden gekämpft hat. Bei einer dieser Trainingseinheiten soll Dubois Joshua schwer verletzt haben, was er diese Woche bei einer Befragung nicht wirklich bestritt.

„Er hat mich mit einem großartigen Schlag getroffen und dieser Kampf ist meine Chance, es ihm am Samstag heimzuzahlen“, sagte Joshua, der zum dritten Mal im Wembley-Stadion als Headliner auftreten wird, nachdem er dort Wladimir Klitschko und Alexander Povetkin in Weltmeisterschaftskämpfen KO geschlagen hat. „Ich freue mich darauf. Wir haben Hunderte von Runden gekämpft.“

Anthony Joshua vs. Daniel Dubois.

„Wir werden herausfinden was Dubois zu bieten hat. Ich bin hart im Nehmen und er auch. Möge der Beste gewinnen. Viel Glück an Daniel und sein Team. Eines habe ich gesagt, als ich mit dem Boxen anfing, nämlich, dass ich das britische Schwergewichtsboxen zurückbringen wollte, und ich glaube, das ist mir gelungen.“

Joshua sagte, er habe sich nicht viele Gedanken darüber gemacht, ob er dreimal den Schwergewichtstitel gewinnen könnte, was bislang nur Evander Holyfield (viermal), Lennox Lewis und Muhammad Ali geschafft hätten.

„Die Auszeichnungen kommen später“, sagte Joshua. „Ich werde am Sonntag wieder zu Hause sein, dasselbe Frühstück essen, dieselbe Wäsche in den Korb werfen und in dasselbe örtliche Fitnessstudio gehen. Ich bin ein ehrgeiziger Mensch und am Samstag muss ich mit der Konkurrenz fertig werden.“

IBF Schwergewichts-Champion Daniel Dubois.

Eddie Hearn, Promoter von Matchroom Boxing, hat Joshuas gesamte Profikarriere begleitet, seit er ihn nach seinem Gewinn der olympischen Goldmedaille im Superschwergewicht bei den Spielen 2012 in London unter Vertrag genommen hatte. Er sagte, Joshua denke vielleicht nicht daran, einen dritten Titel zu gewinnen, aber es würde ihn treffen, wenn er dazu in der Lage wäre.

„Joshua konzentriert sich auf seine Leistung, aber sein Vermächtnis wartet noch“, sagte Hearn. „Ich habe ihn noch nie so berechnend und so selbstbewusst gesehen.“

Wenn der favorisierte Joshua einen weiteren Gürtel holt, wird er dies wahrscheinlich gegen eine bessere Version des Dubois tun, der gegen Usyk antrat. Dubois wirkte zögerlich, wurde dominiert und zeigte wenig Mut, als er von einem Jab zu Boden geworfen wurde und auf dem Knie aufgab.

Den Spott, den er nach diesem Kampf von den Kritikern auf sich zog, hat er seitdem mit zwei mutigen Knockout-Siegen abgeschüttelt.

In Dubois‘ erstem Kampf nach dem Usyk-Debakel fügte er Jarrell Miller seine erste Niederlage zu, indem er ihn in der 10. Runde eines harten Kampfes im Dezember in Riad vorzeitig stoppte. Dann zeigte er ähnliche Entschlossenheit, als er Filip Hrgovic im Juni in einer Überraschungsschlacht um den Interimstitel besiegte und stoppte. Deshalb kämpft er nun gegen Anthony Joshua.

Anthony Joshua vs. Daniel Dubois.

„Es ist die Geschichte einer Wiederauferstehung meiner Karriere“, sagte Dubois. „Ich will die großen Herausforderungen, mir einen Namen machen und Geschichte schreiben. Ich muss diesen Weltmeistertitel verteidigen. Es ist großartig, ihn zu haben, aber ich muss mich durch den Sieg in diesem Kampf legitimieren.“

Queensberry-Promoter Frank Warren stand Dubois sogar während der Niederlage gegen Usyk und einer KO-Niederlage in der 10. Runde gegen Joe Joyce in einem mit Spannung erwarteten europäischen, britischen und Commonwealth-Titelkampf im Jahr 2020 zur Seite.

„Ich glaube, Daniel wird zeigen, was er kann“, sagte Frank Warren. „Ich habe vom ersten Tag an an ihn geglaubt. Er hat Höhen und Tiefen überstanden und er wird den Gürtel behalten. Er wird beweisen, dass er der IBF-Champion ist. Wir haben einen Neuling im Block. Dieser Junge kann kämpfen. Er kann zuschlagen. Er ist beweglich, er ist schnell und er ist ein guter Finisher.“

„Daniel Dubois ist ein stärkerer Puncher als AJ und eines ist sicher – blinzeln Sie nicht in diesem Kampf. Ich glaube, dieser Schwergewichtskampf wird der britische Kampf zwischen Hagler und Hearns. So spannend wird es.“

Der Kampf zwischen Anthony Joshua vs. Daniel Dubois wird sicher das Londoner Wembley Stadion mit 96.000 Zuschauern ausverkaufen.

FightCard PPV-Kämpfe

Samstag, 11 Uhr ET im Wembley-Stadion in London auf DAZN PPV, PPV.com und allen großen Kabel-, Telekommunikations- und Satellitenanbietern in den USA.

Schwergewicht: Daniel Dubois vs. Anthony Joshua 12 Runden, um Dubois‘ IBF-Titel

Mittelgewichte: Tyler Denny vs. Hamzah Sheeraz 12 Runden, um Dennys Europameistertitel

Halbschwergewicht: Joshua Buatsi vs. Willy Hutchinson 12 Runden, um den vakanten WBO-Interimstitel

Junior-Leichtgewicht: Anthony Cacace vs. Josh Warrington 12 Runden

Mittelgewicht: Josh Kelly vs. Ishmael Davis 12 Runden

Leichtgewicht: Mark Chamberlain vs. Josh Padley 10 Runden


Quelle: Dan Rafael.

Daniel Dubois vs. Anthony Joshua Fight-Poster.

 

 

Schwergewicht Richard Torrez Jr. siegt via Disqualifikation über Joey Dawejko

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Auf der Munguia-Bazinyan-Undercard trat auch der US-amerikanische Silbermedaillengewinner von Tokio in Erscheinung.

Mundschutz ausspucken sorgt für Disqualifikation

Richard Torrez Jr. (11-0, 10 KOs) kam, um seine KO-Serie fortzusetzen, aber Joey Dawejko (28-12-4, 16 KOs) hatte offenbar andere Pläne. Der 25-jährige olympische Silbermedaillengewinner war auf dem besten Weg, den Kampf vorzeitig zu gewinnen, als er Dawejko in der zweiten und vierten Runde mit seinen wuchtigen Schlägen traktierte.

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Dawejkos Mundschutz löste sich während des Kampfes mehrmals und Ringrichter Wes Melton zog dem aus Philadelphia stammenden Boxer in der vierten Runde zwei Punkte ab.

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Nach einem hitzigen Schlagabtausch in der fünften Runde löste sich der Mundschutz erneut und Melton hatte genug gesehen. Er brach den Kampf ab und disqualifizierte Dawejko.

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Torrez sagte: „Joey war ein Veteran, genau wie ich gesagt habe. Er hat nicht aufgegeben. Der Mundschutz kam nur ein bisschen zu oft heraus. Das ist ein Spiel eines Veteranen, aber am Ende des Tages kann man ihm nur gratulieren. Er hat einen guten Kampf geliefert. Ich denke, wir konnten mehr boxerisches Können zeigen, als ich Ihnen gesagt habe.“

Callum Walsh knockt Przemyslaw Runowski in der 2. Runde brutal aus.

Callum Walsh knockt Przemyslaw Runowski in der 2. Runde brutal aus.

Erfolgreiche Heimkehr vor ausverkaufter Halle für „King“ Callum Walsh in Dublin, Irland.

Der Junioren-Mittelgewicht Callum Walsh erzielte am gestrigen Freitagabend in der total ausverkauften 3Arena in Dublin, Irland, einen brutalen Knockout-Sieg gegen den Polen Przemyslaw Runowski vor einem begeisterten Heimpublikum.

Callum Walsh (12-0, 10 KOs) stoppte Runowski (22-3-1, 6 KOs) nach 2:06 Minuten in der zweiten Runde und markierte damit die erfolgreiche Heimkehr für den 23-jährigen Callum Walsh aus Irland, der zuvor noch niemals in seinem Heimatland als Profi gekämpft hatte.

Callum Walsh vs. Przemyslaw Runowski.

Callum Walsh begann vorsichtig und suchte in der ersten Runde den Konter, bis ihn die lebhafte Dubliner Menge nach vorne brüllte. Trotz begrenzter Kraft drängte aber Runowski nach vorne, wurde aber spät in der ersten Runde von einer harten linken Hand von Walsh verblüfft. Die Rötung auf Runowskis Körper schien den Treffer zu zeigen, als Walsh die Runde mit einer scharfen Geraden abschloss.

In der zweiten Runde eröffnete Walsh mit einem harten Körpertreffer die Runde, ließ dann aber seine Hände auf seine Hüften fallen und ahmte einen Revolverhelden nach. Er schickte Runowski dann mit einer brutalen linken Hand, die exakt am Kinn des Polens landete, zu Boden. Obwohl es Runowski schaffte knapp bei zehn wieder auf die Beine zu kommen, winkte der Punktrichter ab und zählte Runowski aus.

Ein Vertreter von 360 Promotions bestätigte gegenüber BoxingScene, dass die Veranstaltung ausverkauft war, mit 8.000 Teilnehmern. Der Kampf, der von 360 Promotions beworben wurde, wurde weltweit auf UFC Fight Pass übertragen.

King Callum Walsh.

Nach dem Kampf scherzte Walsh über die festliche Atmosphäre und sagte: „Ich hoffe, Dana White (UFC-Präsident und CEO, der Förderer und größter Fan von Walsh ist) hat seinen Regenschirm mitgebracht“ – ein Hinweis auf die vielen Bierbecher, die nach seinem Sieg in den Ring flogen.

Walsh reflektierte seinen Knockout und fügte hinzu: „Das ist unglaublich. Sie sagten, mein Gegner sei noch nie angehalten worden, bis er mir gegenüberstand. Ich habe ihn einfach zu hart getroffen.“

Callum Walsh ließ sich nach seinem eindrucksvollen KO-Sieg von der total ausverkauften Halle von seinen Landsleuten feierten.

Walsh, der eine KO-Serie von drei Kämpfen hingelegt hat, deutete noch im Ring eine häufigere Rückkehr nach Irland für zukünftige Kämpfe an. „Dana White hat mir gesagt, dass wir zurückkommen. Das hier war erst der Anfang“, sagte er.

Mit Blick auf größere Herausforderungen erklärte Walsh: „Ich bin ein Anwärter, kein Interessent. Ich komme für alle Gürtel, und ich möchte sie zu den Iren zurückbringen.“

Hier gratuliert der UFC Präsident Dana White Callum Walsh zu seinem großen Sieg.
Callum Walsh vs. Przemyslaw Runowski Fight-Poster.

Dramatischer KO: Jaime Munguia stoppt Erik Bazinyan

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Jaime Munguia meldet sich nach seiner Punktniederlage gegen Canelo Alvarez mit einem vorzeitigen Sieg zurück!

Munguia stoppt Bazinyan in Runde 10!

Jaime Munguia (44-1, 35 KOs) brauchte ein wenig Zeit, um in Fahrt zu kommen, aber dann war das Ende nah. Der mexikanische Supermittelgewichts-Star erholte sich von seiner Niederlage gegen Canelo Alvarez im Mai mit einem KO-Sieg in der 10. Runde am Freitagabend gegen den zuvor ungeschlagenen Erik Bazinyan in der Desert Diamond Arena in Glendale, Arizona.

Bazinyan (32-1-1, 23 KOs) begann die ersten Runden mit einem scharfen und schnellen Jab, gefolgt von gelegentlichen rechten Händen, während Munguia in aller Ruhe die Distanz schließen konnte und besonnen boxte. Der 27-jährige Stolz von Tijuana kam immer gut durch, wenn er auf den Körper zielte, aber auch Bazinyan hatte seine Momente. Vor allem mit Kontern erwischte er Munguia mehrfach deutlich.

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Dann drängte Munguias neuer Cheftrainer Erik Morales darauf, den Druck zu erhöhen und Munguia verletzte Bazinyan mit Körpertreffern in der sechsten und harten Rechten zum Kopf in der siebten Runde. Bazinyan konnte sich in den folgenden Runden wieder fangen, und Munguia konnte in der neunten Runde ausgleichen, womit die Bühne für den Höhepunkt in der zehnten Runde bereitet war.

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Nach einem linken Haken zum Kopf war der Kanadier sichtlich angeklingelt und musste weitere Treffer nehmen, die teilweise auf seine Doppeldeckung knallten. Ein Uppercut und weitere Haken taten dann ihr übriges und schickte ihn auf den Boden, um den Stopp zu erzielen.

Foto: Mikey Williams/Top Rank

„Es war ein Kampf, den ich intelligent gestalten musste. Er ist stark. Er schlägt hart zu. Wir mussten ihn also bremsen und mit Schlägen auf den Körper vorsichtig sein. Und in der 10. Runde habe ich beschlossen, alles zu geben. Und so haben wir den KO bekommen“, sagte Munguia. „Es kommen noch große Dinge auf uns zu, große Kämpfe bei 168 Pfund. Da sind Caleb Plant, Edgar Berlanga, Christian Mbilli. Es gibt großartige Kämpfe, und wir werden auch großartige Kämpfe liefern.“

Foto: Mikey Williams/Top Rank

Bazinyan sagte: „Ich hatte das Gefühl, dass ich gewinne. Ich hatte das Gefühl, dass er mit meiner Schlagtechnik, meiner rechten Hand und meinen Kontern sehr frustriert war. Er wurde müde. Plötzlich wurde ich erwischt. Ich weiß nicht, was da passiert ist.“

Anthony Joshua vs. Daniel Dubois: Das offizielle Wiegen

Anthony Joshua vs. Daniel Dubois / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing.

Morgen Abend geht es im Wembley Stadium um die IBF-Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen Titelverteidiger Daniel Dubois und Anthony Joshua!

Joshua gut zwei Kilogramm schwerer als Dubois

Bevor morgen 96.000 Fans Zeuge eines bisher einmaligen Box-Events in London werden und im Hauptkampf der Veranstaltung Daniel Dublois und Anthony Joshua aufeinandertreffen, stand heute zunächst das obligatorische Wiegen auf dem Trafalgar Square in London vor mehreren tausend Zuschauern auf dem Programm.

Anthony Joshua vs. Daniel Dubois / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing.

Im Mainevent des Abends will sich Anthony Joshua, der heute 114,4 kg auf die Waage brachte, zum dritten Mal in seiner Karriere zum Schwergewichtsweltmeister krönen. IBF-Titelträger Daniel Dubois brachte 112,8 kg auf die Waage.

Tyler Denny vs. Hamzah Sheeraz / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing

Auf der Undercard geht es im Kampf zwischen Titelverteidiger Tyler Denny (72,5 kg) und Hamzah Sheeraz (72,4 kg) um den EBU-EM-Titel im Mittelgewicht.

Joshua Buatsi vs. Willy Hutchinson / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing

Im Halbschwergewicht werden Joshua Buatsi (79,2 kg) und Willy Hutchinson (79,3 kg) um den WBO Interims-WM-Titel kämpfen.

Anthony Cacace vs. Josh Warrington / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing.

Zwischen Anthony Cacace (58,7 kg) und Josh Warrington (58,6 kg) wird ein Feuerwerk im Ring erwartet, wenn beide um die WM-Titel der IBF und IBO kämpfen werden.

Josh Kelly vs. Ishmael Davis / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing

Außerdem kommt es im Mittelgewicht zur Kollision von Ex-Olympionike Josh Kelly (72,2 kg) und Ishmael Davis (72,2 kg) sowie im Leichtgewicht zwischen Mark Chamberlain (63,2 kg) und Josh Padley (63,3 kg).

Mark Chamberlain vs. Josh Padley / Foto: Mark Robinson Matchroom Boxing.

Das Event wird morgen Abend live auf DAZN übertragen.