Montag, 14. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Schwergewichts-Champion Deontay Wilder bewertet seine Lieblingsknockouts, vor dem mit Spannung erwarteten Rematch gegen Luis Ortiz

Am Samstag den 23. November steht Wilder in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas Luis Ortiz zum zweiten Mal gegenüber

Der ungeschlagen WBC-Schwergewichts-Champion Deontay „The Bronze Bomber“ Wilder sprach, vor seinem mit Spannung erwarteten Rückkampf gegen den kubanischen Puncher Luis „King Kong“ Ortiz, am Samstag dem 23. November in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas, über die für ihn drei eindrucksvollsten KO-Siege seiner Karriere.

Sehen Sie das vollständige Video von Deontay Wilder, wie er über diese drei KO-Siege spicht, im Video am Ende dieses Berichts.

Deontay Wilder vs Artur Szpilka

Deontay Wilder suchte sich zunächst seinen explosiven KO-Sieg in der neunten Runde gegen den Polen Artur Szpilka aus, den er im Januar 2016 bei seiner seine dritten Titelverteidigung ganz brutal ausknockte.

Artur Szpilka

„Es war erstaunlich, weil Szpilka unzählige polnische Fans mit in die Halle gebracht hatte und es war damals ein unglaubliches Geschreie seiner Fans zu hören“, sagte Wilder. „Er war ein sehr starker Rechtsausleger, aber am Ende habe ich dann herausgefunden, dass ich ihn nur in die Ringecke drängen muss …. und dann bamm! Es war eine gute Nacht.“

Furchterregender und brutaler Auftritt des WBC Weltmeisters Deontay Wilder in der New Yorker Barclay Arena. Sein Herausforderer Bermane Stiverne hatte auch nicht den Hauch einer Chance gegen den 2,01 Meter Bronze Bomber aus Tuscaloosa, Alabama, USA

Der derzeit am längsten amtierende Schwergewichts-Champion, suchte sich dann als seinen zweitbesten KO, die Zerstörung des Ex-Champion Bermane Stiverne heraus, den Wilder am 4.  November 2017 schon in der ersten Runde ebenfalls ganz brutal stoppte. Auch das war ein Rematch, Wilder gewann erstmals den WBC-Titel, am 17. Januar 2015,  als er mit dem damaligen Champion Bermane Stiverne über die volle Distanz von 12 Runden gehen musste. Dies war auch der einzige Punktsieg in der erfolgreichen Karriere des Deontay Wilder.

Deontay Wilder vs Bermane Stiverne im ersten Kampf der Beiden im Januar 2015.

„Das war der Mann, dem ich den Titel abgenommen hatte“, sagt Wilder. „Ich sagte ihm, dass ich ihn wie den Inhalt meiner Hosentasche kenne, denn ich war ja schon einmal 12 Runden mit ihm gegangen. In diesem Rematch, war ich nicht ich selbst. Ich war besessen. Etwas ist über mich gekommen. Ich erinnere mich an den Ringrichter, der auf meinem Rücken landete und ich trug ihn wie einen Rucksack in dieser Nacht.“

Schließlich hebt Wilder noch seinen neuesten Triumph vom 18. Mai dieses Jahres hervor, den KO-Sieg in der ersten Runde über Dominic Breazeale, den er mit einer Monster rechten Hand traf und nach der Breazeale es nicht mehr auf die Beine schaffte. Dies war das neunte Mal in Folge dass Wilder seinen WBC-Titel erfolgreich verteidigte.

„Wenn Sie diesen Kampf nicht gesehen haben, dann sehen sie sich das Video des Fight an“, sagt Wilder. „Ich nahm ihm seine Seele. Diesen Knockout werde ich nie vergessen.“

Deontay Wilder vs Dominic Breazeale

Das Video in dem Wilder von seinen drei besten KOs erzählt

Deontay Wilder vs Luis Ortiz 2 – Video der Pressekonferenz

Top Rank: Pulev ist der nächste Herausforderer des Gewinners von Ruiz vs Joshua und nicht Usyk

Der Bulgare und frühere Sauerland-Schützling, Kubrat Pulev ist der offizielle Pflichtherausforderer der IBF. Wann endlich bekommt Pulev seinen Titelkampf?

Kubrat Pulev seit über 5 Jahren und in 8 Kämpfen in Folge ungeschlagen

Top Rank, der Co-Promoter von Schwergewichts-Herausforderer Kubrat Pulev, ist fest davon überzeugt, dass ihr Boxer als nächster gegen den Gewinner des bevorstehenden Rematches zwischen Anthony Joshua und Andy Ruiz antreten wird.

Kubrat Pulev

Anthony Joshua und Andy Ruiz jr. werden am 7. Dezember in Saudi-Arabien um die Titel von IBF-, WBO-, WBA- und IBO kollidieren. Kubrat Pulev ist schon seit über zwei Jahren der offizielle Herausforderer der IBF.

In den Startlöchern wartet aber, mit Oleksandr Usyk, auch noch ein weiterer Pflichtherausforderer. Usyk ist die Nr. 1 der WBO und hat damit auch das Recht gegen den Sieger aus Saudi Arabien anzutreten.

Aber Top Rank behauptet und besteht darauf, dass Kubrat Pulev der Nächste ist, der gegen den Gewinner des Ruiz vs Joshua Kampfes kämpfen wird – oder aber ihr Boxer wird um den dann vakanten IBF-Titel boxen.

Kubrat Pulev mit Top Rank Chef Bob Arum

„Kubrat Pulev kämpft als nächstes um die IBF-Weltmeistertitel im Schwergewicht“, sagt sein Promoter Bob Arum gegenüber Sky Sports. „Wenn der Sieger aus Ruiz vs Joshua sich dafür entscheidet, nicht gegen Pulev zu kämpfen, wird sein nächster Kampf um den vakanten IBF-Titel sein.“

In einer früheren Erklärung hat die IBF unmissverständlich klargestellt, dass Kubrat Pulev der nächste sein wird, der eine Chance erhält um den IBF-Gürtel zu kämpfen.

„Unser Boxer muss an erster Stelle stehen. Die Weltverbände haben untereinander vereinbart, dass die Verteidigung des IBF-Titels als nächster Titelkampf festgeschrieben ist“, sagte die IBF gegenüber Sky Sports.

Kubrat Pulev ist ungeschlagen, seit er im Jahre 2014 gegen Wladimir Klitschko in einem Weltmeisterschaftskampf den bisher einzigen Kampf seiner Karriere verloren hat. Pulev war am vergangenen Wochenende wieder im Einsatz, als er nach 10 Runden, mit einer einstimmigen Punkt-Entscheidung gegen Rydell Booker gewann.

Pulev hat nun acht Kämpfe in Folge gewonnen, seit er im Klitschlo-Kampf gestoppt wurde.

Boxsport-Experten rechnen allerdings damit, dass der Sieger aus dem Kampf Ruiz gegen Joshua, dann lieber den auch mitgewonnen IBF-Titel niederlegt, als diesen Titel gegen Pulev pflichtverteidigen zu müssen. Nicht etwa weil Joshua oder Ruiz Pulev zu stark ist, sondern deshalb, weil der Kampf wohl zu unattraktiv ist und demnach auch die Börse viel geringer sein wird, als wenn der Sieger aus Saudi Arabien gegen einen der großen Namen wie Deontay Wilder, Tyson Fury oder Oleksandr Usyk antreten würde. Selbst andere Boxer aus den Top Ten, wie etwa Joseph Parker, Daniel Dubois, Filip Hrgovic, Alexander Povetkin oder Michael Hunter sind attraktivere Gegner als Kubrat Pulev.

Deshalb ist anzunehmen, dass Kubrat Pulev zwar im kommenden Jahr seinen IBF-Titelkampf bekommt, aber dass es dabei dann wohl um den vakanten Titel der IBF gehen wird. Mögliche Gegner wären dann Adam Kownacki oder der Deutsch-Türke Agit Kabayel, die in der IBF-Rangliste hinter Pulev gerankt sind.

Samstag in Köln: Muhamed vs. Saglam, Guemues vs. Martirosyan, uvm.

Am Samstag wird unter Aufsicht des BDB in den Kölner Sartory-Sälen geboxt. Im Fokus stehen dabei jedoch nicht nur die Schwergewichte Hussein Muhamed und Yakup Saglam.

IBF Mediterranean-Titelkampf zwischen Guemues und Martirosyan

Am kommenden Samstag findet in den Kölner Sartory-Sälen erneut eine Box-Veranstaltung statt. Die LDF Boxpromotion präsentiert an diesem Abend acht Kämpfe, worunter auch ein Titelkampf der IBF ist. Im Kampf um den IBF Mediterranean Titel im Superweltergewicht, trifft der in Berlin lebende Ibrahim Guemues (17-0, 16 KOs) in dessen 18. Profikampf auf den erfahrenen Gennady Martirosyan (26-4(3), 11 KOs) aus Russland.

Martirosyan boxte zuletzt im Oktober 2018 und unterlag per Split Decision. Das nun ein Titelkampf für den 39-jährigen Ex-WBO-Europameister folgt ist ungewöhnlich. Dennoch dürfte der Russe, der bereits um die WBO-Weltmeisterschaft im Mittelgewicht geboxt hat, für den 10 Jahre jüngeren Guemues ein Step Up in dessen Karriere darstellen.

Hussein Muhamed trifft auf Yakup Saglam

Im Main-Event des Abends kommt es zum schwergewichtigen Showdown zwischen Yakup Saglam und dem aufstrebenden Schwergewichtler Hussein Muhamed aus Köln. Muhamed ist in seinen bisherigen 13 Kämpfen ungeschlagen (12 vorzeitig). Mit Saglam, der seit gut 13 Jahren als Boxprofi unterwegs ist, bekommt Muhamed, der regelmäßig von Anthony Joshua als Sparringspartner gebucht wird, nun einen sehr erfahrenen Mann vor die Fäuste.

Der Kampf der beiden „schweren Jungs“ findet jetzt gut eineinhalb Jahre nach Muhameds Sieg über Epifanio Mendoza statt. Damals forderte Saglam den Mann aus Köln heraus und bekommt nun den auf 10 Runden angesetzten Kampf.

Eine weitere durchaus interessante Ansetzung auf der Undercard findet zwischen Ilhami Aydemir (16-1, 11 KOs) und Viktor Plotniko (33-6(3), 15 KOs) statt. Im Weltergewicht geht es für beide Boxer über maximal acht Runden.

Der Europameister trifft auf den IBO-Weltmeister im Kampf um zwei WM-Titel!

Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

Stefan Härtel tritt gegen den Peruaner David Zegarra an – MDR „Sport im Osten – überträgt am Samstag ab 22.35 Uhr live

O-Töne der Promoter aus der Pressekonferenz im Globana Airport Hotel:

SES-Promoter Ulf Steinforth: “Es steigt die Spannung, das kann man förmlich in allen Belangen spüren. Dieser Kampf ist einer der wichtigsten der letzten Jahre, für uns und für den Box-Sport in Deutschland. Beide Boxer haben mit diesen Titeln die Chance, ganz groß und ganz oben im sehr nun attraktiven Halb-Schwergewicht aufzusteigen Ich sehe die Chancen bei dem Kampf bei 50:50 – aber wir glauben an Dominic und werden diese beiden WM-Titel holen!“

Promoter Ulf Steinforth – Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

EC-Promoter Erol Ceylan: „Ich sehe den Fight auch bei „Fifty-Fifty“. Es ist, wie Ulf Steinforth schon sagt, ein ganz großer Fight, den wir hier zusammengestellt haben. Zudem eine Weichenstellung und ein großer Event für das Boxen in Deutschland. Für beide geht es um sehr, sehr viel! Für uns Promoter natürlich auch!“

IBO-Champion Sven Fornling und sein Promoter Erol Ceyland – Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

Der Europameister trifft auf den IBO-Weltmeister im Kampf um zwei WM-Titel!

SES-Halb-Schwergewichtler und Europameister Dominic Bösel wird im Hauptkampf unter dem Motto „Das WM-Projekt!“ auf den schwedischen IBO-Weltmeister Sven Fornling treffen. Die beiden Fighter in diesem Top-Kampf zählen zu den stärksten Halb-Schwergewichtlern der Welt. Auf der in der letzten Woche im chinesischen Fuzhou stattfindenden 98. WBA-World-Convention wurde dieser Top-Fight nun zusätzlich als WBA-Weltmeisterschaft (Interim) angesetzt.

Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

Der Freyburger SES-Fighter Dominic Bösel ist der amtierende Europameister im Halb-Schwergewicht und in vier Weltverbänden unter den Top 5 gerankt. Bei der WBA ist er die aktuelle Nummer 1, bei der IBF die Nummer 3, WBO die Nummer 4 sowie bei der WBC die Nummer 5. Seit gut vier Jahren behauptet sich der 30-jährige Dominic Bösel (29-1-0 (11)) unter den Top 15 der Welt und wartete so auch lange auf die nun anstehende WM-Chance!

EC Boxing Promoter Erol Ceyland – Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

Sven Fornling (15-1-0 (7)) aus dem Hamburger Boxstall EC Boxing ist der Weltmeister der IBO und bei den anderen Weltverbänden ebenso schon länger unter den Top 15 zu finden. Aktuell wurde er von der WBA als Nummer 3 und so für diese Interims-WM gesetzt. Der 30-jährige Schwede Sven Fornling aus Malmö wurde nach seinem Sieg gegen seinen Stallkollegen Karo Murat im Dezember 2018 in Hamburg zudem als IBO-Weltmeister gekürt.

So werden im Rahmen der SES-Box-Gala am 16. November 2019 in der HALLE MESSE Arena nun zwei WM-Gürtel in diesem „Top-Duell“ in der international derzeit viel beachteten Gewichtsklasse Halb-Schwergewicht austragen.

O-Töne aus der Pressekonferenz im Globana Airport Hotel:

Dominic Bösel: „Fornling ist sehr von sich überzeugt, ich bin von mir überzeugt. Jeder hat sein Selbstbewusstsein und das ist auch gut so! Der Vorteil liegt bei mir, ich bin boxerisch besser, auch etwas härter, am Ende werde ich mich durchsetzen. Fornling ist kein K.o.-Schläger, da ist ja meine Knockout-Quote besser!“

Sven Fornling: „Ich bin relaxed, ganz entspannt. Bösel wird am Samstag sehen welch ein Top-Fighter ich bin – ich bin schließlich der Weltmeister! Für mich ist der Kampf nicht „Fifty-Fifty“, ich werde ihn k.o. schlagen!“

SES-Trainer Dirk Dzemski: „Dominic ist so gut drauf wie schon lange nicht mehr, alles passt und er ist richtig gut und endlich mal verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Da kann ich heute nun auch ganz entspannt auf den Samstag schauen. Wir werden Fornling mit einem „Plan“ schlagen!“

EC-Trainer Bülent Baser: „Mit Sven haben wir einen sehr starken Kämpfer, einer der viel arbeitet – und bis zu 25 Sparringsrunden gehen kann. Deshalb sind wir von unserem Sieg überzeugt!“

Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

Der zweite Hauptkampf: WBO-Inter-Continental Championship Super Middleweight

Stefan Härtel tritt gegen den Peruaner David Zegarra an

SES-Super-Mittelgewichtler Stefan Härtel wird am 16. November im Kampf um den WBO-Inter-Conti-Titel auf den Peruaner David Zegarra treffen. Nach dem Niederlegen des Europameistertitels will sich der 31-jährige Berliner mit einem Sieg und dem WBO-Inter-Conti-Titel in den Weltranglisten weiter nach oben arbeiten und so seine weiteren Titelambitionen unterstreichen.

Stefan Härtel -Foto: Uwe Koch pressefoto.berlin

In seinem 20. Profikampf steht Stefan Härtel aber mit David Zegarra (34-3-0 (21)) aus Lima / Peru ein überaus erfahrener und typisch südamerikanisch boxender Fighter gegenüber. Mit seiner Ko-Quote ist dieser zudem schlagstark und so muss sich Stefan Härtel in diesem richtungsweisenden Kampf wieder besonders auf seine brillante Box-Technik verlassen. Mit dieser konnte er im Mai seinem Stallkollegen Robin Krasniqi in dem zum „EBU-Kampf des Jahres“ gekürten Fight den Europameistertitel entreißen und sich so seinen langgehegten Titeltraum erfüllen. Ein noch anstehendes Rematch gegen Robin Krasniqi musste, nach einer kurzfristig notwendigen Ellenbogen-OP bei Krasniqi, erst einmal vertagt werden. Für Stefan Härtel gilt es, in voller Konzentration diesen WBO-Titelkampf gegen den Peruaner Zegarra zu bestreiten!

O-Töne aus der Pressekonferenz im Globana Airport Hotel:

Stefan Härtel: „Ich bin vielleicht nicht unbedingt der technisch beste oder härteste Boxer in Deutschland, aber mit dem EM-Kampf gegen Krasniqi habe ich ja bewiesen, dass ich reif für große Titelkämpfe bin! Nun geht es gegen Zegarra darum, den nächsten Titel zu holen und in der WBO-Weltrangliste ganz nach oben zu kommen. Ich will ja schließlich noch Weltmeister werden!“

Härtel-Trainer Stephan Kühne: „Wir haben gerade in den letzten Monaten an vielen Dingen gearbeitet und viel verbessert. Stefan hat diese „sprichwörtliche „Ringintelligenz“ – kann einen Kampf „lesen“. An seiner Schlagpräzision mussten wir aber arbeiten – er hat ja manchmal seine Schläge wie mit der „Schrotflinte“ gestreut!“

Hier nun alle weiteren Kämpfe der SES-Fighter in Halle/Saale:

Peter Kadiru nun schon im sechsten Profikampf gegen Pedro Martinez aus Venezuela

Der junge SES-Schwergewichtler Peter Kadiru hatte seinen Kampf im September in Magdeburg gegen den bekannt „harten“ Weißrussen Andrei Mazanik klar und deutlich nach Punkten gewonnen. Der erst 22-jährige Schwergewichtler, als überaus erfolgreicher Junior und u.a. Jugend-Olympiasieger 2014 im Profigeschäft hoch eingeschätzt, konnte so nach dem fünften Sieg in seinem fünften Profikampf seine „weiße Weste“ behalten. Aber, ein nach den ersten Runden erwartetes, vorzeitiges Ende gelang Peter Kadiru gegen diesen zähen Gegner nicht. Und so bestätigte der junge Hamburger selbstkritisch nach dem Kampf, dass man gerade im ersten Profijahr solche Kämpfe braucht, um zu lernen und wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Seine nächste Aufgabe steht nun am 16. November in Halle an. Im Kampf gegen den Venezolaner Pedro Martinez (11-2-0 (5)) wird ihm wieder eine Aufgabe gestellt, in die er dann alle Erfahrungen aus den bisherigen sechs Profikämpfen einbringen kann und muss. Ein klarer und eventuell vorzeitiger Sieg ist dem sympathischen und auch selbstkritischen Ausnahmetalent im Schwergewicht zu gönnen!

Mohammed Rabii will in den Weltranglisten weiter klettern – nun gegen den Mexikaner Jesus Gurrola

Das besondere Talent des Mohammed Rabii wurde auch in seinem letzten Kampf gegen den sehr erfahrenen ehemaligen WM-Titelkämpfer Rafael Jackiewicz deutlich. Mohammed Rabii, der erstmalig von Tyson Fury-Trainer Ben Davison vorbereitet und in der Ecke betreut wurde, stellte im gesamten Verlauf des auf acht Runden angesetzten Gefechts seine boxerische Überlegenheit unter Beweis. Der SES-Super-Weltergewichtler aus Marokko, den sehr viele internationale Box-Experten im „Radar“ für größere Aufgaben haben, siegte eindeutig und klar. Mohammed Rabii, der bisher alle seine neun Kämpfe souverän bestreiten konnte, wird nun schon im oberen Bereich der Weltranglisten geführt. Diese Positionierung will er nun auch gegen den sehr erfahrenen Mexikaner Jesus Gurrola (27-13-3 (14)) beweisen und so seinen Weg in die Weltspitze fortzusetzen.

Roman Fress kann Siegesserie gegen den Tschechen David Vicena fortsetzen

Für ihn steht die Fortsetzung seiner Siegesserie im Fokus. SES-Cruisergewichtler Roman Fress aus dem „Team Deutschland“ will sich nach acht Siegen nun auch im neunten Profikampf gegen David Vicena (12-26-2 (8)) aus Tschechien weiter für Titelkämpfe qualifizieren. Seinen letzten Fight gewann er schon in Runde 2 vorzeitig mit einem Leberhaken. So setzte er die klare taktische Maßgabe von Trainer Robert Stieglitz zu dessen Zufriedenheit exzellent um. Dies sollte ihm auch gegen seinen Gegner aus Tschechien gelingen!

Tom Dzemski muss für große Ziele jetzt Zoltan Sera aus Ungarn besiegen

Tom Dzemski aus Görzig hat im September den dreizehnten Sieg im dreizehnten Kampf eingefahren. Wieder einmal setzte der junge Halb-Schwergewichtler aus dem „Team Deutschland“ die taktischen Anweisungen seines Trainers und Vaters Dirk Dzemski taktisch klug um, siegte nach harten Körpertreffern und mit einem finalen Leberhaken vorzeitig in der zweiten Runde. Nun strebt der 22-jährige in der Vorbereitung auf einen internationalen Juniorentitel einen ebenso klaren Sieg gegen den sehr erfahrenen Ungarn Zoltan Sera (32-20-1 (22)) an.

Der Kampf von Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj gegen den US-Boy Joe Jones um den IBF-Junioren-Titel muss verletzungsbedingt verlegt werden.

Pech für SES-Cruisergewichtler Jurgen Uldedaj (11-0-0 (2))! Der Junioren-Weltmeister der WBO und WBC muss verletzungsbedingt den IBF-Junioren-WM-Kampf gegen den US-Amerikaner Joe Jones (11-1-0 (8)) für den Kampftermin in Halle absagen. Der Kampf wird nun auf den Beginn des neuen Jahres verlegt!

Erik Pfeifer von EC Boxing trifft in Halle im Kampf um den WBO-Europe-Titel auf Adnan Redzovic

Der Begriff Auszeit scheint für Erik Pfeifer (6-0-0 (4)) ein Fremdwort zu sein. Seit seinem souveränen Sieg im Juli in der Hamburger CU Arena blieb der 32-jährige Hamburger ständig aktiv und konnte so seine körperliche Topform konservieren. Nun darf er auch wieder zu einem Wettkampf das Seilgeviert betreten – Pfeifer trifft am 16. November in der HALLE MESSE Arena nämlich auf den Bosnier Adnan Redzovic (21-3-0 (9)). Das Schwergewicht von EC Boxing will den nächsten Schritt gehen und plant große Kämpfe für die Zukunft ein. Gegner Redzovic aus Bosnien soll am Samstag einen stabilen Test darstellen, der Pfeifer auf schwerere Aufgaben vorbereitet. Einen zusätzlichen Anreiz bietet dabei die Tatsache, dass hier der WBO-Europe-Titel auf dem Spiel stehen wird.

Der MDR wird diese SES-Box-Gala in seiner Sendung „SPORT im Osten – Boxen live“ ab 22.35 Uhr übertragen.

Der US-TV-Sender ESPN wird ab 20.30 Uhr (MEZ) / 2.30 PM (ET) diesen SES-Kampfabend live in den USA und in Kanada übertragen.

Eintrittskarten für die SES-Box-Gala in der HALLE MESSE Arena sind noch unter www.eventim.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter der SES-Ticket-Hotline 0391/7273720 erhältlich.

David Haye: „Wir werden nicht wissen, welche Auswirkungen die erste Niederlage hatte, bis Ruiz Joshua am Kinn trifft.“

Andy Ruiz hat bewiesen, dass man ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen kann

Anthony Joshua könnte, laut David Haye, unter der Rückblende leiden, wenn er am 7. Dezember in Saudi-Arabien gegen Andy Ruiz Jr. zum Rematch in den Ring steigt.

Andy Ruiz triumphierte im Juni über Joshua, bei einem der größten Außenseiter-Siege in der gesamten Boxgeschichte.

Der Kampf wurde in der siebten Runde abgebrochen, nachdem Anthony Joshuas bei seinem USA-Debüt im Madison Square Garden, vier Mal von Ruiz niedergeschlagen worden war.

Jetzt will Anthony Joshua die WBA-, IBO-, IBF- und WBO-Titel wieder zurückgewinnen und weiß, dass eine zweite Niederlage gegen Ruiz seine Hoffnungen, Deontay Wilder oder Tyson Fury in einem Blockbuster-Schwergewichtskampf gegenüberzustehen, massiv schmälern würde.

Am 12. Juni schlug Andy Ruiz jr, das „Denkmal“ Anthony Joshua vier Mal zu Boxen und wurde neuer Weltmeister durch einen tKO-Sieg in Runde 7.

Jetzt hat der ehemalige Schwergewichts-Champion David Haye seine Gedanken zum Rückkampf der Beiden geäußert und der 39-Jährige ist besorgt über die psychologischen Auswirkungen, die die erste Niederlage auf Joshua haben könnte.

Im Gespräch mit der Times sagte Haye: „Boxer reden viel über anstehende Fights, aber wir werden die Auswirkungen dieser ersten Niederlage so lange nicht kennen, bis Anthony Joshua von Anthony Ruiz das erste Mal wieder am Kinn getroffen wird.“

„Er könnte durchaus genau das Gleiche wieder passieren, was auch in diesem ersten Kampf gegen Ruiz passiert ist.“

„Der erste gute Treffer von Ruiz, könnte AJ in die Knie knicken lassen und der ganze Hype und das ganze Training wäre für die Katz´ gewesen.“

„Wenn er zweimal gegen einen und denselben Mann verliert, von dem nicht viele glauben, dass er überhaupt der Beste in der Schwergewichtsklasse ist, dann braucht er viele harte Kämpfe, um künftig jemals wieder wettbewerbsfähig zu sein und wieder ganz oben mit boxen zu können.“

„Er muss ihn endgültig und klar schlagen. Ruiz hat bewiesen, dass man ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen kann, aber manchmal bekommt auch ein Boxer erstmals diesen großen Gehaltsscheck und verliert danach das Auge des Tigers.“

„Vielleicht hat Andy auch einen Becher zu viel Haagen-Dazs Eis in seinem neuen Rolls-Royce genascht.“

Dereck Chisora

David Haye betreut derzeit den britischen Schwergewichtler Dereck Chisora, der Anthony Joshua als Sparrings-Partner für den Kampf gegen Ruiz vorbereitet und der 35-Jährige unterstützt seinen Landsmann, um aus dem Rematch als Sieger hervorzugehen.

„Anthony ist technisch gesehen der bessere Boxer – aber das habe ich vor dem ersten Kampf auch gedacht“, sagte Chisora. „Ich habe gesehen, was beim ersten Kampf der Beiden passiert ist, ich konnte meinen Augen nicht trauen und habe mich gefragt, ob das auch real ist was ich da gesehen habe.“

„Es hat in diesem Kampf alles vergessen was er kann und trainiert hatte und es war ganz schlimm für AJ. Er hatte einfache einen schlechten Tag, das kann aber auch jedem, der im Büro arbeitet, auch Mal passieren.“

„Niemand hat damals damit gerechnet – aber jetzt hoffe ich nur, dass in Saudi Arabien nun der echte AJ im Ring steht.“

Andy Ruiz und Anthony Joshua bei der ersten Pressekonferenz zum „Clash in the Dunes.“

Heute vor 20 Jahren: Lennox Lewis entthront Evander Holyfield im Rematch!

Am 13. November 1999 kam es zum Rematch der beiden Schwergewichts-Weltmeister Lennox Lewis und Evander Holyfield. Jener Vereinigungskampf, bei dem die drei großen WM-Titel (WBC, WBA, IBF) auf dem Spiel standen, gilt als Geburtststunde der Lennox Lewis-Ära. BOXEN1 blickt – 20 Jahre später – auf eines der bedeutendsten Schwergewichts-Duelle der Box-Geschichte zurück!

Lewis vs. Holyfield – Sternstunden des Schwergewichts!

Jede Epoche in der Geschichte, hat einen Anfang und ein Ende – so auch im Boxen! Besonders das Schwergewichtsboxen genießt einen besonders hohen Stellenwert in seiner historischen Bedeutung. Legenden wie Joe Louis, Muhammad Ali oder Mike Tyson dominierten über einen gewissen Zeitraum jene Division, die als Königsklasse des Boxsports gilt. Jener zeitliche Abschnitt wird gern als „Ära“ bezeichnet.

Der Beginn einer neuen Schwergewichts-Ära, sollte bereits am 13. März 1999 im berühmten New Yorker Madison Square Garden vollzogen werden. An besagtem Tag standen sich Lennox Lewis und Evander Holyfield zum ersten Mal gegenüber. Dass es nicht das letzte Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichts-Champions sein würde, konnten Millionen Boxfans zum damilgen Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Veranstalter und verantwortlich für das Gipfeltreffen zwischen Lewis und Holyfield, war kein Geringerer als Promoter-Legende Don King! Der berüchtigte „Box-Pate“, der in jungen Jahren bereits wegen Totschlags verurteilt wurde, hatte einen Vertrag mit Evander Holyfield, der gut zwei Jahre zuvor Mike Tyson als WBA-Weltmeister entthronte. Der damals 37-jährige Holyfield, der sich durch die beiden Tyson-Siege – und dem bis heute weltberühmten Ohrbiss im Rückkampf mit „Iron Mike“ – in die Herzen der Boxfans zurückboxte, galt von Mitte bis Ende der 90er-Jahre als „Everybody’s Darling“ in den USA.

Nachdem sich der „Holy Warrior“ (zu Deutsch: Heiliger Krieger) im November 1997 noch den IBF-Titel durch einen vorzeitigen Sieg über Michael Moorer sicherte, schien einer langjährigen Holyfield-Regentschaft eigentlich nichts mehr im Wege zu stehen. Einzig der prestigeträchtige WBC-Gürtel fehlte, um sich als alleiniger und unumstrittener Herrscher über die höchste Gewichtsklasse des Faustkampfes feiern lassen zu dürfen.

Lennox Lewis hielt eben diesen WBC-Titel, der zum Status eines „Undisputed Champion“ nötig war. Lewis, der die britische Staatsangehörigkeit besitzt und neben seinen jamaikanischen Wurzeln auch über einen kanadischen Pass verfügt, erkämpfte sich 1988 in Seoul die begehrte olympische Goldmedaille, nachdem er im Finale den späteren Schwergewichts-Champion Riddick Bowe in der zweiten Runde stoppte.

Bei den Profis angekommen – ging die Erfolgssträhne weiter! Von Dezember 1992 an, hatte Lewis den WBC-Gürtel inne, welchen er u.a. gegen seinen Landsmann Frank Bruno erfolgreich verteidigen konnte. Im September 1994 verlor er – völlig überraschend – gegen Oliver McCall durch Ko im zweiten Durchgang. Drei Jahre später revanchierte sich Lewis mit einem TKO-Sieg über McCall für seine bis dahin einzige Niederlage und sicherte sich somit erneut die WBC-Krone.

Nach überzeugenden Siegen über Andrzej Golota, Shannon Briggs und Zeljko Mavrovic, wurde Lennox Lewis selbst bei den renommiertesten Fachjournalisten als Champion anerkannt. Spätestens im Herbst 1998 war klar, dass ein Vergleich zwischen ihm und Evander Holyfield her musste, um die wahre Nummer 1 im Schwergewicht zu ermitteln. An jenem 13. März 1999 war es dann soweit!

Im ausverkauften Madison Square Garden und vor Millionen weltweiten Boxfans, geriet das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen der beiden Kolosse, zu einer fast einseitigen Vorstellung von Lennox Lewis. Der britische WBC-Titelträger boxte den lethargisch wirkenden Evander Holyfield nahezu nach Belieben aus. Vor allem mit seinem langen, linken Jab machte Lewis dem WBA- und IBF-Champion das Leben schwer. Holyfield hingegen, schaffte es nur selten ‚zum Zuge‘ zu kommen und überließ seinem Gegenüber meist die Kampfesführung.

Nach zwölf Runden folgte dann der Schock: Unentschieden, lautete das Urteil des Kampfgerichts. „Das ist ein Witz“, stellte auch der einstige Klitschko-Manager Bernd Bönte fest, der für den damaligen deutschen Pay-TV-Sender „Premiere“ für die Live-Berichterstattung als Kommentator fungierte. Die Entscheidung der zuständigen Punktrichter, die Lennox Lewis um den verdienten Punktsieg brachten, zählt selbst heute noch zu den größten Skandalen im Boxsport.

Einen Sieger – wenn auch eher in wirtschaftlicher Hinsicht – gab es dennoch: Don King! Durch das höchst umstrittene Unentschieden, bei dem Lewis (WBC) und Holyfield (WBA, IBF) ihre WM-Gürtel behielten, sollten die Kassen beim vermeintlichen Rückkampf erneut klingeln! Am 13. November 1999 trafen die beiden Schwergewichts-Könige ein zweites Mal aufeinander. Im „Thomas & Mack Center“ in Las Vegas (Nevada) blieb eine wiederholte Farce, wie noch acht Monate zuvor, glücklicherweise aus!

https://www.youtube.com/watch?v=rmOhmqiqSRg

Allerdings präsentierte sich Evander Holyfield, der nach dem ersten Gefecht gegen Lewis noch herbe Kritik einstecken musste, in einer wesentlich besseren Verfassung. Holyfield arbeitete aggressiv und entschlossen im Infight. Lennox Lewis hingegen, der zwar wiederum mit einer starken Führungshand agierte, hatte es etwas schwerer, als noch beim ersten Duell. Dennoch reichten dessen boxerischen Fähigkeiten letztlich aus, um sich die Mehrzahl der zwölf Durchgänge auf den ‚Scorecards‘ der drei Punktrichter zu sichern.

Mit einem einstimmigen Punktsieg vereinigte Lennox Lewis schließlich die drei großen WM-Verbände (WBC, WBA, IBF) und war somit am Ziel seiner Träume angelangt! In den Folgejahren schlug er noch seinen Dauerrivalen Mike Tyson – der allerdings seine beste Zeit bereits lange hinter sich hatte – überzeugend Ko, ehe er sich nach einem nicht unumstrittenen Abbruchsieg über Vitali Klitschko im Juni 2003 zur Ruhe setzte.

20 Jahre später: Lennox Lewis (links) und Evander Holyfield.

Einen Platz in den Geschichtsbüchern, hat Evander Holyfield jedoch ebenso sicher! Durch einen Sieg über John Ruiz im August 2000, war er der erste Schwergewichtsboxer, der zum vierten Mal Weltmeister eines bedeutenden Verbandes wurde. Lewis und Holyfield fanden – nach dem Ende ihrer aktiven Karriere – Einzug in die berühmte Ruhmeshalle der „International Boxing Hall of Fame“.

Der Vater von Tyson Fury fordert Dana White heraus und verspricht, ihn zu verprügeln

Ich bin der stärkste 54-jährige Mann auf dem Planeten

John Fury, der Vater des linearen Schwergewichts-Champions Tyson Fury, greift UFC-Präsident Dana White verbal an – nachdem White eine negativen Einschätzung in Bezug auf die potenzielle Zukunft von Fury im Mixed Martial Arts öffentlich gemacht hat.

In einem kürzlich veröffentlichtem Interview diskutierte Tyson Fury über die Idee, in die Welt des MMA einzutreten – und forderte mehrere namhafte UFC-Schwergewichtler heraus.

In diesem Zusammenhang sind auch Videos von Fury Training mit dem UFC-Mittelgewichtsstar Darren Till aufgetaucht.

UFC Präsident Dana White sagte in einem Interview, – dass wenn Tyson Fury in die UFC einsteigen würde – er von den dortigen Schwergewichtlern ‚zerschlagen‘ werden würde.

Dana White sagte dann daraufhin, in einem Interview mit TMZ, dass Tyson Fury „zerschlagen“ werden würde, wenn er versuche, gegen UFC-Schwergewicht-Stars wie Stipe Miocic und Francis Ngannou in die UFC einzusteigen.

Tyson Furys Vater, John Fury, war über diese Aussage richtig erbost.

„Woher weiß er das, dass er sagen kann, dass jemanden Tyson zerschlagen würde, wenn Tyson aus einer Familie stammt, die selbst alle Gegner zerschmettert? Wisst ihr was ich dazu sage? Ich selbst kann Dana White wahrscheinlich mit einem Schlag erschlagen. Wisst ihr wie ich das meine? Wie kann er also so etwas abfälliges über meinem Sohn sagen? Er kann einem Mann mit Tysons Können und Willen nicht den Sieg abschreiben und er weiß das genau. Er redet nur dummes Zeugs,“ sagte John Fury zu IFL TV.

Tyson Fury mit seinem Vater John Fury. Rechts Furys Co-Promoter Frank Warren.

„Lass ihn so mit mir reden. Ich werde gegen ihn kämpfen. Ich setzte mich noch heute Abend mit ihm in Verbindung, weißt du wie ich das meine? Weil ich glaube, dass ich der stärkste 54-jährige Mann der Welt bin. Ich bin der Stärkste, das weiß ich und ich bin der beste 54-jährige Mann auf diesem Planeten. Ich werde es jederzeit und überall beweisen, kostenlos oder auch gegen Geld. Ich werde Dana White in meiner Pfeife rauchen. Ich meine das genauso wie ich es sage, Kumpel. Halte den Namen meines Sohnes aus Deinem Mund und rede niemals mehr negativ über ihn.“

Jürgen Brähmer boxt am 21.12. im Hauptkampf bei „German Edition“

Am 21. Dezember kommt es im Cruise Terminal in Hamburg Altona zur ersten Auflage der „German Edition“, einer neuen Veranstaltungsreihe vom Münchner Boxpromoter Alexander Petkovic und Star-Koch Michael Wollenberg aus Hamburg.

Jürgen Brähmer im Hauptkampf von „German Edition“ Vol. 1

Jürgen Brähmer (rechts) bei seinem Ko-Sieg über Edi Kadrija. © Torsten Helmke

Jetzt steht fest, dass kein geringerer als der mehrfache Ex-Welt- & Europameister Jürgen Brähmer am 21. Dezember in Hamburg den Hauptkampf des Abends bestreiten wird! Brähmer, der zuletzt im Sport und Kongresscenter in dessen Heimatstadt Schwerin gegen Erdogan Kadrija ein KO-Sieg in Runde 2 einfahren konnte, steht damit wie angekündigt zum zweiten Mal in diesem Jahr im Ring.

Als ehemaliger WBO- und WBA-Weltmeister, sowie Titelträger des prestigeträchtigen EBU-Europameistertitels im Halbschwergewicht, möchte der mittlerweile 41-jährige Rechtsausleger, der immer noch zu den stärksten Boxern Deutschlands gehört, erneut zu Titelehren kommen. „Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung sowie herausragenden Erfolgen, kann ich mir keinen besseren Hauptkämpfer vorstellen. Ich freue mich, dass Jürgen als Vorbild für unsere jungen Talente bei der ‚German Edition‘ boxen wird“, so Promoter Alexander Petkovic.

Mit WBC-Weltmeisterin Tina Rupprecht, Emir Ahmatovic (Schwergewicht), Edgar Walth (Intern. Deutscher Meister (BDB) im Superfedergewicht), Howik Bebraham im Leichtgewicht, Denny Heidrich (Intern. Deutscher Meister im Cruisergewicht), Nick Morsink (Super Mittelgewicht), John Bielenberg (Leichtgewicht)und Joshua Tobias Franz Lederhofer (Super Mittelgeicht) stehen zudem weitere deutsche Talente im Ring. Nähere Informationen zu den Vorkämpfen folgen in den kommenden Wochen.

Tickets für die Box-Nacht „German Edition“ in Hamburg sind ab sofort erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter der Petko‘s Ticket-Hotline unter Tel. +49 176 30362608.

Text: Petko’s Boxpromotion

Der Universum-Boxstall ist wieder zurück

Universum-Boxpromotion will Weltklasse Kämpfer verpflichten

Nach neun Jahren ist das ZDF am Samstag wieder in die Box-Berichterstattung eingestiegen.

In Zusammenarbeit mit dem ZDF wollen wir Boxen in Deutschland aus der Versenkung holen.

Die Universum Box-Promotion will nahtlos an die alten Glanzzeiten anknüpfen.
Und im Boxsport neue Standards setzen, neue Wege gehen, als Pioniere.
Das NEUE Universum will Doping-freies und sauberes Boxen, vor allem auf gleicher Augenhöhe präsentieren.

Auch die Gesundheit aller Boxer wird für uns Vorrang vor Profit haben.
Diese Ziele haben wir am Samstag mehr als erfüllt. Darauf sind wir stolz.

An den sportlichen Zielen müssen wir noch hart arbeiten.
Wir haben daraus nie einen Hehl gemacht, dass das ein langer Weg sein wird.
Beim Comeback des Universum-Boxstalls haben drei der vier Hauptkämpfer zwar verloren, aber wir haben vier unterhaltsame, abwechslungsreiche und vor allem mitreißende Hauptkämpfe mit ehrlichen Urteilen präsentiert.

Die Zuschauer sind auf Ihre Kosten gekommen. Für uns sind die ehrlichen Urteile der Box-Richter viel wichtiger, als ein fauler Sieg um jeden Preis. Universum hat damit „Standards gesetzt“, an denen sich jeder andere deutsche Boxstall messen lassen muss.

Selbstverständlich ist uns klar, dass der Weg zum Erfolg letztendlich nur über Kämpfe auf Weltklasse-Niveau führen wird. Daran werden wir noch hart arbeiten und uns um Weltklasse Kämpfer bemühen. Wir wollten von Anfang an wieder eine Plattform für die gesamte Box-Szene in Deutschland anbieten.

Diese Plattform haben unsere Konkurrenten am Samstag sehr gut für sich genutzt. Wir gratulieren unseren Kontrahenten für die Siege im Ring.

Nur gemeinsam können wir den deutschen Boxsport wieder zu alten Glanzzeiten verhelfen.
Das geht aber nur mit allgemeingültigen Standards, die von allen Beteiligten anerkannt und auch umgesetzt werden.

Warum soll der deutsche Boxport es nicht schaffen, was der deutsche Fußball geschafft hat? Eine Art Box-Liga für einen sauberen und fairen Box-Sport in Deutschland.

Diese Vision will Universum mit allen Konkurrenten in Deutschland teilen und alle einladen, diesen neuen Weg gemeinsam zu gehen. Universum ist festentschlossen diese Pionierarbeit zu leisten.

Der Weg ist das Ziel!

@Pressestelle Universum-Boxpromotion

Deontay Wilder und DiBella Entertainment beenden Zusammenarbeit

Lou DiBella bestätigt das Ende der langjährigen Zusammenarbeit mit dem WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder.

Deontay Wilder geht weiteren Weg mit eigener Promotion

Wie Lou DiBella, Gründer und CEO von DiBella Entertainment, diese Woche bestätigte, ist seine Partnerschaft mit dem WBC-Schwergewichtsweltmeister, Deontay Wilder, nun offiziell beendet.

Zur Begründung hieß es, dass Deontay Wilder selbst mehr Kontrolle über den weiteren Verlauf seiner Karriere ausüben möchte. Der 34-jährige US-Amerikaner hatte in diesem Jahr sein eigenes Unternehmen mit dem Namen „BOMB ZQUAD PROMOTIONS“ gegründet und wird in Zukunft wohl auch verstärkt als Promoter in den Vordergrund treten.

Zurzeit bereitet sich Deontay Wilder auf den Rückkampf gegen den Kubaner Luis Ortiz vor. Das bei den Fans heiß ersehnte Rematch findet am 23. November im MGM Grand in der Zockermetropole Las Vegas statt. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichte, konnte Wilder seinen Titel durch TKO in Runde 10 erfolgreich verteidigen.