Montag, 14. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
Start Blog Seite 524

Vor Fornling vs. Bösel: Ergebnisse der Undercard aus Halle/Saale

Foto: Ralf Bursy

Bevor es im Halbschwergewicht zwischen Dominic Bösel und Sven Fornling um die IBO- und WBA(Interims)-Krone ging und Stefan Härtel im zweiten Hauptkampf in den Ring stieg, gab es auf der Undercard ingesamt fünf Kämpfe zu sehen.

Roman Fress mit Blitz-KO

Im Cruisergewicht kam es zum Aufeinandertreffen zwischen SES-Boxer Roman Fress (8-0, 4 KOs) und dem Tschechen David Vicena (12-26-2, 8 KOs). Bereits nach wenigen Sekunden des ersten Durchgangs, wurde deutlich, wer die Chefrolle in dem auf 6 Runden angesetzten Kampf übernehmen wird! Roman Fress schickte seinen hoffnungslos unterlegenen Gegner mit einem schweren Kopfhaken auf die Bretter. Vicena kam zwar wieder auf die Beine, jedoch setzte Roman Fress nach jenem frühen Niederschlag entschieden nach.

Nach weiteren schweren Händen des Schützlings von Ex-Weltmeister Robert Stieglitz, brach Ringrichter Oliver Brien den ungleichen Kampf nach 1:27 min in der ersten Runde ab. Obwohl der tschechische Gegner keine allzu große Hürde darstellte, feierte Roman Fress dennoch einen gelungenen KO-Sieg. Fress bleibt somit auch in seinem neunten Profikampf ungeschlagen.

Tom Dzemski siegt durch Aufgabe in Runde 4

Foto: Olaf Elter

In seinem 14. Profikampf hatte es Tom Dzemski (13-0-0, 8 Ko’s) aus dem Team Deutschland mit dem erfahrenen Ungarn Zoltan Sera (32-20-1, 22 Ko’s) zu tun. Der Sohn und Schützling von Star-Trainer Dirk Dzemski übernahm von Anfang an die Kampfesführung. Nachdem der deutsche Halbschwergewichtler seinen unbequem boxenden Gegner bereits zu Beginn des einseitigen Kampfes kurzzeitig am Boden hatte, setzte der SES-Boxer im dritten Durchgang erneut die besseren Treffer.

Zoltan Sera, der bereits stark aus der Nase blutete, gab zu Beginn der vierten Runde auf. Somit gelang Tom Dzemski ein ungefährdeter TKO-Sieg, der eine weiße Weste in seinem makellosen Kampfrekord behält.

Mohammed Rabii siegt nach Punkten

Foto: Olaf Elter

Der für SES boxende Marokkaner Mohammed Rabii (9-0, 5 KOs) bestritt gegen den Mexikaner Jesus Gurrola (27-13-3, 14 KOs) seinen zehnten Profi-Fight. Rabii, der bereits als Amateur sehr erfolgreich war (u.a. Bronze bei Olympia 2016, WM-Gold 2015), ließ bereits in der ersten Runde sein boxerisches Können aufblitzen. Mit einer schnellen Führungshand bestimmte der SES-Superweltergewichtler zu fast jedem Zeitpunkt die Ringmitte.

Auch im weiteren Verlauf des auf 8 Runden angesetzten Kampfes, boxte Rabii den Gast aus Mexiko nahezu nach Belieben aus. Mohammed Rabii erhöhte in den späteren Durchgängen zunehmend das Tempo und deckte seinen unterlegenen Gegner mit sehnenswerten Kopf- und Körpertreffern ein. Nach einem eher einseitigen Gefecht, entschied das Kampfgericht letztlich einstimmig (79-74, 78-74, 79-73) für Mohammed Rabii.

Foto: Olaf Elter

Rabii-Trainer Ben Davison, der auch Tyson Fury als Coach betreut, zeigte sich im anschließenden Interview zufrieden, aber nicht restlos überzeugt von der Leistung seines Schützlings. Davison: „Mohammed war ein sehr erfolgreicher Amateur, hat aber bei den Profis noch viel Potential nach oben.“

Peter Kadiru stoppt Pedro Martinez nach 4 Runden

Foto: Ralf Bursy

Peter Kadiru (5-0, 1 KO), der nach einer erfolgreichen Amateurkarriere nun auch bei den Profis durchstarten möchte, bestritt gegen Pedro Martinez (11-2, 5 KOs) seinen sechsten Kampf als Berufsboxer. In der ersten Runde, die noch von gegenseitigem Respekt geprägt war, versuchte Kadiru mit seinem langen Jab die richtige Distanz zu finden. Der SES-Schwergewichtler, der vom früheren Klitschko-Manager Bernd Bönte betreut wird, zog im zweiten Durchgang das Tempo etwas an.

Foto: Ralf Bursy

Trotz dem tapferen Auftreten des Boxers aus Venezuela, hatte Kadiru stets die besseren Aktionen auf seiner Seite. Im vierten Durchgang setzte es für Pedro Martinez weitere Prügel! Peter Kadiru, der auf ein vorzeitiges Ende hinsteuerte, ließ seinem Kontrahenten nie den Hauch einer Chance. Nach Ende jener vierten Runde, hatte die venezuelanische Ecke ein Einsehen und nahm ihren Boxer aus dem Kampf. Peter Kadiru durfte sich somit als offizieller Sieger durch TKO, nach drei Sekunden in der fünften Runde, feiern lassen. Für Peter Kadiru war es somit der zweite vorzeitige Erfolg in seiner Profilaufbahn.

Erik Pfeifer siegt über Adnan Redzovic und ist neuer WBO-EM!

Foto: Olaf Elter

Im Kampf um die vakante WBO-Europameister-Krone im Schwergewicht, trafen in Halle/Saale Erik Pfeifer von ECB und Adnan Redzovic aufeinander.

Trotz Niederschlag: Erik Pfeifer sichert sich WBO-EM-Titel im Schwergewicht!

Foto: Olaf Elter

Im ersten Kampf des Abends kam es auf der SES Box-Gala zu einem schwergewichtigen Titel-Duell. Der Kampf um die vakante WBO-EM-Krone im Schwergewicht zwischen dem Deutschen Erik Pfeifer (6-0, 4 KOs) und seinem bosnischen Gegner Adnan Redzovic (21-3, 9 KOs) war auf maximal 10 Runden angesetzt.

Pfeifer, der im siebten Kampf als Profi vor seiner ersten Titelchance stand, eröffnete das Duell aus der Ringmitte. In den ersten beiden Durchgängen hatte der Hamburger Schwergewichtler die besseren Aktionen auf seiner Seite. Vor allem mit seinem linken Jab setzte Pfeifer gute Akzente.

Foto: Olaf Elter

Im dritten Durchgang gelang es dessen bosnischen Gegner Redzovic allerdings, den Deutschen auf die Bretter zu schicken. Pfeifer konnte sich von diesem Niederschlag erholen und fand ab der vierten Runde wieder etwas besser seinen Rhytmus. Im darauf folgenden Durchgang machte Pfeifer weiter Druck und bestimmte die Runde maßgeblich. Immer wieder konnte er bei seinem Gegenüber schwere Treffer landen.

In der Pause zur siebten Runde gab der 42-jährige Adnan Redzovic den Kampf auf, nachdem dieser aufgrund der vorherigen schweren Pfeifer-Treffer ofenbar genug hatte. Erik Pfeifer konnte sich somit durch TKO-Sieg (Runde 7) zum WBO-Europameister im Schwergewicht krönen!

Tony Harrison vs. Jermell Charlo – „Eine Frage der Ehre!“

Zu einem höchst brisanten Aufeinandertreffen wird es am 21. Dezember im kalifornischen Ontario (USA) kommen, wenn sich die beiden Erzfeinde Tony Harrison und Jermell Charlo in einem Rematch erneut begegnen werden! Im Kampf um die WBC-WM im Superweltergewicht geht es – neben dem sportlichen Wert – vor allem um die „Frage der Ehre“!

Harrison vs. Charlo – Repeat or Revenge?

Nach exakt 364 Tagen ohne WM-Titel, will sich Jermell Charlo (USA, 32-1-0, 16 Ko’s) jenen WBC-Gürtel zurückholen, den er am 22. Dezember des letzten Jahres umstritten nach Punkten an Tony Harrison (USA, 28-2-0, 21 Ko’s) verloren hatte. „Es ist eine Frage der Ehre!“, sagte Charlo zuletzt in einem Interview, der wiederholt klar machte, dass es im bevorstehenden Rückkampf gegen Harrison um viel mehr geht, als etwa nur um einen Titel.

Jermell Charlo

Zweieinhalb Jahre lang, war Jermell Charlo WBC-Weltmeister im Superweltergewicht. Nachdem er sich – in beeindruckender Manier – erstmals zum neuen Champion krönte (Ko-Sieg gegen John Jackson, Mai 2016; Anm. d. Red.), verteidigte Charlo seinen Titel insgesamt dreimal erfolgreich. Nach KO-Siegen über Charles Hatley und Erickson Lubin, setzte sich der heute 29-jährige Normalausleger gegen Ex-Champion Austin Trout, im Juni 2018, siegreich nach Punkten durch.

Als Jermell Charlo – dessen Zwillingsbruder, Jermall, amtierender WBC-Weltmeister im Mittelgewicht ist – seinen Gürtel gegen den gleichaltrigen Tony Harrison zum vierten Mal aufs Spiel setzte, schien einem erneuten Erfolg aus dem Hause Charlo eigentlich nichts mehr im Wege zu stehen. Selbst unmittelbar nach dem zwölf Runden dauernden Gefecht, sahen viele Beobachter und Experten Jermell Charlo weiterhin als Titelträger.

Die drei zuständigen Punktrichter sahen dies allerdings anders und entschieden sich einstimmig zugunsten von Tony Harrison. Sogar der renommierte TV-Experte und frühere Punktrichter Larry Hazzard, sah Jermell Charlo mit einer 117:111-Wertung als Sieger. Nach heftigen Diskussionen angesichts jener höchst-kontroversen Punktentscheidung, sollte eine sofortige Neuauflage her.

Eine Szene aus dem ersten Fight: Jermell Charlo (links) verliert gegen Tony Harrison umstritten nach Punkten.

Einen ursprünglich vorgesehenen Termin, am 23. Juni dieses Jahres, konnte Tony Harrison aufgrund einer angeblichen Knöchel-Verletzung nicht wahrnehmen. Stattdessen schlug Jermell Charlo den chancenlosen Jorge Cota problemlos KO. Nun soll am 21. Dezember der „Tag der Abrechnung“ endlich stattfinden!

Auf der jüngsten Pressekonferenz, machte Charlo keinen Hehl aus seiner persönlichen Abneigung gegenüber seinem bisher einzigen Bezwinger. Jermell Charlo: „Ich weiß, dass ich den ersten Kampf klar gewonnen habe! Ich werde diesmal noch überzeugender und deutlicher gewinnen. Die Punktrichter werden einen entspannten Job haben! Mein Plan ist, Allen zu zeigen, dass Tony Harrison nicht in meiner Liga ist!“

Jermell Charlo vs. Tony Harriosn – Das Video vom ersten Duell:

Fornling vs. Bösel / Härtel vs. Zegarra / Undercard – Das offizielle Wiegen

Foto: P. Gercke / Team SES

Der morgigen SES Box-Gala in Halle steht nichts mehr im Wege. Hier haben wir die Ergebnisse vom offiziellen Wiegen.

Bösel und Fornling im Limit – Security musste Boxer trennen!

Morgen Abend kommt es in Halle zur Doppel-WM im Halbschwergewicht zwischen IBO-Titelträger Sven Fornling (ECB) und SES-Boxer Dominic Bösel. Für beide Boxer geht es zudem um den vakanten Interims-WM-Titel der WBA. Beim heutigen Wiegen brachten beide Boxer ihr Gewicht problemlos (Dominic Bösel 79,2 kg, Sven Fornling 79,0 kg), mussten jedoch nach Provokationen und einem Kopfstoß Fornlings vom Sicherheitspersonal getrennt werden. Action dürfte damit morgen also garantiert sein!

Foto: P. Gercke / Team SES
Foto: P. Gercke / Team SES
Foto: P. Gercke / Team SES

Härtel bereit für WBO-Interconti-Titelkampf – Gegner zu schwer!

Foto: P. Gercke / Team SES

Im zweiten Hauptkampf des Abends trifft Ex-Europameister der EBU im Supermittelgewicht Stefan Härtel auf David Zegarra. Im Kampf um den WBO Interconti-Titel geht es für beide über maximal 12 Runden. Während Stefan Härtel mit 75,9 kg locker im Limit war, wurde David Zegarra mit einigen Gramm zuviel gewogen. Der Peruaner muss nun innerhalb von zwei Stunden noch etwas abkochen und wird nachgewogen

Die weiteren Ergebnisse vom offiziellen Wiegen

Foto: P. Gercke / Team SES

Super Welterweight (8 Rounds): Mohammed Rabii (70,5 kg / MAR) vs. Jesus Gurrola (70,6 kg / MEX)

Foto: P. Gercke / Team SES

Heavyweight (6 Rounds): Peter Kadiru (107,4 kg / GER) vs. Pedro Martinez (102,4 kg / VEN)

Foto: P. Gercke / Team SES

Cruiserweight (6 Rounds): Roman Fress (90,6 kg / GER / Team Deutschland) vs. David Vicena (91,0 kg / CZE)

Foto: P. Gercke / Team SES

Light Heavyweight (6 Rounds): Tom Dzemski (78,6 kg / GER / Team Deutschland) vs. Zoltan Sera (tba kg / HUN)

Foto: P. Gercke / Team SES

WBO Europe Championship Heavyweight (10 Rounds): Erik Pfeifer (111,0 kg / GER) vs. Adnan Redzovic (108,9 kg / BIH)

Der MDR wird diese SES-Box-Gala in seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.35 Uhr übertragen.

Der US-TV-Sender ESPN wird ab 20.30 Uhr (MEZ) / 2.30 PM (ET) diesen SES-Kampfabend live in den USA und in Kanada übertragen. Ebenso wird der Hauptkampf u.a. natürlich auch in Schweden live übertragen!

Restkarten sind noch morgen am Kampfabend ab 17.00 Uhr an der Abendkasse erhältlich!

Guillermo Rigondeaux vs. Liborio Solis um vak. WBA-Bantam-Titel am 21. Dezember!

Am 21. Dezember erhält Ex-Weltmeister Guillermo Rigondeaux auf der Undercard von Tony Harrison vs. Jermell Charlo erneut die Chance auf einen WM-Titel.

Rigondeaux erstmals seit Amateurkarriere wieder im Bantamgewicht

Auf der Undercard des Rückkampfes um den WBC-WM-Titel im Superweltergewicht zwischen Tony Harrison vs. Jermell Charlo, wird einer der technisch stärksten Boxer den Kuba hervorgebracht hat, erneut für einen WM-Kampf in den Ring steigen. Die Rede ist vom mittlerweile 39-jährigen Exil-Kubaner Guillermo Rigondeaux. Dieser wird dabei erstmals in seiner Profikarriere im Bantamgewicht in den Ring steigen. In dieser „Gewichtsklassen-Region“ war der 1,65 m große Rigondeaux zuletzt zu Amateurzeiten.

Rigondeaux (19-1(1), 13 KOs), der 2009 in einem zweiten Fluchtversuch vom Inselstaat Kuba nach Miami floh, war bereits im Superbantamgewicht Weltmeister nach Version der WBA und WBO. Am 21. Dezember wird er nun gegen den zwei Jahre jüngeren Liborio Solis (30-5-1, 14 KOs) aus Panama in Ring steigen. Im Bantamgewicht geht es dabei für beide Boxer um den vakanten WBA-Titel. Den Titel hielt zuvor der japanische WBSS-Sieger Naoya Inoue, der jedoch aufgrund seiner sportlichen Leistungen vom Weltverband zum Superchampion ernannt wurde.

Mit Solis erhält Rigondeaux einen durchaus erfahrenen Mann in der Toyota Arena in Ontario (USA) vorgesetzt. Obwohl Solis 2011 Interims-Weltmeister sowie 2013 regulärer Champion der WBA im Superfliegengewicht wurde und sich auch den IBF-Titel sichern konnte, unterlag der in Venezuela geborene Boxer in drei weiteren Weltmeisterschaften im Bantamgewicht (WBA, WBC). Zwei dieser Kämpfe fanden gegen Jamie McDonnell statt, wobei der erste Kampf durchaus enger war, als er letztlich gepunktet wurde.

Schafft es Rigondeaux auch in der Gewichtsklasse bis 53,525 (118 lbs) zu Weltmeisterehren, so darf er sich nicht nur Weltmeister im Bantamgewicht nennen, sondern auch auf einen Kampf gegen das japanische „Monster“ Inoue hoffen, was durchaus eine lukrative Börse bedeuten könnte.

 

Deontay Wilder vs. Luis Ortiz II – Infos zur Übertragung im Live-Stream

LONDON/BERLIN, 14. November 2019 – DAZN überträgt das mit Spannung erwartete Rematch zwischen dem WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder (41-0-1) und seinem Herausforderer Luis „King Kong“ Ortiz (31-1-0) aus der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas in der Nacht von Samstag den 23. November auf Sonntagmorgen, ab 3:00 Uhr live in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland hält DAZN die Exklusivrechte.

DAZN überträgt Deontay Wilder vs. Luis Ortiz in der Nacht auf Sonntag, 24. November, ab 3:00 Uhr nachts live aus Las Vegas

Die beiden Boxer trafen bereits 2018 aufeinander. Ihr Kampf im Barclays Center in New York avancierte bei den Fans auf der ganzen Welt zu einem Schwergewichtsklassiker. Wilder schlug Ortiz erstmals in der fünften Runde nieder, stand in der siebten Runde nach einer Trefferflut seines Gegners selbst kurz vor dem Knock-Out, ehe er in der zehnten Runde durch einen massiven Treffer doch noch seinen 39. K.o.-Sieg feiern konnte. Gelingt es beiden Kämpfern an ihr letztes Aufeinandertreffen anzuknüpfen, dann dürfen sich die Fans auf einen der intensivsten Boxkämpfe in diesem Jahr freuen.

In der Nacht von Samstag dem 23. November auf Sonntagmorgen 24. November, ab 3:00 Uhr nachts, überträgt DAZN das Wilder vs Ortiz Rematch live auch in Deutschland.

Seit dem ersten Kampf zwischen den beiden Kontrahenten konnte der WBC-Champion Deontay Wilder zweimal seinen Gürtel verteidigen. Das erste Mal durch ein umstrittenes Unentschieden gegen Ex-Weltmeister und Klitschko-Besieger Tyson Fury, das zweite Mal durch einen dominanten Sieg gegen Dominic Breazeale. Ortiz konnte seit dem letzten Fight gegen Wilder sogar drei Kämpfe gewinnen. Darunter K.o.-Siege gegen Răzvan Cojanu und Travis Kauffman und ein Sieg durch einstimmige Entscheidung nach Punkten gegen Christian Hammer im März.

Executive Vice President Thomas de Buhr: “Eine großartige Ergänzung zum bereits prall gefüllten Boxkalender auf DAZN.“

Thomas de Buhr, Executive Vice President DAZN DACH, sagt: „Dieser Kampf ist eine großartige Ergänzung zum bereits prall gefüllten Boxkalender auf DAZN in den kommenden Monaten. Wilder und Ortiz gehören zu den explosivsten Schwergewichtskämpfern. Ich freue mich sehr, dass wir Boxfans dieses spannungsgeladene Aufeinandertreffen bei DAZN zeigen können.“

DAZN zeigt auch den WM-Rückkampf Ruiz gegen Joshua live am Samstag dem 7. Dezember ab 21:00 Uhr!

Das absolute Schwergewichts-Highlight des Jahres steigt schließlich am 7. Dezember. Dann steigt der Rückkampf um die Schwergewichtskrone zwischen dem Überraschungsmann und aktuell regierenden Champion Andy Ruiz und dem entthronten Weltmeister Anthony Joshua. DAZN überträgt auch die gesamte FightCard aus Saudi Arabien live ab 21:00 Uhr!

Text: DAZN

Tyson Fury: „Wenn Wilder verliert, werde ich gegen den Gewinner von Ruiz vs Joshua antreten!“

Tyson Fury hat für den Fall, dass Deontay Wilder seinen bevorstehendes Rematch gegen Luis Ortiz verliert, einen Backup-Plan

Der lineare Schwergewichts-Champion Tyson Fury hat einen Backup-Plan aufgestellt, für den Fall, dass Deontay Wilder seinen bevorstehenden Rückkampf mit Luis Ortiz verliert.

Am kommenden Samstagabend wird Deontay Wilder in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas den WBC-Titel im Schwergewicht gegen Luis Ortiz verteidigen.

Der Kampf zwischen Deontay Wilder vs Luis Ortiz wird in der Nacht von Samstag dem 23. auf Sonntagmorgen ab 3:00 Uhr live auf dem deutschen DAZN zu sehen sein.

Bereits im März 2018 stoppte Wilder Ortiz in der zehnten Runde, aber Ortiz hatte Wilder in diesem Kampf, in der siebten Runde des Kampfes ernsthafte Probleme bereitet und angeschlagen. Wilder konnte sich jedoch davon wieder erholen und schlug Ortiz zwei Mal zu Boxen, bevor der Ringrichter den Kampf in der 10. Runde zugunsten von Wilder abbrach.

Um Haaresbreite, wäre der Titel im ersten Kampf zwischen Deontay Wilder gegen Luis Ortiz, beinah weg gewesen, doch das Kämpferherz von Deontay Wilder und die fehlende Körner Ortiz‘ wussten dies nochmal zu verhindern

Tyson Fury wird voraussichtlich im Februar 2020 sein eigenes Rematch gegen Deontay Wilder bestreiten. Im Dezember letzten Jahres gab es im Kampf der Beiden nach 12 spektakulären Runden und zwei Niederschlägen von Fury, am Ende ein umstrittenes Unentschieden.

Aber dieser Rückkampf würde platzen, wenn Deontay Wilder den Kampf am 23. dieses Monats gegen Luis Ortiz verlieren würde. Bei der enormen Schlagkraft beider Boxer ist alles möglich. Auch wenn der Kampf wider Erwarten über die Runden gehen würde, ist die Chance groß, dass Ortiz, der sicher der technich bessere Boxer der beiden ist, den Kampf nach Punkten gewinnt. Wilder hat wahrscheinlich, für den Fall einer Niederlage gegen Ortiz, eine Rückkampfklausel für einen dritten Kampf im Kampfvertrag festgeschrieben.

Sollte dies passieren, wird Fury einen Kampf gegen den Sieger von Andy Ruiz vs Anthony Joshua suchen, die am 7. Dezember in Saudi-Arabien um die Weltmeistertitel von WBO, WBA, IBF und IBO kämpfen.

„Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere. Wenn er also verliert, verliert er halt. Er wird dann zweifellos einen Rückkampf mit Ortiz haben. Und ich werde dann am selben Tag nach dem Sieger von Andy Ruiz Jr. vs Anthony Joshua Ausschau halten“, sagte Fury gegenüber Talk Sport.

Sollte Wilder sein Rematch gegen Ortiz verlieren, dann möchte Tyson Fury direkt gegen den Sieger des Kampfes Andy Ruiz vs Anthony Joshua kämpfen.

Tyson Fury erklärte, dass er so oder so mit dem Sieger von Ruiz gegen Joshua im Ring kollidieren möchte. Er ist bereit, im Februar gegen Wilder zu kämpfen um dann im Sommer direkt gegen den Sieger von Ruiz-Joshua in den Ring zu steigen.

„Ich glaube zu 100 Prozent, ja. Es muss passieren. Ich habe noch drei Kämpfe aus meinem Vertrag. Deontay Wilder ist der nächste und wenn Wilder es noch einmal will, kann er es auch noch Mal haben. Dann werde ich mit Sicherheit gegen den Sieger von Joshua vs Ruiz Jr. kämpfen „, sagte Fury.

Die ganze Welt wird den Kampf aus Saudi Arabien sehen! ESPN wird den Kampf zwischen Andy Ruiz und Anthony Joshua jetzt auch live übertragen

Andy Ruiz und Anthony Joshua bei der Pressekonferenz zum „Clash in the Dunes.“

Andy Ruiz vs Anthony Joshua 2 wird zu einem der größten Boxkämpfe aller Zeiten

Jetzt ist es offiziell: Auch ESPN, der größte Sport-TV-Sender in den USA und Latein-Amerika, hat sich in die Party eingeschlichen und angekündigt, dass es den Rückkampf zwischen Andy Ruiz und Anthony Joshua, bei dem es um den WBA-, WBO- und IBF-Titel im Schwergewicht geht, live in Lateinamerika übertragen wird. „Die Schlacht in den Dünen“ verspricht eines der größten Boxspektakel aller Zeiten zu werden. Ruiz machte eine der größten Überraschungen in der Geschichte des Profiboxens, indem er am 1. Juni dieses Jahres Anthony Joshua im Madison Square Garden vernichtend ausschaltete.

Bei diesem WM-Kampf, der auch gleichzeitig das Debüt von Anthony Joshua in den USA war, kam Ruiz mehr oder weniger als Opfer in den Ring von New York, aber mit seiner Macht in den Fäusten entthronte er den britischen Koloss, in dem er ihn vier Mal zu Boden schlug bevor der Ringrichter den Kampf in der 7. Runde stoppte.

In den USA, Kanada, Japan, Italien, Spanien, Deutschland, Österreich und der Schweiz wird der Kampf vom Streaming-Portal DAZN live übertragen werden. In England wird dieser Big Fight von Sky Sports übertragen werden.

Bei der Veranstaltung am 7. Dezember in Diriyah, Saudi-Arabien kommt es nun zum, von allen Boxfans dieser Welt heiß erwartenden, Rematch und Andy Ruiz muss beweisen, dass sein Sieg über Joshua im Madison Square Garden kein einmaliges Ereignis war. Trotzdem Andy Ruiz Joshua beim ersten Kampf so klar beherrschte und regelrecht vernichtete, ist der Verlierer von New York, bei den Buchmachern dieser Welt wieder der 4:1 Favorit.

Im Rahmen des Events in Saudi Arabien kommt es auch noch zu zwei weiteren Schwergewichtskrachern: Alexander Povetin und Michael Hunter stehen sich in einem WBA Eliminator im Schwergewicht gegenüber und der junge Newcomer aus Kroatien Filip Hrgovic verteidigt seinen Internationalen WBC-Titel im Schwergewicht gegen den US-Amerikaner Eric Molina.

Im Super-Federgewicht stehen sich der Engländer Scott Quigg und der Ire Jono Carroll im Kampf um den WBA Intercontinental-Titel der WBA gegenüber. Weiter Rahmenkämpfe werden in Kürze bekannt gegeben.

In knapp drei Wochen wird die gesamte Boxwelt nach Saudi Arabien blicken um den „Clash on the Dunes“ live an den TV-Schirmen mitzuerleben. Es werden sich sicher mehrere hundert Millionen Box-Fans diesen Kampf der Superlative anschauen. In Deutschland wird die gesamte Veranstaltung vom Streaming-Portal DAZN live übertragen werden.

David Benavidez vs. Avni Yildirim wohl am 25. Januar 2020!

Der türkische Supermittelgewichtler Avni Yildirim (21-2-0, 12 Ko’s) wird wahrscheinlich schon im ersten Monat des neuen Jahres seine zweite WM-Chance erhalten! Wie das US-Onlineportal „Boxingscene.com“ jüngst berichtete, soll Yildirim am 25. Januar 2020 gegen WBC-Weltmeister David Benavidez (22-0-0, 19 Ko’s) in den Ring steigen.

Teams einigen sich auf Datum – Austragungsort noch nicht bekannt!

Nachdem sich der 22-jährige David Benavidez den WBC-Gürtel im Supermittelgewicht – durch einen vorzeitigen Sieg über Anthony Dirrell – im vergangenen September zurückerobern konnte, steht der bisher ungeschlagene Champion vor seiner ersten Pflichtverteidigung. Der von Ahmet Öner gemanagte Avni Yildirim, der die aktuelle Nummer 1 der WBC-Weltrangliste ist, soll bereits im Januar kommenden Jahres gegen Benavidez um dessen WM-Titel boxen.

Avni Yildirim (links) bei seiner umstrittenen Niederlage im WM-Kampf gegen Anthony Dirrell.

Laut „Boxingscene.com“, haben sich die Teams beider Boxer bereits auf ein Datum einigen können. Demnach soll der WM-Fight im Supermittelgewicht am 25. Januar 2020 stattfinden. Ein Austragungsort ist allerdings nocht nicht bekannt. Vermutet wird jedoch, dass jener Titelkampf in den USA steigen wird. Dabei schien es vor einigen Wochen noch so, als würde Avni Yildirim eine mehrmonatige Sperre erwarten!

Denn nachdem Doping-Vorwürfe um Yildirim laut wurden (BOXEN1 berichtete), drohte die WM-Chance gegen Benavidez vorerst zu platzen. Allerdings konnte das Yildirim-Team den vermeintlichen Tatverdacht gegenüber den WBC-Verantwortlichen entkräften, sodass dem Gefecht gegen Benavidez nun nichts mehr im Wege steht.

Avni Yildirim boxte bereits im Februar um jenen WBC-Gürtel gegen den späteren Benavidez-Gegner Anthony Dirrell – und verlor letztlich durch eine nicht unumstrittene „Technische Punktentscheidung“. Yildirim lieferte gegen Dirrell eine starke Leistung und brachte diesen mehrfach in Bedrängnis. Aufgrund einer Cutverletzung bei Dirrell, die laut Ringrichter durch einen unabsichtlichen Kopfstoß zustande kam, wurde das Duell gestoppt und nach zehn Runden anhand der ‚Scorecards‘ der drei Punktrichter ausgewertet. Nachdem zwei Offizielle Anthony Dirrell knapp vorne sahen (96:94), bekam dieser den Sieg zugesprochen.

Avni Yildirim und Ahmet Öner

Yildirim-Manager Ahmet Öner ist von einem Sieg seines Schützlings im bevorstehenden WM-Fight gegen David Benavidez überzeugt. „Es wird ein Kampf zwischen einem reifen Mann und einem ungeschlagenen, jungen Champion – mit zu viel Stolz! Benavidez ist ein sehr netter, respektvoller Junge und ein Gentleman. Aber er ist, in meinen Augen, noch nicht bereit für Avni!“, so Öner gegenüber „Boxingscene.com“.

Schwergewichts-Champion Deontay Wilder bewertet seine Lieblingsknockouts, vor dem mit Spannung erwarteten Rematch gegen Luis Ortiz

Am Samstag den 23. November steht Wilder in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas Luis Ortiz zum zweiten Mal gegenüber

Der ungeschlagen WBC-Schwergewichts-Champion Deontay „The Bronze Bomber“ Wilder sprach, vor seinem mit Spannung erwarteten Rückkampf gegen den kubanischen Puncher Luis „King Kong“ Ortiz, am Samstag dem 23. November in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas, über die für ihn drei eindrucksvollsten KO-Siege seiner Karriere.

Sehen Sie das vollständige Video von Deontay Wilder, wie er über diese drei KO-Siege spicht, im Video am Ende dieses Berichts.

Deontay Wilder vs Artur Szpilka

Deontay Wilder suchte sich zunächst seinen explosiven KO-Sieg in der neunten Runde gegen den Polen Artur Szpilka aus, den er im Januar 2016 bei seiner seine dritten Titelverteidigung ganz brutal ausknockte.

Artur Szpilka

„Es war erstaunlich, weil Szpilka unzählige polnische Fans mit in die Halle gebracht hatte und es war damals ein unglaubliches Geschreie seiner Fans zu hören“, sagte Wilder. „Er war ein sehr starker Rechtsausleger, aber am Ende habe ich dann herausgefunden, dass ich ihn nur in die Ringecke drängen muss …. und dann bamm! Es war eine gute Nacht.“

Furchterregender und brutaler Auftritt des WBC Weltmeisters Deontay Wilder in der New Yorker Barclay Arena. Sein Herausforderer Bermane Stiverne hatte auch nicht den Hauch einer Chance gegen den 2,01 Meter Bronze Bomber aus Tuscaloosa, Alabama, USA

Der derzeit am längsten amtierende Schwergewichts-Champion, suchte sich dann als seinen zweitbesten KO, die Zerstörung des Ex-Champion Bermane Stiverne heraus, den Wilder am 4.  November 2017 schon in der ersten Runde ebenfalls ganz brutal stoppte. Auch das war ein Rematch, Wilder gewann erstmals den WBC-Titel, am 17. Januar 2015,  als er mit dem damaligen Champion Bermane Stiverne über die volle Distanz von 12 Runden gehen musste. Dies war auch der einzige Punktsieg in der erfolgreichen Karriere des Deontay Wilder.

Deontay Wilder vs Bermane Stiverne im ersten Kampf der Beiden im Januar 2015.

„Das war der Mann, dem ich den Titel abgenommen hatte“, sagt Wilder. „Ich sagte ihm, dass ich ihn wie den Inhalt meiner Hosentasche kenne, denn ich war ja schon einmal 12 Runden mit ihm gegangen. In diesem Rematch, war ich nicht ich selbst. Ich war besessen. Etwas ist über mich gekommen. Ich erinnere mich an den Ringrichter, der auf meinem Rücken landete und ich trug ihn wie einen Rucksack in dieser Nacht.“

Schließlich hebt Wilder noch seinen neuesten Triumph vom 18. Mai dieses Jahres hervor, den KO-Sieg in der ersten Runde über Dominic Breazeale, den er mit einer Monster rechten Hand traf und nach der Breazeale es nicht mehr auf die Beine schaffte. Dies war das neunte Mal in Folge dass Wilder seinen WBC-Titel erfolgreich verteidigte.

„Wenn Sie diesen Kampf nicht gesehen haben, dann sehen sie sich das Video des Fight an“, sagt Wilder. „Ich nahm ihm seine Seele. Diesen Knockout werde ich nie vergessen.“

Deontay Wilder vs Dominic Breazeale

Das Video in dem Wilder von seinen drei besten KOs erzählt

Deontay Wilder vs Luis Ortiz 2 – Video der Pressekonferenz