Dienstag, 15. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Hannig vs. Liebenberg II – Ergebnisse der Undercard aus Berlin

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Bevor Nick Hannig und Ryno Liebenberg zum Rematch in den Ring stiegen, kam es auf der Undercard zu einigen spannenden Paarungen.

Nsingi siegt im Comeback-Kampf nach Punkten

Nachdem Olcay Simsek und Attila Korda ihre beiden Kämpfe jeweils durch einstimmigen Punktsieg für sich entscheiden konnten, stieg der Cottbuser Philip Nsingi in den Ring. In seinem Comeback-Kampf traf der 26-jährige Weltergewichtler auf den erfahrenen Milos Janjanin aus Bosnien und Herzegowina. Aus der Ringmitte störte Nsingi sein Gegenüber immer wieder mit seiner Führungshand. Der Schützling von Trainer Stephan Kühne, der in bisher 10 Kämpfen eine einzige Niederlage gegen den Tschechen Josef Zahradnik hinnehmen musste, fand weiter gut in den Kampf, allerdings sah man, dass der Ringrost nicht so leicht abfallen wollte.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Mit Aktionen zu Körper und Kopf setzte er seinem Gegenüber immer weiter zu und konnte so auch am Ende die Punktrichter überzeugen. Im auf vier Runden angesetzten Kampf siegte der ehemalige Internationale Deutsche Meister im Weltergewicht einstimmig mit 3:0 Punktrichterstimmen.

Nach 5 Jahren Pause: Rico Schultz siegt durch TKO in Runde 4

Nach über 5 Jahren Ringabstinenz, stieg der Hangelsberger Superweltergewichtler Rico Schultz wieder in den Ring. In einem auf maximal sechs Runden angesetzten Kampf, traf der mittlerweile 32-jährige Normalausleger auf den ebenfalls aus Bosnien und Herzegowina angereisten Aufbaugegner Kenan Penjic (1-4(2)). Der Andreas Hannig trainierte Schultz steig in guter Form in den Ring und eroberte gleich zu Beginn die Ringmitte. Mit sauberen Meidbewegungen konnte Schultz den meisten Attacken seines Gegenübers geschickt ausweichen. Vor allem in der Halb- und Nahdistanz konnte der Hangelsberger zu Treffern kommen.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

In Runde 3 schickte Schultz den Bosnier mit einem Haken zur Leber kurzerhand auf die Bretter, wollte ihn wenig später jedoch offensichtlich nicht finishen. Nur eine Runde später neigte sich das ungleiche Duell seinem vorzeitigen Ende. Nach weiteren Treffern zum Körper, ging Kenan Penjic erneut zu Boden, fand jedoch wieder auf die Beine. Wenig später fand Rico Schultz erneut sein Ziel und konnte das Duell somit beenden. Nach mehr als fünf Jahren Abstinenz siegte der 32-Jährige durch TKO in Runde 4.

Tatyana Zrazhevskaya mit Punktsieg im 9. Profikampf

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Im einzigen Frauenkampf des Abends, trafen die beiden Superbantamgewichtlerinnen Tatyana Zrazhevskaya aus Russland und Gabriella Mezei aus Rumänien aufeinander. Im Nicht-Titelkampf über 8 Runden á 2 Minuten, behielt die Russin das Zepter stets in der Hand und trieb ihre Gegnerin über weite Teile des Gefechts vor sich her. Mezei konnte, trotz vieler wilder Schwinger, kaum nennenswerte Treffer erzielen, blieb jedoch immer unangenehm. Die 27-jährige Zrazhevskaya hatte Mühe, zu klaren Wirkungstreffern zu kommen, war am Ende des Kampfes aber dennoch die verdiente Siegerin mit 3:0 Punktrichterstimmen.

Roman Belaev unterliegt Jose Luis Rodriguez Guerrero nach 10 harten Runden

Nach seinem überzeugenden Auftritt im Juli in Wiesbaden, stand für Weltergewichtler Roman Belaev der zweite Fight in diesem Jahr an. In einem auf 10 Runden angesetzten Kampf, traf der von Magomed Schaburow gecoachte Hallenser auf den Mexikaner Jose Luis Rodriguez Guerrero. In 14 Kämpfen stieg der Mann aus Irapuato, Mexico zehnmal als Gewinner aus dem Seilquadrat und unterlag bisher lediglich zweimal.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Belaev eroberte zu Beginn des Duells direkt die Ringmitte. Aus der Distanz agierte der Mexikaner viel mit der Führungshand, die er sowohl zum Körper, als auch zum Kopf des Deutschen schlug. Aufgrund der Größen- und Reichweitenvorteile seines Gegenübers, musste Belaev in der Halb- und Nahdistanz zu Treffern kommen, um die drei Unparteiischen von sich zu überzeugen. Der Mexikaner machte ihm dieses Vorhaben jedoch von Runde zu Runde schwer und hielt den 29-jährigen häufig geschickt von sich fern.

Im dritten Durchgang hatte Belaev seine bisher besten Momente. Im Infight traf er den erst 21-jährigen Mexikaner mehrfach gut zu Körper und Kopf. Beide Boxer lieferten sich in den darauf folgenden Runden einen ansehnlichen Kampf, in den vor allem der Mexikaner Rodriguez Guerrero die besseren Szenen hatte. Auch in den letzten beiden Runden gingen beide Boxer ein hohes Tempo und schenkten sich nichts. Nach zehn Runden werteten die Punktrichter einstimmig für den verdienten Sieger aus Mexiko Jose Luis Rodriguez Guerrero.

Edgar Walth mit deutlichem Punktsieg!

Auch der ehemalige Straubinger Erfolgsamateur Edgar Walth stieg in Berlin in den Boxring. Der 28-jährige Superfedergewichter traf in dessen 8. Profikampf auf den sehr erfahrenen Georgier Giorgi Gachechiladze. Walth verstand es, das Duell von der erste Sekunde an zu bestimmen. Im Infight landete er gleich zu Beginn zahlreiche Treffer zu Körper und Kopf und konnte direkt für Eindruck beim Gegenüber sorgen. Edgar Walth zeigte nicht nur schnelles, sondern auch technisch starkes Boxen. Immer wieder traf er seinen georgischen Widersacher deutlich und wich dessen Angriffsversuchen eindrucksvoll aus.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Im sechsten und letzten Durchgang ging der Straubinger weiter hohes Tempo. Im Rückwärtsgang konterte er die Aktionen seines verzweifelten Widersachers mit schnellen Händen und überzeugte somit auch im Schlussspurt. Am Ende werteten die Punktrichter einstimmig für den Mann von Petko’s Boxpromotion Edgar Walth!

David Price: „Ich werde wieder ganz groß im Geschäft sein, wenn ich Chisora ​​besiege.“

Heute Abend stehen sich in London Dereck Chisora und David Price gegenüber – Der Kampf wird auch in Deutschland live ab 20:00 Uhr, auf DAZN übertragen

Es gab Momente in der Karriere von David Price, in denen er sich am Rande großer Dinge fühlte, aber es gab auch Momente, in denen er dachte, dass alles vorbei sei. Am heutigen Samstagabend trifft er in der O2-Arena in London auf Dereck Chisora ​​- verliert er, dann könnte sich seine Karriere dem Ende nähern, aber gewinnen und er ist er mit diesem einen Kampf wieder voll im Geschäft.

Der Situation in der Schwergewichtsklasse ist im Moment so, dass viele Boxer mit nur einem guten Kampf und einem Sieg, die Gelegenheit erhalten viel Geld zu verdienen. Das trifft auch für den Deutschen Marco Huck zu sollte er den EMKampf gegen Joe Joyce gewinnen. Und genau das waren die Gedanken von David Price, als er den Kampf gegen Dereck Chisora ​​annahm, nachdem der eigentlich geplante Gegner Joseph Parker den Kampf gegen Chisora wegen Verletzung absagte. Nach seinem letzten Sieg über Dave Allen im Juli dieses Jahres, ist Price nicht nur für Zuschauerzahlen verantwortlich, sondern jetzt macht sich das auch in seinem Geldbeutel bemerkbar.

„Es ist kein Ausscheidungskampf“, sagte Price. „Aber es ist ein großer Schritt nach oben. Der Sieg gegen Dave Allen dagegen war dagegen nur ein kleiner Schritt in diese Richtung.  Ich hätte mir mehr Zeit gewünscht, um mich auf diesen Kampf vorzubereiten, aber ich muss die Chancen ergreifen, wenn sie kommt. Ich gehe dort rein um zu gewinnen. Wenn ich es nur als Geld verdienen ansehen würde, würde ich es sicher bereuen, weil es ein Kampf ist den ich gewinnen kann und ein Sieg der mir danach sicher die höchsten Börsen meiner Karriere bescheren wird.“

Mit 36 Jahre ​​gibt Price zu, dass seine Hoffnungen, noch einmal um den Welt-Schwergewichts-Titel zu boxen, lange vorbei waren. Es gibt jedoch eine Logik, die ihn dazu bringen könnte, eine Chance zu bekommen, wenn er den Kampf gegen Chisora heute Abend gewinnt.

Wenn Anthony Joshua Andy Ruiz Jr. bei seinem Rückkampf im Dezember besiegt, muss er wahrscheinlich die obligatorischen Verpflichtungen der WBO oder der IBF erfüllen. Wenn das dazu führt, dass er einen Gürtel räumt, könnte sich der Sieger des Kampfes am Samstag mit einer Chance auf einen Eliminator freuen.

„Ich habe den Ranglisten noch nie viel Aufmerksamkeit geschenkt, weil das für mich so weit weg war“, sagte Price. „Es ist aber jetzt sehr interessant, wo ich sein könnte, wenn ich diesen Kampf gewinne.“

Als Parker sich zurückzog, nachdem er von einer Spinne gebissen worden war, sahen viele Price als offensichtlichen schwachen Ersatz an. Er hat jedoch auf diesen Anruf gewartet.

„Ich sah, dass Parker sich zurückgezogen hatte und dachte, ich könnte den Anruf erhalten, aber ich zweifelte und ich schaute auf die Liste der Namen, über die sie sprachen und mein Name war da nicht darauf“, sagte er. „Ich habe mich auch nicht für diesen Kampf als Gegner angeboten, ich dachte, wenn sie mir den Kampf anbieten wollen, dann werden sie mich schon anrufen.“

„Es hat dann ein paar Tage gedauert, bis ich eine Nachricht erhalten habe. Wir haben darüber gesprochen und dann sofort einen Deal gemacht.

„Ich habe im Juli gegen Dave Allen gekämpft und am 15. August habe ich schon wieder Vollzeit mit meinem Kraft- und Konditionstrainer trainiert. Ich bin mit meiner Fitness zufrieden, es ist nicht ganz ideal, weil ich drei Wochen vorher weniger Sparring hatte, aber das kann zu meinen Gunsten wirken, weil ich vielleicht frischer bin.“

Die Karrieren von Price und Chisora ​​sind seit ihren Anfängertagen parallel verlaufen, ohne dass große Aussichten bestanden, dass sie sich gegenüberstehen.

„Wir haben vor ungefähr acht Jahren ziemlich viel geboxt, als er gegen Vitali Klitschko und Tyson Fury kämpfte, war ich bei ihm im Camp und habe ihm im Sparring geholfen“, sagte Price. „Aber das ist lange her, dass man sich schon fast gar nicht mehr daran erinnern kann, wie es sich anfühlt, ihn zu schonen.“

„So wie Dereck kämpft, ist er immer in einem harten Kampf bereit. Aber jemand, der immer nur nach vorne geht, muss wenn er gegen mich im Ring steht, erst einmal die Distanz bewältigen Ich habe den klaren Reichweitenvorteil und ich schlage sicher genauso hart wie er.“

Dereck Chisora ist der heutige Gegner von David Price. Der Verliere dieses Fights dürfte aus dem Geschäft um das große Geld im Schwergewicht ausscheiden, während dem Gewinner künftige große Börsen winken.

„Es wäre großartig, wenn es so einfach wäre, meine Reichweite zu nutzen und er schafft es nicht in meine Nähe kommen. Aber er wird sicher immer wieder versuchen in den Infight zu kommen und es geht darum, dass ich in der Lage bin, damit umzugehen. Aber die Priorität wird es sein, meine Vorteile im Kampf zu nutzen, lang zu boxen und ihn zum Ende meines Kampfes zu bringen und dann werde ich der Punktsieger sein, wenn denn der Kampf über die Runden geht.“

„Seine bisherigen harten Kämpfe müssen irgendwann ihren Tribut fordern. Aber ich muss trotzdem mit dem besten Dereck Chisora ​​rechnen, es gibt große Erwartungen für den Gewinner dieses Fights. Er hat ein paar Siege errungen und er hat aber auch gegen Dillian Whyte einen schweren KO bekommen. Deshalb muss ich das Beste erwarten und das Beste aus mir herauszuholen.“

David Price hält Daniel Dubois als den besten Schwergewichtler der kommenden Generation

Zur Niederlage von Anthony Joshua gegen Andy Ruiz sagt Price: „Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihn jemand schlagen würde. Das ist nichts gegen Anthony Joshua, es ist einfach nur Schwergewichtsboxen. Ich wäre schockierter, wenn Tyson Fury verlieren würde, aber alle Schwergewichtler müssen damit rechnen , dass so etwas Mal passieren kann.“

David Price hält Daniel Dubois für das größte Nachwuchstalent im Schwergewicht.

Wenn es einen Boxer gibt, den Price als das größte Talent im Schwergewicht hält, dann ist das der 22-jährige britische Meister Daniel Dubois. Er gibt zu, dass er im Sommer die Chance hatte, gegen Dubois zu kämpfen und dass er es abgelehnt hat. Price glaubt, dass er der Beste der kommenden Generation sein könnte.

„Dubois sieht aus wie der echte Deal“, sagte Price. „Er macht alles richtig und er wird immer noch besser. Er ist definitiv einer, auf den man achten muss.

„Er ist eine ganz andere Generation als ich, ich bin 36. Als ich bei den Olympischen Spielen war, war er so etwas 10 Jahre alt gewesen. Das ist verrückt, wenn du darüber nachdenkst. Mir wurde der Kampf im Sommer angeboten, aber ich habe ihn abgelehnt.“

„Joe Joyce wird schwer zu schlagen sein, nur wegen seinem Handspeed und seiner allgemeinen Zähigkeit. Ihn sollte man auch beobachten.“

Gewinnt Price heute Abend könnte es zu dem längst überfälliges Rematch mit Tyson Fury kommen. Davis Price gewann gegen Tyson Fury als er noch als Amateur im Jahr 2006 gegen ihn kämpfte.

Das streaming Portal DAZN wird den Kampf der Beiden auch heute Abend ab 20:00 Uhr, in Deutschland live übertragen.

Shakur Stevenson vs. Joet Gonzalez – Das offizielle Wiegen

Alle Fotos auf dieser Seite von: Mikey Williams / Top Rank

Gonzalez: „Ich bin voll motiviert auf den Kampf gegen Shakur. Ich werde mir den Weltmeistertitel holen.“

Man kann mit Sicherheit sagen, dass Joet Gonzalez vor dem größten Kampf seiner Karriere steht und voll motiviert ist sich den WM-Titel zu holen.

Das ungeschlagene Federgewichtler ist nur noch Stunden entfernt von einem Titelkampf  gegen Shakur Stevenson, bei dem es um den vakanten WM-Titel im Federgewicht geht, ein Kampf, den er sich schon seit Jahren vorgestellt und gewünscht hat.

„Dies ist die Gelegenheit, die ich mir schon seit drei Jahren gewünscht habe und ich kann mir keinen besseren Gegner vorstellen, um den Titel zu gewinnen“, sagt der in 23 Kämpfen ungeschlagene Gonzalez (23-0-0, 14KO-Siege) über sein lang erwartetes „Familien-Match“ gegen den ebenfalls noch unbesiegten Shakur Stevenson 12-0-0, 7KO-Siege). „Es gibt viele Dinge, die Shakur über mich gesagt und getan hat. Heute Abend wird er für all das bezahlen.“

Die familiäre Fehde zwischen den beiden wurde schon des öfteren medienwirksam ausgeschlachtet, da der 22-jährige Shakur Stevenson aus Newark, New Jersey, der langjährige Freund von Joet Gonzalez jüngerer Schwester Jaijara Gonzalez ist – selbst eine etablierte Amateur-Boxerin und dreifache Junioren-Weltmeisterin und Mitglied im US-Nationalkader. Seit drei Jahren ist Jaijara inzwischen mit Shakur Stevenson verbandelt und seit dem ersten Tag dieser Liebschaft, konnte sie sich nicht mehr mit ihrem großen Bruder Joet arrangieren, der zwar immer noch eine enge Beziehung zu seiner Schwester und seiner Familie unterhält – nur seit dem ersten Tage an gegen ihr Verhältnis mit Shakur Stevenson ist. Gonzales ist der Meinung, dass seine Schwester einen besseren Lebenspartner verdient hätte. Shakur Stevenson ist ihm da nicht gut genug.

Shakur Stevenson

„Es ist definitiv viel mehr Motivation, gegen Shakur um den Weltmeistertitel zu kämpfen, als wenn der Gegner ein anderer wäre“, räumt Gonzalez ein. „Wir kämpfen um den Weltmeistertitel, das war schon immer mein Traum und ich brauche eigentlich keinen anderen Grund, um auf eine solche Gelegenheit vorbereitet zu sein. Aber wenn es um Shakur Stevenson und all die Dinge geht, die er über mich gesagt hat, freut man sich natürlich noch mehr darauf zu gewinnen.“

Beide haben in derselben Kampfnacht im Juni dieses Jahre jeweils einen Ko-Sieg eingefahren, obwohl der Abstand zwischen ihnen damals 3.000 Meilen betrug. Stevenson erzielte im vergangenen Juli in seiner Heimatstadt Newark einen KO-Sieg gegen Alberto Guevara, kaum ein paar Stunden nachdem Gonzalez seinen dritten KO-Sieg in Folge erzielte, nachdem er seinen ehemaligen Kontrahenten Manuel Avila in der 6. Runde ausknockte.“

Joet Gonzalez

Gonzalez letzter Sieg wurde live auf DAZN-USA übertragen, genau wie auch schon sein KO-Sieg in der 5. Runde, den er Anfang dieses Jahres gegen den früheren WM-Herausforderer Rodrigo Guerrero erzielte.

Stevensons Kampf war das Hauptereignis einer Primetime-TV-Übertragung auf ESPN, wo er den früheren WM-Herausforderer Viorel Simion schon in der ersten Runde ausknockte. Zwischen seinem ersten ESPN-Hauptkampf lagen Siege gegen Jessie Rosales und ein  Sieg gegen einen weiteren ehemaligen Titel-Herausforderer Christopher Diaz.

„Er mag wohl für viele Box-Fans der Favorit sein und ich weiß auch warum die Leute das glauben“, bemerkt Gonzalez. „Er ist ein guter Boxer und man gewinnt keine olympische Medaille, wenn man durchschnittlich ist. Aber es gibt schon eine Menge Leute, die Shakur jetzt schon krönen möchten und so tun, als müsse er nur gegen mich in den Ring kommen um den Gürtel aufzuheben.“

„Wenn ich heute gegen Shakur gewinne, werde ich danach der beste Federgewichtler der Welt sein. Und genau deshalb werde ich heute Abend den Kampf meines Lebens machen.“

Beim gestrigen Wiegen brachten die beiden folgende Gewichte auf die Waage:

Shakur Stevenson ……………… 57, 2 Kilo
Joet Gonzalez …………………… 56, 8 Kilo

Shakur Stevenson vs. Joet Gonzalez – Das Video vom offiziellen Wiegen

Regis Prograis vs. Josh Taylor – Das offizielle Wiegen!

Morgen Abend steigt in der Londoner O2-Arena das Finale der World Boxing Super Series (WBSS). Außerdem wird es um die Titel-Vereinigung im Superleichtgewicht gehen, wenn die beiden bisher ungeschlagenen Champions Regis Prograis (WBA, WBC-Diamond) und Josh Taylor (IBF) aufeinandertreffen – DAZN überträgt live ab 20:00 Uhr.

Prograis vs. Taylor – Böse Blicke und lange Wortgefechte beim Weigh-In!

Morgen Abend dürfen sich die Boxfans auf ein qualitativ vielversprechendes Aufeinandertreffen zweier absoluter Weltklasseboxer freuen. Neben der Tatsache, dass es im Kampf zwischen Regis Prograis (24-0-0, 20 Ko’s) und Josh Taylor (15-0-0, 12 Ko’s) um einen Vereinigungskampf geht – bei dem die Titel der IBF und WBA(Super) sowie der WBC-Diamond-Gürtel auf dem Spiel stehen – wird vor allem darüber entschieden, wer in jenem WBSS-Finale die prestigeträchtige „Muhammad-Ali-Trophy“ nach Hause nehmen darf.

Ohne Unterwäsche – brachte Regis Prograis beim zweiten Anlauf das geforderte Kampfgewicht von exakt 63,503 Kilogramm.

Beim heutigen „Weigh-In“ lieferten sich beide Protagonisten ein längeres Wortgefecht, bei dem beide Boxer böse Blicke austauschten. Ein Großteil der Fachkenner rechnet jedenfalls dem US-Amerikaner Regis Prograis die etwas größeren Sieges-Chancen aus. Der 30-jährige Rechtsausleger konnte in so gut wie jedem seiner Einsätze als Profiboxer überzeugen. Zuletzt überzeugte Prograis im April gegen Kiryl Relikh durch einen TKO-Sieg in der sechsten Runde. Mit jenem dominanten Sieg sicherte sich der in Houston (Texas, USA) beheimatete Regis Prograis den WBA-Titel im Superleichtgewicht.

Nun soll für Prograis, der neben seinem WBA-Gürtel auch Inhaber des WBC-Diamond-Belt ist, der bislang wohl größte Triumph folgen. Gegen den Briten Josh Taylor wird Regis Prograis allerdings keinen Heimvorteil auf seiner Seite haben, da die Londoner O2-Arena wohl überwiegend ein Anziehungspunkt für Taylor-Fans sein wird!

Josh Taylor brachte 63,389 Kilogramm zu Protokoll.

Der 28 Jahre alte Josh Taylor krönte sich im Mai zum neuen IBF-Weltmeister, nachdem er in Glasgow den bis dahin ungeschlagenen Titelverteidiger Ivan Baranchyk einstimmig nach Punkten bezwang. Gegen Regis Prograis will Taylor seinen Kritikern beweisen, dass er diesem in boxerischer Hinsicht zumindest ebenbürtig ist.

Josh Taylor steht im übrigen ebenso wie Prograis in der Rechtsauslage. Man darf also gespannt sein, wer das Duell der „Southpaws“ für sich entscheiden wird! Der Streaming-Dienst DAZN wird das Event in Deutschland Samstagabend live ab 20:00 Uhr übertragen.

Regis Prograis vs. Josh Taylor – Das offizielle Wiegen!

Dereck Chisora vs. David Price – Das offizielle Wiegen!

Neben dem finalen WBSS-Duell im Superleichtgewicht zwischen Regis Prograis und Josh Taylor, steigt in der Londoner O2-Arena ein interessanter Vergleich im Schwergewicht. In einem „British Battle“ werden sich Dereck Chisora und David Price gegenüberstehen.

Chisora vor Price-Fight klarer Favorit!

Dass es bei Dereck Chisora nie langweilig wird, ist bereits bekannt. Der 35-jährige ehemalige WM-Herausforderer, der bereits mit Größen wie Vitali Klitschko, David Haye oder Tyson Fury im Ring stand, bekommt es morgen Abend mit dem 2,03 Meter-Riesen David Price zu tun.

Dereck Chisora siegte zuletzt gegen den Polen Artur Szpilka durch Ko. Nun möchte der provokante Brite erneut für Furore sorgen und den nächsten vorzeitigen Erfolg einfahren. Sollte Chisora dies gelingen, winkt womöglich im Frühjahr 2020 der nächste große Zahltag.

Dereck Chisora (links) lieferte 117,93 Kilogramm auf die Waage. David Price brachte hingegen 119,75 Kg. zu Protokoll.

Zunächst muss sich Chisora allerdings gegen seinen wesentlich größeren und in der Reichweite bevorteilten Landsmann David Price durchsetzen. Der 36 Jahre alte Price galt einst als eines der größten Schwergewichts-Talente im britischen Boxsport. Jedoch musste er in den entscheidenden Gefechten meist den Kürzeren ziehen.

Nach seiner schweren KO-Niederlage gegen Alexander Povetkin im März 2018, rieten ihm selbst enge Freunde und Weggefährten zum Rücktritt – vergebens! Nach zuletzt drei Siegen in Folge, hofft David Price mit einem Sieg über Dereck Chisora auf weitere lukrative Kämpfe im nächsten Jahr.

Dereck Chisora vs. David Price – Das offizielle Wiegen (Video):

Morgen Abend: Abass Baraou und Denis Radovan boxen in London!

Foto: Sauerland Event

Morgen Abend werden in der Londoner O2-Arena zwei deutsche Boxer aus dem Sauerland-Team ihre Fäuste schwingen lassen! Abass Baraou und Denis Radovan steigen im Vorprogramm des WBSS-Finalkampfes zwischen Regis Prograis und Josh Taylor in den Ring (live auf DAZN ab 20:00 Uhr).

Abass Baraou vs. John O’Donnell

Der 24-jährige Schützling von Trainer Ulli Wegner wird zum ersten Mal als Profiboxer einen Boxring auf britischem Boden betreten. Abass Baraou (7-0-0, 4 Ko’s), der in Aalen geborene wurde und inzwischen einen Wohnsitz in Berlin hat, bestreitet morgen Abend seinen achten Profikampf.

Nachdem Baraou zuletzt mehrfach ausgezeichnet wurde, bekommt es der bisher ungeschlagene Superweltergewichtler mit dem erfahrenen Rechtsausleger John O’Donnell (33-2-0, 11 Ko’s) zu tun. Baraou-Gegner O’Donnell, der in Irland zur Welt kam und mittlerweile in London beheimatet ist, stand allerdings in den letzten drei Jahren nur dreimal im Ring.

Beim heutigen Wiegen machte Abass Baraou einen austrainierten und konzentrierten Eindruck. Mit einem überzeugenden Sieg würde sich Baraou für noch größere Aufgaben qualifizieren und vor allem eine positive Visitenkarte im internationalen Boxgeschäft hinterlassen.

Für Trainer-Legende Ulli Wegner könnte hingegen jener Wettkampfeinsatz seines Boxers vielleicht eine der letzten Amtshandlungen bedeuten, nachdem bekannt wurde, dass dessen Sauerland-Vertrag zum Jahresende ausläuft.

Denis Radovan vs. Luke Blackledge

Foto: Sauerland Event

Für Denis Radovan (12-0-1, 5 Ko’s) ist es der allererste Wettkampfeinsatz als Profiboxer im Ausland. Der 27-jährige Kölner wird nach seinen beiden hartumkämpften deutsch-deutschen Duellen gegen Ronny Mittag wieder im Ring stehen und muss sich im Supermittelgewicht dem Briten Luke Blackledge (26-8-2, 9 Ko’s) stellen, der immerhin schon Größen wie Callum Smith und Lolenga Mock gegenüberstand.

Denis Radovan vs. Luke Blackledge

Hannig vs. Liebenberg II – Offizielles Wiegen aus Berlin

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Am morgigen Samstag veranstaltet der Münchner Promoter Alexander Petkovic zum zweiten Mal in der Landeshauptstadt Berlin. Im Hauptkampf des Abends stehen dabei Nick Hannig und Ryno Liebenberg im Ring.

Hannig und Liebenberg im Limit – Rematch morgen Abend um WBC-International-Titel!

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Das heiß ersehnte Rematch zwischen dem Lokalmatadoren und WBC-International-Champion im Halbschwergewicht, Nick Hannig, und seinem südafrikanischen Herausforderer Ryno Liebenberg kann steigen. Beim heutigen offiziellen Wiegen waren beide Boxer im Limit von maximal 79,378 kg. Der amtierende Champion Nick Hannig, der morgen mit einem Sieg das völlig ausverkaufte Berliner Maritim Hotel verlassen will, wog mit 79,35 Kg ein. Der „Löwe“ aus Südafrika war mit 79,1 Kg etwas leichter.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Im Schwergewicht kommt es morgen zu einem Duell zwischen Petar Milas und Johnny Muller, der ebenfalls aus Südafrika angereist ist. Muller wurde beim heutigen Wiegen mit 99,9 Kg erfasst. Der Kroate Milas wog gut 4 Kilogramm mehr. Bei ihm standen 103,5 Kg auf der Waage.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Im Cruisergewicht wird der Berliner Denny Heidrich morgen um seinen ersten Titel boxen. Bedingt durch einen kurzfristigen Ausfall, bekommt es Heidrich im Kampf um den Internationalen Deutschen Meistertitel im Cruisergewicht mit einem neuen Gegner, dem Bosnier Ibrahim Odobasic, zu tun. Beim heutigen Wiegen waren leider nicht beide Protagonisten im Limit. Heidrich wurde mit exakt 90,0 Kg gewogen und brachte somit das erwünschte Kampfgewicht, wohingegen sein morgiger Kontrahent einige Gramm zu viel auf den Rippen hatte und nachgewogen werden muss.

Die weiteren Ergebnisse des offiziellen Wiegens

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Leichtgewicht: Edgar Walth (60,2 kg) vs. Giorgi Gachechiladze (60,1 kg)

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Weltergewicht: Roman Belaev (67,2 kg) vs. Jose Luis Rodriguez Guerrero (67,9 kg)

Superbantamgewicht: Tatyana Zrazhevskaya (55,3 kg) vs. Gabriella Mezei (TBA)

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Superweltergewicht: Maxim Bogancov (72,3 kg) vs. Gyorgy Varju (71,7 kg)

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Superweltergewicht: Rico Schultz (75,2 kg) vs. Kenan Penjic (79,9 kg!)

Schwergewicht: Erkan Bekir Tarhan (113 kg) vs. Zeljko Bojic (97,7 kg)

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Weltergewicht: Philip Nsingi (69,3 kg) vs. Milos Janjanin (66,3 kg)

Halbschwergewicht: Attila Korda (82,0 kg) vs. Slavisa Simeunovic (81,0 kg)

Die Übertragung der Undercard startet am Samstag ab 19.00 Uhr live auf fight24.tv. Ab 23.00 Uhr wird der Hauptkampf live im MDR „Sport im Osten“ Stream (sport-im-osten.de) übertragen.

Bernard Hopkins fordert Roy Jones Jr. für Trilogie heraus!

Am 17. Dezember 2016 beendete Box-Legende Bernard Hopkins seine aktive Karriere als Profiboxer. Nun will er wieder in den Ring – mit einem alten Rivalen.

Hopkins vs. Jones Jr. III in China oder Russland?

Fast drei Jahre ist es her, da hat Bernard Hopkins im Alter von 51 Jahren seine aktive Boxkarriere nach 67 (2x No Contest) Profikämpfen beendet. 55 Mal konnte der ehemalige Weltmeister im Mittel- und Halbschwergewicht den Ring als Sieger verlassen, achtmal unterlag er, zweimal erboxte er ein Unentschieden. In seinem letzten Kampf unterlag er gegen Joe Smith Jr. erstmals durch KO (in Runde 8) und hängte anschließend die Handschuhe an den berühmten Nagel.

Doch nun könnte der „Alien“, wie sich Hopkins auch gern nannte, im Alter von 54 Jahren für einen Kampf mit dem 50-jährigen Ex-Rivalen Roy Jones Jr. in den Ring zurückkehren. Derzeit findet die WBC Convention im mexikanischen Cancun statt, wo sich Hopkins derzeit befindet. In einem Video, was der russische Boxfunktionär Umar Kremlev von dort aus gepostet hat, fordert der Ex-Weltmeister und selbsternannte „Executioner“ Bernard Hopkins seinen alten Ringrivalen heraus. 1993 standen die beiden erstmals im Ring. Roy Jones Jr. konnte damals mit einem Punktsieg über Hopkins die Fronten klären, unterlag jedoch sieben Jahre später auf gleiche Weise.

Im Video, das Kremlev postete sagte Hopkins: „Roy, ich bin in Cancun, aber darum geht es nicht. Es geht um folgendes. Es steht eins zu eins zwischen uns. Ich habe einmal gewonnen, du hast einmal gewonnen. Lass uns den Sieger herausfinden. Egal wo, wir können nach Russland, wir können nach China, wir können überall kämpfen. Lass es uns tun. Hoffentlich bekommst du das Video und es geht nicht in der Cloud verloren…“

https://www.youtube.com/watch?v=6VAEyibtpnU

Erwartungsgemäß hat auch die Antwort von RJJ nicht lang auf sich warten lassen. Dieser sagte: „Wenn es zu Roy Jones Jr. soll, geht nichts in der Cloud verloren. Wir können es zu jeder Zeit, an jedem Ort und egal an welchem Tag machen. Du kennst mich, ich treibe keine Spielchen, ich bin bereit. Ich warte nur darauf, eine Möglichkeit wie diese zu bekommen. Lass uns loslegen!“

Die kommenden Tage und Wochen werden uns zeigen, ob die beiden Ü-50er nochmals gemeinsam in den Ring steigen und den Fans eine Trilogie liefern werden…

https://www.youtube.com/watch?v=dXkpK7kuM3E

Deontay Wilder hat jetzt auch Schwimmen und Tauchen in sein Trainings-Programm aufgenommen

Alle Fotos auf dieser Seite von: Ryan Hafey / Premier Boxing Champions

Deontay Wilder: „Ich werde die Schwächen von Luis Ortiz brutal ausnutzen!“

Der WBC-Weltmeister im Schwergewicht, Deontay „The Bronze Bomber“ Wilder, befindet sich zur Zeit im Trainingslager  in Tuscaloosa, Alabama und bereitet sich auf seinen Rückkampf gegen den kubanischen Puncher Luis „King Kong“ Ortiz vor, der am Samstag, den 23. November, als Hauptereignis im MGM Grand Garden Arena in Las Vegas, stattfinden wird.

Kürzlich durfte Wilder seine Talente vor der Kamera zeigen, als er den TV-Werbespott für diesen mit Spannung erwarteten Showdown drehte.

Trotz vergangener großer Kämpfe, blüht Wilder während des Trainingslagers in Tuscaloosa, Alabama, richtig auf, wo er sich auf seinen zweiten Kampf gegen Luis Ortiz vorbereitet. Wie Wilder sagt, will er bereit sein, wenn am 23. November im Ring der Grand Garden Arena, des MGM Grand Hotels in Las Vegas, der Gong zur ersten Runde ertönt.

„Das Camp lief fantastisch“, sagte Wilder. „Ich habe aber mein volles Potenzial noch nicht abgerufen, ich habe meinen Höhepunkt im Training noch nicht erreicht. Ich habe immer noch den Druck den ich brauche um in optimaler Verfassung zu sein. Aber es läuft alles reibungslos und planmäßig. Ich fühle mich gut und wie ihr seht, sehe ich auch so aus.

„Ich arbeite daran meine Schlagkraft noch zu erhöhen, aber vor allem bin ich dabei mein kontern zu optimieren. Ich weiß, dass Ortiz auch gerne kontert. Ich stand ja nun schon einmal mit ihm im Ring. Ich verstehe genau was er tun möchte und er macht das was er macht auch meist sehr gut, aber ich konnte bei ihm auch bestimmte Schwächen erkennen, die ich im jetzt anstehenden Kampf ausnutzen werde. Es wird ganz sicher wieder ein großer Fight werden, solange er auch dauert. Jeder weiß, was von Deontay Wilder zu erwarten ist. Ich habe keine Zeit zum Spielen und ich werde das, was ich im Training neu dazu gelernt habe, voll durchziehen. Ich möchte immer nur den KO, für etwas anderes habe ich gar keine Zeit.“
Wilder hat Schwimmen und Tauchen zu seinem Trainingsprogramm hinzugefügt

Wilder ist stets bemüht, sein Training und seine allgemeine körperliche Fitness zu verbessern. Deshalb hat er nun auch Schwimmen und Tauchen in sein Konditions-Programm mit aufgenommen.

„Für diejenigen, die das noch nicht wissen, ich bin ein zertifizierter Taucher“, sagt Wilder. „Ich genieße das Tauchen und mache es schon seit ein paar Jahren. Es gibt mir Entspannung und hilft mir dabei, den Druck auf die Muskeln in meinem Körper zu halten. Tauchen hilft meinem Körper enorm. Es stärkt auch meine Beine und erweitert meine Lunge, so dass ich noch mehr Kondition bekomme. Wasser ist großartig für jeden Sport und ich liebe es.“

„Canelo“ in Top-Form!/ Punktrichter vor Kovalev-Showdown stehen fest!

In acht Tagen ist es soweit! Saul „Canelo“ Alvarez fordert am 2. November Halbschwergewichts-Champion Sergey Kovalev um dessen WBO-Krone heraus. Vor dem mit Spannung erwarteten Showdown im MGM-Grand-Hotel in Las Vegas (Nevada, USA), präsentierte sich der mexikanische Box-Superstar bei einem öffentlichen Workout seinen Fans und stand den Journalisten Rede und Antwort.

Canelo: „Muss Kovalev zum Körper bearbeiten!“

Nachdem Canelo Alvarez bereits in drei Gewichtsklassen zu WM-Ehren kam, soll nun die vierte Regentschaft als Weltmeister im Halbschwergewicht folgen. Vor seinem Kampf gegen den russischen WBO-Weltmeister Sergey Kovalev, der am 2. November im MGM-Grand-Hotel in Las Vegas (Nevada, USA) stattfinden wird, stellte der 29-jährige Mexikaner seine aktuelle Form gegenüber Fans und Journalisten zur Schau.

Bei einem offiziellen Workout machte der amtierende Mittelgewichts-Champion einen insgesamt guten Eindruck. Mit wuchtigen und explosiven Händen, die Trainer Eddy Reynoso an den Schlagpolstern verschmerzen musste, schindete Canelo Eindruck bei den anwesenden Medienvertretern. Nach den Trainingseinheiten gab es seitens der Presse einige Fragen, die der rothaarige „Pound For Pound“-Star zu beantworten hatte.

„Ich fühle mich sehr wohl! Es ist sehr angenehm, diesmal nicht so viel Gewicht zu verlieren. Ich esse sehr gut und verspüre noch mehr Schlagkraft, als es bisher der Fall war.“, sagte Canelo, der eigens für den Kovalev-Fight gleich zwei Gewichtsklassen aufsteigt. Auf die Frage eines Reporters, mit welchen Mitteln er Kovalev bezwingen will, antwortete der Mexikaner sehr direkt.

„Es ist kein Geheimnis, dass man gegen einen größeren Gegner vor allem viel zum Körper arbeiten sollte. Das habe ich auch gegen Kovalev vor!“, so Canelo, der seinen bevorstehenden Kontrahenten schon relativ gründlich studiert zu haben scheint! Canelo: „Wir wissen, dass Kovalev einen sehr guten Jab hat und in der langen Distanz schwer zu schlagen ist. Aber ich habe die nötigen Fähigkeiten, um Kovalev klar zu besiegen!“ Bei einem Großteil der Experten gilt Saul „Canelo“ Alvarez als Favorit. Auch an den Wettschaltern gehen die Tipps eher in Richtung des Herausforderers.

Kampfgericht nun bekannt!

Sollte der WM-Kampf zwischen Canelo und Sergey Kovalev über die volle Distanz von zwölf Runden gehen, müssen drei „Unparteiische“ entscheiden! Diese wurden nun von der Nevada State Athletic Commission offiziell benannt: Dave Moretti, Julie Lederman und Don Trella werden nächstes Wochenende als Punktrichter fungieren. Als Ringrichter wurde der erfahrene Russell Mora (USA) auserkoren.