Sonntag, 13. Oktober 2024
HERQUL-Gewinner BOXEN1
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Schwergewichtler Peter Kadiru boxt am Samstag um IBF Inter-Conti-Titel!

Der bei der Hamburger P2M Box-Promotion unter Vertrag stehende Peter Kadiru wird am kommenden Samstag, dem 16. März, in Stralsund gegen den Argentinier Victor Emilio Ramirez um den Intercontinental Title der IBF im Schwergewicht boxen.

Peter Kadiru steht vor erstem internationalen Titelkampf

Der 26-jährige Hamburger Schwergewichtler Kadiru (17-1(1), 9 KOs) trifft bei „Stralsund boxt!“ am Samstag auf einen Ex-Weltmeister. Im Kampf um den Inter-Continental-Titel der IBF bekommt er es dabei mit deutlich erfahreneren 39-jährigen Victor Emilio Ramirez (30-4(2)-1, 24 KOs) zu tun. Der Argentinier war 2009 WBO-Weltmeister im Cruisergewicht, verlor den Titel dann aber an Marco Huck. Knapp sechs Jahre später krönte er sich zum IBF Interims-Weltmeister, ebenfalls im Cruisergewicht, ehe ihn der damalige Champion Denis Lebedev im zweiten Durchgang vorzeitig stoppte.

Für den Argentinier, der sich selbst „El Tyson del Abasto“ nennt, folgte eine dreijährige Pause, ehe er sich mit sage und schreibe 124 kg auf den Rippen als Schwergewichtler zurückmeldete. Er feierte fünf Siege in Folge, kassierte dann aber 2021 gegen Arslan Yallyev eine Niederlage. Ramirez konnte in den letzten Jahren drei weitere Male als Sieger aus dem Ring hervorgehen, die er allesamt in seiner Heimat bestritten hat.

Der von Bernd Bönte gemanagte und von Christian Morales trainierte Peter Kadiru sagte zum bevorstehenden Kampf: „Ich freue mich riesig, dass ich endlich um einen internationalen Titel boxen kann. Ich bin top vorbereitet, die Wochen als Sparringspartner bei Anthony Joshua in London waren eine gute Grundlage und jetzt möchte ich mir in Stralsund den IBF-Gürtel holen.“

Bernd Bönte: „Peter hat sich nach einem Tief wieder nach vorne geboxt und zeigte zuletzt als Sparringspartner von Anthony Joshua eine top Performance. Jetzt wünsche ich Peter, dass er das, was er kontinuierlich im Training zeigt, auch im Titelkampf umsetzen kann. Peter bringt technisch alles mit und wenn er sein Potential abruft, wird er sich den IBF Interconti Titel holen.“

Boxen: P2M Box-Promotion, Stralsund boxt !, Pressekonferenz, Stralsund, 12.03.2024
Peter Kadiru (l.) und Christian Morales (P2M)
© Torsten Helmke

Kadirus Trainer Christian Morales: „Ich freue mich sehr auf den Kampf. Das ist die große Chance für Peter auch international auf sich aufmerksam zu machen.“ Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und der WBC-Junioren-Weltmeisterschaft, könnte Peter Kadiru nun einen dritten Gürtel seiner Sammlung hinzufügen.

Das Event wird am 16. März in der Vogelsanghalle in Stralsund stattfinden. Tickets sind noch online auf eventim.de und an ausgewählten Verkaufsstellen erhältlich. Einlass ist 16:00 Uhr und Beginn 16:30 Uhr. Am Samstag- und Sonntagvormittag finden die Finals der Landesmeisterschaften der Amateure statt. Das Event wird live auf dem P2M Youtube-Kanal übertragen.

Nelvie Tiafack und Maxi Klötzer haben sich in Italien für Paris 2024 qualifiziert.

Nelvie Tiafack und Maxi Klötzer haben sich in Italien für Paris 2024 qualifiziert.

Mit Viertefinalsiegen gelang der Sprung nach Paris.

Das erste Weltqualifikationsturnier in Busto Arsizio (Italien) ist am Montagabend (11.03.) zu Ende gegangen. An neun Wettkampftagen boxten mehr als 600 Athletinnen und Athleten in mehr als 550 Kämpfen um insgesamt 49 Fahrkarten für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, die im Rahmen dieses Turniers zu vergeben waren.

Der Deutsche Boxsport-Verband entsendete fünf Boxerinnen und sechs Boxer nach Italien. Das Team bestritt in Norditalien insgesamt 22 Kämpfe. Am letzten Turniertag konnten sich

  • bei den Frauen Maxi Klötzer (LV Sachsen) in der Gewichtsklasse bis 50 kg und
  • bei den Männern Nelvie Tiafack (LV Nordrhein-Westfalen) in der Gewichtsklasse über 92 kg

für die kommenden Olympischen Spiele in Paris qualifizieren.

Nelvie Tiafack erreichte die begehrte Fahrkarte nach Paris mit einem Viertelfinalsieg über den Serben Dusan Veletic, Maxi Klötzer gelang dies mit einem Viertelfinalerfolg über die Kasachin Alua Balkibekova. Das Turnier in Italien endete mit den Entscheidungen über die Startplätze, in den meisten Gewichtsklassen also mit den Siegen in den Viertelfinalvergleichen.

Dem nun beendeten ersten Weltqualifikationsturnier folgt in Bangkok (Thailand) ein zweites und letztes Weltqualifikationsturnier. Vom 26. Mai bis zum 2. Juni können die Nationalverbände in allen Kategorien, in denen noch keine Qualifikation gelang, erneut Athletinnen und Athleten ins Rennen im die letzten 51 Startplätze schicken.

Die Boxwettbewerbe im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris starten schließlich am 27. Juli und enden am 10. August 2024. An ihnen werden 248 Athletinnen und Athleten teilnehmen (124 Frauen und 124 Männer), die sich zuvor in den fünf kontinentalen und zwei weltweiten Turnieren qualifizieren mussten.

Pressemitteilung: DBV – Text: Ralf Elfering – Foto: ©️- DBV
dbvDEUTSCHER BOXSPORT-VERBAND e.V. Paul Döring

Der Weg nach Paris.

Kommt es zum Fight Conor Benn vs. Manny Pacquiao?

Offenbar laufen derzeit ernsthafte Gespräche über ein mögliches Duell zwischen Manny Pacquiao und Conor Benn.

Steigt Manny Pacquiao für einen großen Fight gegen Conor Benn nochmal in den Ring?

In Saudi-Arabien könnte es bald zur Ringrückkehr von Manny Pacquiao (62-8(3)-2, 39 KOs) kommen. Der legendäre philippinische Weltmeister in acht Gewichtsklassen, der seit langem erklärt hat, dass er für einen bedeutenden Kampf aus dem Ruhestand zurückkehren würde, ist laut Medienberichten in ernsthaften Gesprächen mit dem Team von Conor Benn (23-0, 14 KOs). Wie es scheint, plant man einen Millionen schweren Weltergewichts-Fight zwischen dem mittlerweile 45-jährigen Filipino, dem zuletzt die Teilnahme an den olympischen Spielen, ob seines „hohen“ Alters, verneint wurde und dem „jungen“ britischen Emporkömmling Conor Benn (27). Wie Dan Rafael schreibt, könnte der Fight in die Größenordnung von 30 Millionen US-Dollar kommen, was die Börsenzahlungen an beide Boxer angeht.

Am vergangenen Donnerstag sollen sich die Teams in Saudi-Arabien getroffen haben, wo Eddie Hearn zusammen mit Frank Warren die Veranstaltung „Knockout Chaos“ in Riad veranstaltet hat. Pacquiao und Benn traten auch vor die Kameras, wo sie mit DAZN  über den potenziellen Kampf sprachen. Damit dieses Generationen-Duell in Riad zwischen der lebenden Ringlegende und dem Briten, der noch eine werden will, steigen kann, muss allerdings Seine Exzellenz Turki Alalshikh, der Vorsitzende der saudi-arabischen General Entertainment Authority, die für die Finanzierung der wichtigsten Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen im Königreich zuständig ist, erst noch zustimmen.

Aus sportlicher Sicht ist diese geplante Ansetzung durchaus streitbar. Der Pacman stand zuletzt im August 2021 im Ring, wo er gegen Yordenis Ugas im Kampf um die WBA-Weltmeisterschaft im Weltergewicht über die Punkte verlor. Danach erklärte er seinen Rücktritt. Der Zahn der Zeit hat auch vor Pacquiao nicht halt gemacht und wenn man ehrlich ist, dürfte es gegen Benn, außer dem vermeintlich hohen Preisgeld, nichts zu gewinnen geben.

Filip Hrgović: „Ich werde bereit sein, am 18. Mai mit Usyk zu kämpfen, aber ich habe bisher noch keinen Vertrag unterschrieben.

Der unbesiegte Kroate Filip Hrgovic hofft noch bis Ende des Jahres um einen WM-Titel zu kämpfen.

Oleksandr Usyk hat Filip Hrgović als ultimativen Ersatzmann benannt, falls Tyson Fury noch einmal kurzfristig absagen würde.

Kurz nach der Bekanntgabe, dass der neue Kampftermin für den unbestrittenen Kampf um den Schwergewichtstitel, nunmehr auf den 18. Mai in Riad, Saudi-Arabien, verlegt wurde, kündigte der Promoter des ukrainischen Schwergewichts-Weltmeisters im Superschwergewicht, Oleksandr Usyk (21-0-0, 14 KO-Siege), Alexander Krasyuk an, dass – wenn der britische WBC-Champion Tyson Fury (34-0-1, 24 KO-Siege), im Falle einer noch anhaltenden oder erneuter Verletzung, an diesem Datum nicht gegen Usyk antreten könne – ein offizieller Ersatzmann benennt werden müsse, der dann am Kampftag Tyson Fury ersetzen würde, so dass am 18. Mai in Riad, in jedem Fall ein Kampf um Usyks WBA, WBO und IBF WM-Titel stattfinden wird. Alexander Krasyuk sagte, dass hierfür nur ein Boxer in Frage käme.

Alexander Krasyuk nannte den obligatorischen Herausforderer und die Nr.1 der IBF, den Kroaten Filip Hrgović (17-0-0, 14 KO-Siege) als einzig möglichen Ersatzmann. In einem Interview mit den britischen Medien sagte Filip Hrgović jedoch jetzt, dass er bisher noch keinen Vertrag für den 18. Mai unterzeichnet habe, obwohl er versicherte, dass er bereit sei, als Ersatzboxer für Tyson Fury und selbstverständlich auch bereit sei auf der UnderCard von Fury vs. Usyk, egal gegen welchen Gegner auch immer zu kämpfen. Im selben Gespräch kommentierte Filip Hrgović auch den letzten Kampf zwischen Anthony Joshua vs. Francis Ngannou, sowie den hypothetischen Kampf zwischen Fury und Joshua.

Tyson Fury und Oleksandr Usyk sollen nun endlich am 18. Mai in Saudi Arabien um den unbestrittenen Weltmeistertitel boxen.

Der Kampf Fury vs. Usyk, was denkst du, wie wird er enden?

Filip Hrgović: Ich weiß es nicht. Natürlich ist es ein harter Kampf für beide. Sie sind beide ausgezeichnete Boxer, aber ich gebe Usyk einen kleinen Vorteil, weil ich denke, dass er im Allgemeinen der besserer, perfekterer Boxer ist. Er ist besser vorbereitet, er ist schneller und beweglicher, er hat die bessere Beinarbeit, er schlägt mehr Schläge, er trifft genauer und ist auch der besserer Techniker. Es ist einfach so, dass ich Usyk im Allgemeinen als den besten Boxer im Schwergewicht sehe, und er ist immer in guter Verfassung, in bester Kondition und vor allem immer psychisch ganz stark. Tyson Fury hat sowohl Höhen als auch Tiefen. Natürlich kann auch Tyson Fury ihn schlagen, wenn er eine großartige Leistung zeigt, aber ich gebe Oleksandr Usyk in diesem Kampf einen leichten Vorteil.

Fran Warren: „Der Kampf Anthony Joshua vs Tyson Fury wäre bestimmt finanziell noch größer als der Fight Fury vs. Usyk.

Und in Bezug auf Joshuas Kampf gegen Fury, wie kann ein solcher Kampf enden?

Filip Hrgović: „Ich weiß es nicht. Ich sehe Anthony Joshua als einen großartigen Boxer. Er ist wirklich gut in allen Aspekten des Kampfes. Er ist stark, er ist schnell, er ist technisch gut und er hat viel Erfahrung. Er hat gerade eine Zeit hinter sich, in der er nicht auf seinem Höhepunkt war. Aber ich glaube, er ist jetzt wieder auf dem Weg zurück. Er ist wieder der Alte. Ich denke, Anthony Joshua kann ihn schlagen, wenn er seine beste Version zeigt. Ja, ich denke, Joshua kann ihn schlagen.“

Filip Hrgovic möchte für sein Land Kroatien, der erste Schwergewichts-Weltmeister werden.

Wann können wir Sie das nächste Mal im Ring sehen?

Filip Hrgović: „Ich bin bereit. Ich bin bereit, zumindest morgen schon in den Ring zu steigen. Es geht nicht um mich. Ich habe mich sogar bereit erklärt am 8. März, nach Furys Verletzung, für ihn einzuspringen und an seiner statt gegen Usyk zu boxen. Ich bin bereit, ich warte darauf, dass der Vertrag unterzeichnet wird. Ich bin bereit, einen Deal zu machen. Etwas passiert jetzt, aber es ist immer noch nichts unterzeichnet. Ich hoffe, Sie sehen mich so schnell wie möglich wieder im Ring.“

Kämpft Filip Hrgović anstelle von Fury am 18. Mai in Saudi-Arabien um Oleksandr Usyks WM-Titel? Oder wird der Kroate zumindest auf der FightCard von Fury vs. Usyk zu sehen sein?

Gibt es eine Chance, dass wir Sie auf der Undercard der Fury vs. Usyk Boxnacht sehen?

Filip Hrgović: „Vielleicht. Alles kann passieren, es ist das Leben. Wir werden sehen. Ich hoffe es. Vielleicht sehen Sie mich am 18. Mai auch gleich gegen Usyk. Vielleicht bekommt Fury wieder eine Verletzung, oder etwas wird passieren. Ich bin hier, ich werde für diesen Kampf bereit sein.“

Quelle: IFL TV

Das originale Interview von IFL TV:

Joe Joyce Comeback am kommenden Samstag, 16. März, gegen Kash Ali in Birmingham, England.

Joe Joyce vor Comeback-Kampf am kommenden Samstag in Birmingham, England.

Joe Joyce bereitet sich auf eine Rückkehr in den Boxring am 16. März vor, um seine Position in der Schwergewichtsklasse wieder aufzubauen.

Joe Joyce (15-2-0, 14 KO-Siege) bereitet sich auf seine Rückkehr in den Boxring am 16. März vor, um seine Position in der Schwergewichtsklasse wieder aufzubauen. Das Comeback kommt jedoch nach einem herausfordernden 2023, das von unerwarteten Rückschlägen geprägt war.

Kash Ali ist der Gegner, gegen den Joe Joyce am kommenden Samstag sein Comeback starten will.

Beginnend mit dem Jahr als obligatorischer WBO-Herausforderer und frisch von einem Karriere-besten vorzeitigem Sieg über Joseph Parker, stand „The Juggernaut“ im April vor einem Stolperstein, als er auf Zhilei Zhang traf. Der chinesische Rechtsausleger verwirrte Joyce, verursachte umfangreiche Schäden an seinem Auge und sorgte schließlich für einen Abbruch. Ungeachtet dessen willigte Joyce im September in ein sofortiges Rematch mit Zhang ein, nur um eine weitere verheerendere Niederlage zu erleiden – in der dritten Runde wurde er von einem mächtigen Haken ausgeknockt.

Joe Joyce verschwendet keine Zeit damit, seinen Weg zurück zur Spitze im Schwergewicht wieder aufzubauen.

Der inzwischen 38-jährige Joyce steht vor seinem Comeback gegen Kash Ali, was für ihn einen entscheidenden Schritt auf seiner Reise markiert, um seinen Status in der Schwergewichtsklasse zurückzugewinnen.

Kash Ali (21-2-0, 12 KO-Siege), bekannt für seine Disqualifikation im Jahr 2019 gegen David Price für das Beißen seines Gegners, erholte sich mit sechs Siegen in Folge, bevor er im Juli letzten Jahres gegen Bohdan Myronets, durch eine Punktniederlage einen Rückschlag erlitt. Das sind übrigens die einzigen beiden Kämpf, die Kash Ali jemals in seiner gesamten Karriere verlor.

Genau da möchte Joe Joyce wieder hin, wo er noch vor seinen beiden Niederlagen gegen Zhilei Zhang stand, als er der WBO-Interims-Weltmeister war.

Joe Joyce vs. Kash Ali FightCard

Nathan Heaney vs. Brad Pauls
Erik Robles Ayala vs. Liam Davies Dennis McCann vs. Brad Strand
Eithan James vs. Owen Cooper
Joe Joyce vs. Kash Ali
Zach Parker vs. Tyron Zeuge
Pierce O’Leary vs. Hovhannes Martirosyan
Ezra Taylor vs. Prince Oko Nartey

Joe Joyce vs. Kash Ali Fight-Poster.
Fight-Poster von der Veranstaltung am kommenden Samstag in Birmingham, England.

Gegen Christian Hammer: Ringrückkehr für Dillian Whyte am Sonntag!

Am kommenden Sonntag steigt WM-Herausforderer Dillian Whyte, der zuletzt mit erneuten Dopingverstößen Schlagzeilen machte, wieder in den Ring!

Ringrückkehr für Dillian Whyte gegen Christian Hammer

Im TF Royal Hotel in Castlebar, Irland wird am kommenden Sonntag der „Bodysnatcher“ wieder in den Ring steigen. Die Rede ist vom britischen Schwergewichtler Dillian Wyhte, der zuletzt wegen einer positiven Dopingprobe Schlagzeilen erlangte, weswegen sein avisierter zweiter Kampf gegen Landsmann Anthony Joshua ins Wasser fiel. Mittlerweile sprach die texanische Boxkommission Whyte von den Vorwürfen frei und konstatierte, dass kontaminierte Supplements Schuld an den erhöhten Werten waren, die zu einem positivem Befund führten.

Gegner für den Briten am kommenden Sonntag, der gleichzeitig St. Patricks Day ist, wird Christian Hammer, der beim Hamburger Promoter Erol Ceylan und seiner EC Boxpromotion unter Vertrag steht. Sowohl Hammer als auch Whyte standen beide zuletzt 2022 im Ring. Hammer, der seit 2017 immer wieder als Gatekeeper für namhafte Schwergewichtler gebucht wurde, stand im Juli 2022 zuletzt Joe Joyce gegenüber, gegen den er vorzeitig ausschied. In seinem Resümee finden sich mit Tyson Fury, Alexander Povetkin, Luis Ortiz, Tony Yoka und Frank Sanchez weitere Top-Heavyweights.

Whyte kommt aus einem Sieg gegen Jermaine Franklin, den er knapp über die Punkte bezwang und dabei keine Visitenkarten abgab. In einem Interview mit Sky Sports drückte der 35-jährige Whyte kürzlich seine Dankbarkeit für die Möglichkeit aus, seine Karriere wieder aufzunehmen: „Ich bin einfach froh, dass ich zurück bin und das tun kann, was ich liebe. Ich werde auch nicht jünger.“ Im Hinblick auf seine Ambitionen äußerte Whyte auch den Wunsch nach einer letzten Chance auf den Titel und betonte: „Ich würde gerne noch einmal um den Titel kämpfen. Das ist das Ziel.“

Eine weitere Ringrückkehr feiert bei dem Event, welches von Michael Ofo (Platform Sport) veranstaltet wird, auch der irische Mittelgewichtler Gary O’Sullivan. „Spike“ hatte schon viele hochkarätige Boxer seiner Division vor den Fäusten. Bei seiner einzigen WM-Chance unterlag der mittlerweile 39-Jährige durch TKO gegen Erislandy Lara.

Auf Culcay-Undercard: Haro Matevosyan trifft auf gefährlichen Uisma Lima

Haro Matevosyan / Foto: Torsten Helmke.

Der Termin steht! Am 6. April steigt in Falkensee bei Berlin die Box-Weltmeisterschaft zwischen AGONs Jack Culcay und Bakhram Murtazaliev. Es ist die dritte WM, die Promoter Ingo Volckmann innerhalb eines Jahres nach Deutschland geholt hat! Im Superweltergewicht wird in der Stadthalle Falkensee dabei die vakante IBF-Weltmeisterschaft ausgeboxt, auf die „Golden Jack“ so lang warten musste. Das Event wird von der Kuc Boxing Promotion und AGON Sports in Kooperation veranstaltet.

7. Titelverteidigung des Inter-Continental-Gürtels im Superweltergewicht: Gegen Uisma Lima will Haro Matevosyan einen Rekord aufstellen

In einem weiteren packenden Titelkampf stehen sich, ebenfalls im Superweltergewicht, AGONs Haro Matevosyan und der Portugiese Uisma Lima gegenüber. In der Gewichtsklasse bis 69,853 kg, was 154 Pfund entspricht, geht es um Matevosyans IBF Inter-Continental-Titel. Der gebürtige Armenier, der den Gürtel 2021 gewann, verteidigt diesen dann zum siebten Mal! Das ist ein absolutes Novum, denn noch nie wurde jener Titel -egal in welcher Gewichtsklasse- so oft verteidigt.

Mit Uisma Lima trifft Haro Matevosyan auf einen kampfeswilligen Fighter, der ebenfalls wie er in der Rechtsauslage boxt. Zuletzt demontierte der 31-Jährige den Ex-Olympiateilnehmer Araik Marutjan in Berlin. Matevosyan nimmt es gelassen: „Am 6. April wird sich zeigen, wer besser vorbereitet war und bei wem der Arm in die Luft gehoben wird. Ich bin bereit!“ Derzeit steckt er mit dem gesamten AGON-Team im hauseigenen Gym auf Mallorca in den Trainingsvorbereitungen.

Tickets für das Mega-Event „Path to Gold” mit der IBF-Weltmeisterschaft zwischen Jack Culcay und Bakhram Murtazaliev sowie einer absolut hochklassigen Undercard sind auf www.eventim.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Text: AGON Sports

Callum „King“ Walsh wird am kommenden Freitag den 15. März, gegen Dauren Yeleussinov in New York, in den Ring steigen.

King Callum Walsh vs. Dauren Yeleussinov, am kommenden Freitag in New York, USA.

„King“ Callum Walsh wird zum zweiten Mal infolge, im „Theater des Madison Square Gardens“ in New York, kämpfen.

Der ungeschlagene irische Junior-Mittelgewichtler „King“ Callum Walsh, wird am kommenden Freitag den 15. März gegen den Kasachen Dauren Yeleussinov antreten. Promoter dieses Kampfes ist „360 Boxing Promotions“, mit deren Chef Tom Loeffler. Der 10-Runden-Kampf wird im „Theater im Madison Square Garden“ in New York City stattfinden. Die Veranstaltung wird live auf UFC Fight Pass gestreamt.

„Nach Callum Walshs beeindruckendem Auftritt vor einer energischen Menge am 9. November letzten Jahres, in seinem Debüt im Madison Square Garden, begannen wir, Pläne für ihn zu machen, an einem wirklich irischen Wochenende in New York City Schlagzeilen zu machen“, sagte Tom Loeffler, Präsident von 360 Promotions. „Dauren Yeleussinov präsentiert einen weiteren harten Test für Callum Walsh im Hauptereignis und wir freuen uns darauf, eine aktionsgeladene Undercard, mit einigen der besten in New York City ansässigen Boxern, zu präsentieren.“

Callum „King“ Walsh.

Der in neun Kämpfen unbesiegte Callum Walsh (9-0-0, 7 Knockouts), der ursprünglich aus Cork, Irland, stammt und jetzt in Hollywood, Kalifornien, lebt und trainiert, gewann eine hart umkämpfte einstimmige Entscheidung über den einst ungeschlagenen Ismael Villarreal. Walsh überwand dabei einen Knockdown, der in der letzten Runde erzielt wurde, um mit 97-92, 97-92 und 96-93 zu gewinnen.

Der 22-Jährige kämpfte zuvor am 26. August und stoppte Juan Jose Velasco aus Argentinien in der vierten Runde. Walsh kämpfte im Jahr 2023 ganze vier Mal.

Der Rechtsausleger Callum Walsh, der ein Amateur-Star in Irland war, bevor er im Dezember 2021 Profi wurde, wird von einem der besten Trainer der Welt, Freddie Roach, trainiert.

Der Kampf am 15. März fällt mit dem irischen „Saint Patrick’s Day“-Wochenende zusammen. Letztes Jahr, am 16. März, schlug Callum Walsh, ebenfalls am „Saint Patricks Day“ Wochenende, in Bosten, Massachusetts, USA, Wesley Tucker, auf dem Weg zu einem KO-Sieg, gleich viermal schwer zu Boden, bevor er ihn in der zweiten Runde endgültig ausknockte.

Callum Walsh wird von einem der Weltbesten Boxtrainer Freddie Roach trainiert.

Dauren Yeleussinov (11-3-1, 10 KO-Siege), der ursprünglich aus Kayindy, Kasachstan, stammt und jetzt in Brooklyn, New York, lebt, kämpfte zuletzt am 29. Oktober und unterlag hier, durch geteilte Punkt-Entscheidung gegen den damals ungeschlagenen Pius Mpenda. In seinem vorherigen Kampf am 21. März stoppte Yeleussinov den starken Uzbeken Bakhrom Payazov in der zweiten Runde durch KO.

Dauren Yeleussinov ist der ältere Bruder des olympischen Goldmedaillen-Gewinners von 2016 in Rio, Daniyar Yeleussinov, der bis heute ein ungeschlagener Weltergewichtler ist.

Der beliebte irische Halbschwergewichtler Joe Ward (10-1-0, 6 KO-Siege) aus Moate, Irland, wird beim St. Patrick’s Day Weekend Event in den Madison Square Garden zurückkehren. Er tritt in den Ring, nach einer KO-Niederlage in der zweiten Runde gegen Prince Oko Nartey am 18. November 2023 in Letterkenny, Irland. Dies wird Wards fünfter Kampf im Madison Square Garden sein, mit Siegen über Frederic Julan, Britton Norwood und Tory Williams.

Dauren Yeleussinov.

Der irische Superfedergewichtler Feargal McCrory (15-0-0, 7 KO-Siege), wird ebenfalls im Einsatz sein. Der gebürtige Ire aus Coalisland kämpfte am 9. November, auf der FightCard von Callum Walsh gegen Ismael Villarreal, im Theater im Madison Square Garden und gewann in sechs Runden einstimmig gegen Nikolai Buzolin.

„Der albanische Bär“ Reshat Mati (14-0-0, 8 KO-Siege) wird seinen ungeschlagenen Rekord in einem Superleichtgewichtskampf aufs Spiel setzen. Der 25-jährige Reshat Mati kommt aus Staten Island, New York, USA, und kehrt nach einem Knockout-Sieg in der neunten Runde gegen Dakota Linger am 23. Juni 2023, zum „The Theater im Madison Square Garden“ zurück. Dies wird sein fünfter Kampf in dem berühmten Veranstaltungsort sein.

Callum „King“ Walsh auf dem. Weg zum Superstar.

Darüber hinaus wird der langjährige Long-Island-Fanfavorit und Weltranglisten-Superleichtgewichtler Cletus „The Hebrew Hammer“ Seldin (27-1-0, 23 KO-Siege) auf der gleichen FightCard kämpfen. Zuletzt schlug Seldin Patrick Okine am 10. Oktober 2023 in der sechsten Runde in der Sony Hall in New York City, USA. Der aktionsstarke Seldin befindet sich derzeit in einer Siegesserie von sechs Kämpfen infolge, wobei alle Siege vorzeitig durch KO erzielt wurden.

Die New Yorker Polizistin Nisa Rodriguez wird ihr Profidebüt in einem Vier-Runden-Mittelgewichtskampf der Frauen geben.

Die Veranstaltung am St. Patrick’s Day-Wochenende wird als Teil der landesweit gefeierten Hollywood Fight Nights- Serie von 360 Promotions präsentiert. Es ist anzunehmen, dass 80% der Zuschauer an diesem Abend in New York irische Wurzeln haben werden, somit ein absoluter Heimkampf für „King“ Callum Walsh.

King Callum Walsh vs. Dauren Yeleussinov Fight-Poster.

Tod mit 38: Ex-Profi Besar Nimani in Bielefeld erschossen!

Am Abend des 9. März kam es in der Bielefelder Innenstadt zu folgenschweren Schüssen, durch die Ex-Profi Besar Nimani ums Leben kam.

War es ein geplanter Mord? Besar Nimani mit 38 Jahren erschossen

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wurde am vergangenen Samstagabend in der Bielefelder Innenstadt auf Ex-Profiboxer Besar Nimani geschossen. Der 38-jährige erlag den schweren Verletzungen noch am Tatort, wie die BILD berichtet. Laut Augenzeugen fielen in der Obernstraße „bis zu zehn Schüsse“, so die BILD weiter. Der Spiegel schreibt hingegen von „fünf bis sechs“.

Die Täter schienen den Mord geplant zu haben. So sollen sie sich in einem Café aufgehalten haben und schossen, als Nimani einen Friseursalon verließ. Sie flohen in einem BMW älteren Baujahrs, der mit laufendem Motor für die Täter bereitstand. Warum es zu der Tat kam, ist bisher nicht bekannt. Wie andere Portale berichten, kam es noch in der Nacht zu diversen Hausdurchsuchungen durch das SEK. Die Täter sind weiterhin flüchtig.

Der 1985 im Kosovo geborene Besar Nimani kam 1997 nach Deutschland, wo er eine erfolgreiche Amateurkarriere absolvierte, ehe er 2011 Profiboxer im Superwelter- und Mittelgewicht wurde. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Gewinne des IBF Europe- sowie International-Gürtels im Superweltergewicht. Seinen letzten Kampf bestritt Nimani, der in 27 Profikämpfen nur einmal unterlag, im Dezember 2019 gegen Adnan Zilic, danach beendete er seine Karriere.

BOXEN1 möchte Besar Nimanis Familie, vor allem seiner Frau, seinen Kindern und seinem Bruder herzliches Beileid ausdrücken und wünscht allen Hinterbliebenen viel Kraft. R.I.P Champion!

PBC-Deal fix: Canelo trifft am 4. Mai auf Jaime Munguia!

Nach Wochen des Hin-und-Her und der Vertragsverhandlungen Canelos mit Al Haymons PBC und Eddie Hearns Matchroom Boxing ist nun eine Entscheidung gefallen!

Saul „Canelo“ Alvarez vs. Jaime Munguia steigt endlich!

Der mexikanische Box-Superstar Saul „Canelo“ Alvarez (60-2-2, 39 KOs) kehrt für einen Ein-Kampf-Deal zu Al Haymons Premier Boxing Champions (PBC) zurück! Am 4. Mai trifft der unangefochtene Supermittelgewichts-Champion Canelo Alvarez, aktuell einer der größten Namen des Boxsports, in der T-Mobile Arena in Las Vegas auf seinen mexikanischen Landsmann Jaime Munguia (43-0, 34 KOs).

Canelo vs. Charlo

Bei seinem Fight am 4. Mai, der erneut am Cinco-de-Mayo-Wochenende stattfindet, stehen dabei alle vier Titel im Gewicht bis 168 Pfund auf dem Spiel. Für Munguia wird es der langersehnte Fight gegen Canelo, den er bereits seit geraumer Zeit einfordert. „Mexiko gegen Mexiko – 4. Mai in Las Vegas“, postete Canelo mit einem Bild des Fight-Posters für die Veranstaltung auf seinen sozialen Kanälen. Der Kampf wird dabei erneut von PBC promotet, wofür Canelo einen Ein-Kampf-Vertrag unterschrieben. Im letzten Juni unterzeichnete er bereits einen Vertrag über drei Kämpfe bei Al Haymons PBC, bestritt jedoch nur einen einzigen: gegen Jermell Charlo im September. Ein weiterer Fight scheiterte, weil man sich bzgl. des Gegners und der Börse nicht einig werden konnte.

 

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Wie Box-Journalist Dan Rafael schreibt sah der alte Vertrag zwei PBC-Boxer als potentielle Gegner vor: WBC-Titelträger im Mittelgewicht Jermall Charlo (Jermells Zwillingsbruder) und den ehemaligen Unified Champion im Weltergewicht Errol Spence Jr. Da beide Boxer jedoch keine Pay-per-View-Garanten mehr waren, wollte Al Haymon die Bedingungen des Vertrages ändern, einschließlich des Wunsches, dass Alvarez zustimmt, im September gegen den ungeschlagenen WBC-Interims-Titelträger und Herausforderer Nr. 1 David Benavidez zu kämpfen. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden und Alvarez hatte nun sein Recht ausgeübt, sich nach Alternativen umzusehen.

Jaime Munguia gegen John Ryder

So verhandelte er erneut mit Eddie Hearns Matchroom Boxing und DAZN, wo er schon einmal unter Vertrag stand. Hier sah man ebenfalls Jaime Munguia als Gegner vor, sowie auch den ebenfalls ungeschlagenen Edgar Berlanga. Am Ende machte das Rennen jedoch erneut Al Haymon.

Mit Jaime Munguia bekommt Canelo einen guten Kontrahenten vor die Flinte, der mit Freddie Roach einen der besten Trainer der Welt in seiner Ecke weiß. Zuletzt stand Munguia in Phoenix gegen John Ryder im Ring, den er in der neunten Runde stoppte. Auch Canelo bezwang Ryder vor garnicht allzu langer Zeit, rang ihm jedoch „nur“ einen Punktsieg ab. Kein Wunder also, dass Munguias Rufe nach einem Showdown gegen Canelo lauter wurden und nun endlich erhört wurden.