Montag, 14. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Deontay Wilder und DiBella Entertainment beenden Zusammenarbeit

Lou DiBella bestätigt das Ende der langjährigen Zusammenarbeit mit dem WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder.

Deontay Wilder geht weiteren Weg mit eigener Promotion

Wie Lou DiBella, Gründer und CEO von DiBella Entertainment, diese Woche bestätigte, ist seine Partnerschaft mit dem WBC-Schwergewichtsweltmeister, Deontay Wilder, nun offiziell beendet.

Zur Begründung hieß es, dass Deontay Wilder selbst mehr Kontrolle über den weiteren Verlauf seiner Karriere ausüben möchte. Der 34-jährige US-Amerikaner hatte in diesem Jahr sein eigenes Unternehmen mit dem Namen „BOMB ZQUAD PROMOTIONS“ gegründet und wird in Zukunft wohl auch verstärkt als Promoter in den Vordergrund treten.

Zurzeit bereitet sich Deontay Wilder auf den Rückkampf gegen den Kubaner Luis Ortiz vor. Das bei den Fans heiß ersehnte Rematch findet am 23. November im MGM Grand in der Zockermetropole Las Vegas statt. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichte, konnte Wilder seinen Titel durch TKO in Runde 10 erfolgreich verteidigen.

Am Samstag: Kadiru, Rabii, Fress und Dzemski boxen in Halle

Peter Kadiru (links) / Foto: Torsten Helmke

Peter Kadiru, Mohammed Rabii, Roman Fress und Tom Dzemski boxen auf der Undercard von Sven Fornling vs. Dominic Bösel in Halle!

Peter Kadiru nun schon im sechsten Profikampf gegen Pedro Martinez aus Venezuela

Der junge SES-Schwergewichtler Peter Kadiru hatte seinen Kampf im September in Magdeburg gegen den bekannt „harten“ Weißrussen Andrei Mazanik klar und deutlich nach Punkten gewonnen. Der erst 22-jährige Schwergewichtler, als überaus erfolgreicher Junior und u.a. Jugend-Olympiasieger 2014 im Profigeschäft hoch eingeschätzt, konnte so nach dem fünften Sieg in seinem fünften Profikampf seine „weiße Weste“ behalten. Aber, ein nach den ersten Runden erwartetes, vorzeitiges Ende gelang Peter Kadiru gegen diesen zähen Gegner nicht.

Und so bestätigte der junge Hamburger selbstkritisch nach dem Kampf, dass man gerade im ersten Profijahr solche Kämpfe braucht, um zu lernen und wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Seine nächste Aufgabe steht nun am 16. November in Halle an. Im Kampf gegen den Venezolaner Pedro Martinez (11-2-0 (5)) wird ihm wieder eine Aufgabe gestellt, in die er dann alle Erfahrungen aus den bisherigen sechs Profikämpfen einbringen kann und muss. Ein klarer und eventuell vorzeitiger Sieg ist dem sympathischen und auch selbstkritischen Ausnahmetalent im Schwergewicht zu gönnen!

Mohammed Rabii will in den Weltranglisten weiter klettern – nun gegen den Mexikaner Jesus Gurrola

Das besondere Talent des Mohammed Rabii wurde auch in seinem letzten Kampf gegen den sehr erfahrenen ehemaligen WM-Titelkämpfer Rafael Jackiewicz deutlich. Mohammed Rabii, der erstmalig von Tyson Fury-Trainer Ben Davison vorbereitet und in der Ecke betreut wurde, stellte im gesamten Verlauf des auf acht Runden angesetzten Gefechts seine boxerische Überlegenheit unter Beweis. Der SES-Super-Weltergewichtler aus Marokko, den sehr viele internationale Box-Experten im „Radar“ für größere Aufgaben haben, siegte eindeutig und klar. Mohammed Rabii, der bisher alle seine neun Kämpfe souverän bestreiten konnte, wird nun schon im oberen Bereich der Weltranglisten geführt. Diese Positionierung will er nun auch gegen den sehr erfahrenen Mexikaner Jesus Gurrola (27-13-3 (14)) beweisen und so seinen Weg in die Weltspitze fortzusetzen.

Roman Fress kann Siegesserie gegen den Tschechen David Vicena fortsetzen

Roman Fress / Foto: Team SES

Für ihn steht die Fortsetzung seiner Siegesserie im Fokus. SES-Cruisergewichtler Roman Fress aus dem „Team Deutschland“ will sich nach acht Siegen nun auch im neunten Profikampf gegen David Vicena (12-26-2 (8)) aus Tschechien weiter für Titelkämpfe qualifizieren. Seinen letzten Fight gewann er schon in Runde 2 vorzeitig mit einem Leberhaken. So setzte er die klare taktische Maßgabe von Trainer Robert Stieglitz zu dessen Zufriedenheit exzellent um. Dies sollte ihm auch gegen seinen Gegner aus Tschechien gelingen!

Tom Dzemski muss für große Ziele jetzt Zoltan Sera aus Ungarn besiegen

Roman Fress / Foto: Team SES

Tom Dzemski aus Görzig hat im September den dreizehnten Sieg im dreizehnten Kampf eingefahren. Wieder einmal setzte der junge Halb-Schwergewichtler aus dem „Team Deutschland“ die taktischen Anweisungen seines Trainers und Vaters Dirk Dzemski taktisch klug um, siegte nach harten Körpertreffern und mit einem finalen Leberhaken vorzeitig in der zweiten Runde. Nun strebt der 22-jährige in der Vorbereitung auf einen internationalen Juniorentitel einen ebenso klaren Sieg gegen den Ungarn Zoltan Sera (32-20-1 (22)) an.

Text: SES Boxing

Comeback oder letzter Kampf? Marcos Maidana kehrt 2020 in den Ring zurück

Bereits in den vergangenen Monaten war ein Comeback von Marcos Maidana im Gespräch, wurde dann jedoch wieder abgeblasen. Nun soll es jedoch wirklich soweit sein.

„El Chino“ kehrt gegen ehemaligen Schwergewichts-Kickboxer in den Ring zurück

Am 13. September 2014 stand der argentinische Fan-Liebling Marcos Maidana das letzte Mal im Ring. Gegen Floyd Mayweather Jr. ging es im Rematch ihres ersten Kampfes, welcher nur 5 Monate zuvor stattfand, nicht nur um den WBC- und WBA-WM-Titel im Weltergewicht, sondern auch um den WBC-Gürtel im Superweltergewicht. Nachdem sich beide im ersten Gefecht mit einer Majority Decision zugunsten Mayweathers trennten (117-111, 116-112, 114-114), konnte „El Chino“ auch im Rückkampf keinen Erfolg gegen Box-Künstler „Money“ erzielen und unterlag erneut nach Punkten. Seitdem stand der Argentinier nicht mehr im Ring.

Marcos Maidana – Immer noch dick im Geschäft?

Vor einigen Monaten dann, wurden erste Gerüchte um ein vermeintliches Comeback Maidanas laut, der bereits wieder im Training stand. Doch offensichtlich hatten die Nebenerscheinungen des „süßen Lebens“ und der ca. 10 Millionen Dollar aus den Mayweather-Kämpfen mehr auf dem Konto, zu sehr an „El Chino“ genagt. Immer wieder sah man den einstigen Weltmeister mit Übergewicht und Zigarre im Mund auf Fotos, die vor allem in den sozialen Medien kursierten. Auch 2018 soll Maidana bereits einen Deal über drei Kämpfe mit Al Haymon vereinbart haben, entschied sich letzten Endes jedoch wieder dagegen.

Nun soll einem Comeback jedoch wirklich nichts mehr im Wege stehen. Wie Maidanas Promotion selbst auf Twitter mitteilte, wird er auf den 46-jährigen Ex-Kickboxer Jorge „Acero“ Cali treffen. Cali, ein Schwergewicht, forderte Maidana heraus. Der Kampf der beiden, der im Catchweight bei ca. 85 kg im April 2020 stattfinden soll, könnte nun entweder das endgültige Karriereende von „El Chino“ einleiten oder aber weitere Fights des Argentiniers generieren. Da sich Maidana jedoch nie richtig von dessen Fans „verabschieden“ konnte, ist davon auszugehen, dass der 36-jährige Ex-Weltergewichtler seine Karriere danach endgültig beenden wird.

WBO-EM: Erik Pfeifer trifft in Halle auf Adnan Redzovic

Im Hauptkampf verteidigt dort Sven Fornling seinen WM-Titel nach Version der IBO im Halbschwergewicht gegen Dominic Bösel

Der Begriff Auszeit scheint für Erik Pfeifer (6 Kämpfe, 6 Siege, 4 Knockouts) ein Fremdwort zu sein. Seit seinem souveränen Sieg im Juli in der Hamburger CU Arena blieb der 32-Jährige ständig aktiv und konnte so seine körperliche Topform konservieren. Nun darf er auch wieder zu einem Wettkampf das Seilgeviert betreten – er trifft am 16. November nämlich auf den Bosnier Adnan Redzovic (24 Kämpfe, 21 Siege, 9 Knockouts). Dieses Duell wird im Rahmen der SES Gala in der Halle Messe Arena über die Bühne gehen. Im Hauptkampf verteidigt dort Sven Fornling seinen WM-Titel nach Version der IBO im Halbschwergewicht gegen Dominic Bösel.

Adnan Redzovic

Im Sparring musste sich Pfeifer dieser Tage u.a. gegen Teamkollege Danilo Milacic beweisen. Den Anweisungen von Chef-Trainer Bülent Baser folgend, holte sich der zweifache Olympia-Teilnehmer dabei den letzten Feinschliff. Das Schwergewicht von EC Boxing will den nächsten Schritt gehen und plant große Kämpfe für die Zukunft ein. Gegner Redzovic aus Bosnien soll am Samstag einen stabilen Test darstellen, der Pfeifer auf schwerere Aufgaben vorbereitet. Einen zusätzlichen Anreiz bietet dabei die Tatsache, dass hier die Europameisterschaft nach Version der WBO auf dem Spiel stehen wird.

Erik Pfeifer

„Ich freue mich, dass ich nun die erste Titelchance in meiner noch jungen Profilaufbahn bekomme. Über diesen Weg möchte ich mich nach oben arbeiten und 2020 dann groß angreifen“, so Pfeifer über diese Gelegenheit. Der 1,91 m große Hüne konnte seit seinem Debüt im September 2018 alle seine Kämpfe erfolgreich gestalten und will seine weiße Weste auch über den 16. November hinaus behalten.

Das Event wird am Samstag live ab 22:35 Uhr im MDR zu sehen sein.

Im Supermittel: Daniel Jacobs vs. Julio Cesar Chavez Jr. am 20. Dezember!

Der us-amerikanische Ex-Weltmeister im Mittelgewicht Daniel Jacobs wird eine Gewichtsklasse aufsteigen und auf den Mexikaner Julio Cesar Chavez Jr. treffen.

Daniel Jacobs steigt eine Gewichtsklasse auf

Nachdem Daniel Jacobs zuletzt im Mai gegen den Mexikaner Saul „Canelo“ Alvarez im Ring stand und seinen IBF-Titel in einem Vereinigungskampf nach Punkten verlor, steht nun ein weiterer Fight gegen einen Mexikaner bevor. Jacobs wird dafür eine Gewichtsklasse aufsteigen und am 20. Dezember auf den Sohn des mexikanischen Box-Helden Julio Cesar Chavez treffen. Dessen Junior stand 2017 ebenfalls mit „Canelo“ im Ring (Punktniederlage) und verabschiedete sich dann knappe zwei Jahre von der Boxbühne. Am 10. August meldete sich Julio Cesar Chavez Junior (51-3(1)-1, 33 KOs) schließlich mit einem KO-Sieg in Runde 1 gegen Evert Bravo (25-11(10)-1, 19 KOs) zurück.

Nun trifft der 33-jährige Mexikaner, der selbst WBC-Weltmeister im Mittelgewicht war, dennoch aber im Schatten seines berühmten Vaters steht, in der Talking Stick Resort Arena, in Phoenix, USA auf Ex-IBF-Weltmeister Daniel Jacobs (35-3(1), 29 KOs). Der Kampf der beiden ist im Supermittelgewicht auf maximal 12 Runden angesetzt. Ein Titel steht (bisher) nicht auf dem Spiel.

„Mircale Man“ will Weltmeister in zweiter Gewichtsklasse werden

Für Jacobs ist die Marschroute klar: der 32-Jährige will nun auch eine Gewichtsklasse höher zu Titelehren kommen und sich zum Weltmeister in einer zweiten Gewichtsklasse krönen. „Ich bin begeistert, dass ich mein Debut im Supermittelgewicht am 20. Dezember gegen Julio Cesar Chavez geben werde. Ich habe mein Vorhaben erreicht, Weltmeister im Mittelgewicht zu werden und jetzt möchte ich mein Vermächtnis bekräftigen und Weltmeister in zwei Gewichtsklassen werden“, so der Miracle Man Daniel Jacobs

„Es gibt bei 168 Pfund großartige Kämpfer und Champions und ich glaube, dass ich eine andere Bestie im Supermittelgewicht sein werde. Auf Julio zu treffen ist ein großartiger Test für meinen ersten Kampf, er ist ehemaliger Weltmeister im Mittelgewicht, so wie wie ich auch und er hat das gleiche Ziel wie ich. Julio boxt immer große Kämpfe und ich denke, dass unsere Stile gut passen, um den Fans einen Thriller zu bescheren […]“, so Jacobs weiter.

Julio Cesar Chavez Jr: „Ich werde abliefern!“

„Gegen Daniel Jacobs ist es der perfekte Kampf für mich, denn es steht so viel auf dem Spiel“, so Chavez. „Ein Sieg bringt mich einen Schritt näher an eine Weltmeisterschaft und ich werde niemanden auf meinem Weg stehen lassen. Ich weiß, dass Danny ehemaliger Weltmeister ist, ein starker Boxer und sehr gute Skills hat. Diese Art Boxer holt das beste aus mir heraus. Ich habe hart im Gym trainiert und kann es nicht erwarten, allen zu zeigen woran ich gearbeitet habe. Ich bin sehr motiviert zu gewinnen und am Ende des Abends werde ich meine Hand zum Sieg erhoben haben. Ich möchte meine Fans bitten, an mich zu glauben. Ich werde abliefern!“

Der Kampf am 20. Dezember wird live in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf DAZN übertragen und dürfte demnach auch in Deutschland problemlos empfangbar sein.

Usyk wäre daran interessiert, sich Chisora ​​zu stellen – auch ohne Titel

Eddie Hearn glaubt, dass der Sieger des Ruiz Joshua Fights, danach einen seiner WM-Titel freiwillig niederlegt

Laut Egis Klimas, dem Manager des WBO-Schwergewichts-Herausforderers Oleksandr Usyk, wäre es interessant, gegen Derek Chisora ​​anzutreten – auch wenn es dabei um keinen Weltmeistertitel geht.

Der Manager von Oleksandr Usyk Egis Klimas hält einen Kampf seines Schützlings Oleksandr Usyk gegen Dereck Chisore, als Zwischenstation zu einem WM-Titelkampf, als möglich.

Oleksandr Usyk ist der obligatorische Herausforderer der WBO und hätte das Recht gegen den Sieger des WM-Fights Andy Ruiz gegen Anthony Joshua anzutreten – der Kampf der Beiden findet am 7. Dezember in Saudi-Arabien statt und es geht dabei um die Weltmeistertitel der WBO, WBA, IBF und IBO.

Sollte der Gewinner des Kampfes Ruiz vs Joshua aber den WBO-Titel niederlegen, wäre der Ex-Champion Joseph Parker ein möglicher Usyk-Gegner.

Promoter Eddie Hearn, bei dem sowohl Usyk als auch Chisora unter Vertrag stehen, hatte zuvor erklärt, dass er Oleksandr Usyk in einem Kampf um den möglich vakant werdenden WBO-Weltmeistertitel sehen könne. Bei der WBO ist Oleksandr Usyk die Nr. 1 und der Pflichtherausforderer, Tyson Fury die Nr. 2 und Anthony Joshua die Nr. 3. Da Fury im Februar gegen Deontay Wilder um den WBC-Titel antritt und Joshua, entweder der neue WBO-Weltmeister wird oder aber bei einer Niederlage in der WBO-Rangliste weiter zurück fällt, wäre dann wohl die derzeitige Nr. 4 der WBO Joseph Parker ein möglicher nächster Gegner um gegen Usyk um den möglich vakant werdenden WBO-Titel zu boxen.

Dereck Chisora ist jedoch bei der WBO gar nicht unter den Top 10 deren Rangliste gerankt.

Der Sieger von Andy Ruiz vs Anthony Joshua muss dann, aber wohl als erstes seinen IBF-Titel gegen den schon lange feststehenden offiziellen IBF-Herausforderer Kubrat Pulev verteidigen.

Kubrat Pulev, der seit circa zwei Jahren der offizielle Herausforderer der IBF ist, besteht darauf unverzüglich gegen den Gewinner des Kampfes Andy Ruiz vs Anthony Joshua antreten zu dürfen.

Laut IBF steht diese Verpflichtung an erster Stelle – und die Pflichtverteidigung des WBO-Titels muss warten. Ein Kampf zwischen dem Sieger des Ruiz vs Joshua Kampfes gegen Kubrat Pulev scheint aber wenig attraktiv zu sein, so dass es auch möglich ist, dass der Sieger vom 7. Dezember in Saudi-Arabien, dann den IBF-Titel niederlegt.

Usyk Manager Egis Klimas betrachtet Chisora ​​als einen würdigen möglichen nächsten Usyk-Gegner, um eine mögliche lange Zeit der Untätigkeit von Usyk zu vermeiden.

„Wir wissen nicht, was am 7. Dezember in Saudi-Arabien passiert. Aber wenn es möglich ist, dazwischen zu kämpfen und nicht noch ein halbes Jahr länger zu warten, würde Chisora ​​für Usyk ein guter Gegner sein“, sagte Klimas gegenüber Sky Sports.

Egis Klimas, der Manegr von Oleksandr Usyk, favorisiert einen Kampf seines Schützlings gegen den Engländer Dereck Chisora.

Oleksandr Usyk, der 2018 die gesamte Gewichtsklasse im Cruisergewicht vereinte, gab im vergangenen Monat sein Schwergewichtsdebüt, mit einem tKO-Sieg in der siebten Runde gegen Chazz Witherspoon. Nach dem Kampf gab er Hearn den Marschbefehl, einen Weltmeisterschaftskampf für ihn abzuschließen.

Kubrat Pulev war am vergangenen Wochenende in Aktion, als er in in Fresno, Kalifornien, USA, mit einer Zehn-Runden-Punktentscheidung über Rydell Booker gewann. Pulev der bei diesem Kampf nicht glänzte, ging es dabei in erster Linie darum beschäftigt zu bleiben. Danach forderte er einen Kampf mit dem Ruiz-vs-Joshua-Gewinner. Kubrat Pulev steht bei der IBF schon seit nahezu zwei Jahren auf der Nummer Eins Position des offiziellen Herausforderers.

Sollte der Gewinner des Ruiz vs Joshua Kampfes seinen IBF-Titel niederlegen, wäre der Pole Adam Kownacki der mögliche Gegner um gegen Kubrat Pulev um den dann vakanten IBF-Titel ui boxen.

Deshalb muss entweder mit Kubrat Pulev oder Oleksandr Usyk eine Einigung erzielt werden, wer von den Beiden einen Schritt zurück tritt. Aber es ist Pulev der schon seit nahezu zwei Jahren die Nr. 1 bei der IBF ist. Da für den Sieger des Kampfes zwischen Andy Ruiz jr und Anthony Joshua gleich mehrere Pflichttitelverteidigungen anstehen, ist es  möglich, dass der Sieger des Kampfes in Saudi-Arabien, auch kampflos einen seiner Gürtel zurückgibt und der WM-Titel einer der Verbände vakant wird.

Insider erwarten deshalb, dass der Gewinner des Kampfes in Saudi-Arabien, dann seinen IBF-Titel freiwillig niederlegt, weil wohl eine Pflichtverteidigung gegen Kubrat Pulev der am wenigst attraktivste Kampf wäre. Dann aber könnte entweder der Pole Adam Kownacki
oder der Deutsch-Türke ein möglicher Pulev-Gegner sein. Oleksandr Usyk ist seltsamerweise in den Top-Ten der IBF-Rangliste gar nicht gelistet. Bei der WBC ist Usyk im Moment die Nr. 5 und bei der WBA die Nr.2.

Auch der deutsche Ex-Europameister Agit Kabayel, der zur Zeit die Nr. 3 der IBF ist und erst kürzlich in den USA einen Co-Promoter Vertrag bei Bob Arums Top Rank unterschrieben hat, käme als möglicher Gegner von Kubrat Pulev, um den dann dann frei werdenden IBF-Titel, in Frage. Allerdings wird Top Rank Kabayel wohl erst in den Staaten mit einem oder zwei Kämpfen noch bekannt machen wollen.

Genau aus diesem Grund wäre ein Kampf zwischen Oleksandr Usyk und Dereck Chisora eine Option um vor einem WM-Kampf Usyks, die längere Wartezeit zu überbrücken. Sollte aber der Gewinner von Saudi-Arabien statt des IBF-Titels, was erwartet wird, den WBO-Titel niederlegen, wäre ein WM-Kampf zwischen Oleksandr Usyk und dem Australier Joseph Parker eine Option.

SES schliesst historischen TV-Deal mit ESPN!

Die Macher hinter dem Mega-Deal: Benedikt Poelchau, Bob Arum (Top Rank), Ulf Steinforth und Carl Moretti von Top Rank (v.l.n.r.)

Das gab’s noch nie! SES-Boxing unterschreibt US-TV-Deal mit TV-Gigant ESPN und bringt damit den deutschen Box-Sport auf die Weltbühne!

Steinforth & Poelchau landen Super-Coup: US-TV-Gigant ESPN zeigt Boxen live aus Deutschland!

Startschuss der neuen Partnerschaft ist der 16. November. Heißt: Schon nächsten Samstag kann ganz Amerika und Kanada gleich vier Kämpfe der SES-Box-Gala aus der HALLE MESSE Arena, Halle/Saale live sehen. Neben der WBA-/ IBO-Doppel-WM im Halb-Schwergewicht zwischen Dominic Bösel (30, Freyburg) gegen Titelverteidiger Sven Fornling (30, Schweden) werden dem amerikanischen TV-Publikum auch die Kämpfe von Rio-Bronze-Medaillengewinner und Amateurweltmeister Mohammed Rabii (26), Schwergewichts-Hoffnung Peter Kadiru (22) und Supermittelgewichtler Stefan Härtel (31) live präsentiert.

Mohammed Rabii trifft dabei auf Jesus Gurrola (Mexiko), Peter Kadiru auf Pedro Martinez (Venezuela) und Stefan Härtel im WBO-Inter-Continental-Titelkampf auf David Zegarra (Peru).

Kommentator am Ring wird Sky Sports-Mann Andy Clarke sein, dem als Co-Kommentator Ben Davison, Trainer von Box-Superstar Tyson Fury, zur Seite sitzt.

Für SES ist es der nächste Mega-Erfolg in 2019! Im Juni kämpfte Tom Schwarz (25) in Las Vegas gegen Tyson Fury, im September wurde der Amerika-Deal von Agit Kabayel (27) bekannt gegeben. Und jetzt der nächste internationale Coup!

Eingefädelt haben den Deal SES-Promoter Ulf Steinforth (52), Manager Benedikt Poelchau (31) und US-Promoter Legende Bob Arum (87) / Top Rank.

Ein absoluter Ritterschlag für SES Boxing. Wir haben uns durch harte Arbeit und kontinuierliche Qualität durchgesetzt. Mit diesem Deal sind unsere Möglichkeiten nun grenzenlos“, sagt SES-Promoter Ulf Steinforth, der im nächsten Jahr das 20-jährige Jubiläum von SES Boxing feiert.

Das ist ein Meilenstein für den deutschen Box-Sport! ESPN ist die größte Sportplattform der Welt. Die nächste Deutsch-Amerikanische Übertragung wird im Januar folgen“, sagt der internationale Box-Manager Benedikt Poelchau.

Auch US-Promoter-Legende Bob Arum (87), der schon Mohammed Ali managte, freut sich über die Zusammenarbeit: „Willkommen in den USA. Wir freuen uns sehr unseren amerikanischen TV-Zuschauern nun auch Boxen aus Deutschland zu präsentieren.“

Erinnerung für die deutschen Box-Fans: Der MDR wird diese SES-Box-Gala in seiner Sendung „Sport im Osten – Boxen Live“ ab 22.35 Uhr übertragen.

Text: SES-Presse

Nach TKO-Sieg: Mario Jassmann bleibt ungeschlagen!

Mario Jassmann (20-0-0, 17 Ko’s) bleibt auch in seinem 20. Profikampf ungeschlagen. Der 31-jährige Korbacher sicherte sich – vor heimischer Kulisse in der Walmehalle in Meineringhausen – den Inter-Continental-Titel der WBF im Supermittelgewicht. Gegen den Kubaner Ericles Torres Marin (20-13-1, 8 Ko’s) setzte sich Jassmann mit einem TKO-Sieg zur sechsten Runde erfolgreich durch!

Nach USA-Reise: Jassmann schickt Gegner mit Leberhaken in den Ringstaub!

Nachdem Mario Jassmann im letzten Monat die USA bereiste und sich in den dortigen Gyms quälte (BOXEN1 berichtete), präsentierte sich der Korbacher, am vergangenen Samstagabend, seinen heimischen Fans wieder im Ring. Jassmann, der bereits Internationaler Deutscher Meister (BDB) im Mittelgewicht war, bestritt bei der PSP-Boxgala in der Walmehalle im Korbacher Stadtteil Meineringhausen den Hauptkampf.

Im Fight um den Intercontinental-Gürtel des Verbandes WBF (World Boxing Federation) stand der Lokalmatador dem 43-jährigen Kubaner Ericles Torres Marin gegenüber. Circa 420 Zuschauer in der ausverkauften Walmehalle, sahen ein letztlich unterhaltsames Duell. Jassmann-Gegner Marin bewies dabei durchaus Kämpferherz und leistete besonders zu Beginn des Titelkampfes eine couragierte Leistung.

Aufgrund der Rechtsauslage seines Widersachers, musste Jassmann vor allem auf dessen linke Schlaghände achten. Mario Jassmann präsentierte sich allerdings in fast jedem Durchgang mit den meist besseren Aktionen und den klareren Treffern. Kurz vor Ende der fünften Runde, schickte Jassmann seinen Gegner mit einem krachenden linken Leberhaken zu Boden.

Nur mit großer Mühe – kam Ericles Torres Marin wieder auf die Beine. In der Rundenpause zum sechsten Durchgang wurde der Kampf – auf Anraten der zuständigen Ringärztin – abgebrochen, da der Kubaner neben schweren Körpertreffern auch mit einer tiefen Cut-Verletzung am Auge zu kämpfen hatte.

„Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung. Vielleicht hätte ich noch etwas disziplinierter boxen können. Aber ich wusste, dass ich ihn im entscheidenden Moment hart treffen kann!“, so Jassmann gegenüber BOXEN1. Die nächste Kampf-Gala mit Mario Jassmann in Korbach, ist bereits für den 21. März 2020 terminiert.

Tyson Fury droht, seine Karriere in den USA fortzusetzen und wendet sich von England ab

Tyson Fury’s Autobiografie „Behind the Mask“ erscheint in der nächsten Woche

Tyson Fury hat gedroht, dass er nie wieder in Großbritannien boxen wird und künftig seine  seine Karriere in den USA fortzusetzen wird.

Der ehemalige Mehrfach-Weltmeister im Schwergewicht wird am 22. Februar kommenden Jahres, in einem Rematch gegen WBC-Champion Deontay Wilder antreten, sofern Wilder am 23. November in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas gegen den kubanischen Veteranen Luis Ortiz gewinnt.

Es war Tyson Furys Glück, dass es Ringrichter Jack Reiss war der diesen Kampf leitete. Wohl jeder andere Ringrichter hätte nach diesem brutalen Niederschlag erst gar nicht mit dem Zählen begonnen und den Kampf sofort abgebrochen.

Im seinem ersten Kampf in den USA, am 1. Dezember 2018, wurde Tyson Fury von Deontay Wilder zweimal schwer zu Boden geschlagen und stand nach einem brutalen und dramatischen Niederschlag in der letzten Runde wieder auf. Fury hätte sich hier nicht beschweren können, wenn der Ringrichter diesen Kampf nach dem schweren Niederschlag abgebrochen hätte. Am Ende des Kampfes werteten die Punktrichter diesen Kampf Unentschieden, obwohl Fury den 31-jährige Wilder in dem anderen Runden des Fights im Staples Center von Los Angeles dominierte.

Im Rahmen eines Co-Promotions-Deals mit dem in Las Vegas ansässigen Promoter Bob Arum und dessen Box-Promotion Top Rank, bestritte Fury dann im Jahr 2019 zwei weitere Kämpfe in den USA und gewann am 15. Juni in Las Vegas gegen Tom Schwarz vorzeitig durch tKO in der zweiten Runde und am 14. September gegen Otto Wallin nach Punkten. Im Kampf gegen Otto Wallin erlitt Fury eine klaffende und stark blutende Augenverletzung und musste auch hier froh sein, dass der Ringrichter diesen Kampf nicht abgebrochen hatte, am Ende fuhr Fury gegen Wallin aber einen klaren Punktsieg ein.

In diesem Monat gab Fury sein Wrestling-Debüt, beim Crown Jewel-Event der WWE in Saudi-Arabien, mit einem Sieg über Pro-Wrestling-Star Braun Strowman.

In einem kürzlichen Interview ließ Fury seine Bereitschaft erkennen, künftig seine Kampfkünste auch in der UFC auszuprobieren.

In einem aussagekräftigen Interview sagte Fury gegenüber der Sunday Times, dass er sich in seinem Heimatland England nicht geschätzt fühle – was darauf hindeutet, dass er künftig seine Zukunft als Boxer auf US-amerikanischem Boden fortgesetzt wird.

„Sie hatten ihre Chance. Sie haben mich nicht gut behandelt“, sagte Tyson Fury.

„Hier in den USA werde ich wie ein Superstar behandelt.“

Fury’s Autobiografie „Behind the Mask“ erscheint in der nächste Woche, während der britische Fernsehsender ITV einen vierteiligen Dokumentarfilm mit dem Titel „Meet the Furys“ in England ausstrahlt.

Trotzdem besteht Fury darauf, kein Interesse an Ruhm zu haben und bezeichnet solche Bestrebungen einfach als „Teil des Jobs“.

Es ist wirklich nicht das, wonach ich suche. Es ist rein geschäftlich“, fügte er hinzu.

„Ich habe ‚Meet the Furys‘ nur gemacht, damit die Leute den wahren Tyson Fury sehen können. Ich hasse Ruhm. Wenn ich in eine große Stadt komme, ist es für mich wie ein Albtraum, wie eine Folter. Ehrlich gesagt, das einzige, was mir Spaß macht, ist ins Fitnessstudio zu gehen.“ Das macht mich glücklich. Alles andere ist genau das, was ich tun muss.“

Culcay und Schicke in der Arena Berlin – Zeuge-Kampf verlegt

23.11.2019, Internationale Boxgala von AGON Sports & Events, Arena Berlin

Bei der Internationalen Boxgala von AGON Sports & Events am 23. November in der Arena Berlin kämpfen Ex-Weltmeister Jack Culcay und Björn Schicke um Internationale Titel. Vincenzo Gualtieri boxt um die Deutsche Meisterschaft im Mittelgewicht.

Tyron Zeuge hingegen muss seinen Fight um die EU-Meisterschaft der Europäischen Box-Union (EBU) verschieben. Der letzte deutsche Boxweltmeister kann wegen einer akuten Zahnentzündung nicht antreten. Seit Tagen konnte Zeuge nicht voll trainieren. Weil trotz der Einnahme von Antibiotika bisher keine Besserung eintrat, ist die geplante Titelverteidigung gegen den Duisburger Yusuf Kanguel Ende November in Berlin nicht möglich.

Björn Schicke

„Das ist natürlich sehr schade und tut mir leid für die vielen Fans, die Tyron in Berlin hat“, sagt Ingo Volckmann, der Geschäftsführer von AGON Sports & Events. „Aber solch eine Zahnentzündung in der direkten Wettkampfvorbereitung lässt einen internationalen Titelkampf einfach nicht zu.“ Zeuges Kampf wird nun bei der nächsten AGON-Boxgala Anfang des Jahres 2020 stattfinden (das genaue Datum steht noch nicht fest).

Jack Culcay kämpft in Berlin gegen Jama Saidi aus Köln um den Internationalen Titel der World Boxing Organization (WBO) im Halbmittelgewicht.

Der Deutsche Meister im Mittelgewicht, Björn Schicke, hat den Gürtel niedergelegt, um in der Hauptstadt seinen ersten internationalen Titelkampf bestreiten zu können. Für den gebürtigen Berliner geht es gegen Adasat Rodriguez von der Sonneninsel Teneriffa um die EU-Meisterschaft der EBU.

Den von Schicke niedergelegten Gürtel will nun Teamkollege Vincenzo Gualtieri erobern. Der Mittelgewichtler, der einst unter Graciano Rocchigiani zum Profi wurde, kämpft gegen Ercan Tuncel aus Düsseldorf.

Mit Toptalent Fabian Thiemke und Schwergewichtler Evgenios Lazaridis werden weitere hochkarätige Kämpfer im Ring stehen. Die als Profis ungeschlagenen Mittelgewichtstalente Haro Matevosyan und Adam Amkhadow komplettieren das Programm.

„Wir haben bis auf Tyron alle unsere Topleute am Start“, sagt Ingo Volckmann, „und ich bin sicher, dass wir den Zuschauern hochkarätiges Boxen bieten werden!“

Wo die Kämpfe zu sehen sein werden, wird in dieser Woche bekanntgegeben.Der Vorverkauf für die Internationale Boxgala läuft auf www.ticketmaster.de.

Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin

Tickets: AGON Boxgala (01806 999 0000)