Dienstag, 15. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Albon Pervzaj verstärkt die FightCard in Koblenz

Leon Bunn vs Enrico Kölling im Hauptkampf – Sport1 überträgt live

Sauerland-Boxer Albon Pervizaj (12-0, 9 K.o.) kehrt bei der Benefiz-Boxgala „Fighting for Future“ am 2. November in Koblenz in den Ring zurück. Der 24-jährige Hamburger tritt in der CGM Arena gegen Dusan Veletic (3-0-1, 2 K.o.) aus Bosnien-Herzegowina an. Die beiden ungeschlagenen Schwergewichtler werden sich in einem Kampf über acht Runden gegenüberstehen. Pervizaj hatte zuletzt im Januar gegen Alain Banongo nach K.o. in Runde 1 gewonnen und musste anschließend aufgrund einer schweren Lungenentzündung mehrere Monate pausieren.

„Wir freuen uns sehr, dass Albon nach der langen Auszeit wieder in den Ring zurückkehrt!“, äußert sich Promoter Nisse Sauerland. „Ich bin mir sicher, dass er bis in die Haarspitzen motiviert auftreten wird, nachdem er einige Monate stillsitzen musste. Albon macht die Fightcard, auf der mit Leon Bunn und Sophie Alisch schon zwei exzellente Sauerland-Athleten stehen, noch attraktiver. Die deutschen Boxfans dürfen sich auf einen tollen Abend freuen, ob nun am Ring in Koblenz oder live auf Sport1!“

„Ich konnte lange Zeit weder trainieren noch boxen. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt in Koblenz dabei sein kann“, so Albon Pervizaj. „Ich bin endlich wieder fit, bereit für den Kampf und hatte ein sehr gutes Trainingslager in Liechtenstein. Mein Gegner Dusan Veletic ist groß gewachsen, boxt eher unorthodox, geht nach vorne und ist ein Kämpfer. Das wird ein spannendes Duell, da bin ich mir sicher!“

„Ich habe in Deutschland bereits zwei Boxer besiegt, die davor noch ungeschlagen waren“, äußert sich Dusan Veletic. „Mein Ziel ist es, diese Bilanz auszubauen. Albon Pervizaj sollte mich nicht unterschätzen, denn ich komme nach Koblenz, um ihn auszuknocken!“

In Koblenz bestreiten Leon Bunn (14-0, 8 K.o.) und Enrico Kölling (26-3, 8 K.o.) den Hauptkampf um den IBF International-Titel im Halbschwergewicht. Zudem kämpft die 17-jährige Sophie Alisch (4-0, 1 K.o.) gegen Irma Balijagic Adler (16-12, 8 K.o.) aus Bosnien-Herzegowina. Des Weiteren stehen Slawa Spomer (8-0, 4 K.o.) sowie die Brüder Hizni (31-3, 18 K.o.) und Yasin Altunkaya (14-0, 11 K.o.) auf der Fightcard.

Der Gewinn aus Ticketverkäufen und Spenden auf der Veranstaltung kommen drei gemeinnützigen Einrichtungen zugute: Laughing Hearts e.V., Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V. sowie Education Unlimited e.V. „Fighting for Future“ wird vom Team Sauerland und der AWR Abbruch GmbH präsentiert und vor Ort von Holefeld Promotion organisiert. Tickets für die Veranstaltung gibt es unter www.eventim.de, www.adticket.de, www.westticket.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. TV-Partner Sport1 überträgt den Abend live im TV.

Ryota Murata gegen Steven Butler am 23. Dezember

Japans Boxheld, Ryota Murata (15-2, 12 KOs) bleibt nach der Rückeroberung seines Titels erstmal in seinem Heimatland. Der Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 2012 wird zur Verteidigung dieses „regulären“ WBA-Titels am 23.12. in Yokohama auf Steven Butler aus Kanada treffen.

Bei seinem Ausflug nach Las Vegas vor rund einem Jahr musste Ryota Murata seinen Mittelgewichtstitel überraschend an den US-Amerikaner Rob Brant abgeben. Im Park Theater, in einem Kampf über die vollen zwölf Runden, war das Urteil am Ende ein einstimmiges und die Karriereplanung des heute 33-jährigen erstmal ein paar Schritte zurückgesetzt. Neun Monate später, am 12.07.2019 kam es in Osaka, Japan zum Rückkampf. Murata war fest entschlossen deutlich zu machen, dass es sich beim ersten Aufeinandertreffen lediglich um einen „Ausrutscher“ gehandelt hatte und in der Weltspitze weiterhin mit ihm zu rechnen war. Zum Leid des Amerikaners, wurde diese Entschlossenheit sehr schnell deutlich und der Kampf bereits nach 2:34 Minuten in der zweiten Runde zu Ende. Murata siegte durch TKO und war jetzt wieder WBA-Champion.

Zur ersten Verteidigung des wiedererlangten Titels, geht es für den Japaner nun gegen den 24-jährigen Steven „Bang Bang“ Butler. Der in Quebec, Kanada lebende junge Mann bringt mit 28 Siegen, 24 durch KO, bei nur einer Niederlage sowie einem Unentschieden einen beeindruckend Kampfrekord mit sich. Seit seiner bisher einzigen Niederlage im Januar 2017 absolvierte er bereits 10 weitere Kämpfe, entschied alle für sich, neun davon vorzeitig.

Trotz seiner aktuellen Serie wird die Nr. 20 der Boxrec-Rangliste als Außenseiter in den Kampf gegen Murata gehen. Murata seinerseits scheint dieses Aufeinandertreffen als Zwischenstation zu sehen und will nach eigener Aussage „mehr als Boxer erreichen“. Bei all seinen Vorhaben und Plänen bleibt nur zu hoffen, dass der „Champion“ seinen Herausforderer nicht unterschätzt – schließlich sollte Rob Brant auch nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zu größerem sein.

Oleksandr Usyk wird in Saudi-Arabien, beim Ruiz vs Joshua Rematch, am Ring sitzen

Der neue Schwergewichtsstar aus der Ukraine möchte sich seinen kommenden Gegner ganz nah und live am Ring anschauen

Wie Eddie Hearn, der Promoter von Oleksandr Usyk, mitteilte, wird der ungeschlagene Schwergewichts-Titel-Anwärter am 7. Dezember in Saudi-Arabien sein, um das Rematch zwischen Andy Ruiz und Anthony Joshua live am Ring mit zu verfolgen.

Im Juni dieses Jahres schlug Andy Ruiz Anthony Joshua vier Mal zu Boden und stoppte den Engländer in der siebten Runde. Ruiz gewann dabei die Weltmeistertitel von WBO, IBO, WBA und IBF.

Oleksandr Usyk ist der offizielle Herausforderer der WBO, was bedeutet, dass er als nächstes gegen den Gewinner des Matches Ruiz vs Joshua-Sieger antritt.

Oleksandr Usyk debütierte letzte Woche im Schwergewicht, als er Chazz Witherspoon in der siebten Runde stoppte.

Andy Ruiz und Anthony Joshua bei der ersten Pressekonferenz zum „Clash in the Dunes.“ Wenn sie kämpfen wird Oleksandr Usyk am Ring sitzen.

Usyk hat Eddie Hearn inzwischen mitgeteilt, dass er im kommenden Jahr alle Weltmeistertitel gewinnen möchte.

„Oleksandr Usyk wird nach Saudi-Arabien kommen, um diesen Kampf live am Ring zu verfolgen“, sagte Hearn gegenüber Sky Sports.

„Mein Ziel ist es in meinem nächsten Kampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht zu kämpfen. Ich habe alle jeden WM-Gürtel im Cruisergewicht gewonnen und hatte jetzt einen Kampf zum Aufwärmen im Schwergewicht. Ich bin bereit für den Titel. Meine Botschaft geht direkt an die Adresse des Weltmeisters, wer von beiden das nach dem Kampf in Saudi Arabien auch sein wird,“ sagt Usyk.

Schon direkt nach seinem letzten Sieg machte Oleksandr Usyk klar, dass er für den Sieger von Ruiz gegen Joshua bereit ist.

„Ich bin bereit, gegen Beide zu kämpfen. Wenn mein Promoter mir diesen Kampf anbietet, nehme ich diesen Kampf sofort an“, sagt Usyk.

Bei Hearns Planung mit Usyk wird es aber sicher darauf ankommen, wer nun als Sieger aus dem Kampf in Saudi Arabien hervorgeht. Sollte Anthony Joshua seine Titel wieder zurückgewinnen, ist damit zurechnen, dass dann Joshua wohl den WBO-Titel zurückgibt und Usyk dann erstmal gegen einen anderen Gegner, ebtl. gegen Joseph Parker im den dann freigewordenen WBO-Titel kämpft.

Bei der WBO ist Usyk die Nr. 1 und damit der Pflichtherausforderer, Tyson Fury die Nr. 2, dieser wird aber im Februar sein Rematch gegen Deontay Wilder bestreiten und Anthony Joshua steht derzeit bei der WBO auf Nr. 3. Vierter der WBO Rangliste ist Joseph Parker, der dann der nächst verfügbare in der WBO Rangliste wäre um gegen Oleksandr Usyk um den möglicherweise vakant werdenden WBO-Titel zu boxen.

Hearn gab kürzlich bekannt, dass Joshua mit Derek Chisora ​​zusammen trainiert, der nächste Woche gegen David Price antritt.

„Das ist ein großartiger Kampf für beide“, sagte Hearn. „Der Unterschied in Joshuas Trainingslager ist die Qualität des Sparrings. Es ist schwer den Box-Stil von Andy Ruiz zu replizieren. Es ist ein einzigartiger Stil den nicht viele Boxer simulieren können, ich habe auch die Fotos von Andy Ruiz gesehen und er sieht inzwischen viel leichter aus, ob das unbedingt vorteilhaft für ihn ist, mach ich nicht zu deuten. AJ ist gerade 30 Jahre alt geworden er wird bis zum 7. Dezember noch viele Sparringsrunden absolvieren.“

Unification-Showdown Heute Nacht: Beterbiev vs. Gvozdyk!

Heute Nacht steigt in Philadelphia (USA) das Gipfeltreffen im Halbschwergewicht! IBF-Weltmeister Artur Beterbiev und WBC-Champion Oleksandr Gvozdyk werden ihre Titel in einem Vereinigungskampf aufs Spiel setzen. Gestern standen sich beide Protagonisten beim offiziellen „Weigh-In“ gegenüber.

Gvozdyk leichter Favorit vor WM-Vereinigung gegen Beterbiev!

In einem Vereinigungskampf im Halbschwergewicht werden sich kommende Nacht zwei ungeschlagene Weltmeister gegenüberstehen, die die Frage klären wollen, wer die Nummer 1 in ihrem Limit ist. Selbst wenn sicherlich auch Sergey Kovalev und Dmitry Bivol zur absoluten Elite gehören, so bildet jenes Gefecht zwischen Artur Beterbiev und Oleksandr Gvozdyk ein absolutes Highlight.

Artur Beterbiev brachte 79,15 Kilogramm auf die Waage.

Artur Beterbiev, der seine 14 Profikämpfe allesamt vorzeitig für sich entscheiden konnte, sicherte sich den IBF-Gürtel im November 2017, als er den Berliner Enrico Kölling in der zwölften Runde stoppte. Seither verteidigte er den WM-Gürtel lediglich zweimal. Gegen Callum Johnson und Radivoje Kalajdzic setzte sich der 34-jährige Russe, der inzwischen in Kanada lebt, ebenso vorzeitig durch.

Bei seiner bisher größten Herausforderung bekommt es Beterbiev nun mit Oleksandr Gvozdyk zu tun. Der 32 Jahre alte Ukrainer darf sich seit Dezember 2018 als WBC-Weltmeister feiern lassen.

Gegen den langjährigen Titelträger Adonis Stevenson gelang Gvozdyk, im kanadischen Quebec, ein Ko-Sieg im elften Durchgang. Doch neben dem sportlich wertvollen Sieg, blieb dennoch ein trauriger Beigeschmack: Stevenson zog sich im Kampf schwere Kopfverletzungen zu und musste sogar ins Koma verlegt werden (BOXEN1 berichtete).

Oleksandr Gvozdyk brachte 79,06 Kilogramm zu Protokoll.

Nach jenem Titelgewinn verteidigte der Ukrainer seinen WBC-Gürtel gegen den Franzosen Doudou Ngumbu, den er in der fünften Runde durch TKO bezwang. Gegen Artur Beterbiev steht allerdings auch der WBC-Champion vor seiner bisher größten Bewährungsprobe. Bei den Experten gilt Oleksandr Gvozdyk als leichter Favorit, da diesem die größere boxerische Klasse nachgesagt wird. Einen Kampf auf Augenhöhe dürfen die Boxfans aber dennoch zurecht erwarten!

Beterbiev vs. Gvozdyk – Das offizielle Wiegen im Video:

PYX Global Sports gegründet – erstes umfassendes Management für Boxsportler

PYX Global Sports GmbH ist eine neu gegründete Firma für Sportmanagement, die es sich zum Ziel gesetzt hat, vielversprechende Sportler umfassend zu beraten.

Zum Start der Agentur liegt der Fokus auf dem Boxsport.

Dies zeigt schon der Name: PYX war im alten Griechenland die Bezeichnung für den Faustkampf, eine Disziplin im Fünfkampf der Olympischen Spiele der Antike.

Gründer und Mitinhaber der Agentur sind Bernd Bönte, der langjährige Geschäftsführer der Klitschko Management Group, und Dr. Heiko Hofstätter, Rechtsanwalt aus Heidelberg, der neben seinem Anwaltsberuf seit über zehn Jahren auch im professionellen Sportmanagement für Fußballprofis tätig ist.

Dr. Heiko Hofstätter steht zusammen mit Bernd Bönte für das Management bei PYX Global Sports.

Hinter der Firmengründung steht als Ideengeber und strategischer Investor der erfolgreiche Unternehmer Jochen Rieger aus Nußloch, der über seine Firmen, u.a. aus dem Bereich Green Energy, seit vielen Jahren im Sportmarketing und Sponsoring tätig ist und sich in der Zusammenarbeit mit PYX langfristige und nachhaltige Ziele gesetzt hat. Seine Unterstützung und seine Kontakte in allen wirtschaftlichen Bereichen tragen das Konzept.

Christina Hammer n steht bereits bei PYX Global Sports unter Vertrag

Dr. Heiko Hofstätter: „Wir pflegen einen nachhaltigen Akademiegedanken für junge Profisportler und bieten diesen eine gezielte, individuelle Beratung. Wir organisieren und managen den Lebens- und Trainingsrahmen für unsere Sportler, sodass sie sich ausschließlich auf ihre Ziele konzentrieren können. Unsere Sportler trainieren und wachsen in der Gemeinschaft. Zudem profitieren wir von unserem herausragenden Netzwerk in anderen Sportbereichen wie etwa Fußball und Handball und vom stetigen Austausch zwischen dem jeweiligen Management und den Leistungssportlern. So schaffen wir eine Akademie und eine Plattform, wie es sie bislang in Deutschland für den Boxsport noch nicht gegeben hat.“

Auch Schwergewichtler Peter Kadiru ist ein Mann der ersten Stunde bei PYX Global Sports

Bernd Bönte: „Ich freue mich sehr, meine langjährigen Erfahrungen als Sportjournalist und im Sportmanagement in das Team von PYX Global Sports einbringen zu können. Wir haben bereits einige vielversprechende Talente und erfahrene Profis unter Vertrag genommen, die alle das Potential haben, es bis zur Weltspitze zu schaffen. Auf dem Weg dorthin werden wir sie in jeder Hinsicht unterstützen. Als Ratgeber der Sportlerinnen und Sportler sehen wir uns gleichzeitig auch als konstruktive Sparringspartner ihrer jeweiligen Promoter und Medienpartner, da wir die Athleten nur gemeinsam dabei unterstützen können, ihr volles Potential auszuschöpfen.“

Auch Schwergewichtler Albon Pervizaj aus Hamburg zählt zum Team von PYX Global Sports.

PYX Global Sports hat bereits Verträge mit folgenden Profis abgeschlossen:

Christina Hammer, 29 Jahre, von 2010 bis 2019 Weltmeisterin im Mittel- und Supermittelgewicht, die bekannteste und erfolgreichste aktive deutsche Boxsportlerin.

Peter Kadiru, 22 Jahre, ungeschlagener Jungprofi im Schwergewicht, als Amateur JugendOlympiasieger 2014, Jugend Vizeweltmeister, zweimaliger Jugend Europameister, Deutscher Meister Elite.

Albon Pervizaj, 23 Jahre, ungeschlagener Schwergewichtler, als Amateur 6facher Deutscher Meister, Bronzemedaillengewinner bei Europameisterschaften, Sieger zahlreicher internationaler Turniere.

Auch der ehemalige Junioren-Weltmeister Leon Bauer ist Team-Mitglied.

Leon Bauer, 21 Jahre, ungeschlagener Supermittelgewichtler, IBF-Junioren Weltmeister 2016, als Amateur Deutscher Meister.

Edison Zani, 22 Jahre, Weltergewicht, Neuprofi. Zani hat als Amateur in den letzten drei Jahren keinen Kampf verloren und war seit Jahren der mit Abstand technisch beste Boxer der Bundesliga und der Zweiten Liga. Deutscher Meister Elite im Halbweltergewicht.

PYX Global Sports unterstützt auch zwei junge vielversprechende Amateure im Superschwergewicht: Turpal Hutaev, 18 Jahre, und Emanuel Odiase, 20 Jahre.

Auch (Noch-) Amateurboxer Edison Zani wird von PYX Global Sports gemanagt. Der vielversprechende Amateurboxer ist seit drei Jahren unbesiegt.

Hutaev gewann gerade für Deutschland die Silbermedaille bei den U19 Europameisterschaften in Sofia und Odiase holte sich letzte Woche mit der Hamburger Amateur-Meisterschaft seinen ersten Titel.

Am Standort Hamburg bietet PYX mit Cheftrainer Christian Morales, Athletiktrainer Jorin Bock und dem weiteren Team allen unter Vertrag stehenden Sportlern die Möglichkeit, sich weiteren technisch-taktischen und athletischen Input zu holen und sich gezielt im Team auf ihre Kämpfe vorzubereiten.

Daneben kümmert sich PYX auch um alle steuerlichen und rechtlichen sowie sonstigen Belange und Herausforderungen der Sportler und unterstützt sie bei der Planung für die Zeit nach der sportlichen Karriere.

Pressemitteilung PYX Global Sports

WM im Leichtgewicht: Gervonta Davis vs. Yuriorkis Gamboa am 28. Dezember!

Am 28. Dezember kommt es auf einer von Showtime übertragenen Veranstaltung zu einer interessanten Ansetzung im Leichtgewicht. Gervonta Davis trifft dabei auf Yuriorkis Gamboa.

Gervonta Davis vs. Yuriorkis Gamboa um vakante WBA-WM im Leichtgewicht!

Im Leichtgewicht wird es am 28. Dezember zu einer durchaus interessanten Ansetzung kommen. In einer von Showtime übertragenen Veranstaltung, die gleich drei Weltmeisterschaften beherbergen soll, werden Gervonta Davis (22-0, 21 KOs) und Yuriorkis Gamboa (30-2(2), 18 KOs) aufeinandertreffen. „Tank“ Davis steigt für den Kampf um die vakante Weltmeisterschaft nach Version der World Boxing Association eine Gewichtsklasse auf, um den mittlerweile 37- und dann 38-jährigen Ex-Weltmeister Gamboa zu boxen.

Gamboa „El Ciclon de Guantanamo“ selbst war vor allem in seinen Anfangsjahren ein sehr vielversprechendes kubanisches Boxtalent. Der Normalausleger, der seine Karriere in Deutschland bei Ahmet Öners Arena Box-Promotion startete, war internationaler Titelträger im Superfeder-, WBA-(Super)Weltmeister im Feder- sowie Interims-WBA-Weltmeister im Leichtgewicht. Der Kubaner gilt als technisch starker Fighter, fand sich jedoch aufgrund einer ihm oft nachgesagten schwachen „Nehmerfähigkeit“ häufig auf dem Ringboden wieder. Seine einzigen Niederlagen stammen aus Kämpfen um die WBO-WM im Leichtgewicht gegen Terence Crawford (TKO 9, 2014) und einer weiteren vorzeitigen Niederlage in einem Nicht-Titelkampf gegen Robinson Castellanos, der als Aufbaugegner Gamboa zwei mal zu Boden schickte, eher der Referee abbrach (RTD 7, 2017).

Als Nummer 2 der WBA-Weltrangliste im Leichtgewicht, trifft er nun auf die Nummer 1 Gervonta Davis, der zuvor schon im Superfedergewicht als WBA-Superchampion geführt wurde und auch IBF-Titelträger war. Zuletzt stand Yuriorkis Gamboa im Juli mit Ex-Weltmeister Roman Martinez im Ring, welchen er in Runde 2 ausknockte. Auf der gleichen Card boxte auch Gervonta Davis, der seinen WBA-Titel im Superfedergewicht gegen Ricardo Nunez, ebenfalls vorzeitig in Runde 2, verteidigte und damit den Weg für das anstehende Duell frei machte.

Der erst 24-jährige Rechtsausleger aus Baltimore, USA gilt in diesem Weltmeisterschaftskampf nicht ohne Grund als Favorit. 21 der 22 Fights des schlagstarken Ringkünstlers endeten vorzeitig. Mit einem vermeintlichen Sieg über Gamboa wäre Gervonta Davis, der seinen WBA-Titel im Superfeder mittlerweile niederlegte, automatisch Pflichtherausforderer von WBA-Superchampion im Leichtgewicht Vasyl Lomachenko. Letzterer führt diese Gewichtsklasse in der unabhängigen BoxRec-Weltrangliste mit großem Abstand an.

Der Kampf zwischen Davis und Gamboa wird in den USA von Showtime übertragen. Als Austragungsort ist Gerüchten zufolge die State Farm Arena in Atlanta im Gespräch.

Deontay Wilder lobt Andy Ruiz jr. und drückt ihm die Daumen für den Kampf gegen Joshua

Wilder begeistert von Ruiz´ Gewichtsabnahme vor dem Anthony Joshua Rematch

Deontay Wilder glaubt, dass Andy Ruiz jr. die Einstellung eines Champions hat und unterstützt den Champion, um seine Gürtel in seinem Rückkampf gegen Anthony Joshua am 7. Dezember zu behalten.

Der Mexikaner wird seine IBF, WBO und WBA-Super-Champ-Titel gegen Joshua in Saudi-Arabien, in einem für ihn hoch lukrativen Rückkampf verteidigen.

Vor dem Kampf zeigte Ruiz seine drastisch schlankere Figur in den sozialen Medien und warnte Joshua, dass er für den zweiten Kampf „leichter, schneller und mächtiger“ sein würde.

Sieben Wochen vor dem Kampf hat WBC-Champion Wilder eine Reihe ähnlicher Merkmale zwischen dem 30-Jährigen und sich selbst festgestellt.

Und er glaubt, dass sich die Geschichte wiederholen wird und Ruiz wieder mit seinen Gürteln nachhause fliegt. Auf die Frage, ob er Ruiz Jr. unterstützt, und ihm die Daumen drückt, dass er diesen Kampf gewinnt, sagte Wilder zu  Sky Sports: „Das mache ich! Ruiz jr. hat die Motivation und das Selbstvertrauen, die er schon im ersten Kampf der Beiden mit in den Ring gebracht hat.“

„Ich glaube nicht, dass er einer ist, der auf dem kleinen Vorgeschmack des Erfolges verweilt. Dies ist nur der Anfang, besonders wenn du ein Champion bist.“

„Du musst hungrig bleiben. Mein Freund Marvin Hagler sagte Mal, man könne im Seidenpyjama nicht aufstehen, aber der Sieg im ersten Kampf gegen Joshua war für ihn ein großer Schub und er hat inzwischen ganz Mexiko hinter ich.“

Ruiz hat seinen neu gewonnenen Ruhm und sein Vermögen genutzt, um sich noch mehr zu motivieren, obwohl viele vermuten, dass sein verschwenderischer Lebensstil seine Leistungen beeinträchtigen könnte.

Die Niederlage von Joshua ging so weit, dass AJ Müsli aus dem Mund seiner Kinder als Metapher nahm, um seinen Hunger nach dem Rückkampf anzuzeigen.

Und Wilder begrüßt die Möglichkeit, gegen den Sieger dieses Rematch in den Ring zu steigen, obwohl er zugibt, dass er lieber gegen Andy Ruiz als gegen Anthony Joshua kämpfen würde.

Es ist fast nicht zu glauben, wie sich Weltmeister Andy Ruiz in shape gebracht hat. Links auf dem Foto sieht man wie Ruiz beim ersten Kampf gegen Joshua ausgesehen hat und rechts heute, ein völlig veränderter Andy Ruiz.

Der Kampf gegen Ruiz Jr. wird sicher noch viel schwerer als gegen AJ“, sagte er. „Wer auch gewinnt, es wird ein großer Kampf werden wenn der Sieger gegen mich antritt.“

„Aber der größte Kampf wäre für mich wenn es Ruiz wäre, wegen seiner hispanischen Herkunft. Er ist zwar auch Amerikaner, aber er hat zwei Nationen hinter sich.“

„Der erste mexikanische Schwergewichts-Champion zu werden, ist riesig, weil sie das noch nie zuvor hatten. Viele Leute, die vor seinem Sieg gegen Joshua ihn gar nicht kannten, sind jetzt erst auf ihn aufmerksam geworden und seine größten Fans.“.

„Er ist jetzt schon größer als es Anthony Joshua jemals sein wird.“

Golden Contract Turnier im Halbschwergewicht mit Serge Michel – 6 Kämpfer sind schon verpflichtet

Serge Michel mit Weltmeister Artur Beterbiev.

Das Viertelfinale für das Halbschwergewicht-Turnier am 14. Dezember im Brentwood Center ist fast komplett

Acht hochkarätige Hoffnungsträger aus der Halbschwer-Gewichtsklasse werden am 14. Dezember im Brentwood Center in Essex, England, mit einem der Welt größten Veranstalter, um einen lukrativen Deal kämpfen – Die Veranstaltung wird live bei Sky Sports in Großbritannien in Zusammenarbeit mit Matchroom Boxing und bei ESPN + in den USA im TV zu sehen sein.

Mit Hosea Burton, Steven Ward, Liam Conroy, Lenin Castillo, Serge Michel und Bob Ajisafe, die bereits für das Turnier bestätigt wurden, wird eine bahnbrechende Nacht für den Boxsport erwartet.

Jamie Conlan, Global Professional Development Coordinator von MTK, sagt: „Wir haben bereits die enormen Auswirkungen des Federgewichts-Viertelfinals in der York Hall gesehen, wo die acht Teilnehmer der Super-Leichtgewichts-Klasse zusammentrafen.

„Die Fans in Essex, England, werden begeistert sein, einen solch aufregenden und hochklassigen Event vor ihrer Haustür zu erleben und es verspricht eine weitere Nacht voller Spannung und Nervenkitzel. Wir wussten, dass das Super-Federgewichts-Turnier dramatisch sein würde, aber es hat alle Erwartungen übertroffen und das Gleiche wird auch mit dem Halbschwergewichts-Turnier passieren.

„Da dieses Turnier in der dritthöchsten Gewichtsklasse stattfindet, erwarten wir noch mehr Power und noch mehr Drama. Es ist einfach großartig, dass diese Ereignisse so viele Fans auf beiden Seiten des Atlantiks gefunden hat.

„Es gibt allerdings noch zwei Plätze im Halbschwergewichts-Wettbewerb, die noch nicht besetzt sind, und die Bewerbungen strömen nur so herein, weil die Boxer wissen, wie groß die Chance ist, ihr Leben durch die Teilnahme an diesem Turnier zu ändern.“

Die Bestätigung der letzten beiden Teilnehmer für das Turnier wird in Kürze erfolgen.

Petko-Undercard in Berlin mit Milas, Heidrich, Walth, Nsingi, Schultz & Belaev

Alexander Petkovic und Petar „Anton“ Milas / Foto: Petko´s Box-Promotion

Petko’s Boxpromotion bringt Boxen am 26. Oktober zurück in die Landeshauptstadt Berlin! Im Maritim Hotel in der Stauffenbergstraße wird es zum hochbrisanten Rematch zwischen WBC International Champion Nick Hannig und Ryno Liebenberg kommen, nachdem beide im Juli dieses Jahres einen erstklassigen und sehr engen Kampf lieferten, der mit einem Unentschieden in der Wiesbadener BRITA Arena endete.

Schwergewichts-Kracher mit Petar Milas in Berlin!

In gut eineinhalb Wochen steigt im Berliner Maritim Hotel die nächste FIGHT NIGHT von Petko‘s Boxpromotion. Bevor der Hauptkampf und damit das Rematch um den WBC International Titel im Halbschwergewicht zwischen Nick Hannig und Ryno Liebenberg den Zuschauern das Highlight des Abends liefern soll, stehen zehn weitere Kämpfe auf der Undercard.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Mit dem schwergewichtigen Kracher zwischen Petko’s Petar Milas und Johnny Muller aus Südafrika, wird den Boxfans ein Spannung versprechender Heavyweight-Fight als letzter Undercard-Kampf des Abends präsentiert. Außerdem wird der Berliner Lokalmatador Denny Heidrich im Cruisergewicht um die Internationale Deutsche Meisterschaft des Bund Deutscher Berufsboxer kämpfen.

Pralle Undercard mit Walth, Nsingi, Schultz und Belaev

Profidebüt Edgar WalthAuch der ehemalige Erfolgsamateur Edgar Walth aus Straubing boxt in Berlin. Der 28-jährige Superfedergewichtler von Petko’s Boxpromotion steigt zum achten Profikampf in den Boxring. Gegner des Internationalen Deutschen Meisters ist der erfahrene Giorgi Gachechiladze, der satte 46 Kämpfe auf der Uhr hat.

Nach seiner in Wiesbaden geglückten Revanche gegen Betuel Ushona, will auch Roman Belaev in Berlin siegen. Gegen den starken Mexikaner Jose Luis Rodriguez Guerrero soll es über maximal acht Runden gehen. Zudem steigt Phillip Nsingi nach über einem Jahr Pause wieder in den Boxring. Der ehemalige Internationale Deutsche Meister des BDB im Weltergewicht, möchte gegen Milos Janjanin in einem Kampf über vier Runden sein Comeback geben und den „Ringrost“ abschütteln. In weiteren Kämpfen können sich die anwesenden Zuschauer zudem auf die talentierte Tatyana Zrazhevskaya, welche aktuell auf Platz 6 der Welt steht, sowie Rico Schultz freuen. Zudem werden auch Attila Korda, Erkan Bekir Tarhan und Maxim Bogancov auf der Undercard in den Ring klettern.

Die komplette Undercard wird ab 19.00 Uhr live im kostenlosen Stream von der Kampfsport-Streamingplattform fight24.tv übertragen. Der Hauptkampf des Abends zwischen Nick Hannig und Ryno Liebenberg um die WBC International-Krone im Halbschwergewicht wird ab 23 Uhr live auf www.sport-im-osten.de (MDR) im kostenlosen und werbefreien Stream zu sehen sein.

Tickets für die Petko´s FIGHT NIGHT in Berlin sind ab sofort erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de, sowie unter der Petko‘s Ticket-Hotline unter Tel. +49 176 30362608.

Text: Petko’s Boxpromotion

Artur Beterbiev vs Oleksandr Gvozdyk – Face to Face in Philadelphia

Alle Fotos auf dieser Seite von: Mikey Williams / Top Rank

Artur Beterbiev und Oleksandr Gvozdyk bereit für die Unification im Halbschwergewicht

IBF-Halbschwergewichts-Weltmeister Artur Beterbiev und WBC-Halbschwergewichts-Weltmeister Oleksandr Gvozdyk haben ihr Training, für den großen Showdown der Beiden am morgigen Freitag in Philadelphia, beendet und trafen sich zur letzten Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch im Büro des Hall of Fame Promoters Russell Peltz. Sie posierten für Presse-Fotos vor dem Kampf-Plakat, des legendären Schwergewichts-WM-Kampfes zwischen Doug Jones vs Harold Johnson, ein Kampf der in der alten Philadelphia Arena stattgefunden hat.

Beterbiev und Gvozdyk werden in der Nacht von Freitag auf Samstagmorgen, im Liacouras Center in Philadelphia, mit ihrem Unification Fight um die Halbschwergewichts-Weltmeisterschaft, sicher dieser Stadt auch einen großen Fight schenken, an den sich die Boxfans noch lange erinnern werden.

Bevor die beiden Kämpfer für Fotos posierten standen sie, im großen Peltz Büro, das wie ein Museum mit alten Fight-Postern dekoriert aussieht, den Medienvertretern noch Rede und Antwort. Das ist es, was sie zu sagen hatten:

Oleksandr Gvozdyk

Teddy Atlas

Über seinen Trainer Teddy Atlas

„Teddy verlangt viel von seinen Boxern und ich finde, dass dies auch richtig so ist. Trainingslager sollten hart sein, und wir arbeiteten zusammen mit dem notwendigen Konzept und wir sind hierher nach Philadelphia gekommen um Beterbiev zu schlagen.“

„Teddy ist sehr variabel, er ist ein ganz besonderer Trainer und er ist genau der den ich brauche. Manchmal denke ich, dass ich zu müde bin, machmal will man nicht mehr trainieren, aber Teddy weiß genau, was er tun muss um mich bei der Stange zu halten. Bei ihm gibt es keinen Raum für Argumente. Zunächst einmal, er ist ein guter Mensch, das habe ich sofort erkannt, als ich ihn das erste Mal traf. Wie ich schon viele Male gesagt habe, er gehört zu dieser Art von Menschen, die am Aussterben sind, wahrscheinlich gibt es inzwischen kaum noch Jemand wie ihn. Abgesehen von seinen beruflichen Qualitäten und neben seinen Qualitäten als Mensch, ist er sehr klug, er hat mehr als 40 Jahre in diesem Geschäft gearbeitet und er vergisst niemals irgendwelche kleinen Details, die wirklich wichtig sind um große Kämpfe gewinnen zu können.“

„Zunächst einmal, ist es mein Traum der unangefochtene Champion zu werden. Dies ist der erste Schritt dazu und dies ist der notwendige Schritt. Und die zweite Sache ist, das was die Fans sehen wollen. Sie wollen nicht einen Champion sehen, der ab und an Mal locker gegen einen handverlesenen Gegner seinen Titel verteidigt, nein die Fans wollen harte Fights sehen. Und sie wollen mich sehen und das ist für mich eine große Herausforderung.“

„Im Moment gibt es nur einen Gegner für mich. Ich möchte auch jetzt über gar keinen anderen oder künftigen Gegner nachdenken. Alles ist möglich in der Zukunft. Vielleicht gehe ich eine Gewichtsklasse nach oben, vielleicht gehe ich aber auch eine Gewichtsklasse nach unten. Ich denke, alles ist möglich, es wäre vielleicht hart, aber möglich. Aber ich bin gerade hier um gegen Beterbiev zu kämpfen und gerade jetzt denke über nichts anderes nach.“

Teddy Atlas (Gvozdyks Trainer)

„Das Camp hätte nicht besser sein können. Wir sind jetzt genau da, wo wir sein wollten. Oleksandr muss am Freitag Abend in den Ring gehen und das ausführen, was wir in den vergangenen Wochen gelernt haben. Er ist absolut topfit. Man hätte nicht mehr machen können.“

Zum Trainingslager in Philadelphia

„Zunächst einmal mussten wir uns nicht auf die Zeitdifferenz akklimatisieren, weil wir in der gleichen Zeitzone trainiert haben, da das Wetter noch gut war, war es kein Problem mit dem Training hier an der Ostküste. Manchmal muss man sich über schlechtes Wetter Sorgen wenn man hier an der Ostküste trainiert. Wir mussten uns darüber zum Glück keine Sorgen machen. Es war alles in allem eine schöne Sache und jetzt sind wir bereit für den Kampf am Freitag.“

Wie es ist, gegen einen so großen Puncher wie Beterbiev es ist, zu kämpfen

„Es ist nur wieder die Erinnerung daran, dass es kein Raum für Fehler geben darf, dass es 36 Minuten volle Konzentration bedarf. Er muss in jeder Runde voll konzentriert sein. Drei Minuten volle Konzentration und das in jeder Runde, keine 2:59 Minuten, nein, genau drei Minuten. Volle Konzentration in jeder Runde und zu jedem Zeitpunkt. Wenn man mit einem Puncher im Ring steht, der alles in einem Moment mit einem Schlag ändern kann, dann muss man wissen, dass man konzentriert sein muss, wie damals gegen Adonis Stevenson und genau das ist es warum er ein großer Champion ist, weil er auch in diesem schweren Fight in der Lage war, das zu handhaben, weil er in der Lage ist solche harten Fights durchzustehen. Deshalb ist er auch immer noch der Champion. Er ist der Champion, weil er, wenn der Moment gekommen ist, auch wie ein Champion reagiert.“

„Ich denke, dieser Kampf wird ein wenig anders als manche Leute es sich vielleicht  vorstellen. Der Kampf wird nicht genau der gleiche Kampf wie gegen Stevenson sein, weil wir am Freitag einem ganz anderen Gegner gegenüber stehen, der vor allem ein großer Puncher ist. Wir wissen genau was zu tun ist und Oleksandr wird sich am Ende des Kampfes beide Gürtel umschnallen.“

Artur Beterbiev

Zum Amateur-Kampf den er gegen Gvozdyk gewann

„Ich glaube, es war in der zweiten Runde. Aber ich weiß es nicht mehr genau, ich hörte Gvozdyk sagen, dass ich seine Nase gebrochen habe. Ich weiß es nicht mehr genau. Aber er sagte das. Es waren nur zwei Runden.“

Hat Gvozdyk sich seitdem als Boxer verändert?

„Ich denke schon. Ich habe mich verändert. Er hat sich verändert. Jeder verändert sich im Laufe seiner Karriere. Selbst sein Gesicht hat sich verändert. Er hat jetzt weniger Haare.“

Was war der Grund erst in Russland zu trainieren, bevor Du ins Camp nach Montreal wechseltest.

„Ich war gerade in Russland im Urlaub, aber ich wollte aktiv bleiben. Ich ging in die Höhe. Ich ging dahin wo ich früher als Amateur trainiert hatte. Ich hatte dort ein gutes Trainingslager. Es war die Vorbereitung für unser Camp in Kanada, wo wir danach für acht Wochen trainierten.“

Die Schwierigkeiten mit seinem letzten Promoter und seine Trennung

„Es war eine schwierige Zeit, aber ich möchte nicht über die Vergangenheit sprechen. Ich denke, dass meine Zukunft glücklicher ist als meine Vergangenheit. Es ist schwer, wenn man sich vor Gericht streitet und dabei trainieren muss um fit zu sein. Es ist schwer, aber ich habe das jetzt hinter mir. Danach hatte ich die volle Zeit mich zu 100 Prozent auf meinen Kampf und meine Karriere zu konzentrieren.“

Marc Ramsay (Beterbiev Trainer)

„Ich werde hier und heute nicht meine Taktik für Freitag Abend erklären, aber die Sache ist, wenn man in einen so großen Kampf geht, ist es wichtig, dass man vor nichts überrascht sein darf. Das ist es, was wir in unserem Camp trainiert haben. Technisch, taktisch, alle Aspekte des Boxens, wie Geschwindigkeit und Power. Wir werden am kommenden Freitag all das zeigen was wir im Training gelernt haben.“

„Wir wurden gefragt ob wir diesen Kampf machen wollten und wir sagten direkt am ersten Tag ja. Das ist es was wir wollen. Das ist es, was Artur will und das ist es was ich als Trainer möchte. Ich weiß nicht, was hinter den Kulissen passiert ist, aber ich weiß, dass es nicht sehr schwierig war diesen Kampf einzutüten. Wir sagten sofort ja, am ersten Tag als das Angebot kam.“