WBO ordnet Terence Crawford gegen Sebastian Fundora an!

Terence Crawford und Sebastian Fundora müssen als nächstes gegeneinander antreten, das ordnete die World Boxing Organization an.

Titelvereinigungskampf zwischen Terence Crawford und Sebastian Fundora im Gespräch!

Der 36-jährige Terence Crawford (41-0, 31 KOs) war bereits Undisputed Champion im Superleicht- und Weltergewicht. Nach seinem Wechsel ins Superweltergewicht und dem Gewinn der WBO-Interims- und WBA-Weltmeisterschaft gegen Israil Madrimov, könnte er nun der erste unangefochtene Drei-Divisionen-Champion in der Vier-Gürtel-Ära werden. Möglich könnte dies die Pflichtansetzung der WBO machen, die vorsieht, dass deren WBO-Weltmeister Sebastian Fundora (21-1-1, 13 KOs) und Interims-Weltmeister Terence Crawford gegeneinander boxen sollen.

Los Angeles , USA: Terence Crawford v Israil Madrimov, WBA World Interim WBO World Super Welterweight Title
3 August 2024
Picture By Mark Robinson Matchroom Boxing

Die World Boxing Organization (WBO) ordnete dies am Mittwoch an und erklärte, dass beide Seiten 30 Tage Zeit haben, um eine Einigung zu erzielen, sonst wird der Kampf zur Versteigerung ausgeschrieben. Sollten beide Seiten dem Kampf zustimmen, so dürfte er bereits bis zum Jahresende stattfinden.

Die Aussicht auf einen Kampf gegen den 26-jährigen Fundora ist sehr verlockend, denn Crawford könnte so die WBO- und WBC-Titel gewinnen, die Fundora am 30. März in Las Vegas mit seinem Sieg über den ehemaligen WBO-Titelhalter Tim Tszyu erkämpfte. Tim Tszyu will nun am 19. Oktober in Florida gegen den russischen Champion Bakhram Murtazaliev um den verbleibenden IBF-Gürtel in der Gewichtsklasse bis 154 Pfund kämpfen. Murtazaliev sicherte sich den vakanten Titel in Falkensee bei Berlin, als er den Deutschen Jack Culcay in der elften Runde stoppte.

Fundora erwischt Tszyu mit seiner linken Schlaghand / Foto: Esther Lin/Premier Boxing Champions

Die WBO betrachtet Crawford als „Super“-Champion und hat bereits erklärt, dass die WBO Fundora den Gürtel entziehen wird, wenn dieser den Kampf gegen Crawford auf Wunsch des „Super“-Champions ablehnt.

Sollte es zu keiner Einigung zwischen Crawford und Fundora kommen, wird die WBO Fundora den Titel entziehen und Crawford zum vollwertigen Champion ernennen, da beim Weltverband noch als „Superchampion“ gilt. Da Crawford allerdings von Turki Alalshikh unterstützt wird, dürfte durchaus damit zu rechnen sein, dass man eine Einigung erzielen wird, wenngleich Fundoras Promoter Lewkowicz sagte, Fundora wolle in den USA kämpfen.

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