Sonntag, 13. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Neustart mit Perspektive für Kastriot Sopa

Einer der letzten international erfolgreichen deutschen Boxer im Amateurboxen, Kastriot Sopa (160 Kämpfe, 135 Siege), wechselte im April 2021 zu den Profis, jedoch mit vielen Schwierigkeiten aufgrund der Corona-Pandemie sowie dem schwachen deutschen Markt im Profiboxen. Große Promoter sind mittlerweile ein Fremdwort in Deutschland, Talentförderung ebenso, demnach verlief die Profikarriere von Kastriot Sopa bisher sehr schleppend und vor allem ohne Perspektive.

Ende 2023 stand Kastriot kurz davor seine Karriere zu beenden, sein Bruder ließ aber nicht los, er suchte im Hintergrund nach einer letzten Chance für Kastriot und wie durch ein Wunder kam er zu einem erfolgreichen Gespräch mit dem Stuttgarter Unternehmer Jusuf Kamili, der kurzfristig entschieden hat die sportliche Zukunft von Kastriot Sopa zu sichern!

Demnach übernimmt ab sofort die neugegründete PRO SPORT Sportmanagement GmbH das Management von Kastriot Sopa, das neue Management hat bereits eine Infrastruktur für den Profiboxer geschaffen, die wegweisend und zukunftsorientiert ist. Mit Konrad „Conny“ Mittermeier als Cheftrainer, Sepp Maurer als Kraft- und Konditionstrainer sowie Luan Dreshaj als Berater ist das Team um Kastriot Sopa höchst professionell aufgestellt.

Der Geschäftsführer der PRO SPORT Sportmanagement GmbH und Manager von Kastriot Sopa, Ismail Useini, hat auch schon den nächsten Kampf für seinen Schützling geplant. Sopa wird am 13. April in der EgeTrans Arena in Bietigheim-Bissingen seinen 8 Profikampf bestreiten und zwar erstmalig im Weltergewicht gegen den sehr erfahrenen und erfolgreichen Slovaken Zsolt Osadan 26-2-1.

„Ich bin unendlich dankbar gegenüber meinem neuen Team und vorallem meinem bisher größten Unterstützer, Hr. Jusuf Kamili, der dies für mich ermöglicht hat. Jetzt gilt es für mich den Fokus lediglich auf den Sport zu legen und Leistung zu zeigen. Dafür trainiere ich täglich mehrmals und freue mich riesig auf den 13. April sowie auf die kommenden Jahre“, so Kastriot Sopa.

Text: PRO SPORT Sportmanagement

Martin Houben vs. William „Willy“ Hutchinson um den WBC International-Titel im Halbschwergewicht.

Martin Houben vs. William „Willy“ Hutchinson.

Der Deutsche Martin Houben, kämpft am kommenden Freitag, den 22. März, in der „York Hall“ in London um den WBC Internatiol-Titel im Halbschwergewicht.

Am kommenden Freitagabend, den 22. März, kämpft der 30-jährige Deutsche Halbschwergewichts-Champion Martin Houben (17-2-0, 10 KO-Siege), aus Geilenkirchen, Nordrhein-Westfalen, in der Londoner York Hall gegen den 25-jährigen Engländer William „Willy“ Hutchinson (16-1-0, 12 KO-Siege) um den WBC International-Titel im Halbschwergewichtgewicht. Hutchinson ist der aktuelle WBC International-Titelträger und verteidigt seinen grünen Gürtel am Samstag zum ersten Mal, nachdem er den Titel im Mai letzten Jahres, durch einen KO-Sieg in der vierten Runde über den Argentinier, Ezequiel Osvaldo Maderna, gewonnen hat.

Martin Houben.

Der WBC Titelkampf findet auf der FightCard des Kampfes zwischen Bourke vs Lane um den vakanten BBBOC British Bantamgewicht-Titel statt und ist der Co-Event dieser Veranstaltung in der Londoner York Hall. In der gleichen Veranstaltung kämpft auch die junge, ganz große Schwergewichtshoffnung von Promoter Frank Warren, Moses Itauma (7-0-0, 5 KO-Siege, der gegen den 196 Meter großen Engländer Dan Garber ( 6_2_0, 2 KO-Siege. Experten sehen in dem erst 18 Jahre jungen Moses Itauma ein Jahrhunderttalent und trauen ihm zu, den Rekord als jüngster Schwergewichts-Weltmeister aller Zeiten, den seit unzähligen Jahren immer noch Mike Tyson hält, in den nächsten zwei Jahren zu unterbieten.

Das ist der grüne WBC-Gürtel um den es geht und den hier William „Willy“ Hutchinson noch schultert.

Die Nachricht zum Titelkampf in England erhielt Houben während seines Trainingscamp in Las Vegas. „Ich habe mich unglaublich über diese Chance gefreut und es hat mich noch mehr motiviert, im Trainingscamp alles aus mir rauszuholen“, so Houben.

Doch Houben unterschätzt seinen Gegner nicht. Der Boxer von Frank Warrens Queensberry Box-promotion wird als Nummer 19 weltweit gerankt. Hutchinson ist WBC International Light-Heavyweight Champion und Former World Youth Amateur Champion. Doch Houben hat die Schwächen und die Stärken Hutchinsons mit seinem Team gründlich studiert und so fliegt Team-Houben mit dem optimalen Gameplan von Deutschland aus nach England. Wer Weltspitze sein möchte, muss sich seinen Herausforderungen stellen. Houben ist bereit für England und Houben ist bereit für den Titel!

Martin Houben.

Martin Houben als absoluter Außenseiter eingestuft

Wie die bekannte Website Tapology den Sieger des Kampfes zwischen Martin Houben vs. William „Willy“ Hutchinson einschätzt könnenden sie dem nachstehenden Diagramm entnehmen, wo der Deutsche der 9:91 Underdog ist.

Diagramm von Tapology.

Unser Geilenkirchener Junge, Martin Houben, will aber am Freitag in London antreten, um genau diese Predictions zu widerlegen. Boxen1 wünscht Martin Houben viel Erfolg …. und bringe den grünen Gürtel mit nach Deutschland.

Martin Houben vs. William „Willy“ Hutchinson Fight-Poster.

IBA Champions Night: „Vergessenes Schwergewicht“ Michael Hunter zurück im Ring

Michael Hunter

Der US-amerikanische Schwergewichtler Michael Hunter kehrt in den Ring zurück! Um den einstigen WBO-WM-Herausforderer im Cruiser ist es in den letzten Jahren still geworden.

Michael Hunter kehrt bei der IBA Champions Night in den Ring zurück

Bei der IBA Champions Night in der usbekischen Hauptstadt Taschkent wird Michael Hunter (21-1-2, 15 KOs) in den Ring zurückkehren. Der ehemalige WM-Herausforderer nach Version der WBO im Cruiser unterlag einzig Oleksandr Usyk, ehe er sich entschied, in die Königsdivision aufzusteigen. In den letzten 27 Monaten bestritt er jedoch nur einen einzigen Kampf. Nachdem er sich im Dezember 2021 mit einem Unentschieden von Jerry Forrest trennte, absolvierte er mehr als eineinhalb Jahre später einen Aufbaukampf.

Der US-Ami, der nach seinem Aufstieg ins Schwergewicht und Siegen über Iago Kiladze, Martin Bakole, Sergey Kuzmin sowie einem Unentschieden gegen Alexander Povetkin kurzzeitig in der Weltspitze gerankt war, scheint wieder „angreifen“ zu wollen, nachdem er gegenüber talkSPORT beklagte, dass man ihn oft mied, da er ein hohes Risiko darstelle, aber man gegen ihn vergleichsweise wenig verdienen könne. Statt großer Kämpfe folgte also Ernüchterung – nicht nur bei den Fans, sondern auch bei Michael Hunter selbst.

Doch noch ist für Hunter nicht alle Hoffnung verloren. „The Bounty“ hat bereits damit begonnen, seine Karriere abseits der hellen Lichter großer Bühnen in Mexiko wieder aufzubauen. Im September des letzten Jahres stoppte er Journeyman Miguel Cubos innerhalb von zwei Runden. Laut talkSPORT soll er am 23. März in Guadalajara noch gegen Ignacio Esparza (23-3) antreten, was jedoch nicht mehr ganz realistisch erscheint, denn am 14. April soll es nun in Taschkent in den Ring gehen, wie dem offiziellem IBA-Instagram-Kanal zu entnehmen ist.

 

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Bei der IBA Champions Night wird er in einem Profikampf, den die IBA mit ihrer Pro-Serie veranstaltet, wieder in den Ring klettern. In der Humo Arena trifft er dabei auf Artem Suslenkov. Der Russe hat als Profi zehn siegreiche Kämpfe auf dem Konto, von denen er sieben vorzeitig gewann. Gegen den ehemaligen russischen Meister, der eine solide Amateurkarriere vorzuweisen hat, kann sich Hunter wieder präsentieren.

Da der Fight unter Aufsicht der IBA (International Boxing Association, ehemals AIBA) stattfindet, ist zudem davon auszugehen, dass der Kampf nicht als Profikampf bei BoxRec eingetragen wird.

Brachte sich Kanamu Sakama um, weil er nicht kämpfen konnte?

Kanamu Sakama.

Der plötzliche Tod des 20-jährigen japanischen Boxers Sakama erschüttert die Welt, die neuesten Informationen lassen einen ratlos zurück.

Der Tod gehört zum Leben dazu. Bei den meisten Menschen tritt er an einem späteren Lebensabschnitt ein, wodurch sie sich gewissermaßen darauf einstellen können, auch wenn es schwerfällt. Bei einigen Menschen tritt der Tod jedoch unerwartet früh ein, beispielsweise durch eine schwere Krankheit. Manchmal verlieren auch sehr junge Menschen ihr Leben, was stets besonders dramatisch und tragisch ist. Doch letztendlich gehört der Tod zum menschlichen Dasein dazu.

Es ist ein äußerst sensibles Thema, das mit äußerster Sensibilität behandelt werden muss. Es ist unangebracht, aus Sensationsgier über potenzielle Todesursachen zu spekulieren und sie auszuschlachten. Andererseits ist es wichtig, potenzielle handfeste Indizien anzusprechen, um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Die folgende Spekulation basiert auf einem Artikel eines japanischen HOF-Writers, weshalb ich sie hier teilen möchte.

Joe Koizumi schreibt von Selbstmord

Der plötzliche und unerwartete Tod des erst 20-jährigen Kanamu Sakama war ein absoluter Schock. Natürlich beschäftigt man sich instinktiv mit der Frage nach der Todesursache und wie eine solche Tragödie überhaupt geschehen konnte. Tatsache ist, dass Sakama gestern in Tokio seinen japanischen Jugendmeistertitel hätte verteidigen sollen, jedoch konnte er am Sonntag aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Wiegen erscheinen. Berichten zufolge hatte er zudem Fieber.

Es schien zunächst, als hätte Sakama beim Gewichtmachen Komplikationen erlebt und in diesem Zusammenhang verstarb. Das Gewichtmachen ist im Kampfsport leider zur Norm geworden, bei der durch das Ausschwitzen von Körperflüssigkeiten schnell bis zu 10 kg abgenommen werden können, um in einer niedrigeren Gewichtsklasse mit physischen Vorteilen anzutreten. Manchmal vertragen Körper das Aushungern und Entwässern jedoch nicht, was zu Kollaps und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen kann. Nun gab es allerdings einen Artikel von Joe Koizumi auf Fightnews.com, der einen anderen Sachverhalt nahelegt.

Laut Koizumi, einem renommierten japanischen Boxschreiber, der auch Mitglied der International Boxing Hall of Fame ist, ereignete sich ein Selbstmord. Koizumi schrieb dazu:

Sakama (9-0, 8 KOs) is said to have committed suicide as he couldn’t make good condition to fight and had his bout cancelled, of which he might have too seriously felt guilty. Even if responsible for this cancellation, Kanamu need not punish himself by such an incomprehensible way. Still young, he could have re-established his career despite a single default.

Übersetzung: „Sakama (9-0, 8 KOs) soll sich das Leben genommen haben, da er nicht in gutem Zustand für den Kampf war und sein Kampf abgesagt wurde, wofür er sich möglicherweise zu sehr schuldig gefühlt hat. Selbst wenn er für diese Absage verantwortlich war, hätte Kanamu sich nicht auf so unverständliche Weise bestrafen müssen. Trotz seines jungen Alters hätte er seine Karriere trotz eines einzigen Fehlers wieder aufbauen können.“

Hohe Suizidzahlen in Japan und das Gefühl der Schande

Der ehemalige japanische Samurai-Gebrauch Seppuku.

Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass ein junger Mensch wegen des Scheiterns beim Einhalten des Gewichts sich freiwillig aus dem Leben nehmen würde. Allerdings darf man natürlich auch den Leistungsdruck nicht vergessen, dem insbesondere junge Leistungssportler ausgesetzt sind. Die zukünftige Karriere wird manchmal von einem Sieg oder einer Niederlage maßgeblich beeinflusst. Viele Sportler trainieren ihr ganzes Leben lang und bereiten sich auf die große Chance vor, und ein Versagen gilt als ausgeschlossen. Neben den eigenen Erwartungen werden sie häufig auch vom ehrgeizigen Umfeld umzingelt, wo die Erwartungshaltung ebenfalls exorbitant hoch ist. Spaß an der eigenen Entwicklung verspürt man in solchen Konstellationen häufig nicht, es herrscht eher die Angst vor dem Versagen und die Pflicht, es unbedingt zu schaffen.

In Japan ist die Zahl der Suizidfälle leider besonders hoch, und insbesondere junge Männer sind überproportional betroffen. Allerdings gab es auch in der jüngeren Vergangenheit immer wieder traurige Nachrichten von Kindern, die den Freitod scheinbar als einzigen Ausweg für ein sorgenfreies Dasein ansahen. Der Suizid hat in Japan eine traurige Tradition. Schon bei den Samurai war es eine feste Praxis. Der sogenannte Seppuku bezeichnete einen Vorgang, bei dem sich ein Samurai freiwillig mit dem Schwert erstach, wenn ihm Schande widerfahren war. Mit diesem Ritual sollte die Schande bereinigt und das Gesicht der Familie gewahrt werden. Dieses brutale Ritual wurde erst im späten 19. Jahrhundert offiziell verboten.

Auch die Kamikaze-Piloten erlangten aus Japan Bekanntheit. Im Zweiten Weltkrieg haben sich zudem ganze Familien selbst umgebracht, weil die Schande einer Gefangenschaft nicht in Frage kam. Entweder man kämpfte bis zum Umfallen oder man brachte sich selbst um.

Der Suizid muss nicht alternativlos sein

Ruhe in Frieden, Kanamu Sakama.
Ruhe in Frieden, Kanamu Sakama.

Es ist eigentlich unvorstellbar, dass ein junger Mensch sich wegen eines so trivialen Grundes wie einem verpassten Gewichtslimit das Leben nehmen könnte. Auf der anderen Seite erinnere ich mich an das Profidebüt einer jungen Japanerin im vergangenen Jahr, die ungefähr 17 oder 18 Jahre alt war. Sie verlor ihr Debüt knapp nach Punkten, was nichts Ungewöhnliches ist. Ihre Mutter stand jedoch am Ring und zog verärgert die weinende Tochter am Arm aus der Halle. Man würde denken, dass die arme Tochter Trost braucht, nachdem sie verloren hat. Stattdessen schien es, dass die Mutter die Niederlage ihrer Tochter als Schande für die Familie betrachtete.

Es gibt noch keine bestätigten Berichte darüber, woran Sakama letztendlich gestorben ist. Vielleicht war es eine Folge des Gewichtmachens, vielleicht das Ergebnis des Scheiterns beim Gewichtmachen, vielleicht etwas ganz anderes. Unabhängig davon sollte eines klar sein: Dieser junge Mensch wird nicht zurückkehren. Solche Fälle können in verschiedenen Bereichen auftreten, in denen man mit anhaltendem Leistungsdruck konfrontiert ist. Man hat ständig Ziele, die man niemals verfehlen darf, sei es bei Klausuren, Prüfungen im Leistungssport usw. Man kann überall im Leben mit der Angst vor dem Scheitern konfrontiert werden. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass es auch nach einem Scheitern noch Alternativen gibt. Die Welt dreht sich auch nach einem verpassten Ziel weiter. Und hoffentlich auch das eigene Leben. Niemand muss alleine mit seinen Problemen fertig werden. Es ist oft sehr hilfreich, sich jemanden zu suchen, mit dem man sprechen kann, sei es die Telefonseelsorge oder jemand anders. Sie sind nicht allein.

Keith Thurman verletzt! Jetzt Tim Tszyu gegen Sebastian Fundora, am 30. März in Las Vegas.

Tim Tszyu vs. Sebastian Fundora.

Tim Tszyu wird seinen WBO-Titel im Junior-Mittelgewicht nun gegen Sebastian Fundora verteidigen.

In einer plötzlichen Wendung der Ereignisse wird Tim Tszyu am 30. März mit Sebastian Fundora im neuen Hauptkampf der kommenden PBC Großveranstaltung aufeinandertreffen. Der Kampf wird um den vakanten WBC-Titel im Junior-Mittelgewicht bestritten, wobei Tszyu möglicherweise auch noch seinen WBO-Gürtel verteidigt, wenn bis zum übernächsten Wochenende das Sanktionsgremium der WBO, der Titelverteidigung gegen den neuen Gegner zustimmt.

Ursprünglich war geplant, Serhii Bohachuk gegen Sebastian Fundura um den vakanten WBC-Titel im Junior Mittelgewicht antreten zu lassen. Doch nun wird Fundora nach Keith Thurmans Rückzug aufgrund einer während des Trainings erlittenen Bizepsverletzung, gegen Tim Tszyu antreten. Es wurde erwartet, dass Tszyu, ein aufstrebender Boxstar aus Australien, sein Profil in den Vereinigten Staaten mit einem bemerkenswerten Gegner, wie es Thurman war, verbessern würde.

Tim Tszyu auf dem Weg zum Superstar.

Der erfahrene Boxjournalist Dan Rafael berichtet, dass Tim Tszyus Verteidigung seines WBO-Titels gegen Fundora noch von der Genehmigung der WBO abhängt.

Tszyu steht nach Keith Thurmans Rückzug vor einem signifikanten Stilwechsel gegen Sebastian Fundora

Die plötzliche Verschiebung der Gegner für Tim Tszyu, von Keith Thurman zu Sebastian Fundora, stellt eine signifikante Anpassung für den australischen Boxer dar. Ursprünglich bereitete er sich auf Thurman vor, einen konventionellen Boxer, der vom Weltergewicht ins Junior-Mittelgewicht aufgestiegen ist, ein Boxer der für sein exzellentes Boxen und seine Bewegung bekannt ist, und jetzt steht er Fundora gegenüber, der als „The Towering Inferno“ bezeichnet wird, einem 1,97 Meter (!) großen Rechtsausleger, der unerbittlichen Druck im Ring ausübt.

Sebastian Fundora kommt allerdings von einer KO-Niederlage in der siebten Runde gegen Brian Mendoza im April 2023 und markierte damit eine der größten Upset des Jahres. Dies war auch die einzige Niederlage, in dem bis dahin lupenreinen Kampfrekord von Sebastian Fundura. Trotz dieses Rückschlags bereitete sich Fundora (20-1-1, 13 KO-Siege) auf den einen vakanten WBC-Titelkampf gegen Serhii Bohachuk vor, einen anderen orthodoxen Druckkämpfer wie es auch Tszyu ist. Diese Vorbereitung könnte Fundora einen Vorteil bei der Anpassung an Tszyus Stil verschaffen.

Tim Tszyu vs. Sebastian Fundora.

Bei seinem letzten Erfolg besiegte Sebastian Fundora Carlos Ocampo im Oktober 2022. Umgekehrt erzielte Tim Tszyu (24-0-0, 17 KO-Siege) im Juni einen Knockout-Sieg in der ersten Runde über Carlos Ocampo. Seine Siege über Tony Harrison und Brian Mendoza unterstreichen seine Fähigkeiten im Ring.

Ursprünglich ohne Titeleinsatz geplant, wurde der Kampf zwischen Tszyu vs. Thurman als Thurmans Rückkehr in den Ring, nach einer 25-monatigen Pause erwartet. Der 35-jährige Thurman, erlitt im Juli 2019 seinen einzigen Karriereverlust gegen den legendären Manny Pacquiao, wo er trotz eines frühen Niederschlags Widerstandsfähigkeit zeigte.

Tim Tszyu ist bereit, als Hauptattraktion für das erste Pay-per-View-Event im Rahmen der neuen TV-Partnerschaft von „Premier Boxing Champions“ mit „Amazons Prime“ im Mittelpunkt zu stehen. Die mit Spannung erwartete Veranstaltung wird am 30. März in Las Vegas stattfinden.

https://youtu.be/bJo_FXmbGgo?si=X49rZYuihO6tJZb1

Tim Tszyu vs. Sebastian Fundora Fight-Poster.

Jan Meiser boxt am 6. April in Falkensee gegen Österreicher Edin Avdic

Der Termin steht! Am 6. April steigt in Falkensee bei Berlin die Box-Weltmeisterschaft zwischen AGONs Jack Culcay und Bakhram Murtazaliev. Es ist die dritte WM, die Promoter Ingo Volckmann innerhalb eines Jahres nach Deutschland geholt hat! Im Superweltergewicht wird in der Stadthalle Falkensee dabei die vakante IBF-Weltmeisterschaft ausgeboxt, auf die „Golden Jack“ so lang warten musste. Das Event wird von der Kuc Boxing Promotion und AGON Sports in Kooperation veranstaltet.

Mittelgewichts-Knaller in Falkensee: Local Hero Jan Meiser bekommt österreichischen „Goldjungen“ Edin Avdic vor die Fäuste

Promoter Almin Kuc von der gleichnamigen Kuc Box-Promotion sorgt für einen weiteren Kracher auf der Veranstaltung! Neben dem WM-Kampf von Jack Culcay und dem Inter-Conti-Fight von Haro Matevosyan, wird es dank des Mittelgewichts-Duells zwischen dem Berliner Jan Meiser und Kuc-Neuzugang Edin Avdic aus Österreich einen weiteren Höhepunkt geben.

Boxen: P2M Box-Promotion, Rostock, 24.06.2023
Deutsche Meisterschaft: Araik Marutjan (GER) – Jan Mesier (GER)
© Torsten Helmke

Jan Meiser ist ein seit 2014 gestandener Profikämpfer, der bereits IBF- und WBO-Junioren-Weltmeister im Mittelgewicht war. Nur zwei Niederlagen in 19 Kämpfen gehen auf das Konto des 29-Jährigen. Zuletzt musste Meiser in Rostock gegen Olympiateilnehmer Araik Marutjan den Kürzeren ziehen. Edin Avdic blickt auf sieben Siege zurück, ist als Profi seit seinem Debüt 2021 ungeschlagen. Die Olympiateilnahme blieb ihm in der Coronazeit verwehrt und so entschied sich der Österreicher, den Weg der Berufsboxer einzuschlagen, wo er sich im vergangenen Jahr zum Österreichischen Meister krönte. Gegen den Berliner Jan Meiser will der 27-jährige Avdic, der seinen ersten Kampf für die Kuc Boxing Promotion bestreiten wird, zeigen, dass er auch als Außenseiter bestehen kann.

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Veranstalter Almin Kuc verspricht: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich den Zuschauern immer spannende und packende Kämpfe präsentieren will. Diese Paarung ist ein 50-50-Kampf. Für unseren Neuzugang bei KBP Edin Avdic ist dieser Kampf ein großer Test und eine große Herausforderung, vor allem, weil er vor den Fans von Jan Meiser boxen wird. Er muss sich da also beweisen!“

Die beiden Boxer werden in maximal acht Runden klären, wer der Bessere ist. Die Zuschauer dürfen sich auf reichlich Action gefasst machen! Meiser muss eine weitere Niederlage tunlichst vermeiden, will er in den Ranglisten nach oben klettern und auch Avdic muss alles geben, um die „0“ im Kampfrekord zu wahren und seinen achten Sieg einzufahren.

Tickets für das Mega-Event „Path to Gold” mit der IBF-Weltmeisterschaft zwischen Jack Culcay und Bakhram Murtazaliev sowie einer absolut hochklassigen Undercard sind auf www.eventim.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Text: AGON Sports

Team Traktor siegt auch in Straubing.

Box Club Traktor Schwerin 12:9 beim bayrischen Boxclub/Tabellenführung ausgebaut. Foto: BC Traktor Schwerin.

 Box-Bundesliga: 12:9 beim bayrischen Boxclub – Tabellenführung ausgebaut.

Fünf Siege, zwei Niederlagen. Titelverteidiger BC Traktor Schwerin hat den  Auswärtskampf beim heimstarken BC Straubing souverän mit 12:9 gewonnen und führt die Box Bundesligatabelle weiter verlustpunktfrei an.

Schon der Auftakt war vielversprechend: Traktor-Leichtgewichtler Razmik Sargsyan bezwang  seinen Straubinger Gegner Hasibullah Malikzadah souverän nach Punkten. 2:1 für Traktor. Im  nächsten Kampf allerdings konnte Straubing ausgleichen – gegen den kampferfahrenen Ahmed  Ham hatte Traktor-Talent Arian Gohar bei seinem Bundesliga-Debüt einen schweren Stand.  Arian verkaufte sich teuer, er verlor nur knapp nach Punkten. Stand – 3:3.

Dann verlor auch Simon Rieth seinen Kampf. Gegen den routinierten und schnellfüßigen  Klasseboxer Randy Botikali unterlag der Traktor-Weltergewichtler trotz großen Kampfes nach  Punkten. Der BC Straubing ging mit 5:4 in Führung.

Daniel Meyer, aktueller deutscher Meister im Mittelgewicht, leitete mit einem klaren Punktsieg  über Ruslan Kovalskyi die Wende zugunsten von Traktor ein. Der Modellathlet, in der Ringecke  gecoacht von seinem Vater Dirk, hielt seinen Gegner deutlich auf Distanz. Es stand 6:6, ehe es in  die Pause ging an diesem Kampfabend.

Marcel Mangold steuerte mit einem dominant geführten Gefecht und einem klaren Punktsieg  über Kadu Kaidy den BC Traktor auf die Gewinnerstraße. Erstmals Führung für Traktor – 8:7. Schwergewichtler Melvin Kahrimanovic stellte den Traktor-Triumph schließlich beim Stand von  10:8 sicher – mit einem K.o.-Sieg schon in Runde eins. Gegner Granit Sope hatte keine Chance.  Jean Christian Ayivi setzte im letzten Kampf des Abends noch einen drauf – mit seinem  Punktsieg über Oleg Fertich. Endstand zugunsten von Team Traktor – 12:9. Straubing-Cheftrainer Edgar Walth hatte nach der 8:13-Niederlage in Schwerin eine Revanche  der Bayern „dahoam“ angekündigt. Die Bayern-Boxer erwiesen sich durchaus als erwartet  hartnäckiger Gegner. Doch Titelverteidiger Traktor – betreut von den Trainern Andre Walther,  Yaroslav Samofalov und Dirk Meyer – war am Ende mannschaftlich geschlossener. Der BC  Traktor bleibt auf Tabellenplatz eins. Die beiden letzten Bundesliga-Kämpfe steigen am 23. März auswärts beim starken Tabellenzweiten MBR 31/46 Hamm und am 6. April in der heimischen  Palmberg-Arena – ebenfalls gegen die Hammer Box-Crew. Für die beiden am 27. April und 4.  Mai steigenden finalen Playoffs steht der BC Traktor Schwerin bereits fest.

Resultate:

Leichtgewicht (60 Kg): Razmik Sargsyan (BC Traktor) besiegt Hasibullah Malikzadah (BC  Straubing) nach Punkten

Halbweltergewicht (-64 Kg): Arian Gohar (BCT) unterliegt Ahmed Ham (BC Str.) nach Pkt.

Weltergewicht (-69 Kg): Simon Rieth (BCT) unterliegt Randy Botikali (BC Str.) nach Pkt.

Mittelgewicht (-75 Kg): Daniel Meyer (BCT) besiegt Ruslan Kovalskyi (BC Str.) nach Pkt.

Halbschwergewicht (-81 Kg): Marcel Mangold (BCT) besiegt Kadu Kaidy (BC Str.) nach Punkten.
Schwergewicht (-91 Kg): Melvin Kahrimanovic (BCT) besiegt Granit Sope (BC Str.) Ko. 1. Rd.

Superschwergewicht (+ 91 Kg): Jean Christian Ayivi besiegt Oleg Fertich (BC Str.) nach Punkten

Pressemitteilung: Boxclub Traktor Schwerin – Text: Jürgen Schultz

Kanamu Sakama verstirbt vor heutigem Kampf mit nur 20 Jahren!

Kanamu Sakama wurde nur 20 Jahre jung.

Er galt als einer der vielversprechendsten Boxer seiner Gewichtsklasse, nun ist er plötzlich tot. Die potentielle Todesursache ist ein Dauerthema im Kampfsport.

Die Schocknachrichten nehmen nicht ab im japanischen Boxsport. Nachdem Kazuki Anaguchi (6-1) nach einem Kampf vom 26. Dezember seinen schweren Verletzungen erlag, erfolgt die nächste traurige Kunde eines jungen Nachwuchsboxers in Japan. Der erst 20-jährige Kanamu Sakama ist völlig überraschend vor seinem heutigen Kampf verstorben. Wie konnte es dazu kommen – und welche Konsequenzen sind denkbar, um den Sport sicherer zu machen?

Sakama sollte heute seinen japanischen Youth-Titel verteidigen

Fightposter zu den 112. Phoenix Battle.

Am heutigen Montag findet ein Event in Tokio, Japan, statt. Die 112. Phoenix Battle, die live auf dem Streamingdienst Lemino ausgestrahlt wird, hat den Headliner Takeshi Inoue (20-2-2, 12 KO) gegen Wade Ryan (22-11, 8 KO) im Superweltergewicht. Im Co-Mainevent sollte es zuvor zum Kampf kommen zwischen Kanamu Sakama (9-0, 8 KO) und Hyuga Oki (1-0-1, 1 KO) im Halbfliegengewicht. Sakama sollte hier seinen japanischen Jugendmeistertitel verteidigen. Der erst 20-jährige Sakama galt als eines der großen Talente in Japan. Er machte sich als Puncher einen Namen mit einer KO-Quote von über 88 % und kletterte schnell die Rangliste hoch mit vorzeitigen Siegen. Auf Boxrec war er beispielsweise wohl schon in den Top 20 gelistet.

Zu der Verteidigung seines Jugendtitels wird es nicht mehr kommen, da Sakama völlig überraschend nun verstorben ist. Beim gestrigen Wiegen ist Sakama schon nicht erschienen, weil sein Gesundheitszustand es nicht erlaubte. Man sagt, dass es Komplikationen beim Gewichtmachen gab, woran Sakama letztendlich kollabierte und verstarb.

Das Gewichtmachen als Gesundheitsrisiko

Im Kampfsport ist es leider üblich, dass man versucht, sein eigenes Gewicht durch das Ausschwitzen künstlich niedrig zu halten. Durch dieses Vorgehen kann man beispielsweise in niedrigeren Gewichtsklassen antreten und sich einen physischen Vorteil verschaffen. Im Weltklassebereich setzen alle Kampfsportler auf diese Praxis, damit sie überhaupt physisch wettbewerbsfähig erscheinen. Eine Gewichtsreduktion von 10 kg ist keine Seltenheit, die man durch dieses Vorgehen kurzfristig ausschwitzen kann. Allerdings reagiert natürlich auch der Körper nicht selten panisch darauf. Manche Boxer kollabieren förmlich auf der Waage und sehen völlig ausgelaugt vor dem Kampf aus. Auch der künftige Canelo-Gegner Jaime Munguia wirkte auf der Waage schon völlig dehydriert, nur um das Gewichtslimit irgendwie noch zu erreichen.

ONE Championship als Vorbild im Boxen?

Die Kampforganisation One Championship.

Sakama musste wohl zahlreiche Kilogramm abnehmen, um das Gewichtslimit von knapp unter 50 kg im Halbfliegengewicht zu erreichen. Mit einer Größe von 1,65 m erscheint das nicht weit hergeholt. Man könnte diese Praktik wohl als einen legalen Trick bezeichnen, den aber jeder zu nutzen scheint. Man wird förmlich dazu gezwungen, es zu tun, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Wenn ein Kampfsportler oder Boxer ganz nach oben gelangen möchte, dann kann er sich keinen Gewichtsunterschied von 8-10 kg erlauben, der theoretisch den Sieg und die große Karriere kosten könnte. Man versucht sich in sämtlichen Bereichen zu optimieren: beim Training, bei der Taktik, bei der idealen Physis – vermutlich auch sehr häufig beim Doping. Das erscheint zwar äußerst riskant zu sein und sicherlich auch fragwürdig, aber es ist ein Bestandteil des aktuellen Spiels.

Die Kampfsportorganisation One, die überwiegend in Asien aktiv ist, hat das Problem mit dem Gewichtmachen erkannt und versucht dagegen vorzugehen. Vielleicht wären solche Maßnahmen auch im Boxen eine Möglichkeit, damit das Gewichtmachen endgültig ausgerottet wird – und neben einem fairen Sport könnten sogar Leben gerettet werden, wie es leider bei Kanamu Sakama nicht mehr der Fall sein wird. Doch er ist kein Einzelfall, weitere Boxer werden zukünftig sterben beim Versuch, das Gewicht zu machen.

Interview zu den ONE-Maßnahmen

Kämpfer, die unter dem Banner der ONE Championship antreten, müssen immer noch auf die Waage steigen und eine bestimmte Zahl erreichen, aber dramatische Schwankungen im Körpergewicht sind gegen die Richtlinien und führen zu automatischen Kampfabsagen.

Die Athleten müssen in ihren Normalgewichten kämpfen.

„Wir verwenden nicht den Begriff Gewichtsabnahme, weil es keine Abnahme gibt“, sagte der Vizepräsident der ONE Championship, Rich Franklin, zu MMAmania.com. „Wir haben ein System entwickelt, wie wir möchten, dass unsere Athleten wiegen. Der einzige Weg, wie wir sicherstellen können, dass sie tatsächlich in dem Gewicht antreten, in dem sie normalerweise sind, ist durch Hydrationstests.“

„Wir verwenden ein Instrument, um die spezifische Dichte ihres Urins zu testen, was misst, wie viele gelöste Stoffe in ihrem Urin vorhanden sind“, fuhr er fort. „Offensichtlich, je mehr [gelöste Stoffe] Sie haben, desto dehydrierter sind Sie.“

Die Kämpfer werden während der Kampfwoche mehrmals sowohl auf ihr Gewicht als auch auf ihre Hydration getestet. Das Versäumnis, angemessene Hydratations- oder Gewichtsniveaus zu erreichen, führt auch zu zusätzlichen Tests am Veranstaltungstag.

„Wir werden es nicht zulassen, dass unsere Athleten dehydriert kämpfen“, sagte Franklin. „Aber wenn sie zufällig übergewichtig sind, wenn sie hydratisiert sind, aber vielleicht ein halbes Pfund oder so übergewichtig sind, können wir ein Catchweight verhandeln. Wir haben dafür Parameter. Sie müssen mindestens 105 Prozent des Gewichts ihres Gegners wiegen.“

„Dieses System verhindert, dass jemand eine signifikante Menge Gewicht verliert und eine signifikante Menge Gewicht wieder aufbaut“, sagte er. „Es ist wirklich schwierig, die Athleten davon abzubringen, dieses ganze Mentale des Gewichtsabnehmens loszuwerden. Es ist so tief in ihnen verankert, dass es wirklich ziemlich problematisch für unsere Branche geworden ist.“

Quelle

Ruhe in Frieden, Sakama

Dillian Whyte überrennt Christian Hammer. Das Ende kam in Runde 3.

Dillian Whyte vernichtet Christian Hammer in Runde 3.

Riesiges Comeback des „Body Snatcher“ am irischen „St. Patricks Day“.

Dillian Whyte sicherte sich einen riesigen Comeback-Sieg über Christian Hammer… aber fast die gesamten britischen Fans sind völlig im Dunkeln geblieben, ob der Kampf überhaupt stattgefunden hat.

Der „Body Snatcher“ war am St. Patrick’s Day im TF Royal Hotel in Castlebar, Irland, aber wirklich in Aktion. Keiner der englischen, irischen und auch kein US-Channel übertrug oder streamte den Kampf zwischen Dillian Whyte vs. Christian Hammer.

Berichten zufolge nutzte der 35-Jährige den morgigen Feiertag auf der Emerald Isle, indem er am heutigen Sonntagabend kämpfte.

Dillian Whyte vs. Christian Hammer.

Da der Kampf der Beiden jedoch nicht im TV gesehen oder gestreamt werden konnte, mussten die meisten Fans das Ergebnis erraten.

Wie sich herausstellte, verschwendete der gebürtige Brixton-Mann Dillian Whyte sehr wenig Zeit damit, seinen Gegner zu entsorgen – er gewann durch TKO in der dritten Runde.

Es gab Berichte, dass der Rumäne Christian Hammer sich die Schulter verletzte und den Kampf beenden musste.

Die Fans waren jedoch völlig im Dunkeln mit dem Ereignis – ohne das Neueste zu erfahren von dem, was da passiert in Irland passiert ist.

Dillian Whyte vs. Christian Hammer – Der Kampf den kaum jemand mitbekam.

Einige der Fans posteten auf X, um ihre Frustration darüber zu enthüllen, dass sie den Kampf nicht sehen konnten, oder einige wussten einfach nicht einmal, dass der Kampf auch wirklich statt fand.

Ein Fan fragte auf: „Kämpft er überhaupt?“

Ein zweiter Post: „Wo leben wir, es ist das Jahr 2024 und der Kampf wurde nicht einmal im Fernsehen übertragen“.

Dillian Whyte vs. Christian Hammer Fight-Poster.

Callum Walsh stoppt Dauren Yeleussinov in Runde 9!

Callum Walsh gewinnt durch KO in Runde 9 über Dauren Yeleussinov.

„King“ Calum kann am „St. Patricks-Tag“ jubeln.

Callum Walsh gab seinen irischen Fans einen Grund den St. Patrick’s Day ein paar Tage früher zu feiern und stoppte Dauren Yeleussinov am letzten Freitagnacht, im Theater im Madison Square Garden in New York City, vorzeitig in der neunten Runde..

Callum Walsh (10-0-0, 8 Knockouts) erledigte seine Arbeit bei der 1:56-Minuten-Marke, in ihrem Junior-Mittelgewichtskampf, als der Kampf von Ringrichter Eric Dali gestoppt wurde, als Yeleussinov (11-4-1, 10 KO-Siege) geschlagen in den Seilen hing.

Der Sieg war der zweite Sieg in Folge im Madison Square Garden für den 23-jährigen Callum Walsh, aus Cork, Irland, der jetzt unter der sachkundigen Leitung von Hall of Fame Trainer Freddie Roach in Hollywood, Kalifornien, trainiert wird.

Callum Walsh vs. Dauren Yeleussinov.

Callum Walsh, ein sechsfacher irischer Landesmeister als Amateur, machte seinen ersten guten Eindruck in der dritten Runde, als ein rechter Haken am Körper Yeleussinov einschlug, einem 37-jährigen Kasachen, der jetzt in Brooklyn, New York, USA, lebt, und ihn damit verletzte.

Yeleussinovs Schicksal änderte sich auch im vierten Durchgang nicht, als ihn eine linke Hand hoch auf dem Kopf gegen Ende der Runde ins Taumeln brachte.

Yeleussinov hat jetzt mit dieser Niederlage drei seiner letzten vier Kämpfe verloren.

Callum Walsh, der sowohl von der WBC als auch von IBF in den Top 15 eingestuft wurde, wird wahrscheinlich mit dem WBC wieder in die Rangliste aufsteigen, nachdem er einen regionalen Gürtel von diesem Weltverband in diesem Kampf gewonnen hat.

Der Walsh vs. Yeleussinov-Kampf war Hauptkampf einer 360 Promotions-FightCard, die live vom UFC Fight Pass in den USA übertragen wurde.

Callum Walsh vs. Dauren Yeleussinov.

Die irischen Zuschauer feierten auch ihre anderen Fan-Lieblinge auf der Undercard.

Im Co-Main-Event erzielte Feargal McCrory (16-0, 8 KOs) einen nachdrücklichen Sieg über Carlos Carlson (25-8, 16 KOs), was ihn zu einem Stopp in der dritten Runde in ihrem Junior-Leichtgewichtskampf reichte.

Der Kampf wurde um 2:07 Uhr gestoppt, als der 31-Jährige aus Coalisland, Nordirland, Carlson mit harten Treffern zum Körper bestrafte und ihn wehrlos vor McCrorys Angriff zurückließ.

McCrory, ein vierfacher irischer nationaler Champion, äußerte seine Bereitschaft für weitere Kämpfe.

„Ich bin jederzeit bereit zu boxen. Es ist mir egal, wer, wo, wann, Sie können Tom Loeffler und seine Matchmaker fragen, jeden, den sie mir geschickt haben, habe ich ausgeknockt, sagte McCrory.