Sonntag, 13. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
Start Blog Seite 513

21. Dezember in Wolgast: Wiking-Weihnachtsboxen statt Adventssingen

Symbolfoto – Ronny Mittag und Winne Spiering / Foto: WINNER Wiking Event

Neun Wiking-Amateure gehen am 21. Dezember beim traditionellen Weihnachtsboxen in ihrem Wolgaster Gym an den Start. Drei von ihnen sind Landesmeister. Selbstverständlich wird es auch wieder tolles Profiboxen geben.

Winfried Spiering ist der Chef des Berliner Wiking-Boxstalls sowie der Präsident „Wiking-Winner-Förderzentrum OVP e.V“. Für ihre „Weihnachtsfeier“ haben die Wikinger ihr Gym am Lustwall zur wohl kleinsten Boxarena der Welt umgebaut. Wie in den Vorjahren setzen die Nordmänner auf knackiges Amateurboxen, gefolgt von „handfesten“ Profikämpfen.

Traditionell eröffnen die Amateure die Veranstaltung. Ricardo Pautsch, Headcoach des Wolgaster Wiking-Teams sowie seine Co-Trainer Roberto Habeck und Mario Fründt sind stolz, dass in neun der 13 Gefechte ihre Faustkämpfer gesetzt sind und sich mit exquisiten Gegnern aus Berlin und Hamburg messen werden. Jan Golla, Jugendwart des Boxverbands MV, half ihnen tatkräftig bei der Planung.

Pautsch ist seit Tag eins -das war der 1. Oktober 2018- dabei. Unglaublich, aber in etwas mehr als einem Jahr kann er auf eine Mannschaft von 17 Wettkampfboxern zurückgreifen. Viele von ihnen wurden schon auf Meisterschaften und Turnieren mit Medaillen dekoriert.
Nachwuchssorgen gibt es in Wolgast nicht. Roberto Habeck trainiert die vielen acht bis zehnjährigen Mini-Wickies. Er musste viele trösten, weil sie für die Veranstaltung nicht aufgestellt wurden. Sie sind noch zu jung.

Maurice Rades ist mit 34 Kg der Leichteste. Vermutlich wird sein Kampf der erste der Veranstaltung sein. Er ist einer der drei Wolgaster Landesmeister. Am anderen Ende der Gewichtsskala steht Tobi Kruse. Der ist der Mecklenburg-Vorpommern-Meister im Superschwergewicht und mit 107 Kg und 16 Jahren eine echte Wuchtbrumme.
Pautsch betont: „Tobi hat sich prächtig entwickelt. Bei der Beinarbeit und der Schlagdynamik hat er einen großen Satz nach vorn gemacht.“

Doch Tobi hat zuletzt gegen einen baumlangen Berliner nach Punkten verloren. Der hatte nach einem Break-Kommando nachgeschlagen und Tobi die Nase gebrochen. „Kampfunfähigkeit vorgaukeln, damit sein Gegner hätte disqualifiziert werden müssen, das ist Mimimi und eines Wikingers unwürdig“, so Pautsch.

Jetzt bekommt Tobi die ersehnte Revanche,  denn genau jener baumlange Berliner wird ihm beim Weihnachtsboxen gegenüberstehen. Spiering ist sich sicher: „Nach dem Kampf wird Tobi für uns nur noch der Wolgaster Bomber sein.“

Fast genauso schwer wie Tobi ist Maurice Wegner, der nach einer langen Verletzungspause endlich seinen ersten Kampf bestreiten wird. Pautsch: „Das Publikum kann sich auf eine gewaltige Kelle freuen, denn die haut Maurice.“

Etwas leichter ist Andrico Zastrow. Der Schüler des Runge Gymnasiums wird im Schwergewicht (91 kg) seinen ersten Kampf bestreiten. „Toller Junge, toller Kämpfer,“ so Pautsch. Jason Strübing, Spitzname „Karate“, komplettiert das Wiking Trio der Landesmeister. Seine Trainer sind sich sicher, dass der Halbweltergewichtler die Siegpunkte für seine Mannschaft holen wird.

Lukas Emke, 12 Jahre, besucht, wie viele seiner Kameraden, die Kosegarten Schule. Er tritt in der Klasse bis 54 Kg an. Alexander Albrecht kommt nicht aus Wolgast, sondern aus Zinnowitz und boxt in der 57 Kg-Klasse. In den weiteren Kämpfen werden Malte Burkert und Felix Hagendorf zu sehen sein. Mit 23 Jahren ist Felix der Älteste in der Wiking-Staffel.

„Wir sind zufrieden, wenn unsere Jungs alles geben werden,“ sagen die Trainer unisono, „denn wenn sie alles geben, dann werden sie auch siegen!“ Verstärkt wird die Staffel der Peeneboxer durch vier Athleten vom FSV Bentwisch.

Die Amateur-Fights werden durch mindestens drei Profikracher nachgewürzt. Hier können sich die Fans auf die Berliner Mateusz Okbi, Kurosh Nigkan und Mike Jäde freuen.
Darüber hinaus möchte Spiering die Schwergewichtler Danilo Milacic aus dem ECB Team und den Belgier Jack Mulowayi einsetzen. Sie sollen gegen lokale Größen antreten. Leider bekam Spiering bis jetzt nur Absagen.

Mateusz Okbi boxte bereits letztes Jahr unter dem Wolgaster Tannenbaum. Damals schlug er Aleksandar Tojic nach wenigen Minuten KO. Die Bilanz des 28-jährigen ist mit vier KOs in vier Kämpfen makellos. Natürlich will Mateusz auch seinen fünften Kampf vorzeitig gewinnen.

Ähnliches hat der Supermittelgewichtler Kurosh Nigkan vor. Seine drei Kämpfe gewann er durch KO. Geht es nach ihm, soll sein Gegner beim Weihnachtsboxen ebenfalls das Opfer seiner Schlaghand werden.

Hauptkämpfer ist Mike Jäde. Mike hat sich im abgelaufenen Jahr prächtig entwickelt. Erst im September durfte sich Mike nach seinem Sieg gegen Nico Salzmann den GBC Intercontinental Gürtel umschnallen. Vermutlich wird Mike schon sehr bald um größere Titel boxen. Bedingung hierfür, ein Sieg in der wohl kleinsten Boxarena der Welt.

Wann? 21. Dezember * Einlass 17 Uhr * Beginn 18 Uhr

Wo? WBT Box-Gym * am Lustwall 4 * Wolgast

Tickethotline: Info@wikingboxteam.de, 9-12 Uhr 030/29668734, 6-22 Uhr 0172/3082807

Text: Wiking Box-Team

Lemieux, Peter, Liakhovich – drei Ex-Weltmeister in Kanada

Im Bell Centre in Montreal, Kanada standen vergangene Nacht drei ehemalige Weltmeister im Ring und im Gegensatz zum großen Joshua-Ruiz-Rematch, ging es hier richtig zur Sache.

David Lemieux und Maksym Bursak schenken sich nichts

Im Hauptkampf der Veranstaltung aus Montreal, Kanada trat Lokalmatador, David Lemieux, zu seinem offizillen Debüt im Supermittelgewicht an. Der ehemalige IBF-Champion im Mittelgewicht traf dabei auf den Ukrainer, Maksym Bursak. Bei dem auf 10 Runden angesetzten Aufeinandertreffen ging es von Beginn an richtig zur Sache und die Zuschauer kamen dabei voll auf ihre Kosten.

Bereits in der ersten Runde schickte der 35-Jährige Bursak den favorisierten Kanadier auf die Bretter. In der dritten Runde war es dann Bursak der nach einem harten Treffer seines, für seine Schlagkraft bekannten Gegners ins Schwanken geriet nur um diesen, zwei Runden später, erneut zu Boden zu schlagen. In Durchgang Nummer 6 schaffte es Lemieux, dem Ukrainer diesen Gefallen zu erwidern und es war diesmal Bursak der angezählt wurde. Die beiden Athleten lieferten sich eine regelrechte Materialschlacht über die komplette Distanz und hatten jeweils ihre Momente.

Am Ende entschieden dann dennoch Punktrichter. Während Jean Gauthier, Bursak mit 93:94 vorne sah, werteten die anderen beiden Offiziellen, Richard Blouinn und Pasquale Procopio, genau umgekehrt und hatten David Lemieux mit 94:93 vorne. Der Autakt zu einem neuen Karriereabschnitt in einer neuen Gewichtsklasse ist für David Lemieux (41-4, 34 KOs) damit, gerade noch so geglückt, während Maksym Bursak (35-6-2, 16 KOs) das Nachsehen hat.

Arslanbek Makhmudov stoppt Samuel Peter

Die Glanzzeiten des ehemaligen Weltmeisters im Schwergewicht, Samuel Peter (38-9, 31 KOs), sind lange vorbei. Vor einigen Jahren noch ganz an der Spitze, dient der mittlerweile 39-Jährige, heute nur noch als Kanonenfutter für aufstrebende Boxer, die gerne einen „großen Namen“ im Kampfrekord stehen hätten. So auch vergangene Nacht als Peter dem, fast zehn Jahre jüngeren, 197 cm großen Puncher, Arslanbek Makhmudov (10-0, 10 KOs) zum Fraß vorgeworfen wurde. Schon in der ersten Runde schickte, der in Moskau geborene, Makhmudov den „Nigerian Nightmare“ mit einem rechten Haken zu Boden. Nachdem Peter wieder auf den Beinen war, ließ er sich noch kurze Zeit durch den Ring prügeln, bevor der Ringrichter einschritt und dieses Mismatch beendete. – Sieger durch TKO in Runde 1 – Arslanbek Makhmudov.

Simon Kean schlägt Sergei Liakhovich

Auch für den zweiten ehemalige Schwergewichtschampion, Sergei Liakhovich, gab es in Montreal wenig Grund zur Freude. Ebenso wie Peter, lange über seinen Zenit hinaus, musste der 43-Jährige die nächste vorzeitige Niederlage hinnehmen. Gegen den 30-Jährigen Simon Kean (18-1, 17 KOs), schaffte der „White Wolf“ es immerhin bis in die zehnte Runde, bevor der Kandier den Kampfabbruch mit einer Schlagserie forcierte.

Sowohl für Samuel Peter als auch für Sergei Liakhovich bleibt nur zu hoffen, dass sie ihre Boxhandschuhe bald an den Nagel hängen bevor einer von beiden ernstere Schäden davon trägt.

Jermall Charlo und Chris Eubank Jr. siegen vorzeitig

Neben dem alles überschattendem Event in Saudi-Arabien, wurde vergangene Nacht auch im Barclays Center in Brooklyn geboxt. Im Hauptkampf der Showtime-Veranstaltung traf der WBC-Champion im Mittelgewicht, Jermall Charlo auf den Iren Dennis Hogan, zuvor boxte Chris Eubank Jr. gegen Matvey Korobov.

Jermall Charlo siegt in Runde 7 und bleibt ungeschlagen

Der Herausforderer, Dennis Hogan, hatte sich mit seinem letzten Kampf, einer umstrittenen Punktniederlage gegen Super-Weltergewichts-Champion Jaime Munguia, für weitere Titelkämpfe empfohlen und war für diese neue Chance nun eine Gewichtsklasse nach oben gewechselt. Titelträger, Charlo, warnte unterdessen schon im Vorfeld des gestrigen Kampfes, dass er sich Munguia in nichts ähnele und um einige Klassen besser sei.

Seinen Ankündigungen ließ der hoch favorisierte und physisch deutlich überlegene Champion dann auch Taten folgen. Von Beginn an sehr aggressiv boxend, setze er den Herausforderer früh unter Druck und man gewann den Eindruck, dass er nach zuletzt zwei Punktsiegen unbedingt wieder einen KO für sich verbuchen wollte. Auch wenn viele seiner frühen Power-Punches nicht klar im Ziel landeten, so schienen sie dennoch Eindruck bei seinem Gegner zu hinterlassen. Hogan, für den dies der erste Kampf im Mittelgewicht war, zeigte unterdessen trotz Unterlegenheit den von ihm gewohnten Kampfgeist. Mit seinem zeitweise unorthodoxen Boxstil und machte er es dem Champion nicht immer leicht.

 

 

 

 

 

Nach einem linken Aufwärtshaken zur Eröffnung des vierten Durchgangs fand sich der, in Australien lebende, Ire dann dennoch am Boden wieder. In den folgenden Runden wurde die Überlegenheit des Champions immer deutlicher. In Runde sieben des auf zwölf Runden angesetzten Kampfes schaffte der „Hitman“ dann etwas, das zuvor keinem anderen gelungen war. Mit einem harten linken Haken schickte Charlo seinen Gegner, gleich zu Beginn dieses Durchgangs, auf die Bretter. Hogan schaffte es zwar rechtzeitig wieder auf den Beinen zu stehen, doch Ringrichter Charlie Fitch sah ihn nicht in der Lage weiter zu boxen und brach den Kampf, nach den ersten 28 Sekunden der zweiten Kampfhälfte ab. Jermall Charlo (30-0, 22 KOs) war somit der erste, der den zähen „Hurricane“ vorzeitig besiegte.

Eubank Jr. mit viel Glück bei seinem US-Debüt

Im zweiten Highlight des Abends traf der Brite Chris Eubank Jr. (29-2, 22 Kos), in seinem US-Debüt, auf den Russischen Rechtsausleger Matvey Korobov (28-3-1, 14 KOs). Nach einigen Kämpfen im Super-Mittelgewicht, markierte dieser Fight Eubank’s Rückkehr in seine ursprüngliche Gewichtsklasse, das Mittelgewicht.

Korobov gelang ein sehr guter Start und er konnte bereits in der ersten Runde einige klare Treffer für sich verbuchen. Es war vor allem die linke Gerade des Russen auf die Eubank keine Antwort zu haben schien. Im zweiten Durchgang machte Korobov zunächst so weiter wie er im ersten aufgehört hatte und es sah so aus, als könne dies eine lange Nacht für seinen Gegner werden.

Stefanie Trapp / Showtime

Nur wenige Momente später, nach 32 Sekunden in der zweiten Runde, kam dem Briten das Glück zur Hilfe; nach einer weiteren liken Geraden drehte Korobov plötzlich ab und signalisierte, mit schmerzverzerrtem Gesicht, dass er sich wohl verletzt habe. Nachdem daraufhin der Ringarzt hinzugezogen worden war und die, offensichtlich stark schmerzende, linke Schulter des Russen untersucht hatte, war der Kampf auch schon vorbei bevor er richtig begonnen hatte. Somit offizieller (etwas glücklicher) Sieger durch TKO in Runde 2: Chris Eubank Jr.

Chris Eubank Jr. gewinnt durch tKO gegen verletzten Matvey Korobov in der 2. Runde

Fotos auf dieser Seite von Stefanie Trapp / Showtime

Matt Korobov verletzt sich ohne Schlageinwirkung die Schulter – Eubank neuer Interims-Weltmeister der WBA im Mittelgewicht

In der Nacht zum heutigen Sonntagmorgen standen sich Barclays Center ins Brooklyn, New York, USA, der 30-jährige, aus Brighton, England, stammende Chris Eubank (2-2-0, 22 KO-Siege) und der 36-jährige Russe Matvey Korobov (28-3-1, 14 KO-Siege, der schon lange in Lantana, Florida, USA, lebt, im Kampf um den Interims-Weltmeistertitel der WBA gegenüber. Der Kampf war der Co-Hauptkampf auf der FightCard von Jermall Charlo vs Dennis Hogan.

Matt Korobov begann den Kampf in überzeugender Manier und legte einen  ganz starken Start hin, während Chris Eubank Jr., bei seinem USA Debüt, für das er eine Gewichtsklasse vom Super-Mittelgewicht wieder in seine ursprüngliche Gewichtsklasse ins Mittelgewicht abgestiegen war, relativ verhaltend begann. Diese erste Runde ging auch ganz klar nach Punkten an den Russen Korobov.

Doch der gute und eindrucksvolle Auftritt von Korbovs hielt nicht lange an.

Ungefähr 20 Sekunden nach Beginn der zweiten Runde erlitt Korobov wohl eine Verletzung an seiner linken Schulter, die ihn daran hinderte, den auf 12-Runden angesetzten Titelkampf im Barclays Center in Brooklyn, fortzusetzen. Nachdem Korobov sich, völlig ohne Schlageinwirkung seines Gegners, auf einmal an die Schulter fasste und sich vom Kampfgeschehen abwendete und damit anzeigte, dass er den Kampf nicht fortführen kann, gab es zwar erst noch einige Aufregung und auch Diskussionen im Ring und der Kampf war für kurze Zeit unterbrochen und die Zeit wurde angehalten, aber dann erklärte Ringrichter Steve Willis Chris Eubank völlig regelkonform zum Sieger durch tKO.

Hier führt der Ringrichter Matt Korobov in die Ecke und bricht den Kampf ab.

Ringrichter Willis beendete den Kampf 34 Sekunden nach Beginn der zweiten Runde. Es war auf den ersten Blick weder für den Ringrichter noch für die Zuschauer erkenntlich, wie sich Korobov an seiner Schulter verletzt haben könne, aber er griff sich eben an die Schulter und entfernte sich von Eubank, nachdem er zuvor gerade noch eine gute Aktion hatte. Nach dem Reglement der WBA blieb Ringrichter Steve Willis nichts anderes übrig, als den Kampf abzubrechen und Eubank zum tKO-Sieger zu erklären, da es nach den Regeln der großen Weltverbände kein Anzählen im Stehen gibt, der Ringrichter dürfte nur bei Bodenberührung mit dem Anzählen beginnen.

Es ist anzunehmen, dass Korobov sich wohl bei der Ausführung eines Schlages, einen Muskel in im Oberarm gerissen oder einen Knochen im Schultergelenk verrenkt hat. Das Ganze war jedenfalls ein sehr seltsames Kampfende und äußerst glücklich für Chris Eubank, der ohne diese Verletzung ganz sicher kein so leichtes Spiel mit dem Russen gehabt hätte.

Nach seltsamen Ende: Neuer Interims-Champion der WBA im Mittelgewicht ist Chris Eubank jr.

Der 30-jährige Chris Eubank gewann mit diesem doch etwas seltsamen Sieg, den Interims-Mittelgewichts-Titel der WBA, aber dies war offensichtlich nicht das, was der dreiste Brite sich bei seinem USA-Debüt vorgestellt hatte. Er hatte gehofft, auf den bedeutendsten Sieg seiner Karriere, als er in seinem letzten Kampf, am 23. Februar dieses Jahre in der O2 Arena in London, den ehemaligen IBF-Weltmeister im Supermittelgewicht, James DeGale, nach 12 Runden klar und einstimmig besiegte, aufbauen zu können.

Für den 36-jährigen Korobov bedeutet diese ungewöhnliche Niederlage nun sicher einen starken Rückschlag und es wir für den russischen Rechtsausleger sicher schwer werden, in seiner, sich dem Ende neigenden Karriere, noch einmal einen Titelkampf zu bekommen.

Hier ein Video zu den Szenen des Kampfabbruchs

And Again! Anthony Joshua nach Punktsieg über Andy Ruiz wieder Weltmeister!

Im „Clash on the Dunes“ standen sich im Hauptkampf des Abends in der Diriyah Arena in Saudi-Arabien Weltmeister Andy Ruiz Jr. und Anthony Joshua im Rematch gegenüber!

Beweglicher Joshua bestimmt Kampf mit Ruiz Jr.

Es war DER Schocker des Boxjahres 2019, als der „kleine dicke“ Andy Ruiz Jr. am 1. Juni Anthony Joshua zur Überraschung aller im Madison Square Garden als Ersatzgegner vorzeitig schlug und ihm die Weltmeistertitel der IBF, WBA, WBO & IBO abnahm. Schon kurze Zeit später stand fest, dass das Rematch der beiden gleichaltrigen Schwergewichte noch im selben Jahr über die Bühne gehen soll.

In der eigens für dieses Event errichteten Diriyah Arena im gleichnamigen saudi-arabischen Ort, war es dann am 7. Dezember schließlich soweit. Der am Freitag mit 128,4 kg gewogene Andy Ruiz Jr. stand nun in seiner ersten Titelverteidigung und mit einigen Kilos mehr auf den Rippen, im Rematch Ex-Weltmeister und Olympiasieger Anthony Joshua gegenüber, der mit 107,5 kg um einiges leichter als noch im ersten Kampf war. Die Pläne der beiden Schwergewichte schienen damit klar zu sein. Während Andy Ruiz Jr. nichts anbrennen lassen wollte und auf Kraft setzte, zog es Joshua vor, schneller zu sein und es Ruiz nicht zu ermöglichen, ihm die Wege abzuschneiden, um dann im Infight zu gefährlichen Treffern zu kommen. Der Ring, der das größtmögliche Maß hatte, ist ein weiterer Zeuge dieser Taktik.

Als der Gong zur ersten Runde ertönte, wachte nun auch der letzte Zuschauer in der Diriyah Arena auf, um zu jubeln! Beide starteten eher zögerlich in die erste Runde. Während Ruiz vor allem aus der Ringmitte agierte, bewegte sich Joshua um den Titelträger herum. Nach einer Rechten von Joshua, die ihr Ziel fand, öffnete sich bei Ruiz zugleich ein kleiner Cut, der auch im weiteren Kampfverlauf immer wieder aufging.

Im zweiten Durchgang arbeiteten beide Boxer weitestgehend mit Einzelhänden, Ruiz bestimmte erneut die Ringmitte. Der Ex-Weltmeister benutzte häufig seinen Jab, um den kleineren Ruiz auf Distanz zu halten. Dieser hatte dadurch sichtlich Mühe, um in die richtige Distanz zu kommen und Treffer zu landen. Auch in Runde 3 konnte Joshua mit seinem Jab das Kampfgeschehen bestimmen.

Einfallslos, langsam, ohne Plan? Ruiz Jr. enttäuscht die Boxwelt

Während „AJ“ auf flinken Beinen um Ruiz „herumtänzelte“, hatte dieser sichtlich Mühe mit dessen Schnelligkeit. Statt dem geplanten Zermürben Joshuas, fehlten Kombinationen bis dato. Gegen Ende des vierten Durchgangs konnte Ruiz Jr. jedoch mehrere Volltreffer im Infight landen. Im darauffolgenden Clinch, den Joshua herbeiführte, kam Ruiz erneut zu Treffern, der nun besser in den Kampf fand. Joshua bestimmte das Duell bisher -vorallem mit seinem Jab- maßgeblich, blieb beweglich und stets auf der Hut. Dem Weltmeister fehlte es vor allem an explosiven Kombinationen und an Schnelligkeit, um Joshua gefährlich werden zu können.

In der achten Runde wurde es dann mehrfach gefährlich für Joshua. Ruiz, der Attacken nun mit Schwingern eröffnete, kam oft und hart mit Kombinationen durch, die Wirkung hinterließen. In der darauffolgenden neunten und zehnten Runde, nahm Joshua seine Beine wieder in die Hand und entzog sich den Angriffsversuchen des Mexikaners, der nur in Infight-Aktionen das Duell bestimmte.

Als die „Championship Rounds“ anbrachen, dürfte nun auch dem Letzten klar gewesen sein, dass es für den weit nach Punkten zurückliegenden Ruiz nur noch durch KO zu einem Sieg reichen konnte. Doch außer Einzelhänden, kam vom Weltmeister einfach nichts. Ruiz fand absolut nicht die Mittel, um an Joshua ranzukommen. Dieser widerum setzte seinen Gameplan akribisch durch und bestimmte bis zum Ende nahezu jede Runde. Statt im letzten Durchgang alles auf eine Karte zu setzen und „durchs Feuer zu gehen“, wie Co-Kommentator Bernd Bönte auf DAZN sagte, blieb Andy Ruiz Jr. zu inaktiv, zu langsam, zu unbeholfen, zu herzlos.

Am Ende werteten die Punktrichter einstimmig mit 118-110, 118-110 & 119-109 für den wiederauferstandenen Schwergewichtsweltmeister Anthony Joshua, der von der ersten bis zur letzten Sekunde seinen Stiefel clever runterboxte. Auch wenn der Kampf kaum Spannung bot und Andy Ruiz Jr. maßlos enttäuschte, so hat er dennoch Geschichte geschrieben, denn Joshua ist erneuter Titelträger der IBF, WBA, WBO und IBO im Schwergewicht!

Michael Hunter und Alexander Povetkin trennen sich mit Draw nach Schlacht!

Im Co-Mainevent des großen Box-Abends im saudischen Diriyah, standen sich Michael Hunter und Ex-Weltmeister Alexander Povetkin in einem packenden Fight gegenüber.

Hunter und Povetkin trennen sich nach engem Kampf unentschieden!

Bevor es zwischen Anthony Joshua und Andy Ruiz Jr. zum heiß ersehnten Rematch kam, standen sich, in der eigens für diesen Kampfabend errichteten Diriyah Arena in Saudi-Arabien, die beiden Schwergewichte Michael Hunter und Alexander Povetkin gegenüber. In einem Nicht-Titelkampf, der auf 12 Runden angesetzt war, boten beide Protagonisten den anwesenden Zuschauern und den Boxfans, die den Kampf live auf DAZN sahen, einen spannenden und engen Kampf bis zur letzten Sekunde!

Hunter startete das brisante Duell energisch und attackierte Povetkin, ohne großes „Abtasten“ zu Beginn des Kampfes. Povetkin konnte sich zwar weitestgehend den Attacken entziehen, jedoch zog Hunter seinen aggressiven Stil weiter durch. So auch im zweiten Durchgang, in welchem er Povetkin erstmals mit einer starken Rechten durchrüttelte.

In Runde 3 machte dann der Russe den Druck, der einst den WBA-WM-Titel hielt. Mit Schlägen zum Körper attackierte Povetkin den jüngeren Hunter. Dieser konterte zwar, musste jedoch in diesem Durchgang den Kürzeren ziehen. Auch in der darauf folgenden Runde, konnte Povetkin erneut für Aufsehen sorgen und Hunter gut bearbeiten, der ebenso in Runde 5 oft unter Bedrängnis stand.

Die darauffolgende sechste Runde stand jedoch dann wieder im Zeichen Hunters, der hier maßgeblich den Takt angab und vor allem mit seinen Jabs arbeitete. Povetkin, den man trotz seiner 40 Jahre noch nicht abschreiben sollte, zeigte auch im siebten Durchgang, warum er ein ernstzunehmender Gegner ist. Mit Schlägen zum Körper und zum Kopf konnte Povetkin wiederum Eindruck schinden, musste jedoch ebenso mit den Attacken Hunters vorliebnehmen, der sich die achte Runde gesichert haben dürfte.

Während Hunter im neunten Durchgang den Ton angab, konnte Povetkin das Blatt in der darauffolgenden Runde wieder drehen. Vor allem in den letzten beiden, hauptsächlich aber in der 11. Runde, konnte Michael „Bunty“ Hunter Povetkin mehrfach ordentlich durchrütteln und anklingeln. Trotz heftigster Treffer, die der Russe nehmen musste, stand „Sasha“ wie ein Fels in der Brandung und ging schlussendlich mit Hunter über die Runden. Die Unparteiischen werteten den Kampf nach 12 packenden Runden im Schwergewicht mit 115-113 (Povetkin), 115-113 (Hunter) und 114-114 mit einem Draw!

Dillian Whyte gewinnt gegen Mariusz Wach nach Punkten

Auf der Matchroom-Veranstaltung in Diriyah in Saudi-Arabien konnte sich der Brite Dillian Whyte gegen den Polen Mariusz Wach nach Punkten durchsetzen.

Dillian Whyte enttäuschte gegen Wach

Schon zu Beginn des Kampfes wurde der Unterschied zwischen den beiden Kämpfern deutlich. Insgesamt boxte der 31-jährige Whyte, der heute zudem vom Vorwurf des Dopings freigesprochen wurde, jedoch etwas cleverer als sein acht Jahre älterer Konkurrent aus Polen und setze die klareren Treffer.

Doch Wach wurde ab der 4. Runde stärker und versetzte Whyte hin und wieder harte Schläge, die Wirkung zeigten. Der Pole konnte auch in den nächsten Runden kleine Nadelstiche setzen und ließ den gebürtigen Jamaikaner über Stellen nicht gut aussehen. Trotz der soliden Vorstellung von Wach, konnte Dillian Whyte den Kampf deutlich nach Punkten gewinnen. Der Brite war in jeder weiteren Runde stärken als Wach, auch wenn Whyte enttäuscht hat.

Nach 10 harten Runden entschieden sich die Punktrichter einstimmig 98-93, 97-93, 97-93 für den Briten Dillian Whyte, der als amtierender WBC Interims-Weltmeister nach diesem Erfolg auf einen vollwertigen Titelkampf hoffen darf. Dafür muss sich Whyte aber in den nächsten Monaten enorm steigern!

Filip Hrgovic schlägt Eric Molina mehrfach nieder & siegt in Runde 3!

Im zweiten Schwergewichtskampf des Abends in der Diriyah Arena in Saudi-Arabien, traf die kroatische Schwergewichtshoffnung Filip Hrgovic auf WM-Herausforderer Eric Molina.

Filip Hrgovic verteidigt WBC-International-Titel vorzeitig gegen Eric Molina

Der 27-jährige Kroate Hrgovic startete gut in den auf 12 Runden angesetzten WBC-International-Titelkampf gegen den 10 Jahre älteren Eric Molina. Mit geraden Händen zu Körper und Kopf bestimmte der Titelträger den ersten Durchgang und konnte solide Treffer setzen.

Im zweiten Durchgang wurde Eric Molina dann gefährlicher und konnte vor allem immer wieder mit dem rechten Schwinger zu Treffern an Hrgovics Kopf kommen, der diese durch eine zu tief hängende Linke ermöglichte. Der kroatische Titelträger konnte jedoch in selbiger Runde den einstigen WM-Herausforderer von Deontay Wilder und Anthony Joshua nach einem Körpertreffer auf die Bretter schicken. Da Molina auch seinen Mundschutz ausspuckte, sorgte dies für eine längere Regenerationszeit, die ihm das Weiterkämpfen zunächst ermöglichte.

Da Molina im Verlauf des Duells immer wieder mit dem Kopf zu weit abtauchte, bescherte ihm dies diverse Schläge auf den Hinterkopf, die vom Referee nicht geahndet wurden. In Runde 3 verursachte dann eben jener Schlag einen weiteren Knockdown Molinas und damit auch das Ende des Kampfes, welchen Ian John Lewis abbrach, nachdem er bis 8 zählte.

Filip Hrgovic siegte damit im zehnten Kampf als Profi und konnte seinen Kampfrekord weiter ausbauen. Der unterlegene Molina zeigte sich nach dem WBC-Titelkampf sichtlich enttäuscht und muss die insgesamt sechste Niederlage in 33 Kämpfen als Berufsboxer einstecken.

Mahammadrasul Majidov stoppt Tom Little in Runde 2!

Beim ersten schwergewichtigen Aufeinanderteffen beim „Clash on the Dunes“, siegte der einstige Erfolgsamateur Mahammadrasul Majidov vorzeitig.

Mahammadrasul Majidov siegreich im zweiten Profikampf

Nur zwei Runden hat es gedauert, dann war alles vorbei. Im zweiten Profikampf des bereits 33-jährigen Aserbaidschaners Mahammadrasul Majidov, der als Amateur u.a. Weltmeister im Superschwergewicht war, stand ihm der britische Aufbaugegner Tom „Not so“ Little gegenüber.

Majidov begann das Duell aus der Ringmitte und bestimmte sogleich den Ton im Ring. Little, der sich weitestgehend im Rückwärtsgang bewegte, boxte zu Beginn zögerlich, taute dann jedoch auf. Der Brite versuchte, obwohl klar unterlegen, dennoch zu Treffern zu kommen und zeigte trotz einer Vielzahl an Schlägen von Majidov, die ihr Ziel fanden, Herz.

Im zweiten Durchgang war es dann auch schon vorbei. In der Ringecke gestellt, deckte Majidov den Mann aus Hatfield mit Schlägen ein und erwischte ihn dabei mit der Rechten an der Schläfe. Little musste daraufhin zu Boden und wurde angezählt. Zwar fand er wieder auf die Beine und konnte noch einige Sekunden weiterboxen, jedoch hatte Referee Steve Gray nach 1:49 min in Runde 2 ein Einsehen und brach den Kampf, nachdem Tom Little erneut ins Wanken geriet, folgerichtig ab.

Edgar Walth boxt gegen ukrainische Nummer 2, Vladyslav Melnyk

Edgar Walth„German Edition“ in Hamburg präsentiert Boxen der Extraklasse im Super Federgewicht

Es sind nur noch zwei Wochen bis die neue Reihe „German Edition“ in Hamburg eröffnet wird. Die prominent besetzte Fight-Card nimmt immer mehr Gestalt an und wir durften schon einige Highlights verkünden. Daran anzuknüpfend, freuen wir uns nun die nächste spannende Paarung bekanntzugeben, denn mit Vladyslav Melnyk, ist heute auch der Gegner des Internationalen-Deutschen-Meisters, Edgar Walth gesetzt.

Samstag, 21.12.2019 Cruise Terminal Altona, Hamburg

Schon als Amateur war der Straubinger Edgar Walth sehr erfolgreich. Im Alter von zwölf Jahren begann er mit dem Boxen, bestritt 175 Kämpfe, gewann den Titel des Deutschen Meisters gleich 4-Mal und nahm 2013 auch an den Weltmeisterschaften, in der ehemaligen kasachischen Hauptstadt, Almaty teil. Als Profi ist der 28-Jährige in mittlerweile acht Kämpfen ungeschlagen und sicherte sich, im April dieses Jahres, auch hier den ersten Titel. Vor seinen immer sehr engagierten Fans, stoppte er seinen Gegner in der dritten Runde und krönte sich in München zum Internationalen-Deutschen-Meister im Super-Federgewicht. Zuletzt stand der angehende Polizeibeamte vergangenem Oktober im Ring und bezwang in Berlin den Georgier, Giorgi Gachechiladze, einstimmig nach Punkten.

Zur Reihe „German Edition“ und seinem Kampf bei deren Auftaktveranstaltung äußerte Walth sich wie folgt:

„Das ist etwas richtig tolles, etwas Neues. Es sind viele sehr starke Boxer dabei und ich empfinde es als große Ehre, dass ich in diesen Kreis aufgenommen wurde und mich dort präsentieren kann.“

„Meine Ausbildung bei der Polizei ist ein Vollzeitjob und ich arbeite dort zudem im Schichtdienst. Das macht die Vorbereitung auf einen Kampf zwar nicht immer ganz einfach, aber ich liebe den Sport und gebe sowohl im Job, als auch beim Boxen, immer mein Bestes.“

Nach einem erfolgreichen Auftritt am 21. Dezember, plant der Mann aus Straubing einen weiteren Kampf im ersten Quartal 2020 „…gerne um einen Internationalen Titel der großen Weltverbände“ sagt er. Dass er aber nicht nur über boxerische Klasse verfügt, sondern auch außerhalb des Rings eine starke Persönlichkeit vorzuweisen hat, zeigt sein ausgeprägtes Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, wenn er ankündigt nach dem Kampf im kommenden Jahr eine Lern- und Prüfungspause einzulegen.

„… danach muss ich ein halbes Jahr Pause machen um mich auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten. Ich möchte meine Ausbildung bei der Polizei mit guten Noten abschließen und muss mich dafür voll und ganz darauf konzentrieren. „
Seine Fans können an dieser Stelle aber beruhigt sein, denn Walth macht sofort nochmal deutlich „Was das Boxen angeht, will ich auf jeden Fall noch ein paar Jahre mitnehmen – Pause bis August oder September, dann werden weitere Kämpfe geplant.“

Ganz getreu dem Anspruch der „German Edition“, hohe Qualität und Kämpfe auf Augenhöhe zu präsentieren, bekommt es auch Walth mit seinem bisher wohl stärksten Gegner zu tun. Gerade einmal 21 Jahre alt, ist Vladyslav Melnyk bereits die nationale Nummer 2 seiner Gewichtsklasse und das zudem in einer starken Boxnation wie der Ukraine. Seit seinem Profidebüt im Jahr 2017, stand er 10-Mal im Ring und verließ diesen 9-Mal als Sieger. Die bisher einzige Niederlage stammt aus einem Kampf um die Ukrainische Meisterschaft, um die Melnyk schon in seinem sechsten Profikampf boxte. Seither befindet sich dieses Jungtalent ebenso auf Erfolgskurs wie der Mann, der in Hamburg auf ihn warten wird.

Promoter Petkovic & Wollenberg mit Weltmeisterin Tina Rupprecht.

Neben dem Duell im Super Federgewicht und dem Hauptkampf im Super Mittelgewicht, IBF Interconti Jürgen Brähmer vs. Jürgen Doberstein, sind für den 21. Dezember noch viele zusätzliche Highlights geplant. So stehen neben der WBC Weltmeisterin – Tina Rupprecht,  mit Deniz Ilbay, Emir Ahmatovic, Denny Heidrich, Howik Bebraham, Nick Morsink, John Bielenberg und Joshua Lederhofer einige weitere Talente im Ring.

Tickets für die Box-Nacht „German Edition“ in Hamburg sind ab sofort erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter der Petko‘s Ticket-Hotline unter Tel. +49 176 30362608.