Sonntag, 13. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
Start Blog Seite 511

Terence Crawford vs. Egidijus Kavaliauskas – Das offizielle Wiegen

Terence Crawford klarer Favorit vor WM-Fight gegen Egidijus Kavaliauskas!

Der in 35 Kämpfen unbesiegte und amtierende WBO-Weltmeister im Weltergewicht, Terence Crawford (35-0-0, 26 KO-Siege) kämpft am Sonntagmorgen im Madison Square Garden in New York gegen den ungeschlagenen Pflichtherausforderer Egidijus „Mean Mashine“ Kavaliauskas (21-0-1, 17 KO-Siege).

Beim gestrigen Wiegen brachten die beiden Hauptkämpfer folgende Gewichte auf die Waage:

Terence Crawford …….. 66,7 Kilogramm
Egidijus Kavaliauskas .. 66,5 Kilogramm

Der 32-jährige Titelverteidiger Terence Crawford gewann seinen letzten Kampf am 20.04.2019 gegen Ex-Weltmeister Amir Khan (33-5-0, 20 KO-Siege) durch TKO in Runde 6.

Der letzte Kampf des 31-jährigen Litauer Egidijus Kavaliauskas (21-0-1, 17 KO-Siege) und Ray Robinson (24-3-0, 12 KO-Siege) endete am 30.03.2019 nach 10 Runden (97-93 Robinson, 95-95, 95-95 Majority Draw) Unentschieden.

Im Rahmenprogramm des von Top Rank promoteten Events werden auch noch weitere hochkarätige Kämpfe stattfinden. Teofimo Lopez (14-0-0, 11 KO-Siege) vs. Richard Commey (29-2-0, 26 KO-Siege) kämpfen um den IBF WM-Titel und Michael Conlan (12-0-0, 7 KO-Siege) vs. Vladimir Nikitin (3-0-0) werden zum Einsatz kommen.

Die Veranstaltung wird Sonntag ab 2:00 Uhr auf ESPN und auf dem polnischen Sender Polsat Sport ab 3:00 Uhr übertragen.

Bob Arum: Kubrat Pulev kann Anthony Joshua schlagen!

IBF-Pflichtherausforderer Kubrat Pulev wird aller Voraussicht nach Anthony Joshuas nächster Gegner. Der Promoter des Bulgaren glaubt an einen Sieg seines Schützlings.

Mandatory-Poker bei Joshua – hat Pulev das bessere Blatt?

Am 7. Dezember konnte sich Anthony Joshua die WM-Titel der IBF, WBA, WBO & IBO im Kampf gegen Andy Ruiz Jr. zurückholen. Nachdem sowohl die IBF einen Pflichtkampf mit Kubrat Pulev anordnete, gab auch die WBO bekannt, dass Joshua gegen Oleksandr Usyk pflichtverteidigen muss. Wer der kommende Gegner des Briten wird, ist bislang unklar, allerdings hat Pulev im Mandatory-Poker die wohl bislang besten Karten.

2017 sollten die beiden schweren Jungs schon einmal aufeinander treffen. Für Pulev (28-1(1), 14 KOs) sollte es, nach seiner WM-Schlappe gegen Wladimir Klitschko 2014, die zweite WM-Chance werden. Doch der Kampf platzte, da sich Pulev an der Schulter verletzte. Im kommenden Jahr könnte der Bulgare, der bei der IBF auf Platz 1 gerankt und offizieller Pflichtherausforderer ist, nun doch zum Zug kommen. Co-Promoter Bob Arum, Chef des US-Promoter-Giganten Top Rank, glaubt derweil felsenfest an einen Sieg des mittlerweile 38-jährigen Ex-Sauerland-Schwergewichts.

Gegenüber dem US-Boxportal BoxingScene sagte Arum: „Ich denke, Pulev kann Joshua schlagen. Das glaube ich wirklich. Pulev wird in großartiger Verfassung antreten. Er wird Joshua unter Druck setzen. Er hat einen tollen Punch. Ich denke, er hat eine verdammt gute Chance mit Joshua. Wir drängen also auf diesen Kampf.“

„Wir haben es schriftlich von der IBF, dass der Sieger des Joshua-Ruiz-Rückkampfs bis Ende Mai gegen Pulev kämpfen muss“, erklärte Arum. „Nicht nur das, denn es muss der nächste Kampf sein (für Joshua, Anm. d. Red.). Das haben sie gesagt und wir haben es schriftlich. Wir haben darum gekämpft, und sie haben es uns vor ungefähr zwei Monaten endlich schriftlich gegeben. Das ist ein verbindlicher Vertrag und die andere Seite hat dem zugestimmt. Wenn Eddie fertig ist, setzen wir uns zusammen und versuchen die Börsen zu bestimmen und zu schauen wo der Kampf stattfinden wird.“, so Arum weiter.

Spitzen-Amateur Joshua Tobias Franz Lederhofer wechselt ins Profilager

Neuzugang bei GERMAN EDITION

Joshua Tobias Franz Lederhofer wurde am 07.11.1999 im bayrischen Augsburg geboren, wo er sich bis heute zu Hause fühlt. Neben seiner Leidenschaft, dem Boxen, durchlief der 20-Jährige eine Berufsausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, schloss diese erfolgreich ab und arbeitet seither in seinem Beruf. Nach seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen gefragt, nennt Lederhofer das Reisen und, wen mag es überraschen, den Sport.

Dass der junge Mann, gerade für letzteres eine Menge Talent mitbringt, zeigte sich bereits während seiner 60-Kämpfe-umfassenden Amateurlaufbahn: 4-Mal Bayrischer Meister, einen dritten- und zwei erste Plätze bei den Deutschen Meisterschaften, sowie mehrere Gewinne internationaler Turniere, darunter den des Sven Lange Turniers in Schwerin, sprechen eine deutliche Sprache. Die boxerische Reise Lederhofers begann im Jahr 2013. Damals dreizehn Jahre alt, betrat er zum ersten Mal ein Box-Gym und war sofort begeistert: „Seit dem ersten Training hat mich der Kampfsport gefesselt und ich bin dabei geblieben.“ Danach gefragt, was genau es war, dass ihn dabei so fesselte, antwortet Lederhofer: „Das Training ist unglaublich abwechslungsreich. Es stärkt das Selbstbewusstsein und den Körper. Außerdem motivieren mich die sportlichen Erfolge und das Ziel mehr und mehr zu erreichen, um im Boxsport aufzusteigen und ein „Großer“ zu werden.“

Seine boxerische Erfolgsgeschichte plant der 1,80 Meter große Hoffnungsträger nun also auch als Profi fortzusetzen. Wie es passender kaum sein kann, wird er der Deutsche Jungprofi am 21. Dezember beim Auftakt der „German Edition“, sein Profi-Debüt im Super-Mittelgewicht geben.

Was der sympathische Bayer selbst zu seinem Wechsel ins Profigeschäft, seinem Debüt bei der „German Edition“ und seinem Box-Stil zu sagen hat, lesen Sie im Folgenden:

Wie er zu dem Entschluss kam ins Profigeschäft zu wechseln: „Ich hatte mich schon immer für das Profigeschäft interessiert, aber hatte mich die Jahre sehr in den Amateursport hinein investiert. In einer Sparringseinheit hat mich Nadine Rasche und Alexander Petkovic entdeckt. Ich denke, ich konnte mit meinem Können an diesem Tag überzeugen und hatte damit ihr Interesse geweckt. Ich schätze es sehr, diese Anerkennung von solch erfahrenen Leuten bekommen zu haben.“

Wie er seinen eigenen Box-Stil beschreiben würde: „Ich bin zum einen sehr schnell auf den Beinen und kann durch Finten und Aktionen meiner Gegner spielerisch aus kontern. Zum anderen habe ich auch eine gute Schlagkraft, die ich im richtigen Moment einsetzen kann.“

Seine Gedanken zur neuen Reihe „German Editon“: „Die German Edition bietet Boxtalenten die Möglichkeit sich national und international zu etablieren. Es ist eine Möglichkeit das volle Potenzial aus einem selbst auszuschöpfen und abzuliefern. Die Veranstaltung in Hamburg ist sehr gut besetzt und es werden dort spannende Kämpfe geliefert. Nicht nur die Sportler profitieren davon auf die Bildfläche zu kommen, sondern auch der Deutsche Profisport im Allgemeinen, der durch gute Boxer bereichert wird. Ich stecke gerade mitten in einer guten Vorbereitung. Mein Trainer Alexander Haan stellt mich technisch und taktisch gut ein um meine volle Leistung am Kampftag abliefern zu können. Ich werde versuchen einen technischen Kampf abzugeben, in dem ich zeigen kann, was in mir steckt. Es gehört volles Herz und Leidenschaft dazu. Ich freue mich schon sehr darauf.“

Petkos Boxpromotion & German Edition ist stolz mit Joshua Lederhofer den nächsten deutschen Hoffnungsträger im Team GERMAN EDITION willkommen zu heißen und freut sich auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Restkarten für die Box-Nacht „German Edition“ in Hamburg sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter der Petko‘s Ticket-Hotline unter Tel. +49 176 30362608.

Text: Petko’s Boxpromotion

Schulter-OP: Haney WBC-Champion in Recess – Titel wird neu ausgeboxt!

Am gestrigen Donnerstag gab der Weltverband WBC bekannt, dass Devin Haneys Titel für vakant und er selbst als Champion in Recess erklärt wurde.

WBC-WM-Titel im Leichtgewicht vakant: Javier Fortuna vs. Luke Campbell angeordnet

Devin Haney – Foto: Ed Mulholland/Matchroom Boxing USA

Wie WBC-Präsident Mauricio Sulaiman am Donnerstag verlautbaren ließ, musste sich Matchroom Boxings erst 21-jähriger Leichtgewichts-Star Devin Haney (24-0, 15 KOs) einer Schulter-OP, nach einer Verletzung im Kampf gegen Alfredo Santiago am 9. November, unterziehen. Da die Heilung länger dauern wird und Haney somit seinen WBC-Weltmeistertitel nicht, wie angeordnet, gegen Pflichtherausforderer Javier Fortuna verteidigen kann, wurde er als sogenannter „Champion in Recess“ neu eingestuft. Dies hat zur Folge, dass der WM-Titel gleichzeitig für vakant erklärt wird, Haney jedoch nach dessen Genesung ein sofortiges Recht für einen Kampf um jenen Titel gegen den dann amtierenden Weltmeister hat.

Lomachenko (links) vs. Campbell (rechts)

Um die „Lücke“ zu schließen und den Titel neu vergeben zu können, ordnete der in Mexiko ansässige Weltverband nun einen Kampf zwischen Haneys Pflichtherausforderer Javier Fortuna und Luke Campbell an. Der 30-jährige Javier Fortuna (35-2(1)-1, 24 KOs) ist die aktuelle Nummer 7 der unabhängigen BoxRec-Weltrangliste. Der Rechtsausleger war bereits Weltmeister im Feder- und Superfedergewicht nach Version der WBA.

Luke Campbell (20-3, 16 KOs), die aktuelle Nr. 5, stand zuletzt mit Ausnahme-Boxer Vasiliy Lomachenko im Kampf um den WBA, den vakanten WBC und den WBO-Titel im Ring und musste sich einstimmig nach Punkten geschlagen geben. Lomachenko wurde wenige Zeit später zum „WBC Franchise Champion“ ernannt (ähnlich des Superchampions bei der WBA), der „normale“ WBC-Titel wurde vakant und an „The Dream“ Haney, nach dessen Kampf gegen Zaur Abdullaev, neu vergeben.

Warum man Haney allerdings den Titel gleich entziehen musste, obwohl er in diesem Jahr viermal unter WBC-Aufsicht geboxt hat (zuletzt am 9. November), weiß wohl nur der Weltverband selbst. Wenn man an Errol Spence Jr. denkt, der ebenfalls WBC-Weltmeister (Weltergewicht) ist und erst kürzlich mit einem schweren Verkehrsunfall Schlagzeilen machte, kann man die Entscheidung des WBC durchaus hinterfragen.

Erste IBO-Titelverteidigung für Formella – Kadiru boxt um WBC-Junioren-WM

Das neue Box-Jahr startet gleich mit „Volldampf“. SES Boxing und EC Box-Promotion kooperieren im neuen Jahr und setzen mit der Box-Gala am 18. Januar gleich ein großes Achtungszeichen für das Box-Jahr 2020!

IBO-Weltmeister im Weltergewicht Sebastian Formella will seinen Titel zum ersten Mal verteidigen

Es kann wieder losgehen für Sebastian „Hafenbasti“ Formella. Gut ein halbes Jahr nach seinem spektakulären Triumph über den Südafrikaner Tulani Mbenge, mit dem er sich den WM-Titel nach Version der IBO sicherte, ist der Weltergewichtler aus der Hansestadt zurück im Ring. Am 18. Januar wird er – wieder in Hamburg – das Seilgeviert betreten, diesmal in der Edel-Optics.de-Arena.

Foto: ECB – Torsten Helmke

Der in seiner 2014 gestarteten Profi-Laufbahn noch unbesiegte Sebastian Formella (21-0-0 (10)) boxte sich in den letzten Jahren sukzessive nach oben, konnte nach eindrucksvollen Darbietungen gegen die nationale Konkurrenz auch die Weltspitze erfolgreich in Angriff nehmen. Nun wird der 32-Jährige seinen WM-Gürtel erstmals in die Waagschale werfen. Der Gegner wird in Kürze bekanntgegeben.

SES-Schwergewichtler Peter Kadiru (22) im Kampf um die WBC-Junioren-WM gegen den Tschechen Tomas Šálek (21)

SES-Schwergewichtler Peter Kadiru hat nach seinem Start im Februar in die Profilaufbahn ein eindrucksvolles Jahr 2019 absolviert. Der erst 22-jährige Hamburger konnte seine eindrucksvolle Amateurkarriere als Jugend-Olympiasieger 2014, Vize-Weltmeister und Europameister im Juniorenbereich nun mit sechs hoffnungsvollen Siegen auch im Profibereich untermauern. Auch sein letzter Kampf mit dem Tko-Sieg gegen den Venezolaner Pedro Martinez im November in Halle/S. war wieder ein boxerisches Highlight in seiner Gewichtsklasse, dem Schwergewicht.

Foto: Ralf Bursy

Nun steht schon nach einem Jahr Profi-Dasein am 18. Januar in Hamburg für Peter Kadiru der erste internationale Titelkampf an. Gegen den erst 21-jährigen tschechischen Schwergewichtler Tomas Šálek, (11-1-0 (9)), der wie Kadiru als großes Talent im internationalen Schwergewicht gehandelt wird, steht somit die erste ganz große Bewährungsprobe im Kampf um die WBC-Junioren-Weltmeisterschaft an. Tomas Šálek gehört dem „Team Czech Republic“ an und wird von dem ehemaligen Welt- und Europameister Lukas Konecny in Usti nad Labem trainiert. Peter Kadiru sollte in seinem ersten „Heimspiel“ in seiner Heimatstadt Hamburg vor dessen Ko-Quote von 75% vorgewarnt genug sein!

Roman Fress, der Deutsche Meister im Cruisergewicht, mit seinem 10. Profikampf wieder um Titelehren

Roman Fress / Foto: Team SES

Als Schützling von SES-Trainer Robert Stieglitz, dem ehemaligen Welt-und Europameister im Super-Mittelgewicht, wird man „hart“ rangenommen. So auch Cruisergewichtler Roman Fress, der nach dem Deutschen Meistertitel jetzt von seinem Coach zu weiteren Titelehren angetrieben wird und in Hamburg schon seinen 10. Profikampf in nicht einmal zwei Jahren Profilaufbahn bestreitet.

Weitere geplante Kämpfe mit Danilo Milacic, Ali Eren Demirezen (alle EC Boxing) und Nenad Stancic  (SES Boxing / Team Deutschland) für die Box-Gala am 18. Januar in Hamburg:

Mit den Boxern von EC Boxing Ali Eren Demirezen und Danilo Milacic (beide Schwergewicht) sowie dem SES-Fightern Nenad Stancic (Leichtgewicht, Team Deutschland) sind weitere hochkarätige Duelle für diese Hamburger Box-Gala in der Planung. Die jeweiligen Gegner und weitere Ansetzungen werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

EC Boxing Promoter Erol Ceylan: „Natürlich freut es mich zunächst, dass Sebastian seinen WM-Titel nun in Hamburg verteidigen kann. Zudem wird durch die Zusammenarbeit mit SES und der TV-Übertragung im MDR diesem Event auch der entsprechende Rahmen gegeben. Nachdem die gradlinige Zusammenarbeit schon zuletzt beim WM-Kampf zwischen Dominic Bösel und Sven Fornling so positiv lief, ist dies ein weiteres positives Zeichen für den Boxsport in Deutschland.“

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Wir sehen unsere Kooperation mit EC Boxing und diese Box-Gala in Hamburg als „Fingerzeig“ für die nahe Zukunft. Mit Erol Ceylan und seinem Team haben wir schon öfter enger zusammengearbeitet und wollen mit dieser Box-Gala in Hamburg zudem ein Ausrufezeichen für den deutschen Boxsport setzen. Die Boxfans können sich mit diesem Auftakt auf ein tolles Box-Jahr 2020 freuen!“

Der MDR wird diese Box-Gala mit seinem Sendeformat „SPORT im Osten – Boxen live“ übertragen.

Eintrittskarten für diese Box-Gala in der Kooperation von SES Boxing und EC Boxing am 18. Januar 2020 in Hamburg gibt es ab Freitag, den 13.12.2019 online bei reservix.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter der Ticket-Hotline 01806 700 733.

Text: SES Boxing Presseabteilung

WBC-Eliminator Bebraham vs. Rodriguez bei „German Edition“

Foto: Alexander Gorodniy / Petko´s Boxpromotion

Am 21. Dezember steigt im Hamburger Cruise Terminal in Altona die Auftaktveranstaltung der „German Edition“, einer neuen Veranstaltungsreihe vom Münchner Boxpromoter Alexander Petkovic und Star-Koch Michael Wollenberg. Neben dem Hauptkampf um den vakanten IBF Intercontinental Titel im Supermittelgewicht zwischen Jürgen Brähmer und Jürgen Doberstein, sowie der WM-Titelverteidigung von WBC-Championesse Tina Rupprecht, konnte auch die Undercard finalisiert werden.

Howik Bebraham boxt in Eliminator um WBC International Titelchance

Auf ihr wird in einem auf zehn Runden angesetzten Kampf auch Howik Bebraham erneut in den Ring steigen. Der Münchner, der damit den dritten und letzten Kampf in diesem Jahr bestreiten wird, trifft auf die mexikanische Nummer 5 der Gewichtsklasse Marco Antonio Juarez Rodriguez. Der Leichtgewichtskampf der beiden Faustkämpfer wurde vom Weltverband WBC zudem als „Eliminator“ deklariert. Dem Sieger dieses Duells winkt dann ein Kampf um den International Titel des Verbandes.

Howik Bebraham / Foto: Konstantinos Sarigiannidis
Howik Bebraham / Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Der 29-jährige Bebraham will sich mit einem Sieg erneut in Stellung für einen Titelkampf bringen. „Ich freue mich auf meinen Kampf bei der ‚German Edition‘ und die Fans in Hamburg. Die Vorbereitung lief gut und ich werde topfit in den Ring steigen“, so der „Löwe“.

Tickets für die Box-Nacht „German Edition“ in Hamburg sind ab sofort erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter der Petko‘s Ticket-Hotline unter Tel. +49 176 30362608.

Text: Petko’s Boxpromotion

US-Talent Teofimo Lopez erhält WM-Chance gegen Richard Commey!

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (deutscher Zeit) findet ein weiterer WM-Kracher am bevorstehenden Wochenende statt! Richard Commey (29-2-0, 26 Ko’s) wird seinen WM-Gürtel (IBF) im Leichtgewicht gegen den hochgehandelten Herausforderer Teofimo Lopez (14-0-0, 11 Ko’s) verteidigen.

Commey vs. Lopez: Titelverteidigung oder Wachablösung?

Der 32-jährige Richard Commey (Ghana) wird Samstagnacht im New Yorker Madison Square Garden seinen WM-Titel nach Version der International Boxing Federation (IBF) zum dritten Mal aufs Spiel setzten. Gegen den bisher ungeschlagenen Teofimo Lopez (USA) will Commey unter Beweis stellen, dass er zu den ganz Großen im Leichtgewicht zählt.

Richard Commey

Ein ganz „Großer“ ist Commey auch in physischer Hinsicht! Immerhin ist der aus Ghana stammende Titelverteidiger, mit einer Körpergröße von 1,73 Meter, nicht zu übersehen. Neben einer beeindruckenden Reichweite, hat Commey eine nicht weniger eindrucksvolle KO-Quote von fast 84 Prozent vorzuweisen.

Bei seinen letzten beiden Siegen, ließ er Raymundo Beltran und Isa Chaniev nicht über die volle Distanz von zwölf Runden kommen und stellte dabei seine beachtliche Schlagkraft zur Schau. Nun könnte Richard Commey allerdings vor einer seiner schwersten Aufgaben stehen, wenn er am Wochenende dem von Fach-Journalisten hocheingeschätzten Herausforderer Teofimo Lopez gegenüberstehen wird.

Teofimo Lopez (links)

Mit seinen gerade einmal 22 Jahren gehört Teofimo Lopez zu den Youngstars in der Szene. Dennoch sorgte der in Brooklyn (New York, USA) beheimatete Lopez in den letzten zwei Jahren für Aufsehen, nachdem er seine Gegner reihenweise auf die Bretter schickte. Mit einem respektablen Kampfrekord von 14 Siegen in 14 Kämpfen (11 Ko’s), schindete „El Brooklyn“ Eindruck bei vielen anerkannten US-Experten.

Auch an Selbstbewusstsein scheint es dem Herausforderer nicht zu fehlen: „Commey ist noch nie einem Boxer begegnet, der über solch einzigartige Qualitäten verfügt wie Teofimo Lopez!“, sagte der Titelanwärter jüngst in einem Interview, der sich selbst gern in dritter Person erwähnt.

Zuletzt konnte Lopez jene „einzigartige Qualitäten“ allerdings nur sehr bedingt präsentieren, nachdem er gegen Masayoshi Nakatani nicht restlos überzeugen konnte und über einen Punktsieg nicht hinaus kam. Das fachkundige Publikum hält an Lopez trotzdem weiterhin fest und räumt ihm auch am kommenden Wochenende eine realistische Chance ein, sich im WM-Fight gegen Richard Commey erfolgreich durchzusetzen.

Golden Contract Tournament: Michel trifft auf Philbin + weitere Auslosungen

Am gestrigen Mittwoch wurden die Matchups für das am Samstag stattfindende Golden Contract Tournament im Halbschwergewicht ausgelost.

Am Samstag: Serge Michel trifft auf Tommy Philbin

Gestern Nachmittag, kam es zur Auslosung der Viertelfinalpaarungen für das von MTK Global veranstaltete Golden Contract Turnier, dessen Sieger einen Vertrag mit Promoter Top Rank erhalten soll. Mit dem Traunreuter Olympiateilnehmer (2016) Serge „The Bavarian Sniper“ Michel, hat das Turnier, welches am kommenden Samstag im Brentwood Centre in Großbritannien stattfinden wird, damit auch deutsche Beteiligung.

Die Habschwergewichtler, welche gestern beim sog. „Check Weigh“ des britischen Boxverbandes bei maximal 81,8 kg lagen durfen, waren oder sind allesamt Titelträger nationaler und internationaler Gürtel: Hosea Burton (24-1, 11 KOs, brit. Meister), Steven Ward (12-0, 4 KOs, WBO-EM), Tommy Philbin (13-0, 4 KOs, Keltischer Meister), Bob Ajisafe (19-3, 9 KOs, brit. Meister, Ex-IBO-WM-Herausforderer), Andre Sterling (10-1, 4 KOs, BBBofC Southern Area), Serge Michel (9-1, 7 KOs, WBC International, Deutscher Meister BDB), Liam Conroy (17-5-1, 9 KOs, brit. Meister) und Ricards Bolotniks (15-5-1, 6 KOs, EBP Champion)

Jeder dieser acht Kämpfer musste bei der Auslosung jeweils einen Ball aus dem Samtbeutel nehmen. Es gab vier blaue und vier rote Bälle, wobei diejenigen, die einen blauen Ball auswählten, ihre Gegner aus denen auswählen konnten, die rote Bälle auswählten. Die blauen Kugeln waren von eins bis vier nummeriert, um zu entscheiden, in welcher Reihenfolge sie wählen können.

Tommy Philbin, Steven Ward, Andre Sterling und Bob Ajisafe wählten die blauen Bälle mit den Nummern eins bis vier aus, während Serge Michel, Ricards Bolotniks, Liam Conroy und Hosea Burton rote Bälle auswählten.

Bei der Auslosung traf Philbin auf Michel, Ward auf Bolotniks, Sterling auf Conroy und Ajisafe und Burton.

O-Töne nach der Auslosung

Tommy Philbin vs. Serge Michel

Philbin: „Ich hatte nicht erwartet, einen blauen Ball zu bekommen! Ich habe Serge Michel ausgewählt, da er die gleiche Erfahrung wie ich hat, also bin ich glücklich.“

Michel: „Es fühlt sich gut an, diesen Kampf zu haben. Er hat eine falsche Wahl getroffen, das werde ich in der Nacht zeigen.“

Steven Ward vs. Ricards Bolotniks

Ward: „Er ist hoch gerankt und ein guter Kämpfer. Es ist eine gute Herausforderung für den ersten Kampf und ich freue mich darauf.“

Bolotniks: „Das ist ein sehr guter Kampf und ich bin glücklich. Ich wollte ihn am liebsten gegen ihn kämpfen und bin bereit für ihn.“

Andre Sterling vs. Liam Conroy

Sterling: „Es passt gut zusammen. Wir haben die gleiche Erfahrung, also bin ich aufgeregt.“

Conroy: „Ich war froh, dass ich ausgewählt worden war, weil es mir den Druck genommen hatte, jemanden auswählen zu müssen. Ich bin bereit für jeden.“

Bob Ajisafe vs. Hosea Burton

Ajisafe: „Es war unerwartet, diesen Kampf zu haben, aber wir müssen einfach weitermachen und loslegen.“

Burton: „Das ist im Grunde genommen das Finale. Ich kann jeden von ihnen besiegen, und Ajisafe kann jeden von ihnen besiegen. Wir bestimmen diesen Wettbewerb, jedenfalls werde ich ihn durchstehen.“

Die Kämpfe des Golden Contract Turniers im Halbschwergewicht werden am Samstag in Großbritannien auf Sky und in den USA auf ESPN+ zu sehen sein. In Deutschland wird das Event am 14. Dezember live ab 20:30 Uhr auf ranFIGHTING.de zu sehen sein!

Terence Crawford vs. Egidijus Kavaliauskas am kommenden Samstag!

WBO-Champion Terence „Bud“ Crawford trifft kommenden Samstag im New Yorker Madison Square Garden auf den ungeschlagenen Pflichtherausforderer Egidijus „Mean Mashine“ Kavaliauskas.

Nächste Pflicht für Terence Crawford!

Kommenden Samstag tritt P4P-Superstar Terence Crawford zur Pflichtverteidigung seines WBO-Weltergewicht-Titels an. Im Madison Square Garden in New York trifft der 32-jährige Weltmeister, der noch keine einzige Niederlage in seinem Kampfrekord zu verzeichnen hat, auf einen ebenso ungeschlagenen Kontrahenten.

Terence Crawford (35-0, 26 KOs) gewann den WBO-Weltergewichts-Gürtel im Juni 2018 durch einen dominanten Sieg über den Australier Jeff Horn. Mit jenem Titelgewinn holte er sich in einer dritten Gewichtsklasse einen bedeutenden Gürtel, nachdem er im Leicht- und Superleichtgewicht zu WM-Ehren kam. Seither verteidigte der Mann aus Omaha (Nebraska, USA) seinen Platz an der Spitze zweimal. Jose Benavidez Jr. und Amir Khan schafften es dabei nicht über die volle Distanz von zwölf Runden.

Am Samstag will der Litauer Egidijus Kavaliauskas (21-0-1, 17 KOs) sein Glück versuchen, auch wenn in Fachkreisen als krasser „Underdog“ gilt. Wettquoten, bei denen Crawford als 25:1-Favorit gehandelt wird, klingen nach einem einfachen Sieg für den Champion. Jedoch wäre es nicht das erste Mal, dass ein Außenseiter zu Unrecht unterschätzt wird!

Mit einer langen Amateurkarriere, in der er zweimal bei den Olympischen Spielen teilnahm, bringt Egidijus Kavaliauskas eine gute boxerische Ausbildung mit. Als Profi ist der 31-Jährige in bisher 22 Kämpfen ungeschlagen und verfügt, wie seine 17 KO-Siege zeigen, über einiges an Schlagkraft. In seinem letzten Kampf, im vergangenen März, musste sich Kavaliauskas gegen den US-Amerikaner Ray Robinson jedoch mit einem Unentschieden begnügen.

Auch wenn von einem klaren Crawford-Sieg ausgegangen werden darf, sollte der lettische Sportler wohl dennoch nicht zu früh begraben werden! Im Falle des zu erwartenden Sieges des Titelverteidigers, hofft die Boxwelt auf ein Unification-Match gegen Errol Spence Jr. im Sommer 2020.

WBC versetzt Dillian Whyte wieder in seinen alten Status

Whyte nun wieder WBC-Interims-Champion und nächster offizieller Herausforderer

Die WBC gab heute offiziell bekannt, dass sie den Status des englischen Schwergewichtlers Dillian Whyte (27-1-0, 18 KO-Siege) wiederhergestellt und ihre Sanktionen vom Juli dieses Jahres aufgehoben hat. Somit ist Dillian Whyte nun wieder der WBC-Schwergewichts-Interims-Champion und wird, der offizielle Herausforderer der WBC gegen den Sieger des Kampfes von Deontay Wilder vs Tyson Fury. Da ein WBC Champion aber nur einmal im Jahr seinen WBC-Titel offiziell pflichtverteidigen muss und der Kampf zwischen Wilder und Fury, der am 22. Februar in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas stattfinden soll, ebenfalls den Staus einer Pflichtverteidigung hat, hat Whyte erst im Februar 2021 das Anrecht auf einen Titelkampf.

Nach dem Sieg des 31-jährigen Engländers mit jamaikanischen Wurzeln, am 20. Juli dieses Jahres, als er in der Londoner O2 Arena den bis dahin ungeschlagenen Kolumbianer Oscar Rivas (26-1-0, 18 KO-Siege) nach 12 Runden nach Punkten besiegte, wurde bei einem seiner Urinproben eine positive Substanz festgestellt. Daraufhin entzog die WBC Whyte, der zu diesem Zeitpunkt die offizielle Nr. 1 und damit der Pflichtherausforderer des WBC Weltmeisters Deontay Wilder war, sowohl diesen Pflichtherausforderer-Status als auch den Titel des WBC-Interims-Champions den Whyte im Kampf gegen Rivas gewonnen hatte.

Im Zusammenhang mit der Untersuchung der angeblich positiven Dopingprobe  kam es zu Unstimmigkeiten und konträren Proben der UKAD (United Kingdom Anti-Doping-Agentur), denn Whyte wurde 9 vor dem Kampf gegen Rivas von der UKAD negativ getetstet worden, dann nach dem Kampf positiv und in einer freiwilligen Nachuntersuchung, 5 Tage nach dem Kampf wurde Whyte wieder negativ, also sauber, getestet.

Diese drei Testergebnisse sorgten dann für große Verwirrung, denn die verbotene Substanz die man im Anschluss an Whytes Kampf gegen Rivas festgestellt hatte, braucht mindestens vier Wochen bis sie wieder vollständig im Körper abgebaut ist. Wenn als Whyte neun Tage vor dem Kampf gegen Rivas negativ getestet und sauber war und aber bei der freiwilligen Nachuntersuchung 5 Tage nach dem positiven Test  auch negativ getestet wurde, dann kann er bei seinem Kampf nicht gedopt gewesen sein. Ergo wurde die positive Untersuchung, der Whyte direkt nach dem Kampf unterzogen wurde, angefochten und es dauerte fast 5 Monate bis die UK-Anti-Doping-Agentur ihre Entscheidung verkündete.

Die UKAD nun bereits am 6. Dezember, noch vor dem Kampf zwischen Dillian Whyte und Mariusz Wach in Saudi-Arabien, öffentlich verkündet, dass es Dillian Whyte nicht nachzuweisen ist, dass er beim Kampf gegen Oscar Rivas gedopt gewesen wäre.

Hierauf hat dann heute die WBC wie folgt entschieden:

„Nicht nur basierend auf dieser Entscheidung der UKAD, sondern auch auf aufgrund anderer Forschungsergebnisse und detaillierten Sammlung von Informationen, einschließlich der Konsultation der WBC mit zwei unabhängigen Doping-Experten, entschied dann die WBCdass es keine ausreichenden oder schlüssige Beweise dafür gibt, dass Dillian Whyte absichtlich oder sogar wissentlich eine verbotene Substanz mit dem Zweck zu sich genommen hat um seine Leistung zu verbessern. Im Lichte der eigenen Feststellung des WBC und derRücknahme der Klage der UKAD gegen Herrn Whyte hat der WBC seine interne Untersuchung heute abgeschlossen.“

Der WBC hebt deshalb hiermit ihre vorläufige Aussetzung und die Suspendierung des Boxers Dillian Whyte wieder auf und erkennt Herrn Whyte wieder als WBCInterims-Weltmeister im Schwergewicht an.“

„In Übereinstimmung mit dem WBC Board of Governors‘ Ruling wird der WBC Interims-Champion Whyte auch wieder Pflichtherausforderer im Schwergewicht und Dillian Whyte wird, unmittelbar nach dem der WBC-Champion Deontay Wilder seine Pflichtverteidigung gegen aktuellen Pflichtherausforderer Tyson Fury absolviert hat, neuer Pflichtherausforderer des Siegers der Begegnung zwischen Wilder vs Fury. Der Gewinner dieses Kampfes muss bis spätestens Februar 2021 dann seinen WBC-Titel gegen Dillian Whyte verteidigen.“